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Judenhauser in der Stadt Braunschweig waren Wohnhauser in Braunschweig die 1939 wahrend der Zeit des Nationalsozialismus von der Gestapo 1 nach nationalsozialistischem Sprachgebrauch und in der NS Propaganda als Judenhauser deklariert wurden und in die Juden zwangsweise einquartiert wurden Die Gebaude waren aussen deutlich als Judenhauser gekennzeichnet und wurden von der Gestapo uberwacht Die letzten judischen Bewohner dieser Hauser wurden Mitte 1943 deportiert Die Mehrheit wurde zunachst in Ghettos transportiert Diejenigen die dort uberlebten wurden in der Regel spater in Vernichtungslagern ermordet Zwei Deportationszuge endeten direkt in Auschwitz Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Die Judenhauser in Braunschweig und das Schicksal ihrer letzten Bewohner 2 1 Am Gaussberg 1 2 2 Ferdinandstrasse 9 2 3 Hagenbrucke 6 7 2 4 Hamburger Strasse 298 2 5 Hennebergstrasse 7 2 6 Hohe 3 2 7 Meinhardshof 3 2 8 Neuer Weg 9 2 9 Wendenstrasse 2 3 Deportation der Hausbewohner 3 1 Liste aller Deportationen von Braunschweiger Juden 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenVorgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Judenverfolgung Per Verordnung uber den Einsatz des judischen Vermogens RGBl I S 1709 vom 3 Dezember 1938 zwang der NS Staat judische Hauseigentumer ihre Immobilien meist unter Marktwert an Arier zu verkaufen Ziel dabei war einerseits die pseudo rechtsstaatliche Ubertragung judischen Eigentums an Deutsche und andererseits die zentrale Zusammenfassung von Juden und deren bessere Kontrolle durch NS Organe Daruber hinaus wurde Wohnraum fur Deutsche frei da die Juden in den Judenhausern unter ausserst beschrankten Wohnraumverhaltnissen leben mussten Mit dem Gesetz uber Mietverhaltnisse mit Juden RGBl I S 864 vom 30 April 1939 wurde der bis dahin auch noch fur Juden geltende Mieterschutz de facto aufgehoben Hatten judische Hauseigentumer arische Mieter so konnten diese weiterhin in den Hausern wohnen Beamte wurde allerdings gedrangt aus solchen Hausern auszuziehen In Braunschweig bedeutete dies dass Juden zwangsweise in Hauser umgesiedelt wurden deren judische Eigentumer gezwungen worden waren ihre Immobilien an das Deutsche Reich zu verkaufen Uber den festgelegten Verkaufserlos konnten sie nicht frei verfugen Der Verkauf und die grundbuchliche Eintragung verzogerte sich insbesondere dann wenn eine Erbengemeinschaft als Eigentumer verzeichnet war sodass es noch 1942 mehrere judische Hausbesitzer in Braunschweig gab Entgegen ublichen Gepflogenheiten in anderen Enteignungsfallen ergibt sich aus der Aktenlage in Braunschweig nicht dass sich NS Grossen wie Dietrich Klagges von 1933 bis 1945 ernannter NS Ministerprasident des Freistaates Braunschweig Friedrich Alpers Braunschweigischer Finanz und Justizminister sowie Friedrich Jeckeln Fuhrer der Gestapo der Landespolizei und Kommandeur der Schutzpolizei in Braunschweig an judischem Eigentum bereicherten 2 Bei Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 waren ca 1 100 Juden in der Stadt gemeldet 1941 sollen sich auf Grundlage der am 17 Mai 1939 von der Gestapo durchgefuhrten Volkszahlung nur noch 226 nach Sprachgebrauch der Nurnberger Gesetze Volljuden und 114 judische Mischlinge 1 Grades in der Stadt befunden haben 3 Zum Zeitpunkt der Ubergabe der Stadt Braunschweig am 12 April 1945 sollen es nur noch elf gewesen sein 4 Die Judenhauser in Braunschweig und das Schicksal ihrer letzten Bewohner Bearbeiten Hauptartikel Judenhaus In Braunschweig gab es je nach Quellenlage sieben 1 acht 5 oder neun 6 Judenhauser von denen nur die beiden Hauser Ferdinandstrasse 9 und Hennebergstrasse 7 den Zweiten Weltkrieg uberstanden haben Die anderen wurden durch Bombenangriffe zerstort In alphabetischer Reihenfolge waren dies die Wohnhauser Am Gaussberg 1 Bearbeiten 52 272484 10 522063 Eigentumer des mehrstockigen Wohnhauses waren die Eheleute Anna Landauer geb