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Der Blaue Eisenhut Aconitum napellus 1 ist eine Pflanzenart aus der Gattung Eisenhut Aconitum in der Familie der Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Blauer EisenhutBlauer Eisenhut Aconitum napellus SystematikOrdnung Hahnenfussartige Ranunculales Familie Hahnenfussgewachse Ranunculaceae Unterfamilie RanunculoideaeTribus DelphinieaeGattung Eisenhut Aconitum Art Blauer EisenhutWissenschaftlicher NameAconitum napellusL Der Blaue Eisenhut ist eine traditionelle Zier und Arzneipflanze Alle Pflanzenteile sind stark giftig Bereits zwei Gramm der Wurzel konnen fur Menschen todlich sein 2 Die Pflanze steht in Deutschland unter Naturschutz In Bayern steht sie auf der Vorwarnstufe der Roten Liste 3 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Chromosomensatz 2 Okologie 3 Standortanspruche und Vorkommen ausserhalb des ursprunglichen Verbreitungsgebietes 4 Verwendung 4 1 Historische Verwendung 4 2 Zierpflanze 4 3 Vergiftungserscheinungen 4 4 Arzneistoff 4 5 Therapeutische Anwendung 5 Volksnamen 6 In der Literatur 7 Systematik und Verbreitung 8 Bilder 9 Geschichte 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Habitus und Blutenstande nbsp Illustration der Wurzelknolle des Blutenstandes des Blutenaufbau und der FruchteVegetative Merkmale Bearbeiten Der Blaue Eisenhut ist eine sommergrune ausdauernde krautige Pflanze 1 die Wuchshohen von 50 bis 200 Zentimetern erreicht Es ist eine knollenartig verdickte Wurzel vorhanden Der kraftige Stangel ist steif aufrecht 4 5 Die zahlreichen dicht wechselstandig am Stangel angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Die dunkelgrune fast kahle Blattspreite ist handformig funf bis siebenfach tief geteilt Die einzelnen Blattzipfel sind meist 3 bis 7 Millimeter breit Die oberen Blatter sind weniger gegliedert als die unteren Insgesamt ist die Blattform sehr variabel 4 5 Generative Merkmale Bearbeiten Die Hauptblutezeit reicht in Mitteleuropa von Juni bis August 1 oder Juli bis September Zahlreiche Bluten stehen dicht in einem fast immer verzweigten traubigen Blutenstand wobei der endstandige Haupttrieb deutlich grosser als die Seitenzweige ausgebildet ist Der Blutenstand ist meist dicht mit Bogenhaaren bedeckt nie mit klebrigen Drusenhaaren Die Blutenstiele sind relativ kurz 4 5 Die zwittrigen Bluten sind zygomorph Die funf Blutenhullblatter sind in der Regel dunkel blauviolett konnen in der Farbe jedoch von tiefblau bis hellblau oder gar blau weiss gescheckt variieren Das obere ist auffallend helmformig ausgebildet Der Helm ist fast immer breiter als hoch hochstens gleich in Breite und Hohe Die vielen fertilen Staubblatter bestehen aus an ihrer Basis verbreiterten Staubfaden und ellipsoid kugeligen Staubbeuteln Die meist drei kahlen Fruchtblatter sind frei 4 5 In Sammelfruchten sitzen meist drei ungestielte Balgfruchte zusammen Jede Balgfrucht enthalt mehrere Samen und endet in einem Schnabel Die Samen sind pyramidenformig dreikantig und an den Kanten geflugelt 4 5 Chromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomengrundzahl betragt x 8 es liegt Tetraploidie vor mit einer Chromosomenzahl von 2n 32 6 1 Okologie BearbeitenBeim Blauen Eisenhut handelt es sich um einen mesomorphen hygromorphen Hemikryptophyten 1 Je Pflanzenexemplar wird in der Vegetationsperiode eine oder zwei Tochterknollen gebildet aus denen sie im Fruhjahr neu austreibt Der ursprungliche Spross stirbt ab 7 Die Laubblatter sind Nahrung fur Raupen nbsp Rostpilz Puccinia actaeae agropyri an Laubblatt von Aconitum napellusEs liegt Protandrie vor 1 Es kann Selbstbestaubung erfolgen 1 Der Blaue Eisenhut liefert Nektar und Pollen fur Schwebfliegen Hummeln und Kafer Die zygomorph aufgebauten Bluten sind vollkommen an die Hummel angepasst Das helmformige