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Paradeiser ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum osterreichischen Komponisten und Benediktinermonch siehe Marian Paradeiser Die Tomate Solanum lycopersicum in Osterreich sowie in Sudtirol auch der Paradeiser bzw die Paradeis 1 seltener Paradeisapfel 2 genannt ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewachse Solanaceae Damit ist sie eng mit anderen Speisegewachsen wie der Kartoffel Solanum tuberosum der Paprika Capsicum und der Aubergine Solanum melongena verwandt aber auch mit Pflanzen wie der Tollkirsche der Alraune der Engelstrompete der Petunie oder dem Tabak Nicotiana TomateTomate Solanum lycopersicum SystematikOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Nachtschattengewachse Solanaceae Gattung Nachtschatten Solanum Untergattung PotatoeSektion Tomaten Solanum sect Lycopersicon Art TomateWissenschaftlicher NameSolanum lycopersicumL Ansichten der Frucht und Querschnitte hier eine reife grune VarianteLange wurde diese Pflanzenart als Liebesapfel Paradiesapfel 3 oder Goldapfel 4 bezeichnet Erst im 19 Jahrhundert erhielt sie ihren heute gebrauchlichen Namen Tomate Dieser leitet sich von xitomatl ab dem Wort fur diese Frucht in der Aztekensprache Nahuatl Umgangssprachlich wird vor allem die als Gemuse verwendete rote Frucht die eine Beere ist als Tomate bezeichnet Ehemalige botanische Namen und Synonyme Lycopersicon esculentum Solanum esculentum oder Lycopersicon lycopersicum Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstande und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 1 4 Chromosomenzahl 2 Systematik 3 Geschichte 3 1 Geschichte der Tomate in Europa 3 2 Geschichte der Tomate in Italien 3 3 Verbreitung im ubrigen Europa 4 Krankheiten 5 Wirtschaftliche Bedeutung 6 Kultivierung 6 1 Sorten und Zuchtziele 6 2 Einteilung nach Typen 6 3 Erfolgsfaktoren 6 4 Entwicklungen im Tomatenanbau 6 5 Kreuzung und Veredelung mit anderen Nachtschattengewachsen 6 6 Hummeln als Bestauberinsekten 7 Verwendung als Nahrungsmittel 7 1 Inhaltsstoffe 7 2 Lagerung 8 Tomatensorten 9 Sonstiges 10 Literatur 11 Filme 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Die Tomatenpflanze ist eine krautige einjahrige zweijahrige oder gelegentlich auch ausdauernde Pflanze die zunachst aufrecht spater aber niederliegend und kriechend wachst Die einzelnen Aste konnen dabei bis zu 4 m lang werden Die Stangel haben an der Basis einen Durchmesser von 10 bis 14 mm sie sind grun fein behaart und zur Spitze hin meist filzig behaart Die Behaarung besteht aus einfachen einzelligen Trichomen die bis zu 0 5 mm lang werden sowie sparlich verteilten meist aus bis zu zehn Zellen bestehenden mehrzelligen Trichomen mit bis zu 3 mm Lange Vor allem die langeren Trichome besitzen oft drusige Spitzen die der Pflanze einen starken Geruch verleihen Die sympodialen Einheiten besitzen meist drei Laubblatter die Internodien sind 1 bis 6 cm lang gelegentlich auch langer Die Laubblatter sind unterbrochen unpaarig gefiedert 20 bis 35 cm selten nur 10 cm oder mehr als 35 cm lang und 7 bis 10 cm selten nur 3 cm oder mehr als 10 cm breit Sie sind beidseitig sparlich behaart die Trichome gleichen denen der Stangel Der Blattstiel ist 1 2 bis 6 cm lang oder gelegentlich auch langer Die Hauptteilblatter stehen in drei oder vier selten auch funf Paaren Sie sind eiformig oder elliptisch geformt die Basis ist schrag und zur Basis des Gesamtblattes hin herablaufend abgeschnitten oder herzformig Die Rander sind vor allem nahe der Basis gezahnt oder gekerbt selten sind sie ganzrandig oder tiefgezahnt oder gelappt Die Spitze der Teilblatter ist spitz oder zugespitzt Das oberste Teilblatt ist meist grosser als die seitlichen Teilblatter 3 bis 5 cm lang und 1 5 bis 3 cm breit Das Stielchen ist 0 5 bis 1 5 cm lang Die Spitze ist meist spitz zulaufend Die seitlichen Teilblatter sind 2 bis 4 5 cm lang und 0 8 bis 2 5 cm breit sie stehen an 0 3 bis 2 cm langen Stielchen Die Teilblatter zweiten Ranges stehen meistens an der der Blattspitze zugewandten Seite der unteren Hauptteilblatter Sie sind 0 2 bis 0 8 cm lang und 0 1 bis 0 5 cm breit sie sind aufsitzend oder stehen an einem bis zu 0 4 cm langen Stielchen Teilblattchen dritten Rangs fehlen Zwischen den Hauptteilblattern stehen meist sechs bis zehn eingeschobene Zwischenblattchen Diese sind 0 1 bis 0 8 cm lang und 0 1 bis 0 6 cm breit und stehen an 0 1 bis 0 3 cm langen Stielchen Scheinnebenblatter werden nicht gebildet Blutenstande und Bluten Bearbeiten Die Blutenstande werden bis zu 10 cm lang bestehen aus funf bis funfzehn Bluten und sind meistens ungeteilt oder selten in zwei Zweige gespalten Der Blutenstandsstiel ist kurzer als 3 cm und ahnlich den Stangeln behaart Die Blutenstiele sind 1 bis 1 2 cm lang das aussere Drittel ist gelenkartig abgeteilt Die Form des Blutenstandes ist ein Wickel nbsp Blute nbsp TomatenbluteDie Knospen sind 0 5 bis 0 8 cm lang und 0 2 bis 0 3 cm breit und gerade konisch geformt Vor dem Aufbluhen steht die Krone etwa zur Halfte aus dem Kelch hervor Die Kelchrohre ist zur Blutezeit sehr fein und mit bis zu 0 5 cm langen Kelchlappen besetzt Diese sind linealisch geformt nach vorn zu spitz und mit langen und kurzen einfachen einreihigen Trichomen besetzt Die leuchtend gelbe funfeckige Krone hat einen Durchmesser von 1 bis 2 cm oftmals ist sie gebandert und in einigen Kulturformen auch mit mehr als funf Zipfeln besetzt Die Kronrohre ist 0 2 bis 0 4 cm lang die Kronzipfel sind 0 5 bis 2 cm lang 0 3 bis 0 5 cm breit schmal lanzettlich geformt und an der Spitze und den Randern sparlich mit verschlungenen einreihigen Trichomen von bis zu 0 5 mm Lange besetzt Zur Blutezeit sind die Kronlappen abstehend Die Staubblatter sind zu einer Rohre verwachsen diese ist 0 6 bis 0 8 cm lang und 0 2 bis 0 3 selten bis 0 5 cm breit Sie ist schmal konisch geformt und gerade Die Staubfaden sind sehr fein und nur 0 5 mm lang die Staubbeutel sind 0 4 bis 0 5 cm lang und besitzen an der Spitze einen sterilen Anhang der 0 2 bis 0 3 cm lang ist und nie mehr als die Halfte der Gesamtlange der Staubbeutel ausmacht Der Fruchtknoten ist konisch fein drusig