Scheuer geb 31 Marz 1859 in Dusseldorf gest 14 Marz 1943 in Braunschweig 7 und ihr Ehemann John Landauer geb 17 April 1848 in Braunschweig gest 15 September 1924 ebd 8 John Landauer war Chemiker 1889 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt und Inhaber der Firma J Landauer Baumwoll und Leinenfabrikation Breite Strasse 20 Ihre Tochter Gerda verheiratete Leyser geb 10 Juni 1891 gest 1943 im Zwangsarbeitslager Trawniki 9 hatte zwei Tochter Ellen Maria geb 1919 in Berlin und Marie Luise geb 1921 in Berlin die wiederum mit dem Juden Dirk Hoffmann geb 1909 in Braunschweig 10 verheiratet war Ellen Maria wanderte am 26 November 1938 nach Grossbritannien aus und Marie Luise 1939 nach Sudamerika wo beide den Krieg uberlebten Ihre Mutter Gerda Leyser wurde am 16 Marz 1943 in das KZ Theresienstadt deportiert und anschliessend in das Zwangsarbeitslager Trawniki wo sich ihre Spur verliert Sie wurde am 8 Mai 1945 fur tot erklart Anna Landauer deren Wohnhaus Am Gaussberg 1 im Jahre 1942 zwangsenteignet wurde musste daraufhin im Alter von 83 Jahren in das Judenhaus Hagenbrucke 6 7 umziehen Wenig spater beging sie am 14 Marz 1943 zwei Tage vor ihrer Deportation in das KZ Theresienstadt Suizid 11 Im Haus wohnten ebenfalls Karl Aronsohn zeitweilig im Vorstand der judischen Gemeinde Braunschweig 12 der 1941 in die USA auswanderte 7 die verwitwete Ida Berger geb Katzenberger geb 1862 in Kassel gest 1942 im KZ Theresienstadt 13 Sie zog 1940 in ein judisches Altersheim nach Hannover Von dort wurde sie am 24 Juli 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert wo sie starb 13 Berta Cohn geb Friedland geb 31 Mai 1888 in Offenbach am Main 14 gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart 15 Witwe des 1931 verstorbenen Hugo Cohn Berta Cohn wurde am 31 Marz 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert Weitere Bewohner waren Josef Eichner Strassler geb 13 August 1887 in Oleszyce Galizien gest 12 Dezember 1941 in Braunschweig 16 Rosa Friedland geb unbekannt gest entweder im Ghetto Warschau oder im KZ Bergen Belsen am 8 Mai 1945 fur tot erklart 17 Schwester von Berta Cohn am 31 Marz 1942 nach Warschau deportiert wo sich ihre Spur verliert Henriette Scheyer geb Katzenstein geb 26 Juni 1861 in Kassel durch Suizid gest 1942 im judischen Altenheim Hannover 18 Anm 1 19 Abraham Meloch Wolffs geb 1872 in Aurich gest in einem KZ am 31 Dezember 1945 fur tot erklart 20 Wolffs wurde 1942 nach Osten deportiert wo sich seine Spur verliert Seine Ehefrau Theodora geb Goldbach geb 1882 in Altenberge gest in einem KZ am 31 Dezember 1945 fur tot erklart 20 teilte sein Schicksal 1941 forderte der Braunschweigische Finanzminister Friedrich Alpers den schnellen Verkauf des Wohnhauses an das Land Braunschweig um dort ein Kinderheim einrichten zu konnen Nach dem erzwungenen Verkauf an das Land kam es jedoch zu einem Streit zwischen dem Land Braunschweig und dem Deutschen Reich da sich letzteres als rechtmassiger Eigentumer betrachtete da es sich um vormals judisches Vermogen gehandelt hatte Nach langem Streit einigten sich Land und Reich am 30 September 1942 vertraglich dass das Reich Eigentumer sei 7 An der Stelle des wahrend des Bombenangriffes vom 15 Oktober 1944 zerstorten Gebaudes steht heute ein modernes Wohnhaus Ferdinandstrasse 9 Bearbeiten 52 258534 10 513264 nbsp Ehemaliges Judenhaus Ferdinandstrasse 9 von Nordosten gesehen 2012 nbsp Ferdinandstrasse 9 von Sudwesten 2012 Das dreistockige Wohnhaus mit diversen Anbauten wurde 1876 errichtet und steht noch heute Der judische Arzt Alfred Katzenstein geb 1880 in Steinheim gest 11 Marz 1960 in New York 21 kauft es 1927 um es als Praxis und Wohnung zu nutzen 22 Katzenstein hatte am Ersten Weltkrieg teilgenommen und war im Reichsbund judischer Frontsoldaten da ihm als Jude die Mitgliedschaft im Stahlhelm Bund der Frontsoldaten verwehrt wurde Katzenstein wurde am 10 November 1938 in der Folge der Novemberpogrome 1938 verhaftet und kurzzeitig als