www.wikidata.de-de.nina.az
Wolfsbeere ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur Chinesischen Wolfsbeere Gojibeere siehe Gemeiner Bocksdorn Die Schwarze Tollkirsche Atropa belladonna kurz Tollkirsche genannt unter anderem auch Waldnachtschatten ist eine giftige Pflanzenart mit meist schwarzen kirschfruchtahnlichen Beerenfruchten aus der Familie der Nachtschattengewachse Solanaceae Der Gattungsname Atropa entspringt der griechischen Mythologie Die griechische Gottin Atropos gehort zu den drei Schicksalsgottinnen und ist diejenige die den Lebensfaden durchschneidet Die Herkunft des Artepithetons belladonna ist nicht ganz geklart Oft wird es mit dem italienischen Begriff belladonna fur Schone Frau assoziiert da der Saft eine pupillenvergrossernde Wirkung besitzt und fruher zu Schonheitszwecken von Frauen eingesetzt worden ist Die Schwarze Tollkirsche gilt als alte Zauberpflanze mit der Fahigkeit Erregungszustande vgl Tollwut auszulosen und ist seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt Schwarze TollkirscheSchwarze Tollkirsche Atropa belladonna IllustrationSystematikEuasteriden IOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Nachtschattengewachse Solanaceae Unterfamilie SolanoideaeGattung Tollkirschen Atropa Art Schwarze TollkirscheWissenschaftlicher NameAtropa belladonnaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Allgemeine Merkmale und Habitus 1 2 Blatter 1 3 Bluten 1 4 Frucht und Samen 2 Okologie 2 1 Bestaubungsokologie 2 2 Ausbreitungsokologie 2 3 Synokologie 3 Taxonomie und Systematik 4 Vorkommen 4 1 Verbreitung 4 2 Standort 4 3 Pflanzensoziologie 5 Atropa belladonna als Giftpflanze 5 1 Toxikologische Wirkstoffe 5 2 Wirkung 5 3 Giftigkeit 6 Geschichte 6 1 Heilpflanze 6 2 Zauberpflanze 6 3 Botanische Geschichte 7 Namensgebung 8 Kunstlerisches Motiv 9 Siehe auch 10 Quellen 10 1 Literatur 10 2 Einzelnachweise 11 WeblinksBeschreibung BearbeitenAllgemeine Merkmale und Habitus Bearbeiten nbsp Habitus der Tollkirsche Atropa belladonna mit Beeren und Bluten im Juli Bei der Schwarzen Tollkirsche handelt es sich um eine sommergrune ausdauernde krautige Pflanze die gewohnlich Wuchshohen zwischen 50 cm und 1 50 m erreicht Sind die Standortbedingungen gunstig konnen auch 2 Meter hohe Exemplare beobachtet werden Als Speicherorgan dient eine rubenformige verdickte Hauptwurzel einschliesslich des verdickten Hypokotyls und Epikotyls 1 Die braune oft mehrfach verastelte Pfahlwurzel besitzt saftige Konsistenz und reicht etwa 1 Meter weit ins Erdreich Sie weist einen unangenehmen Geruch auf 2 Die Erneuerungsknospen liegen wie fur eine Pleiokormstaude typisch im Umkreis des Wurzelhalses Eine sprossburtige Bewurzelung ist moglich selbstandige Teilpflanzen entstehen jedoch meist nicht Bei kraftigen Pflanzen werden Stolonen gebildet Bei Absterben der Mutterpflanze konnen sich hieruber gelegentlich selbstandige Pflanzen entwickeln 3 4 Insgesamt kommt die vegetative Vermehrung im Vergleich zur Reproduktion uber Samen selten vor 1 Die reich verzweigte Pflanze zeigt ein kraftiges Erscheinungsbild Die stumpfkantige oft etwas rotlich angelaufene und leicht gerillte Sprossachse wachst aufrecht und weist eine feine Behaarung auf Der astige Habitus ist auf die Art der Verzweigung zuruckzufuhren Bei ungefahr einem Meter Hohe werden erstmals Zweige gebildet Die Sprossachse spaltet sich hier gewohnlich in drei waagrecht abstehende Aste die sich wiederum zweigabelig teilen Der Sprossaufbau ist durch charakteristische Verwachsungen und Verschiebungen der Achsen und Blatter gekennzeichnet und wirkt dadurch verwickelt Dies hangt mit dem Aufbau der blutentragenden Sprosse zusammen Der mit einer Blute abschliessende Spross besitzt direkt unter der Blute ein Vorblatt Das grossere Tragblatt des Blutensprosses wird an dem Seitenspross der mit der nachsten Blute abschliesst soweit hinaufgeschoben dass es sich direkt unter dem Vorblatt dieser Blute befindet Diese Verschiebungen wiederholen sich stets so dass unter jeder Blute jeweils deren kleineres Vorblatt und das grossere Tragblatt des vorherigen Blutensprosses stehen 5 Die Aste sind mit kurzen weich abstehenden drusigen Haaren besetzt Die Leitbundel sind bikollateral was bedeutet dass sich das Phloem an der Aussen und Innenseite des Xylems befindet 6 Die Blute und Fruchtreifezeit uberschneiden sich zeitlich So konnen an einer Pflanze typisches Merkmal vieler beerentragender Arten der Familie der Nachtschattengewachse mehrere Entwicklungsstufen zugleich beobachtet werden Die Schwarze Tollkirsche tragt im Sommer grune Blutenknospen braunlich violette Bluten grune unreife Beeren und schwarze reife Beeren nebeneinander 7 8 Blatter Bearbeiten nbsp Bluhende PflanzeDie kurz gestielten Laubblatter konnen eine Lange von bis zu 15 cm und eine Breite bis etwa 8 cm entwickeln Die Spreite ist oval bis elliptisch geformt und lauft lanzettlich zugespitzt aus Der Blattrand ist meist ganzrandig Die Blattoberseite besitzt eine grun braunliche Farbung mit eingesenkter gefiederter Aderung die Blattunterseite ist grun graulich gefarbt Die Blattadern treten hier starker hervor Jungere Blatter bilden eine reichliche Behaarung aus altere Blattern weisen meist nur auf der Aderung der Blattunterseite eine flaumige schwache Behaarung auf Diese setzt sich aus mehrzelligen Gliederhaaren und langgestielten Drusenhaaren mit vielzelligen gekrummten Kopfen zusammen Die Zellen sind zweireihig angeordnet 7 Die Epidermiszellen der Blattoberseite sind schwach auf der Blattunterseite stark wellig buchtig ausgepragt Die Spaltoffnungen liegen in der anisozytischen Form vor drei Nebenzellen davon eine deutlich kleinere 7 Obwohl die Blatter im oberen Sprossabschnitt einander paarweise genahert stehen sind sie aufgrund