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Die Aussenpolitik des Norddeutschen Bundes wurde in erster Linie von Preussen bestimmt Es war nicht nur der mit Abstand grosste Gliedstaat im Norddeutschen Bund im Fruhjahr 1870 wurde das preussische Auswartige Amt zum Aussenamt des Gesamtstaates erhoben Bedeutendster Politiker des Bundes war Otto von Bismarck der preussische Ministerprasident und Aussenminister Die europaischen Staaten in der Zeit des Norddeutschen Bundes 1867 1870 mit Quadraten gemass den EinwohnerzahlenVon der Grundung des Bundesstaates 1867 bis zur Umwandlung in das grossere Deutsche Reich am 1 Januar 1871 war vor allem das Verhaltnis zu den suddeutschen Staaten und zu Frankreich bestimmend Bismarck bemuhte sich Bayern Wurttemberg Baden und das Grossherzogtum Hessen naher an den Bund zu binden Er scheute sich aber eine regelrechte Volksbewegung im Suden zu entfachen auch weil er dann eine Starkung der liberalen Nationalbewegung befurchtete Frankreichs Kaiser Napoleon III hatte bis 1866 der preussischen Sache noch wohlwollend gegenuber gestanden Nach der Bundesgrundung kam es allerdings schon rasch zu diplomatischen Krisen Zwischen Norddeutschland und dem franzosischen Kaiserreich entstand eine Art Kalter Krieg Im Juli 1870 fuhrte eine der diplomatischen Krisen die Spanische Thronfolgefrage zum Deutsch Franzosischen Krieg Wahrend des Krieges schlossen die Sudstaaten sich dem Norden an und Elsass Lothringen wurde annektiert Mit der Verfassung des Deutschen Bundes vom 1 Januar 1871 endete der Norddeutsche Bund Inhaltsverzeichnis 1 Auswartiges Amt 2 Lage nach der Bundesgrundung 2 1 Verhaltnis zu den suddeutschen Staaten 2 2 Osterreich Ungarn 2 3 Frankreich 2 4 Russland 2 5 Grossbritannien 3 Aussenpolitische Krisen und Themen 3 1 Luxemburg Krise 1867 3 2 Belgische Eisenbahnkrise 1868 1869 3 3 Kaiserplan 1870 3 4 Spanische Thronfolge 1870 4 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 1871 4 1 Kriegsausbruch 4 2 Osterreich Ungarn und Russland 4 3 Grossbritannien 4 4 Weitere Lander 4 5 Elsass Lothringen 5 Ubergang zum Deutschen Reich 1870 6 BelegeAuswartiges Amt Bearbeiten Hauptartikel Diplomatie des Norddeutschen Bundes nbsp Bewaffneter Friede Karikatur auf Bundeskanzler Otto von Bismarck der den Norddeutschen Bund bewacht Kladderadatsch Seit 1867 war Otto von Bismarck norddeutscher Bundeskanzler ernannt von Konig Wilhelm dem Inhaber des Bundesprasidiums Zunachst richtete er ein Bundeskanzleramt ein Die Liberalen im Reichstag forderten daneben weitere Bundesbehorden wahrend Bismarck regelrechte Ministerien oder gar eine Kollegialregierung verhindern wollte Immerhin ging das preussische Aussenministerium als Auswartiges Amt am 1 Januar 1870 auf den Bund uber Ahnlich wie 1848 49 entstand die Frage ob nur der Norddeutsche Bund Gesandte ernennen und empfangen konnte Es setzte sich die Meinung durch dass die Einzelstaaten weiterhin auch ein eigenes Gesandtschaftsrecht behielten Allein schon der Kosten wegen gab es mit der Zeit immer weniger solcher Gesandter Das Gesandtschaftsrecht der Einzelstaaten blieb in der Praxis von geringer Bedeutung Lage nach der Bundesgrundung BearbeitenVerhaltnis zu den suddeutschen Staaten Bearbeiten Der Prager Frieden vom 23 August 1866 beendete den Krieg zwischen Preussen und Osterreich Der Vertrag sah die Moglichkeit vor dass Preussen und die ubrigen Staaten nordlich des Mains sich vereinigen Der Norddeutsche Bund wurde am 1 Juli 1867 als Bundesstaat gegrundet und dass die suddeutschen Staaten einen Staatenbund bilden einen Suddeutschen Bund Der norddeutsche Bundesstaat und der suddeutsche Staatenbund hatten in einem weiteren Bund zusammenarbeiten konnen Dieser weitere Bund hatte dem militarischen Schutz der Sudstaaten gedient als Ersatz fur den Deutschen Bund Durch Uneinigkeit in und unter den suddeutschen Staaten kam es nicht zum Sudbund Stattdessen unterzeichnete Preussen einzelne Vertrage mit den jeweiligen Sudstaaten die sogenannten Schutz und Trutzbundnisse nbsp In der Sicht des Karikaturisten war der besonnene Bismarck auf die Einhaltung der Vertrage bedacht wie den Prager Frieden und die Nationalliberalen aussenpolitisch wesentlich forscher Bismarck uberlegte den Deutschen Zollverein zum Instrument der deutschen Einheit zu machen Auf einer Sitzung 1867 wurde der Zollverein durch neue Institutionen verstarkt einen Zollbundesrat und ein Zollparlament Die Anderung galt ab 1 Januar 1868 In jenem Jahr wurden die suddeutschen Mitglieder des Zollparlaments gewahlt wahrend die norddeutschen Mitglieder die Mitglieder des norddeutschen Reichstags waren Der Zollverein vereinheitlichte die Handelspolitik in fast ganz Deutschland und bereitete auf diese Weise die deutsche Einheit vor Enttauscht war Bismarck jedoch vom Ausgang