sogenannter Aktionsjude im KZ Buchenwald interniert Nachdem er wohl eine entsprechende Verpflichtungserklarung der Nazis unterschrieben hatte wurde er frei gelassen und wanderte am 11 August 1939 mit seiner Familie in die USA aus Seine Ehefrau Grete geb Weil geb 7 Juni 1889 in Braunschweig teilte sein Schicksal 23 Er scheint jedoch das Haus nicht verkauft zu haben denn noch 1942 war er im Braunschweiger Adressbuch als Eigentumer verzeichnet Im Adressbuch von 1955 wurden als Eigentumer Dr Alfred Katzenstein und Frau in New York gefuhrt 22 Die beiden Sohne Kurt Hermann geb 24 Mai 1913 in Braunschweig und Herbert geb 1917 in Karlsruhe emigrierten bereits 1935 bzw 1934 in die USA 24 Bis 1942 wohnten noch einige arische Mieter im Haus so auch Karl Steinacker von 1910 bis 1935 Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums Er hatte uber 40 Jahre in der zweiten Etage gewohnt musste allerdings da er Beamter war im Alter von 66 Jahren aus dem Judenhaus ausziehen 22 Ab 1942 lebten nur noch Juden in der Ferdinandstrasse 9 von denen die meisten um die 70 Jahre alt waren Es waren Charlotte Hirsch geb Heiber geb 1910 in Braunschweig Ehefrau von Fritz geb 1900 in Kitzingen und deren Tochter Marion geb 1935 in Braunschweig Nach Bilzer Moderhack aus dem Jahre 1966 emigrierten alle drei im November 1940 nach Brasilien 25 nach Bein 2009 lediglich Mutter und Tochter 26 Isidor Baron geb 20 Januar 1859 in Wieruszow Polen gest 23 Januar 1941 in Braunschweig 27 und Kathe Ziegelstein geb Katzenstein geb 7 Mai 1888 in Treysa gest 2 Februar 1942 in Braunschweig 16 sind mit 82 bzw 54 Jahren im Haus verstorben 1942 43 wurden in das Warschauer Ghetto oder in das KZ Theresienstadt deportiert Amalie geb 19 Juli 1882 in Wielun gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart Tochter von Isidor und Friederike Baron und ihre Schwester Luise Baron geb 15 Mai 1885 in Wielun gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart die beide das einzige koshere Restaurant in Braunschweig in der Steinstrasse 2 betrieben 28 sowie Franziska Deppe geb Hirschler geb 1882 in Wien gest nach dem 16 Marz 1943 im KZ Theresienstadt 29 Rosa Falk geb Callmann geb 1871 gest im KZ Theresienstadt oder einem anderen KZ 30 Lina Nachod geb 1872 in Leipzig gest 1943 im KZ Theresienstadt 31 Fritz Sohn von Moses und Rosa Seckels geb 1907 in Aurich gest im KZ Theresienstadt oder einem anderen KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart Moses geb 1857 in Aurich gest im KZ Theresienstadt oder einem anderen KZ und Rosa Seckels geb Kleinberger Ehefrau von Moses geb im galizischen Kleczany gest im KZ Theresienstadt oder einem anderen KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart 32 Anna geb Weil geb 26 Juli 1880 im westfalischen Steinheim gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ und ihr Bruder Robert Weil geb 23 Marz 1884 in Braunschweig gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ 33 beide Geschwister von Grete Katzenstein geb Weil 34 nbsp Gedenkplatte von 2010 fur die judischen Bewohner des ehemaligen Judenhauses Ferdinandstrasse 92010 wurde eine Gedenktafel mit folgender Aufschrift an der Nordseite des Hauses angebracht Dieses Haus wurde 1939 ein so genanntes Judenhaus Ihrer Wurde beraubt mussten judische Mitmenschen hier leben Charlotte Fritz und Miriam sic 26 Hirsch emigrierten im November 1940 nach Brasilien Isidor Baron und Kathe Ziegelstein starben hier In das Ghetto Warschau oder in das Konzentrationslager Theresienstadt wurden 1942 43 deportiert Amalie und Luise Baron Franziska Deppe Rosa Falk Lina Nachod Fritz Moses und Rosa Anna und Robert Weil Hagenbrucke 6 7 Bearbeiten 52 26681 10 52315 35 Eigentumerin des mehrstockigen Fachwerkhauses war Betty Moise geb Wirth geb 1893 im galizischen Perehinsko Witwe des 1931 verstorbenen Janku Moise Inhaberin eines Textilgeschaftes Nachdem ihr auf Grundlage der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben vom 12 November 