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Pancevo serbisch kyrillisch Panchevo Aussprache ˈpaːntʃɛvɔ deutsch Pantschowa ungarisch Pancsova ist eine Stadt mit 90 776 Einwohnern in der Vojvodina Serbien Sie liegt im sudlichen Banat an der Mundung der Temesch in die Donau und ist 14 km nordostlich von Belgrad Pancevo Brucke entfernt Pancevo ist die Hauptstadt vom Okrug Juzni Banat und von der Opstina Pancevo Die Stadt ist in die acht Mesne zajednice Centar Gornji Grad Kotez Mladost Stari Tamis Streliste Tesla und Vojlovica gegliedert Panchevo Pancevo Pancsova PanciovaPanchevoPancevo Serbien BasisdatenStaat Serbien SerbienProvinz VojvodinaOkrug Juzni BanatKoordinaten 44 52 N 20 39 O 44 873888888889 20 651944444444 77 Koordinaten 44 52 26 N 20 39 7 OHohe 77 m i J Flache 161 37 km Einwohner 90 776 2011 Bevolkerungsdichte 563 Einwohner je km Telefonvorwahl 381 013Postleitzahl 26101Kfz Kennzeichen PAStruktur und Verwaltung Stand 2015 Burgermeister Sasa Pavlov SNS Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Urgeschichte bis Erster Weltkrieg 1 2 Pancevo im Zweiten Weltkrieg 1 3 Folgen der NATO Angriffe 1999 2 Wirtschaft und Publizistik 2 1 Weifert Brauerei 2 2 Pancevac 3 Kloster Vojlovica 4 Demographie 4 1 Historische Ortsbeschreibungen 1786 1850 4 2 Volkszahlungsergebnisse 5 Stadtepartnerschaften 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeschichte BearbeitenUrgeschichte bis Erster Weltkrieg Bearbeiten Auf dem Stadtgebiet wurden Werkzeuge Schmuck und Waffen aus der Steinzeit Siedlungsreste und eine Begrabnisstatte Urnenfelderkultur aus der Bronzezeit Siedlungsreste aus der Romerzeit und Munzen aus der Volkerwanderungszeit gefunden Viele Fundstucke befinden sich heute im Nationalmuseum Pancevo 1 Im Jahre 1153 wurde Pancevo vom arabischen Geografen Abu Abdullah Muhammad al Idrisi unter dem Namen Bansif als bedeutende Handelsmetropole erwahnt Unter Suleyman I wurde nach der Belagerung Belgrads die Region von den Osmanen erobert und von 1552 bis 1716 war Pancevo als Sancak Pancova Teil des Eyalet Timisvar Im Jahre 1660 beschrieb Evliya Celebi die Stadt als viereckige Feste aus Holz deren Durchmesser hundert Schritte betragt Wahrend des Venezianisch Osterreichischen Turkenkriegs wurde die osmanische Festung am 9 November 1716 von kaiserlichen Truppen unter Claudius Florimund Mercy erobert Pancevo wurde zum Stutzpunkt des kaiserlichen Heeres fur den Angriff auf Belgrad Eugen von Savoyen beaufsichtigte hochstpersonlich die provisorische Instandsetzung der beschadigten Feste und berichtete am 29 Mai 1717 Karl VI uber den viel besseren Verteidigungsstand 2 nbsp Osterreichisches Staatsarchiv Karte der Josephinischen Landesaufnahme 1769 1772 nbsp Katholische Kirche St Karl Borromaus erbaut 1746 1747 nbsp Stadthaus heute Nationalmuseum erbaut 1833 1834Mit dem Frieden von Passarowitz kam das Banat zur Habsburgermonarchie Es wurde als kaiserliches Kameralgut den Wiener Zentralbehorden Hofkriegsrat und Hofkammer unterstellt und von einer Landesadministration in Temesvar verwaltet Pancevo wurde zum zeitweiligen Garnisonsort verschiedener Regimenter u a vom Dragoner Regiment Montecuccoli und vom Infanterie Regiment von Neipperg Unter Franz Anton von Engelshofen wurde die Festungsanlage grossteils geschleift 