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Der Eigenhandel auch Eigengeschaft englisch Proprietary Trading ist im Bankwesen der Handel mit Finanzinstrumenten Geld Wertpapiere Devisen Sorten Edelmetalle Kredite oder Derivate im eigenen Namen und fur eigene Rechnung zwecks Erzielung kurzfristiger Handelsgewinne der nicht durch Kundengeschaft ausgelost wird Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Rechtsfragen 3 1 Bankenaufsichtsrecht 3 2 Wertpapierrecht 4 Bankbetriebliche Bedeutung 4 1 Aktivitaten 4 2 Risiken 4 3 Risikomanagement 5 Organisation 6 Bilanzierung 7 Kunftige Entwicklung 8 Siehe auch 9 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenKreditinstitute konnen Bankgeschafte mit Nichtbanken und anderen Kreditinstituten Interbankenhandel betreiben Beim Kundengeschaft liegt den Banken ein Auftrag vom Kunden Nichtbank oder Bank vor oder kann spater erwartet werden Beim Eigenhandel hingegen liegt kein Kundenauftrag vor und ist auch spater nicht zu erwarten Ausserdem spielt das Motiv bei Eingehung des Geschafts eine bedeutende Rolle denn Eigenhandel wird nur betrieben wenn kurzfristige Gewinnerwartungen erkannt und realisiert werden Zu diesem Zweck werden Finanzinstrumente fur den Wiederverkauf gehalten und oder ubernommen um bestehende und oder erwartete Unterschiede zwischen dem Kauf und Verkaufspreis oder andere Preis oder Zinsschwankungen kurzfristig zu nutzen Treten Banken auf den Markten im eigenen Namen und fur eigene Rechnung auf tragen sie ein Marktrisiko das Gewinnchancen beinhaltet bei dem aber auch Verlustgefahren drohen konnen Das Marktrisiko ist neben dem Kreditrisiko und dem Liquiditatsrisiko ein typisches bankbetriebliches Risiko 1 Geschichte BearbeitenDer Sprachwissenschaftler Kaspar von Stieler formulierte bereits 1674 die Commissionen sind zwar sicherer als eigne Handlungen 2 und wies damit auf die Unterschiede des Eigenhandels zum Kommissionsverkauf hin Fur Jonas Ludwig von Hess lag 1811 Eigenhandel Properhandel 3 vor wenn jemand auf Speculation und fur seine Rechnung Waaren in auswartigen Hafen und Landstadten kauft 4 Im deutschen Worterbuch von 1840 verstand man darunter den Waareneinkauf fur eigene Rechnung 5 Schwerpunkt der Tatigkeit der Banken war seit jeher die Ausfuhrung der Kundenordres 6 Seinen Ursprung hat der Eigenhandel beim Selbsteintritt des Kommissionars im Effektenhandel Der eigentlich zwischen Kaufer und Verkaufer vermittelnde Kommissionar tritt selbst als Verkaufer oder Kaufer auf und liefert oder erwirbt die Wertpapiere fur eigene Rechnung Hier wurde der Selbsteintritt zum Handelsbrauch weil man das Schwergewicht auf den erstrebten wirtschaftlichen Erfolg den Kauf oder Verkauf legte 7 Eine Kommission zur Beratung eines neuen Handelsgesetzbuchs fand 1858 den Selbsteintritt als Partikularrecht vor er galt sogar als deutsches Gewohnheitsrecht 8 Der seit Mai 1861 geltende 376 ADHGB beschrankte den Selbsteintritt auf Waren oder Wertpapiere mit einem Markt oder Borsenpreis Damit sanktionierte das ADHGB eine Vermischung zwischen Eigenhandel und Fremdhandel Arthur Nussbaum befasste sich 1917 ausfuhrlich mit Kommission und Eigenhandel 9 Im Jahre 1932 war es bereits ublich von Eigenhandel zu sprechen wenn der Bankier seinem Kunden bei einem Effektenanschaffungsgeschaft als Verkaufer und nicht Vermittler gegenubertritt 10 Beim Selbsteintritt und Eigenhandel erfolgt die Anschaffung oder Verausserung von Wertpapieren das Deckungsgeschaft nicht fur Rechnung des Bankkunden sondern fur eigene Rechnung der Bank 11 Die Banken begannen verstarkt ab 1970 den Eigenhandel als ertragbringenden Sektor zu etablieren Doch die Ertrage stellten sich im Verlaufe der Jahre als ausserst volatil und nicht nachhaltig heraus entstandene Verluste fuhrten sogar zu Bankenkrisen wie im Juni 1974 bei der Herstatt Bank Insbesondere die sehr positive Entwicklung der Aktienmarkte hatte im Jahre 1999 zu einer deutlichen Steigerung des Eigenhandelsergebnisses deutscher Kreditinstitute gefuhrt 12 So konnte die Deutsche Bank 1999 ihr Handelsergebnis mehr als verdoppeln auch bei den anderen Grossbanken den offentlich rechtlichen