der Blattverschiebungen nicht gegenstandig sondern wechselstandig angeordnet Als charakteristisch fur die Tollkirsche kann die paarweise Naherung der Blatter im Bereich des Blutenstandes bezeichnet werden Grundsatzlich steht hier ein kleineres Blatt mit einem grosseren zusammen 9 Bluten Bearbeiten nbsp Blute der Tollkirsche Atropa belladonna Die zwittrigen Bluten der Schwarzen Tollkirsche entspringen einzeln seltener zu zweit oder in dreiblutigen Wickeln scheinbar den oberen Blattachseln der Laubblatter Die Bluten sind waagrecht orientiert ihre Lange betragt etwa drei Zentimeter Die Schwarze Tollkirsche besitzt ein doppeltes Perianth Der bleibende wahrend der Blute glockige Kelch ist flaumig behaart Er ist bis zu zwei Drittel seiner Lange eingeschnitten Die funf Kelchlappen besitzen eine ovale nach oben spitz zulaufende Form Die glockig rohrenformige mit feinen Haaren besetzte Krone ist an der Aussenseite braun violett gefarbt die Innenseite weist eine gelbgrune Farbung mit purpurroter Aderung auf Daneben existieren in Mitteleuropa seltene Vorkommen mit grunlichgelben bis blassgelben Bluten was auf dem Fehlen des Blutenfarbstoffs Anthocyan beruht Die Blute besitzt einen funfzipfeligen Saum der nach aussen leicht zuruckgerollt ist Die Saumzipfel weisen eine oval rundliche Form auf Die oben bogig voneinander abstehenden funf Staubblatter sind an der Basis mit der Krone verwachsen Die Lange der ahlenformigen gekrummten Staubfaden entspricht etwa der Lange der Krone Im oberen Bereich sind sie kahl im unteren zeigen sie eine Behaarung Die aufsteigenden gelblichen dicken Staubbeutel sind am Rucken angeheftet Sie offnen sich der Lange nach und setzen weisse Pollenkorner frei Der schrag zygomorphe oberstandige Fruchtknoten ist verwachsenblattrig coenokarp Er ist oval geformt und besteht aus zwei miteinander verwachsenen Fruchtblattern die zwei Fruchtfacher bilden Die Scheidewand zwischen den Fachern entspricht der Achse des Fruchtknotens und steht schrag zur Mediane der Blute In den Fachern sind an einer dicken Plazenta zahlreiche anatrope Samenanlagen angeordnet 6 Der fadenformige oben grunlich und unten violettfarbene Griffel ist nach unten geneigt und uberragt die Antheren Er ist von einer kopfigen abgeflachten und leicht geteilten sowie grunlicher Narbe gekront Die Schwarze Tollkirsche bietet Nektar an Ein Nektardiskus ein fleischiges gelbes Polster liegt unterhalb des Fruchtknotens Lange der Filamentbasis entspringende Haare schutzen vor Nektarraub 10 11 Die Blutezeit erstreckt sich von Juni bis August Frucht und Samen Bearbeiten nbsp Die giftigen schwarzen Beeren der Schwarzen Tollkirsche Atropa belladonna nbsp Samen von Atropa belladonnaDie im unreifen Zustand grune Beere ist im Reifestadium durch Anthocyane schwarz Der Aufbau der Frucht gleicht einer Tomate auch wenn sie viel kleiner ist Die 10 bis 15 Millimeter grossen kugeligen Beeren zeigen eine schwarze lackartig glanzende Oberflache Die Fruchtwand ist bei Reife saftig fleischig Das Fruchtfleisch besitzt eine blaurote Farbung Die beiden Fruchtfacher enthalten zahlreiche Samen Sie sitzen der mittlerweile vergrosserten hellgelben Plazenta an Auch der Kelch ist etwas vergrossert Wie ein ausgebreiteter Stern umgibt er die reife Frucht Der Geschmack der reifen und saftigen Tollkirschenfrucht ist leicht susslich etwas bitter und leicht adstringierend er hinterlasst ein pelziges Gefuhl im Mund Die Beeren reifen von August bis Oktober 10 12 Die bis 2 Millimeter grossen mehr oder weniger abgeflachten und rundlichen bis leicht nierenformigen braunlichen Samen sind von harter Konsistenz und besitzen eine kleingrubig netzartige Oberflachenstruktur Sie benotigen Licht und Kalte zum Keimen Weniger als 60 der Samen sind keimfahig Die Art besitzt die Chromosomenzahl 2n 72 13 Okologie BearbeitenBestaubungsokologie Bearbeiten Bei den zwittrigen Bluten der Schwarzen Tollkirsche reifen die weiblichen Geschlechtsorgane Griffel und Narbe vor den mannlichen Fortpflanzungsorganen den Staubbeuteln Eine mogliche Uberlappung der weiblichen und mannlichen Blutenphase ist in der Diskussion jedoch noch nicht geklart Dieser Mechanismus botanisch Proterogynie genannt fordert Fremdbestaubung im Vergleich zur Selbstbestaubung 1 Bei ausbleibender Fremdbestaubung findet auch spontane Selbstbestaubung innerhalb der Blute statt 1 Die Bluten der Schwarzen Tollkirsche sind nach Kugler Glockenblumen mit klebrigen Pollen die Nektar und Honig anbieten Hauptbestauber sind Bienen und Hummeln Bei der Suche nach Nektar kriechen sie in die Blute hinein Dabei wird von einer anderen Blute mitgebrachter Pollen an der Narbe abgestreift Nach erfolgter Bestaubung verwelken Griffel und Krone relativ schnell 10 12 Ausbreitungsokologie Bearbeiten Die Samen werden meist von Vogeln endochor ausgebreitet Besonders Drosseln Amseln und Spatzen aber auch Monchsgrasmucke Star und Fasan wurden beim Verspeisen der Fruchte beobachtet Auch Schnecken knabbern die Fruchte an Die dabei aufgenommenen kleinen Samen werden etwa 10 bis 12 Stunden spater unversehrt ausgeschieden 10 Synokologie Bearbeiten Die Schwarze Tollkirsche stellt fur Raupen verschiedener Falterarten eine polyphag genutzte Futterpflanze dar Die Raupen der Geissblatt Brauneule Blepharita satura des Totenkopfschwarmers 14 der Dunkelbraunen Erdeule Eugnorisma depuncta und des Waldkrauter Blutenspanner Eupithecia subfuscata schatzen das Kraut der Pflanze Die Raupen der Bilsenkraut Bluteneule Heliothis peltigera bevorzugen die Samenkapseln Die Raupen der Kohleule Mamestra brassicae leben gewohnlich im Inneren des Herztriebes und konnen auch als Schadlinge in Erscheinung treten 15 Der Kafer Altica atropa ernahrt sich von den Blattern der Schwarzen Tollkirsche und ist auf ihr Vorkommen