1938 die Fortfuhrung des Unternehmens untersagt war arbeitete sie kurzzeitig als Hausangestellte emigrierte dann aber 1939 zusammen mit ihrer Tochter Paula geb 30 Juli 1928 in Braunschweig und den Sohnen Manfred geb 29 September 1925 ebd und Jacob geb 18 April 1931 ebd nach England 36 Anna Landauer ursprunglich wohnhaft Am Gaussberg 1 wohnte 1943 Hagenbrucke 6 7 Da sie sich nicht mehr richtig um sich selbst kummern konnte folgte ihr ihr Sohn Kurt um sie zu betreuen Kurt Landauer geb 2 April 1885 in Braunschweig gest 16 Marz 1943 ebd war getauft und seit dem 5 Januar 1921 mit der Christin Gertrud geb Fricke 23 Juni 1895 in Braunschweig 19 Juni 1975 in Bad Neuenahr 37 Tochter von Robert Fricke dem Rektor der Technischen Hochschule Braunschweig verheiratet 38 Sie hatten drei Kinder Rolfpeter Ellinor und Gerd 37 Da Kurt Landauer getauft und mit einer Christin verheiratet handelte es sich nach NS Ideologie um eine sogenannte privilegierte Mischehe Kurt Landauer ware somit zumindest bis 1944 vor Repressalien und Deportation geschutzt gewesen und hatte mit Frau und Kindern weiterwohnen konnen Da er sich aber nach der Zwangsauflosung seines Geschaftes und anschliessender Arbeitslosigkeit in einer fur ihn aussichtslosen Situation befand beging er zwei Tage nach dem Suizid seiner Mutter ebenfalls Suizid 39 Ebenfalls lebten in diesem Haus mehr oder weniger lang bis zu ihrer Emigration oder Deportation Wilhelm Altmann geb 1882 in Pleschen Inhaber eines Damenbekleidungsgeschaftes und Vorsitzender des Reichsbundes judischer Frontsoldaten in Braunschweig wanderte am 26 Juli 1941 nach Kuba aus Martha Altmann geb Meyer geb 21 Juni 1890 in Salzgitter gest 3 August 1940 in Braunschweig 40 Sidonie Cohn 1943 nach Theresienstadt deportiert Julius Falkenstein geb 1864 ehemals Mitinhaber der vaterlichen Firma Falk Falkenstein Brabandtstrasse 2 1943 nach Theresienstadt deportiert wo sich seine Spur verliert 41 Sally Friedmann geb 1904 in Grajewo Mitinhaber der Pferdehandlung Friedmann und Rauchmann Kuhstrasse 1942 nach Warschau deportiert wo sich seine Spur verliert 42 Georg und Paula Heller Pollack 1942 nach Warschau deportiert Willy Ruth und Thea Krause 1942 nach Warschau deportiert Leopold Stern 1942 nach Theresienstadt deportiert Jacob und Minna Wirth 1939 in die Niederlande ausgewandert 1942 in das KZ Auschwitz deportiert Leib Wirth Schicksal unbekannt Wilhelm Rosa Rolf Silvia Rita Manfred Lea Esther Laiter waren alle zuvor Mieter im Gebaude wurden 1942 alle nach Warschau deportiert Michael Wolfson 1942 in das KZ Auschwitz deportiert Jacob Max und Malka Mahr geb Bergwerk sowie Jacob Leib und Deborah Wirth 1933 nach Polen ausgewandert alle drei Geschwister von Betty Moise 43 An der Stelle des wahrend eines Bombenangriffes zerstorten Gebaudes steht heute ein modernes Wohnhaus Hamburger Strasse 298 Bearbeiten 52 275459 10 521778 Dass das Gebaude Hamburger Strasse 298 ein Judenhaus gewesen sein soll ist lediglich durch Reinhard Beins Widerstand im Nationalsozialismus 6 sowie Ulrike Puvogels und Martin Stankowskis Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus 44 belegt Das Gebaude wurde von der Familie Hoffmann bewohnt Die Familie bestand aus vier Personen Siegmund Hoffmann geb 19 Februar 1883 in Prachnik Bialy 45 Galizien gest im KZ Auschwitz am 8 Mai 1945 fur tot erklart 46 war Kaufmann und Inhaber der Likorfabrik L Schidlowsky auf demselben Grundstuck Hoffmann war nach dem Ersten Weltkrieg als Mitarbeiter in das Unternehmen seines Schwiegervaters Leo Schidlowsky 1850 1929 47 eingetreten und hatte es schliesslich ubernommen 45 Siegmund Hoffmann wurde am 11 Juli 1942 zusammen mit seiner Ehefrau in ein Ghetto im Osten deportiert 48 Seine Ehefrau Anna Lina geb Schidlowsky geb 29 November 1884 in Rastenburg Ostpreussen 45 gest im KZ Auschwitz am 8 Mai 1945 fur tot erklart hatte er 1913 kennen gelernt und war fur sie nach Braunschweig gezogen Sie hatten zwei Kinder Die Tochter Ursula verheiratete