und genossenschaftlichen Spitzeninstituten stellte der Eigenhandel eine wesentliche Ertragsposition dar 12 In den USA sorgte im Juli 2010 die so genannte Volcker rule als Bestandteil des Dodd Frank Acts fur eine Einschrankung von spekulativen Bankgeschaften die nicht ihren Kunden zugutekommen Danach ist den Banken der Eigenhandel nur noch erlaubt wenn dadurch eigene Risiken abgesichert werden sollen Rechtsfragen BearbeitenWelche Geschafte handelsrechtlich in den Eigenhandel fallen lasst sich nicht anhand der Geschaftsart beurteilen Finanzinstrumente wie Wertpapiere Devisen Sorten Edelmetalle oder Derivate sind keineswegs zwingend dem Eigenhandelsbereich zuzuordnen sondern konnen auch eine Dienstleistung im Kundengeschaft darstellen 13 Bankenaufsichtsrecht Bearbeiten Die Bankgeschafte oder Finanzdienstleistungen werden bankenaufsichtsrechtlich im KWG danach unterschieden in wessen Auftrag und fur wessen Rechnung Risiko sie durchgefuhrt werden 14 Handel im fremden Namen fur fremde Rechnung offene Stellvertretung ist Abschlussvermittlung 1 Abs 1a Satz 2 Nr 2 KWG Hierzu gehort die Finanzdienstleistung der Platzierung einer Emission in offener Stellvertretung Handel im eigenen Namen fur fremde Rechnung verdeckte Stellvertretung ist Finanzkommissionsgeschaft 1 Abs 1 Satz 2 Nr 4 KWG Hierzu gehort die kommissionsweise Anschaffung und Verausserung von Finanzinstrumenten im Sinne des 1 Abs 11 KWG als Bankgeschaft Handel im eigenen Namen fur eigene Rechnung 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4 KWG ist als Bankgeschaft ein Eigenhandel sofern er als Dienstleistung fur andere zu begreifen ist Die Dienstleistung fur andere zeichnet sich dadurch aus dass der Eigenhandler in Reaktion auf einen Kundenauftrag oder in Antizipation eines solchen handelt weil er den besseren Zugang zu dem Markt hat auf dem er agiert um sich fur das Kundengeschaft einzudecken die aus dem Kundengeschaft resultierende Position zu schliessen oder dem Kunden uberhaupt den Marktzugang zu verschaffen der diesem ansonsten verschlossen bliebe 15 Hierzu gehoren Banken die uber Festpreisgeschafte dem Privatanleger uberhaupt erst den Kauf von Wertpapieren ermoglichen sowie die Aufgabegeschafte mit denen der Borsenmakler temporare Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage in weniger liquiden Werten ausgleicht Fallt ein Handel in Finanzinstrumenten mangels Dienstleistungscharakters aus dem Tatbestand des Eigenhandels im Sinne des 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4 KWG heraus ist er ohne weiteres dem Tatbestand des Eigengeschafts 1 Abs 1a Satz 3 KWG zuzuordnen fur das durch 1 Abs 1a Satz 3 KWG als Eigenhandel fingierte Eigengeschaft liegen keine Kundenauftrage vor und werden spater auch nicht eintreffen Das Eigengeschaft Nostrohandel wird allein im eigenen Interesse und ohne Kundenauftrag verfolgt 16 Hierunter fallen alle Anschaffungen und Verausserungen von Finanzinstrumenten fur eigene Rechnung die nicht als Dienstleistung erfasst werden Ein Dienstleistungscharakter fehlt etwa wenn die Geschafte ohne einen entsprechenden Kundenauftrag erfolgen und auch sonst kein Handelsbezug fur einen potenziellen Kunden zu erkennen ist Alle auf Kundenauftragen basierende im fremden Namen ausgefuhrte Geschafte sind niemals dem Eigenhandel zuzuordnen 17 Damit entspricht der aufsichtsrechtliche Begriff Eigengeschaft dem Eigenhandel im bankbetrieblichen Sinne Der Handel fur einen anderen ist mithin in drei Varianten denkbar Im Wege offener Stellvertretung im fremden Namen fur fremde Rechnung 1 Abs 1a Satz 2 Nr 2 KWG im Wege verdeckter Stellvertretung im eigenen Namen fur fremde Rechnung 1 Abs 1 Satz 2 Nr 4 KWG und im Wege des Eigenhandels fur einen anderen im eigenen Namen fur eigene Rechnung 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4 KWG Von den beiden erstgenannten Alternativen unterscheidet sich der Eigenhandel dadurch dass regelmassig zwei Kaufvertrage vorliegen Der Finanzdienstleister erwirbt ein Finanzinstrument im eigenen Namen und verkauft es anschliessend an den Kunden weiter Voraussetzung des Eigenhandels ist daher dass vor dem Kauf ein konkreter