existentiell angewiesen 7 Taxonomie und Systematik BearbeitenFur den Artnamen Epitheton sind zwei Varianten in Gebrauch belladonna und bella donna mit Bindestrich Ursprunglich wurde er von Linne zweiteilig eingefuhrt als Bella donna was nach den Regeln der botanischen Nomenklatur heute als nicht mehr korrekt gilt verschiedene Botaniker haben ihn unterschiedlich an die neuen Regeln angepasst Der Code ICBN Artikel 23 1 und 60 9 ist in dieser Frage nicht eindeutig so dass beide Namensvarianten zulassig sind Die Gliederung der Gattung Atropa in Arten ist in der Botanik bis heute zwischen verschiedenen Wissenschaftlern umstritten 16 so dass der Umfang der Art und ihre naturliche Verbreitung je nach Autoren unterschiedlich angegeben wird Umstritten ist dabei der Status verschiedener Sippen die in kleinen isolierten Verbreitungsgebieten in Zentralasien vom Kaukasus an ostwarts verbreitet sind Diese in der Regel gelb bluhenden Pflanzen werden entweder als lokal endemische Pflanzenarten aufgefasst oder von anderen in eine weit gefasste Art Atropa belladonna mit einbezogen Insbesondere die lokal im Himalaya verbreitete Atropa acuminata Royle ex Miers wird von vielen Botanikern als eigene Art anerkannt 17 Sie ist nach phylogenomischen Untersuchungen anhand ihrer DNA Sequenz nicht sicher von Atropa belladonna abgrenzbar 18 kann nach morphologischen Merkmalen aber gut abgegrenzt werden 19 In Europa ist Atropa belladonna neben der ausschliesslich in Spanien vorkommenden Atropa baetica Willk aber nach heutiger Auffassung die einzige Art der Gattung und unverwechselbar 20 Heute wird meist nur noch ein infraspezifisches Taxon unterhalb der Artebene anerkannt 21 22 Atropa belladonna subsp caucasica Kreyer Avet Sie ist im Kaukasus verbreitet In Mitteleuropa treten neben der typischen Varietat immer wieder einzelne Pflanzen auf denen der Blutenfarbstoff Anthocyan fehlt sie besitzen grunlichgelbe bis blass gelbe Bluten und gelb gefarbte Beeren Diese Form ist als Atropa belladonna var lutea Doll auch formell taxonomisch beschrieben worden Einige wollen unter diesem Namen sogar alle gelb gefarbten Sippen der Art zusammenfassen 23 Die gelb bluhenden Pflanzen sind oft etwas kleiner und auch in den vegetativen Teilen heller gefarbt 24 sie sollen sich auch im Alkaloidgehalt von der typischen Varietat var belladonna unterscheiden 25 Meist wird die gelbe Form Mitteleuropas aber nicht mehr taxonomisch anerkannt und mit der typischen Varietat synonymisiert Gelb bluhende Pflanzen konnen dabei durch eine einzelne Mutation aus normal bluhenden hervorgehen 26 Vorkommen BearbeitenVerbreitung Bearbeiten Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Skandinavien West und Sudeuropa und den Balkan uber Kleinasien bis nach Nordafrika und den Iran Vorkommen auf den Britischen Inseln werden als kaum ursprunglich eingeschatzt solche in Nordafrika gelten als eingefuhrt 27 In Deutschland gilt die Schwarze Tollkirsche in Bayern Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Saarland dem ostlichen Teil Nordrhein Westfalens Hessen Thuringen und Sud Niedersachsen als verbreitet Zerstreute Vorkommen sind in Sud Nordrhein Westfalen Sachsen und Sachsen Anhalt belegt Als Neophyt mit seltenem Auftreten gilt die Schwarze Tollkirsche in Bremen und Mecklenburg Vorpommern 9 In Osterreich ist die Schwarze Tollkirsche in allen Bundeslandern haufig vertreten 28 In der Schweiz gilt sie besonders in der Bergstufe als ziemlich verbreitet Geringere Vorkommen werden in den westlichen Zentralalpen und der Alpensudflanke verzeichnet 29 Standort Bearbeiten Die Tollkirsche bevorzugt nahrstoffreiche Kalk Porphyr und Gneisboden Man findet sie haufig auf Waldlichtungen von Laub und Nadelwaldern an Waldrandern und auf Brachflachen bis in Hohenlagen von 1650 Metern Im Kanton Wallis steigt sie bis 1630 Meter in den Bayerischen Alpen bis 1650 Meter Meereshohe auf 30 In den Allgauer Alpen steigt sie zwischen Mittag und Steineberg bei Immenstadt bis zu 1450 Meter Meereshohe auf 31 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 2 frisch Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 3 unter montan und ober kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 2 subozeanisch 32 Pflanzensoziologie Bearbeiten Die Schwarze Tollkirsche gilt als Kennart der Assoziation Tollkirschen Schlagflur Atropetum belladonnae die dem Verband der Tollkirschen Schlaggesellschaften Atropion in der Klasse der Weidenroschen Schlaggesellschaften Epilobietea angustifolii angehort Diese Assoziation besiedelt auf kalkhaltigen Boden Kahlschlagflachen in Waldern Neben der Schwarzen Tollkirsche bestimmen Wald Erdbeeren Hain Kletten die Spate Wald Trespe die Lanzett Kratzdistel die Kleinblutige Konigskerze Himbeeren Roter Holunder Schmalblattriges Weidenroschen und Grosse Brennnessel das Bild der artenreichen Assoziation 33 9 Atropa belladonna als Giftpflanze Bearbeiten nbsp Strukturformeln von R Hyoscyamin oben und S Hyoscyamin unten deren 1 1 Gemisch ist AtropinToxikologische Wirkstoffe Bearbeiten Vergiftungen mit den Beeren der Schwarzen Tollkirsche nehmen in den Statistiken der Giftnotzentralen im Kontext von Pflanzenvergiftungen eine fuhrende Position ein Von toxikologischer Bedeutung sind die Tropan Alkaloide S Hyoscyamin Atropin das als Racemat aus S und R Hyoscyamin beim Trocknen oder infolge der Extraktion gebildet wird sowie Scopolamin Scopolamin ist strukturell nah verwandt mit Hyoscyamin das das Hauptalkaloid der Schwarzen Tollkirsche darstellt S Hyoscyamin und Scopolamin sind kompetitive Antagonisten an Muskarinrezeptoren 34 6 In der Frucht sind Hyoscyamin Atropin Scopolamin Apoatropin Belladonnin und Scopoletin enthalten siehe auch Alkaloid In den Blattern befinden sich zwischen 0 5 und 1 5 in den Wurzeln 