der suddeutschen Zollparlamentswahl 1868 da vor allem Gegner Preussens gewahlt wurden Im Februar 1870 kam es im Reichstag zu einem denkwurdigen Vorfall Mit der Interpellation Lasker hatten die Nationalliberalen dazu aufgerufen das liberale und nationalbewusste Baden in den Bund aufzunehmen Damit wurde Druck auf die ubrigen Sudstaaten ausgeubt Bundeskanzler Bismarck aber entgegnete scharf abweisend dass dafur der Zeitpunkt nicht reif sei und er sich bzw das Bundesprasidium sich nicht drangen lassen werde Letztlich befurchtete Bismarck dass ein solcher Beitritt die Liberalen gestarkt hatte und diese eine liberalere Verfassung gefordert hatten Osterreich Ungarn Bearbeiten nbsp Friedrich Ferdinand von Beust der erst sachsische und jetzt osterreichische Staatsmann sah sich als besserer Bismarck meint diese Karikatur Der Vielvolkerstaat Osterreich war nach der Niederlage von 1866 nur bedingt handlungsfahig der Ausgleich mit Ungarn von 1867 war noch keine zufriedenstellende Losung Die Verstandigung der Deutschen und der Ungarn ging auf Kosten der Slawen auch die Deutschen waren untereinander nicht einig wie es nach der Niederlage weitergehen sollte 1 Kaiser Franz Joseph berief Friedrich Ferdinand von Beust zum Reichskanzler den ehemaligen sachsischen Minister und Gegenspieler Bismarcks Trotz der Auflosung des Deutschen Bundes strebte die osterreichische Fuhrung danach wieder mehr Einfluss in Suddeutschland zu gewinnen Ausserdem sollte mithilfe von Bundnissen Osterreichs Stellung in Mitteleuropa ausgebaut werden Nachdem Preussen an einer Zusammenarbeit kein Interesse zeigte wendete Osterreich Ungarn sich Frankreich zu Dies stiess allerdings auf Widerwillen bei vielen Suddeutschen und Deutschosterreichern nur die Tschechen hatten Sympathien fur Frankreich Einen Wiedereintritt in Deutschland lehnten die Ungarn strikt ab 2 Mit Frankreich und Italien bemuhte die osterreichisch ungarische Doppelmonarchie 1868 1870 um ein Bundnis Wegen unterschiedlicher Ziele kam es nicht zustande Frankreich suchte in erster Linie Unterstutzung gegen Preussen Osterreich Ungarn jedoch gegen Russland Frankreich Bearbeiten Die Aussenpolitik des franzosischen Kaisers Napoleon III war teilweise wechselhaft und wird heute unterschiedlich interpretiert Innerhalb seiner napoleonischen Staatsrason dem Streben nach Prestige Macht und indirektem Einfluss versuchte er das Nationalitatsprinzip zu aktivieren und damit die gunstige Situation zu nutzen in der Frankreich sich seit dem Krimkrieg befand In seiner Propaganda stellte er dies als eine Politik dar ein modernes nationalstaatlich verfasstes Europa zu einigen Napoleon dachte an die Befreiung der Volker auf dem Balkan von der osmanischen Fremdherrschaft auf ein wiedererrichtetes Polen an eine Neuordnung in Italien und Deutschland solange dies den franzosischen Interessen diente Kritiker in Frankreich selbst furchteten die Eigendynamik entfesselter Nationalitaten 3 nbsp Louis Napoleon Bonaparte wurde 1848 franzosischer Staatsprasident und machte sich 1852 zum Kaiser Er strebte danach in die Fussstapfen seines beruhmten Onkels zu treten des ersten Kaiser Napoleon Diese Karikatur aus dem Jahr 1864 spielt auf seine aussenpolitischen Abenteuer und Initiativen an von Polen uber Schleswig Holstein zu Mexiko und Italien Wahrend des Krimkriegs wollte er ein dreigeteiltes Deutschland sehen im Italienkrieg dachte er daran Osterreich aufzuteilen mit dem er sich letztlich arrangierte Napoleon lernte dass Preussen und der Deutsche Bund ihm in dieser Zeit im Wege gestanden hatten Um 1860 begann er mit Versuchen sich Preussen politisch und wirtschaftlich anzunahern Die franzosische Presse beschrieb Preussen als einen modernen liberal konstitutionellen Staat Gerichtet war dies gegen Osterreich Ungarn das als Erzfeind mit hegemonialen Bestrebungen begriffen wurde 4 Den Deutschen Krieg 1866 begunstigte Napoleon um den gegen Frankreich gegrundeten Deutschen Bund und die beiden deutschen Grossmachte zu schwachen Ahnlich wie er es fur Italien 1860 geplant hatte dachte er an ein dreigeteiltes Deutschland In einem Geheimvertrag mit Osterreich hatte er bestimmt dass Osterreich Ungarn eine Neuordnung nur mit franzosischem Einvernehmen durchsetzen durfte Preussen sollte sich allenfalls in Norddeutschland ausbreiten Nicht zuletzt setzte Napoleon auf die deutschen Mittelstaaten Da er von einem osterreichisch mittelstaatlichen Sieg ausging verzichtete er auf konkrete Absprachen mit Preussen Nach Preussens Sieg musste der um seine Hoffnungen betrogene Napoleon die neue Situation hinnehmen da franzosische Truppenteile noch in Mexiko und Algerien standen Ein Eingreifen hatte auch dem propagierten Nationalitatsprinzip widersprochen 5 Napoleon suchte danach durchaus den Ausgleich oder sogar