Kundenauftrag zum Erwerb eines bestimmten Wertpapiers in der Regel zu einem vereinbarten Festpreis erteilt wurde 18 Die nicht immer leichte Abgrenzung hat die BaFin im Oktober 2014 zum Anlass genommen zu den Tatbestanden des Eigenhandels und Eigengeschafts Stellung zu nehmen 19 Danach erfasst der Tatbestand des Eigenhandels nach 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4 KWG vier Varianten das kontinuierliche Anbieten des Kaufs oder Verkaufs von Finanzinstrumenten an einem organisierten Markt oder in einem multilateralen Handelssystem zu selbst gestellten Preisen 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4a KWG das haufige organisierte und systematische Betreiben von Handel fur eigene Rechnung ausserhalb eines organisierten Marktes oder eines multilateralen Handelssystems indem ein fur Dritte zugangliches System angeboten wird um mit ihnen Geschafte durchzufuhren 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4b KWG das Anschaffen oder Veraussern von Finanzinstrumenten fur eigene Rechnung als Dienstleistung fur andere 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4c KWG oder das Kaufen oder Verkaufen von Finanzinstrumenten fur eigene Rechnung als unmittelbarer oder mittelbarer Teilnehmer eines inlandischen organisierten Marktes oder multilateralen Handelssystems mittels einer hochfrequenten algorithmischen Handelstechnik Diese ist gekennzeichnet durch die Nutzung von Infrastrukturen die darauf abzielen Latenzzeiten zu minimieren durch die Entscheidung des Systems uber die Einleitung das Erzeugen das Weiterleiten oder die Ausfuhrung eines Auftrags ohne menschliche Intervention fur einzelne Geschafte oder Auftrage und durch ein hohes untertagiges Mitteilungsaufkommen in Form von Auftragen Quotes oder Stornierungen auch ohne Dienstleistung fur andere 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4d KWG Der Tatbestand des Eigengeschafts gemass 1 Abs 1a Satz 3 KWG erfasst dem BaFin zufolge die Anschaffung und die Verausserung von Finanzinstrumenten fur eigene Rechnung die nicht Eigenhandel im Sinne des 1 Absatz 1a Satz 2 Nr 4 KWG ist Damit werden samtliche Anschaffungen und Verausserungen von Finanzinstrumenten fur eigene Rechnung luckenlos entweder als erlaubnispflichtige Dienstleistung in Form des Eigenhandels oder als ebenfalls erlaubnispflichtige Anlagetatigkeit in Form des Eigengeschafts erfasst Das Tatbestandsmerkmal fur eigene Rechnung dient der Abgrenzung des Eigenhandels vom Finanzkommissionsgeschaft Wahrend die Anschaffung und die Verausserung von Finanzinstrumenten beim Finanzkommissionsgeschaft 1 Abs 1 Satz 2 Nr 4 KWG fur fremde Rechnung erfolgt geschieht das Anschaffen und Veraussern beim Eigenhandel fur eigene Rechnung das Kreditinstitut tragt vollstandig das Preis und Erfullungsrisiko Wertpapierrecht Bearbeiten Im Wertpapierhandelsgesetz WpHG wird der Eigenhandel wertpapierrechtlich anders definiert Er ist hier stets Dienstleistung fur andere 2 Abs 8 Nr 2 Buchstabe c WpHG oder als Eigengeschaft keine Dienstleistung fur andere 2 Abs 8 Satz 6 WpHG Eine Bank ist grundsatzlich nicht verpflichtet ihren Kunden daruber aufzuklaren dass sie fremde Anlageprodukte im Wege des Eigengeschafts oder des Eigenhandels zu einem uber ihrem Einkaufspreis liegenden Preis veraussert 20 Wer haufig und regelmassig auf organisierte und systematische Weise Eigenhandel ausserhalb organisierter Markte und multilateraler Handelssysteme betreibt und damit ein eigenes Marktrisiko ubernimmt gilt nach 2 Abs 8 Nr 2 Buchstabe b und 79 WpHG als systematischer Internalisierer Er muss den Pflichten des Titel III der Verordnung EU Nr 600 2014 21 nachkommen etwa Vorhandelstransparenz 22 Diese Vorschriften fur Internalisierer beruhen ursprunglich auf Art 21 Verordnung EG Nr 1287 2006 vom 10 August 2006 Nach 31 DepotG sind die fur Kommissionare geltenden Bestimmungen der 18 bis 30 DepotG auch im Falle des Selbsteintritts und Eigenhandels anzuwenden Diese Gleichstellung von Selbsteintritt und Eigenhandel mit der Geschaftsbesorgungskommission soll den Bankkunden schutzen 23 Der Selbsteintritt besteht darin dass nach 400 Abs 1 HGB der