www.wikidata.de-de.nina.az
Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Juden in Schleswig Holstein 2 Judenverfolgung im NS Regime 1933 1945 2 1 Die Tater 2 1 1 Einzeltater in Schleswig Holstein 1933 1945 2 1 2 Tater die nach 1945 in Schleswig Holstein wirkten 2 2 Denunzianten 2 3 Die Opfer 3 Erinnerungsorte 3 1 Synagogen in Schleswig Holstein 3 2 Judische Friedhofe in SH 3 3 Judenhauser in Schleswig Holstein 3 4 KZ Aussenlager in Schleswig Holstein 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte der Juden in Schleswig Holstein BearbeitenIn der mehrheitlich christlich getauften deutschen Bevolkerung des Mittelalters litt die judisch glaubige Minderheit uber Jahrhunderte unter massiver Verfolgung und Drangsalierung Im Zeitalter der Aufklarung begann die Integration und Gleichberechtigung der Juden im Rahmen der judischen Emanzipation So galt in Preussen unter Friedrich II begrenzte Toleranz gegenuber den sog Schutzjuden Ihrerseits waren die Juden eher geneigt sich durch Assimilation z B durch christliche Taufe und Namensanderung an die christliche Umwelt anzupassen s hier und im Folgenden Geschichte der Juden in Deutschland Im Zuge der Napoleonischen Kriege ubertrug die Regierung das Prinzip der Emanzipation der Juden das in Frankreich bereits seit 1791 galt auch auf die besetzten Gebiete Deutschlands So wurden zum Beispiel mit dem Preussischen Judenedikt von 1812 die in Preussen lebenden Juden preussische Staatsburger allerdings noch mit erheblichen Einschrankungen Die neuen Verfassungen des Deutschen Bundes von 1849 und 1860 fuhrten eine strikte Trennung von Staat und Kirche ein und stellten damit die Juden gleich Die Reichsverfassung von 1871 sollte zumindest juristisch endgultig alle deutschen Juden zu gleichberechtigten Burgern machen Judisches Leben in Schleswig Holstein ist seit rund 700 Jahren uberliefert Die Existenz judischer Gemeinden ist aber erst seit etwa 400 Jahren belegt 1 Das Judentum Schleswig Holsteins war bis zur Emanzipation uberwiegend kleinstadtisch 2 Auch in Schleswig Holstein gab es im 19 Jahrhundert zunachst eine leichte Verbesserung der Lage der Juden und zwar im Rahmen ihrer Emanzipation durch das Staatsgrundgesetz fur Schleswig Holstein vom 15 September 1848 das allerdings nur bis 1851 gultig war 3 Diese Emanzipation galt nach weiteren Anlaufen in Lubeck 1848 52 Schleswig 1854 und Holstein 1863 mit der Grundung des Deutschen Reichs 1871 formal als abgeschlossen Doch die juristische Gleichstellung fand in der christlichen Bevolkerungsmehrheit nur begrenzte Zustimmung und wurde im Alltag nur zogerlich umgesetzt Eine wachsende Zahl von Menschen gerade im Burgertum vertrat nicht nur religios motivierte anti judische Auffassungen sondern auch rassistisch antisemitisches Gedankengut Tausende Burger organisierten sich in antisemitischen Organisationen wie dem im Bildungsburgertum und in der Politik einflussreichen Alldeutschen Verband und spater in der NSDAP um die formale Gleichbehandlung der Juden bzw der Nichtarier zu bekampfen Kurz Im Alltag wurden die Angehorigen der judischen Glaubensgemeinschaft ausgegrenzt beruflich massiv benachteiligt und in ihrem Umfeld isoliert 4 Dies wirkte sich auch auf die Bereitschaft der Juden aus ins Exil zu gehen Wahrend 1925 in Deutschland noch 563 733 Personen oder 0 9 der Bevolkerung sich zu einer judischen Religionsgemeinschaft zugehorig fuhlten ging der Anteil unter dem Einfluss national sozialistischer Verfolgung bereits bis zur Volkszahlung vom 16 Juni 1933 auf 499 682 0 8 zuruck 1939 hatte trotz der inzwischen erfolgten territorialen NS Expansion des Deutschen Reiches die Zahl der Juden im alten Reichsgebiet nochmals drastisch auf 233 973 0 34 abgenommen Und dies obwohl seit den Nurnberger Rassegesetzen von 1935 die rassistisch erweiterte NS Definition des sog Geltungsjuden den Kreis der behordlich als Juden erfassten Personen erheblich erweiterte und nicht mehr auf das judische Glaubensbekenntnis beschrankte s Arisierung Nach der Dt Minderheiten Volkszahlung vom 17 Mai 1939 hatten Juden unter Strafandrohung detailliert auf sog Erganzungsbogen anzugeben ob zu ihren Vorfahren auch noch ein oder zwei judische Grosselternteile zahlten Aufgrund dessen stufte der NS Staat diese Personen entsprechend z B als Volljude Rassejuden oder Halbjude ein Die judisch Verfolgten die die Zeichen der Zeit erkannten versuchten aus Deutschland zu fliehen So auch die Familie des Kieler Rabbiners Posner Deren Tochter Rachel machte noch im Dezember 1932 kurz vor der Auswanderung der Familie nach Israel ein Foto aus dem Fenster ihrer Kieler Wohnung am Sophienblatt 60 Das Foto zeigt den auf dem Fensterbrett stehenden Chanukkaleuchter der Familie Posner vor dem Hintergrund des gegenuberliegenden Gebaudes der NSDAP Kreisleitung mit Hakenkreuzflagge Es ging im 21 Jahrhundert um die Welt als Symbol der der Konfrontation von NS Regime und der Hoffnung auf das Fortbestehen des Judentums Der Chanukka Leuchter der Kieler Familie PosnerRachel Posner 1932Yad Vashem JerusalemLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Der Chanukka Leuchter der Kieler Familie Posner Ruckseite Rachel Posner 1932Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Schleswig Holstein war eine abseits der Metropolen gelegenen judische Diaspora in der Diaspora Dies lag zunachst an den restriktiven Ansiedlungsbedingungen fur Juden und spater an der peripheren Lage und der uberwiegend landwirtschaftlichen Struktur des Landes 5 Zu Beginn des Krieges lebten in Schleswig Holstein 1939 insgesamt 1 742 judisch stammige Menschen davon 755 sog Volljuden Rassejuden 473 Judische Mischlinge 1 Grades und 514 Judische Mischlinge 2 Grades Von den Volljuden galten 575 als Glaubensjuden 136 als Angehorige evangelischer Landes oder Freikirchen und 7 als Romisch katholische Christen 6 Unter dem erhohten Verfolgungsdruck wanderten viele Juden aus Ausserdem gab es einen Sterbeuberschuss der uberalterten judischen Bevolkerung sowie erste Deportationen So wurden zum Beispiel 17 000 vorrangig mannliche erwachsene polnische Juden am 28 und 29 Oktober 1938 in Zugen aus Deutschland nach Polen deportiert 7 Die Massenabschiebung polnischer Juden aus Schleswig