behaart Der Griffel ist 0 6 bis 1 cm lang und misst weniger als 0 5 mm im Durchmesser Er steht meist nicht uber die Staubblattrohre hinaus Die Narbe ist kopfig und grun Fruchte und Samen Bearbeiten nbsp Unreife TomatenDie Fruchte sind Beeren messen meist 1 5 bis 2 5 cm im Durchmesser konnen aber bei kultivierten Pflanzen auch bis zu 10 cm gross werden Da die Frucht aus zwei Fruchtblattern gebildet wird weist sie zwei Kammern mit zahlreichen Samenanlagen auf Diese sind uber ein mittig gelegenes plazentales Gewebe verbunden Die Anzahl der Fruchtblatter und somit der Kammern kann variieren vor allem zuchtungsbedingt Die Fruchtform ist meist annahernd kugelformig andere Wuchsformen wie oval langlich oder birnenformig sind ebenfalls zuchtungsbedingt auch moglich Die Fruchte reifen aufgrund des Carotinoidgehalts und hier insbesondere durch das Lycopin zu einem kraftigen Rot Gelb oder Dunkelorange ab sind zunachst behaart bei Reife aber verkahlt Der Blutenstiel hat sich bis zur Fruchtreife auf 1 bis 3 cm Lange vergrossert bei Sorten mit grossen Fruchten ist er auch oftmals verdickt Er ist gerade oder am Gelenkpunkt in Richtung der Blutenstandsachse gebogen Der Kelch ist an der Frucht ebenfalls vergrossert die Kelchlappen sind etwa 0 8 bis 1 cm lang und 0 2 bis 0 25 mm breit und teilweise stark nach hinten zuruckgebogen Die Fruchte enthalten eine Vielzahl von Samen Diese sind 2 5 bis 3 3 mm lang 1 5 bis 2 3 mm breit und 0 5 bis 0 8 mm dick Sie sind umgekehrt eiformig blass braun und mit haarahnlichen Auswuchsen der ausseren Zellen der Samenhulle besetzt Diese sind entweder anliegend und den Samen eine samtige Oberflache gebend oder aber zottig Die Samen sind an der Spitze schmal 0 3 0 4 mm beflugelt und an der Basis zugespitzt Die Samenschalen bestehen im aussersten Zellbereich aus stark verschleimendem Zylinderepithel das botanisch als Myxotesta bezeichnet wird Zwischen den einzelnen Samen befindet sich ein gallertartiges Gewebe das von der Plazenta gebildet wird Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 Systematik BearbeitenInnerhalb der Nachtschatten Solanum wird die Tomate in die Untergattung Solanum und innerhalb dieser in die Sektion der Tomaten Solanum sect Lycopersicon eingeordnet Innerhalb dieser Sektion bildet die Art zusammen mit Solanum pimpinellifolium Solanum cheesmaniae und Solanum galapagense die alle rot bis orangefarbene Fruchte ausbilden die Lycopersion Gruppe Zur Unterteilung der Art wurden vor allem seit dem 20 Jahrhundert verschiedene Ansatze verfolgt von denen sich jedoch keiner durchsetzen konnte Oft wurden dabei kleine rote und gelbe Fruchte als Solanum lycopersicum var cerasiforme beziehungsweise Lycopersicon esculentum var cerasiforme umgangssprachlich oftmals Kirschtomaten bezeichnet Es wurde angenommen dass diese der Wildform der Art Solanum lycopersicum entsprechen oder dieser zumindest sehr nahestehen Wahrscheinlich handelt es sich jedoch um Zuchtungen und teilweise Kreuzungen mit Wildtomaten Arten wie Solanum pimpinellifolium Diese und alle weiteren Varietaten innerhalb der Art werden nicht anerkannt und nur als Synonym zu Solanum lycopersicum gefuhrt 5 Geschichte Bearbeiten nbsp Solanum lycopersicum var lycopersicum Herbarbeleg fur die alteste Tomate Europas 1542 1544 Naturalis Leiden Das Ursprungsgebiet der Tomate ist Mittel und Sudamerika wobei die Wildformen von Nordchile bis Venezuela verbreitet und beheimatet sind 6 Die ursprungliche Domestikation der Tomate ist nicht eindeutig geklart Es existieren die Peruanische Hypothese und die Mexikanische Hypothese 7 Die grosste Vielfalt der in Kultur befindlichen Formen ist in Mittelamerika zu finden Dort wurden Tomaten von den Maya und anderen Volkern etwa 200 v Chr bis 700 n Chr als Xitomatl Nahuatl fur Nabel des dicken Wassers oder kurz Tomatl dickes Wasser 8 kultiviert Samen wurden bei Ausgrabungen sudlich von Mexiko Stadt in Hohlen im Tehuacan Tal gefunden Die Tomate zahlt in Europa aufgrund ihrer Einfuhrung durch den Menschen zu den hemerochoren Pflanzen und aufgrund ihrer Einfuhrung erst in der Neuzeit vermutlich um 1500 durch Columbus 9 zu den Neophyten Allerdings kann die Tomate lediglich als temporarer Neophyt bezeichnet werden da sie in Europa nur ausserst selten und vorubergehend in der freien Natur anzutreffen ist im Wesentlichen wird sie kultiviert Geschichte der Tomate in Europa Bearbeiten Die ersten Tomatenpflanzen gelangten sehr bald nach der Eroberung Mittel und Sudamerikas nach Europa Sie wurden Anfang des 16 Jahrhunderts von dem Spanier Hernan Cortes nach der Eroberung Mexikos erstmals nach Spanien gebracht 10 Sie wurde in Anlehnung an ihren aztekischen Namen als tomate bezeichnet 11 Erste europaische Beschreibungen der Pflanze stammen aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts vor allem aus Italien 1544 lieferte der Italiener Pietro Andrea Mattioli als einer der Ersten eine genauere Beschreibung Er beschrieb die Tomate als gelbe Frucht 12 1554 verfeinerte er seine erste Beschreibung er berichtete von Varietaten mit roten Fruchten und nannte erstmals einen italienischen Namen fur die Tomate pomi d oro 13 Im Jahr 1586 veroffentlichte Camerarius nach dem Tod Mattiolis eine uberarbeitete Auflage die unter anderem um einen Holzschnitt einer Tomatenpflanze erweitert wurde nbsp Holzschnitt eines Goldapffel oder Poma amoris Mattioli und Camerarius 1586 Spanische Besitztumer wie Sardinien oder Neapel spielten eine wichtige Rolle fur die Ausbreitung der Tomate in das heutige Italien Heimkehrende Kolonisten brachten die neuen Fruchte wahrscheinlich in Form von Samen mit nach Spanien und von dort erreichten sie Italien 10 Die Geschichte der Tomate in Italien begann am 31 Oktober 1548 als der toskanische Grossherzog Cosimo di Medici erstmals einen Korb voll Tomaten von seinem Landgut erhielt 14 Das in Leiden aufbewahrte Herbarium En Tibi Herbarium von circa 1555 enthalt einen Herbarbeleg fur die alteste Tomate Europas Auch die fruhesten Herbarbelege von Aldrovandi und Oelinger gehen auf das 16 Jahrhundert zuruck Beide kultivierten Tomaten Aus dem 16 Jahrhundert gibt es viele weitere Erwahnungen unter anderem von Dodoens und Gessner Letzterer