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Die Bankbetriebslehre ist innerhalb der Betriebswirtschaftslehre eine spezielle Betriebslehre fur das Bankwesen so genannte Wirtschaftszweiglehre Lehr und Forschungsgegenstand der Bankbetriebslehre sind die Kreditinstitute Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erkenntnisobjekt 3 Ziele 4 Inhalt 5 Rolle des Bankwesens in der Wirtschaft 5 1 Aufgaben des Bankensystems 5 2 Gesetzliche Rahmenbedingungen Bankengesetz 5 2 1 Vorschriften zur Mindestliquiditat und Eigenmittelunterlegung 5 2 2 Bankeninsolvenz und Systemrisiko 5 2 3 Bankengesetzgebung 5 2 4 Bankkundengeheimnis und Auskunftspflicht 6 Zentralbank und Geldpolitik 6 1 Entwicklung und Aufgaben der Zentralbank 6 2 Geldmengensteuerung und Konjunktur 7 Geschaftsbanken 7 1 Bankgeschafte 7 2 Eigenmittelunterlegung 7 3 Liquiditat 7 4 Berechnung des Zinsertrags mit der Poolmethode 7 5 Marktzinsmethode 7 6 Bankkostenrechnung 7 7 Geschaftsbericht Jahresrechnung und Kennzahlen 7 8 Aufbauorganisation 8 Bankbetriebslehre und Banktheorie 9 Herausforderungen in der Bankbetriebslehre 10 Siehe auch 11 Literatur 12 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls am 2 Marz 1619 mit der Hamburger Bank die erste deutsche Girobank gegrundet wurde gab es noch keine systematische wissenschaftliche Bankforschung Die Bankbetriebslehre ist eine der jungsten Wissenschaften deren Anfange im Hinblick auf die Fachliteratur mit Paul Jacob Marpergers Beschreibung der Banquen auf das Jahr 1717 zuruckreichen Otto Hubner verlangte in seinem zweibandigen Werk Die Banken 1854 mit der Goldenen Bankregel vollstandige Fristenkongruenz wahrend Adolph Wagner 1857 mit seiner Bodensatztheorie hiervon teilweise abruckte Die Universitat Koln spaltete 1911 aus der Betriebswirtschaftslehre die Bankbetriebslehre als eigenstandige Spezielle Betriebswirtschaftslehre ab Das erste bankbetriebliche Kompendium erschien im Jahre 1906 von Georg Obst 1 Lehrveranstaltungen gab es im Zahlungs und kurzfristigen Kreditverkehr Hypotheken und Effektenverkehr und Betriebstechnik der Banken Dozenten waren Eugen Schmalenbach Walter Mahlberg und Ernst Walb 2 Letzterer veroffentlichte im Jahre 1914 einen um die Fortentwicklung der Bankbetriebslehre bemuhten Aufsatz 3 Willi Prion umschrieb in seiner Lehre vom Bankbetrieb 1924 die Bankbetriebslehre erstmals als die Wissenschaft vom Aufbau und der Gestaltung derjenigen Betriebe die Bankgeschafte betreiben Wilhelm Hasenack war einer der ersten bedeutenden deutschen Autoren im Sektor der Bankkalkulation Er befasste sich 1924 in einem Aufsatz mit dem Zusammenhang zwischen der Bankkalkulation und der Gebuhrenpolitik 4 Fur ihn war die Bankkalkulation der Versuch im Bankbereich ein zusammenhangendes Kostenrechnungsverfahren fur die Bankleistungen vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus zu schaffen sei es um eine Betriebskontrolle durchzufuhren oder daruber hinaus Unterlagen fur die Festsetzung von Gebuhren Provisionen und Zinsen zu gewinnen 5 Doch hatte bis dahin die Bankbetriebslehre ihre weitgehend deskriptive Phase noch nicht uberwunden Erste wesentliche bankanalytische Ansatze lieferte Stefan Kaminsky 1955 mit seinem grundlegenden Werk Kosten und Erfolgs Rechnung der Kreditinstitute worin er den Bankbetrieb in einen technisch organisatorischen und liquiditatsmassig finanziellen Bereich einteilte Der Dualismus der Bankleistung war erkannt Wolfgang Stutzel eigentlich ein Volkswirt befasste sich im September 1959 mit der Verlustausgleichsfunktion der Eigenmittel und baute seine Erkenntnisse zur Maximalbelastungstheorie aus Ludwig Mulhaupt und sein Assistent Hans Dieter Deppe entwickelten ausgehend von Erich Gutenbergs System der Produktionsfaktoren im Jahre 1969 ein auf Kaminsky aufbauendes eigenstandiges bankbetriebliches Faktorsystem das die organisatorischen Strukturen der Kreditinstitute besser reprasentiert Deppe zufolge setzt sich jede Bankleistung aus Teilleistungen einer liquiditatsmassig finanziellen Wertsphare und einer technisch organisatorischen Sphare Betriebssphare zusammen Unter dem liquiditatsmassig finanziellen Bereich versteht Deppe die Gesamtheit aller Zahlungsmittelbestande und aller durch den bankbetrieblichen Leistungserstellungs und vermarktungsprozess ausgelosten Zahlungsmittel bewegungen die als so genannter monetarer Produktionsfaktor aufgefasst werden In dieser Wertsphare spielen