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Die Aussenpolitik in Deutschland 1848 1851 behandelte aussen und deutschlandpolitische Fragen von der Marzrevolution 1848 bis zur Wiederherstellung des Deutschen Bundes 1851 Dazu gehort auch die Tatigkeit der Frankfurter Nationalversammlung und der Provisorischen Zentralgewalt 1848 1849 danach der Streit um die Erfurter Union 1849 1850 Wahrend dieser zwei drei Jahre brachen langer schwelende Grenz und Nationalitatenkonflikte auf Von Bedeutung war ferner wie die funf Grossmachte auf die damaligen deutschen Einigungsversuche reagierten Ein deutscher Nationalstaat hatte Folgen fur das europaische Gleichgewicht gehabt Zwei der Grossmachte Osterreich und Preussen gehorten selbst zu Deutschland Eine Europakarte von 1848 die unter anderem einen deutschen Nationalstaat und eine Skandinavische Union vorwegnimmtDie liberalen und demokratischen Politiker in Deutschland aber auch national denkende Konservative drangten in der Revolutionszeit 1848 1849 auf einen deutschen Bundesstaat der den Deutschen Bund einen Staatenbund ablosen sollte Das entstehende Deutsche Reich wurde allerdings nur von einigen kleineren europaischen Staaten sowie den USA anerkannt Ausserdem wurden die Anordnungen der Zentralgewalt nur ansatzweise in den Einzelstaaten befolgt Lager der Armee von Schleswig Holstein bei Rendsburg 1850Neben Osterreich und Preussen waren Grossbritannien Russland und Frankreich Grossmachte Ihr Hauptziel war es revolutionare Bewegungen fruhzeitig zu unterdrucken und Gebietsveranderungen zu verhindern So fragten sie sich in den Jahren 1848 1851 welche Vor oder Nachteile ein geeintes Deutschland fur sie haben wurde Vor allem die russische Regierung mischte sich durch Kriegsdrohungen in die deutsche Frage ein weil sie im entstehenden deutschen Nationalstaat in erster Linie eine Ausgeburt der Revolution sah Nach dem Ende der Nationalversammlung im Fruhsommer 1849 versuchte Preussen ein Deutsches Reich unter konservativerem Vorzeichen zu grunden Dies fuhrte zu der sogenannten Erfurter Union oder Deutschen Union Osterreich versuchte dies zu verhindern und konterte mit dem Plan eines Grossosterreich Ein Krieg zwischen Preussen und Osterreich konnte in der Herbstkrise 1850 gerade noch abgewendet werden Im Jahr 1851 wurde der Deutsche Bund vollstandig wiederhergestellt Politisch ideologisch standen sich vor allem das Prinzip der revolutionaren Volkssouveranitat und das monarchische Prinzip gegenuber also ob der deutsche Nationalstaat durch das Volk und seine Nationalversammlung oder durch die monarchischen Regierungen gegrundet werden sollte Ein weiterer Gegensatz war der zwischen dem historisch legalistischen und dem Nationalitatenprinzip Nach ersterem bestand Deutschland aus den Gebieten des Deutschen Bundes Nach letzterem war die Nationalitat der Einwohner eines Gebietes entscheidend Die heftigste nationale Auseinandersetzung war diejenige die zum Schleswig Holsteinischen Krieg fuhrte In der preussischen Provinz Posen kam es teilweise ebenfalls zur Gewaltanwendung und die Limburger Frage bereitete der Zentralgewalt diplomatische Schwierigkeiten als Einwohner dieser niederlandischen Provinz sich Deutschland anschliessen wollten Solche Probleme erschwerten die Nationalstaatsbildung zusatzlich Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Pentarchie der Grossmachte in Europa 1 2 Deutscher Bund 2 Deutsches Reich 1848 1849 2 1 Die Nationalversammlung uber das neue Deutschland 2 2 Reichsdiplomatie 3 Grenzen und Nationalitaten 3 1 Schleswig Holstein Frage 3 1 1 Aufstand und Nationalversammlung 3 1 2 Krieg und internationale Dimension 3 1 3 Waffenstillstand von Malmo September 1848 3 1 4 Erneuter Krieg und preussischer Friedensschluss 1849 1850 3 2 Posen Frage 3 3 Limburger Frage 3 4 Osterreichische Gebiete 3 4 1 Grossdeutsch oder kleindeutsch 3 4 2 Bohmen und Italien 4 Erfurter Union und Grossosterreich Plan 1849 1851 4 1 Wende im Marz April 1849 4 2 Spaltung Deutschlands 1850 4 3 Reaktionen der Grossmachte 4 4 Herbstkrise 1850 und Wiederherstellung des Bundes 1851 5 Ausblick 6 Forschung 6 1 Die deutsche Einigung und das Ausland 6 2 Nationalismus 7 Siehe auch 8 Literatur 9 BelegeVorgeschichte BearbeitenPentarchie der Grossmachte in Europa Bearbeiten nbsp Europa Karte aus einem zeitgenossischen Atlas von 1848Fast in der gesamten Zeit von 1789 bis 1815 fuhrte das Frankreich der Revolution bzw Napoleons Frankreich Krieg mit anderen europaischen Landern Nach Napoleons Sturz wollten die Grossmachte fur alle Zukunft verhindern dass es erneut zu einer solchen Situation kam 1 Frankreich mit seiner erneuerten Monarchie stieg bald wieder in den Kreis der europaischen Grossmachte auf so dass man von einer Pentarchie Herrschaft der Funf spricht Fur diese Grossmachte war politische Stabilitat der Status quo das oberste gemeinsame Ziel Der Wiener Kongress von 1814 1815 hatte zwei Hauptaufgaben Zum einen ging es darum den mit Frankreich geschlossenen Frieden zu vollziehen um die Neuordnung des Kontinents Ausserdem war es ein deutscher Verfassungskongress Ernst Rudolf Huber auf dem die deutschen Staaten einen Bund schlossen Dabei war die deutsche Verfassungsfrage zugleich eine Frage der europaischen Politik Vor allem Russland und Frankreich mischten sich oft in die Angelegenheiten des neuen Deutschen Bundes ein 2 In der Praxis war das System des Wiener Kongresses weniger stabil als gedacht da die Grossmachte neben den gemeinsamen auch eigene Interessen verfolgten Deutscher Bund Bearbeiten nbsp Gebiet des Deutschen Bundes 1815 bis 1848 und 1851 bis 1866Der Deutsche Bund war kein deutscher Nationalstaat sondern ein Staatenbund Die Mitgliedsstaaten bewahrten ihre Eigenstandigkeit Dies kam auch dem Umstand entgegen dass die Mitglieder eine unterschiedliche Innenpolitik betrieben 3 Mithilfe des Deutschen Bundes sollten in der Mitte Europas revolutionare Bestrebungen bekampft werden Dies geschah etwa dadurch dass Truppen des Bundes oder eines Mitgliedsstaates in einer Bundesintervention einem deutschen Staat gegen Revolutionare zur Hilfe kam Oder aber der Bund ergriff Massnahmen gegen einen Staat durch eine Bundesexekution wenn ein Staat den Bundespflichten nicht nachkam Uberhaupt versuchte der Bund durch Einschrankungen der Presse Vereins und Versammlungsfreiheit fruhzeitig unliebsame Tendenzen zu unterdrucken Zum Bund gehorten zwei der funf Grossmachte namlich Osterreich und das weniger machtige Preussen Zusammen mit Russland galten sie als die konservativen der funf Grossmachte Einige der grosseren der uber dreissig deutschen Staaten nannte man Mittelstaaten zuweilen fasst man sie unter dem Begriff Drittes Deutschland zusammen Damit sind vor allem vier Konigreiche gemeint Bayern und Wurttemberg im Suden und Hannover und Sachsen im Norden Manchmal wird auch das Grossherzogtum Baden im aussersten Sudwesten hinzugezahlt nbsp Saal des Bundestages in FrankfurtIn Deutschland gab es verschiedene Gruppen die sich eine Veranderung der Situation wunschten Die Demokraten oder Radikalen wollten einen deutschen Nationalstaat als demokratische Republik mit allgemeinem Wahlrecht errichten Die eigentlichen Liberalen und gemassigte Konservative hingegen erstrebten eine konstitutionelle Monarchie mit einem Machtgleichgewicht zwischen Monarchen und Volksvertretung Wahlen sollten nach liberaler Ansicht nur die Reichen und Gebildeten Ein geeintes Deutschland konne Handel und Wirtschaft besser fordern und ware ein bedeutender Machtfaktor in Europa oder gar in der Welt Ausserdem erwarteten sie eine freiere Entwicklung als im Spatabsolutismus oder den halbherzigen Fruhkonstitutionalismus vieler deutscher Staaten nbsp Deutschlandkonzepte 1848 1867 BegriffeFur viele Staaten in Europa war der Deutsche Bund eine willkommene Konstruktion Die Staaten des Deutschen Bundes bildeten einen Puffer vor allem zwischen Frankreich und Russland Der Bund verhinderte das Entstehen eines geeinten Deutschlands das die Machtkonstellation erschuttern wurde Er beschutzte die kleineren deutschen Staaten vor Osterreich Preussen und fremden Machten Frankreich beispielsweise wunschte sich den Rhein als seine Ostgrenze Einige nichtdeutsche Monarchen waren Oberhaupter von deutschen Gebieten wodurch sie ein Interesse erhielten den Status quo aufrechtzuerhalten Sie schickten auch Gesandte zum Bundestag nach Frankfurt die Niederlande fur Luxemburg ab 1839 fur den Ostteil Luxemburgs und Limburg Danemark fur Holstein Grossbritannien fur Hannover bis 1837 Der Bund unterdruckte revolutionare Bestrebungen