oberste Blutenblatt umschliesst zwei Nektarblatter Lange Stiele mit einer Fuhrungsrinne fur die Russel der Hummeln munden in einem nach aussen umgebogenen Sporn in dem Nektar abgesondert wird Zwei Blutenhullblatter auf der Unterseite der Blute bieten den Hummeln eine Landemoglichkeit Als Diasporen fungieren die Samen 1 Die Rostpilze Puccinia aconiti rubrae Puccinia actaeae agropyri moglicherweise auch Puccinia actaeae elymi und Puccinia recondita s l befallen den Blauen Eisenhut und bilden Spermogonien und Aecien auf den Blattern 8 Standortanspruche und Vorkommen ausserhalb des ursprunglichen Verbreitungsgebietes Bearbeiten nbsp Habitus Laubblatter und Blutenstand im Habitat im Tannheimer TalDer Blaue Eisenhut gedeiht am besten auf kuhlen und feuchten nahrstoffreichen auch kalkhaltigen Lehm und Tonboden und hellen bis halbschattigen Standorten Die Wildform kommt an Bachufern auf feuchten Wiesen und an lichten Stellen in Auwaldern vor Naturliches Hauptverbreitungsgebiet sind die europaischen Gebirge und die hoheren Lagen der Mittelgebirge Vereinzelt ist er auch im Tiefland anzutreffen und wachst hier in Pflanzengesellschaften des Stellario Alnetum oder des Alnetum incanae 4 5 9 In grosseren Hohenlagen gedeiht er in Pflanzengesellschaften der Verbande Adenostylion Rumicion alpini Filipendulion Alno Ulmion oder Salicion elaeagni 6 In den Allgauer Alpen steigt er in Vorarlberg am Gipfel des Elferkopfs bis zu einer Hohenlage von 2380 Meter auf 10 Der Blaue Eisenhut ist durch Verwilderung aus Zierpflanzenbestanden auch an Fundorten ausserhalb seines ursprunglichen Verbreitungsgebietes eingeburgert 7 11 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz fur Aconitum napellus subsp lusitanicum Rouy Feuchtezahl F 4w sehr feucht aber stark wechselnd Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 3 montan Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 2 subozeaanisch 12 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz fur Aconitum napellus subsp vulgare Rouy amp Foucaud Feuchtezahl F 4w sehr feucht aber stark wechselnd Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 2 subalpin Nahrstoffzahl N 5 sehr nahrstoffreich bis uberdungt Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental 13 Verwendung BearbeitenHistorische Verwendung Bearbeiten Eisenhut war ein beliebtes Mord und Pfeilgift 14 Bei dem von keltischen Jagern als Pfeilgift verwendeten lim lateinisch Limeum das auch in der Tiermedizin verwendet wurde konnte es sich ebenfalls um Eisenhut gehandelt haben 15 Uber Hexen wurde behauptet sie hatten mit dem Blauen Eisenhut und anderen todlich giftigen Pflanzenarten eine sinneserweiternde Hexensalbe hergestellt 16 Zierpflanze Bearbeiten Der Blaue Eisenhut vor allem in der Unterart subsp napellus wird gelegentlich als Zierpflanze in Parks und Garten der gemassigten Gebiete angepflanzt und auch als Schnittblume verwendet Er eignet sich insbesondere fur eine Pflanzung in Staudenbeeten Als Standort bevorzugt er kalkreiche Boden in sonnigen bis halbschattigen Lagen Vermehrung erfolgt durch Aussat sowie durch Teilung der knollenartig verdickten Wurzeln Als Kaltkeimer benotigen die feuchten Samen fur eine erfolgreiche Keimung eine Kalteperiode 17 Durch zuchterische Bearbeitung wurden zahlreiche Sorten erzeugt die sich hauptsachlich in der Blutenfarbe unterscheiden Beispiele hierfur ist die Sorte Bayern mit blauer Blutenhulle die Sorte Gletschereis mit weiss oder rosa getonter Blutenhulle oder die Sorte Schneewittchen die sich durch silbrig weisse Bluten auszeichnet Ausserdem wurden einige Kulturhybriden zwischen der Aconitum napellus und der Aconitum variegatum Gruppe entwickelt wie beispielsweise Aconitum cammarum L 17 Vergiftungserscheinungen Bearbeiten nbsp Strukturformel von AconitinDer Blaue Eisenhut ist eine