www.wikidata.de-de.nina.az
Eine Koalitionsregierung ist ein Parteienbundnis das abgeschlossen wird um eine Regierung zu bilden und auf der Basis inhaltlicher und personeller Vereinbarungen parlamentarisch zu unterstutzen Diese nach Koalitionsverhandlungen in einem Koalitionsvertrag festgehaltenen Vereinbarungen gelten normalerweise fur eine Legislaturperiode Das Gegenstuck zur Koalitionsregierung ist eine Alleinregierung oder Konzentrationsregierung Die Bildung einer Koalition ist wahrscheinlich wenn keine Partei bei den Parlamentswahlen die absolute Mehrheit erringt Eine Koalition muss allerdings nicht notwendig eine Parlamentsmehrheit erbringen sie kann auch zu einer Minderheitsregierung von zwei oder mehr Partnern fuhren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der deutschen Koalitionen auf nationaler Ebene 1 1 Koalitionen im Kaiserreich 1871 bis 1918 1 2 Koalitionen in der Weimarer Republik 1919 bis 1933 1 3 Koalitionen in der Bundesrepublik Deutschland 1 3 1 Koalitionen 1949 bis 1961 1 3 2 Koalitionen 1961 bis 1969 1 3 3 Koalitionen ab 1969 1 4 Koalitionen in der DDR 2 Parteien und Koalitionen in der Bundesrepublik Deutschland 2 1 CDU 2 2 CSU 2 3 SPD 2 4 FDP 2 5 Bundnis 90 Die Grunen 2 6 Die Linke 2 7 Deutsche Partei 2 8 GB BHE 2 9 Extreme Parteien 2 10 Weitere 3 Verteilung der Ministerposten 4 Geschichte und rechtliche Bewertung in Deutschland 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte der deutschen Koalitionen auf nationaler Ebene BearbeitenKoalitionen im Kaiserreich 1871 bis 1918 Bearbeiten Da die Reichsleitung beziehungsweise der Reichskanzler stets vom Deutschen Kaiser ausgewahlt wurde waren Regierungskoalitionen nicht notig Es gab aber durchaus Bundnisse im Parlament wie etwa der Bulow Block von Konservativen und Nationalliberalen Angesichts der relativ grossen Zahl von Parteien im Reichstag 1907 waren es uber sechzehn und der unterschiedlichen Vorstellungen war es nicht moglich eine dauerhaft tragfahige Koalition zu schmieden die auf eine Parlamentarisierung hatte dringen konnen 1913 wurde im Zuge der Zabern Affare Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg vom Reichstag das Misstrauen ausgesprochen Dies fuhrte jedoch nicht zur Entlassung des Kanzlers wodurch offenkundig wurde dass der Reichstag weder ein formelles noch ein in der Verfassungswirklichkeit begrundetes Recht hatte den Kanzler zu bestimmen Nichtsdestotrotz intensivierten Linksliberale SPD und Zentrum im Zuge des interfraktionellen Ausschusses in der Folge ihre Zusammenarbeit immer mehr und konnten so spater mit der Friedensresolution des Reichstags auf ihre politische Haltung aufmerksam machen und wichtige Grundlagen fur spatere Zusammenarbeit verschiedener Fraktionen legen Die spatere Weimarer Koalition sollte ebenfalls aus einer Zusammenarbeit von Linksliberalen SPD und Zentrum resultieren Koalitionen in der Weimarer Republik 1919 bis 1933 Bearbeiten Die Republik wurde anfangs von der so genannten Weimarer Koalition getragen die allerdings schon 1920 ihre parlamentarische Mehrheit verlor Sie bestand aus SPD DDP und Zentrum Die typische Regierungskoalition in dieser Zeit war hingegen ein Bundnis von Zentrum und DDP das mal nach links mal nach rechts erweitert wurde Oftmals handelte es sich um eine burgerliche Minderheitsregierung mit parlamentarischer Tolerierung durch die SPD Eine Grosse Koalition zu Weimarer Zeiten nannte man ein Bundnis von der SPD uber die burgerliche Mitte bis hin zur rechtsliberalen DVP Diese Koalition gab es zweimal 1923 unter Gustav Stresemann 1928 1930 unter Hermann Muller Die beiden Kabinette unter Heinrich Bruning 1930 1932 waren noch burgerliche Minderheitsregierungen von Zentrum und Liberalen toleriert von der SPD und zusatzlich vom Reichsprasidenten mit Notverordnungen unterstutzt Die Kabinette von Franz von Papen und Kurt von Schleicher bestanden hingegen vor allem aus Konservativen und Fachleuten und hatten keine parlamentarische Grundlage abgesehen von der DNVP Eine Koalitionsregierung war wieder die Regierung von Adolf Hitler vom 30 Januar 1933 bestehend aus NSDAP und DNVP wobei diese freilich nur bis zur wenig spater folgenden Selbstauflosung der DNVP Bestand hatte Koalitionen in der Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten nbsp Regierungsparteien und Koalitionen auf Landesebene Zahlen Stimmen im Bundesrat Koalitionen 1949 bis 1961 Bearbeiten Die erste Bundestagswahl 1949 wurde auch die letzte Weimarer genannt da das Parteienspektrum noch deutlich zersplitterter war und insbesondere rechts der SPD verschiedene Parteien mit ahnlichen Positionen im politischen Spektrum existierten Da eine Koalition vieler Parteien als instabil galt rieten daher viele zur Bildung einer grossen Koalition aus SPD und CDU CSU was Adenauer jedoch ablehnte Er wurde letztlich mit einer Stimme Mehrheit zum Kanzler gewahlt In der Folge gelang es der CDU CSU mehrere burgerliche Kleinparteien zu integrieren zuletzt die Deutsche Partei 1960 oder in die Bedeutungslosigkeit zu verdrangen wodurch sie die Funfzigerjahre eindeutig dominierte Auch die KPD wurde durch Verbot vom politischen Diskurs ausgeschlossen und mehrere regional verwurzelte Parteien verfehlten bundesweit die Funfprozenthurde und verloren in der Folge auch regional an Relevanz Ubrig blieben neben der Union nur die Liberalen der FDP sowie die Arbeiterpartei SPD Konrad Adenauer koalierte nur mit burgerlichen Parteien Seine erste Koalition von 1949 bestehend aus CDU CSU FDP und DP hatte nur eine knappe Mehrheit von drei Stimmen zwei fehlten ihm bei der Kanzlerwahl Obwohl der Union 1953 nur ein Mandat zur absoluten Mehrheit fehlte koalierte Adenauer mit FDP DP und GB BHE um eine Zweidrittelmehrheit zu erreichen Doch der GB BHE verliess die Koalition schon 1955 ebenso wie der grossere Teil der FDP im Jahre 1956 es kam zur Spaltung der FDP Nach der Bundestagswahl 1957 behielt Adenauer trotz absoluter Mehrheit weiterhin die beiden DP Minister Erst mit dem Ubertritt der DP Minister 1960 wurde Adenauers Regierung formell eine Alleinregierung der Union Koalitionen 1961 bis 1969 Bearbeiten nbsp Kurt Georg KiesingerDie Sechzigerjahre mit ihren vier Kanzlern waren koalitionspolitisch sehr unruhig und alle drei damals moglichen Koalitionen wurden ausprobiert Mit der Wahl 1961 musste Adenauer eine Koalition mit der FDP akzeptieren die letztlich auf seinem Rucktritt bestand Im Laufe der SPIEGEL Affare sondierte Adenauer sehr ernsthaft eine Koalition mit der SPD entschied sich dann aber doch fur die Fortfuhrung der christliberalen Koalition 1963 wurde sie von Adenauers Nachfolger Ludwig Erhard