Kommissionar den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dadurch ausfuhren darf dass er die Wertpapiere selbst als Kaufer liefert oder als Verkaufer ubernimmt Bankbetriebliche Bedeutung BearbeitenDer Eigenhandel stellt einen wichtigen Bereich des Investment Banking dar 24 und ist zudem Grundvoraussetzung fur das so genannte Market Making 25 Neben dem Kreditgeschaft ist der Eigenhandel mit Wertpapieren Derivaten und anderen marktpreisbezogenen Finanzmarktprodukten fur uberregional tatige Banken ein bedeutendes Geschaftsfeld 26 Neue personelle oder sachliche Kapazitaten Handler Handelstechnik waren dafur meist nicht zu schaffen da diese bereits fur das Kundengeschaft vorhanden waren Deshalb kann der Eigenhandel dazu beitragen dass die personellen und sachlichen Handelskapazitaten in Banken hoher ausgelastet werden um die gerade in diesen Bereichen hohen Fixkosten besser decken zu konnen Durch den Einsatz eigener Mittel wird die Bank selbst am Geld und Kapitalmarkt aktiv und tatigt Geschafte mit Finanzinstrumenten im eigenen Namen und auf eigene Rechnung Wegen sinkender Gewinne im Kundengeschaft betrieben Banken verstarkt Eigenhandel der zunachst beachtliche Gewinne einbrachte Das war auch bei der 1974 zusammengebrochenen Herstatt Bank der Fall die im Devisenhandel grossvolumig ab 1971 Eigenhandel betrieb Zum Bilanzstichtag 31 Dezember 1973 erwirtschaftete sie im Geschaftsjahr 1973 einen operativen Verlust von 14 Millionen DM der durch die Gewinne aus Eigenhandel von 48 Millionen DM zu einem Jahresuberschuss von 34 Millionen DM verwandelt wurde 27 Aus Devisentermingeschaften bestand eine offene Netto Position von 711 Millionen DM dem 23 Fachen des haftenden Eigenkapitals 28 Nach Schatzungen der Bundesbank entfallen zwischen 80 und 90 des taglichen Devisenhandelsvolumens auf den Eigenhandel 29 Aktivitaten Bearbeiten Operative Eigenhandelsaktivitaten sind Kauf oder Verkauf von Wertpapieren Devisen Sorten Edelmetallen Krediten oder Derivaten oder die Aufnahme oder Anlage von Geld Das kann taktisch durch Arbitrage oder Spekulation erfolgen wobei als Strategien der Aufbau von offenen Positionen oder die Glattstellung Hedging oder Covering offener Positionen in Handels oder Anlagebuchern zur Verfugung stehen Zum Eigenhandel gehoren sowohl kurzfristige Trading Transaktionen als auch das Eingehen langerfristiger strategischer Positionen Die Kurspflege ist ein Teil des Eigenhandels selbst wenn sie vertraglich mit dem Emittenten von Wertpapieren vereinbart wurde Risiken Bearbeiten Risiken entstehen im Eigenhandelsbereich durch das Marktrisiko das aus den Einzelrisiken des Wahrungs Zinsanderungs Wertpapier und Rohwarenrisiko Edelmetallpreisrisiko besteht Sie konnen einzeln oder kumuliert auftreten Verglichen mit den Risiken aus dem Anlagebuch vor allem den Ausfallrisiken bei Krediten waren die Marktpreisrisiken des Eigenhandels lange Zeit von untergeordneter Bedeutung Bei einer typischen Grossbank entfielen 2004 etwa 4 des regulatorisch notwendigen Eigenkapitals auf die Unterlegung von Marktpreisrisiken im Eigenhandel 26 Die deutschen Kreditinstitute erzielten im Geschaftsjahr 2004 das schwachste Eigenhandelsergebnis seit 1994 was im Wesentlichen auf die Grossbanken zuruckzufuhren war 30 Im Geschaftsjahr 2008 mussten die Banken drastische Verluste im Eigenhandel verbuchen 31 Dramatisch betroffen von der Finanzkrise ab 2007 waren die Netto Ergebnisse aus dem Eigenhandel die Verluste erreichten einen absoluten Hochststand bezogen auf den Zeitraum 1993 bis 2008 32 Wesentliche Grunde fur die drastische Verschlechterung des Eigenhandelsergebnisses waren insbesondere hohe Abschreibungen auf strukturierte Finanzierungen insbesondere Asset Backed Securities ABS Residential und Commercial Mortgage Backed Securities RMBS CMBS sowie Collateralized Debt Obligations CDO sowie grosse Verluste im Derivategeschaft Hier schlugen sich unter anderem die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers und in geringerem Masse Abschreibungen auf spezifische Auslandsengagements sowie Wertminderungen im Zusammenhang mit Monoliner Versicherern nieder 32 Von den