innerhalb Deutschlands Ein britischer Diplomat Frederick Lamb Botschafter in Wien druckte es 1832 so aus Deutschland solle monarchisch und foderativ sein unfahig zu eigener Aggression aber stark genug um fremde Aggression aus dem Osten oder Westen zuruckzuschlagen 4 Bereits 1830 war erneut eine Revolution in Frankreich ausgebrochen Sie brachte eine liberalere Monarchie an die Macht in der das Parlament etwas mehr Macht hatte Belgien spaltete sich von den Vereinigten Niederlanden ab und in Deutschland gaben sich einige weitere kleinere Staaten erstmals eine Verfassung In den 1840er Jahren stieg wieder eine revolutionare Stimmung in Europa an die sich in Frankreich im Februar 1848 entlud Diese Februarrevolution fuhrte in Frankreich zu einer Republik und in zahlreichen europaischen Landern mussten die Monarchen liberale Regierungen einsetzen so auch in Deutschland Deutsches Reich 1848 1849 Bearbeiten Hauptartikel Deutsches Reich 1848 1849 nbsp Einzug des Reichsverwesers in Frankfurt Juli 1848 Reichsverweser Erzherzog Johann diente als vorlaufiger deutscher Monarch und setzte eine Reichsregierung ein In Deutschland ging es nicht nur um eine Liberalisierung sondern auch um die Schaffung eines Nationalstaates Unter Druck der Revolution liessen die Staaten im Deutschen Bund eine Nationalversammlung wahlen Dies war das erste gesamtdeutsche Parlament Es hatte die Aufgabe mitbekommen eine Verfassung zu erarbeiten die dann mit den Staatsregierungen zu vereinbaren war Die Nationalversammlung tagte ab Mai 1848 und arbeitete nicht nur an einer Verfassung sondern richtete sogar bereits eine Regierung Deutschlands ein Dazu erliess sie ein Reichsgesetz mit einer vorlaufigen Verfassungsordnung und wahlte einen Ersatz Monarchen den Reichsverweser Der Reichsverweser ernannte Minister und bildete mit ihnen zusammen die sogenannte Provisorische Zentralgewalt Sie wurde auch Reichsregierung oder Reichsministerium genannt Der Bundestag beendete seine Tatigkeit und ubertrug seine Rechte auf den Reichsverweser Allerdings blieb die Lage der Reichsregierung prekar Sie konnte keine direkte Macht ausuben verfugte kaum uber Beamte und war auf die Unterstutzung der einzelstaatlichen Regierungen angewiesen Diese Unterstutzung gaben die Regierungen je nach eigenem Gutdunken Die Nationalversammlung uber das neue Deutschland BearbeitenIn der Nationalversammlung wurde deutlicher wie die Demokraten und Liberalen sich das geeinte Deutschland vorstellten Wenn die Nationalversammlung uber die Form des kunftigen Deutschlands debattierte dann ging es neben dem politischen System und um die Landesgrenzen darum welche Bedeutung Deutschland kunftig in der Welt haben sollte In den Debatten kristallisierte sich eine Art Magnettheorie heraus so Gunter Wollstein Es sei ein Kerngebiet zu schaffen das durch freiheitliche Verfassung durch Wirtschaft und Machtpolitik mitsamt Uberseeflotte attraktiv sein solle Ein spaterer Machtzuwachs ergebe sich dann automatisch und friedlich durch aussenpolitische Bundnisse und Gebietserweiterungen 5 Mal stellte man den Freiheitsaspekt in den Vordergrund mal die Machtpolitik Ihren eigentlichen Sinn habe diese Magnettheorie aber erst im Zusammenhang mit dem Elsass und Lothringen erhalten 6 nbsp Die Frankfurter Nationalversammlung tagte in der Paulskirche in Frankfurt In Zukunft hatte es dann ausser Grossbritannien drei Machtzentren in Europa gegeben das romanische Frankreich das germanische Deutschland und das slawische Russland Italiens und Polens Zukunft wurde im Laufe der Entwicklung als immer unwichtiger gesehen Deutschland sollte wegen seiner Mittellage Hauptstutze einer neuen Friedens und Volkerordnung werden bisweilen furchtete man aber auch dass Deutschland sich machtpolitisch uberdehnt 7 Liberale und Demokraten empfanden Russland als barbarisch und despotisch und sahen es als Hauptgegner des neuen Deutschlands Manche glaubten gar an einen Entscheidungskampf zwischen Deutschland und Russland Liberale wunschten sich Grossbritannien als kunftigen Bundnispartner wegen des konstitutionellen Vorbilds und der Stammverwandtschaft und trotz der Unzuverlassigkeit wegen seiner Handlerinteressen Sie sahen das angestrebte freiheitliche konstitutionelle und bundesstaatliche Deutschland als Mittler zwischen dem unitarischen Westen und dem despotisch ruckstandigen Osten Demokraten hielten das revolutionare Frankreich fur den entscheidenden Partner trotz der konservativen Wende dort Russland konne dann den Siegeszug einer fortschrittlichen Weltordnung nicht mehr aufhalten Eine weitere Zukunftsvision traumte von einer germanischen Weltherrschaft die von einem deutsch gefuhrten Mitteleuropa gemeinsam mit den USA ausgeubt werden wurde 8 nbsp Eine Karte von Oettingen Wallerstein aus dem Jahre 1848 mit dem Deutschen Bund in dunkler Flachenfarbe In Schraffur sind die Gebiete Osterreichs und Preussens angegeben die nicht zum Bund gehorten Zwar seien auch andere revolutionaren Neuansatze 1848 in Europa gescheitert so Gunter Wollstein Das Versagen der Nationalversammlung habe aber in erheblichem Masse an der eigenen Haltung in der nationalen Frage gelegen So wurde das System des Wiener Kongresses von 1815 nicht verandert und erschwerte andere Korrekturen 9 Laut Wollstein litten die Debatten der Nationalversammlung unter folgenden Problemen 10 Preussen und Osterreich besassen grosse Gebiete ausserhalb des deutschsprachigen Raums und das System des Wiener Kongresses verwehrte nationale Veranderungen Den Abgeordneten der Nationalversammlung fehlte das notwendige Augenmass ein angemessenes Konzept fur Deutschland zu erarbeiten Die Abgeordneten hatten Zukunftsvorstellungen zu Wirtschaft und Geopolitik von Friedrich List ubernommen Dazu begeisterten sie sich fur eine Politik nationaler Ehre So aber erschwerten sie es den fremden Machten das neue Deutschland zu befurworten In der Zeit des Vormarz hatten die unterdruckten Liberalen und Demokraten nationale Kampfziele formuliert Nun konnten sie diese Ziele nicht in politisch umsetzbare Leitvorstellungen ubersetzen Wunschenswert sei gerade ein Mittelweg gewesen der 1848 nicht gefunden wurde Bestehend blieb die Sehnsucht nach einem einigen freien und dadurch eben machtigen Deutschland 11 Reichsdiplomatie Bearbeiten nbsp Friedrich von Ronne hier in spateren Jahren war deutscher Gesandter in den Vereinigten Staaten von Amerika Hauptartikel Reichsdiplomatie 1848 1849 Die Reichsregierung bemuhte sich darum dass ihre Anweisungen innerhalb Deutschlands anerkannt wurden Noch dazu suchte sie nach allgemeiner Anerkennung durch die auslandischen Machte Folgte man der These dass das Deutsche Reich der umbenannte Deutsche Bund war so schien die Anerkennung kein Problem zu sein Doch die anderen Lander entschieden fur sich ob sie das Reich anerkennen wollten Bei den auswartigen Grossmachten standen vor allem zwei Grunde gegen einen deutschen Nationalstaat Er hatte das Gleichgewicht der Machte zerstort und ihre eigene Vormachtstellung angetastet Konrad Canis Ein Grossdeutschland der Paulskirche signalisierte ihnen einen hegemonialen Drang der die kontinentale Machtstellung vor allem Russlands und Frankreichs aber auch Englands einschranken konnte Zweitens ware der Nationalstaat aus der Revolution geboren und damit unberechenbar wie die Franzosische Revolution von 1789 Dabei furchteten die Grossmachte gesellschaftliche und staatliche Umsturze in Folge von neuen zu erwartenden Krisen 12 Anerkannt wurde die Reichsregierung durch die Akkreditierung eines Botschafters ausser von den USA auch von Schweden den Niederlanden Belgien der Schweiz Sardinien Neapel und Griechenland 13 Ausserdem waren die kleinen deutschen Staaten damit einverstanden dass das Reich sie international vertrat Die grosseren hingegen wollten ihre eigenen Gesandten nicht zugunsten von Reichsgesandten zuruckziehen Grenzen und Nationalitaten Bearbeiten nbsp Deutschlandkonzept in der Frankfurter Reichsverfassung Marz 1849In den Debatten der Nationalversammlung finden sich Beispiele fur einen Nationalismus der spater in der Forschung dem integralen Nationalismus zugeordnet wurde Am bekanntesten ist in diesem Zusammenhang wohl ein Beitrag des jungen Ostpreussen Wilhelm Jordan in der Posen Debatte in der er Trauer uber den Untergang Polens eine schwachsinnige Sentimentalitat nannte Uberhaupt klagte er uber eine nationale Selbstvergessenheit in Deutschland Typisch so Wolfram Siemann seien solche Reden allerdings nicht gewesen 14 Die Debatten uber Bohmen fuhrten stattdessen dazu dass die Nationalversammlung einen