1764 begann unter Maria Theresia im sudwestlichen Banat der administrative Aufbau und die organisierte Kolonisation eines Grenzregiments und seines Regimentsbezirks zum weiteren Ausbau der Militargrenze Auf Weisung des Hofkriegsrates vom Mai 1764 wurden fur ein Ansiedlungs Corps zuerst Veteranen aus den Aerarial Invalidenhausern von Wien Prag Pest und Pettau ausgewahlt Eine militarische Ansiedlungskommission konskribierte die fur die Ansiedlung vorgesehenen Orte Laut Kommissionsbericht vom Dezember 1764 gab es in Panczova 564 raizische Familien und 203 Hauser davon wurden 169 als bewohnbar klassifiziert Die Stadt wurde im Bericht in den westlichen Teil Deutsch Panczova und in den ostlichen Teil Raizisch Panczova eingeteilt Im westlichen Teil waren nur 21 Hauser bewohnbar und im ostlichen Teil 148 Im Bericht wurden keine deutschen Einwohner erwahnt Die slawischen Einwohner konnten sich bei dieser Konskription fur den Militardienst oder fur eine finanziell entschadigte Umsiedlung mit zugebilligter dreijahriger Abgabenfreiheit entscheiden 309 Familien entschieden sich fur die Umsiedlung nach Jarkovac Ilandza Dobrica und Banatsko Novo Selo Im April 1765 berichtete die Kommission dem Hofkriegsrat dass die Ansiedlung von zwei Kompanien mit 400 Veteranen in Panczova abgeschlossen war und nur jene Raizen von hier abgegangen seynd die an ihren Hausern nicht villes zu verlihren gehabt haben Etwa die Halfte der Soldaten war verheiratet und hatte Kinder In den ersten Jahren lebten in einem Haus zwei bis drei Familien als eine sogenannte Hauskommunion zusammen Bis April 1769 war der Hauserbestand durch Renovierung vorhandener Hauser und den Neubau auf 265 Hauser angewachsen 1770 begann die bis zu Beginn des 19 Jahrhunderts anhaltende Ansiedlung weiterer Familien aus dem Elsass aus Lothringen aus Baden der Pfalz aus Franken aus Bohmen und Mahren aus Niederosterreich aus verschiedenen ungarischen Komitaten und Regimentsbezirken der Militargrenze Die ersten Ansiedler kamen 1770 uber Anwerbung der kaiserlichen Werbungs Direction auf Ulmer Schachteln von Ulm der Donau entlang nach Apatin und weiter nach Pancevo Von den ca 1100 Familien blieb weniger als die Halfte in der Region Sie waren von 1770 bis 1777 in provisorischen Unterkunften im Pradium Govedarovacz bei Jabuka untergebracht 3 Im Jahre 1722 grundeten die Minoriten in der Stadt ein Kloster und richteten als Militarseelsorger eine provisorische Kirche in einem Wohnhaus ein Von 1746 bis 1747 wurde die romisch katholische Kirche St Karl Borromaus erbaut erst 1768 der Kirchenbau mit einem Turm erweitert Die Ordensgemeinschaft bestand 1733 aus funf Monchen als Adalbert von Falkenstein das Kloster und die Pfarre visitierte Bis 1918 gehorte die Pfarrei zur Diozese Csanad Von 1807 bis 1810 wurde die orthodoxe Kirche Maria Himmelfahrt erbaut 4 Am 1 Januar 1794 erhielt Pancevo von Franz II per Dekret das Stadtrecht Die beiden Gemeinden Deutsch u Raitzisch Panczova wurden zu einer Militarkommunitat vereinigt Im Oktober 1817 besuchte der Kaiser mit seiner Gattin die Stadt Von 1833 bis 1834 wurde das Stadthaus Magistrat im klassizistischen Stil erbaut in dem heute das Nationalmuseum Narodni Muzej untergebracht ist Im April 1839 besuchte Milos Obrenovic die Stadt und wurde vom Magistrat