sich die bankbetrieblichen Hauptfunktionen der Kapitalbeschaffung Einlagengeschaft und Kapitalbereitstellung Aktivgeschaft ab Die technisch organisatorische Sphare wiederum umfasst die Produktionsfaktoren objektbezogene und dispositive Arbeit Arbeits und Betriebsmittel sowie den Faktor Information Die durch Rudolf Maleri 1970 fur alle Dienstleistungsunternehmen eingefuhrte Einteilung in interne Produktionsfaktoren und externe Produktionsfaktoren ist auch im Bankwesen anwendbar Externe Produktionsfaktoren sind im Bankwesen die Bankkunden und die von ihnen den Kreditinstituten uberlassenen Informationen 6 Anleger mussen die Institute uber ihre Risikoeinstellung unterrichten damit sie und die gewunschten Finanzprodukte bei der Anlageberatung in die zutreffende Anlage und Risikoklasse eingestuft werden konnen Im Kreditgeschaft muss der Kreditnehmer vollstandige Kredit und Beleihungsunterlagen einreichen damit die Institute bei ihrer Kreditwurdigkeitsprufung die Kreditwurdigkeit zutreffend einschatzen konnen Die heutige Bankbetriebslehre sieht die Kreditinstitute als Finanzintermediar mit den Funktionen der Fristen Losgrossen und Risikotransformation Diese Sichtweise wird seit der Finanzkrise ab 2007 von verschiedenen Zentralbanken zuruckgewiesen 7 8 Sie betonen die aktive Rolle der Geschaftsbanken bei der Geldschopfung Bedeutende Wissenschaftler waren ausser den bereits erwahnten Hans Buschgen Karl Friedrich Hagenmuller Wilhelm Kalveram Hans Jacob Krummel Heinrich Rittershausen oder Joachim Suchting Erkenntnisobjekt BearbeitenErkenntnisobjekt ist das Bankwesen Die aus der Industriebetriebslehre gewonnenen Erkenntnisse sind nur sehr begrenzt auf den Bankbetrieb anwendbar Die geschichtliche Entwicklung der Bankbetriebslehre hat gezeigt dass weder die allgemein ubliche Einteilung der Produktionsfaktoren noch die allgemeine betriebswirtschaftliche Strukturierung der betrieblichen Funktionsbereiche Beschaffung Produktion und Absatz auf den Bankbetrieb ubertragen werden kann Der bankbetriebliche Faktoreinsatz und der Leistungserstellungs und vermarktungsprozess der Banken bedurften einer eigenstandigen Untersuchung Die typischen Charakteristika der Bankleistungen und ihrer Erstellung sind vielmehr dafur verantwortlich dass sich die Bankbetriebslehre unabhangig von der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre zu einer selbstandigen institutionellen Disziplin entwickelt hat Ziele BearbeitenDie Bankbetriebslehre verfolgt drei wissenschaftliche Ziele Deskriptionsziel Es verfolgt eine systematische Erfassung und Darstellung des als Erkenntnisobjekt wesentlichen Ausschnitts der bankwirtschaftlichen Realitat mit Hilfe der empirisch deduktiven Forschungsmethode Besondere Bedeutung erhalt die Beschreibung in der Bankenstrukturlehre und der Bankgeschaftslehre Erklarungsziel Es verfolgt die wissenschaftliche Erklarung und Begrundung erfahr und erfassbarer bankwirtschaftlicher Phanomene in intersubjektiv nachvollziehbarer Weise Erklarungsmodelle sollen Systeme empirisch basierter Hypothesen bilden die der Aufdeckung funktionaler und kausaler Beziehungen dienen sollen Gestaltungsziel Das bei der Verfolgung der vorher genannten Ziele gewonnene Wissen wird hier zum Instrument bei der Gestaltung der bankbetrieblichen Realitat gemacht Dadurch sollen wissenschaftliche Erkenntnisse in praktisch anwendbare Handlungs und Verhaltensmaximen fur die Bankpraxis transformiert werden Inhalt BearbeitenDie Bankbetriebslehre beschaftigt sich mit der Struktur und den Prozessen des Bankgeschafts und behandelt die besonderen Aspekte der Bankorganisation Neben den betriebswirtschaftlichen spielen auch juristische und aufsichtsrechtliche Aspekte eine wichtige Rolle Die rechtliche Situation der Banken wird neben dem allgemeinverbindlichen Wirtschaftsrecht durch besondere bankengesetzliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben geregelt die Erkenntnisobjekt des Bankrechts darstellen Die Bankorgane befassen sich in der Gesamtbanksteuerung mit der strategischen Bankplanung und steuerung und fuhren die Finanzplanung und Liquiditatsplanung durch versuchen durch entsprechende Produkte und Konditionen die Aufmerksamkeit und Treue der Bankkunden zu gewinnen und uberwachen und steuern die Risiken der Bank in einer bankspezifischen Form des Risikomanagements Das Kreditmanagement pruft die Kreditwurdigkeit der angehenden Schuldner und uberwacht die