Holstein scheiterte allerdings zunachst an burokratischen Pannen Sie wurde im Fruhjahr 1939 jedoch wieder aufgenommen indem man ihnen drohte sie in KZ s zu deportieren wenn sie nicht selbst zeitnah Deutschland verlassen wurden So flohen die meisten Betroffenen nach Polen Holland Frankreich und Belgien wo sie die deutsche Besatzungsmacht nach Kriegsbeginn abermals inhaftierte und in Vernichtungslager deportierte Die wenigen in Kiel verbliebenen polnischen Juden deportierte die Gestapo zunachst in ein Judenhaus nach Leipzig und von dort aus in Konzentrationslager 8 In den Grossstadten lag der Anteil der Juden relativ hoher als auf dem Lande was nicht nur auf der vergleichsweise hoheren Attraktivitat des Stadtlebens beruhte sondern auch die jahrhundertelange behordliche Gangelung der Judenansiedlung widerspiegelte Berlin wies zum Beispiel einen judischen Anteil von 3 8 Frankfurt am Main 4 7 Breslau 3 2 Koln 2 0 Hamburg 1 5 Hannover 1 1 und Kiel 0 2 auf Generell gab es ein Sud Nord Gefalle des Anteils der Juden an der Gesamtbevolkerung Deutschlands 9 In den beiden Grossstadten Schleswig Holsteins Lubeck und Kiel konzentrierten sich dementsprechend 64 der judischen Bevolkerung die ubrigen Juden verteilten sich auf uber 123 kleinere Stadte und Dorfer 10 In Schleswig Holstein wohnten 1933 mit etwa 1 900 Menschen relativ wenig Juden Sie bildeten nur 0 13 der schleswig holsteinischen Gesamtbevolkerung oder 0 34 aller Juden des Deutschen Reiches 11 Innerhalb eines Jahrzehnts verminderte sich der Anteil angesichts zunehmend massiveren Verfolgung weiter Im November 1942 lebten in Schleswig Holstein nur noch 59 Juden und zwar auf 18 Orte verteilt Uber 1 600 waren schon deportiert worden die meisten von ihnen wurden ermordet Somit hatte das NS Regime sein Ziel erreicht Schleswig Holstein judenrein zu machen 12 Nach dem Krieg befanden sich in Schleswig Holstein nach der Volkszahlung vom 29 Oktober 1946 bedingt durch die Fluchtbewegungen wieder insgesamt 949 Personen judischen Glaubens Israeliten davon 464 in Vertriebenenlagern D P Lager 13 Auch die Schleswig Holsteinische Finanzverwaltung beteiligte sich aktiv an der Enteignung und dem Raub judischen Vermogens z B durch die Reichsfluchtsteuer die Judenvermogensabgabe Arisierung etc An der Arisierung und dem Vermogen der Deportierten bereichert sich nicht nur der Staat sondern auch weite Kreise der Bevolkerung Selbst nach dem Krieg erfolgte oft keine oder nur unzureichende Entschadigung der Opfer 14 Judenverfolgung im NS Regime 1933 1945 BearbeitenDie Tater Bearbeiten Abgesehen von den fur den Holocaust verantwortlichen NS Tatergruppen die in der folgenden Tabelle aufgelistet werden nahmen einzelne der weiter unten aufgefuhrten Personen auch im Rahmen von NS Tatergruppen an der Massenvernichtung von Juden in den besetzten Gebieten inklusive der dorthin aus dem Deutschen Reich deportierten Juden z B im Getto von Riga im sog Reichskommissariat Ostland sowie im Getto von Minsk in der Ukraine teil Die folgende unvollstandige Tabelle listet diese NS Tatergruppen exemplarisch auf Die Tabelle umfasst nur grossere und exemplarische kleinere Massenerschiessungen 15 Abkurzungen fur Einsatzgruppe EG Einsatzkommando EK Litauische Aktivistenfront LAF Organisation Ukrainischer Nationalisten OUN Polizeibataillon PB Sonderkommando SK Sicherheits und Ordnungspolizei OP Quelle wikipedia Ort Datum Tatereinheit OpferGarsden 24 Juni 1941 EK Tilsit 200 Manner eine FrauBialystok 27 Juni 1941 PB 309 2 000 Manner und FrauenLemberg 30 Juni bis 2 Juli 1941 OUN 4 000 MannerDunaburg 1 2 Juli 1941 EK 1a 1 150 MannerRiga Anfang Juli 1941 EG A litauische Hilfspolizei 400Solotschiw Anfang Juli 1941 SK 4b OUN SS Wikinger 2 000Ternopol 7 Juli 1941 SK 4b OUN 800Luzk 2 Juli 1941 SK 4a 1 160 MannerLemberg 2 6 Juli 1941 EK 5 6 z b V 2 500 MannerKaunas 4 6 Juli 1941 EK 3 2 977 MannerBrest 6 Juli 1941 PB 307 4 000 MannerBialystok 8 Juli 1941 PB 316 322 3 000 MannerMitau 15 Juli 1941 EK 2 1 550Kaunas 25 28 Juli 1941 LAF 3 800Lemberg 29 31 Juli 1941 OUN 2 000Pinsk 7 8 August 1941 SS Kavalleriebrigade 9 000Kamenez Podolsk 27 29 August 1941 PB 320 SS 26 500Shitomir 19 September 1941 EG C D 3 145Kiew Babyn Jar 29 30 September 1941 SK 4a PB 45 314 33 771Belarus ab Oktober 1941 707 Infanterie Division 19 000Dnepropetrowsk 13 14 Oktober 1941 PB 314 11 000Rowno 5 6 November 1941 EK 5 PB 320 15 000Riga 30 November 7 8 Dezember 1941 alle PB Kommando Arajs 26 000Simferopol 13 15 Dezember 1941 EG D Wehrmacht 12 000Charkow ab 1 Januar 1942 PB 314 12 000Minsk 28 30 Juli 1942 OP 10 000Luzk 19 23 August 1942 OP 14 700Wladimir Wolynsk 1 3 September 1942 OP 13 500Brest 15 16 Oktober 1942 OP PB 310 19 000Pinsk 28 Oktober 1942 PB 306 310 18 000Einzeltater in Schleswig Holstein 1933 1945 Bearbeiten Fritz Barnekow Leiter des Judenreferat II B 5 der Kieler Gestapo 1941 1943 einer der Hauptorganisatoren der schleswig holsteinischen Judendeportationen ab 1941 Franz von Baselli 1931 Ortsgruppenleiter von Pinneberg wurde als Nachfolger von Dr Adolph Herting in Schleswig mit dem Amt des Burgermeisters 1934 1936 belohnt Im Januar 1936 zum Gauamtsleiter fur Kommunalpolitik bestellt trug er wesentlich dazu bei dass nationalsozialistische Verwaltungsgrundsatze entsprechend der 1935 revidierten Gemeindeordnung in allen Kommunen des Landes umgesetzt wurden 16 Heinz Behrens geboren 7 Juli 1903 in Vegesack bei Bremen Er trat 1928 in die NSDAP ein und erhielt das goldene Parteiabzeichen 1940 wurde Behrens Nachfolger von Albert Malzan als Gauwirtschaftsberater in Schleswig Holstein Das Amt legte er nieder als er 1941 zur Energieversorgung Ostland GmbH in Riga wechselte Wahrend des Krieges war er erst Direktor der Energieversorgung fur das Baltikum und spater fur alle eroberten sowjetischen Ostgebiete Von Marz 1943 bis Kriegsende war er Direktor der Abteilung Energiewirtschaft bei der Reichswerke AG fur Berg und Huttenbetriebe Hermann Goring und arbeitete in Berlin Halensee Nach der Inhaftierung 1945 sowie anschliessender Internierung und Entnazifizierung arbeitete er in Kooperation mit Dr Gottfried Cremer in der BAK Betriebswissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft Keramik Beide hatten