ein Bundnis mit Preussen um es dem russischen Einfluss zu entziehen Die offentliche Meinung blieb aber preussenfeindlich und erwartete zumindest den Erwerb kleinerer preussischer Gebiete Grenzen von 1814 angesichts der grossen Annexionen Preussens in Norddeutschland Die Verbindungen zwischen Nord und Suddeutschland namentlich die Schutz und Trutzbundnisse und das Zollparlament erschien vielen Franzosen als Uberschreiten der Mainlinie wie der Prager Frieden sie festgelegt hatte Napoleons Grossmachtpolitik war gescheitert In den kommenden Jahren gelang es Frankreich auch nicht ein gegen Norddeutschland gerichtetes Bundnis zu schmieden 6 Der Kaiser sah sein krisenanfalliges System immer starker in der Kritik der offentlichen Meinung Konrad Canis Offenbar waren viele der politisch ambitionierten Franzosen nicht nur uberzeugt eine Vormacht ihres Staates in Europa bestehe zu Recht sondern verlangten sie offensiv zu behaupten Diesem Druck zu entziehen vermochte sich das labile Regime nicht 7 Russland Bearbeiten Das Russische Reich stand seit langerer Zeit in guter Verbindung zum Konigreich Preussen Nicht nur war Preussen im Krimkrieg neutral geblieben es stand auf Seiten Russlands im Jahr 1863 als Russland den polnischen Aufstand niederschlug Dadurch wurde ein von Russland zumindest befurchtetes Eingreifen der Westmachte ganzlich unmoglich Das russische Wohlwollen das Bismarck in den folgenden Jahren genoss lag allerdings auch daran dass Russland Preussen fur schwach hielt 8 nbsp Nach dem Krieg annektierte Preussen grosse Gebiete in Nordwestdeutschland Preussen Preussische Annexionen Preussische Verbundete Osterreich Osterreichische Verbundete Neutrale Staaten des Deutschen BundesBismarcks aggressive Politik im Deutschen Bund 1866 wurde vom russischen Aussenminister Gortschakow scharf kritisiert Gortschakow wunschte sich einen europaischen Kongress der die Venetien und die Schleswig Holstein Frage geloste hatte Preussen und Italien stimmten dem Vorschlag zu wahrend Osterreich Ungarn ihn ablehnte falls Venetien auf der Tagesordnung gestanden hatte Daher war Russland nur kurzfristig uber das allzu forsche Preussen verstimmt 9 Russland kritisierte ausserdem die Annexion norddeutscher Staaten durch Preussen und es hatte auch etwas dagegen gehabt wenn Preussen seine Macht nach Suddeutschland ausgebreitet hatte Russland bot Preussen an bei einem franzosischen Angriff auf Preussen zum Ausgleich Osterreich Ungarn mit russischen Truppen an der Grenze in Schach zu halten Dahinter stand allerdings das russische Ziel wieder Mittel und Osteuropa zu dominieren auch dank der preussisch osterreichischen Rivalitat Allerdings wuchsen aus Sicht Russlands wegen seiner Expansion nach Asien die Spannungen mit Grossbritannien und auf dem Balkan und im Mittelmeer war zusatzlich Osterreich Ungarn Hauptgegner 10 Im Fruhjahr 1868 trafen Konig Wilhelm und Zar Alexander eine Absprache Die Lander sicherten einander Beistand zu falls Osterreich und Frankreich gemeinsam Preussen oder Russland angriffen 11 Diese nicht offiziell gemachte aber dennoch sehr verbindliche Absprache war eine Meisterleistung Bismarcks Preussen wurde von Russland nicht mehr als zweitrangig wahrgenommen wahrend Russland sich in einer schwachen Situation befand Bismarck hatte aber auch Gluck dass in der ersten Halfte des Jahres 1870 die russische Politik auf dem Balkan und im Nahen Osten zuruckhaltend war eine Ausnahme in der damaligen Epoche 12 Grossbritannien Bearbeiten Grossbritannien war nicht grundsatzlich gegen eine deutsche Vereinigung Trotz unterschiedlicher Ansichten im Weg dorthin begrussten es beide grosse Parteien zeitweise sogar dass in der Mitte Europa ein einheitlicher Wirtschaftsraum ohne Zollschranken entstehen wurde Ausserdem wunschten sie sich fur Frankreich und Russland ein Gegengewicht Wegen innenpolitischer und weltpolitischer Probleme in den 1860er Jahren gab es in London kein Interesse sich besonders in Mitteleuropa einzumischen 13 Fur den britischen Premierminister Palmerston stand Preussen erst nach 1866 auf gleicher Hohe wie Frankreich Der britische Premierminister Palmerston sah in Preussen ein zweitrangiges Gegengewicht zu Frankreich dem Hauptrivalen auf dem Kontinent Mitteleuropa stellte nicht mehr das machtpolitische Vakuum dar das als eine der Bedingungen fur das Gleichgewicht der Machte auf dem Kontinent galt so Konrad Canis 14 Doch wahrend Grossbritannien mit Preussen wenig Reibungspunkte hatte gab es umso mehr mit Frankreich Im Sommer 1866 vermutete man dass Napoleon III sein Gebiet vergrossern wolle im Jahr 1867 gab es die Luxemburgkrise und im Jahr danach die um belgische Eisenbahnen Die britisch franzosischen Beziehungen erreichten einen Tiefpunkt 15 Vor allem aber das britische Weltreich bereitete