grosszugigen Minderheitenschutz beschloss 15 Die Abgeordneten trafen meist wesentlich besonnenere Entscheidungen als gewisse Debattenbeitrage es vermuten lassen Doch einige Entscheidungen belasteten das Verhaltnis zum Ausland erheblich Dabei musste die Nationalversammlung Rucksicht auf eine offentliche Meinung nehmen die vor allem in der Schleswig Holstein Frage eine nationale Zuruckhaltung ablehnte Nach Jahren des Gefuhls nationaler Schwache liessen sich die Abgeordneten zu absoluten Anspruchen hinreissen So forderten sie Gebiete die nicht zum Bund gehort hatten deren Angliederung zum Bruch internationaler Vertrage gefuhrt hatten und die teilweise nicht deutschsprachig waren 16 Schleswig Holstein Frage Bearbeiten nbsp Schleswig und Holstein 1848 Hauptartikel Schleswig Holsteinische Erhebung Die Frage um Schleswig und Holstein stellte das bei weitem wichtigste aussenpolitische Einzelproblem fur die Abgeordneten der Paulskirche dar schrieb Gunter Wollstein in seiner Studie uber das Grossdeutschland der Nationalversammlung Es ging um die einzige kriegerische Auseinandersetzung aus nationalpolitischen Grunden jener Zeit Die Interessen anderer Staaten waren beruhrt die die Kontrolle uber die Ostsee Zugange weiterhin bei Danemark sehen wollten Preussens Eingreifen fuhrte zu Spannungen zwischen Berlin und Frankfurt die Abgeordneten der Nationalversammlung erhoben den Streit um die beiden Herzogtumer zum entscheidenden Test fur das neue Deutschland 17 Manfred Kittel meinte in der Schleswig Holstein Frage hatten sich die Urteile und Vorurteile der deutschen Liberalen uber die Nachbarstaaten wie in einem Brennspiegel gebundelt Diese Urteile betrafen die Art der diplomatischen Beziehungen zu ihnen und die grundsatzliche Bedeutung von Faktoren wie Humanitat und Macht fur die deutsche Aussenpolitik 18 Aufstand und Nationalversammlung BearbeitenSeit Jahrhunderten war der danische Konig in Personalunion auch Herzog von Schleswig bzw von Holstein Schleswig selbst war staatsrechtlich ein Reichslehen Danemarks Holstein ein romisch deutsches Reichslehen bis 1806 19 bzw Mitglied des Deutschen Bundes ab 1815 Holstein war deutschsprachig wahrend in Schleswig sowohl deutsch danisch als auch nordfriesisch gesprochen wurde Erhohte Abgaben nach den Napoleonischen Kriegen sorgten jedoch fur Unmut Ferner kamen eine national deutsche und danische Bewegung auf Die deutschen Nationalliberalen wollten Schleswig und Holstein vereinen und einem zu bildenden deutschen Nationalstaat anschliessen wahrend die danischen Nationalliberalen Holstein abtreten und Schleswig in einen zukunftigen danischen Nationalstaat integrieren wollten Beide nationalliberale Bewegungen standen im Gegensatz zur Verfasstheit des bisherigen multiethnischen danischen Gesamtstaats nbsp Kiel im Marz 1848 Die prodeutsche Provisorische Regierung von Schleswig Holstein wird ausgerufen Im Januar 1848 kundigte der neue danische Konig an dem danischen Gesamtstaat eine Verfassung zu geben Schliesslich kam es am 20 Marz 1848 zur Marzrevolution in Kopenhagen die den danischen Nationalliberalen erstmals einen entscheidenden Einfluss auf die Regierungsarbeit gab Dies fuhrte in Kiel zu dem Gerucht der Konig sei vom Pobel gefangen genommen woraufhin deutschsprachige Burger rebellierten und in Kiel eine nationaldeutsche Provisorische Regierung errichteten Diese bat am 26 und 28 Marz den deutschen Bundestag um Anerkennung und Schleswig solle in den Bund aufgenommen werden Deutsch orientierte Schleswig Holsteiner gehorten schliesslich dem Vorparlament und dem Funfzigerausschuss an die die Wahl zur kunftigen Nationalversammlung vorbereiteten Es wurde fast einstimmig beschlossen dass Schleswig Holsteiner auch in die kunftige Nationalversammlung gewahlt werden sollten Das kam einer Aufnahme Schleswigs in den Bund bzw das neue Reich gleich 20 Die Nationalversammlung in der auch Abgeordnete aus Schleswig Holstein vertreten waren beanspruchte dann nach einer Abstimmung vom 9 Juni Schleswig Holstein als Gebiet des Deutschen Reiches Die Schleswig Holstein Frage war damit zum Symbol der Einheitsbestrebungen geworden Es wurde allerdings ein Anspruch gestellt der damals kaum eingelost werden konnte Schliesslich war Schleswig nicht rein deutschsprachig und der danische Konig nach altem Recht Herzog der Elbherzogtumer 21 Krieg und internationale Dimension Bearbeiten Die Kieler Provisorische Regierung hatte eine danische Festung eingenommen wahrend der danische Konig Truppen entsandte um den Aufstand niederzuschlagen Der bedrohten Provisorischen Regierung kamen preussische Truppen zu Hilfe 22 Es gelang den Preussen aber nicht schnell eine Entscheidung herbeizufuhren Seit dem 19 April herrschte namlich ein Seekrieg in dem Danemark viele deutsche Schiffe aufbrachte und die wirtschaftliche Entwicklung der Kustenlander bedrohte Im Mai waren preussische Truppen bereits in Jutland eingetroffen also dem eigentlichen Danemark nordlich von Schleswig Weil aber Russland und Schweden mit militarischem Eingreifen drohten zog Preussen seine Truppen an die deutsch danische Sprachgrenze bei der Stadt Schleswig zuruck 23 nbsp Danische Schiffe blockieren den Hafen von KielFur die europaischen Staatsmanner des 19 Jahrhunderts war Schleswig Holstein von grosster Bedeutung Einerseits furchteten sie dass das Aufbrechen der nationalen Frage dort indirekt zu Konflikten anderswo fuhren konnte Andererseits konnte leicht ein offener Krieg in jener Region entstehen weil die Grossmachte dort wichtige Interessen verteidigten 24 Schliesslich ging es um den Seeweg zur Ostsee mit allen strategischen und handelspolitischen Konsequenzen Beispielsweise passierte zwischen 1860 und 1862 ein Viertel der britischen Ein und Ausfuhr den Sund bei Danemark 25 Der russische Zar Nikolaus I lehnte 1848 nicht nur die Schleswig Holsteinische Regierung als revolutionar ab er befurchtete auch dass Deutschland im Ostseeraum starker werden konnte Ausserdem konnte Danemark in die Arme Schwedens getrieben werden Russland wunschte aber keine Skandinavische Union denn sie hatte eine russische Expansion in der Ostsee erschwert Schweden hatte bereits seine Truppen mobilisiert und drohte Sollten deutsche Truppen in Nordjutland einmarschieren wurde Schweden Danemark aktiv unterstutzen Folglich drohte Russland Preussen mit Krieg wenn es nicht die preussischen Truppen zuruckzog 26 Frankreich befurchtete eine russische Expansion und ein geeinigtes Deutschland denn letzteres hatte eine franzosische Expansion am Rhein erschwert Das revolutionare Frankreich unterstutzte die aufstandischen Nationalliberalen in Schleswig Holstein auch deshalb nicht weil es das Wohlwollen der anderen Grossmachte nicht riskieren wollte Es war daher ebenfalls darauf aus dass der alte Zustand wiederhergestellt wurde 27 Der britische Aussenminister Palmerston musste zugeben dass einige Klagen der deutsch orientierten Schleswig Holsteiner berechtigt waren Er konnte aber unter den gegebenen Umstanden und wegen der Unruhe der Chartisten im eigenen Lande sowieso nicht mehr als diplomatisch eingreifen 28 Das Nationalitatenprinzip das die Vereinigung aller Deutschsprachigen in einer politischen Einheit vorsah wurde von keiner Regierung in Europa akzeptiert 29 Die Haltung in Berlin und Frankfurt bezuglich der Elbherzogtumer sorgte dafur dass die nichtdeutschen Grossmachte misstrauischer gegenuber jeden Versuch wurden etwas an der politischen Organisation Deutschlands zu andern Schliesslich war es fur den Deutschen Bund kein Problem gewesen dass er nicht alle Deutschsprachigen umfasste 30 Waffenstillstand von Malmo September 1848 Bearbeiten nbsp Karikatur auf den Waffenstillstand von Malmo mit dem preussischen links und dem danischen Konig in herzlicher VerbruderungKurz nach der Abstimmung vom 9 Juni 1848 erhielt Preussen eine neue Regierung die in der Schleswig Holstein Frage vorsichtiger auftrat Schweden hatte bereits Soldaten auf die danische Insel Funen gesandt um Danemark zu unterstutzen Jetzt vermittelte Schweden das Waffenstillstandsabkommen von Malmo vom 2 Juli Das Abkommen wurde aber nicht umgesetzt unter anderem weil die preussische Regierung Bedenken bekam ob sie nicht erst Kontakt mit der neuen deutschen Reichsregierung aufnehmen solle 31 Nach weiteren Verhandlungsrunden kam es am 26 August 1848 zu einer erneuten Waffenstillstandsvereinbarung die nun Vertrag von Malmo genannt wurde 32 Erst spater erfuhr die emporte Nationalversammlung dass der Inhalt stark von den Vorgaben abwich die die Reichsregierung Preussen mitgegeben hatte Unter