bereits wahrend des Krieges in den Hermann Goring Werken zusammengearbeitet 17 18 Hans Bernsau Kreisgeschaftsfuhrer der NSDAP im Kreis Schleswig 1926 1931 ab 1931 Geschaftsfuhrer des NSDAP Bezirks Nord Ost 19 Heinrich Blum Schulrat ab 1925 Kreisleiter des Nationalsozialistischen Lehrerbundes kommissarischer NSDAP Burgermeister in Schleswig 1933 und Angehoriger der Alten Garde der NS Granden in Schleswig Kurz nach der Okkupation des Baltikums durch die Wehrmacht beauftragte ihn Gauleiter Hinrich Lohse in der Zivilverwaltung des Reichskommissariats Ostland mit dem Amt eines Oberregierungs und Schulrats 20 Peter Bornsen amtierte von Januar 1933 bis 1945 als NSDAP Kreisleiter in Eckernforde und von 1939 1942 als Vertreter des im Kriegseinsatz befindlichen Schleswiger Kreisleiter Dr Georg Carstensen 1932 wurde er in den preuss Landtag gewahlt und gehorte 1933 1945 dem Reichstag an Nach Kriegsende wurde er 37 Monate interniert und 1949 zu sechs Jahren Gefangnis verurteilt Im Revisionsverfahren wurde die Strafe auf drei Jahre abgemildert 21 Paul Carell 1911 1997 war ein deutscher Diplomat und NS Journalist Als Psychologie Student der Christian Albrechts Universitat zu Kiel leitete er den dortigen Kampfausschusses wider den undeutschen Geist Diese Kampfausschusse agitierten als Speerspitze der Deutschen Studentenschaft gegen judischen Intellektualismus 22 Im Zweiten Weltkrieg war Carell Pressechef des Aussenministers Joachim von Ribbentrop und SS Obersturmbannfuhrer Im Mai 1944 erteilte Schmidt Ratschlage wie man die Deportation und Ermordung ungarischer Juden rechtfertigen konne um den Vorwurf eines Massenmords nicht aufkommen zu lassen Von 1965 bis 1971 ermittelte die Staatsanwaltschaft Verden wegen Mordes gegen Paul Schmidt Carell Doch das Ermittlungsverfahren welches seine Verwicklung in die Ermordung ungarischer Juden klaren sollte wurde ergebnislos eingestellt Somit musste sich Schmidt Carell niemals vor einem Gericht fur seine Tatigkeit im NS Staat verantworten 23 Georg Carstensen gehorte ebenfalls zur Gruppe der Alten Kampfer Nach 1945 hielt das Spruchgericht fest dass Carstensen aufgrund seiner Zugehorigkeit zum regionalen Fuhrungskorps der NSDAP von allen verbrecherischen Handlungen so etwa von Hinrichtungen auslandischer Arbeitskrafte im Kreis Schleswig den in der Folge des 20 Juli 1944 vorgenommenen Verhaftungen in der Stadt Schleswig oder den Transporten von Insassen der Heil und Pflegeanstalt nach Meseritz und Bernburg Kenntnis gehabt haben musse Ebenso 1933 von einem Vorfall in Leck bei der ein ortsansassiger Uhrmacher wegen einer angeblichen Verunglimpfung offentlich mit einem Schild um den Hals und der Aufschrift Ich bin der grosste Lump ich habe den Reichskanzler Adolf Hitler beleidigt durch die Strassen getrieben wurde 24 Carl Coors ab 1937 NSDAP Burgermeister in Friedrichstadt zielgerichtet wurden hier die Massnahmen im Rahmen des ersten reichsweiten Boykotts gegen judische Geschaftsleute am 1 April 1937 durchgefuhrt 25 Georg Dahm Kieler Strafrechtler und Volkerrechtler Er war neben Friedrich Schaffstein einer der exponiertesten Vertreter der nationalsozialistischen Strafrechtslehre 1935 1937 Vorreiter der Judenverfolgung an der Universitat Kiel Thomas Frahm NSDAP Ortsgruppenleiter in Schuby wo er ein wahres Schreckensregiment ausgeubt haben soll 26 Gustav Frenssen 19 Oktober 1863 in Barlt Dithmarschen 11 April 1945 ebenda deutscher Schriftsteller des volkischen Nationalismus ab 1932 des Nationalsozialismus Wegbereiter des NS Staates durch offentliche Parteinahme gegen Juden und judische Kunstler vor und wahrend der NS Zeit trug Frenssen eine grosse Mitschuld an den Verbrechen an den Juden wahrend des Nationalsozialismus Otto Gestefeld Kreisdeputierter stellvertretenden Schleswiger Landrat und Angehoriger der Alten Kampfer von NSDAP Mitgliedern im LK Schleswig 27 Hans Gewecke NSDAP Kreisleiter Herzogtum Lauenburg n 1941 und 1945 arbeitete er als Gebietskommissar in der litauischen Grossstadt Schaulen 1941 1945 Carl Wilhelm Hahn Publizist Publizist Historiker Archivrat und Leiter des Landessippenamtes Schleswig Holstein im NS Regime Emil Gosch NSDAP Ortsgruppen Leiter in Silberstedt 28 Claus Peter Hans war zunachst NSDAP Ortsgruppenleiter in Seeth Drage und von Juli 1932 bis Mai 1945 Kreisleiter im Kreis Flensburg Land in Personalunion von Oktober 1935 bis November 1937 Landrat sowie Kreisdeputierter und zwischen 1933 und 1935 sowie 1941 und 1945 stellvertretender Landrat 29 Ernst Hansen Kreisbauernfuhrer zusammen mit weiteren regionalen NSDAP Grossen hatte er u a in der Gemeinde Idstedt im Juni 1933 einen Arbeiter misshandelt dem ein er Schild mit der Aufschrift Ich bin ein Wucherer und Halsabschneider umgehangte und quer durch die Stadt Schleswig trieb 30 Erich Hasse zahlte zum harten Kern der regionalen NSDAP Als Betriebsdirektor der Kreisschifffahrt eingesetzt wurden mit ihm im Zuge der Kampagne zur Unterbringung der Alten Garde auch G Knutzen und H Reincke beide seit 1930 bzw 1931 in Schleswiger SA bzw SS Sturmen aktiv eingestellt 31 Ferdinand Jans 1933 Kreisbetriebsgemeinschaftsleiter im Deutschen Arbeiterverband des Baugewerbes des Kreises Schleswig Danach wurde er Kreiswalter der DAF und als solcher von Burgermeister von Baselli am 27 November 1935 zum ehrenamtlichen Beigeordneten in der Stadt Schleswig berufen 32 Jurgen Jons Erfde gehorte zu den fruhen NS Agitatoren in Schleswig und gehorte bis zu seinem Tod dem Kreistag als zweiter Kreisdeputierter an 33 Jons bekleidete ferner beim Amtsgericht in Friedrichstadt das Amt eines Anerbenrichters 34 Ernst Kolbe zahlte zum Typus des kampferprobten vor keiner Gewaltanwendung zuruckschreckenden Haudegens Kolbes Skrupellosigkeit wurde besonders deutlich bei den im Zuge der Machtergreifung inszenierten Schutzhaftmassnahmen politisch Andersdenkender und bei weiteren Verfolgungsaktionen z B in der Gemeinde Borm bei Schleswig Er gehorte ausserdem der SS an und ging mit der Besetzung Danemarks als Hauptscharfuhrer nach Kopenhagen wo er als Gestapo Mitarbeiter tatig war Er kam im Zuge einer Aktion danischer Widerstandskampfer beim sog Sturm auf das Shellhuset dem Gestapo Hauptquartier in Kopenhagen am 21 