www.wikidata.de-de.nina.az
Market Maker oder Market maker deutsch Marktmacher Marktpfleger ist der Anglizismus fur Marktteilnehmer auf Finanzmarkten die anderen Marktteilnehmern kontinuierlich als Kontrahent zur Verfugung stehen und ihnen ermoglichen sofort ihre Kauf oder Verkaufsentscheidungen zu einem marktgerechten Borsenkurs zu verwirklichen Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Aufgaben 3 Arten 4 Rechtsfragen 5 Wirtschaftliche Aspekte 6 International 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenMarket Maker steht fur Personen oder Institutionen deren ausschliessliche Aufgabe darin besteht die Funktionsfahigkeit eines Markts insbesondere einer Borse zu gewahrleisten indem sie entweder Handelsobjekte beispielsweise Effekten kaufen fur die sich momentan kein anderer Kaufer findet oder verkaufen weil kein anderer Verkaufer vorhanden ist Sie stehen anderen Marktteilnehmern kontinuierlich als Kontrahent zur Verfugung und ermoglichen ihnen sofort Transaktionsinteressen zu einem marktgerechten Preis zu verwirklichen 1 Sie bieten bei Angebotslucken Handelsobjekte an und kaufen diese bei Nachfragelucken Market Maker verpflichten sich fur bestimmte Wertpapiere stets verbindliche An und Verkaufskurse englisch quotes zu stellen ihre Vergutung erfolgt zumeist uber die Differenz zwischen Geld und Briefkurs englisch bid ask spread 2 Der Market Maker wird automatisch Kontrahent Gegenpartei wenn andere Kaufer oder Verkaufer nicht zur Verfugung stehen Aufgaben BearbeitenMarket Maker sind Finanzintermediare die die Verpflichtung ubernommen haben fur die von ihnen betreuten Handelsobjekte wahrend der gesamten Handelszeit standig Quotes innerhalb einer feststehenden Hochstspanne zu stellen und eingehende Auftrage zu diesen publizierten Kursen auszufuhren 3 Es handelt sich um Wertpapierdienstleistungsunternehmen die indirekt auch Kurspflege betreiben In den Borsenordnungen jeder Borse ist der Aufgabenkreis der Market Maker genau beschrieben Market Maker werden sowohl an Wertpapierborsen 79 BorsO FWB als auch an Energieborsen 31 BorsO EEX zugelassen Arten BearbeitenBorsen konnen danach unterschieden werden ob sie uber ein organisiertes Handelssystem verfugen das nach einem Market Maker System organisiert ist wie die NASDAQ ein reines Auktionssystem darstellt Nebenwerte an der Deutschen Borse oder uber ein Mischsystem wie die NYSE verfugt 4 An der Eurex wird fur samtliche Optionskontrakte ein Market Making durchgefuhrt 5 Eine Form des Market Making ist das Designated Sponsoring an der Borse Frankfurt 6 Danach beauftragt die Borsengeschaftsfuhrung geeignete Marktteilnehmer mit der Kurspflege von Wertpapieren mit geringer Marktliquiditat 76 BorsO FWB Sie haben nach Anforderung eines Handelsteilnehmers verbindliche gleichzeitige Kauf und Verkaufsorders in das elektronische Handelssystem Xetra einzugeben und zu diesen Geschaftsabschlusse zu tatigen 77 BorsO FWB Dabei ist es wesentlich zwei grundsatzlich verschiedene Formen des Market Makings voneinander zu unterscheiden Market Making kann entweder an einem Handelsplatz multilaterales Handelssystem oder ausserborslich englisch over the counter OTC im Rahmen eines bilateralen Systems erfolgen Ein Handelsplatz wird von einem Handelsplatzbetreiber betrieben Market Maker stellen in ihrer Eigenschaft als Teilnehmer des Handelsplatzes anderen Teilnehmern Liquiditat zur Verfugung Das bilaterale System wird vom OTC Market Maker betrieben der gegenuber seinen Kunden als Kontrahent zur Verfugung steht An Handelsplatzen sind Market Maker an mehr als der Halfte der Transaktionen als Kontrahent beteiligt 7 was sie zu einer aufsichtsrechtlich relevanten Gruppe macht Geht man davon aus dass das Bankenaufsichtsrecht im Wesentlichen der Finanzmarktstabilitat und dem Anlegerschutz dient dann rechtfertigt bereits dieses enorme Transaktionsvolumen Market Maker der Aufsicht zu unterwerfen 8 Zu diesem Zweck hat der deutsche Gesetzgeber das Market Making als eine aufsichtsrechtlich relevante Betatigung geregelt Daraus folgen diverse gesetzliche Pflichten