mit allen Ehren begrusst Am 15 Marz 1844 fuhr erstmals ein Dampfschiff von Semlin nach Pancevo Im Jahre 1850 baute die Erste Donau Dampfschiffahrts Gesellschaft den Kai an der Temesch und nahm den taglichen Linienverkehr nach Zemun auf Im Juli 1852 trafen Franz Joseph I und Aleksandar Karađorđevic in der Stadt aufeinander Nach Auflosung der Militargrenze 1872 wurde Pancevo die Hauptstadt des Verwaltungsbezirks Pantschowa Pancsovai jaras Stuhlbezirk Pantschowa des Komitats Torontal Im Jahre 1887 erhielt die Stadt die erste kommunale Gasbeleuchtung Aufgrund des ungarischen Reichstagsgesetzes von 1898 uber die Gemeinde und Ortsnamen durfte bis 1918 nur mehr die ungarische Variante Pancsova offiziell verwendet werden Im Jahre 1902 wurde in der Stadt eine Katastralvermessung durchgefuhrt und Katasterplane angefertigt 5 Am Ende des Ersten Weltkriegs besetzte die serbische Armee bereits funf Tage nach dem osterreichisch ungarischen Waffenstillstand vom 3 November 1918 die Stadt und die Region 6 In den Vertragen von Trianon und Sevres wurde 1920 das Komitat Torontal aufgeteilt Ab 1921 gehorte die Stadt und der Srez Pancevo zum Verwaltungsbezirk Belgrad Beogradska oblast des Konigreichs der Serben Kroaten und Slowenen seit 1929 zur Donau Banschaft Pancevo im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Konzentrationslager Svilara 1941 nbsp Alte Bahnstation an der TemeschAm 6 April 1941 begann der Angriff auf Jugoslawien Am 11 April 1941 marschierten Einheiten der Division Grossdeutschland in Pancevo ein Am 21 und am 22 April 1941 wurden nachdem 9 Mitglieder der paramilitarischen Einsatzstaffel der Deutschen Mannschaft der Volksgruppenfuhrung und ein Schutze der SS Division Reich von weiterhin Widerstand leistenden Soldaten des jugoslawischen Infanterieregiments Nr 98 getotet worden waren insgesamt 36 willkurlich verhaftete Serben ermordet Am 21 April wurden 4 Personen erschossen Am nachsten Tag wurden im romisch katholischen Friedhof der Stadt 18 Personen gehangt und 14 an der ausseren Friedhofsmauer von einem Sonderkommando der Division Grossdeutschland erschossen 7 8 Im Juni 1941 wurde in der Seidenfabrik Svilara ein nationalsozialistisches Konzentrationslager fur judische Haftlinge mit volksdeutscher Wachmannschaft eingerichtet 9 Am 28 September 1944 ermordeten Mitglieder der paramilitarischen Volksgruppenformation Deutsche Mannschaft 146 Haftlinge die vom Zwangsarbeitslager Bor nach Nordwesten getrieben worden waren Die Haftlinge wurden nach einem Fluchtversuch im Kleinen Ried an der Strasse nach Jabuka ermordet 10 Vom 10 September bis zum 4 Oktober 1944 verliessen der volksdeutsche Burgermeister von Pantschowa und viele Funktionare der Volksgruppe mit ihren Familien fluchtartig die Stadt Am 4 Oktober 1944 begannen Einheiten der Roten Armee und der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee im Zuge der Belgrader Operation mit dem Angriff auf die Stadt die von Einheiten der Wehrmacht und des SS Polizei Gebirgsjagerregiments 18 unbedingt gehalten werden sollte Am 6 Oktober setzten sich die deutschen Verbande nach Belgrad ab In den folgenden Wochen kam es auf Anordnung der Stadtkommandantur der Volksbefreiungsarmee zu Hausdurchsuchungen Verhaftungen Misshandlungen und Erschiessungen Sonderkommandos