Eigenhandelsverlusten des Jahres 2008 in Hohe von 18 8 Milliarden Euro entfielen 82 auf die Grossbanken fur die Ertragslage der ubrigen Institutsgruppen spielte der Eigenhandel auch 2008 praktisch keine Rolle 33 Das veranlasste im September 2004 die Commerzbank als erste Grossbank den Eigenhandel einzustellen Um die Risiken aus dem Eigenhandel zu begrenzen schreibt die EU weit gultige Kapitaladaquanzverordnung in Art 317 ff eine Bindung der offenen Buchpositionen Bestandsrisiken an die Eigenmittel eines Kreditinstituts vor Uberschreiten die offenen Gesamtpositionen nach einer der beiden Alternativen 2 der Eigenmittel sind diese offenen Positionen mit 8 zu gewichten Damit ergibt sich automatisch eine volumensmassige Limitierung auch der risikointensiven offenen Positionen des Eigenhandels Risikomanagement Bearbeiten Die Risiken im Eigenhandel bestehen vor allem aus Markt und Liquiditatsrisiken 34 Aus Sicht der Banken entstehen Marktrisiken durch unerwartete negative Entwicklungen von Zinsen Wahrungskursen und sonstigen Preisen Hierbei ist das Adressrisiko das sich durch sich andernde Credit Spreads ebenfalls zu berucksichtigen Andere nicht zu unterschatzende Gefahren sind operationale Risiken etwa der Ausfall von Datenverarbeitungssystemen und rechtliche Risiken etwa unvorhersehbare Anderungen der Gesetzeslage Die Ausmasse von Marktrisiken werden durch den Value at Risk gemessen Der Value at Risk eines Handelsbuches ist die obere Verlustgrenze die bei einer vorgegebenen Haltedauer mit hoher Wahrscheinlichkeit z B 99 nicht uberschritten wird 35 Der globale Eigenhandel erfordert insbesondere beim Multiple Inventory und Sequential Trading einen dynamischen Risikomanagementprozess mit kontinuierlicher die dezentrale Organisation berucksichtigende Kontrolle und Steuerung der eingegangenen Risiken Organisation BearbeitenDie MaRisk sehen generell eine organisatorische Trennung zwischen dem Marktbereich und der Marktfolge vor um personelle Interessenkonflikte zu vermeiden Daruber hinaus sind dezidierte schriftliche Arbeitsanweisungen vorgeschrieben die institutsintern fur eine einheitliche und risikobewusste Organisation des Eigenhandels sorgen sollen Um die institutsbezogenen Eigenhandelsrisiken zu begrenzen werden Handlerlimite vorgegeben die aus folgenden Unterlimiten bestehen Overnight Limit ist die Begrenzung der offenen Position am Ende des Arbeitstages Es entspricht dem Positionslimit also dem Risikolimit fur den einzelnen Handler Je nach Bemessung des Marktrisikos kann die Berechnung des Risikos pro Handler uber eine Szenarioanalyse z B 1 Zinsanderung 4 Wahrungsanderung oder aber uber kompliziertere Verfahren wie dem Value at Risk Ansatz festgelegt werden Intraday Limit Daylight Limit ist die Erlaubnis wahrend des Arbeitstages zeitweise eine offene Position aufbauen zu durfen Dieses Intraday Limit wird abhangig von der Qualifikation und Position des Handlers und der Marktliquiditat in dem gehandelten Instrument festgelegt Das Limit kann auch abhangig davon sein ob eine Bank in diesem Instrument eine Market Maker Funktion innehat oder nicht Quotierungslimit ist die Begrenzung des Volumens fur das quotiert werden darf Bis zu dem vorgegebenen Limit hat dann ein Handler das Recht auf Anfrage einen Preis zu nennen zu dem die Bank bereit ist handelsubliche Betrage abzuschliessen Ahnlich wie beim Intraday Limit hangt das Quotierungslimit von der Qualifikation und Funktion des Handlers der Marktliquiditat des Instrumentes und der Rolle der Bank in diesem Markt ab Stop loss Limit begrenzt den maximalen Verlust den die Bank bereit ist auf einer Position hinzunehmen Ist dieses Limit erreicht muss der Handler seine Position schliessen auch wenn er noch freies Positionslimit besitzt Es kann zusatzlich zu dem Overnight Limit eingezogen werden Laufzeit Mismatch Limit Auch hierdurch kann zusatzlich zum gesamten Positionslimit noch eine Grenze fur die offenen Risiken in den einzelnen Laufzeiten festgelegt werden So kann die maximale offene Position im Intraday Limit eines Handlers zusatzlich begrenzt werden indem beispielsweise eine offene Position in der Laufzeit bis 6 Monate