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Aufgrund der langen und bewegten Stadtgeschichte und der starken Zuwanderung der vergangenen Jahrzehnte sind heute viele Glaubensgemeinschaften sowie Konfessionslose in Frankfurt am Main vertreten Bis 2001 gehorte die Mehrzahl der Frankfurter einer der christlichen Konfessionen an 1 Durch Sakularisierung und Zuwanderung nichtchristlicher Bevolkerungsgruppen sinkt der christliche Bevolkerungsanteil stetig Die Stadt galt seit der Reformation als traditionell protestantisch wenngleich das katholische Gemeindeleben niemals erlosch Durch Zuwanderung und Eingemeindungen nahm der Anteil der Katholiken seit dem 18 Jahrhundert allmahlich zu und ist grosser als der der Protestanten Ende 2022 waren 17 2 der Einwohner romisch katholisch 13 7 evangelisch 69 1 gehorten anderen Konfessionen oder Glaubensgemeinschaften an oder waren konfessionslos 2 3 4 5 6 Frankfurt ist seit Jahrhunderten Sitz einer der grossten judischen Gemeinden in Deutschland Die ubrigen Weltreligionen siedelten sich seit dem Zweiten Weltkrieg an Nichtreligiose Weltanschauungen haben heute einen grossen Anteil an der Stadtbevolkerung Inhaltsverzeichnis 1 Christen 1 1 Konfessionsstatistik 1 2 Evangelische Landeskirche 1 3 Evangelische Freikirchen 1 4 Anglikaner 1 5 Romisch katholische Kirche 1 6 Orthodoxe Kirchen 1 6 1 Griechisch Orthodoxe Kirche 1 6 2 Russisch Orthodoxe Kirche 1 6 3 Rumanisch Orthodoxe Kirche 1 6 4 Bulgarisch Orthodoxe Kirche 1 7 Altorientalische Kirchen 1 8 Sonstige christliche Gemeinden 2 Juden 3 Muslime 4 Hindu 5 Buddhisten 6 Zarathustrier 7 Sonstige 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseChristen Bearbeiten nbsp Der katholische Kaiserdom St Bartholomaus ist die grosste Kirche in Frankfurt nbsp Die Katharinenkirche ist die evangelische Hauptkirche der Stadt Frankfurt am Main gehorte vor der Reformation zum Erzbistum Mainz Einzige Pfarrkirche der Stadt war lange Zeit die Bartholomauskirche erst 1452 wurden die Peterskirche und die Dreikonigskirche zu Filialkirchen erhoben Daneben gab es die beiden Kollegiatstifte St Leonhard und Liebfrauen die Kommenden des Deutschen Ordens und der Johanniter Ordensniederlassungen der Antoniter Barfusser Franziskaner Dominikaner und Karmeliter sowie die Nonnenkloster der Weissfrauen und der Heiligen Katharina 1522 hielt Hartmann Ibach die erste evangelische Predigt in Frankfurt 1525 berief die Stadt mit Dionysius Melander und Johann Bernhard die ersten reformierten Prediger Am 23 April 1533 verbot der Rat der Stadt den katholischen Gottesdienst in Frankfurt doch wurden 1548 infolge des Augsburger Interim die Stifts und Klosterkirchen bis auf die Barfusser Dreikonigs Katharinen Peters und Weissfrauenkirche den Katholiken wieder zuruckgegeben Dazu gehorte vor allem die grosse Bartholomauskirche welche seit dem 18 Jahrhundert als Kaiserdom bezeichnet wird da hier bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches 1806 die meisten Konigswahlen und Kaiserkronungen stattfanden Obwohl die meisten Kirchen katholisch geblieben waren war Frankfurt nach der Reformation bis ins 19 Jahrhundert eine fast ausschliesslich protestantische Stadt Vorherrschend war das lutherische Bekenntnis Doch gab es durch Zuwanderung auch reformierte Gemeindeglieder Die Reformierten teilten sich je nach verwendeter Sprache in ihren Gottesdiensten in die franzosisch reformierte Gemeinde seit 1554 und die deutsch reformierte Gemeinde mit niederlandischen Predigtsprache seit 1555 und deutsch seit 1636 Nach einer kurzen Zeit der Duldung untersagte der Rat den Reformierten 1561 ihre Gottesdienste innerhalb Frankfurts zu feiern Erst 1786 wurde das Verbot aufgehoben und den Reformierten der Bau eigener Kirchen zugestanden ab 1806 waren alle drei Bekenntnisse rechtlich gleichgestellt Ein Dotationsvertrag von 1830 regelt die Benutzung der acht Innenstadtkirchen die sich bis heute im Besitz der Stadt Frankfurt befinden durch die christlichen Gemeinden Durch die fruhere Kleinstaaterei im Rhein Main Gebiet hangt die Bestimmung der jeweils traditionellen Konfession vom einzelnen Stadtteil ab Wahrend die Freie Reichsstadt und die aus ihr hervorgegangenen Stadtteile wie erwahnt lutherisch dominiert waren gehorten die heutigen westlichen Stadtteile um Hochst zu Kurmainz also einem katholischen geistlichen Territorium Die nahen nordlichen Stadtteile unter ihnen Bockenheim gehorten den reformierten Landesherren von Hessen Kassel Die Frankfurter Reformierten feierten deshalb von 1561 bis 1786 ihre Gottesdienste in Bockenheim Das weitere nordliche das sudostliche Offenbach und sudliche Umland gehorte zu Hessen