Marz 1945 ums Leben 35 Hans Kolbe Marineoffizier Vizeadmiral a D kampfte in den burgerkriegsahnlichen Auseinandersetzungen im Gefolge des Kapp Putsches am 13 Marz 1920 in fuhrender Stellung gegen bewaffnete revolutionare Arbeitertrupps im Ruhrgebiet Im Oktober 1936 wurde er Gauamtsleiter des Reichskolonialbundes 1941 ehrenhalber zum Standartenfuhrer des Sicherheitsdienstes der SS ernannt Zu offentlichen und widerrechtlichen Hinrichtungen von polnischen Fremdarbeitern in Sieverstedt bei Flensburg und Dollrottfeld 1941 liess er zwangsweise mehr als 100 Kriegsgefangene aus dem Kreis Schleswig per LKW transportieren Ebenso hatte Kolbe Kenntnis von einer willkurlichen Exekution polnischer Fremdarbeiter durch die Gestapo bei Kropp im November 1941 36 Hinrich Lohse Gauleiter in Schleswig Holstein Joachim Meyer Quade zusammen mit Gauleiter Hinrich Lohse war Meyer Quade fuhrender Nationalsozialist in Schleswig Holstein Als NSDAP Bezirksleiter war er fur den Nordosten Schleswig Holsteins zustandig inkl der Fuhrung der SA Untergruppe Schleswig im Rang eines SA Oberfuhrers spater SA Brigadefuhrer und Kieler Polizeiprasident 37 Albert Malzahn geb 1899 von 1932 1940 Gauwirtschaftsberater in SH und von 1939 1943 Prasident der IHK Kiel Geschaftsfuhrer Elmshorn Vorsitzender der Landesbank der Provinz Schleswig Holstein Sein Nachfolger als Gauwirtschaftsleiter war Heinz Behrens Dieser legte seine Funktion als Gauwirtschaftsberater in Schleswig Holstein nieder als er beruflich zur Energieversorgung Ostland GmbH in Riga wechselte 38 Joachim Meyer Quade Mitbegrunder der Schleswiger SA Uber seine Tatigkeit fur die Partei im Kreis Schleswig gelang ihm der Karrieresprung der ihn in hohe Amter innerhalb der NS Hierarchie fuhren sollte 1932 Bezirksleitung fur den NSDAP Bezirk Nord Ost mit den Gebieten Flensburg Schleswig und Eckernforde In dieser Funktion beteiligte er sich an dem von SA Mannern des Sturms IV 86 arrangierten Sturm auf das Eckernforder Gewerkschaftshaus am 10 Juli 1932 bei dem zwei sozialdemokratische Landarbeiter erstochen wurden Am 12 Mai 1933 in den Kreistag gewahlt wurde er zum Landrat des Kreises Schleswig ernannt Am 1 Februar 1934 zum Brigadefuhrer der SA Gruppe Nordmark befordert ernannte ihn Gauleiter Lohse im Oktober 1934 zum Kieler Polizeiprasidenten Im selben Jahr wurde er zudem Beisitzer im Volksgerichtshof 1938 wurde er zum SA Obergruppenfuhrer in der Nordmark Als solcher gab er in der Pogromnacht vom 9 auf den 10 November 1938 von Munchen aus den Befehl zur Plunderung und Zerstorung der Synagogen in Schleswig Holstein und zur Verhaftung der judischen Bevolkerung Bei Kriegsausbruch verliess er Schleswig Holstein meldete sich freiwillig zum Militardienst und fiel als Oberleutnant im Infanterie Regiment 6 am 10 September 1939 bei Piatek Sein Grab wurde zur Pilgerstatte seiner alten Schleswiger Gefolgsleute 39 Hinrich Moller SS Mitglied In der Reichspogromnacht war Moller einer der Hauptakteure der gegen Juden in Schleswig Holstein verubten Verbrechen 40 41 42 Ernst Paulsen Dr NSDAP Ortsgruppenleiter der ersten Stunde in Schleswig ab 1 Marz 1925 43 Max Plaut Jurist 1901 Jurist Okonom und judischer Verbandsfunktionar Ab 1939 Leiter deren Bezirksstelle Nordwestdeutschland der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland In dieser Funktion war er auch fur die Belange der Juden in Schleswig Holstein und Niedersachsen zustandig Ernst Ramcke ab 1928 Mitglied der SA in der er zum Obersturmfuhrer befordert den Schleswiger Sturm 23 86 leitete Ramcke agierte zudem als Kreisredner der Partei und Kreisberufswalter der DAF und zahlte geehrt mit dem goldenen Parteiabzeichen zur Alten Garde Gemeinsam mit Bruno Steen zahlte er im Ubrigen zum Umfeld der Denunzianten die seit Mai 1933 systematisch an Entlassungen aus politischen Grunden in der Stadtverwaltung mitwirkten 44 Ernst Graf zu Reventlow 1869 1943 kandidierte bereits 1907 und 1912 fur die antisemitische Deutsch Soziale Reformpartei im Wahlkreis Flensburg Apenrade erfolglos fur den Reichstag Nach 1918 engagierte er sich in rechtsextremen Gruppierungen ehe er 1927 der NSDAP beitrat die er bis zu seinem Tod im Reichstag vertrat 45 Hermann Riecken NSDAP Mitglied der ersten Stunde Burgermeister von Heikendorf 1933 1939 ab 1939 Kreisvorsitzender von Flensburg Stadt und ab 1941 NS Gebietskommissar im estlandischen Kreis Parnu deutsch Parnau sowie im lettischen Dunaburg lettisch Daugavpils 1942 1944 Kurt Stawizki ab 1919 Freikorps Stein bei Kiel in Schleswig Holstein ab 1933 Gestapo Hamburg Ab Mitte Oktober 1940 Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD KdS in Krakau Polen tatig Ab Juli 1941 Leiter der Gestapo in Lemberg Ukraine Roland Siegel Dr 1933 kommissarischen Landrat Schleswig im Dezember 1932 als hoherer Verwaltungsbeamter zur politischen Abteilung des Berliner Polizeiprasidenten versetzt nach dem 30 Januar 1933 als Personaldezernent in eine Schlusselposition wirkte er als enger Mitarbeiter des nationalsozialistischen Polizeiprasidenten Konteradmiral a D von Levetzow bei der politischen Sauberung des Beamtenapparates massgeblich mit Anfang Mai erfolgte eine Beforderung ins preussische Innenministerium Am 1 Oktober 1933 wurde er zum Regierungsrat ernannt Bruno Steen Ortsgruppenleiter in Schleswig beruchtigt wegen seines Vorgehens gegen die judischstammigen Bruder Max und Bernhard Weinberg in Schleswig die er offentlich als Judenbengel beschimpfte Die Familie Weinberg verlor am 3 April 1934 in Schleswig die deutsche Staatsburgerschaft erhielt diese nach erfolgreichem Widerspruch jedoch am 17 September 1935 ohne jegliche Begrundung wieder zuruck Max Bernhard und Bernhard Weinberg uberlebten als Halbjuden den Krieg 46 Erich Straub Dr med erster NSDAP Stadtverordneter in Schleswig 1930 wurde er Leiter der Gauabteilung fur Volksgesundheit und Rassenfursorge der NSDAP Im November 1933 zum Landesrat befordert wurde er u a mit der Leitung der Fursorgeerziehung betraut Zwischen Februar 1941 und Marz 1943 wirkte er zudem als Gutachter im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasie Programms Er gehorte zur NSDAP Clique der Alten Kampfer in Schleswig 47 Jurgen Tams Landwirt in Gross Rheide Ab