betraglich hoher begrenzt wird als bei Laufzeiten bis 1 Jahr Zusatzliche Begrenzungen konnen noch durch Instrumentenlimite die das Risiko der Liquiditat in den einzelnen Markten begrenzen und durch Laufzeitlimite die fur einzelne Instrumente die maximale Laufzeit eingrenzen wird erreicht werden Von Bedeutung ist auch eine sinnvolle Funktionsgliederung etwa in Handel Risikomanagement und Support 36 Die Handler fuhren die eigentlichen Kauf und Verkaufstransaktionen unter Beachtung der Limite und der Strategien durch Dem Risikomanagement obliegen Limitfestlegung und kontrolle sowie die Entwicklung und Uberwachung bankinterner Strategien fur den Eigenhandel Zu den unterstutzenden Funktionen gehoren die Entwicklung und der Betrieb von Informationssystemen Erfassung Kontrolle der Geschaftsvorfalle sowie die Uberwachung der regulatorischen Erfordernisse Hierbei kann im Eigenhandel zwischen drei verschiedenen Organisationsformen gewahlt werden Sie unterscheiden sich voneinander durch die Frage wo und wie ein Handelsbuch gefuhrt wird Danach gibt es ein Single Inventory Multiple Inventory und Sequential Trading Model 37 Die einfachste Organisationsform fur den Eigenhandel bietet das Single Inventory Model Hierbei wird nur ein Handelsbuch an einem Ort gefuhrt Der Vertrieb vermarktet die Produkte des Handelsbuches zwar dezentral weltweit die Vollmacht zum Geschaftsabschluss obliegt jedoch den Handlern am Ort der Fuhrung des Handelsbuches Zentralisiert sind auch Risikomanagement und unterstutzende Bereiche Beim Multiple Inventory Model werden dagegen Handelsbucher dezentral an mindestens zwei internationalen Finanzplatzen gefuhrt Der dezentralen Fuhrung liegt die Vorstellung zugrunde dass bestimmte Finanzinstrumente regelmassig auf abgegrenzten Markten gehandelt werden und somit ein sog Natural Home aufweisen So konnten z B e Anleihen in einem Handelsbuch in Frankfurt gehalten werden wahrend US Treasuries in New York gefuhrt wurden Lediglich die Handler vor Ort besitzen die Vollmacht Geschafte fur das jeweilige Handelsbuch zu tatigen Zur Sicherstellung eines 24 Stunden Handels ist es nach Schliessung des Natural Home Marktes moglich begrenzte Handelsvollmachten fur bestimmte Positionen innerhalb vorgegebener Limite an andere eigentlich nicht zustandige Unternehmensteile weiterzugeben 38 Die Risikouberwachung erfolgt am Ort des Handelsbuches dezentral Das Sequential Trading Model bildet die dritte und differenzierteste Form des Eigenhandels und kommt bei Kreditinstituten mit zentralem Risikomanagement haufig vor Dabei verwaltet der Handel an verschiedenen Handelsplatzen ein gemeinsames Vermogen Fur ein bestimmtes Finanzprodukt existiert ein einziges globales Handelsbuch das ununterbrochen von einem Standort zum nachsten in 24 Stunden einmal um den Globus weitergegeben wird Im Gegensatz zum Multiple Inventory Model wird hierbei allen Handlern in den Unternehmensteilen eine uneingeschrankte Handelserlaubnis fur alle Positionen des weltweiten Handelsbuchs erteilt Fur jedes globale Buch gibt es einen Chefhandler der die vom zentralen Risikomanagement zugewiesenen Handelslimite kontrolliert und fur das wirtschaftliche Ergebnis verantwortlich ist Die hier gegeneinander abgegrenzten Handelsmodelle lassen sich in der Praxis nicht immer gegeneinander abgrenzen Bilanzierung BearbeitenEigenhandelsgeschafte sind ausnahmslos im Handelsbuch zu bilanzieren weil das Handelsbuch alle Risikopositionen aufnimmt die von einem Kreditinstitut zum Zwecke des kurzfristigen Wiederverkaufs unter Ausnutzung von Preis und oder Zinsschwankungen gehalten werden Art 4 Abs 1 Nr 86 Kapitaladaquanzverordnung englische Abkurzung CRR Die im Eigenhandel gehandelten originaren und derivativen Finanzinstrumente sind bilanzielles Geschaft In der Kreditinstituts Rechnungslegungsverordnung RechKredV ist in 35 Abs 1 Nr 1a RechKredV die Verpflichtung der Kreditinstitute vorgesehen im Anhang eine Aufgliederung der Bestandteile des Bilanzpostens Handelsbestand vorzunehmen Die Aufzahlungen in 35 Abs 1 Nr 6a bis 6c RechKredV dienen dazu die Bewertung des Handelsbestandes zum beizulegenden Zeitwert transparenter