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Die Tomatenminiermotte Tuta absoluta ein Schadling hauptsachlich an Tomate ist eine Schmetterlingsart aus der Familie der Palpenmotten Gelechiidae Sie wird auch Sudamerikanische Tomatenmotte oder Tomatenblattminierer genannt 1 Synonyme fur den wissenschaftlichen Namen Tuta absoluta sind Scrobipalpuloides absoluta Povolny 1987 Scrobipalpula absoluta Povolny 1964 Gnorimoschema absoluta Clarke 1962 Phthorimaea absoluta Meyrick 1917 Der EPPO Code ist GNORAB 2 TomatenminiermotteTomatenminiermotte Tuta absoluta SystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Unterordnung GlossataUberfamilie GelechioideaFamilie Palpenmotten Gelechiidae Art TomatenminiermotteWissenschaftlicher NameTuta absoluta Meyrick 1917 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Merkmale 1 2 Lebenszyklus 1 3 Symptome 1 4 Kulturschaden 1 5 Unterscheidung 2 Vorkommen und Verbreitung 3 Geschichte 4 Gegenmassnahmen 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenMerkmale Bearbeiten Der auf der Tomatenpflanze lebende Falter ist sechs bis sieben Millimeter lang und hat eine Flugelspannweite von acht bis zehn Millimetern 3 4 Das Weibchen legt ihre Eier meist auf die Unterseite der Blatter auf die Knospen oder auf die grunen Fruchte Der uberwiegende Teil der Eier 75 wird an Blattern abgelegt ein weiterer Teil am Spross Stangel 21 und etwa 6 an den Blutenknospen an den Kelchblattern 5 Werden Eier an Fruchten abgelegt so geschieht dieses fast ausschliesslich an unreifen grunen Fruchten lt 3 cm Durchmesser bzw Knospen sehr nah an den Kelchblattern Sepalen 6 7 Auf grosseren Fruchten werden gemass Literatur keine Eier abgelegt Frasslocher entstehen wenn spatere Larvenstadien dort eindringen 7 Die Eier sind cremefarben 0 4 Millimeter lang und haben einen Durchmesser von 0 2 Millimetern Die Larven des ersten Stadiums L1 sind nur etwa 0 6 bis 0 8 Millimeter gross Die Larven des dritten Larvenstadiums L3 sind etwa 4 5 Millimeter lang und die des vierten Larvenstadiums L4 erreichen eine Lange von bis zu acht Millimetern 4 Die Larve hat einen schwarzen Kopf Altere Larven haben ein variabel hell geflecktes Halsschild Pronotum Die Puppen sind braun und vier bis sechs Millimeter lang Die Imagines sind braun bis silbrig gefarbt mit schwarzer Fleckung auf den schmalen Flugeln Ihre Beine sind braun und schwarz geringelt Ihre Antennen knapp sechs Millimeter lang 1 und bestehen aus funf oder sechs Gliedern Die adulten Tiere konnen am mannlichen Geschlecht unter dem Mikroskop identifiziert werden 4 Lebenszyklus Bearbeiten Die erwachsenen Tiere verstecken sich tagsuber zwischen Blattern und sind meist nachtaktiv Unter gunstigen Bedingungen konnen sich in einem Jahr 10 12 Generationen entwickeln In Argentinien sind jedoch nur funf Generationen bekannt Tomaten werden in jedem Wachstumsstadium befallen 2 Fur den vollstandigen Lebenszyklus ist ein Temperaturbereich von 14 bis 30 C notig Sind Wirtspflanzen speziell Tomaten vorhanden gehen sie kaum in Diapause uber Die Motte kann als Ei uberwintern aber auch als Puppe oder adultes Tier Ausserhalb Sudamerikas sind noch weniger Einzelheiten uber die Entwicklungszeiten bekannt 1 Aus Studien in Chile geht hervor dass die Dauer des Entwicklungszyklus bei 14 C 76 Tage bei 20 C 40 Tage und bei 27 C nur 24 Tage benotigt auf ganze Zahlen gerundet 8 Die weibliche Motte legt in ihrem Leben 250 260 Eier vornehmlich auf die Unterseite der Blatter 3 Damit legt sie etwa dreimal so viel Eier wie Thrips 9 Die Larve