ubernommen 1966 traten die liberalen Minister wegen Meinungsverschiedenheiten uber den Bundeshaushalt 1967 aus dem Kabinett aus Die Union wollte den Haushalt notfalls auch durch Steuererhohungen ausgleichen Unter Kurt Georg Kiesinger gingen die Christdemokraten nun eine Koalition mit den Sozialdemokraten ein Eine Minderheit der SPD dachte zwar an die FDP als Partner doch diese Koalition hatte nur eine sehr knappe Mehrheit gehabt Dazu kam dass bisher in der Bundesrepublik immer die starkste Fraktion den Kanzler gestellt hatte und es gewisse Bedenken gegen Abweichungen von dieser Gepflogenheit gab Die Union hatte an die Grosse Koalition mit der SPD ubrigens die Bedingung geknupft ein Mehrheitswahlrecht einzufuhren um kunftige Koalitionen unnotig zu machen Aber der SPD Parteitag von 1968 stimmte gegen eine Anderung des Wahlsystems 1969 kam die NPD trotz anders lautender Prognosen nicht in den Bundestag und es ergab sich eine knappe Mehrheit von sechs Abgeordneten fur eine Koalition von SPD und FDP Wahrend Herbert Wehner die Koalition mit Kiesinger lieber fortgesetzt hatte entschied sich der SPD Vorsitzende und Bundesaussenminister Willy Brandt fur die FDP Auch in diesem Fall war die SPD Fraktion kleiner als die der CDU CSU jedoch konnte die Union keinen Koalitionspartner finden Koalitionen ab 1969 Bearbeiten Zwischen 1969 und 1998 war die FDP ununterbrochen an der Bundesregierung beteiligt bis 1982 mit der SPD und danach mit der Union In den Sechzigerjahren hatten sich informelle Regeln herauskristallisiert die dem Koalitionsfrieden dienten Zum Beispiel erhielten die Liberalen mehr und wichtigere Ministerposten als ihnen nach den Wahlergebnissen zugestanden hatte und als sie 1949 1956 und 1961 1966 bekommen hatten Sie waren jeweils mit einem Schlusselressort an den grossen Politikbereichen beteiligt mit dem Auswartigen Amt am Bereich Ausseres und Sicherheit mit dem Innenministerium seit 1982 Justiz an der Innen und Rechtspolitik mit dem Finanz oder Wirtschaftsministerium an der Wirtschafts bzw Haushaltspolitik Der Wechsel der FDP von der Koalition mit der SPD zur Koalition mit der Union fuhrte 1982 zur so genannten Bonner Wende und vorgezogenen Neuwahlen 1983 Im Zuge der Neuwahlen gelang es erstmals den Grunen in den Bundestag einzuziehen jedoch waren sie aus arithmetischen und politischen Grunden langere Zeit nicht Bestandteil der Koalitionsoptionen auf Bundesebene Die FDP hatte mit dem Aussenminister den offentlichkeitswirksamsten Posten neben dem Bundeskanzler Der Titel eines Stellvertreters des Bundeskanzlers war daneben eher von symbolischem Gewicht Beides konnten die Christdemokraten 1966 dem SPD Vorsitzenden Brandt schlecht verweigern 1969 wurde damit der FDP Vorsitzende Walter Scheel zur sozialliberalen Koalition bewegt 1974 wurde eben jener Walter Scheel kurzzeitig Bundeskanzler in Stellvertretung als das Amt durch den Rucktritt von Willy Brandt vakant geworden war Die ansonsten ubliche Fortfuhrung der Amtsgeschafte bis zur Wahl eines Nachfolgers lehnte Brandt ab wodurch zum bisher einzigen Mal in der Geschichte der Bundesrepublik ein geschaftsfuhrender Bundeskanzler qua Amt des Stellvertreters existierte 1 Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung kam es 1990 erneut zu vorgezogenen Neuwahlen bei denen erstmals ostdeutsche Wahlerinnen und Wahler teilnehmen durften Hierdurch kam es zu weiteren Veranderungen im Parteiensystem so dem erstmaligen Einzug der PDS in den Bundestag Auch 1994 gelang es ihr dank der Grundmandatsklausel wieder in Gruppenstarke in den Bundestag einzuziehen Da allerdings weiterhin CDU CSU FDP Koalitionen eine Mehrheit der Abgeordneten des Deutschen Bundestages stellten hatte dies keine Auswirkungen auf die regierende Koalition 1998 gelang es erstmals seit 1974 der SPD wieder die starkste Fraktion im Bundestag zu stellen Da auch die PDS erstmals in Fraktionsstarke in den Deutschen Bundestag einzog waren funf Fraktionen vertreten und die Mehrheit von Schwarz Gelb existierte nicht mehr Nach Verhandlungen erhielten infolgedessen schliesslich die Grunen die Rolle des kleineren Koalitionspartners in einer SPD gefuhrten Regierung Doch neben dem Aussenminister Stellvertreter gab es fur sie eher unwichtige Ministerien Dadurch dass sie unbedingt das Umweltressort wollten waren sie in einer schlechten Verhandlungsposition ausserdem hatten die Sozialdemokraten damals rechnerisch auch noch die Moglichkeit einer Koalition mit der FDP Mit der zweiten Grossen Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ab 2005 wurde ein neues Kapitel in der Koalitionspolitik auf Bundesebene begonnen Generell ist die Situation seit der Wiedervereinigung unubersichtlicher geworden weil sich Die Linke als parlamentarische Kraft etablieren konnte Ferner haben sich die Grunen starker fur Regierungsbeteiligungen geoffnet und diskutieren auch die prinzipielle Moglichkeit einer Koalition mit der Union Die Bundestagswahl 2005 war koalitionspolitisch deshalb etwas Besonderes weil erstmals nach der Legislaturperiode von 1949 bis 1953 keine Koalition des Schemas eine Grossfraktion eine Kleinfraktion rechnerisch uber eine parlamentarische Mehrheit verfugte Nach der Bundestagswahl 2009 ergab sich erneut die Moglichkeit einer Koalition von CDU CSU und FDP Beide Parteien hatten sich im Vorfeld dazu bekannt diese Option zu praferieren und bildeten Ende Oktober eine Regierung Da SPD Linkspartei und Grune gemeinsam die Opposition stellten wurde in der Folge immer wieder uber eine Koalition der drei Parteien spekuliert diese kam jedoch Stand 2023 auch dann auf Bundesebene nicht zustande wenn eine gemeinsame Mehrheit bestanden hatte Nach einer erneuten Grossen Koalition von 2013 bis 2017 die FDP war bei der Bundestagswahl 2013 an der Funf Prozent Hurde gescheitert wurden im Anschluss an die Wahl 2017 erstmal Sondierungsgesprache uber die Bildung einer Jamaika Koalition gefuhrt Diese fuhrten jedoch nicht zu einer Regierungsbildung da die FDP sich zuruckzog Stattdessen wurde eine weitere Grosse Koalition ausgehandelt und Angela Merkel zum vierten Mal als Kanzlerin bestatigt Bei der Bundestagswahl 2021 legten vor allem SPD und Grune zu sowie mit kleinen Gewinnen auch die FDP sodass bereits wahrend des Bundestagswahlkampfes die Moglichkeit einer Ampelkoalition aus SPD FDP und Grunen im Raum stand Alle drei Parteien hielten sich zu dieser Moglichkeiten bis zum Wahlabend bedeckt Anschliessend wurden aber schnell Sondierungsgesprache zwischen den Partnern durchgefuhrt welche in Koalitionsgesprache mundeten bis die Ampel Koalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz SPD am 8 