ermordeten vom 16 Oktober bis zum 9 November 553 Personen der Volksgruppe im romisch katholischen Friedhof im evangelischen Friedhof beim Flugfeld und an der Strasse zur Starkefabrik Jabuka Aufgrund der AVNOJ Beschlusse wurde Personen der deutschen Volksgruppe Jugoslawiendeutsche Volksdeutsche die jugoslawische Staatsburgerschaft entzogen und alle damit verbundenen burgerlichen Rechte aberkannt Davon ausgenommen waren u a Personen die mit Personen der anerkannten jugoslawischen Nationalitaten verheiratet waren Im November 1944 wurde ein Areal mit mehreren Guterlagerhausern beim Fischmarkt Ribllja pijaca an der Temesch mit Stacheldrahtzaunen abgegrenzt und ein Internierungslager eingerichtet Vom 11 bis zum 13 November 1944 mussten Personen der deutschen Volksgruppe ihre Wohnungen verlassen und wurden in diesem Lager eingesperrt Ihr Eigentum wurde konfisziert Im Dezember 1944 und Januar 1945 wurden mehrere Kontingente arbeitsfahiger Frauen und Manner aus der Region in das Lager verlegt und in Sonderzugen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion Donezbecken deportiert Bis Oktober 1945 wurden viele Haftlinge in andere jugoslawische Lager verlegt die grosste Anzahl in das Lager Knicanin Im ehemaligen Jugoslawien kamen bis 1948 insgesamt 992 inhaftierte Einwohner aus Pancevo ums Leben 11 Folgen der NATO Angriffe 1999 Bearbeiten Im Kosovokrieg 1999 wurden mehrere Industrieanlagen in Pancevo durch NATO Flugzeuge schwer bombardiert Aus der Stadt und den umliegenden Orten musste ein grosser Teil der Bevolkerung wegen der durch die Brande verursachten hohen toxischen Kontamination der Luft kurzfristig evakuiert werden Allein in der NIS Raffinerie verbrannten geschatzte 62 000 Tonnen Ol Nach Studien des amerikanischen Institute for Energy and Environmental Research IEER und des United Nations Environment Programme UNEP sickerten beispielsweise 2 100 Tonnen krebserregendes 1 2 Dichlorethan 250 Tonnen flussiges Ammoniak und 8 Tonnen Quecksilber in die Boden und das Grundwasser Die im Grundwasser nachgewiesene Konzentration der giftigen Chemikalien betrug noch Jahre nach dem Bombardement mehr als das zigtausendfache des zulassigen Grenzwertes Die langfristige Folge ist eine nicht abschatzbare gesundheitsschadigende Belastung fur Mensch und Umwelt Die Studie des IEER kommt zu dem Schluss dass die Angriffe auf Pancevo moglicherweise einen Verstoss gegen internationales Recht namentlich das Zusatzprotokoll I der Genfer Konventionen darstellen konnten 12 Wirtschaft und Publizistik Bearbeiten nbsp Das Industriedenkmal Weifert BrauereiPancevo ist eine wichtige Industriestadt das Zentrum der serbischen Petrochemie HIP Petrohemija 13 HIP Azotara 14 NIS Raffinerie und zahlreicher anderer Unternehmen Flugzeugfabrik Utva u v a Infolge der im 19 Jahrhundert einsetzenden Industrialisierung wurden 1894 und 1896 die Bahnstrecken nach Nagybecskerek und Versec Peterreve Backo Petrovo Selo dem offentlichen Verkehr ubergeben die nach wie vor von Zeleznice Srbije befahren werden 15 Anfang 2019 soll die im Jahr 2011 eingestellte Bahnstrecke Orlovat Pancevo wiedereroffnet werden 16 Weifert Brauerei Bearbeiten 1722 wurde die Brauerei von Abraham Keppisch aus Pressburg Bratislava gegrundet und ist damit die alteste Brauerei im heutigen