anderem wurde die Armee Schleswig Holsteins in einen schleswigschen und einen holsteinischen Teil geteilt Eine neu zu bildende Zentralbehorde fur beide Herzogtumer sollte einen danisch orientierten Chef erhalten Das Gesetzeswerk der aufstandischen Provisorischen Regierung wurde annulliert Danemark sollte die Blockade aufheben und die erbeuteten preussischen Schiffe freigeben 33 In Frankfurt debattierten die Abgeordneten emotional uber die Verhandlungsergebnisse Die Reichsregierung beschwerte sich uber die Art wie Preussen sie ignoriert hatte Dennoch warb sie fur eine Annahme des Vertrags der in Anbetracht der Situation akzeptabel sei Im Falle einer Ablehnung werde die Reichsregierung zurucktreten nbsp Karikatur zur Feierlichen Beerdigung eines Siebenmonat Kindes womit der auf sieben Monate ausgelegte Waffenstillstand gemeint ist Als Beerdigung sah man die Debatte bzw Abstimmung vom 5 6 September an Dem Sarg folgen unter anderem Heinrich von Gagern und die Mitglieder der Reichsregierung Schliesslich stimmte die Nationalversammlung am 6 September 1848 mit 238 gegen 221 Stimmen dafur die Annahme zu verschieben und damit vorerst abzulehnen Entscheidend dafur war geworden dass das linke Zentrum und die Fraktionslosen die die Reichsregierung bislang meist unterstutzt hatten sich in dieser Frage mehrheitlich der Linken angeschlossen hatten 34 Die Reichsregierung Leiningen trat folglich zuruck Am 16 September korrigierte die Nationalversammlung sich Die Ablehnung des Waffenstillstandes wurde mit 258 gegen 237 Stimmen verworfen Stattdessen stimmten 257 Abgeordnete gegenuber 236 einem Antrag von vier Schleswig Holsteinern zu Der Waffenstillstand sei zu akzeptieren aber man solle nachverhandeln 35 Radikale Krafte und politisch Unzufriedene nutzten die Annahme des Waffenstillstandes zum Anlass die entsprechenden Abgeordneten als Volksverrater zu beschimpfen 36 In den anschliessenden Septemberunruhen kam es zum Aufstand und zur Ermordung zweier konservativer Abgeordneter Dies beschadigte das Ansehen der Revolution erheblich Erneuter Krieg und preussischer Friedensschluss 1849 1850 Bearbeiten nbsp Danische Seeblockade vor der Mundung der Elbe Sommer 1849Nach dem September 1848 konzentrierte die Nationalversammlung sich darauf die Reichsverfassung auszuarbeiten Damit ging sie der Frage aus dem Weg wie man die Einzelstaaten der Zentralgewalt unterordnen konne Doch schon beim ersten Paragraphen ging es wieder um die Elbherzogtumer Der Vorschlag Das Gebiet des bisherigen Deutschen Bundes bildet fortan das Deutsche Reich liess Schleswig aussen vor Man einigte sich dann auf den Zusatz dass die Verhaltnisse Schleswigs und die Grenzen Posens spater zu regeln seien Der Waffenstillstand war auf sieben Monate geschlossen worden Vergeblich hatte Danemark versucht von Russland Grossbritannien Frankreich und Schweden den neuen Zustand garantiert zu bekommen Daher versuchte es die Nationalversammlung und indirekt auch die deutsche Bewegung in den Herzogtumern Schleswig Holstein und Lauenburg in eine Krise zu sturzen Am 22 Februar 1849 einen Monat vor Auslaufen der sieben Monate kundigte Danemark den Waffenstillstand Wie von ihm erhofft brach am 3 April der Krieg wieder aus 37 Preussen liess sich am 1 Mai wieder zur Unterstutzung der schleswig holsteinischen Aufstandischen verleiten Daraufhin drohte der russische Zar dem Konig von Preussen eine Verstandigung mit Frankreich zu suchen Der russische Regierungschef Nesselrode erganzte dass eine russische Flotte vorbereitet werde um Danemark zu unterstutzen Als der Konig immer noch nicht zuruckwich stellte Russland die Verhandlungen mit Preussen vorerst ein Schliesslich kam britischer Druck hinzu So schloss Preussen am 10 Juli 1849 einen Waffenstillstand 38 Die Schleswig Holsteiner wurden jetzt nur noch von der Frankfurter Reichsregierung und Truppen kleinerer Einzelstaaten unterstutzt nbsp Friedrichstadt Gedenkstein fur die im September und Oktober 1850 Gefallenen der Schleswig Holsteinischen Armee nbsp Schleswig Friedrichsberg Gedenkstein fur die in der Schlacht bei Schleswig 1848 gefallenen Soldaten der danischen ArmeeAnfang 1850 verlangte der russische Zar vom preussischen Konig die Revolutionare in Schleswig Holstein endgultig preiszugeben Der Konig und sein Kabinett gaben nach weil sie befurchteten dass Russland ansonsten Osterreich in der deutschen Frage unterstutzen werde Am 2 Juli 1850 unterzeichnete Preussen den Berliner Frieden mit Danemark Dieser Vertrag sprach davon dass Danemark die Hilfe des Deutschen Bundes anrufen konne Eine Bundesintervention wurde Danemark eventuell helfen wieder seine rechtmassige Herrschaft in Holstein auszuuben Sollte der Bund dazu nicht bereit sein durfe Danemark selbst militarisch eingreifen Hiermit erkannte Preussen also den Deutschen Bund und das alte Bundesrecht an im Gegensatz zu seiner ubrigen Deutschlandpolitik 39 Die Lage der deutsch orientierten Schleswig Holsteiner wurde hoffnungslos denn am 4 Juli 1850 unterzeichneten Russland Grossbritannien und Frankreich sowie spater Osterreich das Erste Londoner Protokoll Spatestens damit hatten alle funf Grossmachte sich auf die Wiederherstellung der danischen Herrschaft festgelegt 40 Im Januar 1851 kamen Kommissare der Bundesintervention nach Schleswig Holstein Sie sorgten dafur dass die noch von der Frankfurter Zentralgewalt eingesetzte Statthalterschaft ihre Arbeit in Holstein beendete Die Kommissare ubergaben spater Holstein wieder an Danemark 41 Mit dem Londoner Protokoll von 1852 wurde der bisherige Danische Gesamtstaat als europaische Notwendigkeit und standiges Prinzip festgeschrieben Zugleich sollte das Herzogtum Schleswig im Vergleich zu Holstein verfassungsrechtlich nicht enger an das eigentliche Konigreich Danemark gebunden werden Posen Frage Bearbeiten Hauptartikel Posen Frage 1848 1851 nbsp In Turkis Posen als Teil Preussens in Grun Russisch PolenDie preussische Provinz Posen gleichzeitig das Grossherzogtum Posen hatte um 1848 etwa 800 000 polnischsprachige 400 000 deutschsprachige und 80 000 judische Einwohner Die Deutschen lebten vor allem im Westen der Provinz und in den Stadten Bei den haufig gemischten Siedlungsraumen war eine fur beide Seiten gerechte Teilung unmoglich 42 Zu Beginn der Marzrevolution 1848 bildeten sich ein polnisches und auch ein deutsches Komitee Wahrend die polnische Seite die ungeteilte Provinz zur Keimzelle eines grossen polnischen Staates machen wollte sahen die Deutschen ihre Zukunft im Deutschen Reich und wollten die Provinz geteilt sehen Ihnen fehlten aber genaue Vorstellungen was aus dem Teil werden sollte in dem die Mehrheit polnisch war In Grossbritannien und Frankreich gab es grosse Sympathien fur die Wiederherstellung eines polnischen Staates Osterreich und vor allem Russland 43 lehnten sie vehement ab Die deutschen Revolutionare sahen traditionell in den Polen einen Bundesgenossen gegen die alten konservativen Machte doch wahrend der Revolution traten die gegensatzlichen Ziele der deutschen und der polnischen Revolutionare deutlicher zu Tage Im April eroberten die polnischen Revolutionare grosse Teile Posens und verubten auch Gewalttaten an Deutschen Das fuhrte zu Gegengewalt 44 sowie zum Einmarsch preussischer Truppen Bereits im Mai war der Grosspolnische Aufstand niedergeschlagen In Russisch Polen hingegen blieb die Lage dauerhaft stabil Der Bundestag nahm den Teil Posens mit den meisten deutschsprachigen Gebieten am 22 April 1848 auf Spater sollten weitere Gebiete folgen Auf diese Weise wurde derjenige Teil stets kleiner der fur die Polen vorgesehen war Herzogtum Gnesen mit eigener Verwaltung 45 Die Nationalversammlung bestand auch aus deutsch posener Abgeordneten und debattierte unter anderem im Juli 1848 uber Posen Nach einigen teils sehr antipolnischen Diskussionsbeitragen bestatigte die Nationalversammlung letztlich die Teilung wie sie schon der Bundestag eingeleitet hatte 46 Im Februar 1849 stimmte sie einem Teilungsplan zu der den Polen nur noch ein recht kleines Gebiet ubrig liess Am 3 Oktober 1851 allerdings gliederte der Deutsche Bund die preussische Provinz Posen wieder aus so dass auch in dieser Hinsicht der fruhere Zustand wiederhergestellt wurde Limburger Frage Bearbeiten Hauptartikel Herzogtum Limburg 1839 1866 nbsp Die Niederlande und das Grossherzogtum Luxemburg grun mit der Grenze des Deutschen Bundes ab 1839Limburg war ursprunglich eine normale niederlandische Provinz wie andere Provinzen auch Nach der Belgischen Revolution von 1830 war die Provinz jedoch jahrelang umstritten zwischen dem