Dezember 2021 im Bundestag vereidigt werden konnte 2 Koalitionen in der DDR Bearbeiten nbsp Trotz Koalition war die SED die einzige Partei in der DDR mit MachtIn der DDR wurde eine Art Koalition inszeniert In der Nationalen Front waren die SED und weitere Parteien z B die Ost CDU und Massenorganisationen z B der Gewerkschaftsbund vereint Da die Nationale Front tatsachlich die SED bestimmte wer wie viele Kandidaten auf die Einheitsliste fur die Wahlen setzen durfte stand bereits immer vor der Wahl fest wie gross die einzelnen Parlamentsfraktionen wurden Obwohl die DDR Verfassung verlangte dass die Parteien proportional zu ihren Parlamentsmandaten an der Regierung beteiligt werden sollten erhielt in der Realitat die SED fast alle Ministerposten Die Blockparteien mussten sich jeweils mit einem stellvertretenden Ministerprasidenten begnugen Da diese Parteien wie auch alle anderen Organisationen die fuhrende Rolle der SED anerkennen mussten und weil es keinen Wahlwettbewerb gab ist von einer Koalition im demokratischen Sinne nicht zu reden Nach der Demokratisierung der DDR nach westlichem Vorbild und der Wahl vom Marz 1990 kam es zu einer grossen Koalition aus Christdemokraten Sozialdemokraten Liberalen und einigen weiteren burgerlichen Parteien Regierung de Maiziere Die Liberalen und spater die SPD verliessen diese Koalition im Sommer 1990 kurz vor Ende der DDR Parteien und Koalitionen in der Bundesrepublik Deutschland BearbeitenAktuelle Koalitionen in den LandernSaarlandHamburgNiedersachsenBerlinHessenSchleswig HolsteinNordrhein WestfalenBaden WurttembergMecklenburg VorpommernThuringenBremenRheinland PfalzBrandenburgSachsenSachsen AnhaltBayernIn der Bundesrepublik gab es seit 1949 auf Bundesebene bereits schwarz gelbe schwarz rote sozialliberale und rot grune Koalitionen In der fruhen Phase der Bundesrepublik waren auch die Deutsche Partei der GB BHE sowie die FDP Abspaltung FVP an CDU gefuhrten Koalitionen beteiligt Auf Landesebene ist die Koalitionslandschaft vielfaltiger Hier regierten bzw regieren unter anderem auch schon Ampel rot rote rot rot grune schwarz grune schwarz rot grune und Jamaika Koalitionen Auch Parteien die vorwiegend oder ausschliesslich regionale Bedeutung haben beteilig t en sich an Landesregierungen Beispiele hierfur sind der SSW in Schleswig Holstein Kabinett Albig die Freien Wahler in Bayern Kabinett Soder II sowie die Schill Partei in Hamburg Senat von Beust I Die grosseren Parteien CDU CSU und SPD suchen sich haufig eher einen kleineren Koalitionspartner wenn sie mit diesem eine parlamentarische Mehrheit erhalten als eine grosse Koalition zu bilden Daher sind grosse Koalitionen eher selten und werden haufig nur dann eingegangen wenn eine kleine Koalition rechnerisch oder politisch nicht moglich ist Bekannte Gegenbeispiele sind die Regierung Kiesinger Brandt auf Bundesebene sowie die Bremer Senate zwischen 1995 und 2007 Von den ursprunglich acht Fraktionen des ersten Bundestages von 1949 blieben 1961 noch drei ubrig die der Christlich Demokratischen Union und der bayerischen Christlich Sozialen Union die der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und die der liberalen Freien Demokratischen Partei Diese Konstellation bestand bis 1983 als die Grunen in den Bundestag einzogen 1990 kam aus der ehemaligen DDR die PDS hinzu Von 2013 bis 2017 war die FDP erstmals nicht im Bundestag vertreten Die traditionelle Einteilung in Arbeiterparteien SPD KPD einerseits und burgerliche Parteien CDU CSU FDP DP andererseits lasst eine Tendenz zur schwarz gelben Koalition vermuten In einzelnen Politikbereichen wird diese Zweiteilung durchbrochen und gibt anderen Anknupfungspunkten Raum Helmut Norpoth reiht die Parteien in einem ideologischen Kontinuum auf bei dem in der Wirtschaftspolitik die Union in kulturellen Fragen die SPD und in der Frage der Westbindung die FDP in der Mitte des Spektrums stand 3 Gordon Smith hat vom Dreiparteiensystem zwischen 1961 und 1983 ausgehend die Beziehungen dieser Parteien zueinander in einem Dreieck dargestellt Union und FDP sind demnach durch bourgeois Themen verbunden entsprechend Norpoths economic order denn es sind das Eigentumsrecht und der freie Markt gemeint Zwischen SPD und Unionsparteien vermitteln corporatist issues also die Gewerkschaftsnahe beziehungsweise die sozialklerikalen Wurzeln dieser Parteien Bei den corporatist issues in denen die Liberalen schwach seien gebe es eine dauernde verborgene Koalition obwohl nur einmal eine schwarz rote Koalition auf Bundesebene gebildet wurde Die social liberal issues von SPD und FDP betreffen die Rechte des Individuums und werden nicht weiter erklart 4 Smith durfte an Fragen der Familiengesetzgebung oder der Kirchenpolitik denken Norpoths Spektren behandeln Politikinhalte der Funfzigerjahre die im folgenden Jahrzehnt kaum noch umstritten waren Westbindung soziale Marktwirtschaft ausserdem kann man in sozialliberalen Fragen wie Ehescheidung oder Abtreibungsregelung die FDP nicht deutlich links von der SPD lokalisieren Diese Themen sind teilweise erst nach 1969 aktuell geworden In den entscheidenden bread and butter Themen gehort die politische Mitte zwischen FDP und SPD eindeutig der CDU CSU wie es auch der Sitzverteilung im Bundestag entspricht Eine solche zentralistische Lage muss sich aber nicht unbedingt als koalitionspolitische Schlusselposition auszahlen Jedenfalls lassen sich bei den Parteien politikinhaltliche Anknupfungspunkte fur die meisten theoretisch moglichen Koalitionen vermuten Aktuell Stand 5 Juli 2023 regieren in den Bundeslandern zehn verschiedene Koalitionen SPD Alleinregierung Saarland Rot Grun Hamburg Niedersachsen Rot Rot Grun Bremen Thuringen Rot Rot Mecklenburg Vorpommern Kenia Koalition Brandenburg Sachsen Ampel Koalition Rheinland Pfalz Schwarz Orange Bayern Schwarz Grun bzw Grun Schwarz Baden Wurttemberg Hessen Nordrhein Westfalen Schleswig Holstein Deutschland Koalition Sachsen Anhalt Schwarz Rot Berlin CDU Bearbeiten nbsp CDUNach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine christliche Partei gegrundet die den uberkonfessionellen Anspruch des Zentrums einlosen konnte und damit einen traditionellen deutschen cleavage uberwand Cleavage bezieht sich auf die Religionsspaltung Durch die grosse Sammlung christdemokratischer katholisch sozialer konservativer und national eingestellter Krafte bot die CDU ein breites politisches Spektrum und damit auch Anknupfungspunkte an verschiedene Koalitionspartner Fur die Union gilt wohl am meisten die Feststellung dass eine Partei an sich bereits eine dauerhafte Koalition verschiedener Gruppen darstellen kann