London grosse Sorgen Bislang schienen sich globale Pax Britannica und Parlamentarismus gut zu erganzen und einander zu fordern Nun wurde das Verhaltnis von Demokratie und Imperium zu einem Kardinalproblem der britischen Geschichte heisst es bei Klaus Hildebrand Eine Politik der Nichtintervention in Europa war nicht nur popular Die Verantwortlichen befurchteten eine Kettenreaktion mit Gefahren fur Grossbritanniens Weltmachtstellung 16 Aussenpolitische Krisen und Themen BearbeitenLuxemburg Krise 1867 Bearbeiten Hauptartikel Luxemburgkrise nbsp Nach 1867 wurde die Festung Luxemburg geschleift Ein Teil ist in Luxemburg Stadt immer noch zu sehen Nach 1866 gab es den Deutschen Bund nicht mehr so dass Luxemburg keinem Staatenbund mehr angehorte Wohl war sein Grossherzog dauerhaft in Personalunion der niederlandische Konig In dieser Situation versuchte Frankreich das Gebiet zu annektieren Konig Grossherzog Wilhelm III war bereit Frankreich das Grossherzogtum gegen Zahlung von Geld abzutreten Napoleon III glaubte sich mit Preussen im Einvernehmen dass er Belgien und Luxemburg ubernehmen konne als Preis fur sein Wohlwollen gegenuber der preussischen Machtausbreitung Doch Bismarck bekam Angst vor der offentlichen Meinung in Deutschland die im Verkauf Luxemburgs einen Verrat an der nationalen Sache gesehen hatte Er wirkte auf Wilhelm III ein das Angebot zuruckzuziehen In Frankreich war man emport das Land mobilisierte seine Truppen Schliesslich wurde die Krise durch eine internationale Konferenz in London gelost Die Machte bestatigten die Situation und die Neutralitat Luxemburgs Die preussische Garnison musste zwar abziehen doch insgesamt kam das Ergebnis eher einem diplomatischen Sieg Preussens als einem Erfolg Napoleon III gleich Belgische Eisenbahnkrise 1868 1869 Bearbeiten Hauptartikel Belgische Eisenbahnkrise 1869 Ende 1868 plante eine franzosische Eisenbahngesellschaft die Ostbahngesellschaft zwei finanziell angeschlagene belgische Gesellschaften zu ubernehmen Die belgische Regierung verhinderte den Verkauf durch ein neues Gesetz das die Zustimmung der Regierung vonnoten machte Sie befurchtete eine wirtschaftliche Durchdringung durch Frankreich Das neue Gesetz emporte die franzosische Regierung die verlangte dass die belgische Regierung die Zustimmung gab Sie verdachtigte den Norddeutschen Bund den Erwerb insgeheim zu verhindern 17 Es kam zu Verhandlungen in Paris im Marz und April 1869 Die franzosische Seite beharrte auf ihrem Standpunkt wahrend Belgien nur zu einem Kompromiss bereit war Grossbritannien ubte immer starkeren Druck auf Frankreich aus und drohte schliesslich mit einem britisch preussischen Bundnis Napoleon gab nach und liess den Kompromiss aushandeln 18 Kaiserplan 1870 Bearbeiten Hauptartikel Kaiserplan 1870 Anlasslich der Einrichtung des neuen Amtes uberlegte Bismarck dem preussischen Konig dem Bundesprasidium einen Kaisertitel zu geben Der Konig hatte namlich fur die Vertretung des Bundes gegenuber fremden Landern als Oberhaupt des Norddeutschen Bundes keine eigentliche amtliche Bezeichnung Der Konig hatte es abgelehnt sich als Prasident des Norddeutschen Bundes zu bezeichnen 19 auch wenn selbst konservative Politiker den Ausdruck zuweilen gebrauchten Vor allem aber wollte Bismarck Konig Wilhelm international aufwerten und damit Schwung in die deutsche Frage bringen Bismarck sondierte bereits im Ausland und in Suddeutschland wie dort ein Kaisertitel aufgenommen werden wurde Die Reaktionen waren eher negativ ausserdem war Konig Wilhelm gegen einen neu erfundenen Kaisertitel Schliesslich wurde der Kaiserplan durch die Krise im Zuge der Spanischen Thronfolge uberschattet Wahrend des Krieges gegen Frankreich stimmten Bundesrat und Reichstag einer Verfassungsanderung zu die dem Bundesprasidium dem preussischen Konig den Titel Deutscher Kaiser gab Spanische Thronfolge 1870 Bearbeiten Hauptartikel Spanische Thronfolge 1868 1870 Im Jahr 1868 war die spanische Konigin Isabella II abgesetzt worden Das revolutionare Ubergangsregime suchte in ganz Europa nach einem geeigneten neuen Konig fur Spanien Nach mehreren Ablehnungen wandte sich das Regime erneut an Leopold von Hohenzollern einen katholischen Verwandten des preussischen Konigs Wilhelm aus der suddeutschen Zweiglinie Hohenzollern Sigmaringen Bismarck uberredete Leopold trotz der politisch unruhigen Lage in Spanien zu kandidieren Damit wollte Bismarck einen diplomatischen Sieg gegen Frankreich erringen das einen Hohenzollernprinzen als spanischen Konig ablehnte Nachdem am 2 Juli 1870 versehentlich die Kandidatur bekannt geworden war drohte die franzosische Regierung mit Krieg Leopold zog seine Bereitschaft zuruck Ubermutig verlangte die franzosische Regierung uber ihren Botschafter nun vom preussischen Konig dem Chef