Darmstadt das wie der Frankfurter Stadtstaat lutherisch war Am Flughafen Frankfurt befindet sich ein gemeinsamer Gebets und Andachtsraum der romisch katholischen Kirche und der evangelischen Kirche Seit 1995 gibt es in der traditionell uberwiegend lutherischen Stadt mehr Katholiken als Protestanten Konfessionsstatistik Bearbeiten Der Zensus 2011 zahlte 166 260 Katholiken und 157 980 Protestanten 154 370 Personen in der Evangelischen Kirche und 3 610 Personen in Evangelischen Freikirchen in Frankfurt 7 Laut Statistischem Jahrbuch 2019 sank die Zahl der evangelischen Einwohner bis 2018 auf 121 412 16 2 die der Katholiken auf 151 616 20 3 Angehorige anderer Konfessionen Religionen wie auch Menschen ohne Religionszugehorigkeit aufgefuhrt machen demnach 63 5 aus 6 2018 traten 2996 Mitglieder aus der evangelischen Kirche aus denen 232 Neueintritte und 799 Taufen gegenuberstanden 8 Evangelische Landeskirche Bearbeiten Da Frankfurt eine Freie Stadt war regelte sie auch ihre kirchlichen Angelegenheiten selbst So bestand anfangs ein lutherisches spater auch ein reformiertes Konsistorium Verwaltung der Kirche Beide Verwaltungsbehorden waren fur die Gemeinden ihres Bekenntnisses in Frankfurt am Main zustandig zwei Konsistorialbezirke 1899 wurden beide Konsistorialbezirke unter der ab 1866 preussischen Verwaltung Frankfurts zum Evangelischen Konsistorialbezirk Frankfurt am Main vereinigt Evangelische Landeskirche Frankfurt am Main welcher 1934 mit der Evangelischen Kirche in Nassau und der Evangelischen Kirche in Hessen Darmstadt vereinigt wurde Frankfurt wurde innerhalb der neuen Landeskirche Sitz einer Propstei die spater zur Propstei Rhein Main umbenannt wurde Seit 1 Oktober 2017 hat der Propst fur Rhein Main seinen Dienstsitz nicht mehr in Frankfurt sondern in Wiesbaden Aus den ursprunglich sieben evangelischen Dekanaten Frankfurts wurden 2002 durch Zusammenlegungen vier Seit 2014 bilden alle evangelischen Gemeinden Frankfurts sofern sie nicht zu einer Freikirche gehoren ein gemeinsames Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Zum 1 Januar 2019 wurden die zehn Offenbacher Kirchengemeinden in das Dekanat aufgenommen das sich in Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach umbenannte Nur das 1977 eingemeindete Bergen Enkheim gehort weiterhin zur Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck Evangelische Freikirchen Bearbeiten In Frankfurt am Main sind auch mehrere Gemeinden evangelischer Freikirchen vertreten darunter auch auslandische und evangelikal gepragte Zu ihnen zahlen verschiedene adventistische und Evangelisch Freikirchliche Gemeinden Baptisten eine Gemeinde der Mennoniten eine der Methodisten sowie unabhangige Kirchen wie die Ichthys Gemeinde in Nied die Freie Christengemeinde Frankfurt FCG die frei charismatische evangelikale Kirche Kingdom Life Frankfurt und das Christliche Zentrum Frankfurt CZF im Riederwald Seit kurzem gibt es von katholischer und freikirchlicher Seite spezielle Jugendkirchen Die sieben Evangelisch Freikirchlichen Gemeinden Baptisten und Brudergemeinden zahlten 2016 in Frankfurt 510 Mitglieder 9 1954 gab es eine Gemeinde mit neun Zweiggemeinden der 652 Mitglieder angehorten 10 1992 waren es dann 592 Mitglieder in drei Gemeinden gewesen 11 Bereits Mitte des 16 Jahrhunderts gab es in Frankfurt Aktivitaten der reformatorischen Tauferbewegung die jedoch keine Spuren hinterliess Erst fur das Jahr 1897 ist ein erster Gottesdienst fur Frankfurter Mennoniten bekannt diese wurden von Reisepredigern im Rhein Main Gebiet betreut Die jetzige mennonitische Gemeinde bildete sich formell 1948 12 2017 gehorten ihr 49 Mitglieder an die Gemeinde ist Teil der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland an 13 nbsp Gemeindehaus der Mennonitengemeinde in Frankfurt Nordend Eysseneckstrasse nbsp Gemeindehaus der Baptistengemeinde Am Tiergarten der altesten der baptistischen Gemeinden in FrankfurtAnglikaner Bearbeiten Durch Frankfurts Handelsbeziehungen mit England gibt es bereits seit Jahrhunderten anglikanische Christen in der Stadt Die heute existierende Gemeinde entstand nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Anwesenheit zahlreicher anglikanischer US Soldaten 1949 wurde an der Ecke Hansaallee Miquelallee in unmittelbarer Nahe der amerikanischen Besatzungseinrichtungen eine provisorische Kirche dem Hl Christopherus geweiht Durch das Wachstum der Gemeinde war bald ein Neubau notig 1957 konnte die gemeinsam mit der Altkatholischen Gemeinde Frankfurt errichtete und genutzte Christkonigkirche Church of Christ the King an der Ecke Sebastian Rinz Strasse Miquelallee geweiht werden Die Altkatholische