Serbien Im Jahre 1840 erwarb Georg Weifert 1798 1887 die Brauerei deren Geschaftsleitung er 1849 seinem Sohn Ignaz 1826 1911 ubergab Ignaz Weifert steigerte durch den Ausbau der Brauerei die Produktionskapazitat Auf einer Wiener Wirtschaftsmesse wurde das Weifert Bier 1866 fur seine hochste Qualitat ausgezeichnet Sein Enkel Adolf Gramberg ubernahm 1911 die Leitung Er modernisierte den Betrieb und fuhrte die Brauerei mit dem bekannten Markennamen weiter Der Sohn von Ignaz Weifert war der beruhmte Industrielle Georg Weifert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brauerei verstaatlicht und in Pancevacka pivara umbenannt Im Jahre 2003 wurde die Brauerei privatisiert und vom Konzern Efes gekauft Efes fuhrte den traditionsreichen Markennamen Weifert wieder ein Der Konzern schloss 2008 seine Produktionsstatte in Pancevo 2014 schrieb die Stadt einen offenen Planungswettbewerb fur die kulturelle Neugestaltung und Wiederbelebung des alten Industriedenkmals aus 17 Im Mai 2016 eroffnete der deutsche Botschafter in einem Teil des Gelandes das Brauereimuseum 18 Pancevac Bearbeiten Der Pancevac Panchevac ist die alteste serbischsprachige Zeitung im heutigen Serbien Die erste Ausgabe erschien am 13 April 1869 Die Zeitung erreicht heute eine Auflage von 12 000 Exemplaren Kloster Vojlovica BearbeitenIm sudostlichen Stadtbezirk Vojlovica befindet sich eines der altesten serbisch orthodoxen Kloster der Vojvodina Uber die Grundung gibt es verschiedene Mythen und zeitliche Angaben Der bekannteste Grundungsmythos besagt dass Stefan Lazarevic im Jahre 1383 oder 1405 das Kloster grundete Das Kloster wurde erstmals in einem 1536 in serbischer Sprache publizierten Almanach des im venezianischen Exil lebenden Buchdruckers Bozidar Vukovic nachweisbar erwahnt Der Almanach befindet sich in der Klosterbibliothek und enthalt eine handschriftliche Eintragung des Abtes Parfenij aus dem Jahre 1542 der das Buch kauflich erwarb Damals lebten laut Eintragung 36 Monche im Kloster Das heutige architektonische Erscheinungsbild der Klosteranlage stammt grossteils aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Die Klosterkirche ist den beiden Erzengeln Michael und Gabriel geweiht die auch auf der Ikonostase abgebildet sind Von 1942 bis 1944 lebte Bischof Nikolaj Velimirovic im Kloster Vojlovica 19 Demographie BearbeitenHistorische Ortsbeschreibungen 1786 1850 Bearbeiten In einem Lexikon aus dem Jahre 1786 wurde Pancschowa als ein Ort beschrieben welcher beynahe aus 1000 Hausern besteht 1829 wurden in politisch geografisch statistischen Notizen differenziertere Daten veroffentlicht Die Stadt bestand aus 1219 Hausern mit 9925 Einwohnern von denen 2781 romisch katholischen oder griechisch katholischen Bistum Krizevci 6911 orthodoxen 83 evangelischen und 50 judischen Glaubens waren Laut einer 1850 vom k k Handelsministerium herausgegebenen Statistik lebten im Jahre 1846 in der Stadt 11 962 Menschen 20 Volkszahlungsergebnisse Bearbeiten Bevolkerung Jahr Gesamt Serben Kroaten Deutsche Ungarn Walachen Rumanen Mazedonier Sonstige1869 21 16 8881890 22 17 948 7872 7284 2055 319 4081910 23 20 808 8849 7467 3364 769 1151931 24 22 089 10976 7872 1746 231 12641948 25 30 516 19879 1406 1360 266 185 35842002 26 77 087 61675 172 3279 752 1196 10 013 nbsp