schlupft nach 4 bis 5 Tagen und ernahrt sich im Blatt nur vom Mesophyll Sie beschadigt die Epidermis nur beim Austreten zur Verpuppung oder auf Suche nach mehr Nahrung Es werden vier Larvenstadien gebildet Das erste Larvenstadium misst 0 9 Millimeter und wird bis zum vierten 7 5 mm lang Die Entwicklungszeit vom Schlupfen bis zur Verpuppung dauert 13 bis 15 Tage Die Larven konnen sich sowohl in den Frassgangen auf der Blattoberflache und im Boden verpuppen Findet die Verpuppung nicht im Boden statt wird zum Schutz ein Cocon gebildet Das Stadium als Puppe dauert 9 bis 11 Tage 2 In Mitteleuropa sind die Temperaturen im Winter im Freien zu tief So kann die Motte im Freiland nicht uberwintern Gewachshauser bieten jedoch mit Ganzjahreskulturen und weil sie den Winter uber frostfrei gehalten werden gleichmassig warme Bedingungen in denen die Tiere den Winter uberstehen konnen 10 Deshalb kommt in Sudamerika ab 1000 Meter uber dem Meer keine Tomatenminiermotte mehr vor weil dort die Temperaturen zu niedrig sind Symptome Bearbeiten Befall durch die Tomatenminiermotte ist leicht zu finden weil sie sich hauptsachlich und zuerst im Kopf dem jungen Teil der Pflanze an Knospen und jungen Fruchten aufhalten wo dann schwarzer Kot zu finden ist 2 4 In Blattern werden flachige Miniergange entwickelt die der Form eines Eichenblatts ahneln Hierbei bleibt die Blatthaut stehen und nur die Zellen im Blattinnern werden gefressen Der Zwischenraum verfarbt sich spater dunkel Danach werden auch die Triebe befallen Hier frisst sich die Larve in den Trieb und hohlt ihn aus Der Triebteil oberhalb welkt oder zeigt Wuchshemmungen 4 Werden Fruchte der Tomate befallen frisst sich die Larve in die Frucht Diese wird spater dort durch Pilze und Bakterien infiziert Sekundarbefall 1 Fruchte werden uber alle Entwicklungsstadien hinweg befallen Bevorzugt werden jedoch die grunen Fruchte Oft werden mehrere Fruchte eines Wickels oder Traube Tross Grappe befallen 4 Kulturschaden Bearbeiten Die Tomatenproduktion in Sudamerika kennt Tuta absoluta im Freiland wie im Treibhaus als eine der Hauptschadlinge Negativ beeintrachtigt werden Ertrag und Fruchtqualitat durch Frasslocher der Larve und Verschmutzung mit ausgeschiedenem Kot Dabei kommt es ohne Bekampfung zu Ausfallen von 50 bis 100 Der Befallsgrad ist jedoch von Sorte zu Sorte unterschiedlich 2 Auch bei sehr guter Schadlingsbekampfung wird mit einem Ertragsverlust von 1 bis 5 gerechnet 11 An Kartoffeln ist die Tomatenminiermotte in Lateinamerika eine der wichtigsten Schadlinge der die oberirdische Pflanze frisst 12 Da die Tiere im mitteleuropaischen Klima im Freiland geringe Uberlebensmoglichkeiten haben wird in Freilandkulturen mit geringem Schaden gerechnet 11 13 Es werden 5 Schadstufen unterschieden Niveau 0 keine Symptome Niveau 1 gelegentliche Schaden bis 5 Pflanzen beschadigt Niveau 2 Befall niedrig aber leicht zu finden 5 25 Pflanzen beschadigt Niveau 3 25 50 Pflanzen beschadigt Niveau 4 mehr als 50 Pflanzen mit einer lebenden Larve und Niveau 5 mehr als 50 Pflanzen beschadigt und mehr als eine lebende Larve 14 Unterscheidung Bearbeiten nbsp Miniergang der MinierfliegeDie Identifikation der Larven die in Blattern fressen ist einfach denn nur sehr wenige Larven der Palpenmotten Gelechniidae befallen Tomatenblatter Die Larve frisst flachige Miniergange die eher einem Eichenblatt gleichen und von beiden Blattseiten her zu sehen sind Dagegen gibt es viele Arten dieser Familie die auch Gange in die Fruchte fressen jedoch nur als Adulte bestimmbar sind 