0 85 im Samen 0 8 in den Fruchten 0 65 und in der Blute 0 4 Tropan Alkaloide 35 Wirkung Bearbeiten Die Tropan Alkaloide besitzen eine parasympatholytische Wirkung Sie blockieren teilweise die muskarinischen Rezeptoren die im parasympathischen Nervensystem vorkommen und den Neurotransmitter Acetylcholin ACh binden Dadurch wird der Parasympathicus gehemmt Sie wirken krampflosend auf die glatte Muskulatur wie Magen Darm Trakt Galle und Blase Die Bronchien stellen sich weit Die Aktivitat der Speicheldrusen wird gemindert so dass leicht Mundtrockenheit entsteht Die Schweissbildung ist stark herabgesetzt Auch eine Erweiterung der Pupillen Mydriasis ist typisch Besonders in hoheren Dosen beeinflussen die Tropan Alkaloide das Zentrale Nervensystem Sie besitzen einen delirant halluzinogenen Effekt Hyoscyamin wirkt hoher dosiert stark erregend Scopolamin dampfend 6 Eine Vergiftung mit der Schwarzen Tollkirsche verlauft in Abhangigkeit von der Menge der Atropindosis mg etwa in folgenden Stadien Zwischen 0 5 und 1 Milligramm tritt Mundtrockenheit auf Von 1 bis 3 Milligramm ist eine Erweiterung der Pupillen zu beobachten Zwischen 3 und 5 Milligramm kommen Symptome wie Sehstorungen Hitzegefuhle und Tachykardie hinzu Nach starker Erregung kann bei hoherer Dosis begleitet von Fieber ein Koma erfolgen und der Tod durch Atem und Herzstillstand eintreten 6 Giftigkeit Bearbeiten Die Giftigkeit hangt ab vom Gehalt der verschiedenen Tropan Alkaloide im jeweiligen Pflanzenteil dem Weg der Giftzufuhr und dem betrachteten Organismus Fur Ratten betragt die mittlere letale Dosis LD50 bei oraler Aufnahme von Scopolamin etwa 2500 mg kg 36 ihres Korpergewichts wahrend die LD50 oral Ratte von Atropin Racemat etwa 500 mg kg 37 betragt Beim erwachsenen Menschen wird fur die Aufnahme durch den Mund im Fall von Atropin als geringste letal wirkende Dosis rund 100 mg angesetzt was etwa 1 4 mg pro Kilogramm Korpergewicht entspricht Es wird angenommen dass bei Erwachsenen 10 bis 12 Beeren bei Kindern schon 3 bis 4 Beeren zu einer Vergiftung fuhren die unbehandelt todlich sein kann Bei Verzehr der Blatter sind bereits ab 0 3 g erste Vergiftungserscheinungen zu beobachten Der Gesamtgehalt an Alkaloiden einer Pflanze ist abhangig vom Standort und vom Zeitpunkt der Ernte 7 38 Vergiftungen konnen innerhalb der ersten Stunde nach Aufnahme des Gifts mit Magenspulungen behandelt werden Zusatzlich oder allein kann medizinische Kohle verabreicht werden Das spezifische Antidot ist Physostigminsalicylat 34 Geschichte BearbeitenHeilpflanze Bearbeiten nbsp Albrecht Durer Die Hexe ca 1500 Fur das Klassische Altertum konnte die medizinische Verwendung der Schwarzen Tollkirsche nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden In der alteren Volksmedizin sind ausserliche Anwendungen belegt In mittelalterlichen Krauterbuchern steht die unsinnig und tollmachende Wirkung der Pflanze im Mittelpunkt Hildegard von Bingen assoziierte sie mit dem Teufel und beschrieb die zerruttende Wirkung der Pflanze auf den menschlichen Geist Hieronymus Bock 1539 und Pietro Andrea Mattioli fuhrten detaillierte Beschreibungen von Vergiftungsfallen auf Hieronymus Bock und Conrad Gessner sahen innere Anwendungsmoglichkeiten im Bereich der Veterinarmedizin John Ray ging 1686 in der Naturgeschichte der Pflanzen ausfuhrlich auf die Anwendungsmoglichkeiten der Schwarzen Tollkirsche in der Augenheilkunde ein 39 Der franzosische Arzt Etienne Francois Geoffroy 1672 1731 legte in seiner Materia medica eine chemische Analyse der Schwarzen Tollkirsche dar In einer ausfuhrlichen Abhandlung fasste er die bis dato bekannten Wirkungen der Pflanze zusammen Dies fuhrte zu einer gedanklichen Auseinandersetzung uber innerliche Anwendungsmoglichkeiten in der Humanmedizin 7 Die Aufnahme der Schwarzen Tollkirsche in die Materia medica von Carl von Linne 1749 bewirkte eine weitere Diskussion zu inneren Verwendungsmoglichkeiten 7 Insbesondere die Realisierung der pupillenerweiternden Wirkung des Saftes der Schwarzen Tollkirsche leitete eine Aufnahme der Pflanze in die Pharmakopoe der Ophthalmologie ein und begrundete das medizinische Interesse an der weiteren Erforschung 7 Im Jahr 1771 wurde sie als offizinelle Pflanze von der Wurttemberger Pharmakopoe eingefuhrt 27 In Osteuropa fand die Schwarze Tollkirsche bei der Behandlung von Lahmungen Anwendung Auch wurde sie dort als Abortivum eingesetzt 40 Das aus der Schwarzen Tollkirsche gewonnene Atropin wird heutzutage in der Medizin genutzt Die enthaltenen Alkaloide besitzen eine anticholinerge Wirkung Die Droge findet bei kolikartigen Schmerzen des Gastrointestinaltraktes und der Gallenwege Anwendung Die Reinalkaloide und ihre chemisch abgewandelten Derivate werden bei spastischer Obstipation Koliken des Magen Darmtrakts der Galle und ableitenden Harnwege eingesetzt In der Augenheilkunde wird die mydriatische Wirkung zur Pupillenerweiterung genutzt Eingesetzt wird sie als Therapeutikum wegen der lang anhaltenden Wirkung erfolgt keine Anwendung in der Augen Diagnostik Die Intensivmedizin verwendet sie bei Vergiftungen mit Acetylcholinesterasehemmern sowie bei vorbereitenden Massnahmen zur Operation um Speichel und Magensaureproduktion bei der Narkoseeinleitung herabzusetzen 41 42 Inhaltsstoffe der Wurzel dienen zur Herstellung eines Medikaments gegen die Parkinson Krankheit In Europa wurde hierfur keine Zulassung erteilt nbsp Johannes Praetorius Bloks Bergs Verrichtung 1668 Jede Apotheke muss Atropin in injizierbarer Form als Antidot gegen Vergiftungen mit Phosphorsaureestern z B E 605 vorratig halten 43 In der Homoopathie findet die Schwarze Tollkirsche unter dem Namen Belladonna Verwendung als Ausgangsstoff in verschiedenen Zubereitungsformen 44 45 Zauberpflanze Bearbeiten