Konigreich der Niederlande und dem neuen Konigreich Belgien 1839 sah die endgultige Losung dann so aus dass die Provinz geteilt wurde Der niederlandische Teil war von da ab sowohl eine niederlandische Provinz als auch als Herzogtum Limburg ein Bundesglied des Deutschen Bundes Letzteres war ein Ausgleich dafur dass seinerzeit auch Luxemburg geteilt wurde und der Deutsche Bund somit Einwohner verlor Der niederlandische Konig war Grossherzog von Luxemburg und Herzog von Limburg Sein Gesandter in Frankfurt beim Bundestag verfugte uber die entsprechenden Stimmen fur beide Gebiete In der Revolution von 1848 stellte sich die Frage ob das Herzogtum Limburg Teil des neuen Deutschlands werden sollte Weil die niederlandische Regierung unter anderem wegen der hohen Steuern unbeliebt war wehten auch im Herzogtum viele schwarz rot goldene Flaggen Die Frankfurter Nationalversammlung begrusste eine Aufnahme Limburgs gab ihr aber keinen hohen Stellenwert Im Laufe des Jahres kuhlte die Begeisterung in Limburg fur Deutschland ab nachdem es in den Niederlanden liberale Reformen gegeben hatte 47 Aussenpolitisch barg die Limburger Frage hohes Konfliktpotenzial in sich Das Gebiet galt als ein Eckstein des Systems das Frankreich im Zaume halten sollte Das lag an Limburgs Lage und vor allem an seinen Festungen bei Maastricht und Venlo Belgien und Russland unterstutzten die Niederlande moralisch Auch Grossbritannien neigte den Niederlanden zu sah in Limburg aber mehr ein innerdeutsches Problem Klugerweise verlangte die deutsche Reichsregierung nicht die beiden Festungen sonst hatte die Reaktion anders ausgesehen 48 Osterreichische Gebiete Bearbeiten Grossdeutsch oder kleindeutsch Bearbeiten nbsp Karikatur von 1848 mit deutschem Doppeladler Links der Kopf des Hessen Heinrich von Gagern Reichsministerprasident ab Dezember 1848 Rechts sein Vorganger Anton von Schmerling aus Osterreich Bereits 1846 erdachte Heinrich von Gagern einen Plan fur einen deutschen Doppelbund Damit sollte die komplizierte Beziehung Osterreichs zu Deutschland geregelt werden Ein engerer Bund auch Westreich genannt bildete darin einen bundesstaatlichen deutschen Nationalstaat Berucksichtigt war dass Preussen die Vormacht im engeren Bund sein wurde Dieser engere Bund ware dann uber einen weiteren Bund mit Osterreich verbunden Der weitere Bund wurde Osterreich mit einschliessen und sich auf die Aussen und Verteidigungspolitik beschranken Dadurch musste Osterreich zwar auf Einfluss im engeren Bund verzichten hatte aber die Hand frei fur seine imperialen Ziele beispielsweise im Donauraum 49 Diesen Plan legte Gagern im Oktober 1848 der Nationalversammlung vor Spater sollte der Plan auch Preussen dazu dienen seine Erfurter Union annehmbar zu machen Osterreich machte Ende 1848 deutlich dass es seine deutschsprachigen Teile nicht von den ubrigen trennen wollte Die meisten Frankfurter Abgeordneten lehnten aber eine Aufnahme ganz Osterreichs ab da sich mit den vielen fremden Nationen Osterreichs kein deutscher Nationalstaat bilden liess Der Plan des Reichsministerprasidenten Gagern gab den Abgeordneten die Hoffnung dass die Bindung an Osterreich erhalten bleiben konnte Daher ermachtigten sie Gagern zu entsprechenden Verhandlungen mit Osterreich 50 Schliesslich hiess es in der Reichsverfassung vom 28 Marz 1849 dass die bisherigen Gebiete des Bundes zum Deutschen Reich gehorten und es wurden Vorkehrungen fur den Fall getroffen dass die deutsch osterreichischen Lande an dem Bundesstaate nicht Theil nehmen 87 Die Abgeordneten wahlten den preussischen Konig zum deutschen Kaiser nachdem es Andeutungen gegeben hatte dass er diese Funktion in einem kleindeutschen Reich annehmen wurde Der wankelmutige Konig Friedrich Wilhelm IV lehnte die Krone allerdings im April 1849 ab Bohmen und Italien Bearbeiten nbsp Angriff osterreichischer Truppen auf Prag im Juni 1848 der Stadt des SlawenkongressesIm osterreichischen Bohmen lebten sowohl Deutschsprachige als auch Tschechischsprachige Anders als im Fall von Posen dachte hier aber kaum jemand an eine Teilung denn es gab ein gesamtbohmisches Bewusstsein Die Vertreter der Tschechen und ein Slawenkongress in Prag verkundeten jedoch dass sie keineswegs einem deutschen Reich angehoren wollten Auf der anderen Seite vermuteten manche Frankfurter Abgeordnete die Slawen in Osterreich konnten von Russland unterstutzt werden Radikale Nationalisten wie Wilhelm Jordan sprachen offen von der Absicht Bohmen zu germanisieren Deutsch bohmische Abgeordnete in Frankfurt traten allerdings eher gemassigt auf Ihrer Ansicht nach wurde Bohmen eventuell Deutschland angehoren wollen wenn das neue Reich attraktiv genug sei 51 Wenn im Vormarz uber den Kampf gegen das System des Wiener Kongresses gesprochen wurde dann dachte man an Polen aber weniger an einen italienischen Nationalstaat Fur die Frankfurter Nationalversammlung war die nationale Frage in Tirol von Bedeutung wo es eine Mischung von Deutschsprachigen und Italienischsprachigen gab Ausserdem interessierte sie der Krieg Osterreichs gegen die Erhebungen in Norditalien Der konservative Abgeordnete Joseph von Radowitz sah in der osterreichischen Herrschaft dort ein Bollwerk gegen den Westen sprich Frankreich und in Triest vor allem den Zugang zur Adria 52 Erfurter Union und Grossosterreich Plan 1849 1851 BearbeitenWende im Marz April 1849 Bearbeiten nbsp Zeitgenossische Karte etwa Anfang 1850 die Staaten der Erfurter Union in hellrosaSchon als der preussische Konig die Frankfurter Kaiserkrone endgultig ablehnte liess er einen neuen Einigungsversuch ankundigen Die deutschen Staaten sollten sofort Bevollmachtigte in Frankfurt bestellen Der neue Bundesstaat unter preussischer Fuhrung solle foderativer sein und der Reichstag weniger Macht haben als laut Frankfurter Reichsverfassung Der Bundesstaat sollte dann ein Bundnis mit Osterreich eingehen Wahrend Osterreich die Verhandlungen erfolglos am 25 Mai 1849 abbrach fand der Plan einer Erfurter Union im ubrigen Deutschland auch bei den Regierungen ein positives Echo 53 Osterreich hatte ebenfalls eine Vision fur das kunftige Deutschland Bereits am 9 Marz 1849 prasentierte sein Regierungschef Felix zu Schwarzenberg einen Plan der als Grossosterreich oder als Schwarzenberg Plan bekannt wurde Demnach sollten die Gebiete Osterreichs und Preussens die noch nicht dem Deutschen Bund angehorten diesem beitreten Somit hatte das gesamte Osterreich unter dem Schutz des Bundes gestanden und einen riesigen mitteleuropaischen Staatenblock angefuhrt der Osterreichs Rolle als Grossmacht starken sollte 54 Wahrend im Fruhjahr 1849 die Nationalversammlung und die Revolution zum Teil gewaltsam bekampft wurden lagen also zwei gegensatzliche Plane fur die Zukunft Deutschlands vor Osterreich und Preussen versuchten dabei in erster Linie ihre eigene Macht zu erweitern Der preussische Plan konnte bedingt auf das Interesse der Nationalbewegung hoffen da er ein gemeinsames Parlament versprach Osterreich hingegen orientierte sich am alten Staatenbund Das war fur die eher konservativen Mittelstaaten wie Bayern und Hannover verlockender Dennoch blieben auch sie skeptisch gegenuber dem Grossosterreich Plan und der Gefahr dass Osterreichs Vorherrschaft immer druckender werden wurde In dieser Zeit liquidierten Osterreich und Preussen gemeinsam das Erbe des Deutschen Reiches Reichsverweser Erzherzog Johann ubertrug seine Befugnisse am 20 Dezember 1849 einer Bundeszentralkommission Diese leitete spater die Angelegenheiten des Reiches uber in den erneuerten Deutschen Bund 55 Spaltung Deutschlands 1850 Bearbeiten Im Laufe des Jahres 1850 wurde der osterreichisch preussische Gegensatz konkreter als Preussen und weitere Staaten daran gingen der Erfurter Union Leben einzuhauchen Meist handelte es sich um dieselben Staaten die auch die Frankfurter Reichsverfassung anerkannt hatten Im Januar 1850 wurde ein Unionsparlament gewahlt das im April die vorlaufige Unionsverfassung annahm Anstatt aber sogleich eine Unionsregierung einzurichten wartete Konig Friedrich Wilhelm IV noch darauf dass die beteiligten Einzelstaaten formlich die Verfassung bestatigten Dies verzogerte die Nationalstaatsgrundung 56 Zudem verlor die Union Mitglieder nach den wichtigen Konigreichen Hannover und Sachsen schliesslich auch Kurhessen Ohne dieses Furstentum aber fehlte die direkte Landverbindung zwischen dem Osten und dem Westen der Union In der Zwischenzeit machte Osterreich sich daran den Deutschen Bund zu reaktivieren Am 27 August 1849 hatte es erklart dass der Deutsche Bund fortbestehe