Giftpflanze Alle Pflanzenteile sind sehr giftig 5 7 Sie gilt als die giftigste Pflanzenart Europas 18 Die Knolle enthalt zwischen 0 2 und 3 Aconitin je nach Jahreszeit und Grosse 19 Beim Menschen bewirken bereits 0 2 g der Pflanze Vergiftungserscheinungen 2 bis 4 g etwa der frischen Wurzel sind innerhalb von 30 bis 45 Minuten 20 todlich Bei kurzzeitigem Kontakt des Gifts mit der Haut werden die Nervenzellen erregt sodass sich Warmegefuhl Brennen und Prickeln einstellen Bei langerer Exposition geht die Erregung in Taubheit und Lahmung uber Selbiges aussert sich bei oraler Aufnahme Prickeln uber Taubheit bis Lahmung der Zunge und Lippen Bei Einnahme kommt es zu Kalteempfindlichkeit Ubelkeit Darmkoliken nervoser Erregung Ohrensausen Schwindel Herzrhythmusstorungen und Krampfen beispielsweise Schlingkrampfen sowie in schweren Fallen zu Lahmungen Der Herzrhythmus beschleunigt sich und der Tod tritt meistens infolge einer Lahmung der Atemmuskulatur ein Verantwortlich ist eine Blockade der Muskelendplatten durch das Gift 19 21 Arzneistoff Bearbeiten Aconitum napellus liefert Arzneistoffe in zwei Formen Tubera Radix Aconiti oder Aconiti tuber auch Sturmhutknollen genannt Die Knollen sind dunkelgraubraun bis schwarzbraun haben eine raue Oberflache sind 5 bis 10 Zentimeter lang und uber 2 Zentimeter dick Ihr Geschmack ist erst susslich dann kratzend und spater wurgend scharf Herba Aconiti oder Eisenhutkraut Die Droge ist nur ein Jahr haltbar Die Hauptwirkstoffe sind Alkaloide Aconitin Picroaconitin Mesaconitin Hypaconitin Alkamine Aconin Napellin Neopellin Neolin Bei langerer Lagerung zersetzen sich die Alkaloide durch Hydrolyse was eine Abnahme der Wirkung der Droge mit sich bringt Weitere Inhaltsstoffe sind Harz Inosit Mannit Ephedrin Spartein Zubereitungen von Aconitum napellus durfen laut EG Kosmetikrichtlinie und deutscher Kosmetik Verordnung nicht als Bestandteil in kosmetischen Mitteln enthalten sein Therapeutische Anwendung Bearbeiten Ein Auszug aus der Negativ Monographie der Kommission E Phytotherapie Aconitum napellus Risiken Wegen der geringen therapeutischen Breite konnen Intoxikationserscheinungen bereits im therapeutischen Dosisbereich auftreten Dies sind Parasthesien Erbrechen Schwindel Muskelkrampfe Hypothermie Bradykardie Herzrhythmusstorungen und zentrale Atemlahmung Bewertung Angesichts der bereits im therapeutischen Bereich vorhandenen Risiken von blauem Eisenhut ist seine Anwendung nicht mehr zu vertreten 22 In der traditionellen chinesischen Medizin werden Zubereitungen aus verschiedenen Eisenhut Arten insbesondere aus Aconitum carmichaelii 23 24 25 zur Behandlung von Erkaltung Rheuma Nervenschmerz Odemen und Dysenterie angewendet 26 Volksnamen BearbeitenWeitere im deutschsprachigen Raum fur den Blauen Eisenhut gebrauchliche Trivialnamen sind Monchs Fischer und Reiterkappe Gift und Sturmhut Sturmkraut Venuswagen und kutsche Daruber hinaus bestehen bzw bestanden fur den Blauen Eisenhut auch die haufig nur regional gebrauchlichen Bezeichnungen Apollonienkraut Osterreich Apollonienwurzel Fusch im Pinzgau Bacheisenhut Berner Oberland Blaukappenblumen Schlesien Bloze Aargau Boanarn St Gallen Bohnen St Gallen Bohnenkraut Graubunden Buhne Graubunden Chile Berner Oberland Duwenkutschen Altmark Duwenwagen Mecklenburg Eisenhart Schlesien Eisenhutel Osterreich Schlesien Eisenhutlin Blaue Elster Pinzgau Eyterwurz althochdeutsch Fenye mittelhochdeutsch Fischerkip Mecklenburg Blaue Fuchswurze Berner Oberland Fuchswurz Schweiz Blaue Gelstern Salzburg Zillertal Giftblume Graubunden Giftkraut mittelhochdeutsch Hamborger Mutzen Ostfriesland Mecklenburg Helmblom Mecklenburg Helgiftkraut Helmkraut Hundsgift Hundstod Isenhood Delmenhorst Isenhutlein Bern Kappenblumen Kile Berner Oberland Kille Kutsch un Peer Mecklenburg Oldenburg Bremen Laubritschen