Im Volksglauben galt die Schwarze Tollkirsche als eine alte Zauberpflanze und ihr wurden magische Krafte zugeschrieben Im Umgang mit der Pflanze waren haufig bestimmte Zeremonien einzuhalten 40 So berichtet Christian Ratsch von einem fruhen osteuropaischen Liebeszauber der in Form eines Rituals begangen wurde Um die Zuneigung eines Madchens zu gewinnen sollte die Wurzel einer Tollkirsche ausgegraben und an deren Stelle Gaben fur den Pflanzengeist gelegt werden 7 Einem Trank aus der Wurzel wurde eine aphrodisiatische Wirkung nachgesagt Als Amulett um den Hals getragen verhalf die Tollkirschenwurzel Zuneigung der Mitmenschen zu erlangen so der Volksglaube In Rumanien ist der Glaube dass die Tollkirsche im Garten der Sitz des Hausgeistes ist noch heute verbreitet 40 Extrakte der Schwarzen Tollkirsche gelten auch als Zutat der sogenannten Hexensalben In seinen Forschungen geht Enrico Malizia davon aus dass sich die als Hexen bezeichneten Frauen den Korper mit diesen Salben einrieben da sie glaubten dann fliegen oder sich in Tiere verwandeln zu konnen 46 Die Zusammensetzung der Salben enthalte gemass den gesammelten Rezepturen an halluzinogenen Pflanzenextrakten neben der Schwarzen Tollkirsche auch Bilsenkraut oder Stechapfel und weitere Zutaten wie z B andere Pflanzenextrakte oder Pulver zermahlener Menschenknochen 46 Wissenschaftler die das Phanomen des Hexenflugs und der Tierverwandlung naher analysiert haben geben an dass die halluzinogene Wirkung der Drogen die Flug und Verwandlungserlebnisse wahrend des nachtlichen Schlafs so real vermittelte dass die Betroffenen an die Realitat der Traume glaubten 46 In Hexenprozessen sollen die Halluzinationen erotischen Traume und Wahnzustande die die Inhaltsstoffe bei hoherer Dosis auslosten Gestandnisse provoziert haben die den Hexenverdacht dann bestatigten 40 Als Beispiel fur eine Flugsalbe deren halluzinogene Wirkstoffe die Vorstellung einer negativ oder positiv erfahrenen Flugreise hervorrufen konnen nennt Malizia eine Kombination von Wolfsbeere Atropa belladonna Samen der Tollgerste Lolium annuum Syn Lolium temulentum Bilsenkraut Wasserschierling Schlafmohn Alraune und Seerose 47 Unter dem Namen Bollwurz war das Kraut als kraftiges Schutzmittel gegen Verwundungen bekannt wie Gustav Freytag in Berufung auf eine um 1591 verfasste Schrift des Augsburger Burgermeisters Samuel Zimmermann berichtet 48 Nach der damaligen Vorstellung komme es auf Platzen fruherer Schlachten vor und sollte am besten mit neugeschliffenem Stahl ausgegraben dabei aber nicht mit blossen Handen beruhrt werden Botanische Geschichte Bearbeiten Fur das Klassische Altertum gilt die Schwarze Tollkirsche nur an einer Stelle mit einiger Sicherheit als belegt Rudolf Kobert bewertet ihre Erwahnung bei Theophrast der sie als Frucht der Mandragoras mit schwarzer Farbe weinbeerahnlichem Geschmack und weinfarbenem Saft beschreibt als alteste mit Sicherheit belegte Stelle Da Mandragora Arten gelbe Fruchte tragen kann eine solche hier ausgeschlossen werden 49 Als erster eindeutiger Nachweis wird das 1412 verfasste Werk Liber de simplicibus von Benedetto Rinio 50 angesehen Anhand der Abbildungen kann das dritte der vier dargestellten Nachtschattengewachse unter dem Namen Faba inversa als die Schwarze Tollkirsche identifiziert werden 1485 wird die Schwarze Tollkirsche in der Hortus sanitatis einem der ersten gedruckten und mit Bildern versehenen Krauterbuchern mit dem Namen Uva inversa und Dolwortz beschrieben 51 Sie wird hier aufgrund ihrer kalten Qualitat gegen aussere und innere Hitze empfohlen 52 Die wissenschaftlich gultige Erstbeschreibung von Atropa belladonna L erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum 53 Namensgebung Bearbeiten nbsp Skulptur BellonaDer botanische Gattungsname Atropa ist abgeleitet vom Namen der Gottin Atropos in der griechischen Mythologie gemeinsam mit Klotho und Lachesis eine der drei Schicksalsgottinnen Wahrend Klotho den Schicksalsfaden spann Lachesis seine Lange festlegte war es die Aufgabe von Atropos vom griechischen Wort ἄtropos atropos fur unabwendbar ihn bei Ende der Lebenszeit zu durchtrennen Das Artepitheton bella donna wurde seit dem 16 Jahrhundert im Italienischen in den Commentarii des Pietro Andrea Mattioli von 1558 54 als botanischer Name der Tollkirsche verwendet 55 Seine etymologische Herkunft ist nach Genaust nicht ganz geklart Sie wird zum einen auf den italienischen Begriff bella donna fur schone Frau zuruckgefuhrt und bezieht sich auf den fruheren Brauch von Frauen sich den Pflanzensaft in die Augen zu traufeln Der im Saft enthaltene Wirkstoff Hyoscyamin besitzt pupillenvergrossernde Wirkung und verleiht den Augen ein dunkles glanzendes Aussehen Dies galt insbesondere in der Renaissance als Zeichen fur Schonheit Auch wurde eine Schminke nach dem roten Saft der Beere als Belladonna benannt 56 Eine andere Deutung assoziiert den Artnamen Belladonna mit der romischen Kriegsgottin Bellona Bevor die Priester sich an die Gottin wandten pflegten sie das altromische Ritual einen Absud der Pflanze zu sich zu nehmen Eine weitere Interpretation bringt das Epitheton mit einer Magierin namens Belladonna zusammen Sie soll so schon gewesen sein dass allein der Anblick ihres Haars lebensgefahrlich war 57 Der deutsche Trivialname Tollkirsche bezieht sich nicht auf den heute positiv besetzten umgangssprachlichen Ausdruck Toll sondern auf die giftigen Eigenschaften der Beeren Diese Wirkung spiegelt sich in zahlreichen weiteren Volksnamen so z B Tollkraut Tollbeere oder auch Teufelsbeeren Bern Morderbeere oder Wutbeere 27 58 In Bezeichnungen wie Judenkerschen Salzburg Judenklasse Westfalen kommen Zuschreibungen von Gefahrlichkeit und Giftigkeit bezuglich der Bevolkerungsgruppe der Juden