des Hauses Hohenzollern dass er eine Hohenzollern Kandidatur fur alle Zeiten ausschloss Konig Wilhelm war zwar gegen Krieg weigerte sich aber eine solche Garantie abzugeben Bismarck veroffentlichte Wilhelms Reaktion auf den franzosischen Botschafter in Formulierungen die die Ablehnung sehr schroff wirken liess Deutsch Franzosischer Krieg 1870 1871 Bearbeiten Hauptartikel Deutsch Franzosischer Krieg Kriegsausbruch Bearbeiten Bismarcks Pressemitteilung uber das Gesprach Wilhelms und des Botschafters fuhrte in Deutschland und in Frankreich zu grosser Emporung Die franzosische Kriegserklarung an Preussen folgte am 19 Juli 1870 Durch die Bundesverfassung trat der Kriegszustand in ganz Norddeutschland ein 20 nbsp Karikatur uber Napoleon III nach der KriegserklarungIn Suddeutschland blieb man auch nach der Kriegserklarung gegenuber dem Norden skeptisch doch man gewann die Uberzeugung dass nur ein siegreicher Krieg und die deutsche Einheit Sicherheit vor Frankreich verschaffen wurde Eine solche aussere Bedrohung fehlte 1849 beim ersten preussischen Anlauf zu einem Nationalstaat 21 Die Schutz und Trutzbundnisse mit Preussen verpflichteten die Sudstaaten in jedem Kriegsfall zur Hilfe Theoretisch hatten sie den Kriegseintritt verzogern konnen indem sie die Frage hatten prufen lassen wer der Angreifer war Doch die Politiker der Sudstaaten leiteten teilweise schon vor der Kriegserklarung entsprechende Massnahmen wie Mobilisierungen und Kriegskredite im Parlament ein 22 Die franzosische Regierung ging davon aus dass Danemark und Osterreich Ungarn sich fur ihre Kriegsniederlagen von 1864 bzw 1866 rachen wollten und von sich aus in den Krieg eintreten wurden Italien wurde sich spater Frankreich anschliessen um sich fur die Hilfe in den vorherigen Jahren zu bedanken Russland wurde neutral bleiben um ein einiges Deutschland zu verhindern 23 Nach den Dreibundverhandlungen glaubte Napoleon dass Italien und Osterreich Ungarn moralisch zur Hilfe verpflichtet seien Tatsachlich aber blieb Frankreich im Krieg isoliert Sein Kriegsgrund die beleidigte Ehre der Nation wurde in Europa kaum anerkannt Osterreich Ungarn und Russland Bearbeiten nbsp Eine satirische Karte Europas aus dem Jahr 1870 Im Deutsch Franzosischen Krieg kampften zwar nur Franzosen und Deutsche aber in mehreren anderen Landern wurde die Armee vorsichtshalber mobilisiert Grossbritannien und Russland hatten gerne eine Vermittlerrolle eingenommen Bismarck liess jedoch in London Plane veroffentlichen denen zufolge Napoleon Belgien besetzen wollte Der Zar drohte Osterreich Ungarn mit Intervention sollte es Frankreich unterstutzen wahrend sein Regierungschef Gortschakow Frankreich zuneigte 24 Beide Lander schatzten Preussen immer noch falsch ein und zwar als zweitrangige Macht zusammen mit Osterreich Ungarn hinter den drei dominierenden Grossmachten Russland Grossbritannien und Frankreich Ihnen gefiel eine dauerhafte Rivalitat zwischen Frankreich und Preussen und auch eine Schwachung Frankreichs Das erklart ihre Untatigkeit allerdings wunschten sie nur einen kurzen Krieg mit geringen Folgen 25 Nach Kriegsausbruch gab es beim osterreichischen Kaiser und bei Kanzler Beust die Hoffnung wieder etwas mehr Einfluss in Suddeutschland zu erlangen Statt sich Frankreich anzudienen entschied man sich aber erst einmal franzosische Siege abzuwarten Bei einer franzosischen Besetzung Suddeutschlands hatte Osterreich Ungarn entweder mit Frankreich uber eine Befreiung zu verhandeln oder aber mit Preussen dem Suden militarisch befreien konnen Mit einem preussischen Sieg rechneten jedenfalls nur wenige umso grosser war spater das Gefuhl von Ohnmacht und Verzweiflung Unerwarteterweise wurde Suddeutschland nicht besetzt vielmehr schlossen sich dessen Regierungen und Bevolkerung Preussen an und in Osterreich solidarisierten sich die Deutschsprachigen mit der deutschen Nationalbewegung Hatte die Wiener Fuhrung sich fur die Unterstutzung Frankreichs oder Deutschlands entschieden so musste man mit Konflikten zwischen den Deutschsprachigen und den profranzosischen Ungarn und Slawen rechnen 26 In Wien furchtete man obendrein dass Frankreich die Rumanen in den Donaufurstentumern aufwiegeln wurde Die Lage dort war bereits unruhig Daraus hatte ein russischer Angriff entstehen konnen mit Auswirkungen auf die Bereitschaft der Ungarn auf einen Kriegsbeitritt Osterreich Ungarns auf franzosischer Seite hinzuwirken 27 Schliesslich hatte ein Eingreifen zugunsten Frankreichs zu einem Zweifrontenkrieg gegen Preussen und Russland fuhren konnen Zum Kriegfuhren aber war Osterreich Ungarn wegen seiner militarischen und finanziellen Schwache ohnehin nicht in der Lage 28 Bismarck versuchte mit Verweis auf die neue Republik in Frankreich in Russland und Osterreich Ungarn Sympathie