Tatsachlich war der Bund nicht aufgehoben worden der Bundestag hatte nur seine Tatigkeiten ausgesetzt 57 So lud Osterreich im Mai 1850 zu einer Konferenz in Frankfurt ein Sie vereinte nur zehn Staaten dazu gehorten aber neben Osterreich die wichtigen vier mittelgrossen Konigreiche Deutschland war gespalten 58 Am 2 September konstituierte sich der Bundestag neu und beanspruchte die Kompetenzen des alten 59 Reaktionen der Grossmachte Bearbeiten nbsp Zar Nikolaus I von Russland in den 1830er JahrenGrossbritannien und Russland warnten den preussischen Konig vor einer Annahme der Frankfurter Kaiserkrone und hofften auf ein Eingreifen Osterreichs Der Zar drohte Berlin sogar mit Krieg Er musste davon ausgehen dass ein Kleindeutschland in einen Krieg gegen Osterreich und vielleicht auch andere deutsche Staaten geraten ware Die Folge hatte ein Burgerkrieg oder eine weitere Revolution sein konnen Der russische Einmarsch in Ungarn ist in diesem Sinne zu verstehen Der Zar starkte damit Osterreich und signalisierte dass er zur militarischen Intervention bereit war 60 Die Schleswig Holstein Frage war am 13 Juli 1849 beigelegt worden Danach war Grossbritannien wieder bereit positiver uber die deutsche Einheit zu denken Es begrusste den Plan fur ein Deutschland unter preussischer Fuhrung Nur Preussen habe genug eigene Starke dafur Osterreich leide zu sehr an seinen inneren Problemen Preussen solle aber die politische Existenz der kleineren Staaten respektieren Mit Osterreich konne ein solcher deutscher Bund dann enge Verbindungen eingehen zur gemeinsamen Verteidigungspolitik Die britische Regierung schien damals keine Sorgen mehr wegen des Zollvereins zu haben oder wegen einer kunftigen Flottenrivalitat 61 Frankreich war sich in der Zeit 1849 1850 insgesamt unsicher ob es in Preussen eine Gefahr oder einen Verbundeten sehen solle Prasident Louis Napoleon Bonaparte der spatere Kaiser Napoleon III und seine Aussenminister waren sich uneins letztere misstrauten Preussen Drouyn de Lhuys schien im Fruhjahr 1849 eine preussische Vorherrschaft nordlich aber nicht sudlich des Mains zulassen zu wollen Sein Nachfolger Tocqueville hingegen befurwortete aus Furcht vor Russland eine Wiederherstellung des Deutschen Bundes keine Vorherrschaft Preussens 62 Der franzosische Prasident wiederum wollte von einem Bruderkrieg zwischen Preussen und Osterreich profitieren wobei er Kompensationen verlangen wurde Er wunschte sich ein Bundnis mit Preussen wenn Frankreich dadurch das linke Rheinufer erhielt In diesem Sinne bot er Preussen am 15 Juni 1850 an Sollte es zu einem preussisch osterreichischen Krieg kommen stunde Frankreich an Preussens Seite und bekame dafur die Pfalz Bayern Preussen wollte aber die deutsche Einheit nicht mit Gebietsverlusten erkaufen und lehnte den Vorschlag ab 63 Im November 1850 erreichten die preussisch osterreichischen Spannungen ihren Hohepunkt Frankreich sah sich durch eine Storung des Gleichgewichts nicht bedroht und blieb neutral Es hatte Preussen hochstens unterstutzt wenn Russland zugunsten Osterreichs eingegriffen hatte Solche Uberlegungen waren aber allgemein in Frankreich unpopular Nach Preussens Zuruckweichen kehrte Frankreich zu seiner Politik zuruck die Eigenstandigkeit der kleineren deutschen Staaten zu verteidigen 64 Herbstkrise 1850 und Wiederherstellung des Bundes 1851 Bearbeiten Hauptartikel Herbstkrise 1850 Im Laufe des Oktober und November 1850 eskalierte der Konflikt zwischen Osterreich und Preussen beinahe Dazu trugen vor allem die Krisenherde Holstein und Kurhessen bei Der danische Konig hatte am 2 September den Rumpfbundestag um eine Bundesintervention gebeten die gegen die noch bestehende Statthalterschaft in Holstein vorgehen sollte Der preussische Konig aber erklarte die Beschlusse des nicht vollstandigen Bundestages fur nichtig Eine Intervention wie im Oktober vorbereitet schien von Preussen als Kriegsfall betrachtet zu werden 65 Nicht nur in Holstein auch im kurhessischen Verfassungskonflikt griff der Rumpfbundestag ein Die militarische Konfrontation wurde dann nach russischer Drohung bzw Vermittlung durch preussisch osterreichische Verhandlungen verhindert Olmutzer Punktation vom 29 November Die noch von der Frankfurter Zentralgewalt eingesetzte Statthalterschaft beendete ihre Arbeit in Holstein im Januar 1851 66 In den ersten Monaten 1851 tagte eine Dresdner Konferenz um eventuell doch noch eine Einigung uber eine Bundesreform zu finden Dort standen sich die unterschiedlichen Konzepte Osterreichs und Preussens immer noch gegenuber und letzten Endes wurde der Deutsche Bund mit nur geringen Anderungen wiederhergestellt Ausblick Bearbeiten nbsp Otto von Bismarck war in der Revolution konservativer Publizist Von 1851 bis 1858 diente er in Frankfurt als preussischer Gesandter beim Bundestag In den Jahren nach 1850 arbeiteten Osterreich und Preussen wieder zusammen wie bereits vor der Revolution Um 1860 flackerte der Gegensatz jedoch wieder auf Das lag nicht zuletzt an der starren Haltung Osterreichs das sich jeglichen Veranderungen widersetzte die seine Vorherrschaft in Deutschland hatten gefahrden konnen Dadurch entfremdete es sich nicht nur Preussen das an der Vorherrschaft beteiligt werden wollte Auch die kleineren deutschen Staaten wunschten sich mehr wirtschaftliche und rechtliche Einigung wie sie sie bereits durch den Zollverein erlebten Trotz der einsetzenden Reaktionsara blieben die Themen der Jahre 1848 1851 weitgehend auf der Tagesordnung und spatestens gegen Ende der 1850er Jahre kam wieder Bewegung in die deutsche Frage Der Krimkrieg 1853 1856 und der Italienische Krieg 1859 erschutterten das Staatensystem des Wiener Kongresses weil sie Grossmachte wie Frankreich Russland und Osterreich einander zum Feind machten Russland naherte sich Preussen statt Osterreich an Durch diese neue Konstellation wurde es moglich Konflikte militarisch zu losen ohne dass es zum allgemeinen europaischen Krieg kam Obendrein entstand mit dem italienischen Nationalstaat ein potentieller Verbundeter Preussens gegen Osterreich Zwolf Jahre nach dem vorlaufig letzten Friedensschluss von 1852 wurde um Schleswig und Holstein wieder Krieg gefuhrt Dieser Deutsch Danische Krieg von 1864 versprach anfangs noch eine osterreichisch preussische Zusammenarbeit unter dem Dach des Deutschen Bundes Preussens Ministerprasident Otto von Bismarck nahm den Streit uber die gemeinsame Herrschaft in Schleswig und Holstein 1866 zum Anlass aus dem Bund auszutreten Der folgende Deutsche Krieg beendete Osterreichs Vorherrschaft in Deutschland und fuhrte zur Auflosung des Deutschen Bundes Preussen annektierte Hannover und weitere Staaten Norddeutschlands Die ubrigen und Sachsen vereinte es im Norddeutschen Bund von 1867 Die verbundeten Staaten liessen einen konstituierenden Reichstag wahlen Dieser vereinbarte dann mit den Regierungen eine nationalstaatliche Verfassung 1870 1871 kamen die suddeutschen Konigreiche und Baden sowie Elsass Lothringen zum Norddeutschen Bund Dieser benannte sich mit der Verfassung vom 1 Januar 1871 in Deutsches Reich um Forschung BearbeitenDie deutsche Einigung und das Ausland Bearbeiten nbsp Munchner Leuchtkugeln 1848 Dem Deutschen Michel wird auslandische Medizin angeboten diesem aber reicht schon die Frankfurter Bundesprasident Theodor Heuss sagte im Februar 1950 vor Professoren und Studenten in Bonn 67 Der Tatbestand ist dass dieses Frankfurt aussenpolitisch von Anbeginn an fragwurdig bleibt Dieses Nicht Sehen Wollen des Frankfurter Versuchs durch die europaischen Machte dieses an Berlin und Wien als alten Tatbestanden Gefesseltsein vor allem der russischen Macht hat den gesamtdeutschen Versuch letztlich aus der europaischen Situation heraus stranden lassen Dagegen wendet Frank Lorenz Muller ein die Haltung der Grossmachte Russland Grossbritannien und Frankreich sei nicht ganz so einheitlich negativ gewesen wie eine altere Forschung es beschrieben habe Trotz der fehlenden Anerkennung durch diese Machte sei die deutsche Revolution nicht am Ausland gescheitert denn zu keinem Zeitpunkt hatten sie direkt gegen eine Nationalstaatsgrundung interveniert oder dies angedroht 68 Die prinzipielle Haltung der Nationalversammlung vor allem in der Schleswig Holstein Frage habe im Ausland verheerende Folgen gehabt so musste die Nationalversammlung dann unter internationalem Druck klein beigeben 69 Auch Hans Ulrich Wehler halt es fur eine Legende dass eine erfolgreiche Nationalstaatsgrundung an dem Eingreifen der Grossmachte gescheitert sei Russland habe keine glaubwurdige