erwahnte dass Tomaten in Deutschland gut wachsen fruh reifen und dass die Fruchte unterschiedliche Farben haben Im 16 und 17 Jahrhundert wurden Tomatenpflanzen als Raritaten in den Garten der Oberschicht gepflanzt Da sie selten waren symbolisierten sie Wohlstand und beeindruckten Besucher 12 In ganz Europa wurden Tomaten vorwiegend als Zierpflanzen genutzt da man uberzeugt war dass deren Fruchte nicht essbar oder sogar giftig seien 15 Diese Haltung anderte sich im Laufe des 17 Jahrhunderts als sich die Medizin weiterentwickelte 12 Geschichte der Tomate in Italien Bearbeiten Nach dem ersten Auftauchen der Tomate in Italien 1548 1555 schmuckten die Tomatenpflanzen die italienischen Garten zunachst uberwiegend als Zierpflanzen da sie aufgrund ihrer Ahnlichkeit mit anderen Nachtschattengewachsen als giftig angesehen wurden 15 Doch bereits die Medici waren an der Verwendung der Tomate fur den Verzehr interessiert 12 Obwohl Mattioli schon 1544 ein Rezept fur den Verzehr von Tomaten angab wird in der Literatur daran gezweifelt dass sie wirklich des Ofteren als Speisepflanze verwendet wurde 13 Insbesondere in Italien wurde die Tomate ab dem 17 Jahrhundert immer bedeutender Antonio Latini war ab 1658 als Koch beim spanischen Vizekonig von Neapel tatig In dem von ihm verfassten Kochbuch fanden sich erstmals auch Rezepte mit neuweltlichen Zutaten Die drei Gerichte in denen die Tomate vorkam wurden als alla spagnola bezeichnet 12 Um 1700 begann man die Tomate als eine Zutat fur Speisen schatzen zu lernen erneut galt Italien als Vorreiter Verbreitung im ubrigen Europa Bearbeiten Joachim Kreich Apotheker in Torgau grundete 1543 einen in Deutschland beruhmten botanischen Garten den die Apothekerfamilie Moser bis zur Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg 1637 fortfuhrte 16 Kreich war einer von nur vier bekannten Tomatenbesitzern im damaligen Deutschland 17 18 Da zu dieser Zeit noch kein einheitliches System zur wissenschaftlichen Benennung von Lebewesen verwendet wurde taucht die Tomate in der damaligen Literatur unter einer Vielzahl unterschiedlicher Namen auf unter anderem mala peruviana pomi del Peru peruanischer Apfel poma aurea pomme d Amour pomum amoris Liebesapfel oder auch zusammengesetzte Namen wie poma amoris fructo luteo oder poma amoris fructo rubro 19 Bereits fruh wurde durch Botaniker die Verbindung zur Gattung Solanum festgestellt so dass die Tomate oftmals als Solanum pomiferum bezeichnet wurde 1694 wurde durch Joseph Pitton de Tournefort erstmals der Name Lycopersicon benutzt Carl von Linne ordnete in seinem Werk Species Plantarum die Tomate wieder der Gattung Solanum zu und beschrieb die kultivierte Tomate als Solanum lycopersicum und die wildwachsenden Tomaten als Solanum peruvianum In der Folge wurde die Tomate von verschiedenen Autoren immer wieder entweder als eigene Gattung Lycopersicon oder als Teil der Gattung Solanum beschrieben Aufgrund aktueller DNA Sequenzanalysen und morphologischer Studien schreiben nahezu alle Quellen die Tomate heute der Gattung Solanum zu 19 Im 17 und 18 Jahrhundert sah man die Tomate in Europa vor allem als Zierpflanze an nur einige medizinische Anwendungen sind bekannt Eine englische Ubersetzung von Tourneforts Buch Elements de botanique erwahnt jedoch 1719 dass die Fruchte in Italien gegessen werden Bereits Ende des 18 Jahrhunderts bezeichnete die Encyclopaedia Britannica den Einsatz von Tomaten in der Kuche als alltaglich 20 Um 1900 war die Tomate auch in Deutschland als Lebensmittel bekannt und wurde uberwiegend im Suden vor allem in Saucen Suppen und Salaten verwendet 21 Bei der Wiener Weltausstellung 1873 wurden Tomaten gezeigt Um 1900 gab es die ersten Paradeiser auf den Wiener Markten Im grossen Stil hielten sie jedoch erst nach 1945 Einzug Im Seewinkel Burgenland hatten sich als Saisonarbeiter gekommene Bulgaren niedergelassen die auch das fur den Anbau notwendige Wissen mitbrachten Aufgrund der verbreiteten Abneigung gegen Unbekanntes und der raueren klimatischen Bedingungen verbreiteten sich Tomaten in den westlichen Bundeslandern Osterreichs erst in den 1950er Jahren oder noch spater In manche Alpentaler kamen sie erst mit dem Bau der ersten Supermarkte 1961 wurden weltweit rund 28 Millionen Tonnen Tomaten produziert 22 In den 1990er Jahren kam mit der Flavr Savr Tomate die erste gentechnisch veranderte Tomate auf den Markt 22 23 Die erste Tomatensorte mit einer Open Source Saatgut Lizenz wurde 2017 unter dem Namen Sunviva lanciert Dank der Open Source Lizenz darf das Saatgut weiter vermehrt und fur eigene Zuchtungen genutzt werden wenn diese ebenfalls unter die Lizenz gestellt werden 24 Krankheiten Bearbeiten nbsp Stangelfaule nbsp Braunfaule an der FruchtKrankheiten und Wachstumsstorungen an Tomatenpflanzen konnen unterschiedliche Ursachen haben Die wichtigsten und haufigsten sind 25 Pilzbefall durch Phytophthora infestans Kraut und Braunfaule Alternaria solani Durrfleckenkrankheit Stemphylium solani Stemphylium Blattfleckenkrankheit Cladosporium fulvum Samt und Braunfleckenkrankheit Fusarium oxysporum f sp lycopersici Fusarium Welke Verticillium albo atrum Verticillium Welke Botrytis cinerea Grauschimmel Phytophthora parasitica Alternaria tomato Septoria lycopersici Sclerotium rolfsii Colletotrichum Arten Botryosporium Arten Didymella lycopersici Didymella Stangelfaule Bakterienbefall durch Xanthomonas campestris pv vesicatoria Clavibacter michiganensis ssp michiganensis VireninfektionenNahrstoffmangel und ungunstige Wachstumsbedingungen mit verschiedenen Schadbildern zum Beispiel Blutenendfaule meist physiologischer Kalziummangel Platzen der Fruchte zu schnelles Wachstum vor allem nach Stress Microrisse Tierische Schadlinge Spinnmilben Weisse Fliegen Blattlause Raupen Thrips Tomatenminiermotte Tuta absoluta Wirtschaftliche Bedeutung Bearbeiten2021 wurden laut der Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation FAO weltweit 189 133 955 t Tomaten geerntet 26 Folgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber die zehn grossten Produzenten von Tomaten weltweit die insgesamt 74 7 der Erntemenge produzierten Grosste Tomatenproduzenten 2021 Rang Land