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Das Ikonen Museum auch Ikonenmuseum Stiftung Dr Schmidt Voigt ist ein Museum fur sakrale Kunst des orthodoxen Christentums in Frankfurt am Main Es befindet sich im Barockbau des Deutschordenshauses und bildet den ostlichen Abschluss des Museumsufers Es ist dem Museum Angewandte Kunst angeschlossen Trager ist die Stadt Frankfurt am Main Das Ikonenmuseum im Deutschordenshaus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstellung 2 1 Sonderausstellungen ab 2002 Auswahl 3 Museumskuratoren 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1988 stiftete der Konigsteiner Arzt Jorgen Schmidt Voigt eine Sammlung von 800 Ikonen der Stadt Frankfurt Die Schenkung fand unter der Bedingung statt dass die Stadt fur eigene Raume sorgt in denen jeweils Teile der Kollektion aber auch Ausstellungen uber die Ikonentradition der orthodoxen Glaubensgemeinschaften gezeigt werden 1 Anschliessend begann der Innenausbau des hochherrschaftlichen Gebaudes zu einem Museum Umgesetzt wurde der Entwurf des Architekten Oswald Mathias Ungers Die aus dem 16 bis 19 Jahrhundert stammende Sammlung wurde allmahlich durch systematische Ankaufe Leihgaben oder Schenkungen auf uber 1000 Exponate erweitert Aus der Ikonensammlung des Museums fur Byzantinische Kunst in Berlin erhielt das Ikonen Museum 1999 zusatzlich 82 postbyzantinische Ikonen als Dauerleihgabe 2 Eine markante Erganzung und Besonderheit stellt eine aus einer Privatleihgabe stammende Sammlung athiopischer Ikonen Kreuze Handschriften und liturgischer Gerate dar Im Jahr 2020 begann eine uber einjahrige Umbau und Renovierungsphase die mit einer neuen Ausstellungsarchitektur und inhaltlicher Neukonzeption im Marz 2021 abgeschlossen wurde Ausstellung BearbeitenMit dem Umbau konnte 2021 die Ausstellungsflache durch die Einbeziehung des Foyers deutlich erweitert werden Das Foyer bildet in raumlicher als auch in inhaltlicher Hinsicht den Ausgangspunkt fur die neue Dauerausstellung Hier werden der Ursprung die Verbreitung und die vielfaltige Materialitat und Bildsprache von Ikonen anschaulich vermittelt Auf diese einfuhrende Ebene folgt der Hauptraum der vorwiegend dem Auftreten der Ikonen im kirchlichen Kontext gewidmet ist Auf der Empore wird die Bedeutung den Ikonen im privaten hauslichen Bereich dargestellt Sonderausstellungen ab 2002 Auswahl Bearbeiten 2002 Der Glanz des christlichen Orients Ikonen aus Syrien und dem Libanon In Kooperation mit dem Dommuseum Frankfurt Anschliessend wurde die Ausstellung im Institut du Monde Arabe in Paris gezeigt 2003 Grossmachtiges Nowgorod zur Frankfurter Buchmesse Ikonen Kirchengerat und schmuck aus der reichen Handelsstadt Nowgorod des 14 19 Jahrhunderts In Kooperation mit dem Dommuseum Frankfurt 2003 Als Chagall das Fliegen lernte Uber den Einfluss der russischen Ikonen und Volksbilderbogen Lubok auf die Russische Avantgarde Anschliessend wurde die Ausstellung im Staatlichen Museum fur Zeitgenossische Kunst in Thessaloniki gezeigt 2004 von der Hand deines Dieners Christliche Ikonen der Arabischen Welt Ikonen aus Syrien dem Libanon und dem Koptischen Museum in Kairo Agypten Zur Frankfurter Buchmesse 2005 Unter deinen Schutz Ikonen des 15 18 Jahrhunderts aus den polnischen Karpaten 2006 Fussball und Religion Ausstellung zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland 2006 Steh auf und geh nach Suden Christentum in Athiopien 2008 Feuer und Geist Ikonen aus dem Bulgarischen Patriarchat 2009 700 Jahre Deutschordenskirche in Frankfurt Ausstellung zur Deutschordenskirche und zum Deutschen Orden 2010 Die Ikone Marilyn Monroe mit dem Thema der Medienikone 2010 Unbekanntes Russland signierte und datierte Ikonen aus den Altglaubigenwerkstatten in Vetka Nev jansk Guslicy und der Bruder Frolov am Peipussee Ein Versuch der Einordnung 2012 Endzeit Vorstellungen von Apokalypse und Endgericht auf Ikonen Die Ausstellung schlug einen Bogen von der Vertreibung aus dem Paradies der Hollenfahrt Christi und Erlosung der Menschheit dem Jungsten Gericht bis hin zum Glaubensbekenntnis und den Salomonischen Versen zur Gottlichen Weisheit 2013 Farben der Heiligkeit Ikonen des 15 bis 19 Jahrhunderts aus dem Andrej Rubljew Museum in Moskau In Kooperation mit dem Dommuseum Frankfurt und dem Catharijnekonvent in Utrecht 2013 2014 Winterheilige Darstellungen und Geschichten der Heiligen In Kooperation mit dem Dommuseum Frankfurt und dem Ikonenmuseum Kampen Niederlande 2015 25 Jahre Ikonen Museum und seine Freunde zum 25 jahrigen Jubilaum des Ikonen Museum Frankfurt 2016 2017 Krakauer Weihnachtskrippen 3 2017 2018 Liebe Glanz und Untergang Die hessischen Prinzessinnen in der russischen Geschichte Katalog Museumskuratoren BearbeitenRichard Zacharuk 1990 2018 Snejanka Bauer 1998 2018 Konstanze Runge seit 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ikonen Museum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite Ikonen MuseumEinzelnachweise Bearbeiten Michael Hierholzer Frankfurter Ikonen Museum Neustart im Deutschordenshaus In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16 Marz 2019 Shirin Sojitrawalla Umwerfend schlicht und schnickschnacklos Das Ikonenmuseum in Frankfurt am Main Der ZEIT Museumsfuhrer Folge 82 In Die Zeit vom 2 Dezember 2010 S 61 Prunkvoll leuchtend farbenfroh in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 25 Dezember 2016 Seite R5 50 106764 8 688015 Koordinaten 50 6 24 4 N 8 41 16 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ikonen Museum Frankfurt am Main amp oldid 224829627