Gemeinde bezog 1985 ein eigenes Gemeindezentrum seitdem nutzen die Anglikaner die Kirche allein Die Gottesdienste finden in englischer Sprache statt 14 Romisch katholische Kirche Bearbeiten nbsp Die katholische LiebfrauenkircheDie romisch katholischen Gemeindeglieder blieben nach der Reformation eine sehr kleine Minderheit Sie gehorten zunachst weiterhin zum Erzbistum Mainz nach dessen Sakularisation 1805 vorubergehend zum Bistum Regensburg und ab 1827 zum neu gegrundeten Bistum Limburg das seinerzeit fur das Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt errichtet wurde Im 19 Jahrhundert zogen dann auch wieder vermehrt Katholiken in die Stadt Sie hielten sich zunachst alle zur Bartholomauskirche Erst nach 1884 wurden die Pfarrbezirke aufgeteilt wenngleich der Dom zunachst noch die einzige katholische Pfarrkirche der Stadt blieb Durch Dekret des Limburger Bischofs vom Jahre 1922 wurde der Pfarrbezirk des Domes offiziell in sechs Pfarrbezirke getrennt 1929 wechselte eine Reihe von Pfarrgemeinden in den Stadtteilen die bis 1866 zu Kurhessen gehort hatten und zwischen 1895 und 1928 in die Stadt Frankfurt am Main eingemeindet worden waren vom Bistum Fulda an das Bistum Limburg namlich Bockenheim Berkersheim Eckenheim Eschersheim Ginnheim Praunheim Preungesheim Seckbach und Fechenheim Spater wurden weitere Pfarrgemeinden gegrundet Heute bilden alle Pfarrgemeinden des Bistums Limburg im Stadtgebiet den Bezirk Frankfurt allerdings umfasst das Stadtgebiet seit der Gebietsreform der Jahre 1972 und 1977 auch wieder Pfarrgemeinden die nicht dem Bistum Limburg angehoren Die Gemeinden in den Harheim Nieder Eschbach und Nieder Erlenbach gehoren zum Bistum Mainz Bergen Enkheim zum Bistum Fulda Seit 2007 existiert in Bornheim in der ehemaligen Pfarrkirche Heilig Kreuz Kirche die Profilkirche Heilig Kreuz Zentrum fur christliche Meditation und Spiritualitat des Bistums Limburg die als Meditationskirche am 11 November 2012 mit dem Weihbischof des Bistums Limburg Dr Thomas Lohr und dem Theologen und Journalisten Klaus Hofmeister sein funfjahriges Bestehen feierte Die 1928 nach Frankfurt eingemeindete Stadt Hochst ist als Mainzer Tochterstadt traditionell katholisch und blieb dies aufgrund ihrer Zugehorigkeit zu Kurmainz auch nach der Reformation Die karolingische Justinuskirche erb um 830 ist das alteste in seiner Bausubstanz erhaltene Gotteshaus in Frankfurt und blieb bis 1908 einzige Hochster Pfarrkirche Als grosste Einzelkirche der Welt ist die romisch katholische Kirche selbst eine internationale und multikulturelle Institution was sich auch im Frankfurter Gemeindeleben zeigt Dieses verdankte bereits in der Fruhen Neuzeit sein blosses Uberleben der Zuwanderung auslandischer norditalienischer Katholiken Ab der Mitte des 20 Jahrhunderts kamen zahlreiche katholische Gastarbeiter nach Frankfurt vor allem Kroaten Italiener Portugiesen und Spanier nach Offnung des Eisernen Vorhangs auch viele Polen Daruber hinaus haben in Frankfurt auch Tausende nichteuropaische Katholiken eine neue Heimat gefunden Heute gibt es in Frankfurt eritreische Kidane Mehret Gemeinde St Hedwig Griesheim indonesische Masyarakat Katolik Indonesia Frankfurt St Antonius Rodelheim zwei italienische Comunita Cattolica Italiana di Francoforte sul Meno St Antonius Westend und in Hochst franzosische Griesheim slowenische Herz Jesu Oberrad ungarische Magyar Katolikus Egyhazkozseg Bockenheim kroatische Hrvatska katolicka zajednica Westend philippinische St Ignatius Westend polnische Polska Parafia Frankfurt nad Menem Herz Marien Sachsenhausen portugiesische Comunidade Catolica Portuguesa slowakische Gemeinde St Gorazd St Pius Bockenheim spanische Mision Catolica de Lengua Espanola Ostend zwei englische St Leonhard s International English Speaking Catholic Parish Leonhardskirche Altstadt vorubergehend in der Heilig Kreuz Kirche in Bornheim und St Mary s Parish of English Speaking Catholics Liederbach tamilische ukrainische griechisch katholische und vietnamesische katholische Gemeinden Orthodoxe Kirchen Bearbeiten nbsp Griechisch orthodoxe Georgioskirche im Westend nbsp Russisch orthodoxe Nikolauskirche in HausenDas orthodoxe Christentum war durch Messegaste und Gesandtschaften schon fruh auch in Frankfurt prasent anders als in den benachbarten durch Furstenehen mit Russland verbundenen Residenzstadten Bad Homburg Wiesbaden und Darmstadt jedoch nicht mit einem eigenen Gotteshaus Seit 1990 gibt es das Ikonen Museum welches sakrale Kunst der Orthodoxie zeigt Griechisch Orthodoxe Kirche Bearbeiten Nach 1945 liessen sich Leipziger Griechen in Frankfurt nieder die vornehmlich im Pelzhandel tatig