Mit der schwarz roten Option sympathisierten auf Bundesebene vor allem NRW Ministerprasident Karl Arnold 1947 1956 ferner Jakob Kaiser Bundesminister und Vorsitzender der CDU Sozialausschusse sowie Bundestagsprasident Eugen Gerstenmaier 1954 1969 der noch aus Zeiten des Widerstandes Kontakte zur SPD hatte Die vorherrschende Linie von Konrad Adenauer aber fuhrte nach 1949 auf Bundesebene zu einer antisozialistischen die SPD ausschliessenden Koalitionspolitik Adenauer sah noch 1960 in der SPD eine marxistische Klassenpartei die Deutschland aussenpolitisch in die falsche Richtung des Neutralismus steuern wurde 5 Als Partei blieb die CDU in Organisationsstruktur und Mitgliederbetreuung allerdings noch lange hinter der SPD zuruck Erst in der Opposition seit 1969 und unter dem Vorsitz von Helmut Kohl sollte sich das grundlegend andern Damit war die CDU im Vergleich zur SPD weniger von einer Basis abhangig die unpopulare Entscheidungen wie z B die Bildung einer Grossen Koalition schneller sanktioniert als Wahlerschaften CSU Bearbeiten nbsp CSUDie Christlich Soziale Union ist einerseits der bayerische Arm der CDU andererseits eine betont eigenstandige Partei mit eigenen Strukturen und Parteiamtern Eine Koalition ist das besondere Bundnis der beiden Unionsparteien Gunter Muchler zufolge nicht weil es zeitlich unbegrenzt ist und trotz Binnenkonkurrenz den Wahlwettbewerb zwischen den Beteiligten ausschliesst 6 Die gemeinsame Bundestagsfraktion bildet die wichtigste Klammer der beiden Schwesterparteien bei den Koalitionsverhandlungen gebardete die CSU sich aber bereits wieder wie eine eigene Partei Im Marz 1961 wurde Verteidigungsminister Franz Josef Strauss CSU Vorsitzender der eindeutig gegen die SPD und mangels absoluter Mehrheit fur die FDP als Koalitionspartner auftrat Erst als sich im Laufe der Sechzigerjahre die fruheren Probleme mit der FDP wiederholten und Strauss selbst davon benachteiligt wurde wuchs bei der CSU das Interesse an Alternativen In Bayern hatte die CSU bisher nur selten mit anderen Parteien koaliert Bis 1954 von 1962 bis 2008 und 2013 bis 2018 erreichte sie absolute Mehrheiten im Landtag Lediglich von 1957 bis 1962 und von 2008 bis 2013 war und seit 2018 ist sie auf Koalitionspartner angewiesen Im ersten Fall bildete sie eine Regierung mit FDP und GB BHE im zweiten mit der FDP seit 2018 regiert sie mit den Freien Wahlern 1954 bis 1957 war die CSU in der Opposition da es der SPD gelang die Parteien jenseits der CSU in einer Viererkoalition unter ihrer Fuhrung zu vereinen SPD Bearbeiten nbsp SPDDurch den kompromisslosen Oppositionskurs der SPD Vorsitzenden Kurt Schumacher bis 1952 und Erich Ollenhauer bis 1964 schien beispielsweise eine Koalition mit den Christdemokraten auf Bundesebene unwahrscheinlich Mit den Liberalen teilten die Sozialdemokraten zwar die Abneigung gegen Art und Umfang der Westintegration aber vor allem wirtschaftspolitische Meinungsverschiedenheiten machten auch eine sozialliberale Bundesregierung praktisch unmoglich Daran anderte sich erst etwas als 1959 das Programm von Bad Godesberg alte marxistische Positionen aufgab und die SPD naher zur politischen Mitte rucken liess Aussenpolitisch wurde dieser realistische Kurs 1960 durch eine Bundestagsrede gestutzt in welcher der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Herbert Wehner seine neutralistischen Plane zur Wiedervereinigung endgultig aufgab die Westorientierung anerkannte und obendrein die Gemeinsamkeit der demokratischen Parteien betonte Damit hatten die drei Parteien sich im Allgemeinen stark angenahert auch wenn Union und FDP noch grosse Hemmungen hatten mit der Arbeiterpartei zu koalieren Die Sozialdemokraten selbst konnten nur abwarten bei den Wahlen besser abzuschneiden und irgendwann einmal von einer der anderen Parteien als Mehrheitsbeschaffer gebraucht zu werden Das trat 1966 mit der ersten Grossen Koalition ein Die Sozialdemokraten sehen durchaus politische Grunde fur eine Koalition mit den Christdemokraten da beide Parteien als Volksparteien ahnlich der politischen Mitte verpflichtet sind Normalerweise bevorzugen sie allerdings eine kleine Koalition entweder mit der FDP oder den Grunen Mit beiden gibt es Ubereinstimmungen auf dem Gebiet der Burgerrechte allerdings auch Konfliktstoff auf dem Gebiet der Sicherheit vor allem mit den Grunen Ausserdem sind die Sozialdemokraten sowohl als Arbeiterpartei als auch als Volkspartei in wirtschaftlichen Fragen anderer Meinung als diese beiden Kleinparteien vor allem die FDP Auf Landerebene koaliert die SPD auch mit der demokratisch sozialistischen Linkspartei wozu vor allem der linke Flugel neigt FDP Bearbeiten nbsp FDPIm Dezember 1948 schlossen die liberalen Krafte sich in Heppenheim zur Freien Demokratischen Partei zusammen Doch die unterschiedlichen Richtungen des Liberalismus wirkten weiter So kam es 1952 auf dem Bad Emser Parteitag beinahe zum Bruch zwischen suddeutschen Liberaldemokraten und norddeutschen Nationalliberalen und nur der Verzicht der Letzteren auf Durchsetzung ihres Deutschen Programms verhinderte eine mogliche Parteispaltung Die FDP entfremdete sich im Laufe der 1950er Jahre von Bundeskanzler Konrad Adenauer vor allem wegen unterschiedlicher Auffassungen in der Aussenpolitik Schliesslich kam es zu einer dramatischen Zuspitzung des Konfliktes als Adenauer die Freidemokraten mit der Einfuhrung einer Mehrheitswahl bedrohte Ein Koalitionswechsel in Nordrhein Westfalen im Februar 1956 sorgte dafur dass Adenauer im Bundesrat die Zweidrittelmehrheit verlor Diese neue SPD FDP Koalition unter Ministerprasident Fritz Steinhoff war kein Signal fur einen Sozialliberalismus und wurde schon zwei Jahre spater vom Wahler abgestraft hinter ihr stand die reine Machtfrage einer bedrohten Kleinpartei Emport uber die Entscheidung in Nordrhein Westfalen verliessen ein Drittel der FDP Bundestagsabgeordneten sowie die FDP Bundesminister die Partei und fanden schliesslich uber Parteigrundung und Fusion den Weg zur Deutschen Partei Die FDP war gespalten und nicht mehr in der Bundesregierung vertreten aber Adenauer fehlte in Bundestag und Bundesrat die Zweidrittelmehrheit auch zur Wahlreform Die neue Fuhrungsriege der NRW Liberalen mit den Jungturken Willi Weyer Walter Scheel und Wolfgang Doring kam zwar aus dem nationalen Lager wollte die FDP aber koalitionspolitisch zwischen den beiden grossen Parteien platzieren Die Freidemokraten sollten als unabhangige Dritte Kraft zum Zunglein an der Waage werden Der Bundestagswahlkampf 1957 wurde also ohne Koalitionsaussage aus der Opposition heraus gefuhrt Der Parteichef Reinhold Maier liess