zum Ausdruck die im Mittelalter haufig eine niedrige soziale Stellung innehatte Auf beissende oder vom Volk fur giftig gehaltene Tiere nehmen Benennungen wie Wolfsbeeren Niederosterreich Schwaben Schweiz Wolfschriasi St Gallen Bezug Bezeichnungen wie Schwarzbeer Niederosterreich und Tintenbeer Oberosterreich verweisen auf die Farbe der Beeren 27 Als weitere deutschsprachige Trivialnamen zum Teil nur regional werden oder wurden verwandt Apfel von Sodom Barenwurz Bockwurz Bollwurz Schwaben Bullwurz Schlesien Burcert Siebenburgen Dol Dolo Dollwurz Giftkriesi Bern Hirschweichsel Bayern Irrbeere Schlesien Kroatenblume Solothurn Kroatenbeere Solothurn Rasewurz Schlesien Rasenwurz Rattenbeere Solothurn Resedawuttel Rendsburger Apoteke Romerin Mark bei Wilsnack Rowerint Mecklenburg Saukraut Bern Schlafbeeren Schlafkirschen Schlesien Schlafkraut Bern Schlangenbeere Schweiz bei Freiburg Schone Frau Tollkirse Bern Tollwurz Waldchriesi Appenzell Waldnachtschatl Walkenbaum Schwaben Walkerbaum Niederrhein Wiedbeere Windbeere Schlesien Wolfsaugen Bayern Wolfskirsche Schlesien und Wuthbeere 59 60 Kunstlerisches Motiv BearbeitenDas Motiv der Tollkirsche wird in einigen Filmen verarbeitet Franka Potente ist Regisseurin des 2006 erschienenen Schwarzweissfilms Der die Tollkirsche ausgrabt 61 Die Handlung beschreibt die Geschichte eines Punks der mittels Zauberei ins Jahr 1918 gerat Herman de Vries stellt in dem Kurzfilm Belladonna ein Hexenritual mit Tollkirschen dar Das Buch La Sorciere von Jules Michelet bildet die Grundlage fur den avantgardistischen Zeichentrickfilm Die Tragodie der Belladonna 1973 von Eichi Yamamoto Jules Michelet setzt sich in seinem Werk mit der Hexenverfolgung auseinander und analysiert sie als eine uber Jahrhunderte andauernde Unterdruckung der Frau Yamamoto wahlt aus der Zusammenstellung von Michelet eine metaphorische Geschichte aus die zum einen die Tragik von Jeanne d Arc thematisiert als auch den ewigen Geschlechterkampf Die Tragodie besteht darin dass Jeanne am Vorabend der franzosischen Revolution durch den Schmerz einer Vergewaltigung begrundet auf dem Recht der ersten Nacht in den Bann des Teufels gerat der ihre Angst in sexuelle Hingabe verwandelt Jeanne erlangt durch den Pakt mit dem Teufel diabolische Macht grossere Attraktivitat und Respekt in der Dorfgemeinschaft Den Preis fur diese Verbindung zahlt sie mit dem Tod auf dem Scheiterhaufen Die Handlung klingt mit dem Bild aus wie ihre Gesinnungsschwestern die Revolution ins Rollen bringen 62 In dem Film Die schwarze 13 englischer Titel Eye of the devil Auge des Teufels mit David Niven Sharon Tate Deborah Kerr von 1967 der eine pagane Kultgemeinschaft im sudlichen Frankreich thematisiert wird ein Belladonnarausch filmisch inszeniert Der Filmtitel ist auch ein Synonym fur die Tollkirsche Die Literatur spiegelt verschiedene Aspekte die mit der Pflanze assoziiert werden in unterschiedlichen literarischen Gattungen wider Der Dichter Ernst Stadler verfasste 1911 das Gedicht Der Fluchtling das auf die halluzinogene Wirkung Bezug nimmt Michael Kuttner geht in seinem Buch Der Geist aus der Flasche unter anderem auf die Verbindung der Tollkirsche mit Marchen der Gebruder Grimm ein Der Dichter Ralph Gunther Mohnnau gab einen Gedichtband mit dem Namen Ich pflanze Tollkirschen in die Wusten der Stadte heraus Diese Lyrik geht metaphorisch oder experimentell mit Aspekten der Pflanze um es zettelt Revolutionen anes erfindet neue Ideologien amp uberlistet beide 63 Erwin Bauereiss stellt in einem Gedicht uber die Tollkirsche die Aspekte der Geliebten Grossen Mutter und Wandlerin des Lebens in den Vordergrund Ein tiefer Sog zieht mich zu dir herabin dein Zauberreich weit jenseits alles menschlichen VerstandesHab ich gekostet von deinen sussen tief violetten Fruchtentrete ich ein in dein Reich der Schatten der Nacht 64 Diverse Kriminalromane bauen die Giftwirkung der Tollkirsche in die Handlung ein Karin Slaughter eine zeitgenossische Schriftstellerin gab einem ihrer Kriminalthriller den Titel Belladonna 7 Auch in der Malerei ist die Schwarze Tollkirsche ein beliebtes Motiv Im 19 Jahrhundert und den 1920er Jahren fand die Atropa belladonna mit ihrer anthropomorphen Gestalt Belladonna insbesondere in die Druckgraphik Eingang Im Kontext der Bilderreihe monumenta lamiae von Herman De Vries stellte ein Tollkirschenzweig neben drei anderen Pflanzen das grosste Objekt dar Besonders osteuropaische Lander verwendeten die Schwarze Tollkirsche als Motiv bei Briefmarken 7 Siehe auch BearbeitenListe giftiger Pflanzen Liste von Pflanzen mit psychotropen WirkstoffenQuellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Andreas Alberts Peter Mullen Psychoaktive Pflanzen Pilze und Tiere Kosmos Naturfuhrer 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Kosmos Stuttgart 2006 ISBN 3 440 10749 3 Markus Berger Die Tollkirsche Konigin der dunklen Walder Die Nachtschattengewachse eine faszinierende Pflanzenfamilie Nachtschatten Solothurn 2008 ISBN 978 3 03788 109 5 Bibliographie die die Pflanze aus verschiedenen Richtungen beleuchtet Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 Bert Marco Schuldes Psychoaktive Pflanzen Mehr als 65 Pflanzen mit anregender euphorisierender beruhigender sexuell erregender oder halluzinogener Wirkung Der grune Zweig Band 164 2 verbesserte und erganzte Auflage Nachtschatten Solothurn ISBN 3 925817 64 6 Brigitte Schwamm Atropa Belladonna Eine antike Heilpflanze im modernen Arzneischatz Historische Betrachtung aus botanischer chemischer toxikologischer pharmakologischer und medizinischer Sicht unter besonderer Berucksichtigung des synthetischen Atropins Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie Band 49 Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart 1988 ISBN 3 7692 1143 X Doris Schwarzmann Schafhauser Belladonna Atropa belladonna In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 162 Gerhard K F Stinglwagner Ilse E Haseder Reinhold Erlbeck Das Kosmos Wald und Forstlexikon 3 Auflage Kosmos Stuttgart 2005 ISBN 3 440 10375 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Biolflor Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Atropa belladonna Karl Bartholomaus Heller Leitfaden der Naturgeschichte Zweiter Theil Zweite Auflage Holder 1873 S 26 Eckehart J Jager Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Gefasspflanzen Grundband Begrundet von Werner Rothmaler 20 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2011 ISBN 978 3 8274 1606 3 S 714 R Butcher Atropa Belladonna L in Journal of Ecology 34 2 1947 S 345 353 doi 10 2307 2256722 Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 4 Angiospermae Dicotyledones 3 4 Labiatae Solanaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1964 ISBN 3 489 78021 3 Solanaceae S 2549 2550 unveranderter Nachdruck von 1927 mit Nachtrag a b c d e Dieter Hess Systematische Botanik UTB Band 2673 Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2005 ISBN 3 8252 2673 5 S 189 ff a b c d e f g h i j k Markus Berger Die Tollkirsche Konigin der dunklen Walder Die Nachtschattengewachse eine faszinierende Pflanzenfamilie Nachtschatten Solothurn 2008 ISBN 978 3 03788 109 5 S 50 59 Horst Wirth Die Tollkirsche und andere medizinisch angewandte Nachtschattengewachse Die Neue Brehm Bucherei Band 355 2 unveranderte Auflage Nachdruck der 1 Auflage von 1965 Westarp Wissenschaften Hohenwarsleben 2005 ISBN 3 89432 758 8 S 7 ff a b c Eckehart J Jager Klaus Werner Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler 18 bearbeitete Auflage Band 2 Gefasspflanzen Grundband Spektrum Heidelberg u a 2002 ISBN 3 8274 1359 1 S 390 a b c d Angelika Luttig Juliane Kasten Hagebutte und Co Bluten Fruchte und Ausbreitung europaischer Pflanzen Fauna Verlag Nottuln 2003 ISBN 3 935980 90 6 S 178 179 Tela Botanica Le reseau de la botanique francophone Beschreibung Atropa Belladonna fr a b Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands Ein botanisch okologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten 6 vollig neu bearbeitete Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2005 ISBN 3 494 01397 7 S 80 81 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Stuttgart Verlag Eugen Ulmer 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 819 f Info zum Totenkopfschwarmer Schmetterlingsfutterpflanze Atropa bella donna L Tollkirsche In floraweb de Bundesamt fur Naturschutz abgerufen am 27 November 2011 Rudolf Hansel Konstantin Keller Horst Rimpler Gerhard Schneider Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Drogen A D 5 Auflage Springer 1992 ISBN 978 3 642 63468 0 S 423 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alison L Hoare Sandra Knapp A phylogenetic conspectus of the tribe Hyoscyameae Solanaceae In Bulletin of the Natural History Museum London Botany Series Band 27 Nr 1 1997 S 1 29 Christian H Uhink amp Joachim W Kadereit Phylogeny and Biogeography of the Hyoscyameae Solanaceae European East Asian Disjunctions and the Origin of European Mountain Plant Taxa In Christian Helmut Uhink Biogeographische Beziehungen zwischen den Alpen dem Kaukasus und den asiatischen Hochgebirgen Dissertation Fachbereich Biologie der Johannes Gutenberg Universitat Mainz 2009 M Reema Kumari A taxonomic revision of the Indian Solanaceae Thesis Bharathiar University 2004 S 31 35 J G Hawkes Atropa L In T G Tutin V H Heywood N A Burges et al Flora Europaea Vol 3 Diapensiaceae to Myoporaceae Cambridge University Press 1972 1981 ISBN 0 521 08489 X Reprint Atropa belladonna bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 2 Februar 2018 Atropa belladonna The Plant List 2012 Version 1 1 abgerufen am 2 Februar 2018 Peter Hanelt Mansfeld s Encyclopedia of Agricultural and Horticultural Crops Springer 2001 ISBN 3 540 41017 1 S 1792 A Pascher Uber Atropa In Flora oder Allgemeine Botanische Zeitung Band 148 Nr 1 1959 S 84 109 R Hegnauer Chemotaxonomie der Pflanzen Eine Ubersicht uber die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe Band 6 Birkhauser 1973 ISBN 978 3 7643 0667 0 S 440 B K Bhat A K Dhar Inheritance of Yellow Berry Color in Atropa belladonna L In Crop Science Band 14 Nr 5 1974 S 615 616 doi 10 2135 cropsci1974 0011183X001400050002x a b c d Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 4 Angiospermae Dicotyledones 3 4 Labiatae Solanaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1964 ISBN 3 489 78021 3 Atropa belladonna S 2566 2569 unveranderter Nachdruck von 1927 mit Nachtrag Wolfgang Adler Karl Oswald Raimund Fischer Exkursionsflora von Osterreich Hrsg Manfred A Fischer Eugen Ulmer Stuttgart Wien 1994 ISBN 3 8001 3461 6 S 694 695 Alfred Becherer Christian Heitz Schul und Exkursionsflora fur die Schweiz Mit Berucksichtigung der Grenzgebiete Begrundet von August Binz 17 Auflage Schwabe amp Co Basel 1980 ISBN 3 7965 0832 4 S 320 Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage unveranderter Textnachdruck Band V Teil 4 Verlag Carl Hanser Munchen 1964 S 2566 2569 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 2 IHW Verlag Eching bei Munchen 2004 ISBN 3 930167 61 1 S 422 Atropa bella donnaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 15 Februar 2023 Gerhard K F Stinglwagner Ilse E Haseder Reinhold Erlbeck Das Kosmos Wald und Forstlexikon 3 Auflage Kosmos Stuttgart 2005 ISBN 3 440 10375 7 S 941 942 a b Klaus Aktories U Forstermann F Hofmann K Starke Hrsg Repetitorium Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie Elsevier Urban amp Fischer Munchen Jena 2006 ISBN 