Kreditrisiken mittels eigener oder externer Rating amp hsy verfahren und steuert das Kreditportfolio Bei diesem wendet sie die Erkenntnisse der Portfoliotheorien an und untersucht bedeutsame Risiken wie das Klumpenrisiko und die Granularitat Von Interesse sind die Kreditentscheidungen und die Moglichkeiten der Risikobewaltigung Das Investitionsmanagement plant die mittel und langfristigen Investitionen in Gebaude Betriebsmittel und Sicherheitstechnik Insbesondere die Investitionen im EDV Bereich stellen die Banken vor besondere Herausforderungen Die Projekt und Betriebskosten der EDV Bankenplattformen sind neben den Personalkosten der grosste Kostenblock bei den meisten Banken Rolle des Bankwesens in der Wirtschaft BearbeitenAufgaben des Bankensystems Bearbeiten Das universelle Tauschmittel Geld mit seinen vielen Modifikationen ist das zentrale Medium in der Kreditwirtschaft Geld vereinfacht einerseits die Preisbildung und reduziert die Transaktionskosten im Leistungsaustausch Andererseits wird das Preisniveau selbst von der zirkulierten Geldmenge abhangig und fuhrt mit Inflation und Deflation zu geldbedingt neuen Problemstellungen Das Bankwesen nimmt in der Volkswirtschaft als Pendant zu den guterwirtschaftlichen realwirtschaftlichen Ablaufen die Aufgaben des monetaren Sektors durch die Geldversorgung der Wirtschaft wahr und ist damit der zentrale Wirtschaftssektor einer Volkswirtschaft Die Banken treten hier zwischen Kapitalgebern und Kapitalnehmern als Vermittler Finanzintermediar auf Kapitalgeber und Kapitalnehmer mochten in der Regel nicht die gleichen Kapitalbeitrage handeln So benotigen Unternehmen beispielsweise einen grosseren Betrag an Fremd und Eigenkapital wahrend einzelne Anleger nur geringe Beitrage bereitstellen konnen Ebenfalls ist es denkbar dass ein Grossanleger einer Vielzahl von Kapitalnehmern mit geringen Kapitalbedarf gegenubersteht Die Vorstellungen von Kapitalgebern und Kapitalnehmern in Ubereinstimmung zu bringen wird als Losgrossentransformation bezeichnet Durch zeitliche Transformation der unterschiedlichen Kapitalein und Auszahlungen werden die unterschiedlichen zeitlichen Bedurfnisse von Kapitalgebern und Kreditnehmern aufeinander abgestimmt Fristentransformation Risikotransformation bedeutet dass das von Kapitalgebern akzeptierte Risiko eines Finanzkontrakts mit dem von Kapitalnehmern gewunschten Risiko eines Kontrakts in Ubereinstimmung gebracht wird Dabei kann die Risikotransformation durch Risikoreduktion und Risikoaufspaltung erreicht werden Gesetzliche Rahmenbedingungen Bankengesetz Bearbeiten Vorschriften zur Mindestliquiditat und Eigenmittelunterlegung Bearbeiten Durch Vorschriften zu Liquiditatshaltung Liquiditatsverordnung fruher Grundsatz II und der Festlegung von Mindeststandards Solvabilitatsverordnung fruher Grundsatz I fur die Eigenkapitalunterlegung von Kreditrisiken versucht der Gesetzgeber fur gesunde Bankbilanzen und ausreichende Liquiditat zu sorgen Durch hohe regulatorische Anforderungen soll die jederzeitige Zahlungsfahigkeit der Bank sichergestellt werden Bankeninsolvenz und Systemrisiko Bearbeiten Kreditinstitute haben eine wichtige gesamtwirtschaftliche Vermittlerrolle zwischen Geldnachfrage Geldangebot und Kreditangebot Kreditnachfrage der Wirtschaftssubjekte Die Zahlungsunfahigkeit einer grossen Bank konnte ohne besondere Vorkehrungen je nach Einzugsgebiet der Bank eine regionale bis internationale Banken und nachfolgende Wirtschaftskrise auslosen Dominoeffekt Unweigerlich konnten andere Banken und Nichtbanken ebenfalls in die Insolvenz hineingezogen werden Weil eine potentielle Zahlungsunfahigkeit einer Bank eine Gefahr fur die gesamte Wirtschaft darstellt sogenannte Systemrisiko haben die Gesetzgeber hier unter anderem mit der Einlagensicherung und einem zeitnahen Meldewesen reagiert Bankengesetzgebung Bearbeiten Neben dem allgemeinen Wirtschafts und Vertragsrecht sind in den nationalen Bankengesetzgebungen verscharfende Rahmenbedingungen fur die Banken geschaffen Bankkundengeheimnis und Auskunftspflicht Bearbeiten Hauptartikel Bankgeheimnis Durch das Bankgeheimnis wird die Privatsphare von Kunden gegen Eingriffe durch Dritte geschutzt und der Datenschutz sichergestellt Es verbietet den Bankangestellten Dritten jedwede Auskunft zu erteilen Die Bank ist jedoch gegenuber Dritten auskunftspflichtig wenn diese schriftlich ermachtigt sind Bevollmachtigte legitimierten Erben