Proskauer geb 27 Marz 1914 in Braunschweig gest 4 Marz 1943 im KZ Auschwitz 48 1938 war sie Berlin gezogen wo sie Kurt Proskauer geb 29 Juni 1905 in Hirschberg gest 4 Marz 1943 im KZ Auschwitz 48 geheiratet hatte Das Paar wurde zunachst von Berlin in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und anschliessend nach Auschwitz 48 Der Sohn Hans Wolfgang geb 6 Januar 1920 in Braunschweig 48 ging im April 1937 in ein judisches Schulungslager nach Spreenhagen 46 ostlich von Berlin und absolvierte dort eine Ausbildung zum Sportlehrer Anschliessend arbeitete er bis 1939 als Lehrer an der Hoheren Schule der israelitischen Synagogengemeinde Berlin von wo aus er am 2 April 1939 nach England emigrierte Bei Kriegsausbruch wurde er dort als feindlicher Auslander interniert und nach Kanada abgeschoben wo er 1945 nach Montreal entlassen wurde 46 Von Kanada aus stellte Hans Wolfgang Hoffmann 1947 als einziger Uberlebender seiner Familie einen Antrag auf Wiedergutmachung 48 des durch die widerrechtliche Enteignung des vom Krieg weitestgehend unbeschadigten Gebaudekomplexes sowie der Handelsgesellschaft L Schidlowsky amp Co Hamburger Strasse 298 45 Hennebergstrasse 7 Bearbeiten 52 255533 10 52605 nbsp Ehemaliges Judenhaus Hennebergstrasse 7 vordere Gebaudehalfte im Jahre 2012 nbsp Stolpersteine fur vier Mitglieder der Familie Guhrauer Hennebergstrasse 7 2012 nbsp Stolpersteine fur drei Mitglieder der Familie Jondorf Hennebergstrasse 7 2012 Das vierstockige Wohnhaus wurde 1894 errichtet und steht noch heute 1921 wurde es vom Kaufmann und Weltkriegsveteran Hugo Jondorf geb 17 Juni 1885 oder 1889 49 oder 1895 50 in Nurnberg gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart und dessen Schwiegervater Eugen Schonlank geb 25 Marz 1873 in Eberswalde gest 4 Juni 1933 in Braunschweig 49 gekauft Jondorf war der letzte stellvertretende Vorsteher der judischen Gemeinde Braunschweig vor 1945 12 Er hatte wahrend des Ersten Weltkrieges das Eiserne Kreuz 2 Klasse erhalten 51 und glaubte deshalb vor der Verfolgung sicher zu sein Obwohl er vom 11 November bis 15 Dezember 1938 im KZ Buchenwald einsass und nach seiner Freilassung aufgrund der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben nur noch als Arbeiter tatig sein durfte blieb er in Braunschweig und lebte im Haus zusammen mit seiner Ehefrau Edith geb Schonlank geb 27 Juni 1901 50 in Braunschweig bis zu ihrer Deportation in das Warschauer Ghetto am 31 Marz 1942 wo sich ihre Spur verliert 52 Mitte 1939 machte sich das Ehepaar Jondorf daran nach Sudafrika zu emigrieren wo bereits Verwandte lebten Die dafur notwendigen Ausreisepapiere hatten sie erhalten samtlicher Hausrat war verkauft das Ehepaar befand sich auf dem Ausreiseschiff in Bremerhaven Es war der 1 September 1939 der 1 Tag des Uberfalls auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkrieges Das Schiff durfte deshalb den Hafen nicht verlassen alle Passagiere mussten nach Hause zuruckkehren Als die Jondorfs wieder in der Hennebergstrasse 7 ankamen war ihre Wohnung bereits zwangsweise vom ebenfalls judischen Ehepaar Guhrauer belegt worden sodass die Eheleute Jondorf eine Etage hoher in ein Zimmer der Wohnung der Schwiegermutter Hugo Jondorfs Elsbeth Schonlank geb Wenning geb 4 Mai 1878 in Magdeburg gest 9 April 1967 in Johannesburg Sudafrika einer Christin einziehen mussten 12 Das Ehepaar Jondorf wurde am 31 Marz 1942 in das Ghetto Warschau deportiert wo sich seine Spur verliert Ingeborg Jondorf geb 14 April 1925 in Braunschweig gest 15 Oktober 1964 in Johannesburg Sudafrika 53 einziges Kind der Jondorfs emigrierte am 8 Dezember 1938 zu ihrem Onkel Arthur Schonlank geb 27 Oktober 1899 in Braunschweig nach New York Das Haus ging daraufhin durch entschadigungslose Enteignung in das Eigentum des Landes Braunschweig uber Nach Kriegsende restituierte das 1946 neu geschaffene Land Niedersachsen als Rechtsnachfolgerin des ehemaligen Landes Braunschweig das Haus an Fraulein Ingeborg Jondorf