aber doch eine gewisse Neigung zur Union erkennen Die Bundestagswahl 1957 brachte der FDP einen weiteren Stimmenverlust dem Konzept der Dritten Kraft einen empfindlichen Schlag und der Union die absolute Mehrheit Zusammen mit den Sozialdemokraten war die FDP wieder in der Opposition was aber zu keiner Annaherung zwischen beiden fuhrte Es blieben die anhaltenden wirtschaftspolitischen Unterschiede zwischen beiden Parteien ausserdem kennt man in Deutschland nur Regierungskoalitionen aber keine Oppositionskoalitionen wie in Frankreich wegen des anderen Wahlsystems Die NRW Liberalen Scheel und Genscher die spater die Koalitionspolitik der Partei bestimmen sollten erkannten die Zeit als noch nicht reif fur eine SPD FDP Koalition Mangels treuer zahlender Mitgliedermassen waren die Freidemokraten vor allem auf Bundesebene in starkem Ausmass von Spenden abhangig so Kurt Korper 7 Die fur die FDP besonders heikle Finanzlage war auch ein Grund fur den grossen Einfluss des ohnehin starken NRW Landesverbandes sowie des Schatzmeisters Hans Wolfgang Rubin nebenher Vorstandsmitglied der Gelsenkirchener Eisen und Metall 8 In der Koalitionsfrage kam Korper 1968 unter Berucksichtigung dieser Umstande zu dem Schluss dass die FDP sich weder die Opposition noch eine sozialliberale Koalition leisten konne um ihrer Lobby Tatigkeit nachkommen zu konnen Durch ihr notiges Profilierungsstreben bleibe sie aber auch fur die Union ein schwieriger Partner 9 Die 1969 tatsachlich begonnene sozialliberale Koalition unter SPD Kanzler Willy Brandt verlor in der Folge eine Reihe von FDP und SPD Abgeordneten die unter anderem mit der Neuen Ostpolitik nicht einverstanden waren 1970 grundete Siegfried Zoglmann eine Nationalliberale Aktion Die Neuwahlen von 1972 aber stabilisierten die FDP und die sozialliberale Koalition die Gemeinsamkeiten der beiden Partner waren aber gegen 1976 aufgebraucht nach einer Strafrechtsreform Die Kanzlerkandidatur von Franz Josef Strauss den auch die Liberalen ablehnten verlangerte die Koalition bis zur Bonner Wende von 1982 Koalitionspolitisch gab es in der FDP drei bis vier Gruppen Die traditionellen Flugel bildeten die Nationalliberalen mit Partei und Fraktionschef Erich Mende zu denen sich auch der eine oder andere Rechtsaussen gesellte und die vor allem suddeutschen freisinnigen Altliberalen Beide lehnten eine Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten auf Bundesebene ab die ersteren strikter als die zweiten In der Regel koalierten sie mit der CDU wenn auch widerwillig da Adenauer ihnen in der nationalen Frage zu pragmatisch war Ein kleiner Flugel von Linksliberalen der erst in und nach den Sechzigerjahren starker wurde war hingegen auf die SPD ausgerichtet Zu ihm gehorten Generalsekretar Karl Hermann Flach der 1961 wegen des Umfalls die Politik verliess Hildegard Hamm Brucher aus Munchen sowie William Borm aus Berlin Die eigentliche Mitte der Partei wurde von den ehemaligen NRW Jungturken um Walter Scheel gestellt Sie hielt die Koalitionsfrage am liebsten offen um der FDP eine Schlusselposition zwischen den grossen Parteien zu verschaffen Die FDP solle vor allem freidemokratisch sein und dann erst Koalitionspartner einer anderen Partei An den Erststimmen fur die Bundestagswahlen und einige Landtagswahlen ist zu erkennen dass die weitaus meisten FDP Wahler uber zwei Drittel zu den Christdemokraten neigen Eine Koalition mit den Sozialdemokraten ist meist nur zweite Wahl Besonders ungern beteiligen sich die Liberalen an Koalitionen von SPD und Grunen da in Dreierkoalitionen die Konkurrenz zwischen den beiden kleinen Teilnehmern sehr scharf ist Bundnis 90 Die Grunen Bearbeiten nbsp Bundnis 90 Die GrunenDie Grunen wollten anfangs gar keine Koalitionen eingehen Der Realo Flugel bemuhte sich allerdings schon bald um Koalitionen mit der SPD Die erste Koalitionsregierung mit gruner Beteiligung war die kurzlebige hessische Landesregierung von 1985 86 Ab 1990 91 wurden rot grune Landesregierungen immer haufiger bis 2005 die bis dahin letzte abgewahlt wurde in NRW Von 2007 bis 2019 gab es in Bremen wieder eine rot grune Koalition auf Landesebene weitere folgten etwa in Nordrhein Westfalen Die Grunen gingen bis 2009 oberhalb der kommunalen Ebene ausschliesslich Koalitionen unter SPD Fuhrung ein zum Teil auch als Ampelkoalition unter Einschluss der FDP Von 2008 bis 2010 gab es in Hamburg die erste schwarz grune Regierungskoalition auf Landerebene unter Ole von Beust bis August 2010 bzw Christoph Ahlhaus bis November 2010 Im Saarland beteiligten sich die Grunen erstmals an einer Jamaika Koalition auf Landerebene unter Peter Muller 2009 2011 bzw Annegret Kramp Karrenbauer 2011 2012 2023 regieren Bundnis 90 Die Grunen in elf Bundeslandern mit 10 Infolge der baden wurttembergischen Landtagswahl 2011 wurde mit Winfried Kretschmann erstmals ein Mitglied von Bundnis 90 Die Grunen Ministerprasident eines deutschen Bundeslandes Die Linke Bearbeiten nbsp Die LinkeDie Wurzeln der Partei Die Linke gehen auf die Kommunistische Partei Deutschlands zuruck diese koalierte nach 1945 mit den ubrigen Parteien zunachst oft auch auf Landesebene nicht aber im Bund 1946 vereinigte sie sich in der sowjetischen Besatzungszone mit der SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands In der einzigen echten Koalition der DDR 1990 nach den freien Wahlen und vor der Wiedervereinigung war die kurzfristig in SED PDS umbenannte Partei nicht vertreten Die PDS koalierte mit der SPD von 1998 bis 2006 im Landtag Mecklenburg Vorpommern 11 12 und von 2002 bis 2011 im Abgeordnetenhaus von Berlin ab 2007 als Die Linke 13 Am 16 Juni 2007 ging die in Linkspartei umbenannte PDS gemeinsam mit der WASG in der neugebildeten Partei Die Linke auf Die Linke koaliert ebenfalls mit der SPD auf Landesebene seit November 2021 in Mecklenburg Vorpommern 14 und seit August 2019 auch zusammen mit den Grunen in Bremen 15 Ausserdem war Die Linke von Dezember 2016 bis Fruhjahr 2023 in Berlin in einer Rot rot grunen Koalition 16 17 18 Infolge der Thuringer Landtagswahl im Jahr 2014 kam es erstmals zur Bildung einer von der Linkspartei gefuhrten Landesregierung des Kabinetts Ramelow I 19 Dieses Bundnis wurde im Kabinett Ramelow II schliesslich in Form einer Minderheitsregierung fortgesetzt 20 Deutsche Partei Bearbeiten nbsp Deutsche ParteiDie vor allem in Norddeutschland beheimatete konservative Deutsche Partei band sich einseitig an die CDU mit deren Hilfe sie 1957 in den Bundestag gelangte und von Adenauer trotz seiner absoluten Mehrheit in die Regierung aufgenommen wurde Nachdem die meisten ihrer Abgeordneten in mehreren Wellen zur