Vollstreckungsbehorden Zentralbank und Geldpolitik Bearbeiten Hauptartikel Zentralbank Hauptartikel Geldpolitik Entwicklung und Aufgaben der Zentralbank Bearbeiten Notenbanken waren ursprunglich Banken welche vom Staat mit dem alleinigen Privileg zur Ausgabe von Banknoten versehen worden sind so genannte Notenprivileg Die Ausgabe von regional unterschiedlichen Notengeldscheinen von verschiedenen Notenbanken hat infolge der zunehmenden Bedeutung des Notengeldverkehrs zu unerwunschten Friktionen und Transaktionskosten im Notengeldaustausch gefuhrt Unterschiedliche Bonitaten der verschiedenen Notenbanken und einige Bankenkonkurse in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts haben die Wertsicherheit von Notengeld vorubergehend in Frage gestellt Dies hat zur Bildung von nationalen Zentralbanken gefuhrt welche mit einem monopolistischen Recht zu Notengeldausgabe ausgestattet worden sind Der Zentralbank wurde die Aufgabe der gesamtwirtschaftlichen Geld und Kreditversorgung ubertragen welche unter Einhaltung eines gesetzlich verankerten Zielkatalogs durchzufuhren ist Durch die Entwicklung des Geldverkehrs mit bargeldlosem Zahlungsverkehr und der damit verbundenen Ausweitung der Geldmenge durch das Buchgeld siehe Giralgeld und Geldschopfung ist die Aufgabe der Geldmengensteuerung komplexer geworden In diesem Rahmen hat eine Zentralbank folgende Aufgaben Liquiditatsversorgung des Geldmarktes Gewahrleistung der Bargeldversorgung Erleichterung und Sicherstellung der bargeldlosen Zahlungssysteme Verwaltung der Wahrungsreserven Beitrag zur Stabilitat des FinanzsystemsZur Erfullung dieser Aufgaben hat die Zentralbank folgenden Handlungsspielraum Kreditvergabe fur Geschaftsbanken gegen Hinterlegung von Sicherheiten Kreditaufnahme bei Geschaftsbanken Ausgabe und Ruckkauf von verzinslichen Schuldverschreibungen Kassen oder Termingeschaft Schaffung von Derivaten auf Forderungen und Effekten Aufnahme von Geschaftsbeziehungen zu auslandischen ZentralbankenIn diesem Handlungsrahmen werden verschiedene Instrumente eingesetzt um die gesetzlich festgeschriebenen Ziele der Zentralbank zu verfolgen siehe geldpolitische Instrumente unter Geldpolitik Die Geldmengensteuerung hat indirekt auch eine Wirkung auf die Wechselkurse und die Wahrungspolitik Neben dem Primat der Preisstabilitat muss deshalb auch die Wechselkurspolitik als Sekundarziel im Auge behalten werden Neben der Geldpolitik haben allerdings auch die Leistungsbilanz d h der Saldo aus Importen und Exporten sowie die Staatsverschuldung einen Einfluss auf die Wechselkurse Geldmengensteuerung und Konjunktur Bearbeiten Durch wachsende Geldschopfung im Kreditsystem kann die zirkulierende Geldmenge konjunkturabhangig wachsen oder schrumpfen Eine zu kleine Geldmenge kann zu Kreditverknappung Rezession und Deflation fuhren Eine wachsende Geldmenge kann zu grosserer Guternachfrage fuhren Da die Guterangebotsmenge aber allenfalls nicht im gleichen Masse ausgeweitet werden kann fuhrt eine weitere Geldmengenausweitung zu Preissteigerungen auf den Gutermarkten d h zu Inflation Ein zu grosses Geldangebot kann so zur wirtschaftlichen Uberhitzung und Inflation fuhren Geschaftsbanken BearbeitenZur Charakterisierung von Banken gibt es je nach Herkunftsland unterschiedliche Legaldefinitionen Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es angesichts der unterschiedlichen nationalen Gesetzgebungen nicht so einfach eine einheitliche Definition zu finden was eine Bank ist Eine Geschaftsbank ist wer sich einem offentlichen Publikum zur Abwicklung von Bankgeschaften anbietet Zentralbanken sind in dem Sinne keine Geschaftsbanken Betreiben sie mindestens eines der Bankgeschafte bedurfen sie einer Banklizenz durch die Bankenaufsicht Bankgeschafte Bearbeiten Die Kerngeschafte einer Universalbank richten sich nach den Kundenbedurfnissen Kundenbedurfnis Produktgruppe Bankprodukte BilanzseiteSparen Einlagengeschaft Sparkonto Tagesgeldkonto Termingeld Sichteinlagen PassivaDisposition Girokonto Bargeld Bareinzahlungen Barauszahlungen Buchgeld Zahlungsverkehr Zahlungsanweisung Formular oder Electronic Banking Electronic Cash Zahlungskarte Passiva bei vorhandener Kreditlinie oder Sollsaldo auch AktivaAnlegen Finanzprodukte Anleihen Schuldverschreibungen Aktien Investmentzertifikate Passiva oder ausserhalb der BilanzFinanzieren Kreditgeschaft Geldleihe Kredite an naturliche Personen und juristische Personen