Orthodoxe Kirche Maria Himmelfahrt erbaut 1807 1810In Osterreich Ungarn wurde erstmals im Jahre 1869 eine amtliche Volkszahlung durchgefuhrt Bei der ersten Zahlung wurden noch keine Daten uber Nationalitaten und Muttersprachen ermittelt Von den 16 888 Einwohnern bekannten sich 9678 zum orthodoxen 42 zum orientalisch orthodoxen 5528 zum romisch katholischen 11 zum griechisch katholischen 1432 zum evangelischen 4 zum unitarischen und 193 zum judischen Glauben Bei der Zahlung 1910 gaben 9185 Einwohner an dass sie die Staatssprache Magyarisierung sprechen konnten Die obigen Zahlen zu 1931 veroffentlichte die Publikationsstelle Wien der Sudostdeutschen Forschungsgemeinschaft Es stimmen die Angaben dieser Publikation mit den Angaben in der offiziellen jugoslawischen Publikation uberein Von den 7872 deutschen Einwohnern waren 5147 romisch katholisch 2 griechisch katholisch 2349 evangelisch 304 judisch 12 ohne Angabe und 58 orthodox Es handelte sich bei den orthodoxen Deutschen um Personen der rumanischen Volksgruppe In der Publikation wurde nicht zwischen Serben und Kroaten unterschieden sondern beide Volker unter dem Begriff Serbokroaten zusammengefasst Von den 10 976 Serbokroaten waren 10 229 orthodox 593 romisch katholisch 3 griechisch katholisch 11 evangelisch 84 moslemisch 18 judisch und 38 ohne Angabe In der Rubrik Sonstige 2002 sind 42 Albaner 35 Bosniaken 168 Bulgaren 17 Bunjewatzen 36 Goranen 1816 Jugoslawen 800 Montenegriner 254 Muslime 946 Roma 48 Russen 29 Ruthenen 1407 Slowaken 121 Slowenen 30 Ukrainer und 4221 Menschen ohne ethnische Angabe zusammengefasst Stadtepartnerschaften BearbeitenBonyhad Ungarn Boulogne Billancourt Frankreich Kumanovo Nordmazedonien Zaanstad Niederlande Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Von Pancevo nach Berlin Branka Besevic GajicGeorg Weifert 1850 1937 serbisch osterreichischer Industrieller Ludwig Graff de Pancsova 1851 1924 osterreichisch ungarischer Zoologe Heinrich Knirr 1862 1944 deutscher Maler Wilhelm Petrascheck 1876 1967 osterreichischer Geologe Kalman Lambrecht 1889 1936 ungarischer Palaontologe Jozsef Berkes 1890 1963 ungarischer Turner Michael Krasznay Krausz 1897 1940 ungarisch osterreichischer Komponist Olja Ivanjicki 1931 2009 Malerin Mihajlo Mihajlov 1934 2010 Dissident und Publizist Stefan Bena 1935 2012 Fussballspieler Milan Krstic 1945 Handballspieler und trainer Bogosav Peric 1947 Handballspieler und trainer Nenad Canak 1959 Politiker Aleksandar Zograf 1963 Comiczeichner und Autor Dusan Novakov 1970 Jazzmusiker Nikola Rikanovic 1970 Kunstler Zikica Milosavljevic 1972 Handballspieler Branka Besevic Gajic 1982 Regisseurin Dusan Borkovic 1984 Autorennfahrer Nađa Higl 1987 Schwimmerin Aleksandar Ignjovski 1991 Fussballspieler Ivana Bulajic 1991 Volleyballspielerin Milos Ozegovic 1992 Fussballspieler Sanja Radosavljevic 1994 HandballspielerinEhrenburger Bearbeiten Francesco Giangrandi 27 1948 italienischer PolitikerLiteratur BearbeitenLuka Iliċ Historische Skizze der kaiserlich koniglichen Militar Communitat Pantschowa Siebenhaar Verlag Pantschowa 1855 Felix Milleker Geschichte der Stadt Pancevo Wittigschlager Verlag Pancevo 1925 Otto Vogenberger Pantschowa Zentrum des Deutschtums im Banat Pannonia Verlag Freilassing 1961 Einzelnachweise Bearbeiten