waren 1947 wurde die Gemeinde Apostel Andreas und Heiliger Georg gegrundet Anfang der 1950er Jahre bekam diese die kriegszerstorte Orangerie im Gruneburgpark uberlassen die sie zur Kirche umbaute 15 Des Weiteren befindet sich noch eine zweite griechische Gemeindekirche Prophet Elias am Westbahnhof in Bockenheim 16 Beide unterstehen der Griechisch Orthodoxen Metropolie von Deutschland des Okumenischen Patriarchats von Konstantinopel Am Flughafen Frankfurt am Main befindet sich zudem ein Griechisch Orthodoxer Gebets und Andachtsraum Russisch Orthodoxe Kirche Bearbeiten Die Russisch orthodoxe Kirche ist seit der Oktoberrevolution trotz einer 2007 vollzogenen geistlichen und kanonischen Wiedervereinigung weiterhin organisatorisch gespalten Neben dem traditionellen Patriarchat von Moskau und Ganz Russland bildete sich die in New York ansassige Russisch orthodoxe Kirche im Ausland ROKA die auch im Rhein Main Gebiet einige Kirchen betreut Zu ihnen gehort die bekannteste russische Kirche der Stadt die im russischen Stil erbaute St Nikolauskirche in Hausen Auch die alten russischen Kirchen in Wiesbaden Bad Homburg Bad Nauheim und Darmstadt gehoren zur ROKA Das Moskauer Patriarchat grundete erst 2003 eine Gemeinde in Frankfurt Gemeinde der Martyrer Hl Kiprian und Hl Iustina die zurzeit in der evangelischen Matthauskirche zu Gast ist Die russischen Kirchen der Region des Patriarchats unterstehen dem Erzbistum fur Berlin und Ganz Deutschland die der ROKA der Russisch Orthodoxen Diozese des orthodoxen Bischofs von Berlin und Deutschland 17 Rumanisch Orthodoxe Kirche Bearbeiten Die rumanisch orthodoxe Nikolaigemeinde in Offenbach Tempelsee wurde 1975 als vierte rumanische Gemeinde in Deutschland gegrundet Sie untersteht der Metropolie fur Deutschland Zentral und Nordeuropa des rumanisch orthodoxen Patriarchats in Bukarest 1979 grundete sich eine Exilgemeinde Mutter Gottes in Frankfurt die sich aus Opposition zum damaligen kommunistischen Regime nicht dem Bukarester Patriarchat sondern dem griechischen Patriarchat von Konstantinopel unterstellte und bis heute von diesem verwaltet wird 17 Diese Gemeinde nutzt die evangelische Matthauskirche an der Friedrich Ebert Anlage 18 Die serbisch orthodoxen Christen nutzen die Apostel Lukas Kirche am Beethovenplatz im Westend Die Frankfurter Gemeinde zu der auch die Pfarrbezirke Offenbach Darmstadt und Wiesbaden Mainz gehoren betreut ungefahr 20 000 Mitglieder und untersteht der Serbischen orthodoxen Diozese fur Mitteleuropa mit Sitz in Hildesheim Himmelsthur 17 Bulgarisch Orthodoxe Kirche Bearbeiten Auch die bulgarisch orthodoxen Christen haben eine eigene Gemeinde in Frankfurt die Gast in der romisch katholischen Maria Himmelfahrt Gemeinde in Griesheim ist und deren Kirche fur ihre Gottesdienste nutzt Die arabischsprachige vor allem in Syrien Libanon und der sudlichen Turkei verbreitete Rum orthodoxe Kirche von Antiochien eine der altesten Kirchen der Welt hat im Rhein Main Gebiet zwei Gemeinden in Wiesbaden und Butzbach die auch die in Frankfurt ansassigen arabischen orthodoxen Christen betreuen 17 Die deutschen Gemeinden unterstehen der Metropolie fur Westeuropa mit Sitz in Paris die Leitung der rum orthodoxen Kirche Patriarchat von Antiochien hat ihren Sitz in Damaskus Altorientalische Kirchen Bearbeiten nbsp Koptisches Gemeindezentrum Markuskirche in Frankfurt HausenAuch viele Altorientalische Kirchen fuhren die Bezeichnung orthodox rechtglaubig sie haben jedoch mit den byzantinisch orthodoxen griechischen Kirchen wenig gemeinsam und bilden eine vollig eigenstandige Konfessionsfamilie Da ihr traditionelles Verbreitungsgebiet im islamisch gepragten Nahen Osten liegt kam es in Frankfurt erst spat zu Kontakten mit Vertretern dieser Kirchen Die meisten altorientalischen Christen kamen als Einwanderer in die Region in vielen Fallen motiviert durch gewaltsame Christenverfolgungen durch die muslimische Mehrheitsbevolkerung ihrer Heimatlander vom Armeniergenozid 1915 17 im Osmanischen Reich bis hin zur aktuell andauernden Verfolgung von Christen im Irak Die koptischen agyptischen Christen haben seit 1975 eine eigene Gemeinde in Frankfurt Hausen St Markus die fur das gesamte Rhein Main Gebiet zustandig ist und etwa 1000 Mitglieder zahlt Sie war bis 1997 in einer evangelischen Kirche zu Gast und hat seitdem ihr eigenes Gemeindezentrum Lotzener Strasse 33 Stadtteil Hausen Seit 1980 gibt es in Waldsolms Kroffelbach im Taunus ein bedeutendes koptisches Kloster Die im koptischen Stil erbaute Klosterkirche wurde 1990 vom Papst und Patriarchen von Alexandrien Schenuda III geweiht Die Gottesdienste in Bockenheim und Kroffelbach sind