Bau und Immobilienfinanzierungz B Beleihung von Immobilien Effekten Lombardkredit Umlaufvermogen Dispositionskredit Konsumkredit Unternehmensfinanzierung z B Investitionskredit Corporate Finance z B Emissionsgeschaft Kommunalkredite Kreditleihe Avalkredite Akkreditive Aktiva oder EventualverbindlichkeitenVorsorgen Steuerbegunstigte Vorsorgekonten Vorsorgesparen PassivaWertaufbewahrung fremder Vermogenswerte Portfoliomanagement Vermogensverwaltung Wertpapierdepot Bankschliessfach ausserhalb der BilanzEigenhandel Interbankenhandel Handelsobjekte Handel mit Finanzinstrumenten Finanzprodukten Finanzierungstiteln Commodities Rohstoffmarkt Goldmarkt Silbermarkt Refinanzierung Wertpapierhandel Aktiva PassivaIm Hinblick auf Produktgruppen wird folgende Einteilung vorgenommen 9 Kategorie Produktgruppe Bankgeschafte PreisZinsgeschaft Aktivgeschaft Passivgeschaft Kreditgeschafte Geldleihe Anschaffungskredit Bau und Immobilienfinanzierung Dispositionskredit Konsumkredit Lombardkredit Unternehmensfinanzierung Investitionskredit Kontokorrentkredit Corporate Finance Emissionsgeschaft Konsortialkredite Kommunalkredite Kreditleihe Avalkredite Akkreditive Einlagengeschaft Sichteinlagen befristete Einlagen Spareinlagen Spar kassen briefe Kreditzinsen Sollzinsen Uberziehungszinsen HabenzinsenFinanzkommissionsgeschaft Effektengeschaft Wertpapierdepotgeschaft Wertpapierhandel Wertpapierorders ProvisionenIndifferenzgeschaft Zahlungsverkehr Beratung Inkassogeschaft bargeldloser Zahlungsverkehr Barauszahlungen Bareinzahlungen Bankschliessfach Anlageberatung Dokumenteninkasso Bankgebuhren Bearbeitungsgebuhren Buchungspostengebuhren Depotgebuhren KontofuhrungsgebuhrenDas Zinsgeschaft setzt sich aus dem Passivgeschaft Bankguthaben jeder Art und dem Aktivgeschaft Kreditgeschaft zusammen Im Passivgeschaft erhalt der Kunde einen Habenzins auf seinen Geldeinlagen der niedriger ist als der Kreditzins den Kreditinstituten bei Kapitalnachfrage auf dem Kapitalmarkt bezahlen mussten Im Hinblick darauf wird der Bankenmarkt mit Bankkunden als Primarmarkt der Kapitalmarkt als Sekundarmarkt bezeichnet Im Aktivgeschaft zahlt der Kreditnehmer einen Kreditzins auf seine Kreditschuld der hoher ist als der Zins den die Bank bei Kreditvergabe am Kapitalmarkt erhalten wurde Die Banken erhalten am Kapitalmarkt im Regelfall gunstigere Zinskonditionen weil sie die betragsmassig hoheren Geschafte abschliessen und weil sie eine gute bis sehr gute Bonitat nachweisen konnen Bei der Kreditleihe Avalkredite Akkreditive werden Provisionen berechnet weil hierfur banktechnisch keine Refinanzierung anfallt und somit auch keine Refinanzierungskosten entstehen Obwohl das Wertpapierdepotgeschaft zum Finanzkommissionsgeschaft gehort werden Depotgebuhren erhoben Grosse Teile des Investment Banking und von Corporate Finance sind indifferente Geschafte bei denen die Kreditinstitute eine Informationstransformation vornehmen 10 also beratend tatig sind Eigenmittelunterlegung Bearbeiten Die Eigenmittel von Kreditinstituten sind von grosster Bedeutung Insbesondere begrenzen sie das Kreditgeschaft der Banken weil jeder Kredit mit einem bestimmten Anteil des Eigenkapitals unterlegt werden muss Die Hohe des Eigenkapitals begrenzt somit das maximale Kreditvolumen das eine Bank ausleihen darf Die geforderte Eigenmittelunterlegung ist mit ein Garant fur die Risikotragfahigkeit der einzelnen Bank und des ganzen Bankensystems Die auf Basel III beruhende und seit Januar 2014 in allen EU Mitgliedstaaten in Kraft befindliche Kapitaladaquanzverordnung CRR klart einerseits den Begriff der Eigenmittel und andererseits die Unterlegung von Krediten durch Eigenmittel Nach Art 72 CRR sind Eigenmittel die Summe aus Kernkapital und Erganzungskapital In Art 92 CRR ist die Eigenmittelquote mit 8 des Kreditvolumens festgelegt Die Eigenmittelanforderungen fur das Kreditrisiko sind in den Art 107 ff CRR enthalten Danach sind Kredite mit hohem Kreditrisiko mit 100 Eigenmittel mit mittlerem Risiko mit 50 mit niedrigem Risiko mit 20 und ohne besonderes Risiko mit 0 Eigenmitteln zu unterlegen Art 111 Abs 1 CRR Eine erforderliche Risikogewichtung dieser Risiken hangt vom Kreditrating des Kreditnehmers ab die nach Art 114 CRR bei dem schlechtesten Kreditrating eine Eigenmittelunterlegung von 150 bei Staatsrisiken bis hin zu 1450 bei Verbriefungen vorschreibt Hierdurch wird der Anreiz genommen riskantere Kredite zu gewahren