Berner Oberland Leopardwurger Lubritschen Berner Oberland Lubscheten Berner Oberland Luppegift althochdeutsch Luppewurz althochdeutsch Malam Oberengadin Monchskappen Schlesien Mochswurz Munchskappen Mutz un Huwe Pommern Nappelnkraut Narrenkappen Papenmutze Ostfriesland Peterskappe Ostfriesland Rapenblumen Schoblom Mecklenburg Altmark Schoiken Gottingen Sturmhut Schlesien Taubele im Nest Osterreich Teufelswurz Osterreich Wolfsgift Wolfsworza St Gallen Blaue Wolfswurz Karnten Salzburg Wurgling Schlesien und Ziegentod Schlesien 27 In der Literatur BearbeitenGustav Meyrink Der Kardinal Napellus In Fledermause Sieben Geschichten Kurt Wolff Verlag Leipzig 1916 Ein ehemaliges Mitglied einer fiktiven Sekte namens Die Blauen Bruder deren Religionsmittelpunkt der Blaue Eisenhut darstellt und durch dessen Genuss sie Halluzinationen hervorrufen erliegt dem Wahnsinn als er durch Zufall nach Jahren erneut eine solche Pflanze erblickt Systematik und Verbreitung Bearbeiten nbsp Aconitum napellus subsp vulgare in AndorraDie Erstveroffentlichung von Aconitum napellus erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus I Seite 532 28 29 Das Artepitheton napellus bedeutet kleine Rube Synonyme furAconitum napellus L sind Aconitum formosum Rchb Aconitum pyramidale Mill Aconitum strictum DC Aconitum napellus subsp formosum Rchb Gayer 30 Je nach Autor gibt es innerhalb der Art Aconitum napellus einige Unterarten 30 Aconitum napellus subsp castellanum Molero amp Blanche Sie kommt nur in Spanien vor 30 Aconitum napellus subsp corsicum Gayer Seitz Syn Aconitum corsicum Gayer Dieser Endemit kommt nur auf Korsika vor 30 Aconitum napellus subsp fissurae E I Nyarady Seitz Syn Aconitum firmum subsp fissurae Nyar Aconitum adriaticum Gayer Sie kommt in Kroatien Rumanien und in der Ukraine vor 30 Aconitum napellus subsp lobelii Mucher Syn Aconitum lobelianum Host Sie hat 1991 den Rang einer Unterart erhalten Sie kommt in Deutschland Osterreich Liechtenstein sowie Italien vor 30 Gewohnlicher Blau Eisenhut 12 Aconitum napellus subsp lusitanicum Rouy Syn Aconitum napellus var bauhini Rchb Aconitum bauhini Rchb Gayer Aconitum linnaeanum Gayer Aconitum neomontanum Koelle Aconitum napellus subsp neomontanum Gayer 30 Er kommt in Mittel Sud und Westeuropa vor fruher auch in Schweden und Danemark Aconitum napellus L subsp napellus Sie kommt nur im Vereinigten Konigreich vor 30 Aconitum napellus subsp superbum R M Fritsch W Seitz Aconitum superbum R M Fritsch Aconitum sostaricianum R M Fritsch nom illeg Sie kommt nur in Bosnien und Herzegovina sowie in Kroatien vor 30 Dichtblutiger Blau Eisenhut 13 Aconitum napellus subsp vulgare Rouy amp Foucaud Syn Aconitum capsiriense Jeanb amp Timb Lagr Gayer Aconitum compactum Rchb Gayer Aconitum occidentale Timb Lag f Aconitum napellus subsp compactum Rchb Gayer Aconitum napellus subsp splendens Font Quer Rivas Mart Aconitum occidentale var splendens Font Quer Er kommt in Spanien Andorra Frankreich Italien in der Schweiz in Liechtenstein und Osterreich vor 30 Wohl nicht zur Art Aconitum napellus gehort 30 Aconitum napellus subsp firmum Rchb Gayer Sie wird als eigene Art Aconitum firmum Rchb mit den Unterarten Aconitum firmum Rchb subsp firmum Aconitum firmum subsp maninense Skalicky Starm Aconitum firmum subsp moravicum Skalicky Aconitum firmum subsp skerisorae Gayer Starm 30 angesehen Sie kommt in Polen der fruheren Tschechoslowakei in Rumanien und in der Ukraine vor Sudeten Eisenhut Aconitum napellus subsp hians Rchb Gayer Er wird als eigene Art Aconitum plicatum Rchb Syn Aconitum callibotryon Rchb Aconitum hians Rchb Aconitum rigidum Rchb mit den Unterarten Aconitum plicatum Rchb subsp plicatum Aconitum plicatum subsp sudeticum Mitka 30 angesehen Er kommt in Mitteleuropa Deutschland Osterreich Tschechien und Polen vor Tauern