dreisprachig deutsch arabisch koptisch Der fur Deutschland zustandige koptische Bischof hat seinen Sitz im Mauritiuskloster in Hoxter der koptische Papst und Patriarch von Alexandria residiert in Kairo 17 Die Athiopisch Orthodoxe Tewahedo Kirche ist die zahlenmassig starkste altorientalische Kirche erkennt jedoch den Patriarchen Papst von Alexandria als ihr Oberhaupt an Die fur Deutschland zustandige Kirchenleitung sitzt in Koln das athiopische Patriarchat in Addis Abeba Die Frankfurter Gemeinde Haile Mariam wurde 1995 gegrundet Sie hat rund 4000 Mitglieder im ganzen Rhein Main Gebiet aber aufgrund finanzieller Probleme trotz ihrer Grosse keine eigenen Kirchenraume Sie ist deshalb zu Gast in der katholischen Frauenfriedenskirche in Bockenheim 1999 entstand ausserdem eine schismatische Gegengemeinde Medehane Alem Diasporakirchengemeinde die den derzeitigen Patriarchen Abune Paulos nicht anerkennt und seit 2003 in der katholischen Bonifatiuskirche in Sachsenhausen zu Gast ist 17 Die Eritreische Kirche spaltete sich nach der Unabhangigkeit 1993 von der athiopischen ab und untersteht nominell ebenfalls dem Patriarchat von Alexandria In Frankfurt grundete sich bereits 1992 eine Orthodoxe Gemeinde Eritreischer Fluchtlinge die rund 4000 eritreische Christen betreut die teilweise aus Nordhessen und dem Rhein Neckar Raum zu den Gottesdiensten in der evangelischen Katharinenkirche anreisen 17 Die Syrisch Orthodoxe Kirche versteht sich als Inhaberin des altkirchlichen Patriarchats von Antiochien und Nachfolgerin der in der Apostelgeschichte genannten ersten christlichen Gemeinde uberhaupt Sie ist heute innerhalb Deutschlands mit 55 Gemeinden und 50 000 Mitgliedern die grosste altorientalische Kirche In Hessen bildet der Raum Giessen mit funf Gemeinden das wichtigste Zentrum des syrischen Christentums im Frankfurter Raum bestehen Gemeinden in Bad Vilbel Gottesmutter Maria Kirche seit 1980 und Rodgau Dudenhofen seit 1997 Letztere feiert monatlich einen Sonntagsgottesdienst in Fechenheim Zwei weitere Gemeinden gibt es in Wiesbaden 17 Die Armenische Apostolische Kirche unterhalt in der Region Gemeinden in Hanau und Mainz Die Gottesdienste finden in der reformierten Wallonisch Niederlandischen Kirche Hanau und der evangelischen Altmunstergemeinde Mainz statt Das deutsche Bistum der armenischen Kirchen hat seinen Sitz in Koln 17 Sonstige christliche Gemeinden Bearbeiten nbsp Neuapostolische Kirche in BockenheimIm Stadtteil Bockenheim befindet sich das Gemeindezentrum der Altkatholischen Kirche in direkter Nachbarschaft zum Gemeindezentrum der Herrnhuter Brudergemeine Rhein Main einer evangelischen Freikirche Ebenfalls in Bockenheim befindet sich die im Jahre 2001 geweihte Sophia Kirche der seit 1923 bestehenden Frankfurter Gemeinde der Christengemeinschaft 19 Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage besitzt ein Gemeindehaus in Frankfurt Eckenheim Im nahegelegenen Friedrichsdorf befindet sich der nachste Mormonentempel welcher offiziell als Frankfurt Tempel bezeichnet wird Die alteste Neuapostolische Gemeinde entstand 1889 in Bornheim Die heute insgesamt 12 neuapostolischen Gemeinden Frankfurts bilden den Regionalbezirk Frankfurt am Main innerhalb der Neuapostolischen Kirche Hessen Rheinland Pfalz Saarland 20 Daruber hinaus befindet sich in Frankfurt deren kircheneigener Verlag Friedrich Bischoff In der neuapostolischen Gemeinde im Nordend finden auch Gottesdienste in englischer Sprache statt Des Weiteren bestehen in Frankfurt auch mehrere Versammlungen der Zeugen Jehovas die ihre gottesdienstlichen Zusammenkunfte in der deutschen und auch in fremden Sprachen abhalten darunter auch in arabisch chinesisch hindi tagalog tigrinja und twi Juden Bearbeiten Hauptartikel Frankfurter Judengasse und Judische Gemeinde Frankfurt am Main nbsp Die Judengasse auf dem Merian Plan von 1628 nbsp Die ehemalige Hauptsynagoge Frankfurts zerstort 1938In das Jahr 1150 gehen die ersten Nachweise uber eine judische Siedlung in Frankfurt am Main zuruck damals noch am Weckmarkt sudlich des Doms Aber bereits 1241 und 1349 folgten die ersten Verfolgungen die sogenannten Judenschlachten Seit 1360 mit einer kurzen Unterbrechung wahrend des Fettmilch Aufstandes 1614 1616 blieb die Israelitische Gemeinde Frankfurt am Main bis zu ihrer Auflosung durch die Nazis fast sechshundert Jahre lang bestehen und wurde seit 1945 wieder neu aufgebaut Seit dem 14 Jahrhundert orientierte sich das Leben der Juden in Frankfurt an der sog Stattigkeit Diese Verordnung bestimmte das Aufenthaltsrecht die Abgaben und Einzelheiten uber berufliche Tatigkeit und Alltagsverhalten Seit 1462 wurde die