in Staten Island New York 22 1952 wanderte sie nach Johannesburg aus wo Gerhard Schonlank geb 5 September 1905 in Braunschweig ein anderer Onkel lebte 49 Sie heiratete dort Adolf Sessler geb 3 September 1908 gest 23 Oktober 1964 53 Weitere Hausbewohner waren Iwan Ries geb 17 Dezember 1867 gest 2 Marz 1937 in Braunschweig 54 betrieb ein Fahrradgeschaft in der Friedrich Wilhelm Strasse 18 und war gleichzeitig Generalvertreter fur Phoenix Nahmaschinen Er war verheiratet mit Anna geb Saalfeld geb 24 August 1876 in Dargun gest 2 Marz 1957 in South Bend Indiana USA Ihre Sohne Hans geb 1907 in Braunschweig und Rolf geb 1914 in Braunschweig waren 1939 40 uber England in die USA emigriert 55 Max Guhrauer geb 13 April 1869 in Schreiberhau Niederschlesien 56 gest 4 Juni 1943 im KZ Theresienstadt 11 war der letzte Vorsteher der judischen Gemeinde Braunschweig vor 1945 57 und Vertrauensmann Braunschweig der Verwaltungsstelle Hannover Ahlem der Bezirksstelle Nordwestdeutschland Hamburg der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland 58 Vor 1933 war er zusammen mit Hermann Saloschin geb 5 Juli 1870 in Kosten gest 19 Februar 1945 Suizid in Braunschweig 59 Inhaber einer Seifen und Gummiwaren Grosshandlung in der Schutzenstrasse 37 60 1939 wurde er zusammen mit seiner Ehefrau Paula geb Saloschin geb 6 Januar 1875 in Kosten gest 29 Mai 1968 in Hannover und Schwester seines Geschaftspartners gezwungen im Haus Hennebergstrasse 7 zu wohnen 1942 musste das Ehepaar in das Judenhaus Neuer Weg 9 umziehen 56 Am 16 Marz 1943 wurde das Ehepaar in das KZ Theresienstadt deportiert wo Max Guhrauer bereits einige Wochen spater an Entkraftung starb 57 Paula Guhrauer uberlebte und kehrte am 14 Juni 1945 nach Deutschland zuruck Von 1947 bis 1952 lebte sie bei ihrem Sohn in England kehrte dann aber wieder nach Deutschland zuruck Sie lebte zuletzt in einem judischen Altenheim in Hannover wo sie 1968 starb 61 Ihr Sohn Alexander geb 11 August 1901 in Braunschweig war Kaufmann und emigrierte 1939 nach England Wahrend des Krieges diente er in der Britischen Armee und war nach Kriegsende als Besatzungsoffizier in Deutschland 57 Alexander war verheiratet mit der Judin Hella geb Freudenthal geb 1 Mai 1913 in Braunschweig einziges Kind von Iwan Freudenthal bis 1931 Direktor der Braunschweiger Panther Fahrradwerke 1939 wanderte Hella Guhrauer zusammen mit ihrem Ehemann nach England aus 62 2006 wurden Stolpersteine fur sieben Personen der Familien Guhrauer und Jondorf vor dem Haus verlegt Hohe 3 Bearbeiten 52 26658 10 52251 nbsp Stolpersteine fur drei Mitglieder der Familie Cohn Hohe 3 2012 Karl Cohn geb 1894 in Leipzig gest 1942 im Lager 21 63 arbeitete im Weiss und Wollwarengeschaft seiner Schwester Else geb 1897 in Braunschweig gest in England am 8 Mai 1945 fur tot erklart 29 verheiratet mit Josef Samuel geschieden 1930 Else Cohn war Inhaberin eines Weiss und Wollwarengeschaftes in ihrem Wohnhaus 1939 wurde sie zwei Mal verhaftet und sass im Gefangnis Rennelberg ein Im Herbst des Jahres emigrierte sie nach England wo sich ihre Spur 1940 verliert Sie kam vermutlich bei einem Bombenangriff auf London ums Leben 29 Rosa Cohn geb 1907 in Braunschweig verheiratete Pincoffs war Mitinhaberin des Geschaftes ihrer Schwester Else Sie emigrierte 1935 nach Palastina 29 An der Stelle des wahrend eines Bombenangriffes zerstorten Gebaudes steht heute ein modernes Wohnhaus Meinhardshof 3 Bearbeiten 52 266084 10 519972 Das vierstockige Fachwerkhaus wurde im 15 Jahrhundert erbaut Das Gebaude wurde wie die gesamte Bebauung des Meinhardshofs wahrend des Zweiten Weltkrieges insbesondere durch den schwersten Bombenangriff auf Braunschweig am 15 Oktober 1944 zerstort Eigentumer war Familie Kohn bestehend aus dem Kaufmann Isidor Kohn geb 1882 in Botoschan Rumanien und seine Ehefrau Esther geb Nadler geb 1882 in Botoschan Isidor Kohn war Inhaber eines Kurz und Textilwarengrosshandels im Meinhardshof 3 64 1933 reiste er zusammen mit seinen