Entschlossenheit gezeigt tatsachlich einen Verhinderungskrieg fuhren zu wollen Frankreich sei mit seinen eigenen Problemen beschaftigt gewesen Grossbritannien haben sogar Wohlwollen gezeigt der deutschstammige Prinzgemahl Albert hatte eine parlamentarische Monarchie in Deutschland unterstutzt Die aussenpolitischen Bedingungen seien keineswegs ungunstig gewesen Wehler sieht hier bereits einen wilhelminischen Einkreisungskomplex der auf die Situation von 1848 ubertragen werde 70 Hans Georg Kraume meint dass der Widerstand des Auslandes sich nicht gegen die Einigung Deutschlands als solche gerichtet habe sondern gegen das nationalpolitische Programm das die Nachbarstaaten und Grossmachte bedrohte strategisch wirtschaftlich territorial Ob sich Deutschland nach aussen hatte durchsetzen konnen sei offen Die auslandischen Grossmachte hatten sich durchaus wiederholt in die deutschen Angelegenheiten eingemischt und man musste damit rechnen dass Russland ein liberales geeintes Deutschland verhindern wollte 71 nbsp Munchner Leuchtkugeln 1848 Ein europaisches Gewitter Eine Vision Auch Jorg Detlef Kuhne erinnert daran wie das sabelrasselnde Russland im Sommer 1848 Preussen mit Intervention drohte und dies ein Jahr spater in Ungarn wahr machte und wie Grossbritannien skeptisch irritiert abwartete 72 Wie Kuhne erinnert Ernst Rudolf Huber an den Garantie aber auch Interventionsanspruch der Grossmachte Sie behielten sich ein Einspruchsrecht bei Verfassungsanderungen des Deutschen Bundes vor weil die Bundesakte Teil der Wiener Kongressakte war Ein Garantierecht aber halt Huber dem entgegen hatte ausdrucklich vereinbart werden mussen Grossbritannien und Frankreich protestierten wegen dieses Anspruchs 1850 1851 dagegen dass Gesamtosterreich in den Deutschen Bund eintrat selbst wenn die deutschen Staaten dazu einstimmig die Bundesverfassung geandert hatten 73 Langewiesche findet es unfair die Nationalbewegung nur an ihren Machttraumen zu messen wie sie in der ersten Euphorie revolutionaren Kraftgefuhls angedacht wurden Sie habe zuruckgesteckt und aus der Reichsidee keine territorialen Forderungen abgeleitet freilich nicht aus freiwilliger Selbstbescheidung heraus sondern weil man die Forderungen nicht hatte durchsetzen konnen Ahnlich sei es auch bei anderen Nationalitaten Europas gewesen Der kleindeutsche Nationalstaat wie ihn die Nationalversammlung letztlich aus Realismus begrunden wollte hatte die europaische Staatenordnung intakt gelassen Ein grossdeutscher Staat hingegen ware von den europaischen Grossmachten genau so wenig wie von Osterreich akzeptiert worden Ausserdem hatte Preussens Ubergewicht ohne Osterreich den deutschen Foderalismus erstickt Erst recht ware ein Grossosterreich fur Europa unertraglich gewesen 74 Uber die aussenpolitischen Moglichkeiten eines geeinten Kleindeutschlands urteilt Gunter Wollstein skeptisch Hatte Friedrich Wilhelm IV im Jahr 1849 die Kaiserkrone und die Reichsverfassung akzeptiert ware die Situation keine andere als in der Herbstkrise 1850 gewesen Preussen hatte entweder vor Osterreich kapituliert in einem Krieg gegen Osterreich verloren oder es hatte zu einem europaischen Krieg wie zu Napoleons Zeit kommen konnen 75 Der Historiker Werner Eugen Mosse verglich die Situation in der Herbstkrise 1850 mit den 1860er Jahren und sah eine entscheidende Rolle bei den mittelgrossen deutschen Staaten 76 Hatten an diesem Scheideweg 1850 Hannover und Sachsen Preussen ihre unbedingte Unterstutzung gegeben dann hatte es jetzt sichern konnen was es in Wirklichkeit nicht vor 1866 zum Preis zweier Feldzuge erreichte Hatten auch Bayern und Wurttemberg zugestimmt mit den nordlichen Staaten zusammenzuarbeiten dann hatte man selbst die Ergebnisse von 1870 vorweggenommen ohne eine Politik von Blut und Eisen In der Wirklichkeit hing es nun fast allein von den deutschen Regierungen ab welche Vorteile Deutschland von britischer diplomatischer Unterstutzung gewinnen konnte von der Ablenkung der Russen auf dem Balkan und der allgemeinen europaischen Entspannung die auf den preussisch danischen Waffenstillstand folgte Nationalismus Bearbeiten Einige Historiker erkennen in den Debatten der Paulskirche bereits nationalistische Haltungen die an das Wilhelminische Reich oder gar an den Nationalsozialismus erinnerten Eine Gegenthese stammt von Ulrike von Hirschhausen der zufolge Macht und Gewaltbereitschaft weit weniger eine Rolle spielten als laut den alteren Vorstellungen von Kontinuitat Manfred Kittel meint dass der Volkerfruhling des Marz sich im September 1848 tatsachlich merklich abgekuhlt hatte Allerdings vernehme man sowohl in der Anfangsphase nationalistischere Tone als auch versohnlichere in der spateren Daher konne man nicht einfach von einer geradlinigen Entwicklung vom liberal emanzipatorischen Nationalismus hin einem nationalen Egoismus sprechen 77 nbsp Der Schriftsteller Arnold Ruge gehorte in der Frankfurter Nationalversammlung der demokratischen Linken an 1856 hielt die politische Polizei im Deutschen Bund ihn fur gefahrlicher als Karl Marx 78 Die Liberalen so Kittel mussten die Erfahrung machen dass politische Modernisierung und Freiheitsrechte nicht automatisch zum Ausgleich zwischen den Volkern fuhren Schmerzhaft empfanden sie vor allem das Resultat des Schleswig Holstein Konflikts und die Ereignisse in Posen Dennoch gab es solche Erlebnisse auch in anderen europaischen Landern dieser Zeit so dass man kaum vom Beginn eines reaktionaren deutschen Sonderwegs sprechen konne Dies galt fur die verspateten Nationen Italien und Polen ebenso wie fur Frankreich und Grossbritannien wo die Liberalen auch nicht vom nationalen Egoismus frei waren 79 Ahnlich lehnte Jorg Detlef Kuhne den Gedanken ab die Nationalversammlung habe eine volkerrechtliche Unschuld bewiesen das stimme ebenso wenig wie in der Schweiz Italien oder anderen Landern mit Revolutionserfahrung An Rednern wie Dahlmann sehe man eine internationale Ungeschultheit Der Vorwurf mangelnder politischer Reife den die Liberalen in der Wahlrechtsfrage den Demokraten entgegensetzten traf aussenpolitisch auch sie selbst Der Demokrat Arnold Ruge jedenfalls nahm in Frankfurt bereits den Gedanken des Volkerbundes vorweg als er einen Volkerkongress der grossen Nationen Europas vorschlug Dieser sollte die Wiener Vertrage einvernehmlich andern und Kriege verhindern auf der Grundlage des Volkerrechtes durch friedliche Streitschlichtung und allgemeine europaische Abrustung 80 Siehe auch BearbeitenDeutsche Revolution 1848 1849 Reichsdiplomatie 1848 1849Literatur BearbeitenManfred Kittel Abschied vom Volkerfruhling National und aussenpolitische Vorstellungen im konstitutionellen Liberalismus 1848 49 In Historische Zeitschrift Band 275 Heft 2 Oktober 2002 S 333 383 Hans Georg Kraume Aussenpolitik 1848 Die hollandische Provinz Limburg in der deutschen Revolution Droste Verlag Dusseldorf 1979 Werner Eugen Mosse The European Powers and the German Question 1848 71 With Special Reference to England And Russia University Press Cambridge 1958 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 Belege Bearbeiten Peter Burg Der Wiener Kongress Der Deutsche Bund im europaischen Staatensystem dtv Munchen 1984 S 52 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band I Reform und Restauration 1789 bis 1830 2 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1967 S 543 545 Peter Burg Der Wiener Kongress Der Deutsche Bund im europaischen Staatensystem dtv Munchen 1984 S 87 Frank Lorenz Muller Die Revolution von 1848 1849 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 97 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 325 326 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 324 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 325 326 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 328 329 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 332 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 332 333 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 333 335 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Schoningh Paderborn u a 2004 S 20 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 638 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Einheit der Nation und Zwietracht der Nationalitaten In derselbe 1848 49 in Deutschland und Europa Ereignis Bewaltigung Erinnerung Schoningh Paderborn u a 2006 S 101 113 hier S 108 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 321 Hans Georg Kraume Aussenpolitik 1848 Die hollandische Provinz Limburg in der deutschen Revolution Droste