Siedlung der Juden im Osten der Stadt in einem eigens dafur angelegten Ghetto der Judengasse angeordnet Diese befand sich entlang der Staufenmauer die die Altstadt von der 1333 angelegten Neustadt trennte Ursprunglich fur 110 Bewohner geplant lebten in der 350 m langen und 3 m breiten Gasse zu Anfang des 18 Jahrhunderts bereits etwa 3000 Personen Der Ghettozwang brachte den Juden zwar einen gewissen Schutz vor Ubergriffen des Pobels andererseits fuhrte er zu menschenunwurdigen Wohnverhaltnissen in der engen Gasse Wahrend des Fettmilch Aufstandes plunderte im August 1614 ein aufgebrachter Mob die Judengasse und zwang die Juden zur Flucht in die Nachbarstadte Hochst und Hanau Nach der Niederschlagung des Aufstandes konnten sie am 28 Februar 1616 zuruckkehren Fortan hing an den Toren der Judengasse ein kaiserlicher Adler mit der Aufschrift Romisch kaiserlicher Majestat und des heiligen Reiches Schutz Trotzdem waren die Juden weiterhin von den Burgerrechten ausgeschlossen und mussten zahlreiche Diskriminierungen erdulden Ein Beispiel ist die Judensau ein um 1475 am Frankfurter Bruckenturm angebrachtes antijudisches Spott und Schandbild das erst mit dem Abriss des Turmes 1801 entfernt wurde Ende des 18 Jahrhunderts begannen sich einflussreiche Burger fur die Emanzipation der Juden einzusetzen z B der damalige Senior Wilhelm Friedrich Hufnagel und der Historiker und Reformer Anton Kirchner 1796 wurden bei einer Beschiessung der Stadt durch franzosische Truppen zahlreiche Hauser der Judengasse zerstort Danach wurde der Ghettozwang teilweise gelockert 1806 dekretierte Grossherzog Carl Theodor von Dalberg die religiose Neutralitat des Staates und die Gleichberechtigung aller Konfessionen 1811 wurde der Ghettozwang formell aufgehoben Infolge der Restauration nach 1815 wurde durch die Freie Stadt Frankfurt ein Teil der Reformen wieder ruckgangig gemacht Erst 1864 erhielten die judischen Einwohner ihre volle politische und wirtschaftliche Gleichberechtigung Die wohlhabenderen Frankfurter Juden verliessen das ehemalige Ghetto rasch und zogen zunachst in die ostlichen Stadtteile wie Ostend und Bornheim spater auch ins Nordend und Westend Die alte Judengasse blieb zunachst ein Wohngebiet fur die judische Unterschicht Erst um 1880 wurden die alten Hauser bis auf wenige Ausnahmen beispielsweise die Synagoge und das Haus zum Grunen Schild der Stammsitz der Rothschildfamilie abgebrochen Seit Mitte des 19 Jahrhunderts waren die Frankfurter Juden massgeblich in das kulturelle wirtschaftliche und politische Leben der Stadt eingebunden Zahlreiche Stiftungen wie die Johann Wolfgang Goethe Universitat und Institutionen wie die Metallgesellschaft oder die Frankfurter Zeitung gehen auf judische Mazene und Begrunder zuruck Aber auch innerhalb der Israelitischen Gemeinde gab es ein dichtes Netz an sozialen wohltatigen und Bildung vermittelnden Institutionen Mehrere Schulen das judische Krankenhaus das Kinder und Waisenheim hatten ihren Sitz im Osten der Stadt in der Nahe des Zoos Bedeutende Rabbiner sowie Ludwig Borne Publizist und grosser Verfechter der Emanzipation waren in Frankfurt zuhause und pragten den liberalen Charakter der Gemeinde Im 19 Jahrhundert wurde Rodelheim wo der Verleger und Gelehrte Wolf Heidenheim wirkte zu einem bedeutenden judischen Zentrum Die 1838 eingeweihte neue Rodelheimer Synagoge blieb hundert Jahre bestehen bis zur Zerstorung 1938 Bis zum Jahr 1933 lebten etwa 28 000 Juden in der Stadt Es war nach Berlin die zweitgrosste judische Gemeinde in Deutschland Religios betrachtet war die Mehrheit der Frankfurter Juden in dieser Zeit liberal orientiert mit der Borneplatzsynagoge und der Westend Synagoge in der Freiherr vom Stein Strasse Daneben gab es die orthodox ausgerichtete Israelitische Religionsgesellschaft deren Synagoge sich zunachst in der Schutzenstrasse und ab 1907 an der Friedberger Anlage befand Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 markierte wie uberall in Deutschland einen tiefen Einschnitt in dieser Entwicklung Mehr als 10 000 Juden wurden aus Frankfurt am Main in die Konzentrations und Vernichtungslager deportiert andere konnten sich durch Auswanderung retten Von den vier grossen Synagogen blieb nur die Westend Synagoge in der Freiherr vom Stein Strasse von der Pogromnacht im November 1938 verschont 1994 wurde sie nach den ursprunglichen Bauplanen restauriert Im Juli 1945 wurde die judische Gemeinde Frankfurt am Main wieder gegrundet Sie setzt sich anders als vor 1933 nicht mehr aus deutschen Juden zusammen die hier seit mehreren Jahrhunderten ansassig waren sondern aus Zuwanderern aus Polen Rumanien Ungarn und der