Menge in t 1 China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 67 538 3402 Indien nbsp Indien 21 181 0003 Turkei nbsp Turkei 13 095 2584 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 10 475 2655 Italien nbsp Italien 6 644 7906 Agypten nbsp Agypten 6 245 7877 Spanien nbsp Spanien 4 754 3808 Mexiko nbsp Mexiko 4 149 2419 Brasilien nbsp Brasilien 3 679 16010 Nigeria nbsp Nigeria 3 575 968Summe Top Ten 141 339 189restliche Lander 47 794 7662021 wurden in Europa insgesamt 24 482 180 Tonnen geerntet Die grossten Produzenten der EU sind Italien Spanien und Portugal In Deutschland wurden 101 770 t in Osterreich 59 770 t und in der Schweiz 38 640 t geerntet 26 Die Niederlande produzierten 2021 durch intensive Gewachshauskultur 880 000 Tonnen In der Ertrag je Hektar Statistik fuhrten sie mit 476 Tonnen je Hektar Durchschnitt in Europa 58 2 t ha 26 Im Jahr 2021 waren weltweit 5 2 Mio Hektar Produktionsflache mit Tomaten bepflanzt Der durchschnittliche Hektarertrag betrug 36 6 Tonnen 26 Kultivierung BearbeitenSorten und Zuchtziele Bearbeiten Hauptartikel Liste der Tomatensorten Weltweit gibt es mehr als 3 100 Sorten und mindestens noch einmal so viele Zuchtersorten die nie angemeldet waren und deshalb auch nie einen Namen erhalten haben Auch die Zahl jahrlich neu hinzukommender Sorten ist betrachtlich Bei der Selektion neuer Sorten stehen gewohnlich folgende Zuchtziele im Vordergrund lockerer Wuchs hohe Resistenz oder Toleranz gegen Umwelteinflusse Krankheiten Schadlinge und Viren gute Produktivitat hoher Ertrag schnelle Fruchtentwicklung sicherer Fruchtansatz auch bei ungunstigen Klimabedingungen einheitliche Sortierung bestimmte Grosse und Gewicht Farbe und gleichmassiger Farbton guter Geschmack und hoher Gehalt an wichtigen Inhaltsstoffen gute Transportfahigkeit und Fruchtfestigkeit lange Haltbarkeit siehe auch Antimatschtomate verwendungsspezifische Eignung allgemein Haufig sind Tomaten daraufhin gezuchtet einen langen Transport aus Sud west europa zu uberstehen das geht zu Lasten anderer Eigenschaften insbesondere des Geschmacks 27 Einteilung nach Typen Bearbeiten nbsp Alte Tomatensorten im Marche Beauveau Place d Aligre Paris nbsp Schwarze Tomate nbsp Blaue Tomate bei Vollreife fast schwarzFruchtform rund und glatt Normale Tomate flachrund und glatt meistens Fleischtomate flachrund und faltig cuore di bue in Norditalien herzformig russische cuore di bue oval oder pflaumenformig Dattel und Eiertomate meistens im Cherry oder Cocktailbereich birnenformig Kirschtomate langlich Flaschentomate z B San Marzano Tomate und Andenhorn aus mehreren Einzelteilen bestehend Reisetomate Grosse Sie ist stark von der Zahl der Fruchtkammern Kammern abhangig Kirschtomaten 2 3 normale Tomaten 3 5 cuore di bue 4 10 Fleischtomaten 3 6 San Marzano Tomaten Riesentomaten bis 1 kg Farbe weiss gelb orange rot rosa violett grun braun schwarz Aber auch gestreifte und marmorierte Tomaten sind bekannt Farbverteilung unicolor UC bicolor BC meistens mit grunem Ansatz beim Stangel getigert gefleckt Wuchstyp unbegrenzt wachsend indeterminiert oder begrenzt wachsend determiniert als Busch oder Stabtomate auch an Schnur gezogen Reifetyp fruh mittel oder spatreifend erste rote Tomate bringend als lose Tomaten oder Trosstomaten Rispenparadeiser zu ernten Verwendung Zierpflanze Hobbyanbau Selbstpflucker Direktverkauf und Marktfahrer Engrosvermarktung oder Industrieverwertung Eignung zum Dorren Lagerbarkeit Ernteeignung Maschinelle Ernte fur die Industrie lose ohne Blutenkelch lose mit Blutenkelch Tross Traube Rispe Tross Traube jointless Stiel ohne Sollbruchstelle Erfolgsfaktoren Bearbeiten nbsp Tomaten auf SteinwolleDamit die Tomatenkultur zu einem guten Ergebnis fuhrt sind folgende Faktoren zu optimieren resistente und tolerante Sorten ausgeglichene kontinuierliche Nahrstoffversorgung viel Licht ausreichend Warme gute Bodenstruktur bis etwa 50 cm Tiefe bei Bodenkultur keine frische Kalkung warme Boden Temp gt 14 C moglichst fruhe Ernte sowie eine gleichmassige Bewasserung fur gleichmassiges Wachstum Eine ungleichmassige Bewasserung fuhrt in Phasen mit niedrigem Wasserangebot zu einer Verhartung der Schale die dadurch in folgenden Phasen mit hohem Wasserangebot nicht mehr elastisch genug ist um dem Wachstum der Frucht zu folgen Die Folge ist ein vermehrtes Platzen der Tomaten 28 Neuere Forschungen haben ergeben dass Tomaten die mit verdunntem Meerwasser gezuchtet werden bei geringerem Verbrauch an wertvollem Trinkwasser eine erhohte Menge an wichtigen Nahrstoffen enthalten 29 30 Entwicklungen im Tomatenanbau Bearbeiten nbsp JohannisbeertomatenIn den letzten Jahren wurde besonders im Bio Landbau eine Vielzahl nicht mehr bekannter altertumlicher Sorten wiederentdeckt die aus den Anfangen der Tomatenkultur stammen Die Tomaten werden in der Regel von Hand geerntet und erzielen Preise von uber 10 Euro pro Kilogramm Solch ein Sortiment wurde vor wenigen Jahren auch von einer grossen Einzelhandelskette in der Schweiz lanciert im Rahmen des ProSpecieRara Programmes 138 verschiedene Tomatensorten auch in Deutschland sind solche Sorten unter anderem als Wilde Tomaten in Fachgeschaften erhaltlich Die alten Tomatensorten uberzeugen haufig durch ihren Geschmack und gewinnen trotz des hohen Preises eine kleine Schicht von Liebhabern und Gelegenheitskaufern Zu Beginn des 21 Jahrhunderts waren in Europa fur solche Exoten Gemuse allerdings nur kleine Markte erschlossen Sie wurden eher als Nischenprodukte fur den Hobbybereich und von Direktvermarktern fur Liebhaber eingeschatzt Doch versorgt der Bio Grosshandel in Europa die angeschlossenen Fachgeschafte auch mit grosseren Chargen der etwas in Vergessenheit geratenen Formen und Zuchtungen der Paradiesapfel Der osterreichische Landwirt Erich Stekovics in Frauenkirchen Burgenland bewahrt die Samen von 3 200 Tomatensorten auf und bietet 500 Sorten von Tomaten zum Verkauf in seinem Bauernhof an Weiterhin gibt es bei den Tross Tomaten Sorten die keine Sollbruchstelle kleine Verdickung am Fruchtstiel mehr haben Damit brechen einzelne Fruchte nicht mehr ungewollt ab Diese Sorten sind auch darauf hingezuchtet dass die Frucht selbst besser am