zu gestalten Nummer 6a RechKredV verpflichtet zur Angabe der wesentlichen Parameter zur Berechnung des Risikoabschlags und des absoluten Betrags des Risikoabschlags Nummer 6b dient der Erlauterung von wahrend des Geschaftsjahres vorgenommenen Umgliederungen Alle Bankgeschafte sind nach IAS 39 45 mit einer IFRS Kategorie zu versehen die diese Halteabsicht verdeutlicht Fur Handelsabsichten kommt die Kategorie Held for Trading HfT in Betracht Beim Eigenhandel wirken sich realisierte Gewinne oder Verluste direkt auf die Gewinn und Verlustrechnung der Banken aus Als Eigenhandelserfolg ist nach der Gesetzesbegrundung zur 6 KWG Novelle der Nettoertrag bzw aufwand gemass 340c Abs 1 HGB Handelsbestand zu verstehen Nach 340c Abs 1 HGB ist der Unterschiedsbetrag aller Ertrage und Aufwendungen aus Geschaften mit Finanzinstrumenten des Handelsbestands und dem Handel mit Edelmetallen sowie der zugehorigen Ertrage aus Zuschreibungen und Aufwendungen aus Abschreibungen gesondert auszuweisen Handelsergebnis Ausserdem beinhaltet das Handelsergebnis den Teil der laufenden Zinsen Dividenden und Bestandteile der Refinanzierung der den Handelsaktivitaten zuzuordnen ist Es beinhaltet ferner die Ertrage aus Zuschreibungen und Aufwendungen aus Abschreibungen sowie der Aufwendungen fur die Bildung von Ruckstellungen fur drohende Verluste aus schwebenden Finanzgeschaften und der Ertrage aus der Auflosung dieser Ruckstellungen Durch die Forderung nach dem Ausweis des Unterschiedsbetrags stellt 340c HGB eine Ausnahme vom sonst vorherrschenden Saldierungsverbot dar Hier ist nach dem Formblatt 2 der RechKredV entweder der Nettoaufwand Nr 5 oder der Nettoertrag Nr 3 des Handelsbestands aufzufuhren Formblatt 2 RechKredV Nach 34 Abs 2 Nr 1d RechKredV ist der Handelsbestand nach geografischen Markten aufzugliedern Kunftige Entwicklung BearbeitenDa Nachhaltigkeit bei hoher Volatilitat der Markte nicht vorhanden ist kann eine nachhaltige Ertragskraft aus dem Eigenhandel nicht erwartet werden Das kundengetriebene Bankgeschaft brachte tendenziell weniger Gewinne ein so dass weltweit die Banken ihren Eigenhandel begannen oder vergrosserten Dieser stellte sich jedoch als haufige Ursache fur Bankenkrisen heraus so dass sich einige Institute aus diesem Bereich ganz oder teilweise wieder zuruckzogen Wer mehr Nachhaltigkeit von Ertragslage und Geschaftsmodell will der muss den Eigenhandel starker begrenzen sagte Bundesbank Vorstand Andreas Raymond Dombret im September 2012 39 Die Basel III Vorschriften zum Marktrisiko dienen diesem Ziel 40 Nach 3 Abs 2 Satz 2 Nr 3 KWG gilt der automatisierte Eigenhandel von CRR Kreditinstituten nach 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4d KWG mittels einer hochfrequenten algorithmischen Handelstechnik als verbotenes Geschaft und ist den betroffenen Institutsgruppen mithin untersagt Nach dem Trennbankengesetz bleibt fur Einlagenkreditinstitute das Erbringen des Eigenhandels mit Kundenbezug also die Anschaffung und Verausserung von Finanzinstrumenten fur eigene Rechnung als Dienstleistung fur andere zulassig Dazu gehort auch das so genannte Market Making Die EU Trennbanken VO vom Januar 2014 definierte in Art 5 Nr 4 EU Trennbanken VO den Eigenhandel als das Eingehen von Positionen mit Hilfe eigenen Kapitals oder aufgenommener Mittel bei jeder Art von Transaktion die den Kauf den Verkauf oder einen anderweitigen Erwerb oder eine anderweitige Verausserung eines beliebigen Finanzinstruments oder einer beliebigen Ware zum Gegenstand hat und dessen alleiniger Zweck entweder in der Gewinnerzielung fur eigene Rechnung ohne dass eine Verbindung zu einer tatsachlichen oder antizipierten Kundentatigkeit besteht Der Eigenhandel war deshalb in Art 6 Trennbanken VO verboten worden Die EU Trennbanken VO wurde im Juli 2018 zuruckgezogen und erreichte nicht den Status einer EU Verordnung Siehe auch BearbeitenHandel Finanzwirtschaft Handelsgeschaft Finanzinstrument Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Krumnow Ludwig Gramlich Thomas A Lange Thomas M Dewner Hrsg Gabler Bank Lexikon 2002 S 1107 Kaspar von Stieler Teutsche Sekretariat Kunst 1674 S 