die Market Maker als Objekte der Finanzmarktaufsicht zu beachten haben Betreiber von Handelsplatzen haben grundsatzlich ein gesteigertes Interesse daran an dem Handelsplatz die Rahmenbedingungen fur Market Maker zu optimieren Eine optimale Liquiditatsversorgung hat bessere Preise fur Anleger zur Folge soweit diese Liquiditat in Anspruch nehmen mochten Bessere Preise verkorpern sich in einem engeren Spread d h der Spanne zwischen dem aktuell besten Kauf und Verkaufspreis den Liquiditatsnehmer erzielen konnen Das wiederum starkt den Handelsplatzbetreiber im Wettbewerb mit anderen Handelsplatzbetreibern Vor diesem Hintergrund bewegen sich Market Maker in einem Spannungsfeld Auf der einen Seite erbringen sie eine wertvolle Funktion fur die Gesamtwirtschaft im Allgemeinen und fur die Finanzmarktstabilitat im Speziellen indem sie den Handel mit Finanzinstrumenten liquider machen Auf der anderen Seite impliziert das hohe von Market Makern umgesetzte Transaktionsvolumen eine potenzielle Gefahr fur die aufsichtsrechtlichen Schutzguter Finanzmarktstabilitat und Anleger Rechtsfragen BearbeitenIm deutschen Recht definieren 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4a KWG und 2 Abs 8 Satz 1 Nr 2a WpHG das Market Making als das kontinuierliche Anbieten des An und Verkaufs von Finanzinstrumenten an den Finanzmarkten zu selbst gestellten Preisen fur eigene Rechnung unter Einsatz des eigenen Kapitals Im EU Recht finden sich entsprechende Definitionen in Art 4 Abs 1 Nr 7 MiFID II Richtlinie 2004 39 EG und Art 2 Abs 1n TransparenzRL Richtlinie 2013 50 EU Die Bestimmung des 1 Abs 1a KWG erfasst das Market Making unabhangig davon ob der Market Maker gegebenenfalls gegenuber einem Handelsplatzbetreiber oder dem Emittenten zur kontinuierlichen Liquiditatsversorgung des Handels verpflichtet ist und unabhangig davon ob der Market Maker zeitgleich Geld und Briefkurse d h Quotes stellt oder lediglich abwechselnd auf der Geld und der Briefseite des Orderbuchs prasent ist 9 Knupft man an die aufsichtsrechtliche Market Making Definition in 1 Abs 1a Satz 2 Nr 4a KWG an sind Finanzinstrumente Gegenstand des Market Makings Die Finanzinstrumente im Sinne des KWG werden in 1 Abs 11 KWG abschliessend aufgezahlt Darunter fallen beispielsweise Wertpapiere Aktien Schuldverschreibungen Investmentzertifikate und Devisen Sorten und Edelmetalle sind demgegenuber keine Finanzinstrumente Daher sind beispielsweise Wechselstuben die kontinuierlich den An und Verkauf von Sorten anbieten keine Market Maker im Sinne des KWG Die Borse hat nach 24 Abs 2a BorsG geeignete Vorkehrungen zu treffen um auch bei erheblichen Preisschwankungen eine ordnungsgemasse Ermittlung des Borsenpreises sicherzustellen Geeignete Vorkehrungen in diesem Sinne sind insbesondere kurzfristige Anderungen des Marktmodells und kurzzeitige Volatilitatsunterbrechungen unter Berucksichtigung statischer oder dynamischer Preiskorridore oder Limitsysteme der mit der Preisfeststellung betrauten Handelsteilnehmer Zudem muss die Borsenordnung gemass 26c Abs 1 BorsG Bestimmungen enthalten uber die Zulassung von Wertpapierdienstleistungsunternehmen durch die Geschaftsfuhrung die an der Borse eine Market Making Strategie im Sinne des 80 Abs 5 WpHG verfolgen Der Market Maker hat gemass 80 Abs 5 WpHG unter Berucksichtigung der Marktliquiditat des Umfangs und der Art des konkreten Marktes und der konkreten Merkmale des gehandelten Instruments das Market Making wahrend eines festgelegten Teils der Handelszeiten des Handelsplatzes kontinuierlich zu betreiben abgesehen von aussergewohnlichen Umstanden so dass der Handelsplatz regelmassig und verlasslich mit Liquiditat versorgt wird einen schriftlichen Vertrag mit dem Handelsplatz zu schliessen in dem zumindest die vorgenannten Verpflichtungen festgelegt werden sofern er nicht den Vorschriften des 26c BorsG unterliegt und uber wirksame Systeme und Kontrollen zu verfugen durch die gewahrleistet wird dass er jederzeit diesen Verpflichtungen nachkommen kann Nach 80 Abs 5 WpHG verfolgt ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen das algorithmischen Handel betreibt eine Market Making Strategie wenn es Mitglied oder Teilnehmer eines oder mehrerer Handelsplatze ist und seine Strategie beim Handel auf eigene Rechnung beinhaltet dass es in Bezug auf ein oder mehrere Finanzinstrumente an einem einzelnen Handelsplatz oder an verschiedenen Handelsplatzen feste zeitgleiche Geld und Briefkurse vergleichbarer Hohe zu wettbewerbsfahigen Preisen stellt Die Definition der Market Making Strategie ist enger als die allgemeine Market Making Definition in 1 Abs 1a S 2 Nr 4a KWG d h nicht alle Market Maker verfolgen auch eine Market Making Strategie 10 Market Maker mussen mindestens in einem Wertpapier und wahrend 50 der Quotierungszeit im Monatsdurchschnitt fortlaufend verbindliche Market Maker Quotes abgeben 80 BorsO FWB Ein Kreditinstitut ist nur dann vom Verbot ungedeckter Leerverkaufe in Aktien und offentlichen Anleihen befreit wenn es in seiner Eigenschaft als Market Maker handelt Dadurch sichert der Market Maker die Marktliquiditat und beeinflusst den Kurs Auch das Festpreisgeschaft und die Absicherung dieser Dienstleistungen gehoren hierzu Art 2 Abs 1k Leerverkaufs VO Market Making gehort nicht zu den verbotenen Geschaften des 3 Abs 2 und 4 KWG die den Grossbanken seit Juli 2016 untersagt sind Wirtschaftliche Aspekte BearbeitenMarket Maker gleichen Angebotslucken Fehlmengen durch Verkaufe und Nachfragelucken Uberhange durch Aufkaufe aus sie intervenieren in die Marktentwicklung Dadurch tragen sie zur Marktliquiditat bei indem sie Marktbreite gewahrleisten und Marktengen verhindern Dadurch unterstutzen sie die Stabilitat der Borsenkurse und verringern Volatilitaten 11 Market Making Tatigkeiten spielen bei der Bereitstellung von Liquiditat auf den Markten eine massgebliche Rolle Market Maker mussen bei der Ausubung ihrer Funktion Short Positionen eingehen 12 Sie sind zum Handel verpflichtet und bauen deshalb eigene Bestande auf die einem hohen Kursrisiko unterliegen Als Risikopramie erhalten sie dafur die Differenz zwischen Geld und Briefkurs Grundsatzlich bezeichnet Marktliquiditat wie leicht oder schwer es ist Transaktionsinteressen zu verwirklichen ohne den Preis dadurch erheblich zu beeintrachtigen 13 Der Liquiditat werden vier Dimensionen zugeschrieben Markttiefe Marktbreite Erholungsfahigkeit und Sofortigkeit 14 Die Markttiefe bezeichnet die Moglichkeit Transaktionen in der Nahe der aktuellen Marktpreise durchzufuhren und orientiert sich an der Anzahl limitierter Auftrage im Orderbuch Die Marktbreite steht fur ein volumenmassig hohes Transaktionsinteresse in der Nahe der aktuellen Marktpreise Die Erholungsfahigkeit bezeichnet die Fahigkeit eines Marktes nach temporaren nicht informationsbedingten Preisveranderungen ein neues Marktgleichgewicht mit ausreichender Markttiefe und breite durch neue ausgleichende Auftrage herzustellen Die Sofortigkeit bezeichnet die Geschwindigkeit mit der ein Auftrag mit einem bestimmten Volumen bei gegebenen Kosten ausgefuhrt werden kann 15 Die Tatigkeit eines Market Makers verbessert die Liquiditat auf allen vier Dimensionen Er verbessert die Markttiefe indem er potentiellen Kontrahenten mehr Transaktionspreise zur Verfugung stellt Er verbessert die Marktbreite indem er potentiellen Kontrahenten mehr Transaktionsvolumen zur Verfugung stellt Er verbessert die Erholungsfahigkeit indem er bemuht ist stets Preise zu stellen die der wirklichen Marktlage entsprechen unabhangig von moglichen vorubergehenden Angebots und Nachfrageschwankungen Letztendlich verbessert er auch die Sofortigkeit indem er die Wartezeit fur potentielle Kontrahenten verkurzt Transaktionsvolumen zu einem marktgerechten Preis zu finden 16 Die Liquiditatsbereitstellung des Market Makers zieht eine Vielzahl von Effekten nach sich die als Unterfunktionen bezeichnet werden konnen Insbesondere begrenzt die Tatigkeit die Volatilitat leistet einen Beitrag zur Finanzmarktstabilitat und Informationseffizienz senkt Transaktionskosten anderer Marktteilnehmer und verbessert deren Fahigkeit zur