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Die Gesamtbanksteuerung umfasst im Bankwesen die Ziele Strategien und Ziel Strategie Kontrollnormen zur Steuerung der gesamten Bank Die Strategien setzen entweder im liquiditatsmassig finanziellen Bereich z B Finanzplanung und Liquiditatsplanung oder im technisch organisatorischen Bereich z B Dimensionierung und Strukturierung von Personalkapazitaten an Im liquiditatsmassig finanziellen Bereich werden z B die Beschaffung z B Spareinlagen und der Absatz von liquiditatsmassig finanziellen Leistungen gesteuert Dazu sind die Absatz und Beschaffungsbeziehungen zu den Kunden entsprechend zu gestalten Eine mogliche Absatzstrategie ist es durch entsprechende Produkte und Konditionen die Aufmerksamkeit und Treue der Kunden zu gewinnen und die Risiken der Bank in einer bankspezifischen Form des Risikomanagements zu uberwachen und zu steuern Das Kreditmanagement pruft die Kreditwurdigkeit der angehenden Schuldner und uberwacht die Kreditrisiken Zur Steuerung einer Bank bieten sich u a die Zielgrossen RORAC RAROC und Value at Risk an RORAC setzt die erwarteten Ruckflusse mit einem potenziell taglich schwankenden Risikokapital in Beziehung Die Margensteuerung mittels RORAC kann dazu fuhren dass Investitionen mit unterschiedlichen Laufzeiten nicht im Sinne der Maximierung des Marktwertes ausgewahlt werden Einige Aspekte sind auf unvollkommenen Markten nicht getrennt voneinander zu betrachten So gehoren das Einzelgeschaft das Risiko die Liquiditat die Akzeptanz der Arbeitnehmer die die Wirtschaftlichkeit der Leistungserstellung erst moglich machte und die Eigenkapitalerfordernis unabdingbar zusammen Dabei stellt sich die Frage wie viel Risiko eine Bank ubernehmen soll oder kann Hier wird zwischen Risikovermeidung und der Risikoabgeltungshypothese unterschieden Die Risikonormierungshypothese besagt dass Risiken gegen Zahlung von Pramien bis zu einem bestimmten Niveau zu ubernehmen sind Die Kapitalstruktur wird dabei durch die Anteile des Fremd und Eigenkapitals am Gesamtkapital bestimmt Die Ziele der Eigentumer werden durch die Eigentumer selbst definiert so lasst sich zwischen Fundamentalzielen und Instrumentalzielen unterscheiden Fundamentalziele gelten als Ziele um ihrer selbst willen wahrend bei Instrumentalzielen eine positive Wirkung auf das Fundamentalziel vermutet wird Das Ziel der Gewinnmaximierung erscheint dabei zu ungenau da der Zeithorizont unbestimmt bleibt Ein wichtiges Ziel ist die Marktmacht das heisst das Erreichen einer bestimmten Bilanzsumme Dabei steht eine hohe Eigenkapitalrentabilitat fur einen hohen Marktanteil und die Erfullung eines offentlichen Auftrags z B der Kontrahierungszwang der Sparkassen Das Ausmass der Risikoaversion wird bestimmt durch ein risikoaverses Bankverhalten das Eigeninteresse der Manager den nichtlineare Steuern den Konkurskosten und den Deadweight Costs der Aussenfinanzierung Bekannte Risikomasse sind die Varianz der Value at Risk 1 a displaystyle 1 alpha Quantil des erwarteten Verlusts das Eigenkapital die RORAC die Shareholder Value die Betrachtung des Einzelgeschaftes gegenuber der Portefeuille Diversifikation dem Barwertkonzept und dem dualen Steuerungsmodell Literatur BearbeitenBernd Rolfes Gesamtbanksteuerung Schaffer Poeschel Verlag 1999 ISBN 3 79101 146 4 Peter Bartetzky Praxis der Gesamtbanksteuerung Schaffer Poeschel Verlag 2012 ISBN 978 3 7910 3154 5 Peter Bollmann Oliver Hansen Prufung der Gesamtbanksteuerung Interne Revision braucht externe Profis in Betriebswirtschaftliche Blatter 12 2012 online als PDF Weblinks BearbeitenUniversitat Klagenfurt Gesamtbanksteuerung Risiken ertragsorientiert managen PDF 245 kB Abgerufen am 4 September 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesamtbanksteuerung amp oldid 224722784