April 1929 NSDAP Ortsgruppenleiter ab 1 Februar 1931 Sturmfuhrer eines zunachst 30 Mitglieder umfassenden SA Sturms der Ende 1932 auf uber 300 Mitglieder angewachsen war 1930 ubernahm er das Amt eines landwirtschaftlichen Bezirksberaters fur die Partei 48 Albert Zerrahn Fischermeister und Gastwirt NSDAP Ortsgruppe Tolk seit 1925 und Angehoriger der Alten Garde Zerrahns Waldlust galt als Keimzelle der Bewegung im Landkreis Schleswig 1933 wurde er trotz offentlicher Proteste zudem Amtsvorsteher des Amtes Nubel Albert und sein Sohn Wilhelm Zerrahn waren eng mit Hinrich Lohse befreundet Wilhelm Zerrahn 1931 Eintritt in die SS in der er zielgerichtet Karriere machte 1934 wurde er zunachst SS Oberscharfuhrer in Flensburg Bis 1937 amtierte er als SS Brigadefuhrer in der 50 SS Stabsabteilung und seit November 1937 im SS Stab Im Dezember 1940 erfolgte die Berufung zum SS Gruppenfuhrer Im April 1941 zum SD Gruppenfuhrer befordert stieg er kurze Zeit spater zum Obergruppenfuhrer im Reichssicherheitshauptamt auf 49 Tater die nach 1945 in Schleswig Holstein wirkten Bearbeiten Hans Adolf Asbach NSDAP Kreishauptmann im besetzten Polen und in Galizien Sozialminister des Landes Schleswig Holstein 1950 1957 Paul Carell s oben wirkte auch nach 1945 weiter Noch in den 1970er Jahren schrieb er zum Beispiel unter dem Pseudonym Vocator politische Kolumnen in der Norddeutschen Rundschau Itzehoe unter deren Chefredakteur Heinz Longerich dem Vater Peter Longerichs 50 und im Spiegel Dort lancierte er schon in einem Artikel am 16 Januar 1957 die These von dem die Nationalsozialisten entlastenden Alleintater Marinus van der Lubbe beim Reichstagsbrand 1933 51 Hartmut Gerstenhauer 1939 1945 Landrat im besetzten Polen Im Distrikt Lublin als Kreishauptmann und leitender Beamter der Distriktverwaltung an der Organisation des Holocaust beteiligt Ab 1954 Richter des Landessozialgerichts SH ab 1962 Senatsprasident am Schleswig Holsteinischen Landessozialgericht in Schleswig Carl Wilhelm Hahn Publizist Publizist Historiker Archivrat und Leiter des Landessippenamtes Schleswig Holstein im NS Regime Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelang es ihm mit tatkraftiger Unterstutzung der Landeskirche Schleswig Holsteins sowie von Politik und Verwaltung der Landesregierung von Schleswig Holstein schnell wieder Fuss zu fassen und seine Mitwirkung bei der Arisierung zu verschleiern Werner Heyde s Heyde Sawade Affare Hartmann Lauterbacher stammt aus Salem Schleswig Holstein ab 1927 Stabsfuhrer und stellvertretender Reichsjugendfuhrer der Hitler Jugend NSDAP Gauleiter des Gaus Sud Hannover Braunschweig Oberprasident der Provinz Hannover sowie SS Obergruppenfuhrer Er arbeitete ab 1950 fur die Organisation Gehlen und spater bis 1963 fur den Bundesnachrichtendienst Hans Werner Otto Staatssekretar Okkupationsspezialist lt Braunbuch der DDR ab April 1942 Gebietskommissar in Nikolajew Reichskommissariat Ukraine 1950 1964 Staatssekretar im Sozialministerium unter Minister Hans Adolf Asbach 1967 1971 1971 war er Staatssekretar im Schleswig Holsteiner Innenministerium Denunzianten Bearbeiten Oft gerieten verfolgte Juden erst durch Denunziation in das Visier der Gestapo Im Familienzusammenhang waren Manner mit Abstand die haufigsten Denunziationsopfer Sie wurden am haufigsten durch Frauen denunziert nicht zuletzt aus der eigenen Familie Im Bereich des Sondergerichts Kiel kamen 12 aller Anzeigen aus der eigenen Familie Sie wurden zu 92 von Frauen erstattet Die meisten dieser sogenannten Judasfrauen wurden nach dem Krieg nicht zur Rechenschaft gezogen sondern lebten unbehelligt weiter 52 53 54 55 Die Opfer Bearbeiten Fur eine Namensliste von verfolgten Juden in Schleswig Holstein in der Zeit von 1933 1945 s Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 Einzelschicksale verfolgter Juden in Schleswig HolsteinHeinz Salomon SPD Politiker wurde im letzten Transport mit Juden aus Schleswig Holstein am 14 Februar 1945 ins Konzentrationslager Theresienstadt gebracht und kehrte von dort schwerkrank als erster Jude nach dem Zweiten Weltkrieg in die Stadt Kiel zuruck Schicksal der Familie des Malermeisters Nathan Israel Cohn geb 18 Mai 1862 gest 13 Marz 1942 zuletzt wohnhaft in der Schutzenstrasse Nr 6 Heikendorf Seine Frau Hanna Cohn geb Lunczer geb 21 August 1855 gest 27 April 1941 starb in der Nervenheilanstalt Neustadt heute AMEOS Klinikum Neustadt im April 1941 an Altersschwache und ihre Schwester Sarah Hedwig Lunczer nahm sich am 17 Juni 1942 das Leben nachdem sie am 14 Juni 1942 ihren Deportationsbefehl erhalten hatte Malermeister Cohn selbst soll nach offizieller Version am 13 Marz 1942 an Blasenkrebs und Verjauchung der Blase gestorben sein 56 Arthur Bernhard Posner letzter Kieler Rabbiner vor der Schoah Seine Tochter Rachel Posner fotografierte im Dezember 1932 aus ihrer Kieler Wohnung im Haus Sophienblatt 60 den auf dem Fensterbrett stehenden Chanukkaleuchter der Familie Posner vor dem Hintergrund der mit einer Hakenkreuzfahne beflaggten gegenuberliegenden Kieler NSDAP Kreisleitung ein Foto das um die Welt ging Genossenschaftler und KPD Mitglieder in SH s 57 Zeugen Jehovas in SH s 58 Erinnerungsorte BearbeitenListe der Orte mit Stolpersteinen in Schleswig Holstein inkl Namen und Verfolgungsschicksal der Opfer Liste der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstorten SynagogenSynagogen in Schleswig Holstein Bearbeiten nbsp Ehemalige judische Schule und Synagoge in Rendsburg heute Judisches Museum RDWahrend der Novemberpogrome 1938 in der Nacht vom 9 auf den 10 November 1938 auch Reichspogromnacht oder zynisch Reichs Kristallnacht genannt wurden vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmassnahmen gegen Juden in Deutschland verubt und uber 1 400 Synagogen Betstuben und sonstige Versammlungsraume sowie tausende Geschafte Wohnungen und judische Friedhofe zerstort davon mindestens vier in Schleswig Holstein Die Pogrome markieren den Ubergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung die knapp drei Jahre spater in den Holocaust mundete Liste alter Synagogen in Schleswig Holstein Synagoge Ahrensburg beim Novemberpogrom 1938 zerstort Synagoge Elmshorn beim Novemberpogrom 