fur die eigene konservativ monarchische Sache zu gewinnen Wirkungsvoller fur die russische Neutralitat hingegen war ein anderes Moment Russland war immer noch den Bedingungen des Pariser Friedens von 1856 unterworfen Mit Bismarcks diplomatischer Unterstutzung kundigte der Zar am 31 Oktober die Klauseln uber die Neutralisierung des Schwarzen Meers auf die Russland eine eigene Schlachtflotte dort verboten hatten 29 Nach dem russischen Vorstoss setzte auch in Osterreich Ungarn ein Umdenken ein Zwar waren die Annexionen in Osterreich Ungarn nicht popular aber Beust ging davon aus dass sie ebenso wie der Anschluss Suddeutschlands an den Norden nicht mehr zu verhindern waren Mit einem freundlichen Verhaltnis zu Preussen wurde Osterreich Ungarn wenigstens in Einzelheiten Einfluss ausuben konnen 30 Grossbritannien Bearbeiten Die angespannten britisch franzosischen Beziehungen kamen Bismarck nach Kriegsausbruch zugute Wohl war er uber britischen Schutz fur franzosischen Staatsburger in Norddeutschland erbost da er im Juli 1870 vor mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt wurde Ausserdem ubernahm das britische Aussenministerium die diplomatischen Geschafte Frankreichs in Berlin und wollte dasselbe umgekehrt auch in Paris tun Bismarck war gegenuber dieser Einmischung misstrauisch und liess diese Aufgabe stattdessen durch die USA erledigen 31 Verargert war der Bundeskanzler auch wegen der Entscheidung der britischen Regierung dass ihre Staatsburger mit beiden Kriegsgegnern Handel treiben durften Ware die franzosische Blockade der Ostsee erfolgreich gewesen hatte diese scheinbar unparteiische Haltung allein der franzosischen Seite geholfen Und obwohl der uberseeische Handel verboten blieb konnten die Franzosen britische Schiffe in Grossbritannien mieten um sich mit britischen Gutern wie Kohle und Munition zu versorgen Trotz entsprechender Eingaben Bismarcks und selbst Konig Wilhelms blieb Grossbritannien bei dieser Praxis London entgegnete die Franzosen wurden sich sonst Richtung Amerika wenden und die britische Industrie ware ruiniert 32 Grossbritannien erkannte an dass Frankreich sich aggressiv verhalten und den Krieg erklart hatte Es bemuhte sich aber keinen der beiden Kriegsgegner unnotig zu verargern Eine Verpflichtung auf dem Kontinent sollte zumindest im Augenblick vermieden werden Wichtig war fur London nicht zuletzt die belgische Neutralitat die es sich im August 1870 erst durch einen Vertrag mit Preussen zusichern liess und kurz darauf durch einen mit Frankreich Auch diese scheinbare Gleichstellung erboste Bismarck da schliesslich Frankreich den Krieg begonnen und schon in den vorigen Jahren nach Belgien und Luxemburg geschielt hatte 33 Weitere Lander Bearbeiten nbsp Nach Ausbruch des Krieges zog Frankreich seine Truppen aus Rom ab so dass Italien es sich einverleiben konnte Die Karikatur setzt die Kriege 1866 und 1870 miteinander gleich Ohne eigenes Zutun habe Italien erst Venetien dann Rom erhalten In Wirklichkeit war Italien 1866 ein Verbundeter Preussens und nahm auch an den Kampfhandlungen teil Italiens Aussenminister Visconti Venosta bemuhte sich seit Kriegsbeginn energisch eine Liga der Neutralen zu bilden um eine Ausweitung des Kriegs auf ganz Europa zu verhindern Sein Konig Viktor Emanuel II hingegen war stark pro franzosisch ausgerichtet und hatte Italien am liebsten in den Krieg gefuhrt Dem osterreichischen Botschafter berichtete der Konig von einem mit Napoleon III ausgehandelten Plan Osterreich Ungarn und Italien sollten als Vermittler auftreten Nachdem Preussen unannehmbare Forderungen ausgeschlagen haben wurde kame der Dreibundplan von 1869 zum Zuge Viktor Emanuel musste aber einsehen dass die Mehrheit des Kabinetts Widerstand leistete Erst recht nach dem preussischen Sieg vom 6 August bei Spicheren uberwog in Italien die Neigung zur Neutralitat Eine Unterstutzung der franzosischen Politik hatte es den Gemassigten in Paris noch schwieriger gemacht sich gegen die Kriegspartei durchzusetzen und einen vernunftigen Ausgleich mit Preussen zu befurworten 34 Danemark war spatestens seit der Niederlage von 1864 stark anti preussisch eingestellt Die Dynastien Danemarks und Russlands waren eng miteinander verwandt was der preussischen Sache eher schadete Ausser der Zarin einer Schwester des danischen Konigs war der Dane Jules Hansen in Paris darauf bedacht Meinungen uber Preussen zu beeinflussen Der PR Berater Hansen stand auf der Seite der franzosischen Regierung und wollte das preussisch russische Einvernehmen torpedieren 35 Elsass Lothringen Bearbeiten Hauptartikel Reichsland Elsass Lothringen In den ersten Kriegswochen erlebten die Deutschen dass die militarischen Erfolge mit grossen Verlusten erkauft wurden Umso mehr forderten sie grossere Sicherheit