Risikoallokation 17 Market Maker bestimmen das Handelsvolumen und die jeweiligen Preise zu welchen sie kaufen Geldkurs und zu welchen sie verkaufen mochten Briefkurs Haufig nennen stellen Market Maker den Geld und Briefkurs zeitgleich In diesem Fall spricht man von Quotes der Market Maker ubernimmt die eine Quotierung Es kann aber auch sein dass ein Market Maker in einem Zeitpunkt lediglich den Kauf oder den Verkauf anbietet Das ist insbesondere in einem Orderbuch moglich soweit ein Market Maker nicht verpflichtet ist in einem bestimmten Umfang zu Quotieren Der Market Maker geht fur eigene Rechnung eine offene Position ein indem er aus eigenem Bestand liefert und fur den eigenen Bestand erwirbt Wesentliche Eigenschaft ist seine standige Prasenz wahrend der Geschafts oder Borsenzeit Market Maker ist ein Handler der wahrend der Geschaftszeit stets bereit ist bestimmte Titel auf Anfrage entweder zu einem von ihm genannten Kurs zu kaufen oder zu einem gleichzeitig von ihm genannten hoheren Kurs zu verkaufen und zwar ohne zu wissen ob der Anfragende kaufen oder verkaufen mochte 18 International BearbeitenAn der NASDAQ sind Market Maker Firmen sowohl im Kommissions als auch im Eigenhandel tatig und reprasentieren einen Grossteil des Umsatzes an der NASDAQ Es gibt zurzeit insgesamt 550 Market Maker Firmen von denen allerdings nur ungefahr 10 wirklich von Bedeutung sind Alle Market Maker in den USA mussen Mitglied der NASD National Association of Securities Dealers sein und bestimmte Voraussetzungen erfullen wie z B ein gewisses Mindestkapital vorweisen Die Market Maker konnen anhand eines vierstelligen Kurzels dem sogenannten Market Maker Identifier der MMID identifiziert werden Einzelnachweise Bearbeiten Harold Demsetz The Cost of Transacting In The Quarterly Journal of Economics Vol 82 No 1 33 35 Rolf Buhner Hrsg Management Lexikon 2001 S 113 Wolfgang Gerke Hrsg Gerke Borsen Lexikon 2002 S 520 f Rolf Buhner Hrsg Management Lexikon 2001 S 21 Wolfgang Gerke Hrsg Gerke Borsen Lexikon 2002 S 521 f Eberhard Schwark in Eberhard Schwark Daniel Zimmer Hrsg Kapitalmarktrechts Kommentar 2010 23 WpHG Rn 17 Europaische Kommission Commission Staff Working Document 14 Februar 2013 S 35 abgerufen am 1 September 2020 englisch Hendrik Muller Lankow Market Making Eine aufsichtsrechtliche Analyse des Market Makings an multilateralen und bilateralen Systemen Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2018 ISBN 978 3 8487 5458 8 S 25 26 Hendrik Muller Lankow Abgrenzung des Eigenhandels durch Market Maker vom Eigengeschaft durch sonstige Liquiditatsgeber In WM 2017 2335 2336 ff Hendrik Muller Lankow Abgrenzung des Eigenhandels durch Market Maker vom Eigengeschaft durch sonstige Liquiditatsgeber In WM 2017 2335 2341 ff Wolfgang Gerke Hrsg Gerke Borsen Lexikon 2002 S 521 Erwagungsgrund 26 der Verordnung EU Nr 236 2012 vom 14 Marz 2012 uber Leerverkaufe und bestimmte Aspekte von Credit Default Swaps European Systemic Risk Board Market liquidity and market making Oktober 2016 S 3 abgerufen am 1 September 2020 englisch Gerke Rapp Strukturveranderungen im internationalen Borsenwesen In Die Betriebswirtschaft DBW 1994 Seite 5 12 Hendrik Muller Lankow Market Making Eine aufsichtsrechtliche Analyse des Market Makings im Rahmen multilateraler und bilateraler Systeme Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2018 ISBN 978 3 8487 5458 8 S 35 Hendrik Muller Lankow Market Making Eine aufsichtsrechtliche Analyse des Market Makings im Rahmen multilateraler und bilateraler Systeme Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2018 ISBN 978 3 8487 5458 8 S 36 Hendrik Muller Lankow Market Making Eine aufsichtsrechtliche Analyse des Market Makings im Rahmen multilateraler und bilateraler Systeme Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2018 ISBN 978 3 8487 5458 8 S 37 39 Hartmut Schmidt Wertpapierborsen Strukturprinzip Organisation Kassa und Terminmarkte 1998 S 24Normdaten Sachbegriff GND 4326197 8 lobid OGND AKS Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Market Maker amp oldid 231479922