Tschechoslowakei die den Holocaust uberlebt hatten Bis 1989 gab es etwa 4500 Gemeindemitglieder Seitdem ist diese Zahl durch die Einwanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion auf etwa 7200 gestiegen Die Judische Gemeinde Frankfurt am Main ist gesellschaftlich und kulturell ein fester Bestandteil der Stadt Dies aussert sich in den seit 1982 regelmassig stattfindenden Judischen Kulturwochen sowie kulturellen Veranstaltungen im Gemeindezentrum die bei den Burgern der Stadt sehr beliebt sind In politischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre stand die Judische Gemeinde mehrfach im Mittelpunkt des Interesses So z B bei den Auseinandersetzungen uber die Auffuhrung des Theaterstuckes Der Mull die Stadt und der Tod von Rainer Werner Fassbinder in der Auseinandersetzung um die Ausgrabungen am Borneplatz und nicht zuletzt wahrend der Walser Bubis Kontroverse Zusammen mit dem Judischen Museum dem Fritz Bauer Institut zur Erforschung der Wirkungsweise des Holocaust und der umfangreichen Judaica Sammlung in der Universitatsbibliothek Johann Christian Senckenberg bildet die Judische Gemeinde Frankfurt am Main einen wichtigen Teil judischen Lebens und Kultur in der Stadt Inzwischen existieren vier Synagogen die bekannteste ist die Westendsynagoge Anfang 2004 wurde in Frankfurt die weithin bekannte judische Schule Philanthropin als Grundschule wiedereroffnet Heute ist die Judische Gemeinde Frankfurt am Main mit 6 604 Mitgliedern nach Berlin und Munchen die drittgrosste und eine der bedeutendsten in der Bundesrepublik Deutschland 21 Ein judischer Gebets und Andachtsraum befindet sich zudem am Flughafen Frankfurt Muslime Bearbeiten nbsp Nuur Moschee die erste Moschee in FrankfurtInsgesamt existieren 35 Moscheen in Frankfurt am Main 22 Die Nuur Moschee der dritte Moscheeneubau Deutschlands wurde 1959 in Sachsenhausen von der Ahmadiyya Muslim Jamaat erbaut Seitdem entstanden zahlreiche islamische Gebetsstatten in der Stadt Alle grossen islamischen Konfessionen sind in der Stadt vertreten Das Alevitische Kulturzentrum hat seinen Sitz im Stadtteil Nied In Seckbach und Griesheim gibt es schiitische Moscheen Die meisten Frankfurter Moscheen gehoren der sunnitischen Glaubensrichtung an Da die meisten Frankfurter Muslime Einwanderer sind organisieren sich die Gemeinden meist nach den Herkunftslandern und halten auch den Gottesdienst in der Heimatsprache ab Neben den zahlreich vertretenen turkischen Gemeinden von denen viele dem Dachverband DITIB angehoren gibt es afghanische bengalische iranische marokkanische bosnische pakistanische und somalische Gemeinden Vor dieser Entwicklung bildete die Nuur Moschee rund 25 Jahre lang den Mittelpunkt islamischen Lebens in Suddeutschland Derzeit gibt es auch den I I S Islamische Informations und Serviceleistungen e V Verein in der Mainzer Landstrasse 116 welcher die Predigten in der Moschee nur auf Deutsch abhalt Die Frankfurter Merkez Moschee der DITIB ist die grosste von vier Hinterhofmoscheen in der Munchener Strasse wahrend das Islamische Zentrum Frankfurt sich aus der Islamischen Gemeinschaft in Suddeutschland entwickelt hat und heute in der Eichenstrasse in Griesheim residiert Seit ca 2013 existiert die Frankfurter Gemeinde des Liberal Islamischen Bundes die auch Nicht Mitgliedern offensteht Sie ist nicht ethnisch gepragt Besonderheiten sind unter anderem dass Gebete auch von Frauen geleitet werden beim Gebet Geschlechtertrennung nicht vorgeschrieben ist und auch LSBT Muslime willkommen sind 23 Uber die Zahl der Muslime in Frankfurt gibt es nur Schatzungen Letztmals statistisch erhoben wurde sie im Rahmen der Volkszahlung in der Bundesrepublik Deutschland 1987 Damals gehorten etwa 38 000 Frankfurter Burger einer islamischen Religionsgemeinschaft an darunter etwa 1300 Deutsche und 36 700 auslandische Staatsangehorige 24 Nach einer 2007 veroffentlichten Schatzung lebten am Jahresende 2006 rund 75 000 Muslime in Frankfurt von denen mehr als die Halfte aus der Turkei stammte Etwa zwei Drittel der Muslime waren auslandische Staatsangehorige etwa ein Drittel Deutsche mit Migrationshintergrund Nach einer Berechnung aus den Zahlen des Zensus fur die Personen mit Migrationshintergrund betrug der Bevolkerungsanteil der Muslime am 9 Mai 2011 13 0 Prozent rund 87 000 Personen 25 Am Flughafen Frankfurt befindet sich ebenfalls eine Moschee 24 Hindu BearbeitenIndische Hindus in deren Herkunftsland der Hinduismus zu Hause ist verfugen in Deutschland im Vergleich zu Hindus aus Sri Lanka kaum uber eigene religiose Gebaude In Frankfurt am Main befindet sich ein Hindutempel der neben dem Sri Kamadchi Ampal Tempel in