Verlag Dusseldorf 1979 S 224 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 23 24 Manfred Kittel Abschied vom Volkerfruhling National und aussenpolitische Vorstellungen im konstitutionellen Liberalismus 1848 49 In Historische Zeitschrift Band 275 Heft 2 Oktober 2002 S 333 383 hier S 371 Robert Bohn Geschichts Schleswig Holsteins Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 50891 2 S 52 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 36 38 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 51 f Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 40 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 40 Keith A P Sandiford Great Britain and the Schleswig Holstein Question 1848 64 a study in diplomacy politics and public opinion University of Toronto Press Toronto Buffalo 1975 S 19 20 Keith A P Sandiford Great Britain and the Schleswig Holstein Question 1848 64 a study in diplomacy politics and public opinion University of Toronto Press Toronto Buffalo 1975 S 19 20 Keith A P Sandiford Great Britain and the Schleswig Holstein Question 1848 64 a study in diplomacy politics and public opinion University of Toronto Press Toronto Buffalo 1975 S 23 24 Keith A P Sandiford Great Britain and the Schleswig Holstein Question 1848 64 a study in diplomacy politics and public opinion University of Toronto Press Toronto Buffalo 1975 S 24 Keith A P Sandiford Great Britain and the Schleswig Holstein Question 1848 64 a study in diplomacy politics and public opinion University of Toronto Press Toronto Buffalo 1975 S 24 25 Werner Eugen Mosse The European Powers and the German Question 1848 71 With Special Reference to England And Russia Cambridge University Press 1958 S 20 Werner Eugen Mosse The European Powers and the German Question 1848 71 With Special Reference to England And Russia Cambridge University Press 1958 S 21 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 53 54 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 53 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 63 64 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 74 75 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 85 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 86 87 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 90 91 93 94 Werner Eugen Mosse The European Powers and the German Question 1848 71 With Special Reference to England And Russia Cambridge University Press 1958 S 26 28 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 904 905 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 905 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 933 934 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 106 Werner Eugen Mosse The European Powers and the German Question 1848 71 With Special Reference to England And Russia Cambridge University Press 1958 S 14 Manfred Kittel Abschied vom Volkerfruhling National und aussenpolitische Vorstellungen im konstitutionellen Liberalismus 1848 49 In Historische Zeitschrift Band 275 Heft 2 Oktober 2002 S 333 383 hier S 359 361 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 641 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 165 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 251 S 253 254 Johan Christiaan Boogman Nederland en de Duitse Bond 1815 1851 Diss Utrecht J B Wolters Groningen Djakarta 1955 S 594 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 293 294 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 298 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 320 321 Gunter Wollstein Das Grossdeutschland der Paulskirche Nationale Ziele in der burgerlichen Revolution 1848 1849 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 321 322 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 885 886 Jurgen Angelow Der Deutsche Bund Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2003 S 93 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 883 884 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 898 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 891 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 900 901 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 933 934 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Schoningh Paderborn u a 2004 S 21 Werner Eugen Mosse The European Powers and the German Question 1848 71 With Special Reference to England And Russia Cambridge University Press 1958 S 30 31 Raymond Poidevin Jacques Bariety Les relations franco allemandes 1815 1975 Armand Colin Paris 1977 S 28 Raymond Poidevin Jacques Bariety Les relations franco allemandes 1815 1975 Armand Colin Paris 1977 S 28 29 Raymond Poidevin Jacques Bariety Les relations franco allemandes 1815 1975 Armand Colin Paris 1977 S 28 29 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 908 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1960 S 933 934 Theodor Heuss Verfassungsrecht und Verfassungspolitik Vom monarchischen Konstitutionalismus zum demokratischen Parlamentarismus Ansprache gehalten vor Professoren und Studenten der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Bonn am 16 Februar 1950 Scherpe Verlag Krefeld 1950 S 6 Frank Lorenz Muller Die Revolution von 1848 1849 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 98 Frank Lorenz Muller Die Revolution von 1848 1849 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 101 f Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Zweiter Band Von der Reformara bis zur industriellen und politischen Deutschen Doppelrevolution 1815 1845 1849 Beck Munchen 1987 S 757 Hans Georg Kraume Aussenpolitik 1848 Die hollandische Provinz Limburg in der deutschen Revolution Droste Verlag Dusseldorf 1979 S 223 224 Jorg Detlef Kuhne Revolution und Rechtskultur Die Bedeutung der Revolutionen von 1848 fur die Rechtsentwicklung in Europa In Historische Zeitschrift Beihefte neue Reihe Band 29 Die Revolutionen von 1848 in der europaischen Geschichte Ergebnisse und Nachwirkungen Beitrage des Symposions in der Paulskirche vom 21 bis 23 Juni 1998 2000 S 57 72 hier S 69 70 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band I Reform und Restauration 1789 bis 1830 2 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1967 S 676 679 Dieter Langewiesche Reich Nation und Staat in der jungeren deutschen Geschichte In Historische Zeitschrift Band 254 Heft 2 April 1992 S 341 381 hier S 358 359 Gunter Wollstein Deutsche Geschichte 1848 49 Gescheiterte Revolution in Mitteleuropa Kohlhammer Stuttgart 1986 S 164 f If at this juncture Hanover and Saxony at least had given Prussia their unqualified support she could now have secured what she would not in fact achieve until 1866 at the price of two campaigns If Bavaria and Wurttemberg also had agreed to co operate with the northern states even the results of 1870 might perhaps have been anticipated without a policy of blood and iron In fact it now depended almost entirely upon the German governments what advantages Germany would gain from British diplomatic support Russian preoccupations in the Balkans and the general European detente following the Prusso Danish armistice Werner Eugen Mosse The European Powers and the German Question 1848 71 With Special Reference to England And Russia Cambridge University Press 1958 S 31 Manfred Kittel Abschied vom Volkerfruhling National und aussenpolitische Vorstellungen im konstitutionellen Liberalismus 1848 49 In Historische Zeitschrift Band 275 Heft 2 Oktober 2002 S 333 383 hier S 378 379 Wolfram Siemann 1848 49 in Deutschland und Europa Ereignis Bewaltigung Erinnerung Schoningh Paderborn u a 2006 S 226 Manfred Kittel Abschied vom Volkerfruhling National und aussenpolitische Vorstellungen im konstitutionellen Liberalismus 1848 49 In Historische Zeitschrift Band 275 Heft 2 Oktober 2002 S 333 383 hier S 380 381 Jorg Detlef Kuhne Revolution und Rechtskultur Die Bedeutung der Revolutionen von 1848 fur die Rechtsentwicklung in Europa In Historische Zeitschrift Beihefte neue Reihe Band 29 Die Revolutionen von 1848 in der europaischen Geschichte Ergebnisse und Nachwirkungen Beitrage des Symposions in der Paulskirche vom 21 bis 23 Juni 1998 2000 S 57 72 hier S 69 71 Geschichte der deutschen Aussenpolitik Aussenpolitik in Deutschland 1848 1851 Aussenpolitik des Norddeutschen Bundes Aussenpolitik des Deutschen Kaiserreichs Aussenpolitik der Weimarer Republik Aussenpolitik des NS Staates Aussenpolitik der DDR Aussenpolitik der Bundesrepublik Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aussenpolitik in Deutschland 1848 1851 amp oldid 232788168