1 Dies sind unter anderen Scrobipalpopsis solanivora an Kartoffel die nicht in Frankreich vorkommt und Phthorimea operculella die auch auf Nachtschattengewachsen lebt Letztere hat ein grosseres schwarzes Band auf dem Halsschild Pronotum 4 Die Minierfliege Liriomyza ssp hingegen macht wellige zum Teil kreisende feine Frassgange Bild rechts 1 Die runde Eintrittsstelle zum Frass in der Frucht ist beim Baumwollkapselwurm etwa 5 10 Millimeter gross Bei der Tomatenminiermotte ist die Eintrittsstelle mit 4 bis 6 Millimeter jedoch deutliche kleiner 4 Vorkommen und Verbreitung BearbeitenWirtspflanzen sind neben der Tomate Blatt Trieb Frucht 2 auch die Kartoffel Blatter nicht Knolle 15 16 17 und andere Nachtschattengewachse wie Aubergine Pepino Schwarzer Nachtschatten Paprika Stechapfel und Tabak Diese werden jedoch weniger stark befallen als die Tomate 1 4 Fur die Aubergine gibt es nur Befall unter Laborbedingungen die im Freien bisher noch nicht bestatigt wurden 16 2 Die Tomatenminiermotte kommt in Sudamerika nur bis auf Hohen von 1000 m uber dem Meeresspiegel vor 17 Sie wird international uber grosse Strecken mittels befallener Fruchte verbreitet Denn vieles deutet darauf hin dass importierte befallene Fruchte die Tiere mitbrachten und diese in Packstationen freikamen Durch eigenes Fliegen verbreitet sie sich aber nur sehr regional 1 Geschichte BearbeitenDie Tomatenminiermotte stammt von Mittelamerika und hat sich von dort aus nach Sudamerika verbreitet Sie verursacht in Sudamerika sehr grosse Schaden 1962 wurden schon aus Japan Funde berichtet wo sie Solanum lyratum befiel Heute ist dieser Schadling dort nicht mehr bekannt 18 1964 wurde sie von Chile nach Argentinien eingeschleppt 19 Sie verbreitete sich dort in den 1970er Jahren sehr stark 20 1972 wurden Schaden an Tabak in Argentinien berichtet 21 In Sudamerika wurde sie in Bolivien Brasilien Chile Kolumbien Ecuador Paraguay Uruguay und Venezuela gefunden Dort kommt sie nur bis in Hohen von 1000 m uber dem Meeresspiegel vor 2004 wurde sie bereits in die A1 Liste von EPPO European and Mediterranean Plant Protection Organisation aufgenommen 2005 kam sie noch nicht in der EU vor 2 In den USA ist die Tomatenminiermotte ein Quarantane Schadling 22 2006 trat die Tomatenminiermotte erstmals in Spanien auf Dort wurden im Jahr darauf Entschadigungen fur das Vernichten von befallenen Kulturen bezahlt um den Schadling einzudammen 23 2007 ist der Schadling in Spanien bereits in Castellon Valencia und den Inseln Ibiza anzutreffen 24 4 25 2008 wurden Funde auch von Algerien Marokko und Korsika berichtet Im gleichen Jahr auch in Italien in den Regionen Calabria Campania Sardenga und Sizilien 1 In Frankreich dann fruh schon im Var und in den Bouches du Rhone im Herbst 2008 4 2009 wurden im Januar in den Niederlanden die ersten 3 adulten Tomatenminiermotten in einem Packbetrieb mit einer Pheromonfalle registriert Im Packbetrieb wurden Rispentomaten aus Spanien umgepackt 26 11 Anfang Marz wurde von den USA wegen der Miniermotte eine Importregelung fur Tomaten erlassen 22 Zum Beginn April wurden in den Niederlanden 80 Betriebe uberwacht 13 Mittlerweile werden auch Funde in Frankreich in den Regionen Provence Alpes und Cote d Azur gemacht Schliesslich wird im Fruhsommer auch von Tunesien 1 und im Juli 2009 aus Libyen und Grossbritannien berichtet 27 Seit Juni Juli 2009 gibt es den ersten niederlandischen Tomatenbetrieb bei dem im Treibhaus Motten gefunden wurden 3 28 In den Niederlanden bekommt die Tomatenminiermotte keinen