vor Frankreich Die Verschiebung der Grenze nach Westen war aber nur durchsetzbar wenn Frankreich eine vollstandige militarische Niederlage zugefugt wurde Ein kurzer Krieg wurde so unmoglich denn das neue franzosische Regime hatte das eigene Ende riskiert ware es auf die deutschen Forderungen eingegangen 36 nbsp Das deutsche Reichsland Elsass Lothringen ab 1871 im Vergleich zu den franzosischen DepartmentsGegen Annexionen sprach sich nur eine kleine Minderheit einschliesslich der Sozialisten um August Bebel aus Ansonsten waren alle Schichten und politischen Richtungen fur die Eingliederung von Elsass und Lothringen allen voran die Liberalen Bismarck meinte die Herrschsucht und Anmassung sei dem franzosischen Volkscharakter eigen und Frankreich wurde sowieso auf Rache sinnen Daher sollten Elsass und Lothringen als Deckung dienen um den zu erwartenden kunftigen Angriff zu erschweren 37 Wetzel betont dass Bismarck ohne Annexionsabsicht in den Krieg gegangen ist dass er improvisierte die offentliche Meinung berucksichtigen musste und dabei eine politische Kosten Nutzen Abrechnung vornahm ohne seine hochstpersonliche Meinung zu andern Wie bei den Kolonien sah er erst im Nachhinein ein dass der Gebietserwerb sich nicht gelohnt hat 38 Bismarck schatzte richtig ein dass Frankreichs Feindschaft durch den Verlust einen Impuls erhielt doch nur einen zusatzlichen Er war sich allerdings auch dessen bewusst dass die Annexion den Grossmachten wie England und Russland einen bedrohlichen Anspruch Deutschlands signalisierte 39 Auch in Italien 40 den USA 41 und anderen Landern bewirkte der Annexionsplan einen deutlichen Stimmungsumschwung zuungunsten Deutschlands Canis weist dabei darauf hin dass ein siegreiches Frankreich gewiss die Rheingrenze gefordert hatte In der damaligen Zeit sei es unvorstellbar gewesen dass der Sieger keine Gebiete verlangt hatte 42 Am 1 September 1870 kam es zur Schlacht von Sedan Napoleon III wurde gefangen genommen und musste kapitulieren Viele Soldaten kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft und auch ein Grossteil des Kriegsmaterials geriet in deutsche Hande Doch am 4 September bildete sich in Paris eine Regierung der Nationalen Verteidigung Es war unsicher ob und wie die neue Regierung den Krieg fortfuhren wurde Viele Franzosen hielten ihr Land noch nicht fur besiegt Einen raschen Waffenstillstand wie von Bismarck gewunscht lehnte die neue Regierung jedenfalls ab Sie hielt Napoleon III fur den Kriegsverursacher Nach dessen Abgang sollte Frankreich einen gerechten Frieden ohne Annexionen und Kriegsentschadigungen erhalten Daran hielten die neuen Fuhrer Frankreichs mit geradezu religioser Sicherheit die nachsten drei Monate fest bis sie einsehen mussten dass Napoleons bittere Niederlage auch die ihre war 43 Ubergang zum Deutschen Reich 1870 Bearbeiten Hauptartikel Novembervertrage nbsp Einwohner im Deutschen Reich Die Zahl der Menschen die von Berlin aus regiert wurden hat sich von Anfang 1866 bis Anfang 1871 mehr als verdoppelt In den Jahren 1866 und 1867 Annexionen in Norddeutschland und Bundesgrundung sind etwa ebenso viele Menschen hinzugekommen wie 1870 71 Reichsgrundung und Einverleibung von Elsass Lothringen Die suddeutschen Staaten unter dem Eindruck der Volksmeinung schlossen sich dem Krieg auf norddeutscher Seite an Bald kam auch die Frage auf ob sie dem Norddeutschen Bund beitreten sollten Es gelang Bismarck nicht auf einen gemeinsamen Beitritt hinzuwirken Wahrend der getrennten Verhandlungen mit den suddeutschen Staaten schien es zeitweise auch dass eventuell Bayern nicht beitritt und nur uber einen gesonderten Bund mit Norddeutschland und den ubrigen Sudstaaten verbunden wird Schliesslich aber erfolgte der Beitritt aller vier Sudstaaten zum 1 Januar 1871 im Falle von Bayern immerhin ruckwirkend noch im Januar An diesem Tag trat die neue Verfassung des Deutschen Bundes in Kraft Auf diese Weise entstand das Deutsche Kaiserreich mit im Wesentlichen unveranderter Verfassung und politischem System Belege Bearbeiten Heinrich Lutz Aussenpolitische Tendenzen der Habsburger Monarchie von 1866 bis 1870 Wiedereintritt in Deutschland und Konsolidierung als europaische Macht im Bundnis mit Frankreich In Eberhard Kolb Hrsg Europa vor dem Krieg von 1870 Machtekonstellation Konfliktfelder Kriegsausbruch R Oldenbourg Munchen 1987 S 1 16 hier S 1 4 5 Heinrich Lutz Aussenpolitische Tendenzen der Habsburger Monarchie von 1866 bis 1870 Wiedereintritt in Deutschland und Konsolidierung als europaische Macht im Bundnis mit Frankreich In Eberhard Kolb Hrsg Europa vor dem Krieg von 1870 Machtekonstellation Konfliktfelder Kriegsausbruch R Oldenbourg Munchen 1987 S 1 16 hier S 5 Wilfried Radewahn Europaische Fragen und Konfliktzonen im Kalkul der franzosischen