Blutenkelch halt Daher sind solche Sorten nicht fur die Einzelfruchternte geeignet Diesen Stiel nennt man jointless Bei der Qualitatsverbesserung der Tomaten geht die Zuchtung immer starker auf innere und aussere Qualitaten der Frucht ein So spielt in den USA besonders der Lycopin Gehalt und in Europa besonders der Geschmack eine grosse Rolle Letzterer wird ermittelt durch den Zuckergehalt Brix den Sauregehalt und durch Geschmackstests durch geschulte Geschmackstester und bei Versuchsergebnissen angegeben Diese Qualitatskontrollen und Zuchtungstrends haben zu ertragreichen Sorten gefuhrt die kraftige Farben zeigen susser schmecken und fur die Vermarktung besser geeignet sind als althergebrachte Sorten Eine Reihe sehr kleiner Tomaten wie Johannisbeertomaten und Kirschtomaten werden hauptsachlich in Kleingarten angebaut Kreuzung und Veredelung mit anderen Nachtschattengewachsen Bearbeiten nbsp Tomate Epidermis 100 In EU Agrarversuchen wird immer wieder die Kreuzung der Tomate mit der genetisch eng verwandten Kartoffel zur sogenannten Tomoffel ausprobiert um den Ertrag weiter zu steigern allerdings bisher mit nur massigem Erfolg da die gezuchteten Pflanzen bisher stets zu schwach waren gleichermassen voll energiereiche essbare Knollen und geniessbare Fruchte ausbilden zu konnen Auch schon in fruheren Jahren wurden Tomaten auf Kartoffeln veredelt was kurzfristig recht leicht gelingt allerdings langfristig die Pflanze auszehrt und dadurch zerstort Diese Kombination wird wohl immer schwierig bleiben da zur Bildung der Speicherorgane der Kartoffel ebenso wie fur grosse Fruchte an der Tomate zur gleichen Zeit erheblich mehr Blattmasse benotigt wird als die Tomate hervorbringen kann Blattwerk wird benotigt um durch Fotosynthese genugend Kohlenhydrate einlagern zu konnen Wurzelknolle und oberirdische Frucht konkurrieren Daher ist dieser Wunsch eine nicht ganz sinnvolle Kombination wenn beiderseits hohe Ertrage erzielt werden sollen Von einer grosseren Bedeutung ist die Nutzung von Tomaten als Veredlungsunterlage fur Auberginen Als Unterlagen werden Wildtomatenkreuzungen Solanum lycopersicum Solanum habrochaites verwendet Die meisten Veredlungen von Tomaten werden auf Tomatenunterlagen zur Verhinderung des Befalls durch Nematoden und der Korkwurzelkrankheit durchgefuhrt Tomatenveredlungssets werden mittlerweile im Handel angeboten und konnen so auch von Hobbygartnern erfolgreich genutzt werden Hummeln als Bestauberinsekten Bearbeiten Tomaten sind sogenannte Vibrationsbestauber Um hier einen Fruchtansatz zu erzielen war bis in die 1980er Jahre im Treibhausanbau von Tomaten eine arbeitsintensive manuelle Bestaubung mit elektrischen Bestaubungsgeraten notwendig 31 Pro Hektar fielen in Europa der 1980er Jahre dafur Arbeitskosten von etwa 10 000 an 32 1985 setzte der belgische Tierarzt und Hobby Entomologe Roland de Jonghe ein Nest Dunkler Erdhummeln in einem Treibhaus aus in denen Tomaten heranwuchsen und stellte dabei fest dass sie dort sehr wirkungsvoll die Pflanzen bestaubten 33 Es war zwar bereits 1912 gelungen Hummelkoniginnen in Gefangenschaft so zu halten dass sie mit dem Nestbau begannen und in den 1970er Jahren waren die Erfahrungen mit der kunstlichen Zucht und Haltung unter Gefangenschaftsbedingungen von Hummeln so weit fortgeschritten dass man in der Lage war bei einzelnen Hummelarten einen vollstandigen Jahreszyklus zu durchlaufen Insbesondere die Dunkle Erdhummel schien besonders einfach unter kunstlichen Bedingungen aufziehbar zu sein 34 Erst de Jonghe erkannte jedoch die mogliche kommerzielle Bedeutung der Verwendung von Hummeln als Bestauberpraxis die in wenig mehr als einem Jahrzehnt die Form des Tomatenanbaus unter Glas nachhaltig veranderte Verglichen zu Kosten fur den hohen manuellen Aufwand bei der Bestaubung waren die Kosten der ebenfalls arbeitsintensiven Heranzucht von Hummeln gering De Jonghe stellte ausserdem fest dass durch Hummeln bestaubte Pflanzen ertragreicher waren nbsp Dunkle Erdhummeln werden beim Tomatenanbau unter Glas besonders haufig eingesetzt1987 grundete De Jonghe die Firma Biobest die bis heute der grosste kommerzielle Zuchter von Hummeln ist 1988 zog die Firma gerade genug Hummeln heran um 40 Hektar zu bestauben auf denen Tomaten herangezogen wurden Bereits 1989 begannen sie jedoch Hummelnester nach Holland Frankreich und Grossbritannien zu exportieren 35 1990 setzte man erstmals in Kanada kunstlich aufgezogene Hummeln ein ein Jahr spater folgten die USA und Israel sowie wenig spater Japan und Marokko Zur Jahrtausendwende war es zum weltweiten Standard geworden beim Anbau von Tomaten auf die Bestaubung von Hummeln zu setzen Ausnahmen sind Lander wie Australien wo Hummeln nicht naturlich vorkommen und wo die Gesetzgebung den Import nicht einheimischer Tierarten strikt untersagt 35 Bei der Bestaubungspraxis mit Hummeln werden in den Gewachshausern jeweils vollstandige Hummelnester eingebracht Die europaischen Unternehmen die in der kunstlichen Hummelzucht aktiv sind versenden jahrlich mehr als eine Million Hummelnester weltweit 36 Zu den positiven Nebeneffekten des Einsatzes von Hummeln im landwirtschaftlichen Gemuseanbau zahlt ein deutlich verringerter Insektizid und Pestizideinsatz da die Verwendung dieser Mittel auch die Bestauber gefahrdet Nachteilig ist dass es sich bei den kunstlich aufgezogenen Hummeln uberwiegend um Nachkommen von in der Turkei gesammelten Dunklen Erdhummeln handelt 36 Beim Einsatz von Hummeln in Treibhausern ist es nahezu unvermeidlich dass Hummeln entweichen sich erfolgreich fortpflanzen und so die jeweilige regionale Fauna beeinflussen Die in Grossbritannien geforderte Praxis solche importierten Nester nach dem Ende ihrer Verwendung entweder zu verbrennen oder die Hummeln zu toten indem die Nester in Gefriertruhen gesetzt werden wird nach den Erfahrungen des britischen Entomologen Dave Goulson dort selten umgesetzt Wenige Gemuseanbauer haben ausreichend grosse Gefriertruhen und die Verbrennung der Nester die aus Karton Plastik und Polystyren bestehen erzeugt lastige Abgase 37 In Japan ist es gesetzlich vorgeschrieben dass Treibhauser in denen Hummelnester verwendet werden zweifache Turen