Unionsfraktion ubergetreten waren loste die DP Bundestagsgruppe sich noch vor der Wahl 1961 auf GB BHE Bearbeiten Der 1950 gegrundete Gesamtdeutsche Block Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten GB BHE koalierte auf Landesebene sowohl mit der Union als auch mit der SPD Von 1953 bis 1955 war er in der zweiten Regierung von Konrad Adenauer vertreten Wegen der zunehmenden Integration der Vertriebenen kam er 1957 nicht mehr in den Bundestag und scheiterte langfristig auch in den Landern Extreme Parteien Bearbeiten Von den ubrigen Parteien werden in der Regel weder rechtsextreme NPD DVU Republikaner rechtspopulistische AfD noch linksextreme Parteien DKP MLPD als koalitionsfahig oder wurdig angesehen Weitere Bearbeiten Auf Landerebene gelingt von Zeit zu Zeit weiteren Parteien der Einzug in die entsprechenden Landtage Vereinzelt kommt es dann auch zu Koalitionen unter Beteiligung dieser Parteien Beispiele hierfur sind die hamburgischen Senate von Beust I in dem die CDU mit der FDP und der Schill Partei PRO koalierte und Voscherau III in dem die SPD eine koalitionsahnliche Kooperation mit der STATT Partei einging sowie die bayerische Landesregierung seit 2018 in der die CSU mit den Freien Wahlern koaliert Kabinett Soder II Auf kommunaler Ebene beteiligt sich in Schleswig Holstein der SSW an einigen Regierungen Ferner sind auf dieser Ebene Freie Wahlervereinigungen relevant Verteilung der Ministerposten BearbeitenDie Verteilung der Einzelressorts im Kabinett spielt bei den Koalitionsverhandlungen eine herausragende Rolle Zur quantitativen Verteilung halt Gunter Norpoth fur die Jahre 1949 1982 eine Formel parat y 7 3 0 786 x Dabei ist y der Prozentsatz an der Ministerzahl und x der Prozentsatz an denjenigen Abgeordneten die die Koalition stutzen nicht an der Gesamtzahl der Parlamentarier Wenn also eine Partei zehn Prozent der Koalitionssitze beisteuerte dann erhielt sie funfzehn Prozent der Minister 21 Unter der zusatzlichen Berucksichtigung neuerer Koalitionsbildungen 1946 2005 stellen auch Eric Linhart Franz Urban Pappi und Ralf Schmitt einen starken Zusammenhang zwischen relativem Sitzanteil und Ministeranteil in einer Regierung fest wobei sie einen leicht starkeren Zusammenhang fur die Bundesebene r 2 displaystyle r 2 nbsp von 0 983 als fur die Landerebene r 2 displaystyle r 2 nbsp von 0 910 ermitteln y 0 076 0 832 x Bundesebene y 0 083 0 808 x Landerebene 22 Neben der rein quantitativen Frage wie viele Ministerien eine Partei in einer Koalition erhalt ist auch die qualitative Frage von Bedeutung welche Ministerien eine Partei besetzt Dies hangt zum einen von der Starke des Interesses einer Partei an einem Ministerium ab aber auch von der Interessenstarke ihrer Koalitionspartner Das Interesse an bestimmten Ministerien selbst kann unterschiedliche Ursachen haben Parteien konnen bestimmte programmatische Schwerpunkte aussern die sie besser umsetzen konnen wenn sie das entsprechende Ministerium besetzen etwa die Grunen beim Umweltministerium sie konnen dadurch aber auch ihnen nahestehende Interessengruppen bedienen z B die CDU CSU die Agrarlobby wenn sie den Landwirtschaftsminister stellt nbsp Auswartiges Amt in BerlinDem Aussenministerium kann man eine besondere Bedeutung unterstellen weil es neben der Bundeskanzlerschaft am meisten eine Rolle auf internationaler Ebene und damit eine gewisse Publicity garantiert Tatsachlich ist das Auswartige Amt seit 1966 immer an den kleineren Koalitionspartner vergeben worden Ferner gelten Inneres Justiz Finanzen Verteidigung und Wirtschaft als klassische bzw neoklassische und begehrte Ressorts Nur am Budget der Ministerien liegt dies nicht denn dann mussten Verteidigung Arbeit und Gesundheit am begehrtesten sein Klaus von Beyme denkt an Grosse und Komplexitat des Amts also an die hohe Anzahl der Beschaftigten etwa in den Ressorts Finanzen Inneres Verkehr und Verteidigung 23 Eine systematische Analyse welche Partei wie oft welches Ministerium besetzt wird dadurch erschwert dass haufig mehrere Geschaftsfelder unter dem Dach eines Ministeriums zusammengefasst sind z B aktuell das Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz Die Zusammensetzung der Ministerien variiert zudem sowohl uber die Zeit als auch uber die politische Ebene So wurde etwa im Kabinett Kohl V das Geschaftsfeld Arbeit mit Sozialordnung kombiniert im Kabinett Schroder II hingegen mit dem Geschaftsfeld Wirtschaft Auf Bundesebene ist ein Aussenminister ublich der auf der Ebene der Bundeslander nicht existiert die Lander bestellen hingegen einen fur das Schulwesen zustandigen Kultusminister der aufgrund der Bildungshoheit der Lander auf Bundesebene nicht vorkommt Auch im Vergleich zwischen den Landern variieren die vorkommenden Geschaftsfelder In Rheinland Pfalz findet man beispielsweise haufig das Geschaftsfeld Weinbau in Mecklenburg Vorpommern Fischerei oder in Nordrhein Westfalen aktuell das Geschaftsfeld Innovation Auch werden hin und wieder Geschaftsfelder manchmal explizit im Namen des Ministeriums gefuhrt an anderer Stelle nicht obwohl der entsprechende Minister dafur zustandig ist vgl das Geschaftsfeld Sport im Kabinett Koch I und im Kabinett Merkel I Fasst man haufig miteinander verknupfte Geschaftsfelder zu ubergeordneten Politikbereichen zusammen so lassen sich fur die Parteien auf Landesebene folgende Erkenntnisse gewinnen CDU und CSU besetzen besonders haufig Ministerien in den Bereichen Landwirtschaft und Kultus relativ selten Umwelt und Landesplanung Arbeit und Soziales und Wirtschaft und Verkehr Die SPD hat ihre Schwerpunkte in den Bereichen Arbeit und Soziales sowie Inneres unterdurchschnittlich haufig ist sie in den Bereichen Landwirtschaft und Wirtschaft und Verkehr vertreten Die FDP besetzt auffallend haufig die Bereiche Wirtschaft und Verkehr sowie Justiz selten ist sie zustandig fur Bund und Europa oder Landwirtschaft Bei den Grunen ragt erwartungsgemass Umwelt und Landesplanung als meistbesetzter Politikbereich heraus Noch nie involviert waren sie in den Bereich Inneres erst zweimal in Wirtschaft und Verkehr Die Staatskanzleien die zum Teil als eigenstandige Ministerien konzipiert sind werden in der Regel von der Partei besetzt die auch den Regierungschef stellt Auffallig ist weiterhin dass das Engagement einer Partei in die unterschiedlichen Politikfelder teilweise stark davon abhangt mit welcher Partei sie eine Koalition bildet Die Freidemokraten beispielsweise besetzen in Koalitionen mit der Union relativ haufig den Bereich Umwelt und Landesplanung in Koalitionen unter SPD Fuhrung hingegen nie Dort wiederum engagieren sie sich deutlich