Felix Milleker Geschichte der Stadt Pancevo Wittigschlager Pancevo 1925 S 5 7 Felix Milleker Geschichte der Stadt Pancevo Wittigschlager Pancevo 1925 S 12 20 Felix Milleker Geschichte der Stadt Pancevo Wittigschlager Pancevo 1925 S 23 Erik Roth Die planmassig angelegten Siedlungen im Deutsch Banater Militargrenzbezirk 1765 1821 Oldenbourg Munchen 1988 ISBN 3 486 54741 0 S 45 70 u 348 Szechenyi Nationalbibliothek Plan von Panschowa 1720 Detailansicht der Stadt auf der Karte der Franziszeischen Landesaufnahme Felix Milleker Geschichte der Stadt Pancevo Wittigschlager Pancevo 1925 S 26 31 45 u 90 Felix Milleker Geschichte der Stadt Pancevo Wittigschlager Pancevo 1925 S 62 83 101 138 204 u 227 Osterreichische Nationalbibliothek Die Presse 14 Juli 1850 Luka Iliċ Historische Skizze der kaiserlich koniglichen Militar Communitat Pantschowa Siebenhaar Verlag Pantschowa 1855 S 37 u 45 Orszaggyulesi Konyvtar Pancsova 1902 Felix Milleker Geschichte der Stadt Pancevo Wittigschlager Pancevo 1925 S 229 Walter Manoschek Du Strick Du Kugel Pancevo April 1941 In Die Zeit 8 Juli 1999 Walter Manoschek Die Massaker in Pancevo und Kragujevac im Herbst 1941 Zur deutschen Repressionspolitik gegenuber der Zivilbevolkerung im besetzten Serbien in Oliver von Wrochem Hrsg Repressalien und Terror Vergeltungsaktionen im deutsch besetzten Europa 1939 1945 Paderborn Ferdinand Schoningh 2017 ISBN 978 3 506 78721 7 S 89 102 Arnold Suppan Hitler Benes Tito Konflikt Krieg und Volkermord in Ostmittel und Sudosteuropa Teil 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2014 ISBN 978 3 7001 7309 0 S 1059 Ekkehard Volkl Der Westbanat 1941 1944 Die deutsche die ungarische und andere Volksgruppen Trofenik Munchen 1991 ISBN 3 87828 192 7 S 85 Kurir 9 Februar 2015 Picerija na mestu logora za Jevreje u Pancevu Mondo Portal 9 Februar 2015 Picerija u zgradi bivseg nacistickog logora Randolph L Braham The Politics of Genocide The Holocaust in Hungary Band 1 Columbia University Press New York City 1981 ISBN 0 231 05208 1 Seite 336 Ljubisa Ivanovski Jabuka kroz vekove Qubesoft Pancevo 2011 ISBN 978 86 87881 04 4 S 41 Donauschwabische Kulturstiftung Hrsg Leidensweg der Deutschen im kommunistischen Jugoslawien Band 2 Erlebnisberichte uber die Verbrechen an den Deutschen durch das Tito Regime in der Zeit von 1944 1948 Munchen 1993 ISBN 3 926276 17 7 S 131 133 Donauschwabische Kulturstiftung Hrsg Leidensweg der Deutschen im kommunistischen Jugoslawien Band 3 Erschiessungen Vernichtungslager Kinderschicksale in der Zeit von 1944 1948 Munchen 1995 ISBN 3 926276 21 5 S 202 204 und 703 Donauschwabische Kulturstiftung Hrsg Leidensweg der Deutschen im kommunistischen Jugoslawien Band 4 Menschenverluste Namen und Zahlen zu Verbrechen an den Deutschen durch das Tito Regime in der Zeit von 1944 1948 Munchen 1994 ISBN 3 926276 22 3 S 288 301 Genocid nad Podunavskim Nemcima 1944 48 Logor Riblja pijaca IEER Two Case Studies of the Bombings of Industrial Facilities at Pancevo and Kragujevac Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mrtvo pancevo co rs UNEP Feasibility Study Memento des Originals vom 28 November 2001 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www grid unep ch Offizielle Webseite von HIP Petrohemija Offizielle Website von HIP Azotara