und vernetzte Luken haben um ein Entweichen von Hummeln zu verhindern Mittlerweile gibt es jedoch in Japan verwilderte Dunkle Erdhummeln die auf entwichene Hummeln zuruckgehen 37 Noch gravierender sind die Erfahrungen in Sudamerika Aus chilenischen Treibhausern entkommene Dunkle Erdhummeln verbreiten sich seit 1998 invasiv mit einer Geschwindigkeit von ca 200 km pro Jahr uber die sudamerikanische Landmasse Auf ihrem Weg verschwindet beispielsweise die heimische Hummelart Bombus dalbomii regional wenige Jahre nach der Ankunft der Dunklen Erdhummel Mit den industriell gezuchteten Erdhummeln kam auch der einzellige Parasit Crithidia bombi auf den Kontinent Es wird vermutet dass die Kombination aus Hummel und Parasit die dort heimische Hummelarten mit so grosser Geschwindigkeit verdrangt 38 Verwendung als Nahrungsmittel Bearbeiten nbsp Sonnengetrocknete Tomaten in Hunkuyi Kaduna Nigeria Nahrwert pro 100 g Tomaten roh 39 Brennwert 84 kJ 20 kcal Wasser 93 bis 95 gEiweiss 1 gKohlenhydrate 4 g davon Zucker 2 6 g Ballaststoffe 1 2 gFett 0 3 gVitamine und MineralstoffeVitamin B1 0 09 mgVitamin B2 0 04 mgVitamin B3 0 5 mgVitamin C 38 mgCalcium 11 mgEisen 0 6 mgMagnesium 10 mgNatrium 3 mgPhosphor 27 mgKalium 280 mgZink 0 24 mgInhaltsstoffe Bearbeiten Hauptbestandteil der Tomate ist Wasser etwa 95 Prozent ausserdem enthalt sie Vitamin A B1 B2 C E Niacin sekundare Pflanzenstoffe sowie Mineralstoffe besonders Kalium und Spurenelemente So finden sich neben den genannten Vitaminen in der Tomate Biotin Folsaure Thiamin Pantothensaure Alpha amp Beta Carotin Kalium Chlorogensaure Citronensaure Glykoalkaloide Glykoproteine Lignin Lutein Lycopin nur in roten Tomaten p Cumarsaure 10 Spurenelemente Chrom vor allem Silizium Tyramin Zeaxanthin Die Schale Tomatenhaut enthalt neben Polysacchariden und Cutin unter anderem Kohlenwasserstoffe Hohere Alkane wie n Nonacosan n Triacontan und n Hentriacontan Fettsauren Palmitin Stearin Ol Linol und Linolensaure sowie Triterpene a und b Amyrin und Sterine b Sitosterin Stigmasterin 40 in der Tomatenhaut befinden sich besonders viele Wirkstoffe Flavonoide Das Carotinoid Lycopin gibt der Tomate die rote Farbe Der Name ist von der lateinischen Bezeichnung der Tomate Solanum lycopersicum abgeleitet Reife Tomaten haben einen Lycopinanteil von 4 bis 5 6 mg pro 100 g Frucht Lycopin ist ein Carotinoid das antioxidativ wirkt und so die Immunabwehr starken und das Risiko bestimmter Krebserkrankungen senken soll 41 Der Brennwert der Tomate ist mit etwa 75 kJ pro 100 g relativ gering Aus Tomaten wird in grossen Mengen Tomatenmark hergestellt ferner Tomatensaft Tomatenschwamm und auch Tomatenketchup Obwohl die Tomate ein Lebensmittel ist sind das Kraut der Stielansatz und der grune Teil der Frucht durch das darin enthaltene Tomatidin 42 schwach giftig das heisst unbekommlich Der Verzehr des Krautes oder sehr unreifer Fruchte kann Ubelkeit und Erbrechen zur Folge haben Es wird daher auch von einigen Quellen empfohlen bei der Vorbereitung von Mahlzeiten grune Teile und den Stielansatz zu entfernen Allerdings gibt es auch Tomatensorten die von Natur aus aussen grun sind z B Green Zebra grun gestreift auf leicht gelblichem Grund oder Zebrino dunkelgrun auf schwarzbraunem bzw dunkelrotem Grund Das soll daran liegen dass diese Tomaten von innen nach aussen reif werden und nicht wie es von den roten Tomaten bekannt ist von aussen nach innen Diese schwarzbraunen bis grunen Tomaten angeblich aus einer Tomatensorte der Galapagos Inseln gezuchtet sollen also nicht mehr Solanin enthalten als die roten Tomaten nbsp Tomate langs und quer aufgeschnittenLagerung Bearbeiten Die Lagerung der Fruchte geschieht am besten bei 13 bis 18 C und bei einer relativen Luftfeuchte von 80 bis 95 Prozent Im Gegensatz zu Blattgemuse ist die Tomate bis zu 14 Tage haltbar Dabei verliert sie kaum wichtige Inhaltsstoffe Falschlicherweise bewahren viele Verbraucher aber auch Gemusehandler und Einzelhandelsketten Tomaten in Kuhlraumen oder im Kuhlschrank auf wo sie deutlich an Geschmack Textur und Haltbarkeit verlieren Ein Grund dafur ist dass bei Temperaturen unter 12 C Geschmacksstoffe wie Isovaleraldehyd 2 Methyl 1 butanol oder 3 Methyl 1 butanol nicht mehr gebildet werden 43 Bei zu langer Aufbewahrung wird die Haut der Tomate dunner und schrumpelig das Fruchtfleisch fallt etwas zusammen und im Ganzen wirkt die Frucht danach etwas matschig und fuhlt sich sehr weich an Trotzdem ist die Tomate immer noch geniessbar und nicht etwa schlecht Tomaten soll man wenn moglich immer getrennt von anderem Obst und Gemuse lagern Sie scheiden wahrend der Lagerung Ethen aus das den Stoffwechsel benachbarter Fruchte oder Gemuse beschleunigt so dass diese schneller reifen und in der Folge auch schneller verderben Tomatensorten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Tomatensorten nbsp Gelbe Kirschtomate Gelbe Dattelwein Glossy rose blue mit SalzBekannte Tomatensorten sind Agro Amati Belriccio Bolzano Corazon Corianne Culina Cupido Dasher Datteltomate Devotion Del Icia Diplom Dolce Vita Exxtasy Fantasio Fourstar Gardenser s delight Stabtomate Gezahntentomate Green Zebra Stabtomate Kalimba Kumato Laternchen Stabtomate Luigi Luxor Maestria Maranello Myrto Ochsenherz Coeur de Boeuf Phantasia Philovita Picolino Pixel Primabell Quadro Ravello Sibirischer Finger Sparta Sportivo Suso Sunviva Sweet Million Timos Timotion Tomosa Trilly Tumbling Tom Red Hangetomate Vilma Vanessa Virginia Vision Vitella Zebrino Vladivostokskij Sibirien Gelbe von Thun und Wurmli Schweiz Gelber Moneymaker England Oaxacan Jewel und Miel de Mexique Mexiko Black Sea Man und Malakhitovaya Shakatulka Russland White Rabbit USA und Dix Doigts de Naples Italien Sonstiges BearbeitenGestresste Tomatenpflanzen signalisieren ihren Zustand neben Farbe Geruch und Form auch durch Tone die jedoch im fur Menschen nicht wahrnehmbaren Ultraschallbereich liegen 44 Die Tomate verfugt in Unicode im Block Verschiedene piktografische Symbole an Position U 1F345 uber ein eigenes Schriftzeichen In Deutschland wurde die Tomate vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e V VEN zum Gemuse des Jahres 2001 gewahlt 45 Lange