starker im Bereich Justiz als in christlich liberalen Koalitionen 24 Der langjahrige FDP Minister Hans Dietrich Genscher betont in seinen Erinnerungen die Wichtigkeit dass beide Koalitionspartner in den drei zentralen Bereichen der Politik Verantwortung ubernehmen Derjenige Partner der nicht den Kanzler stellt musse das Auswartige Amt und damit das wichtigste Einzelressort besetzen Die Wirtschaft stellt Genscher dem Finanzministerium gegenuber die Justiz dem Innenministerium Andernfalls ware ein Koalitionspartner versucht aus Profilierungsgrunden innerhalb der Koalition Opposition zu betreiben 25 Dieses Schema ist seit der ersten Grossen Koalition 1966 1969 und auch in den nachfolgenden Koalitionen mit der FDP befolgt worden Vorher hatten die Liberalen mehr dafur unbedeutendere Ministerien erlangt Unter Kanzler Brandt durften sie zum ersten Mal gleich sowohl Aussen als auch Innenministerium besetzen Im zweiten Kabinett Brandt wurde das Schema mit der Ernennung von Hans Friderichs zum Wirtschaftsminister vollstandig realisiert Fur eine Kleinpartei ist das Schema sehr vorteilhaft weil es ihr mindestens drei Schlusselressorts zuweist Unter der rot grunen Regierung Gerhard Schroders wurde dieses Prinzip nicht aufrechterhalten Die grosse Koalition unter Angela Merkel kehrte wieder zu diesem Prinzip zuruck Geschichte und rechtliche Bewertung in Deutschland BearbeitenIn den Sechzigerjahren kam die Frage auf inwieweit Koalitionsvertrage aus bundesverfassungsrechtlicher Sicht uberhaupt zulassig sind Dieses Interesse ist vor allem auf die schriftlichen Vereinbarungen der christliberalen Regierung vom 20 Oktober 1961 zuruckzufuhren Ebenso wie das Koalitionspapier aus dem folgenden Jahr wurde es entgegen der ursprunglichen Absicht in Zeitungen veroffentlicht Es loste grosse Unruhe aus man hatte die Sorge dass die Bundesrepublik von einem im Grundgesetz GG nicht vorgesehenem Organ regiert werden konnte namlich von dem im Abkommen erwahnten Koalitionsausschuss einer u a in Osterreich etablierten Arena des Koalitionsmanagements 26 Die beteiligten Parteien und Fraktionen verpflichteten sich darauf hinzuwirken dass die Fraktionen im Deutschen Bundestag nicht mit wechselnden Mehrheiten abstimmen Ein Koalitionsausschuss habe am ersten Arbeitstag jeder Woche zu tagen ihm gehorten die Fraktionsvorsitzenden deren Stellvertreter und die parlamentarischen Geschaftsfuhrer an Von Fall zu Fall konnten Fachleute der Fraktionen teilnehmen sonstige Berater von ausserhalb bedurften der Zustimmung beider Seiten Der weitaus grosste Teil des Abkommens behandelte einzelne politische Fragen obenan stand die Deutschland und Aussenpolitik Das Koalitionsabkommen war von der FDP gefordert worden Um die Bedenken zu zerstreuen die gerade der Koalitionsausschuss ausloste bemuhten sich die jeweiligen Koalitionspartner nach 1962 bis in die Achtzigerjahre hinein den Eindruck von Koalitionsausschussen zu vermeiden Es war aber klar dass z B wahrend der Grossen Koalition der Kressbronner Kreis einen solchen regelmassigen Koalitionsausschuss darstellte benannt nach dem Urlaubsort des Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger im Sommer 1967 Bundesjustizminister Gustav Heinemann behauptete damals dennoch es gabe keinen institutionalisierten Koalitionsausschuss Meist trafen sich am Dienstag der Bundeskanzler der Bundesaussenminister und die beiden Fraktionsvorsitzenden zu einer Besprechung 27 Im Nachhinein behauptete Siegfried Heimann dass die SPD Bundestagsfraktion zum Ja Sager Gremium verkommen sei und das Parlament gar als Kontrollorgan ausgeschaltet 28 Wichard Woyke hielt den Koalitionsausschuss fur eine Art Nebenregierung die Regierungsgeschafte ohne parlamentarische Verantwortung betreibe 29 Andrea Schneider bezeichnet den Kressbronner Kreis treffender als einen informellen Ort fur den Gedankenaustausch zwischen den Parteispitzen der keineswegs etwa ein Garant fur das Durchbringen jedweder Gesetzesvorlage gewesen sei 30 Koalitionsabkommen waren Geheimvertrage damit sich nicht etwa Dritte auf das Abkommen berufen konnten Offentliche Koalitionsabkommen wie es sie heute gibt entbehren einer gewissen Daseinsberechtigung weil ursprunglich die von den Koalitionspartnern gemeinsam zu verantwortende Regierungserklarung diesen Sinn erfullen sollte Koalitionsabkommen betreffen neben Verfahrensregeln bestimmte Politikbereiche mehr oder weniger konkret In der Praxis ist es jedoch unmoglich die Regierungspolitik in einem ausfuhrlichen Vertrag festzulegen da es sich schliesslich um eine Vorausplanung fur vier Jahre handelt Das fuhrt des Ofteren zu Revisionen des Abkommens Beim Machtwechsel 1969 und ahnlich 1982 wollten die neuen Partner erst einmal eine Bestandsaufnahme machen bevor sie uber ein allgemeines Koalitionspapier mit Verhandlungsergebnissen hinausgingen Verfassungskommentatoren haben die Vorwurfe gegen Abkommen und Ausschusse bemerkenswert ernst genommen Roman Herzog rechtfertigt Koalitionen mit dem Bekenntnis des Grundgesetzes zur Rolle der Parteien Art 21 GG wobei den Koalitionsvereinbarungen eine rechtliche Verbindlichkeit abzusprechen sei da die Einklagbarkeit fehle Adolf Schule erlautert weiter dass der Koalitionsvertrag kein objektives Recht darstellen konne allein schon weil Sollenssatze die offentliche Kundgebung und die Anerkennung durch Rechtslehre und Gerichte fehlten Ausserdem sei das Abkommen nicht von offentlichen Organen erarbeitet Ein Geschaftsvertrag konne das Abkommen ebenfalls nicht sein auch wenn viele Juristen und Politologen dies meinten Der Grundsatz pacta sunt servanda Vertrage mussen eingehalten werden stunde unter dem politischen Vorbehalt des rebus sic stantibus sofern die Bedingungen die gleichen bleiben Dennoch konne man so Schule beim Koalitionsvertrag nicht von einem rechtsfreien Raum sprechen weil solche Abkommen politische Konsequenzen hatten 31 Bundesinnenminister Ernst Benda nannte es 1969 verfassungsrechtlich in Ordnung wenn ein Koalitionsausschuss die Entscheidung trifft einen Gesetzesentwurf der Regierung einzubringen Bedenklicher ware es wenn der Koalitionsentschluss uber einen Gesetzesentwurf entschiede der bereits dem Bundestag vorliegt Das konne zur Verodung der parlamentarischen Beratungen fuhren und ware verfassungspolitisch zwar zulassig aber unvernunftig Die Richtlinienkompetenz werde durch eine Koalition nicht wesentlich mehr eingeschrankt als durch die Abhangigkeit des Kanzlers von seiner Partei Allerdings sei es fur den Kanzler schwieriger seinen Einfluss auch auf eine andere Partei zu erstrecken Bei der Ressortkompetenz der Bundesminister ist Benda vorsichtiger