Eisenhut Aconitum napellus subsp tauricum Wulfen Gayer Sie wird als eigene Art Aconitum tauricum Wulfen Syn Aconitum eustachium Rchb Aconitum hunyadense Degen Aconitum koelleanum Rchb Aconitum latemarense Degen amp Gayer Aconitum napellus subsp koelleanum Rchb Mucher Aconitum tauricum subsp hunyadense Degen Ciocarlan Aconitum tauricum subsp latemarense Degen amp Gayer Starm 30 angesehen Er kommt in Deutschland Berchtesgadener Alpen Osterreich Italien im fruheren Jugoslawien in Polen Rumanien und in der Ukraine vor Bilder Bearbeiten nbsp Blutenstand und Wurzelknolle nbsp Laubblatt nbsp Blutenmodell Botanisches Museum Greifswald nbsp Blute aufgeschnitten nbsp Fruchte und Samen nbsp Illustration aus Kohler s MedizinalpflanzenGeschichte Bearbeiten nbsp Links Wolfswurz Aconitum lycoctonum Rechts Eisenhutlein Aconitum napellus Hieronymus Bock 1546 Weitere historische Abbildungen 31 32 Nach Theophrast soll der Name aconitum von einem Dorf Akona im Gebiet der Mariandynen herruhren 33 Nach der griechischen Mythologie entstand die Pflanze aus dem Geifer des Hundes Kerberos als Herakles diesen aus der Unterwelt hervorschleifte Ausfuhrliche Informationen uber die Namensgebung bei Sprengel sowie in Kohler s Medizinal Pflanzen 34 35 Die in den Krauterbuchern der Antike der Spatantike und des Mittelalters aufgefuhrten Pflanzennamen lassen sich nur sehr unsicher den uns bekannten Pflanzenarten zuordnen 36 Im 1 Jh schrieben Dioskurides und Plinius uber Pflanzen die sie akoniton oder anderes akoniton nannten Gleichlautend empfahlen sie diese Pflanzen als Giftkoder als Gegengift nach Skorpionstichen oder als Beimischung zu schmerzstillenden Augenmitteln zu verwenden Im 2 Jh nannte auch Galen zwei Arten von akoniton Eine davon sollte zur Wundreinigung dienen 37 38 Von den mittelalterlichen Autoren haben lediglich Avicenna und Avicenna zitierend Konrad von Megenberg uber eine Pflanze berichtet die von spateren Autoren als Eisenhut gedeutet wurde Avicenna berichtete im Kanon der Medizin uber die Wirkungen einer Pflanze die in den lateinischen Ubersetzungen des Kanon napellus genannt wurde Nach der antiken Qualitatenlehre stufte er sie als heiss und trocken im hochsten Grad ein Ausserlich aufgestrichen oder als Zubereitung im Trank eingenommen sollte sie gegen Hauterkrankungen nutzlich sein die als albaras und lepra bezeichnet wurden Mehr als eine halbe Drachme 39 nach Avicennas personlicher Einschatzung auch weniger wurde als todliche Dosis eingeschatzt Als Gegengift gab er die Maus an die sich von der Wurzel des napellus ernahrt 40 41 In der fruhen Neuzeit wurden Eisenhut Arten eher beilaufig erwahnt Die Vater der Botanik versuchten das akoniton und den napellus in der heimischen Flora nachzuweisen Sie einigten sich auf den gelben Eisenhut und den blauen Eisenhut bezogen aber auch die Einbeere in die Wahl mit ein Sie befurworteten die Verwendung des blauen Eisenhuts als Giftkoder und als Salbe zubereitet zum Vertreiben von Lausen und Nissen 42 43 44 Der italienische Arzt Botaniker Pietro Andrea Mattioli verabreichte zum Tode Verurteilten zunachst das Gift des Blauen Eisenhuts und anschliessend ein Gegengift Bezoar Uberlebten die Verurteilten so wurde ihnen die Freiheit geschenkt 45 46 In der Mitte des 18 Jahrhunderts behandelte der Wiener Arzt Anton von Storck Nervenschmerzen und schlecht heilende Wunden durch innere Gabe von Presssaftextrakten aus den Blattern und Stangeln des Blauen Eisenhuts 1790 berichtete Samuel Hahnemann dass auch er Nervenschmerzen und Gicht erfolgreich nach Storcks Methode behandelt habe Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts wurden in Deutschland Zubereitungen aus den Wurzeln des Blauen Eisenhuts als Mittel gegen Nervenschmerzen verordnet Im Jahr 1833 stellten Philipp Lorenz Geiger und Ludwig Hesse das Alkaloid