1938 zerstort Synagoge Goethestrasse Kiel beim Novemberpogrom 1938 zerstort Synagoge Lubeck beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung zerstort Synagoge Rendsburg beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung zerstort Synagoge Bad Segeberg wahrend Reichspogromnacht verwustet 2004 wurde ein neues Gemeindezentrum eingeweihtJudische Friedhofe in SH Bearbeiten Die Schandung judischer Friedhofe mit Parolen wie Juden raus Judensau Heil Hitler Wir machen die 7 Millionen voll oder mit SS Runen und Hakenkreuzen intensivierte sich in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus Nach Schatzung des Historikers Julius H Schoeps wurden in dieser Zeit 80 bis 90 Prozent der damals etwa 1 700 judischen Ruhestatten im Deutschen Reich geschandet 59 Statistische Angaben wie viele Friedhofe auch in Schleswig Holstein davon betroffen waren liegen nicht vor s Einzelberichte zur Geschichte der Friedhofe unten Judische Friedhofe wurden auf verschiedene Weise geschandet zunachst durch direkte Schadigungen die seit 1938 gehauft vorkamen Ab 1942 aber auch durch Aktionen in Rahmen der Reichsmetallspende die einen Vorwand bot Gitter und andere metallene Objekte von judischen Friedhofen zu entfernen SA Manner und Hitlerjugend nutzten die Gelegenheit dabei auch steinerne Grabmale zu zertrummern 59 60 Das Reichsinstitut fur Geschichte des neuen Deutschland liess die Verstorbenen exhumieren um Schadel und sonstige Knochenmessungen durchzufuhren 61 Mit der Friedhofsschandung wollen die Tater die religios begrundete Dauerhaftigkeit der Grabstatten und die Erinnerung an judisches Leben zerstoren dessen symbolische Prasenz tilgen und sowohl die Wurde der Verstorbenen als auch diejenige von deren Angehorigen verletzen 62 Fur glaubige Juden ist die Grabschandung besonders schwerwiegend weil das Grab auf einem judischen Friedhof hebraisch בית קברות Bet ḳvarot Graberhaus oder hebraisch בית עלמין Bet ʿalmin Ewigkeitenhaus fur die Ewigkeit gedacht ist Dies entspricht einem der fundamentalsten Grundsatze der judischen Halacha Die Erdbestattung ist vorgeschrieben und dauerhafte Totenruhe gilt als verbindlich Anders als im Christentum darf eine Grabstatte nicht neu belegt werden Eine Exhumierung oder Verlegung eines Grabes ist von ganz besonderen Umstanden abgesehen nicht zulassig Eine Storung der Totenruhe bewirkt in der judischen Gemeinschaft eine tiefe seelische Betroffenheit und verstarkt teilweise bei Angehorigen eine anhaltende Trauerstorung Ein Grabstein hebraisch מצבה Mazewa symbolisiert die Verpflichtung Verstorbene nicht zu vergessen Mit dem Wiederaufleben des Antisemitismus in Deutschland wurden seit Kriegsende abermals uber 2 000 judische Friedhofe geschandet Die Zerstorung judischer Friedhofe ist kein Ausdruck des Antisemitismus sie ist er selbst kommentierte Theodor W Adorno die zunehmenden Schandungen judischer Friedhofe bereits in den 1950er Jahren 63 Liste judischer Friedhofe in Schleswig Holstein Judischer Friedhof Lubeck Moisling Judischer Friedhof Lubeck Schonbockener Strasse Alter Judischer Friedhof Kiel Judischer Friedhof Eutin Judischer Friedhof Gluckstadt Alter Judischer Friedhof Bad Segeberg Alter Judischer Friedhof Friedrichstadt Judischer Friedhof Ahrensburg Judischer Friedhof Stockelsdorf Judischer Friedhof Elmshorn Judischer Friedhof Westerronfeld Judischer Friedhof Neustadt in Holstein Judisches Museum Rendsburg Judisches Kinderheim Fohr Judenhauser in Schleswig Holstein Bearbeiten nbsp Kiel Kleiner Kuhberg 1938 1941 Judenhauser waren grossere Wohnhauser aus ehemals judischem Eigentum die der NS Staat ab 1939 als Ghetto Hauser umfunktionierte Hier quartierte die Gestapo die gemass den Nurnberger Rassegesetzen von 1935 als judisch stammig deklarierten Menschen zwangsweise ein Die Gebaude waren aussen deutlich als sog Judenhauser gekennzeichnet und unterlagen der Bewachung der Gestapo In Kiel konzentrierten sich die Juden im Gangeviertel insbesondere am Kleinen Kuhberg wo nach dem Ersten Weltkrieg zugewanderte orthodoxe Juden aus Osteuropa ihre zweite Heimat fanden 64 Sie verdienten ihren Lebensunterhalt vornehmlich als Hausierer und Kleinhandler 65 Am Kleinen Kuhberg existierten auch zwei von den Nazis zugewiesene sog Judenhauser am Kleinen Kuhberg 25 Ecke Feuergang 2 66 und in der Flamischen Strasse 22a Das Haus am Kleinen Kuhberg 25 war 1916 durch den judischen Handler Alter Weber erworben worden Nachdem dieser 1939 inhaftiert worden war hatte die Stadt Kiel es zu einem Judenhaus umfunktioniert Es lag in der Arme Leute Gegend Kiels am heutigen Ziegelteich und die Raume verfugten weder uber eine Wasserleitung noch uber einen Abfluss 67 Am 6 Dezember 1941 wurden die ersten 977 Juden aus dem Raum Hamburg Luneburg und Schleswig Holstein in einem Sammeltransport in das Sammellager Jungfernhof nahe Riga deportiert darunter mehr als 40 aus Kiel und Umgebung sowie 86 Lubecker Juden Ein zweiter Sammeltransport mit insgesamt 801 Juden aus der gleichen Region fuhrte am 19 Juli 1942 direkt in das KZ Theresienstadt Die letzten judisch stammigen Bewohner dieser Hauser in Schleswig Holstein wurden Mitte 1943 deportiert Die meisten Deportierten welche die Ghettos von Riga und Minsk uberlebten starben spater in anderen Vernichtungslagern siehe auch Judenhauser in der Stadt Braunschweig Insgesamt wurden ca 240 Kieler Juden Opfer der NS Verfolgung 64 KZ Aussenlager in Schleswig Holstein Bearbeiten KZ Aussenlager Kaltenkirchen Aussenlager des KZ Neuengamme KZ Aussenlager Kiel temporares Aussenlager des KZ Neuengamme KZ Aussenlager Husum Schwesing im Schwesinger Ortsteil Engelsburg nordostlich von Husum Aussenlager von Neuengamme KZ Ahrensbok 1933 34 ein fruhes wildes Konzentrationslager fur NS Gegner grosstenteils Kommunisten Sozialdemokraten Gewerkschafter KZ Kuhlen fruhes wildes in Kuhlen bei Rickling in Schleswig Holstein 18 Juli 1933 bis 27 Oktober 1933 Inhaftierte waren uberwiegend Kommunisten und Sozialdemokraten KZ Eutin ein fruhes wildes Konzentrationslager Juli 1933 bis Mai 1934 uberwiegend fur Kommunisten Sozialdemokraten Gewerkschafter und andere dem NS Regime Missliebige KZ Aussenlager Ladelund im Nov 1944 ca 20 km nordostlich von Niebull an der