Hamm einer der wenigen Hindutempel in Deutschland ist Fur religiose Feste werden hauptsachlich staatliche Einrichtungen genutzt 1960 wurde die hinduistische SRF Glaubensgemeinschaft von Yogananda in Frankfurt offiziell gegrundet 26 Und 1987 begann die Sri Chinmoy Gruppe mit ihren treffen 27 Buddhisten Bearbeiten1955 wurde der buddhistische Dachverband Deutschlands die Deutsche Buddhistische Union DBU in Frankfurt gegrundet In Frankfurt Sachsenhausen befindet sich das Shambhala Meditationszentrum in dem sich verschiedene buddhistische Gruppen wie Rigpa Theravada Gruppen und Praktizierende aller anderen buddhistischen Traditionen treffen Seit 2005 befindet sich in Bockenheim das Tibethaus Deutschland 28 das unter der Schirmherrschaft des 14 Dalai Lama steht uber den tibetischen Buddhismus hinaus wird die gesamte tibetische Kultur und Medizin in Form von Vortragen Seminaren und gemeinsamen Festen vermittelt Durch Einwanderung aus Asien entstanden in Frankfurt koreanische thailandische und vietnamesische Gemeinden mit eigenen Gebetsstatten Um das Jahr 2000 grundeten vietnamesische und chinesische Buddhisten jeweils die vietnamesische Pagode Phat Hue 29 und die chinesische Pagode Fo Guang Shan Seit 2003 besteht in Hochst das thai buddhistische Kloster Wat Bodhi Dhamm 30 Seit 2006 organisieren viele buddhistische Vereine und Zentren aus dem Grossraum Frankfurt im Sommer ein gemeinsames Fest im Ostpark 31 Die Deutsche Buddhistische Union das Tibethaus Deutschland und die Pagode Phat Hue organisierten zusammen die offentlichen Vortrage des Dalai Lama die 2009 stattfanden 32 Zarathustrier BearbeitenUnweit der Mainzer Landstrasse befindet sich der Garten der 2004 gegrundeten Zarathustrischen Gemeinde zu Frankfurt am Main dort werden religiose Feste wie z B die Gahanbahars begangen Der Garten wird auch von der Zarathustrischen Gemeinde zu Wiesbaden und allen Zarathustriern der Umgebung genutzt Im Raum Frankfurt leben nach Angaben der Gemeinde rund 150 uberwiegend aus dem Iran stammende zarathustrische Familien 33 nbsp Bahai in Hofheim LangenhainSonstige BearbeitenIm Stadtteil Unterliederbach gibt es ein Kulturzentrum indischer Sikhs Die Glaubensgemeinschaft der Bahai hat im benachbarten Hofheim Langenhain seit 1964 ihr einziges Haus der Andacht in Europa nbsp Der Frankfurt Tempel der Mormonen in Friedrichsdorf TaunusDie Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Mormonen hat ihren Hauptsitz fur das Gebiet Europa Mitte in Frankfurt am Main und zwei Gemeinden in Hochst und Eckenheim Der Frankfurt Tempel in Friedrichsdorf war 1981 der erste mormonische Tempel in der damaligen Bundesrepublik Weblinks BearbeitenReligionen der Welt in Frankfurt in Ei Gude Buch 2019 Orthodoxe Gemeinden im Bereich der EKHN Ein Bericht des Arbeitskreises Orthodoxe Kirchen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Broschure 3 Auflage September 2007 Beschreibt alle dem ostlichen Christentum zuzurechnenden Gemeinden der Region d h byzantinisch orthodoxe altorientalische und assyrische Gemeinden PDF Datei 499 kB Liane Wobbe Hindus und Hinduismus in der deutschen Diaspora Deutsche Buddhistische Union Vietnamesische Pagoe Phat Hue Tibethaus Deutschland Der Besuch des Dalai Lama in Frankfurt a M 2009 Geschichte der Juden in Frankfurt a M 1150 1824 von Isidor Kracauer 2 Bande kostenloser DownloadEinzelnachweise Bearbeiten Tabelle 2 6 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnung in Frankfurt a M 1990 bis 2003 nach Staatsangehorigkeit und Religionszugehorigkeit 1 abgerufen am 13 Oktober 2023 2 Stadt Frankfurt Statistisches Jahrbuch 2021 Tabelle 2 7 abgerufen am 12 Januar 2022 Stadt Frankfurt Statistisches Jahrbuch 2020 Tabelle Seite 22 abgerufen am 19 Juni 2021 a b Religionszugehorigkeit PDF 4 18 MB In Statistisches Jahrbuch Frankfurt am Main 2019 Stadt Frankfurt am Main Burgeramt Statistik und Wahlen Dezember 2019 S 22 abgerufen am 8 Marz 2020 Zensus2011 Ergebnisse Abgerufen am 1 Januar 2018 Evangelische Kirche Frankfurt Info Zahlen Daten Fakten abgerufen am 1 August 2019 Nur evangelisches Stadtdekanat Frankfurt ohne Bergen Enkheim Jahrbuch des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland 2017 18 Kassel 2017 S 105 Jahrbuch 1954 des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland Kassel o J 1955 S 51 Jahrbuch 1993 des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland Kassel 1993 S 76 Mennonitisches Lexikon Online Frankfurt am Main Mennonitisches Jahrbuch 117 Jahrgang 2018 S 153 164 Geschichte der Gemeinde Memento des Originals vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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