bei denen eine hohere Kreditmarge und somit bei nicht risikoadaquater Eigenmittelunterlegung eine hohere Rendite erzielt werden konnte In der Bankbetriebslehre werden je nach Perspektive drei Arten des Eigenkapitals unterschieden das bilanzielle Eigenkapital das regulatorische Eigenkapital und das okonomische Kapital 11 Bilanzielles Eigenkapital ist der Buchwert der Bilanzposition Eigenkapital in der Bankbilanz regulatorisches das nach 10 KWG und 10a KWG sowie CRR zu ermittelnde Eigenkapital einschliesslich Kapitalpuffer und ohne Geschafts oder Firmenwert Als okonomisches Kapital bezeichnet man die Gesamtheit der Risikodeckungspotenziale die mindestens vorgehalten werden muss um selbst dann wenn die vorab definierte Maximalbelastungssituation eintreten sollte solvent zu bleiben 12 Liquiditat Bearbeiten Eine Bank muss jederzeit die Verbindlichkeiten gegenuber ihren Kunden erfullen konnen Fur jedes kurzfristig kundbare Einlagegeschaftsvolumen muss die Bank deshalb einen bestimmten Anteil liquider Mittel bereithalten Dabei gehen die gesetzlichen Vorgaben zur Mindestliquiditat davon aus dass nicht alle Kunden gleichzeitig ihre Einlagen kundigen Berechnung des Zinsertrags mit der Poolmethode Bearbeiten Die Aktivseite und die Passivseite einer Bankbilanz stehen insofern miteinander in Verbindung als die Kreditvergabe der Aktivseite auf der Passivseite durch die Kundengelder und die Aufnahme von Geld und Kapitalmarktkrediten refinanziert werden mussen Auf beiden Bilanzseiten hangt die Hohe des Kundenzinses von der Zinsbindungsfrist ab Bei einer normalen Zinsstrukturkurve erzielt eine langfristige Kapitalbindung einen hoheren Zinssatz als ein jederzeit kurzfristig kundbarer Kapitalbetrag Die Geldvolumen der Aktiv und Passivseite konnen nach Falligkeits bzw Kundigungsterminen sortiert einander in Falligkeitsgruppen gegenubergestellt werden Pro Gruppe kann nun die mittlere Bruttozinsspanne gerechnet werden Dieses Vorgehen entspricht der Zinsertragsberechnung nach der Poolmethode Das Verfahren ist ungenau und hat verschiedene Nachteile Insbesondere sollte die Zinskonditionssteuerung der Aktivseite und der Passivseite voneinander unabhangig erfolgen konnen Sie wurde deshalb praktisch vollstandig durch die Marktzinsmethode verdrangt Marktzinsmethode Bearbeiten In der Marktzinsmethode wird jedem Bankgeschaft ein Kapitalmarktgeschaft mit gleichem Laufzeitverhalten als Opportunitatsgeschaft gegenubergestellt Gemass dem Opportunitatsprinzip konnte statt der Kreditvergabe an einen Kunden das Geld am Kapitalmarkt angelegt werden Statt der Entgegennahme von Spargeldern konnte sich die Bank das zur Refinanzierung notwendige Geld am Geld und Kapitalmarkt ausleihen Die Differenz aus dem Kundenzins und dem Opportunitatszins d h dem Zins auf dem Opportunitatsgeschaft bildet den Zinskonditionsbeitrag Die komplementaren Differenzen summiert uber Aktiv und Passivseite bilden den Strukturbeitrag Der Strukturbeitrag beschreibt den Ertrag den die Bank aufgrund der Fristentransformation erzielt Ein einseitiger Fristenuberhang bedeutet aber immer auch ein Marktrisiko Die Zinsstrukturkurve kann sich im Verlauf der Zeit in eine unerwartete Richtung entwickeln was die Ertragslage der Bank beeintrachtigen kann Diese Marktrisiken konnen im Rahmen vom Bilanzstrukturmanagement durch entsprechende derivative Instrumente eliminiert werden Die Kosten dieser Absicherung werden aber im Gegenzug den Strukturbeitrag mehr oder weniger aufzehren Bankkostenrechnung Bearbeiten Hauptartikel Bankkalkulation Die Bankkalkulation berucksichtigt die Unterscheidung zwischen Betriebs und Wertsphare denen die bankbetrieblichen Produktionsfaktoren zugeordnet werden In der Betriebssphare schlagen sich alle menschlichen Anstrengungen Maschinen und Sachwertnutzungen und alle Betriebsmittel und Werkstoffverzehre nieder 13 Ihr konnen mithin die Produktionsfaktoren Arbeit Betriebsmittel und Werkstoffe zugeordnet werden Die Wertsphare ist ein abstrakter Wirkungsbereich dessen Leistung in der Annahme Schaffung und Weitergabe von monetaren Dispositionsmoglichkeiten besteht 14 Zu ihr gehort der nur im Bankwesen bekannte monetare Faktor der aus der Nutzung von Zahlungsmitteln besteht Ein weiterer in allen Dienstleistungsunternehmen vorhandener Produktionsfaktor ist der externe Produktionsfaktor 15 zu dem der Bankkunde etwa als Kreditnehmer oder die von ihm zur Produktion eingebrachten