deutsch danischen Grenze gelegen als Aussenlager des KZ Neuengamme im Zusammenhang mit dem Bau des so genannten Friesenwalls errichtet KZ Aussenkommando Neustadt in Holstein externe Arbeitseinsatze des KZ Neuengamme 15 KZ Haftlingen die von Dezember 1944 bis 1 Mai 1945 in Neustadt fur Bauarbeiten eingesetzt wurden KZ Furstengrube Todesmarsch auch als Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein bezeichnet war ein Todesmarsch von KZ Haftlingen im Rahmen der Evakuierung des Konzentrationslagers Furstengrube in Oberschlesien einem Nebenlager des KZ Auschwitz sowie weiteren KZ Haftlingen Fehlende Ernahrung Krankheiten Erschopfung Misshandlungen und Morde forderten auf diesem Todesmarsch von Januar bis Mai 1945 mit mehreren Zwischenstationen zahlreiche Opfer Literatur BearbeitenKlaus Dieter Alicke Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Flensburg Schleswig Holstein Winsen Aller 2020 Stefanie Endlich Beate Rossie NS Tater und Kriegsverbrecher im Schutz der Kirche Neue Anfange nach 1945 Folge 3 Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Nordkirche Hamburg 2019 Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Christen und Juden 1933 1945 Die evangelisch lutherische Kirche in Nordelbien im Nationalsozialismus Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Kiel 2020 Bettina Goldberg Juden in Schleswig Holstein Ein historischer Uberblick In Hering Rainer Hrsg Die Reichskristallnacht in Schleswig Holstein Der Novemberpogrom im historischen Kontext Hamburg Veroffentlichungen des Landesarchivs Schleswig Holstein Band 109 S 29 51 Online Buch uber diese Seite 4 Klaus Klinger Ignoranz statt Gerechtigkeit Die schleswig holsteinische Nachkriegsjustiz und die Judenverfolgung In Gerhard Paul Gillis Carlebach Hrsg Menora und Hakenkreuz Zur Geschichte der Juden in und aus Schleswig Holstein Lubeck und Altona 1918 1998 Wachholtz Neumunster 1998 ISBN 3 529 06149 2 S 723 728 Sebastian Lehmann Kreisleiter der NSDAP in Schleswig Holstein Lebenslaufe und Herrschaftspraxis einer regionalen Machtelite Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2007 IZRG Schriftenreihe Band 13 ISBN 3 89534 653 5 Sebastian Lehmann Erstmals dokumentiert Lebenslaufe der Kreisleiter im Norden Interview mit Sebastian Lehmann uber dessen Pionierarbeit zur NS Forschung in Schleswig Holstein In Flensburger Tageblatt 5 Juli 2007 Uwe Luthje Ein dunkles Kapitel in der Laboer Geschichte Das Schicksal der judische Familie Cohn Jahrbuch fur Heimatkunde im Kreis Plon Plon 2022 i E Petra Maresch Thomas Bliesener Regionalanalysen zu Rechtsextremismus in Schleswig Holstein Kiel Christian Albrechts Universitat zu Kiel Institut fur Psychologie Abschlussbericht Oktober 2015 Ina Lorenz Jorg Berkemann Der Verband der judischen Gemeinden Schleswig Holsteins und der Hansestadte 1932 1938 In Lorenz amp Berkemann Die Hamburger Juden im NS Staat 1933 bis 1938 39 Gottingen Wallsteinverlag Band I Kap VI Die judischen Nachbargemeinden S 432 434 ISBN 978 3 8353 1811 3 Gerhard Paul Gillis Carlebach Hrsg Menora und Hakenkreuz Zur Geschichte der Juden in und aus Schleswig Holstein Lubeck und Altona 1918 1998 Wachholtz Neumunster 1998 ISBN 3 529 06149 2 Gerhard Paul Die judischen Bewohner sind nur auf sich selbst angewiesen Juden in Schleswig Holstein vor und nach 1933 In Judisches Leben und Judenverfolgung in den Frieslanden Bredstedt 2001 S 77 98 Gerhard Paul Was aus uns wird bleibt ein Ratsel Ausstellung in der ehemaligen Rendsburger Synagoge zur Geschichte der Emigration Vertreibung und Flucht der Juden aus Schleswig Holstein 1933 1941 In Informationen zur Schleswig Holsteinischen Zeitgeschichte Band 38 2000 S 106 111 Landeszentrale fur Politische Bildung Zum Gedenken 6 12 2011 70 Jahrestag der Deportation der Juden aus Schleswig Holstein Hintergrund Schriftenreihe der Landeszentrale fur politische Bildung Schleswig Holstein Kiel 2011 Matthias Schartl Eine Clique Alter Kampfer Aufstieg und Fall regionaler NSDAP Eliten in Stadt und Landkreis Schleswig In Demokratische Geschichte DG Band 15 2003 S 161 221 Helga Schubert Judasfrauen Zehn Fallgeschichten weiblicher Denunziation im Dritten Reich Munchen Dtv Verlagsgesellschaft 2021 ISBN 978 3 423 14821 4 Einzelnachweise Bearbeiten Betzholz Dennis 2021 1 700 Jahre judisches Leben in Deutschland Schleswig Holstein tut viel genug kann es vermutlich nie sein Kieler Nachrichten KN online 4 November 2021 Titel der Printausgabe lautet Mahnende Wort in der Synagoge 1 700 Jahre judisches Leben in Deutschland Ministerprasident eroffnet Festjahr mit 130 Veranstaltungen Juden in Schleswig Holstein Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte http www geschichte s h de juden in schleswig holstein Hier und im Folgenden Rainer Hering Judenverfolgung als Thema der Landesgeschichte In Landeszentrale fur Politische Bildung Zum Gedenken 6 12 2011 70 Jahrestag der Deportation der Juden aus Schleswig Holstein Hintergrund Schriftenreihe der Landeszentrale fur politische Bildung Schleswig Holstein Kiel 2011 S 10 21 Rainer Hering Judenverfolgung als Thema der Landesgeschichte In Landeszentrale fur Politische Bildung Zum Gedenken 6 12 2011 70 Jahrestag der Deportation der Juden aus Schleswig Holstein Hintergrund Schriftenreihe der Landeszentrale fur politische Bildung Schleswig Holstein Kiel 2011 S 10 21 Ulf Christen Amter als Handlanger der Nazis eine Studie soll die Rolle der Finanzbehorden bei der Ausplunderung der judischen Vevolerung beleuchten Kieler Nachrichten 23 Oktober 2023 Judische Bevolkerung in Deutschland am 17 5 1939 Statistik des Deutschen Reichs Band 552 4 Berlin 1944 Die Juden und judische Mischlinge im Deutschen Reich und in den Reichsteilen nach der Abstammung und der Religionszugehorigkeit Deutsches Reich Ubersicht 1a S 4 6 Die judische Bevolkerung im Deutschen Reich 1933 1945 ibid Goldberg Bettina 2016 Juden in Schleswig Holstein Ein historischer Uberblick In Hering Rainer Hrsg Die Reichskristallnacht in Schleswig Holstein Der Novemberpogrom im historischen Kontext Hamburg Veroffentlichungen des Landesarchivs Schleswig Holstein Band 109 S 45 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Das Bundesarchiv Koblenz Goldberg Bettina 2016 