Zwillingssohnen Solman und Laser geb 1922 nach Palastina in Sicherheit und blieb dort Seine Frau fuhrte derweil das Geschaft zusammen mit Sohn Albert geb 1913 in Braunschweig weiter In der Pogromnacht vom 9 auf den 10 November 1938 wurde das Geschaft vollkommen verwustet und Albert kurzzeitig im KZ Buchenwald interniert 64 Nachdem 1939 ein Treuhander als Geschaftsfuhrer eingesetzt worden war reisten Esther und Albert Kohn nach Palastina zum Rest ihrer Familie 64 Nuchim Festberg geb 18 August 1888 65 in Schonwalde Russisch Polen gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart 66 kam 1917 von Holzminden nach Braunschweig Er war zusammen mit seinem Geschaftspartner Salomon Nadler Mitinhaber der Firma Manufakturwarenhandlung N Festberg eines Herren Konfektionsgeschaftes im Haus Altstadtmarkt 5 und wohnte Kohlmarkt 7 1940 musste er in das Judenhaus Meinhardshof 3 umziehen und durfte nur noch als Arbeiter tatig sein Er wurde am 31 Marz 1942 zusammen mit seiner Frau Erna Ella geb 15 September 1890 65 in Braunschweig gest im Warschauer Ghetto oder in einem KZ am 8 Mai 1945 fur tot erklart geb Bluth geschiedene Mosberg in das Warschauer Ghetto deportiert Paula Festberg geb 20 Januar 1910 65 in Rubiescow Russisch Polen Tochter Nuchim Festbergs aus dessen erster Ehe mit Ella Hudis gest um 1918 kam 1922 nach Braunschweig wechselte aber anschliessend sehr haufig den Wohnort ging schliesslich 1933 zunachst nach Holland heiratete 1934 in Amsterdam Mathes Reiter und emigrierte dann nach Palastina Alfred Festberg geb 10 Juli 1921 65 in Braunschweig Sohn aus zweiter Ehe emigrierte 1937 nach Australien 66 Auch Jenny Davidson geb 6 November 1863 in Hildesheim gest 16 Marz 1943 in Braunschweig 29 wohnte im Haus Meinhardshof 3 Am 16 Marz 1943 dem Tag an dem altere Juden aus Braunschweig in das KZ Theresienstadt deportiert werden sollten nahm sie sich das Leben Am 22 Marz wurde ihr Leichnam eingeaschert Ein Grab ist nicht bekannt wahrscheinlich wurde sie wie andere judische Selbstmorder anonym bestattet 67 An der Stelle des wahrend eines Bombenangriffes zerstorten Gebaudes befindet sich heute eine mehrspurige Strasse 68 Neuer Weg 9 Bearbeiten 52 267721 10 51603 69 nbsp Stolpersteine fur Familie RechtschaffenAbraham Schipper geb 1893 in Zolynia Galizien gest im KZ Auschwitz am 8 Mai 1945 fur tot erklart 70 war Kaufmann und hatte sein Geschaft Meinhardshof 7 Am 4 Juli 1939 emigrierte er nach Brussel in Belgien wurde aber 1942 von deutschen Truppen in das SS Sammellager Mechelen deportiert und schliesslich in das KZ Auschwitz wo er ermordet wurde 70 Seine Ehefrau Rosa geb Munz geb 1895 in Rozniatow Galizien gest im KZ Auschwitz am 8 Mai 1945 fur tot erklart teilte sein Schicksal Die Kinder Bernhard geb 1919 in Braunschweig Heinrich geb 1921 in Braunschweig sowie dessen Zwillingsschwester Paula verheiratete Schonewald emigrierten 1939 zunachst in verschiedene europaische Lander dann in die USA beide Bruder bzw nach Palastina 70 Im selben Haus wohnte auch die Familie Rechtschaffen Sie bestand aus vier Personen Simon Rechtschaffen geb 1897 in Perehinske Galizien gest im KZ Auschwitz am 8 Mai 1945 fur tot erklart 71 war Kaufmann und Inhaber eines Manufakturwarengeschaftes in der Strasse Hohe 29 Er wurde am 28 Oktober 1938 nach Zolynia abgeschoben Sein letztes Lebenszeichen zusammen mit seiner Frau Adele stammt von dort Es ging 1941 an die beiden Kinder 71 Adele Rechtschaffen geb Schipper geb 1896 in Zolynia Galizien gest im KZ Auschwitz am 8 Mai 1945 fur tot erklart 71 war die Ehefrau von Simon Sie hatten die gemeinsamen Kinder Siegmund geb 1924 in Braunschweig und Rose geb 1925 in Braunschweig Beide Kinder wurden mit ihren Eltern nach Zolynia abgeschoben Siegmund der sich spater Shalom Jeshurum nannte gelangte am 5 Januar 1939 mit einem Kindertransport nach England von wo aus er spater nach Palastina emigrierte Rose spater verheiratete Klinger kam von Zolynia nach Warschau wo sie bis 1941 im Untergrund