Wirtschaftsobjekte etwa Kreditsicherheiten gehort Bankleistungen entstehen meist aus dem Zusammenwirken beider Spharen woraus ein auch die Bankkalkulation durchziehender Dualismus resultiert 16 Beide Spharen verursachen Kosten und erzielen Erlose Betriebskosten sind ein Wertverzehr der durch die Leistungserstellung in der Betriebssphare verursacht wird 17 wesentliche Kostenarten sind Personalkosten Pensionsruckstellungen und Sachkosten etwa Abschreibungen auf Sachanlagevermogen 18 Entsprechend sind Wertkosten der Wertverzehr der ausschliesslich durch den sich in der Wertsphare vollziehenden abstrakten Akt der Wertubertragung verursacht wird 19 Wichtigste Kostenarten sind hier der Zins und Provisionsaufwand oder Abschreibungen Ruckstellungen und Wertberichtigungen auf Kredite Risikokosten 20 Betriebserlose sind der Betriebssphare die wichtigeren Werterlose der Wertsphare zuzuordnen Kostenarten Erlosarten Betriebssphare WertsphareBetriebskosten PersonalkostenSachkosten Materialkosten Kostensteuern und AbgabenBetriebserlose Buchungspostengebuhr Kontofuhrungsgebuhr BearbeitungsgebuhrWertkosten Zinsaufwand Provisionsaufwand kalkulatorische Zinsen Risikokosten Kreditgeschaft Wertberichtigungen Ruckstellungen Verluste aus EigenhandelWerterlose Zinsertrag Kredit und Wertpapiergeschaft Provisionsertrag Kreditprovision Bereitstellungs und Uberziehungsprovision Gewinne aus EigenhandelGeschaftsbericht Jahresrechnung und Kennzahlen Bearbeiten Die Banken erstellen fur jedes Geschaftsjahr einen Geschaftsbericht der sich aus dem Jahresabschluss dem Anhang und dem Lagebericht einschliesslich Risikobericht zusammensetzt Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz Erfolgsrechnung und Kapitalflussrechnung Bezuglich der Jahresrechnung werden i d R vom Gesetz bestimmte Mindestgliederungsvorschriften verlangt siehe Bankbilanzierung Jahresrechnung der Bank Schweiz Zur Messung der Betriebsgrosse und der Marktanteile hat sich die Bankbetriebslehre anstelle der bedeutungslosen Umsatzerlose fur das Geschaftsvolumen als Massgrosse entschieden und damit die Bilanzsumme als dessen Hauptfaktor eingefuhrt Auf Kreditinstitute fokussierte betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie der Return on Assets werden seither auf Grundlage des Geschaftsvolumens berechnet Die Bankbetriebslehre hat neben allgemeinen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen auch spezifische Kennzahlen entwickelt die die Eigenheiten des Bankbetriebs berucksichtigen Hierzu gehoren unter anderem Barliquiditat Kernkapitalquote Marge Zinsspanne Cost Income Ratio Leverage Ratio oder IRB Formeln sowie die Risikoparamenter Ausfallwahrscheinlichkeit Ausfallkredithohe und Ausfallverlustquote Aufbauorganisation Bearbeiten Die Mindestanforderungen an das Risikomanagement MaRisk schreiben in ihrem allgemeinen Teil allen Kreditinstituten vor u a Regelungen zur Aufbau und Ablauforganisation zu treffen Dabei sind Art Umfang Komplexitat und Risikogehalt der Geschaftsaktivitaten des jeweiligen Institutes zu berucksichtigen 21 Die Regelungen zur Aufbau und Ablauforganisation haben dem Grundsatz der Funktionstrennung zu folgen Dabei ist sicherzustellen dass miteinander unvereinbare Tatigkeiten durch unterschiedliche Mitarbeiter durchgefuhrt werden 22 Die Verantwortlichkeit fur den Risikoeingang ist von Kontroll und Uberwachungshandlungen organisatorisch zu trennen Die Organisationsstruktur einer regionalen Bank mittlerer Grosse kann folgendermassen aussehen Geschaftsleitung oder Vorstand Zentralbereiche Organisation EDV Personalwesen Rechnungswesen Controlling Risikocontrolling Kreditgeschaft Kreditbearbeitung Sicherheitenverwaltung Kreditservicing Kreditabwicklung Zahlungsverkehr Inlandszahlungsverkehr Auslandszahlungsverkehr Treasury Eigenhandel Handelsabwicklung Handelsuberwachung Marktbereiche Investmentbanking Firmenkunden Grossunternehmen Kleine und mittlere Unternehmen Private Banking Vermogende Privatkunden Retail Banking Passivgeschaft Anlageberatung Anlagevermittlung Wertpapierhandel Aussenhandel Aussenhandelsfinanzierung Filialen Niederlassungen Tochtergesellschaften Inland AuslandBankbetriebslehre und Banktheorie BearbeitenDie Abgrenzung zwischen Banktheorie auch Theorie der Finanzintermediation und Bankbetriebslehre fiel manchen Autoren nicht leicht Hanns Linhardt unterschied 1957 vier Phasen der Bankbetriebslehre 23 namlich Anfange der Banktechnik Entwicklung