Quarantane Status weil er sich zu schnell ausbreitet 29 In der Schweiz wurden im Juni 2009 im Freien erste adulte Tiere mit einer Pheromonfalle bei Genf im Raum Troinex und Lully gefangen 30 Spanische Betriebe mussten im gleichen Jahr auch wegen schlechter Preise und zusatzlichem Befall mit Rostmilbe ihre Kulturen vorzeitig wegen der Tomatenminiermotte raumen 3 2010 erstes Auftreten in Osterreich in burgenlandischen Betrieben 31 Gegenmassnahmen Bearbeiten nbsp Fangfalle fur TomatenminiermotteKulturkontrollen Wichtig fur das fruhzeitige Auffinden von Befall ist auch die genaue Kontrolle der Kultur selbst Dazu wird der Bestand wochentlich einmal vollstandig abgegangen 3 Zur Registrierung des ersten Flugs und der Anwesenheit der Tomatenminiermotte werden Fangfallen mit Pheromondispenser zum Anlocken und Abtoten der Mannchen verwendet 32 Spezielle Pheromone zum Anlocken der Tomatenminiermotte sind bereits verfugbar Pheromonfallen werden in Grossbritannien zur Bekampfung bei einer Population von weniger als 1 bis 3 Mottenfangen pro Woche empfohlen In Spanien wurden auch populationsmindernde Effekte mit massenhaftem Aufstellen dieser Fallen erzielt 1 Dies erfolgt im Treibhaus mit 25 und im Freiland mit 40 Pheromonfallen pro Hektar Aufgestellt in einem Abstand von maximal 25 m 14 Als Pheromon benutzt man wird eine Mischung aus zwei Lockstoffen 90 10 Mischung von 3E 8Z 11Z 3 8 11 tetradecatrien 1 yl acetate und 3E 8Z 3 8 tetradecadien 1 yl acetate 33 Um das erste Auftreten und die Starke der Entwicklung gut zu registrieren wird eine wochentliche Kontrolle der Fallen empfohlen Dabei werden gefangene Tiere entfernt und die Anzahl registriert Die Pheromonkapseln sind 4 Wochen brauchbar Die Populationsstarke wird in 4 Stufen eingeteilt kein Risiko 0 Tier gefangen geringes Risiko weniger als 10 Tiere pro Falle und Woche moderates steigendes Risiko 3 bis 30 Fange pro Falle und Woche und erhohtes Risiko uber 30 Fange pro Falle und Woche 14 Besonders in Landern in denen bisher noch keine Motten gefunden wurden werden Abpackbetriebe die Importe aus Italien Spanien und Marokko verarbeiten mit Pheromonfallen uberwacht 1 34 Externe Kontrolle Tomatenminiermotte ist kein Quarantane Schadling sollte aber in Verdachtsfallen zur Sicherheit und der genauen Identifikation den regionalen Pflanzenschutzberatungsstellen zur Uberprufung gemeldet werden 1 34 Nutzlingseinsatz Schliesslich ist auch der Einsatz von Nutzlingen moglich Mit der Raubwanze Macrolophus pygmaeus und Nesidiocoris tenuis zeigten sich unter Laborbedingungen Erfolge Beide Gegenspieler toten Eier und alle Larvenstadien ab wobei das erste Larvenstadium bevorzugt wird 35 Besonders bei der Raubwanze Macrolophus ist jedoch bekannt dass zwischen Einsatz und Aufbau einer ausreichenden Macrolophus Population zu viel Zeit vergeht und deshalb nicht wirklich eine Bekampfung erreicht wird Gleichzeitig ist der fur gute Wirkung notige Einsatz von sehr grossen Mengen dieses Nutzlings sehr teuer Schliesslich kann auch noch die Schlupfwespe Trichogramma pretiosum Riley 1879 ein Eiparasit der mit anderer Art auch gegen Maiszunsler und Apfelwickler verwendet werden 36 Auch mit Trichogramma achaeae werden in Spanien Versuche durchgefuhrt 37 Dabei werden parasitierte Eier schwarz 38 Die Schlupfwespe ist jedoch sehr empfindlich gegenuber Pflanzenschutzmitteln 39 Auch die Raubwanze Nesisiocoris tenuis kann gleich zu Kulturbeginn eingesetzt werden 23 40 Weitere Pradatoren Gegenspieler Nutzlinge Parasiten sind Pseudoapanteles dignus Dineulophus