Felix Milleker Die Banater Eisenbahnen 1847 1917 J E Kirchners Witwe Vrsac 1927 Seite 17 und Seite 18 Serbian line reopens auf railwaygazette com vom 3 November 2018 abgerufen am 18 November 2018 Felix Milleker Die Familie Weifert und das Brauhaus in Pancevo 1722 23 1923 zur Erinnerung an die goldene Hochzeit Georg Weiferts mit Marie Gassner am 9 September 1923 Wittigschlager Pancevo 1925 S 9 27 Mira Sofronijevic Industrieller Humanist Wohltater Georg Weifert 1850 1937 Memento des Originals vom 14 Mai 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www drustvosns org Hurriyet 21 September 2004 Efes Weifert Pivara a d Pancevac 30 Juli 2010 Memento des Originals vom 13 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pancevac online rs Konkurs za rekonstrukciju i revitalizaciju Pivare u Pancevu Deutsche Botschaft Belgrad Lesen Sie weiter Nicht mehr online verfugbar In www belgrad diplo de Archiviert vom Original am 2 September 2016 abgerufen am 31 August 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www belgrad diplo de Srpski Manastiri i Crkve Manastir Vojlovica Ivannikij Milkovic Povest vo kratce spisannaja o obscezitel nom monastyre Vojlovice Buda 1801 S 3 4 Johann Matthias Korabinsky Geographisch Historisches u Produkten Lexikon von Ungarn Weberscher Verlag Pressburg 1786 S 510 511 Lajos Nagy Notitiae politico geographico statisticae partium Regno Hungariae adnexarum seu Slavoniae et Croatiae Litoralis item Hungarico Maritimi commercialis et confiniorum militarium Hungaricorum Band 2 A Landerer Buda 1829 S 155 Direction der administrativen Statistik im k k Ministerium f Handel Hrsg Tafeln zur Statistik der osterreichischen Monarchie fur die Jahre 1845 und 1846 Erster Theil k k Hof und Staatsdruckerei Wien 1850 Tafel 2 S 15 Az 1869 evi nepszamlalas vallasi adatai PDF 10 4 MB S 216 Magyar Kiraly Statisztikai Hivatal Hrsg A magyar korona orszagainak helysegnevtara Budapest 1892 S 614 1 2 Vorlage Toter Link konyvtar ksh hu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Magyar Kiraly Kozponti Statisztikai Hivatal Hrsg A magyar szent korona orszagainak 1910 evi nepszamlalasa Budapest 1912 Seite 372 und Seite 373 Publikationsstelle Die Gliederung der Bevolkerung des ehemaligen Jugoslawien nach Muttersprache und Konfession nach den unveroffentlichten Angaben der Zahlung von 1931 Bearbeitet und herausgegeben von der Publikationsstelle Wien Nur fur den Dienstgebrauch Staatsdruckerei Wien Wien 1943 S 23 Opsta Drzavna Statistika Definitivni rezultati popisa stanovnistva od 31 marta 1931 godine Knjiga 2 Prisutno stanovnistvo po veroispovesti Drzavna Stamparija Belgrad 1938 S 124 Konacni rezultati popisa stanovnistva od 15 marta 1948 godine Republic of Serbia 2002 Census of population households and dwellings Volume 1 S 36 u 37 Predrag Vostinic Pancevo Giangrandi cittadino onorario 9 November 2010 abgerufen am 27 April 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pancevo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Pancevo serbisch englisch Narodni Muzej Pancevo serbisch englisch Istorijski Arhiv Panceva serbisch englisch deutsch Normdaten Geografikum GND 4355864 1 lobid OGND AKS LCCN n79125135 VIAF 138366057 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pancevo amp oldid 232455348