166 Auch die Bezeichnung Proprehandel war gelaufig Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 5 Leipzig 1906 S 441 Jonas Ludwig von Hess Hamburg topographisch politisch und historisch beschrieben 1811 S 303 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D1J1OAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA303 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Eucharius Ferdinand Christian Oertel Fremdworterbuch in deutscher Schrift und Umgangssprache aus allen Fachern des menschlichen Wissens und Treibens Band 2 1840 S 694 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DxuVIAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA694 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Hans Schichtel Die Essen Dusseldorfer Borse in der Nachkriegszeit 1928 S 25 Hermann Staub Claus Wilhelm Canaris Handelsgesetzbuch Grosskommentar Band VI 2004 400 Rn 8 Protokolle der Commission zur Berathung eines ADHGB Band III 1858 S 1211 Arthur Nussbaum Tatsachen und Begriffe im Deutschen Kommissionsrecht 1917 S 67 ff Otto Burchard Das Erfullungsgeschaft bei der Effekteneinkaufskommission in rechtsvergleichender Darstellung 1932 S 6 Carl Zimmerer Kreditwesengesetz Systematische Einfuhrung und Kommentar 1962 S 102 a b Martin Faust Bestimmung der Eigenkapitalkosten im Rahmen der wertorientierten Unternehmenssteuerung von Kreditinstituten 2002 S 237 Ernst Heymann Handelsgesetzbuch ohne Seerecht Drittes Buch Paragraphen 238 342a 1999 340c Rn 7 Ralf Pluck Peter Kuhn Karl Jurgen Schmutzler Kapitalmarktrecht Gesetzliche Regelungen und Haftungsrisiken fur Finanzdienstleister 2003 S 29 ff Oliver Everling Karl Heinz Goedeckemeyer Bankenrating Normative Bankenordnung in der Finanzmarktkrise 2015 S 396 Oliver Seiler Martin Kniehase in Herbert Schimansky Hermann Josef Bunte Hans Jurgen Lwowski Bankrechts Handbuch Band 2 2007 104 Rn 21 Ernst Heymann Handelsgesetzbuch ohne Seerecht Drittes Buch Paragraphen 238 342a 1999 340c Rn 8 BGH Urteil vom 6 November 2003 Az 1 StR 24 03 BaFin Hinweise zu den Tatbestanden des Eigenhandels und des Eigengeschafts zuletzt geandert am 24 Oktober 2014 BGH WM 2012 1520 Rn 19 Verordnung EU Nr 600 2014 Petra Buck Heeb Kapitalmarktrecht 2014 S 44 Theodor Heinsius Arno Horn Jurgen Than Kommentar zum Depotgesetz 1975 S 537 f Thomas Hartmann Wendels Andreas Pfingsten Martin Weber Bankbetriebslehre 1998 S 19 Birgit Stefanie Pawelka Investment Banking Strategien deutscher Banken 2003 S 59 a b Deutsche Bundesbank Monatsbericht Oktober 2004 S 40 Gespielt getauscht gemogelt In Der Spiegel Nr 13 1975 online 24 Marz 1975 Gespielt getauscht gemogelt In Der Spiegel Nr 15 1975 online 7 April 1975 Markus Witt Der Eigenhandel von Universalbanken Aufbauorganisation Erfolgsausweis und Moglichkeiten der Steuerung Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 322 92419 3 S 2 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Deutsche Bundesbank Monatsbericht September 2005 S 21 Deutsche Bundesbank Monatsbericht September 2009 S 37 a b Deutsche Bundesbank Monatsbericht September 2009 S 41 Deutsche Bundesbank Monatsbericht September 2009 S 44 KPMG Global Trading Aspects of Global Trading Taxation Accounting Regulatory and Risk Management 1993 S 7 ff Mario Strassberger Globaler Eigenhandel von Banken November 2001 S 7 L B Samuels P A Brown Observations on the Taxation of Global Securities Trading in The New York University Tax Law Review 1990 S 537 ff KPMG Global Trading Aspects of Global Trading Taxation Accounting Regulatory and Risk Management 1993 S 14 ff dieser Vorgang wird als Passing the book bezeichnet L B Samuels P A Brown Observations on the Taxation of Global Securities Trading in The New York University Tax Law Review 1990 S 542 Andreas Dombret Geschaftsmodelle und Bankenstruktur aus Sicht der Finanzstabilitat Vortrag anlasslich des 16 Banken Symposiums am 20 September 2012 Oliver Everling Karl Heinz Goedeckemeyer Bankenrating Normative Bankenordnung in der Finanzmarktkrise 2015 S 66Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4246700 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eigenhandel amp oldid 234825097