3 437 42511 0 S 448 Dietrich Frohne Hans Jurgen Pfander Giftpflanzen Ein Handbuch fur Apotheker Arzte Toxikologen und Biologen 3 neubearbeitete und erweiterte Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1987 ISBN 3 8047 0886 2 S 236 Eintrag zu Scopolamin in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 27 November 2022 JavaScript erforderlich Eintrag zu Atropin in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 27 November 2022 JavaScript erforderlich Matthias Bastigkeit Rauschgifte ein naturwissenschaftliches Handbuch Govi Eschborn 2003 ISBN 3 7741 0979 6 S 162 163 Ernst Gilg Karl Schumann Das Pflanzenreich Hausschatz des Wissens J Neumann Neudamm 1900 S 775 online a b c d Manfred Boksch Das praktische Buch der Heilpflanzen 4 Auflage BLV Munchen 2003 ISBN 3 405 14937 1 S 198 I Barnickel F Hafele Textbearbeitung I Barnickel P Lemberger H Maiolino Arzneipflanzen Hrsg Botanischer Garten Erlangen der Universitat Erlangen Nurnberg 2 Auflage uberarbeitet und erganzt von W Weis S 70 Herdegen Kurzlehrbuch Toxikologie und Pharmakologie Georg Thieme Stuttgart New York NY 2008 ISBN 978 3 13 142291 0 S 38 Ingrid Schonfelder Peter Schonfelder Das neue Handbuch der Heilpflanzen Sonderausgabe Franckh Kosmos Stuttgart 2011 ISBN 978 3 440 12932 6 S 84 85 Albert von Fellenberg Ziegler Homoopathische Arzneimittellehre Kurzgefasste Beschreibung der gebrauchlichsten homoopathischen Arzneimittel 25 verbesserte Auflage Karl F Haug Heidelberg 1998 ISBN 3 7760 1674 4 S 106 Warnung der FDA vor Verwendung in Mitteln zum Zahnen bei Kleinkindern 1 a b c Enrico Malizia Liebestrank und Zaubersalbe Gesammelte Rezepturen aus alten Hexenbuchern Orbis Munchen 2002 ISBN 3 572 01309 7 S 80 ff Enrico Malizia Liebestrank und Zaubersalbe Gesammelte Rezepturen aus alten Hexenbuchern Orbis Munchen 2002 ISBN 3 572 01309 7 S 133 Gustav Freytag Bilder aus der deutschen Vergangenheit Erstausgabe 1859 67 Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh 1998 Es gibt auch gelbfruchtige Atropa Varietaten siehe Atropa belladonna Ettore de Toni Il libro dei semplici di Benedetto Rinio In Memorie della Pontificia Accademia Romana dei Nuovi Lincei Ser II Band 5 1919 S 171 279 Band 7 1924 S 275 398 und Band 8 1925 S 123 264 Vgl auch Ute Obhof Rezeptionszeugnisse des Gart der Gesundheit von Johann Wonnecke in der Martinus Bibliothek in Mainz ein wegweisender Druck von Peter Schoffer In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 S 25 38 hier S 33 Faba inversa gwant bonnen Heinrich Marzell Geschichte und Volkskunde der deutschen Heilpflanzen 2 vermehrte und verbesserte Auflage Hippokrates Marquardt amp Cie Stuttgart 1938 S 218 ff Nachdruck Reichl St Goar 2002 ISBN 3 87667 234 1 Carl von Linne Species Plantarum Band 1 Lars Salvius Stockholm 1753 S 182 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww biodiversitylibrary org 2Fopenurl 3Fpid 3Dtitle 3A669 26volume 3D1 26issue 3D 26spage 3D182 26date 3D1753 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Jurgen Muller Pharmaca diabolica und Pocula amatoria Zur Kulturgeschichte der Solanaceen Alkaloide Atropin und Scopolamin In Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 17 1998 S 361 373 hier S 363 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 S 96 G Papst Hrsg Kohler s Medizinalpflanzen in naturgetreuen Abbildungen mit kurz erlauterndem Texte Gera Untermhaus 1887 S 86 Frans Vermeulen Homoopathische Substanzen vom Element zum Arzneimittelbild Eine neuartige Materia medica Georg Thieme Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 8304 9051 8 Atropa belladonna online 1 2 Vorlage Toter Link www thieme de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Markus Berger Oliver Hotz Die Tollkirsche Konigin der dunklen Walder Nachtschatten 2008 ISBN 978 3 0378 8213 9 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 S 51 52 online William Emboden Narcotic plants Studio Vista London 1972 ISBN 978 0 289 70257 4 S 79 f Filmwebsite Memento vom 9 September 2011 im Internet Archive Rezension von Die Tragodie der Belladonna Ralph Gunther Mohnnau Ich pflanze Tollkirschen in die Wuste der Stadte Fischer TB Verlag Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 596 27593 8 S 7 zitiert in Markus Berger Oliver Hotz Die Tollkirsche Konigin der dunklen Walder Nachtschatten Solothurn 2008 ISBN 978 3 03788 109 5 S 54 Heinz Bauereiss Du unabwendbar Schone zitiert in Markus Berger Oliver Hotz Die Tollkirsche Konigin der dunklen Walder Nachtschatten Solothurn 2008 ISBN 978 3 03788 109 5 S 54 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarze Tollkirsche Atropa belladonna Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Von den traurigen Wirkungen des Waldnachtschattens Atropa Belladonna Linnaci Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Atropa belladonna Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wiktionary Atropa bella donna Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Schwarze Tollkirsche FloraWeb de Schwarze Tollkirsche In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Portrat der Tollkirsche Spektrum Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen Atropa belladonna Die Tollkirsche als Heilpflanze Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4180340 1 lobid OGND AKS Giftpflanze des Jahres in Deutschland Blauer Eisenhut 2005 Pfaffenhutchen 2006 Roter Fingerhut 2007 Herkulesstaude 2008 Tabak 2009 Herbstzeitlose 2010 Eibe 2011 Gemeiner Goldregen 2012 Kirschlorbeer 2013 Maiglockchen 2014 Rittersporn 2015 Kalifornischer Mohn 2016 Tranendes Herz 2017 Wunderbaum 2018 Aronstab 2019 Schwarze Tollkirsche 2020 Schlafmohn 2021 Kartoffel 2022 Petersilie 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarze Tollkirsche amp oldid 236259613