S 29 Goldberg Bettina 2016 S 29 Judisches Leben Schleswig Holstein nach 1945 das virtuelle Museum vimuinfo Forschungsstelle fur regionale Zeitgeschichte und Public History Schleswig Judische Bevolkerung in Deutschland am 29 10 1946 Volks und Berufszahlung vom 29 Oktober 1946 in den vier Besatzungszonen und Gross Berlin Volkszahlung Tabellenteil Berlin Munchen 1949 Tabl VI Die Bevolkerung nach der Religionszugehorigkeit a Deutschland Besatzungszonen Lander und Gebietskorperschaft Gross Berlin S 100 101 Ulf Christen Amter als Handlanger der Nazis eine Studie soll die Rolle der Finanzbehorden bei der Ausplunderung der judischen Bevolkerung beleuchten Kieler Nachrichten 23 Oktober 2023 zusammengetragen aus Dieter Pohl Verfolgung und Massenmord in der NS Zeit 1933 1945 Darmstadt 2003 S 73 und 96 Peter Longerich Holocaust The Nazi Persecution and Murder of the Jews 2010 S 196 198 Schartl Matthias 2003 Eine Clique Alter Kampfer Aufstieg und Fall regionaler NSDAP Eliten in Stadt und Landkreis Schleswig In Demokratische Geschichte DG Band 15 2003 S 161 221 Malente Beirat fur Geschichte in der Gesellschaft fur Politik und Bildung Schleswig Holsteins e V S 195 Reichswerke Hermann Goring Internierungslager Zeitzeugen Heinz Behrens MOOSBURG Online 1 accessed 7 September 2022 Schartl Matthias 2003 167 Schartl Matthias 2003 173 183 1985 Schartl Matthias 2003 167 Wigbert Benz Paul Carell Ribbentrops Pressechef Paul Karl Schmidt vor und nach 1945 wvb Berlin 2005 ISBN 3 86573 068 X S 13 Vgl Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Verden gegen Dr Paul Karl Schmidt u a wegen Mordes Akte 412 AR Nr 1082 1965 Bundesarchiv Aussenstelle Ludwigsburg neue Signatur seit November 2003 B 162 AR 650 1082 belegt bei Benz Paul Carell Berlin 2005 S 88 ff Schartl Matthias 2003 222 Schartl Matthias 2003 175 Schartl Matthias 2003 170 Schartl Matthias 2003 Eine Clique Alter Kampfer Aufstieg und Fall regionaler NSDAP Eliten in Stadt und Landkreis Schleswig In Demokratische Geschichte DG Band 15 2003 S 162 201 Malente Beirat fur Geschichte in der Gesellschaft fur Politik und Bildung Schleswig Holsteins e V Schartl Matthias 2003 170 Schartl Matthias 2003 166 Schartl Matthias 2003 207 Schartl Matthias 2003 204 Schartl Matthias 2003 189 Schartl Matthias 2003 166 Schleswiger Nachrichten 1934 Die alte Garde von Erfde Mitglieder unter 100 000 Schleswiger Nachrichten 20 Februar 1934 ohne Autor free online access by rudiritter de 2 accessed 7 September 2022 Schartl Matthias 2003 205 Schartl Matthias 2003 219 220 Schartl Matthias 2003 Eine Clique Alter Kampfer Aufstieg und Fall regionaler NSDAP Eliten in Stadt und Landkreis Schleswig In Demokratische Geschichte DG Band 15 2003 S 162 Malente Beirat fur Geschichte in der Gesellschaft fur Politik und Bildung Schleswig Holsteins e V Ralf Stremmel 2021 Die Gauwirtschaftsberater der NSDAP The Gau Economic Advisers Gauwirtschaftsberater of the NSDAP Jahrb f Wirtschaftsg 2021 62 1 213 25 online available 3 free download accessed 7 September 2022 Schartl Matthias 2003 181 182 Vgl hierzu Gerhard Paul Miriam Gillis Carlebach Menora und Hakenkreuz Neumunster 1998 Bettina Goldberg Abseits der Metropolen die judische Minderheit in Schleswig Holstein Wachholtz Neumunster 2011 ISBN 978 3 529 06111 0 S 445 Vgl hierzu Irene Dittrich Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Statten von Widerstand und Verfolgung S 115 116 Schartl Matthias 2003 178 Schartl Matthias 2003 194 Schartl Matthias 2003 Eine Clique Alter Kampfer Aufstieg und Fall regionaler NSDAP Eliten in Stadt und Landkreis Schleswig In Demokratische Geschichte DG Band 15 2003 S 163 Malente Beirat fur Geschichte in der Gesellschaft fur Politik und Bildung Schleswig Holsteins e V Schartl Matthias 2003 193 Schartl Matthias 2003 162 178 Schartl Matthias 2003 170 Schartl Matthias 2003 169 197 Ploger Von Ribbentrop zu Springer Marburg 2009 S 167 Benz Paul Carell Berlin 2005 S 72 75 Ploger Von Ribbentrop zu Springer Marburg 2009 S 322 326 Helga Schubert Judasfrauen Munchen Dtv Verlagsgesellschaft TB 2021 176 S ISBN 978 3 423 14821 4 Jan Ruckenbiel Soziale Kontrolle im NS Regime Protest Denunziation und Verfolgung Zur Praxis alltaglicher Unterdruckung im Wechselspiel von Bevolkerung und Gestapo Dissertation Universitat Gesamthochschule Siegen 2001 Koln 2003 S 125 126 Sigrid Weigel Judasfrauen Sexualbilder im Opfer Tater Diskurs uber den Nationalsozialismus Zu Helga Schuberts Fallgeschichten Feministische Studien Band 10 Heft 1 S 121 131 Cynthia Apel Helga Schubert s Judasfrauen The Use of Narrative in Documentary Literature Focus on Literatur vol 02 No 02 Fall 1995 pp 139 147 Nadine Schattler Gedenkstein erinnert an Nazi Opfer In Kieler Nachrichten 10 November 2019 Elke Imberger Widerstand von unten Widerstand und Dissens aus den Reihen der Arbeiterbewegung und der Zeugen Jehovas in Lubeck und Schleswig Holstein 1933 1945 S 87 Elke Imberger Widerstand von unten Widerstand und Dissens aus den Reihen der Arbeiterbewegung und der Zeugen Jehovas in Lubeck und Schleswig Holstein 1933 1945 S 87 a b Julius H Schoeps Ein Stein aufs Grab Die Zerstorung und Schandung judischer Friedhofe in Deutschland In Die Zeit Nr 46 1984 9 November 1984 zeit de Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 19 Zitiert nach Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 23 Bericht des unabhangigen Expertenkreises Antisemitismus Antisemitismus in Deutschland Erscheinungsformen Bedingungen Praventionsansatze Unterrichtung durch die Bundesregierung Drucksache 17 7700 Deutscher Bundestag 10 November 2011 S 36 ff bundestag de PDF Hans Uwe Otto Roland Merten Rechtsradikale Gewalt im vereinigten Deutschland Jugend im gesellschaftlichen Umbruch Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 322 97285 9 S 82 google com a b Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum 2020 Gemeinde Kiel Schleswig Holstein Gangeviertel Bettina Goldberg Kleiner Kuhberg 25 Feuergang 2 Die Verfolgung und Deportation der schleswig holsteinischen Juden im Spiegel der Geschichte zweier Hauser 2002 Stolpersteine in Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judenverfolgung in Schleswig Holstein 1933 1945 amp oldid 238793156