Zeit war es ublich Tomaten mit minderer wassriger Qualitat als Suppentomaten zu verkaufen 46 Literatur Bearbeiten alphabetisch Adelheid Coirazza Tomaten 200 Sortenempfehlungen aus aller Welt Formosa Verlag Witten 2009 ISBN 978 3 934733 06 0 Adelheid Coirazza Tomaten 2 208 Historische Tomaten und Wildsorten Formosa Verlag Witten 2014 ISBN 978 3 934733 12 1 Adelheid Coirazza Tomaten 244 Sorten fur Garten Balkon und Kuche Formosa Verlag Witten 2018 2 Auflage 2021 ISBN 978 3 934733 15 2 David Gentilcore Pomodoro A History of the Tomato in Italy Columbia University Press New York 2010 ISBN 978 0 231 52550 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Annemieke Hendriks Tomaten Die wahre Identitat unseres Frischgemuses be bra Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 89809 139 8 Leseprobe Stefanie Jacomet Die Geschichte der Tomate Universitat Basel Basel 2011 aufrufbar als PDF 11 S 590 kB von der Universitat Basel Departement Umweltwissenschaften John Paul Jones Compendium of Tomato Diseases American Phytopathological Society 1991 ISBN 0 89054 120 5 Udelgard Korber Grohne Tomate Lycopersicon esculentum Mill in Nutzpflanzen in Deutschland Kulturgeschichte und Biologie 3 unveranderte Auflage Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 8062 1116 7 S 314 318 Inhaltsverzeichnis Reinhard Lieberei Christoph Reissdorf Wolfgang Franke Begrunder Nutzpflanzenkunde 7 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2007 ISBN 978 3 13 530407 6 Tomate S 231 235 Iris E Peralta David M Spooner History Origin and Early Cultivation of Tomato Solanaceae In Maharaj K Razdan und Autar K Mattoo Hrsg Genetic Improvement of Solanaceous Crops Volume 2 Tomato Enfield NH Jersey amp Plymouth 2007 S 1 24 ISBN 978 1 57808 179 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Iris E Peralta David M Spooner Knapp Sandra Taxonomy of Wild Tomatoes and their Relatives Solanum sect Lycopersicoides sect Juglandifolia sect Lycopersicon Solanaceae In Systematic Botanic Monographs 84 2008 ISBN 978 0 912861 84 5 registrierungspflichtig Tatiana Y Silla Tomate mandelbaums kleine gourmandisen no 43 Mandelbaum Verlag Wien 2022 ISBN 978 3 85476 939 2 Andres Sprecher und Markus Dlouhy Fotograf Das grosse Buch der Tomaten Fona Verlag Lenzburg 2010 ISBN 978 3 03780 416 2 Erich Stekovics Julia Kospach Atlas der erlesenen Paradeiser Fotografien von Peter Angerer Lowenzahn Verlag Innsbruck 2011 ISBN 978 3 7066 2480 0 77 Sortenportraits Buchausschnitt Ute Studer und Martin Studer Fotografien Tomatenlust Die Geheimnisse der Tomatenpioniere Tipps fur den Anbau richtig guter Tomaten Haupt Verlag Bern 2019 ISBN 978 3 258 08102 1 Besprechung 47 Ausgezeichnet mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2 Platz als Bestes Garten oder Pflanzenportrait 48 Christoph Wonneberge Fritz Keller Gemusebau Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 3985 5 Irina Zacharias Tom Rosenberger Tomaten Meine Leidenschaft Ullmann Medien Potsdam 2020 ISBN 978 3 7415 2475 2 Inhaltsverzeichnis Filme BearbeitenTomaten Zuruck zum guten Geschmack Wissenssendung Deutschland 2021 59 02 Min Moderation Dennis Wilms Birgit Klaus Produktion WDR SWR Reihe Planet Wissen Erstsendung 4 Mai 2021 bei WDR Fernsehen Inhaltsangabe von ARD Internet Video aufrufbar bis zum 4 Mai 2026 Anbau und Geschichte von Tomaten Arbeitsbedingungen von Erntehelfern Beates bunte Tomaten Fernseh Reportage Deutschland 2018 28 36 Min Buch und Regie Stephanie Watjen Produktion NDR Reihe NaturNah Erstsendung 15 Mai 2018 bei NDR Fernsehen Inhaltsangabe von ARD Gartnerin Beate Pieper aus Wolfenbuttel pflegt alte Tomatensorten Was macht echten Tomatengeschmack aus Wissenssendung Deutschland Frankreich 2017 26 11 Min Buch und Regie Bettina Oberhauser Barbara Petermann Claudia Lewerenz Scott Deberry Produktion arte Reihe Xenius Erstsendung 21 Juni 2017 bei arte Inhaltsangabe von ARD Triumph der Tomate Dokumentarfilm mit szenischer Dokumentation Osterreich 2014 45 30 Min Buch und Regie Maria Magdalena Koller Produktion MR Film arte ORF CCTV 9 Reihe Universum Erstsendung 29 April 2014 bei ORF 2 Inhaltsangabe von ORF Memento vom 30 November 2014 im Webarchiv archive today Filmanfang 3 30 Min Filmbilder u a mit Erich Stekovics Irina Zacharias Joe Cocker Dieser Dokumentarfilm wurde 2014 mit dem Silbernen Delphin in der Kategorie Natur Umwelt und Okologie bei den Cannes Corporate Media amp TV Awards ausgezeichnet 49 Rote Illusionen Die Jagd nach der ehrlichen Tomate Dokumentarfilm Deutschland 2014 42 15 Min Buch und Regie Ralph Quinke Produktion Spiegel TV Reihe Wissen Erstsendung 6 Marz 2014 bei Pay TV im Kabelnetz Inhaltsangabe und Internet Video von Spiegel TV mit Christian Lohse Sarah Wieners erste Wahl Tomaten vom Vesuv Dokumentarfilm Deutschland 2013 43 20 Min Buch Volker Heise Regie David Nawrath Produktion zero one film arte ORF Reihe Sarah Wieners erste Wahl Erstsendung 30 Juni 2013 bei ORF 2 Inhaltsangabe und Rezepte von arte Memento vom 13 Oktober 2013 im Internet Archive Tomaten zum Rotwerden Die Sortenbewahrer Wie ProSpecieRara in der Schweiz Tomatensorten bewahrt Dokumentarfilm Schweiz 2009 35 50 Min Buch und Regie Ursula Bischof Scherer Produktion NZZ Format Erstsendung 7 Juni 2009 bei VOX Inhaltsangabe Internet Video von NZZ Format Angriff der Killertomaten Spielfilm USA 1978 Parodie auf das Science Fiction und Horrorfilm Genre und gilt als einer der bisher schlechtesten Filme 50 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tomate Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikibooks Kulturanleitung Tomate Lern und Lehrmaterialien nbsp Wiktionary Tomate Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wiktionary Paradeiser Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wiktionary Paradeis Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen tomatenadel deDatenbanken Solanum lycopersicum In Solanaceae Source englisch aufgerufen am 22 Februar 2022 Tomate In giftpflanzen com tomaten atlas deArtikel Reifeuhr reguliert Anzahl der Blutenstande und die Menge der Fruchte bei Tomaten In pflanzenforschung de 25 Januar 2012 Tomaten konnen Schlaganfallrisiko senken In stern de 9 Oktober 2012 