des bankbetrieblichen Erkenntnisobjekts Entwicklung einer Banktheorie und hieraus deren Anwendung als Bankpolitik 24 Spater wurde die Ansicht vertreten dass etwa Kreditderivate im Spannungsverhaltnis zwischen dem Finanzintermediar Bank und dem Kapitalmarkt stehen so dass sie finanzierungstheoretisch zwischen Banktheorie und der klassischen Kapitalmarkttheorie stunden 25 Sie sind aber reine Bankgeschafte die zur Bankbetriebslehre zu zahlen sind Die Bankbetriebslehre ist so beispielsweise Hans Buschgen zufolge zunachst eine Bankgeschaftslehre vom Inhalt der Systematik der Abwicklung der zweckmassigen Gestaltung und der adaquaten Abbildung von Bankleistungen im Rechnungswesen 26 Dies setze banktheoretische und finanzierungstheoretische Grundlagen voraus Die Banktheorie wird heute allgemein der Mikrookonomie zugeordnet doch weist sie auch bankbetriebliche Aspekte auf wie es beim Standardkreditvertrag Kreditvertragsklauseln Covenants unvollstandigen Vertrag und der Kreditrationierung der Fall ist Herausforderungen in der Bankbetriebslehre BearbeitenDas ausserst dynamische Finanzwesen hat zu erheblichen Finanzrisiken beigetragen durch die Staaten in eine Finanzkrise wie die Finanzkrise ab 2007 gerieten Veranderungen im Finanzsektor wie neue Finanzinstitutionen Schattenbanken Briefkastengesellschaften Kreditsubstitute Finanzinnovationen wie elektronisches Geld Disintermediation Globalisierung Regulierung und Deregulierung oder Commoditisierung von Finanzprodukten bedurfen einer eingehenden Untersuchung in der Bankbetriebslehre Das bankbetriebliche Risikomanagement muss die vorhandene Risikoaggregation einer eingehenden Risikoanalyse unterziehen um die durch die Bankenaufsicht geforderte Risikotragfahigkeit zu erfullen Siehe auch BearbeitenBankensystem Deutsches Bankwesen Bankenbegriff im schweizerischen Recht StresstestsLiteratur BearbeitenF Gorgen M Rosar Bankbetriebslehre Bookboon 2013 ISBN 978 87 403 0482 4 E Book Henner Schierenbeck Ertragsorientiertes Bankmanagement 8 Auflage Gabler Wiesbaden 2003 ISBN 3 409 85000 7 T Hartmann Wendels A Pfingsten M Weber Bankbetriebslehre 3 Auflage Berlin Heidelberg New York 2004 ISBN 3 540 21227 2 Einzelnachweise Bearbeiten Georg Obst Otto Hintner Hrsg Geld Bank und Borsenwesen 1906 S 1 ff ISBN 978 3 7910 0592 8 Christoph J Borner Claudia Wendels 100 Jahre Bankbetriebslehre in Koln Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive PDF 2001 S 26 f Ernst Walb Die Weiterbildung der Betriebslehre der Baken in ZfhF 1914 S 179 186 Wilhelm Hasenack Bankkalkulation und Gebuhrenpolitik In Zeitschrift fur Betriebswirtschaft 1924 S 450 ff Wilhelm Hasenack Betriebskalkulationen im Bankgewerbe 1925 S 34 Guido Eilenberger Bankbetriebswirtschaftslehre 2012 S 20 Bank of England Money creation in the modern economy Bank of England 14 Marz 2014 abgerufen am 4 Februar 2019 englisch Deutsche Bundesbank Monatsbericht April 2017 Die Rolle von Banken Nichtbanken und Zentralbank im Geldschopfungsprozess Seite 19f Erich Priewasser Bankbetriebslehre 1994 S 399 Joachim Storck Mergers amp Acquisitions 1993 S 165 Edgar Low Thomas A Lange Rechnungslegung Steuerung und Aufsicht von Banken 2004 S 174 ff Martin Kohlhaussen Eigenkapital der Kreditinstitute in Wolfgang Gerke Manfred Steiner Hrsg Handworterbuch des Bank und Finanzwesens 2001 Sp 588 ISBN 978 3 7910 8047 5 Stefan Kaminsky Die Kosten und Erfolgsrechnung der Kreditinstitute 1955 S 28 f Stefan Kaminsky Die Kosten und Erfolgsrechnung der Kreditinstitute 1955 S 27 Rudolf Maleri Betriebswirtschaftliche Probleme der Dienstleistungsproduktion 1970 S 83 ff Karl Friedrich Hagenmuller Bankbetrieb und Bankpolitik Band 3 1959 S 104 Stefan Kaminsky Die Kosten und Erfolgsrechnung der Kreditinstitute 1955 S 36 Konrad Liessmann Hrsg Gabler Lexikon Controlling und Kostenrechnung 1997 S 58 Stefan Kaminsky Die Kosten und Erfolgsrechnung der Kreditinstitute 1955 S 35 Konrad Liessmann Hrsg Gabler Lexikon Controlling und Kostenrechnung 1997 S 724 MaRisk AT 4 3 1 MaRisk AT 4 3 1 Hanns Linhardt Bankbetriebslehre Band I 1957 S 148 ff Carl Zimmerer Wirtschaft und Wissenschaft im Wandel 1986 S 138 ISBN 978 3 7819 0357 9 Eva Wagner Credit Default Swaps und Informationsgehalt 2008 S 2 Hans E Buschgen Bankbetriebslehre Bankgeschafte und Bankmanagement 1998 S 5Normdaten Sachbegriff GND 4129045 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bankbetriebslehre amp oldid 230622033