Aconitin dar 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 Alle Pflanzenteile des Blauen Eisenhuts sind stark giftig Bereits zwei Gramm der frischen Wurzel konnen fur Menschen todlich sein Die Pflanze steht in Deutschland unter Naturschutz In Bayern steht sie auf der Vorwarnstufe der Roten Liste Literatur BearbeitenBenno Ostermayr Aconitum Eisenhut Geschichte Botanik Toxikologie und medizinische Anwendung der blau bluhenden Eisenhutarten Hamburg 2022 ISBN 978 3 339 13214 7 Jaakko Jalas Juha Suominen Atlas florae europaeae Band 8 Nymphaeaceae to Ranunculaceae Helsinki 1989 ISBN 951 9108 07 6 S 51 55 Paul Wagler Ἀkoniton In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band I 1 Stuttgart 1893 Sp 1178 1183 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blauer Eisenhut Aconitum napellus Album mit Bildern Aconitum napellus bei Plants For A Future abgerufen am 26 Dezember 2018 Aconitum napellus L s str Blauer Eisenhut i e S FloraWeb de Aconitum napellus subsp napellus L Blauer Eisenhut FloraWeb de Aconitum napellus agg Artengruppe Blauer Eisenhut FloraWeb de Aconitum napellus subsp lusitanicum Rouy Blauer Eisenhut Unterart FloraWeb de Aconitum tauricum Wulfen Tauern Eisenhut FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Aconitum napellus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2018 2 Eingestellt von E Chappuis 2014 Abgerufen am 26 Dezember 2018 Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Gunther Blaich Datenblatt mit Fotos Gerhard Nitter Steckbrief mit Fotos Aconitum napellus Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in Italien bei Flora Italiana in Schede di Botanica Aconitum napellus Datenblatt mit Foto und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica Informationszentrale gegen Vergiftungen Uni Bonn Giftpflanzenportrait des Blauen Eisenhutes Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Blauer Eisenhut In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Andreas Alberts Peter Mullen Psychoaktive Pflanzen Pilze und Tiere Bestimmung Wirkung Verwendung Franckh Kosmos Verlags Gmbh amp Company KG 2015 ISBN 978 3 440 13969 1 S 28 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche E Book Alternativ ISBN 978 3 440 12677 6 Blauer Eisenhut In Der Bund Naturschutz Abgerufen am 30 Januar 2020 a b c d e f Oskar Sebald Siegmund Seybold Georg Philippi Hrsg Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs 2 erganzte Auflage Band 1 Allgemeiner Teil Spezieller Teil Pteridophyta Spermatophyta Lycopodiaceae bis Plumbaginaceae Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1993 ISBN 3 8001 3322 9 S 248 a b c d e f g Dietmar Aichele Heinz Werner Schwegler Die Blutenpflanzen Mitteleuropas 2 Auflage Band 2 Eibengewachse bis Schmetterlingsblutengewachse Franckh Kosmos Stuttgart 2000 ISBN 3 440 08048 X S 80 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 399 400 a b c Margaret Grieve A Modern Herbal Online Version engl Peter Zwetko Die Rostpilze Osterreichs Supplement und Wirt Parasit Verzeichnis zur 2 Auflage des Catalogus Florae Austriae III Teil Heft 1 Uredinales Osterreichische Akademie der Wissenschaften Wien 2000 S 31 Aconitum napellus im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 26 Dezember 2018 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 1 IHW Eching 2001 ISBN 3 930167 50 6 S 523 Profil Aconitum napellus bei NRCS United States Department of Agriculture a b Aconitum napellussubsp lusitanicumRouy In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 1 April 2022 a b Aconitum napellussubsp vulgareRouy amp Foucaud In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 1 April 2022 S Borngen Pflanzen helfen heilen 12 unveranderte Auflage VEB Verlag Volk und Gesundheit Berlin 1985 S 51 52 D Chabard Hrsg Medizin im gallisch romischen