phthorimaeae Cornua ssp und Podisus nigrispinus Alle befallenen Fruchte mussen aus der Kultur entfernt und vernichtet werden Wichtig ist auch die Kulturen und Felder frei von Unkrautern der gleichen Familie zu halten Dies sind Solanum lyratum Gemeiner Nachtschatten Solanum nigrum Solanum elaeagnofolium Solanum puberulum Stechapfel Datura stramonium Datura ferox und Tabak Nicotiana glauca 14 Da bei verschiedenen Tomaten Sorten unterschiedlicher Befall beobachtet wurde werden auch schon Versuche gemacht resistente Tomaten Stamme zu finden Resistenz zeigt die Art Lycopersicon hirsutum f typicum 41 42 Pflanzenschutzmittel Zur chemischen Bekampfung des Schadlings mit Insektiziden 43 werden die Wirkstoffe Indoxacarb Spinosad Chloranthraniloprol Flubendiamid und ein biologisches Mittel mit dem Bakterium Bacillus thuringiensis var kurstaki verwendet Ferner wird noch der Wirkstoff Deltamethrin eingesetzt 1 44 Versuche mit aus Pflanzen gewonnenen Inhaltsstoffen waren teilweise erfolgreich 45 Die hohe Vermehrungsrate des Schadlings sorgt jedoch fur einen schnellen Aufbau von Resistenzen 37 Die ersten Resistenzen traten bereits 1980 10 Jahre nach erstem Auftreten in Argentinien auf 46 Die gefundenen Tomatenminiermotten sind dort gegenuber der Wirkstoffgruppe der Pyrethroide und dem Wirkstoff Abamectin resistent 20 Solche Tiere haben sich weiter nach Europa verbreitet 1 34 2015 wurden in Sudsizilien auch Resistenzen gegen die Wirkstoffgruppe der Diamide Chloranthraniloprol amp Flubendiamid gefunden 47 Kulturwechsel Auch kulturtechnisch gibt es Moglichkeiten den Schadling einzudammen So wird zu Kulturwechsel z B Gurken statt Tomate Kulturpause im Winter eliminieren von Wirtspflanzen speziell Unkrauter der gleichen Familie und das restlose Entfernen und Vernichten befallener Pflanzen oder Pflanzenteile geraten 1 34 Um generell Schadinsekten aus Gewachshausern fernzuhalten sind insektensichere Treibhauser zu empfehlen deren Luftungsklappen und Eingange mit Insektennetzen Maschenweite 9 6 Faden cm geschutzt sind Nach dem Raumen der Kultur ist eine 100 ige Sauberung und Desinfektion des Kulturraums notwendig Das ist auch gegen andere Schadlinge vorteilhaft 14 Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p A Korycinska und H Moran South American tomato moth in Plant Pest Notice No 56 2009 Fera The Food and Environment Research Agency UK S 1 4 a b c d e f g h EPPO Tuta absoluta in EPPO Bulletin Nr 35 2005 S 434 435 a b c d e Plantenziektenkundige Dienst PD Tuta absoluta dreigt grote plaag te worden in Groenten amp Fruit week 28 2009 S 18 a b c d e f g h i j k J M Ramel und E Oudard Tuta absoluta Meyrick 1917 Elements de reconnaissance L N P V station d entomologie Avignon Republique Francaise Dezember 2008 2008 S 1 2 Frias 1994 in Estay 2001 Primer Curso Manejo Integrado de plagas y enfermedades en tomate Serie actas N 12 ISSN 0717 4810 Centro Regional de Investigacion La Platina Estay P P 2001 Primer Curso Manejo Integrado de plagas y enfermedades en tomate Serie actas N 12 ISSN 0717 4810 Centro Regional de Investigacion La Platina a b Montserrat Delgado 2009 La polilla del tomate Tuta absoluta en la region de Murcia bases para su control Consejeria de Agricultura y Agua Region de Murcia 74p Z R Barrientos H J Apablaza S A Norero und P P Estay Threshold temperature and thermal constant for development of the South American tomato moth Tuta absoluta Lepidoptera Gelechiidae in Ciencia e Investigacion Agraria Nr 25 1998 S 133 137 E Langen Meer kleintjes van Tuta verwacht