Aussenpolitik vor dem Krieg von 1870 In Eberhard Kolb Hrsg Europa vor dem Krieg von 1870 Machtekonstellation Konfliktfelder Kriegsausbruch R Oldenbourg Munchen 1987 S 33 64 hier S 35 37 Wilfried Radewahn Europaische Fragen und Konfliktzonen im Kalkul der franzosischen Aussenpolitik vor dem Krieg von 1870 In Eberhard Kolb Hrsg Europa vor dem Krieg von 1870 Machtekonstellation Konfliktfelder Kriegsausbruch R Oldenbourg Munchen 1987 S 33 64 hier S 37 39 Wilfried Radewahn Europaische Fragen und Konfliktzonen im Kalkul der franzosischen Aussenpolitik vor dem Krieg von 1870 In Eberhard Kolb Hrsg Europa vor dem Krieg von 1870 Machtekonstellation Konfliktfelder Kriegsausbruch R Oldenbourg Munchen 1987 S 33 64 hier S 40 43 Wilfried Radewahn Europaische Fragen und Konfliktzonen im Kalkul der franzosischen Aussenpolitik vor dem Krieg von 1870 In Eberhard Kolb Hrsg Europa vor dem Krieg von 1870 Machtekonstellation Konfliktfelder Kriegsausbruch R Oldenbourg Munchen 1987 S 33 64 hier S 43 44 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 36 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 29 Eberhard Kolb Russland und die Grundung des Norddeutschen Bundes In Richard Dietrich Hrsg Europa und der Norddeutsche Bund Berlin Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung 1968 S 183 220 hier S 196 198 199 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 35 Eberhard Kolb Russland und die Grundung des Norddeutschen Bundes In Richard Dietrich Hrsg Europa und der Norddeutsche Bund Berlin Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung 1968 S 183 220 hier S 210 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 33 34 Klaus Hildebrand No intervention Die Pax Britannica und Preussen 1865 66 1869 70 Eine Untersuchung zur englischen Weltpolitik im 19 Jahrhundert R Oldenbourg Munchen 1997 S 383 385 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 29 30 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 36 Klaus Hildebrand No intervention Die Pax Britannica und Preussen 1865 66 1869 70 Eine Untersuchung zur englischen Weltpolitik im 19 Jahrhundert R Oldenbourg Munchen 1997 S 386 387 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 34 35 Klaus Hildebrand No intervention Die Pax Britannica und Preussen 1865 66 1869 70 Eine Untersuchung zur englischen Weltpolitik im 19 Jahrhundert R Oldenbourg Munchen 1997 S 335 Heinz Gunther Sasse Die Grundung des Auswartigen Amtes 1870 71 In Auswartiges Amt Hrsg 100 Jahre Auswartiges Amt 1870 1970 Bonn 1970 S 9 22 hier S 16 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 721 722 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 42 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 722 723 Geoffrey Wawro The Franco Prussian War The German Conquest of France in 1870 1871 Oxford University Press Oxford u a 2003 S 36 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 44 45 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 46 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 45 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 45 46 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 45 46 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 51 52 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 52 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 35 36 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 36 37 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 38 39 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 44 46 47 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 39 40 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 47 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 48 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 74 75 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 49 Wolfgang Altgeld Das Deutsche Reich im italienischen Urteil 1871 1945 In Klaus Hildebrandt Hrsg Das Deutsche Reich im Urteil der Grossen Machte und europaischen Nachbarn 1871 1945 R Oldenbourg Munchen 1995 S 107 122 hier S 110 111 John Gerow Gazley American Opinion of German Unification 1848 1871 Diss Columbia University New York 1926 S 511 513 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Paderborn u a Ferdinand Schoningh 2004 S 48 David Wetzel A Duel of Nations Germany France and the Diplomacy of the War 1870 1871 The University of Wisconsin Press Madison London 2012 S 83 87 100 101 Geschichte der deutschen Aussenpolitik Aussenpolitik in Deutschland 1848 1851 Aussenpolitik des Norddeutschen Bundes Aussenpolitik des Deutschen Kaiserreichs Aussenpolitik der Weimarer Republik Aussenpolitik des NS Staates Aussenpolitik der DDR Aussenpolitik der Bundesrepublik Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aussenpolitik des Norddeutschen Bundes amp oldid 230386127