Altertum La medecine dans l antiquite romaine et gauloise Exposition par le Museum d histoire naturelle et le Musee Rolin dans le cadre du Bimillenaire de la Ville d Autun Musee d Histoire Nauturelle Ville d Autun 1985 Stadt Ingelheim Rhein 1986 S 25 zu Akonit Giambattista della Porta Magiae naturalis sive de miraculis rerum naturalium 1558 Alchemie Digitalisat der Ausgabe Neapel 1589 a b Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Springer Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 S 131 Blauer Eisenhut Blauer Eisenhut Aconitum napellus syn Echter Sturmhut In Natur Lexikon com Archiviert vom Original am 8 Juni 2018 abgerufen am 17 Juni 2023 a b H Dorfler G Roselt Unsere Heilpflanzen 7 uberarbeitete Auflage Urania Verlag Leipzig Jena Berlin 1976 S 14 16 D Chabard Hrsg Medizin im gallisch romischen Altertum La medecine dans l antiquite romaine et gauloise Exposition par le Museum d histoire naturelle et le Musee Rolin dans le cadre du Bimillenaire de la Ville d Autun Musee d Histoire Nauturelle Ville d Autun 1985 Stadt Ingelheim Rhein 1986 S 25 Akonit Jean Marie Pelt Die Geheimnisse der Heilpflanzen Knesebeck Munchen 2005 ISBN 3 89660 291 8 S 79f Aconitum napellus Blauer Eisenhut In Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes heute Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte Hrsg Bundesanzeiger online Nr 193 15 Oktober 1987 ISSN 0344 7634 heilpflanzen welt de abgerufen am 28 Juli 2023 Hrsg genauer Kommission fur Phytotherapie Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes BGA heute Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM Aconitum carmichaelii deutsche Trivialbezeichnung Herbsteisenhut im Chinesischen als wutou chinesisch 烏頭 乌头 Pinyin wutou Jyutping wu1tau4 bekannt 135 Aconitum carmichaelii Debeaux Acta Soc Linn Bordeaux 33 87 1879 乌头 wu tou In efloras org Abgerufen am 28 Juli 2023 englisch Aconitum carmichaelii Debx 烏頭 乌头 wutou In sys01 lib hkbu edu hk School of Chinese Medicine HKBU abgerufen am 28 Juli 2023 chinesisch englisch Einen guten Uberblick dazu gibt George Arthur Stuart Chinese Materia Medica Vegetable Kindom Shanghai 1911 Digitalisiert In archive org Internet Archive englisch Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Verlag von Philipp Cohen Hannover 1882 Seite 8 f Linne 1753 eingescannt bei biodiversitylibrary org Aconitum napellus bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 26 Dezember 2018 a b c d e f g h i j k l m n E von Raab Straube Ralf Hand E Horandl E Nardi 2014 Ranunculaceae Datenblatt In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Vitus Auslasser 1479 Bildlink Leonhart Fuchs Wolfswurz 1543 Kapitel 30 Bildlink Kurt Sprengel Hrsg Theophrast s Naturgeschichte der Gewachse Altona 1822 9 Buch 16 Kapitel 4 Abschnitt Band 1 S 345 347 Digitalisat Band 2 S 384 386 Digitalisat Plinius Naturalis historia Buch XXVII 4 5 Kapitel II Digitalisat Latein Digitalisat Ausgabe Kulb 1840 1864 Deutsch Kohler s Medizinal Pflanzen Band I No 72 Gera 1887 Digitalisat Otto Brunfels Contrafayt Kreuterbuch Strassburg 1532 Vorwort Kapitel 19 Digitalisat Henry E Sigerist Studien und Texte zur fruhmittelalterlichen Rezeptliteratur Barth Leipzig 1923 Vorwort S V Charles Singer The herbal in antiquity In The journal of hellenistic studies Band 47 1927 S 1 52 Brigitte Hoppe Das Krauterbuch des Hieronymus Bock Wissenschaftshistorische Untersuchung Mit einem Verzeichnis samtlicher Pflanzen des Werkes der literarischen Quellen der Heilanzeigen und der Anwendungen der Pflanzen Hiersemann Stuttgart 1969 Gundolf Keil Phytotherapie und Medizingeschichte In Zeitschrift fur Phytotherapie Band 6 1985 S 172 178 u a Julius Berendes Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Buchern Enke Stuttgart 1902 Buch IV Kapitel 77 akoniton Kapitel 78 anderes akoniton S 411 