denn wenn der betreffende Minister nicht am Koalitionsausschuss beteiligt sei konne seine Einflussnahme auf ein Gesetz gefahrdet sein 32 Die eigentliche Frage zur Verfassungsmassigkeit von Koalitionen ist die was die Koalitionspartner an Gegenleistung einbringen wollen Im Abkommen von 1961 verpflichteten sich die Unterzeichner auf das Abstimmungsverhalten ihrer Abgeordneten hinzuwirken Verfugen konnen sie daruber nicht da Art 38 GG das freie Mandat zusichert Den Erfolg ihres Hinwirkens konnen die Partei und Fraktionsvorsitzenden nicht garantieren er ist daher auch nicht einklagbar Literatur BearbeitenPhilipp Gassert Hans Jorg Hennecke Hrsg Koalitionen in der Bundesrepublik Bildung Management und Krisen von Adenauer bis Merkel Paderborn 2017 Rhondorfer Gesprache Bd 27 Eckhard Jesse Koalitionsveranderungen 1949 bis 1994 Lehrstucke fur 1998 in Zeitschrift fur Parlamentsfragen 29 1998 S 460 477 Uwe Jun Koalitionsbildungen in den deutschen Bundeslandern Theoretische Betrachtungen Dokumentation und Analyse der Koalitionsbildungen auf Landerebene seit 1945 Opladen 1994 Sabine Kropp Roland Sturm Koalitionen und Koalitionsvereinbarungen Theorie Analyse und Dokumentation Opladen 1998 PDF 11 7 MB Oskar Niedermayer Moglichkeiten des Koalitionswechsels Zur parteiinternen Verankerung der bestehenden Koalitionsstruktur im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland in Zeitschrift fur Parlamentsfragen 13 1982 S 85 110 Detlef Nolte Ist die Koalitionstheorie am Ende Eine Bilanz nach 25 Jahren Koalitionsforschung in Politische Vierteljahresschrift 1988 S 231 246 Herbert Oberreuter Koalition in Dieter Nohlen Hrsg Pipers Worterbuch zur Politik Band I Munchen Zurich 1985 Josef Anton Volk Regierungskoalitionen auf Bundesebene Dokumentation und Analyse des Koalitionswesens von 1949 bis 1987 Regensburg 1988 Wichard Woyke Koalition in Uwe Andresen Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland 2 Auflage Bonn 1995 S 253 Einzelnachweise Bearbeiten https www deutschlandfunkkultur de der zehn tage kanzler walter scheels kurze regierungszeit 100 html tagesschau de Auftakt der Gesprache So laufen die Koalitionsverhandlungen Abgerufen am 17 August 2022 Helmut Norpoth The German Federal Republic Coalition Government at the Brink of Majority Rule in Eric C Browne John Dreijmanis Hrsg Government Coalitions in Western Democracies New York London 1982 S 15 Gordon Smith Democracy in Western Germany parties and politics in the Federal Republic 3 Auflage Aldershot 1986 1979 S 175 176 Hans Peter Schwarz Der Staatsmann 1952 1967 Stuttgart 1991 S 80 276 599 Gunter Muchler CDU CSU Das schwierige Bundnis Munchen 1976 S 198 Kurt J Korper F D P Bilanz der Jahre 1960 1966 Braucht Deutschland eine liberale Partei Koln 1968 Kolner Schriften zur sozialwissenschaftlichen Forschung 1 S 42 Kurt J Korper F D P Bilanz der Jahre 1960 1966 Braucht Deutschland eine liberale Partei Koln 1968 Kolner Schriften zur sozialwissenschaftlichen Forschung 1 S 64 66 73 75 Kurt J Korper F D P Bilanz der Jahre 1960 1966 Braucht Deutschland eine liberale Partei Koln 1968 Kolner Schriften zur sozialwissenschaftlichen Forschung 1 S 246 249 Anzahl der Koalitionen in den Bundeslandern In statista April 2023 abgerufen am 18 Juni 2023 Portrat Ringstorff will mit der PDS weiter regieren FAZ net 19 September 2002 Stefan Koslik Kurskorrektur statt Weiter so Grosse Koalition in Mecklenburg Vorpommern Das Parlament 46 2006 Senat Wowereit 2001 2014 auf berlin de abgerufen am 23 September 2017 SPD und Linke unterzeichnen Koalitionsvertrag ndr de 13 November 2021 Unterzeichnung des RGR Koalitionsvertrages Senatswahl am Donnerstag In Pressemitteilung DIE LINKE Landesverband Bremen 13 August 2019 archiviert vom Original am 15 August abgerufen am 15 August 2019 Die Landesregierung von Berlin In berlin de 8 Dezember 2016 archiviert vom Original am 8 Dezember 2016 abgerufen am 18 Juni 2023 Sabine am Orde Wahl von Kai Wegner in Berlin Berlin liegt nicht in Thuringen taz de 28 April 2023 Julius Betschka Daniel Boldt Christian Latz Ende nach sechs Jahren Zusammenarbeit Wie es zum Bruch der rot grun roten Koalition in Berlin kam tagesspiegel de 2 Marz 2023 Wahl des Ministerprasidenten Vereidigung des Ministerprasidenten Bekanntgabe der durch den Ministerprasidenten ernannten Minister Vereidigung der Minister PDF 63 kB In Plenarprotokoll 6 2 Thuringer Landtag 5 Dezember 2014 S 21 27 abgerufen am 18 Juni 2017 Live Ticker zur MP Wahl Ramelow ist wieder Thuringens Ministerprasident Mitteldeutscher Rundfunk 4 Marz 2020 abgerufen am 4 Marz 2020 Helmut Norpoth The German Federal Republic Coalition Government at the Brink of Majority Rule in Eric C Browne John Dreijmanis Hrsg Government Coalitions in Western Democracies New York London 1982 S 23 Eric Linhart Franz U Pappi Ralf Schmitt 2008 Die proportionale Ministerienaufteilung in deutschen Koalitionsregierungen Akzeptierte Norm oder das Ausnutzen strategischer Vorteile in Politische Vierteljahresschrift 49 1 S 46 67 Klaus von Beyme Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Eine Einfuhrung Opladen Wiesbaden 1999 S 324 Franz U Pappi Ralf Schmitt Eric Linhart 2008 Die Ministeriumsverteilung in den deutschen Landesregierungen seit dem Zweiten Weltkrieg in Zeitschrift fur Parlamentsfragen 39 2 S 323 342 Hans Dietrich Genscher Erinnerungen 2 Auflage Berlin 1995 S 110 111 Bernhard Miller Der Koalitionsausschuss Existenz Einsatz und Effekte einer informellen Arena des Koalitionsmanagements 1 Auflage Nomos Baden Baden 2011 ISBN 978 3 8329 6138 1 Die Zeit am 2 Februar 1962 Zitiert nach Ossip K Flechtheim u a Hrsg Dokumente zur parteipolitischen Entwicklung in Deutschland seit 1945 Band 8 Berlin 1970 S 410 Siehe dort auch den Text S 408 410 und die Meinung Heinemanns S 417 Heimann Siegfried Sozialdemokratische Partei Deutschlands in Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 S 2037 2094 Wichard Woyke Koalition in Uwe Andresen Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland 2 Auflage Bonn 1995 S 253 Andrea Schneider Die Kunst des Kompromisses S 96 Herzog in Maunz Durig Komm z GG Art 63 Rn 9 12 Theodor Maunz Durig Gunther u a Hrsg Grundgesetz Kommentar o O o J Adolf Schule Koalitionsvereinbarungen im Lichte des Verfassungsrechts Eine Studie zur deutschen Lehre und Praxis Tubingen 1964 S 59 61 63 66 70 Ernst Benda Verfassungsprobleme der Grossen Koalition in Alois Rummel Red Die Grosse Koalition 1966 1969 Eine kritische Bestandsaufnahme Freudenstadt 1969 S 162 175 hier S 162 165 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koalitionsregierungen in Deutschland amp oldid 237854345