Schweizer Tomaten die nie Erde gesehen haben Hors Sol Tomaten Erdelose Tomaten In srf ch 31 August 2014Einzelnachweise Bearbeiten Paradeis In Wiktionary Paradeisapfel In Duden Hermann Jager Der Apothekergarten Anleitung zur Kultur und Behandlung der in Deutschland zu ziehenden medicinischen sowie zu Essenzen gebrauchten Pflanzen Fur Apotheker und Gartner Land und Gartenbesitzer Cohen amp Risch Hannover 1873 S 52 Goldapfel Digitales Worterbuch der deutschen Sprache Iris E Peralta David M Spooner Sandra Knapp Taxonomy of Wild Tomatoes and their Relatives Solanum sect Lycopersicoides sect Juglandifolia sect Lycopersicon Solanaceae Systematic Botany Monographs Band 84 The American Society of Plant Taxonomists 2008 ISBN 978 0 912861 84 5 Udelgard Korber Grohne Nutzpflanzen in Deutschland Kulturgeschichte und Biologie Konrad Theiss Verlag Darmstadt 1997 ISBN 3 534 13827 9 S 315 Iris E Peralta David M Spooner History Origin and Early Cultivation of Tomato Solanaceae In Maharaj K Razdan und Autar K Mattoo Hrsg Genetic Improvement of Solanaceous Crops Band 2 Science Enfield Jersey amp Plymouth 2007 ISBN 978 1 57808 179 0 S 14 17 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Etimologia de Tomate In dechile net Diccionario Etimologico espanol en linea 2 Juli 2017 abgerufen am 21 Marz 2022 spanisch Die Herkunft der Tomaten Memento vom 6 November 2020 im Internet Archive In Europaisches Informationszentrum fur Lebensmittel 3 August 2001 a b David Gentilcore Pomodoro A history of the tomato in Italy Columbia University Press New York 2010 ISBN 978 0 231 52550 3 S 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Seidel Weltgeschichte der Pflanzen Eichborn Verlag Koln 2012 ISBN 978 3 8479 0512 7 S 231 a b c d e Stefanie Jacomet Die Geschichte der Tomate PDF In Universitat Basel 2011 S 7 abgerufen am 22 Februar 2022 a b Iris E Peralta David M Spooner History Origin and Early Cultivation of Tomato Solanaceae In Maharaj K Razdan und Autar K Mattoo Hrsg Genetic Improvement of Solanaceous Crops Band 2 Science Enfield Jersey Plymouth 2007 ISBN 978 1 57808 179 0 S 17 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche David Gentilcore Pomodoro A history of the tomato in Italy Columbia University Press New York 2010 ISBN 978 0 231 52550 3 S 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Iris E Peralta David M Spooner History Origin and Early Cultivation of Tomato Solanaceae In Maharaj K Razdan und Autar K Mattoo Hrsg enetic Improvement of Solanaceous Crops Band 2 Science Enfield Jersey amp Plymouth 2007 ISBN 978 1 57808 179 0 S 18 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ein Auszug aus der Geschichte der Mohren Apotheke 1543 In Mohren Apotheke Torgau Edith Schowalter Licht ins Dickicht Weitere Pflanzen Geschichten aus der Heimat Memento vom 9 August 2017 im Internet Archive In BR 3 Mai 2015 Bild 97 Barbara Wittor Pharmazie Botanik Ackerbau im 16 Jahrhundert In DAZ 2008 Nr 47 S 96 20 November 2008 a b Iris E Peralta Sandra Knapp David M Spooner Nomenclature for wild and cultivated tomatoes In Report of the Tomato Genetics Cooperative TGC Report ISSN 0495 8306 Volume 56 September 2006 S 6 12 PDF 4 14 MB Solanaceae Memento vom 12 Marz 2007 im Internet Archive In The Colonial Williamsburg Foundation 2007 Karl Schumann Ernst Gilg Das Pflanzenreich Hausschatz des Wissens Verlag von J Neumann Neudamm um 1900 S 772 Internet Datei a b Tomate als Eintrag in der transGEN Datenbank In transgen de Forum Bio und Gentechnologie e V abgerufen am 22 Februar 2022 dpa Genmanipulierte Tomate 45 Tage knackfrisch In zeit de 2 Februar 2010 abgerufen am 22 Februar 2022 Erstes Open Source Gemuse in Deutschland Eine Tomate frei fur Alle Memento vom 2 Mai 2017 im Internet Archive In swr de Marktcheck 26 April 2017 Tomato Disorders A Guide to the Identification of Common Problems Memento vom 3 Marz 2009 im Internet Archive Aggie Horticulture Texas A amp M University a b c d Crops gt Tomatoes In Offizielle Produktionsstatistik der FAO fur 2021 fao org abgerufen am 14 Januar 2023 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2013 Position 2619 a b Dave Goulson A sting in the Tale Random House London 2013 Position 2642 Regula Schmid Hempel u a The invasion of southern South America by imported bumblebees and associated parasites In Journal of Animal Ecology Band 83 Nr 4 2014 S 823 837 doi 10 1111 1365 2656 12185 PMID 24256429 Jacques Lanore Tables de composition des aliments Institut scientifique d hygiene alimentaire editions 1985 ISBN 2 86268 055 9 Carl Heinz Brieskorn Heinrich Reinartz Zur Zusammensetzung der Tomatenschale In Zeitschrift fur Lebensmittel Untersuchung und Forschung 133 1967 S 137 141 doi 10 1007 BF01460615 E Giovannuci E B Rimm Y Liu M J Stampfer W C Willett A Prospective Study of Tomato Products Lycopene and Prostate Cancer Risk In J National Cancer Institute 94 2002 S 391 398 Werner Baltes Lebensmittelchemie 5 Auflage Springer Verlag Berlin 2000 ISBN 3 540 66525 0 S 232 vgl 7 Auflage 2011 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bo Zhang Denise M Tieman Chen Jiao Yimin Xu Kunsong Chen Zhangjun Fe James J Giovannoni Harry J Klee Chilling induced tomato flavor loss is associated with altered volatile synthesis and transient changes in DNA methylation In Proceedings of the National Academy of Sciences 113 2016 S 12580 12585 doi 10 1073 pnas 1613910113 Itzhak Khait Ohad Lewin Epstein Raz Sharon Kfir Saban Revital Goldstein Yehuda Anikster Yarden Zeron Chen Agassy Shaked Nizan Gayl Sharabi Ran Perelman Arjan Boonman Nir Sade Yossi Yovel Lilach Hadany Sounds emitted by plants under stress are airborne and informative In Cell Band 186 Nr 7 30 Marz 2023 ISSN 0092 8674 S 1328 1336 e10 doi 10 1016 j cell 2023 03 009 cell com abgerufen am 31 Marz 2023 Gemuse des Jahres 2001 Die Tomate In Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e V aufgerufen am 3 Juli 2017 Tomate in Rompp Lexikon Lebensmittelchemie 2 Auflage Thieme Verlag Stuttgart 2006 ISBN 978 3 13 143462 3 S 1178f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sigrun Hannemann Tomatenlust von Ute und Martin 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