413 Digitalisat Galen De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus lib VI Cap I 19 20 nach Kuhn 1826 Bd XI S 820 Digitalisat Julius Berendes Des Pedanios Dioskurides aus Anazarbos Arzneimittellehre Stuttgart 1902 S 16 1 Drachme ca 3 4 g Avicenna Canon Buch II Ausgabe Andrea Alpago Basel 1556 Buch II Cap 499 S 274 Digitalisat Franz Pfeiffer Hrsg Konrad von Megenberg Das Buch der Natur Stuttgart 1861 S 411 Digitalisat Otto Brunfels Krauterbuch deutsch 1532 S 329 Digitalisat Hieronymus Bock Krauterbuch 1539 Teil I Kapitel 82 Digitalisat Leonhart Fuchs De historia stirpium Basel 1542 Ausgabe Lyon 1549 Kapitel 30 Digitalisat Krauterbuch 1543 Kapitel 30 Digitalisat Georg Handsch Ubers Pietro Andrea Mattioli New Kreutterbuch Prag 1563 Blatt 472v 473r Digitalisat Michael Stolberg Todliche Menschenversuche im 16 Jahrhundert In Deutsches Arzteblatt Jg 111 Heft 47 21 November 2014 Digitalisat Anton von Storck Abhandlung worinnen erwiesen wird dass der Stechapfel das Tollkraut und das Eisenhutlein nicht nur innerlich ganz sicher den Menschen gegeben werden konnen sondern auch in vielen Krankheiten sehr heilsame und erspriessliche Mittel seyen Deutsche Ausgabe Augsburg 1763 S 49 82 Digitalisat Samuel Hahnemann Ubersetzer William Cullen s Abhandlung uber die Materia medica Schwickert Leipzig 1790 Band II S 320 Digitalisat B Zumstein Stoerck und seine therapeutischen Versuche Zurcher Medizingeschichtliche Abhandlungen N R 54 1968 Erwin H Ackerknecht Die therapeutische Erfahrung und ihre allmahliche Objektivierung In Gesnerus 2 Jg 1969 S 26 35 hier S 31 32 Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Uber die Pflanze welche als achter blauer Eisenhut in die Apotheken zu sammeln ist In Magazin fur Pharmacie und die dahin einschlagenden Wissenschaften Von Ph L Geiger Band 23 1828 S 73 79 Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 2 Halfte 1830 S 1039 1046 Aconitum Digitalisat Uber Aconitum vulgare Dec und Aconitum Stoerckeanum Reichb Von Moritz de Berghes Candidat der Pharmacie in Bonn In Rudolph Brandes und Philipp Lorenz Geiger Hg Annalen der Pharmacie Band I 1832 S 120 125 Digitalisat Fortgesetzte Versuche uber die verschiedenen blaubluhenden Aconiten Von Geiger und Ludwig Hesse In Rudolph Brandes und Ph Lorenz Geiger Hg Annalen der Pharmacie Band IV 1832 S 66 74 Digitalisat Uber einige neue giftige organische Alkalien Von Ph L Geiger In Rudolph Brandes und Ph Lorenz Geiger Hg Annalen der Pharmacie Band VII 1833 S 276 280 Digitalisat August Husemann und Theodor Husemann Die Pflanzenstoffe in chemischer physiologischer pharmakologischer und toxikologischer Hinsicht Fur Aerzte Apotheker Chemiker und Pharmakologen Springer Berlin 1871 S 210 232 Aconitin Digitalisat S 232 233 Acolyctin und Lycoctonin Digitalisat S 792 794 Aconitsaure Digitalisat Robert Bentley und Henry Trimen Medicinal plants J amp A Churchill London 1880 Band 1 No 006 Digitalisat Theodor Husemann 1833 1901 Handbuch der gesammten Arzneimittellehre 2 Auflage Band II Springer Berlin 1883 S 1135 1142 Digitalisat Arnold Leonhard Cloetta A Cloetta s Lehrbuch der Arzneimittellehre und Arzneiverordnungslehre 10 Auflage Tubingen 1901 S 79 Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band 5 1 1974 S 40 42 Aconitum Digitalisat Giftpflanze des Jahres in Deutschland Blauer Eisenhut 2005 Pfaffenhutchen 2006 Roter Fingerhut 2007 Herkulesstaude 2008 Tabak 2009 Herbstzeitlose 2010 Eibe 2011 Gemeiner Goldregen 2012 Kirschlorbeer 2013 Maiglockchen 2014 Rittersporn 2015 Kalifornischer Mohn 2016 Tranendes Herz 2017 Wunderbaum 2018 Aronstab 2019 Schwarze Tollkirsche 2020 Schlafmohn 2021 Kartoffel 2022 Petersilie 2023 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4205205 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blauer Eisenhut amp oldid 239283794