In Groenten amp Fruit 8 Juli 2009 abgerufen am 1 August 2009 Online S Fischer Die Tomatenminiermotte Tuta absoluta in Gemusebau Info No 13 09 9 Juni ACW Forschungsanstalt Agroscope Changins Wadenswil Schweiz 2009 S 4 6 a b c NPPO Netherlands Tuta absoluta Povolny Gelechiidae tomato leaf miner in tomato packaging facility in The Netherlands Pest Record Ministry of 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und J C Espul Bioecology of the tomato moth Scrobipalpula absoluta in Mendoza Argentine Republic in Revista de Investigaciones Agropecuarias Nr 17 S 135 146 a b M M M Lietti E Botto und R A Alzogaray Resistencia a inseticidas em populacoes argentinas de Tuta absoluta Meyrick Lepidoptera Gelechiidae Neotropical Entomology Vol 34 No 1 ISSN 1519 566X 2005 A R Mallea G S Macola S J G Gracia L A Bahamodndes und J H Suarez Nicotiana tabacum var virginica a new host of Scrobipalpula absoluta in Revista de la Facultad de Ciencias Agrarias Universidad Nacional de Cuyo No 18 1972 S 13 15 a b Fepex VS pakt Tuta absoluta aan In Groenten amp Fruit 11 Marz 2009 abgerufen am 1 August 2009 Online a b G Boonenkamp Nieuwe plaag bedreigt Mediterrane tomatenteelt In Groenten amp Fruit 2007 week 49 abgerufen am 1 August 2009 Online A Urbaneja R Vercher V Navarro F M Gracia und J L Porcuna La polilla del tomate Tuta absoluta Phytoma Espana No 194 2007 S 16 23 G Boonenkamp Spaanse telers erg bezorgd om Tuta 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2 Vorlage Webachiv IABot www ages at J Salas Capture of Tuta absoluta in traps baited with its sex pheromone Revista Colombiana de Entomologia Nr 20 2004 S 75 78 A Savatos et al Sex pheromone of tomato pest Scrobipalpuloides absoluta Lepidoptera Gelechiidae Journal of Chemical Ecology Vol 22 Nr 4 ISSN 0098 0331 1996 S 787 800 a b c d E Langen Maatregelen tegen Tuta Absoluta op een rij In Groenten amp Fruit 28 April 2009 abgerufen am 1 August 2009 2009 Online A Urbaneja H Monton und O Molla Suitability of the tomato borer Tuta absoluta as prey for Macrolophus pygmaeus and Nesidiocoris tenuis Journal of Applied Entomology Vol 133 Nr 4 2008 S 292 296 R d C R Goncalves Gervasio A I Rodrigues L V C Santa Cecilia und W R Maluf Parasitismo de ovos de tuta absoluta por Trichogramma pretiosum em diferentes genotipos de tomateiro Pesq agrope bras Vol 35 Nr 6 ISSN 0100 204X 2000 S 1269 1274 a b T Cabello Natuurlijke vijand tegen Tuta absoluta In Groenten amp Fruit 13 Mai 2009 abgerufen am 1 August 2009 Online J van der Bloom Trichogramma succesvol tegen Tuta absoluta In Groenten amp Fruit 31 Juli 2009 abgerufen am 1 August 2009 Online S Hewa Kapuge S McDugall A A Hoffmann Effects of Methoxyfenozide Indoxacarb and Other Insecticides on the Beneficial Egg Parasitoid Trichogramma nr brassicae Hymenoptera Trichogrammatidae Under Laboratory and Field Conditions Journal of Economic Entomology Vol 96 Nr 4 2003 S 1083 1090 R Rombouts Bestrijding van Tuta absoluta in Spanje In Groenten amp Fruit 3 Juli 2009 abgerufen am 1 August 2009 Online C C Ecole M Picanco G N Jham R N C Guedes Variability in Lycopersicon hirsutum f typicum and possible compounds involved in tis resistance to Tuta absoluta Agric For Entomology Nr 1 1999 S 249 254 H Nagai W Siqueira A Lurenclao Breeding for Resistance to Diseases and Pests in Brazil Acta Horticulurae ISHS Vol 301 Nr 10 1992 S 91 98 NAPPO First detection of tomato leafminer Tuta absoluta in Spain In Phytosanitary Alert System 4 April NAPPO North 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