lebte Mit einem Jugendtransport gelangte sie schliesslich nach dreijahriger Irrfahrt uber Litauen Russland und die Turkei ebenfalls nach Palastina 71 Wendenstrasse 2 Bearbeiten nbsp Wendenstrasse 2 52 268171 10 524057 72 Dass das Gebaude Wendenstrasse 2 ein Judenhaus gewesen sein soll ist lediglich durch Reinhard Beins Widerstand im Nationalsozialismus 6 sowie Herbert Obenaus Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen 73 belegt Das Gebaude wurde von der Familie Bogusch bewohnt Sie bestand aus Max Bogusch geb 1877 in Grajewo gest im Vernichtungslager Treblinka am 8 Mai 1945 fur tot erklart 74 Wahrend der Novemberpogrome 1938 wurde er am 10 November zusammen mit seiner Ehefrau Anna verhaftet und anschliessend in das Lager Neu Bentschen abgeschoben 74 Anna Bogusch geb Tetenbaum geb 1881 in Polen gest im Vernichtungslager Treblinka am 8 Mai 1945 fur tot erklart Beide hatten zwei Tochter Sara Zalka verheiratete Szpektor geb 1901 in Grajewo Sie war Schneiderin und emigrierte am 27 Mai 1933 nach Frankreich 74 Estera Malka verheiratete Pressburger geb 1908 in Grajewo war Schneidermeisterin mit eigenem Atelier Sie emigrierte am 29 Mai 1933 ebenfalls nach Frankreich Zwischen Juli 1942 und August 1944 lebte sie in Paris bei einer Freundin versteckt vor den Deutschen Ihr Ehemann Josef Pressburger wurde am 24 Juni 1942 in das KZ Auschwitz deportiert wo er umkam 74 Beide Tochter uberlebten den Holocaust An der Stelle des wahrend eines Bombenangriffes zerstorten Gebaudes steht heute ein modernes Wohnhaus Deportation der Hausbewohner BearbeitenDie Bewohner der Braunschweiger Judenhauser wurden ab 1942 nach fur nach in Zwangsarbeitslager Ghettos oder Konzentrationslager deportiert wo die meisten den Tod fanden Die erste Deportation von Judenhaus Bewohnern fand am 21 Januar 1942 statt die letzte wahrscheinlich im Mai 1943 Zahlenmassig relevant waren jedoch nur vier darunter die zwei mit den hochsten Personenzahlen aus Braunschweig 47 Personen meist ganze Familien wurden am 31 Marz 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert Von ihnen uberlebte niemand Am 16 Marz 1943 sollten 33 alte oder allein stehende Personen in das KZ Theresienstadt deportiert werden Drei von ihnen begingen vor dem Abtransport Suizid von den restlichen 30 uberlebten nur zwei 75 Liste aller Deportationen von Braunschweiger Juden Bearbeiten 21 Januar 1942 Ziel Ghetto Riga 76 31 Marz 1942 Ziel Warschauer Ghetto 11 April 1942 Ziel in den Osten vermutlich Warschauer Ghetto 77 6 Juli 1942 Ziel KZ Theresienstadt 11 Juli 1942 Ziel KZ Auschwitz Zielort nicht gesichert 78 24 Juli 1942 Ziel KZ Theresienstadt 3 Oktober 1942 Ziel in den Osten 2 Marz 1943 Ziel Auschwitz 79 16 Marz 1943 Ziel KZ Theresienstadt fur alte Juden Mai 1943 Ziel in den Osten November 1943 Ziel in den Osten 15 November 1944 Ziel Arbeitslager Blankenburg fur privilegierte Juden 25 Februar 1945 Ziel KZ TheresienstadtLiteratur BearbeitenReinhard Bein Ewiges Haus judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig Doringdruck Braunschweig 2004 ISBN 3 925268 24 3 Reinhard Bein Juden in Braunschweig 1900 1945 2 Auflage Braunschweig 1988 Reinhard Bein Lebensgeschichten von Braunschweiger Juden doringDruck Braunschweig 2016 ISBN 978 3 925268 54 0 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 In Mitteilungen aus dem Stadtarchiv Braunschweig Nr 1 Doring Druck Braunschweig 2009 ISBN 978 3 925268 30 4 Reinhard Bein Zeitzeichen Stadt und Land Braunschweig 1930 1945 2 Auflage Braunschweig 2006 ISBN 3 925268 21 9 Reinhard Bein Zeitzeugen aus Stein Band 2 Braunschweig und seine Juden Braunschweig 1996 ISBN 3 925268 18 9 Bert Bilzer Richard Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 In Braunschweiger Werkstucke Band 35 Braunschweig 1966 Norman Mathias Pingel Judenhauser Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 74 Siehe auch BearbeitenListe der Stolpersteine in BraunschweigWeblinks Bearbeiten Judenhauser in Braunschweig Informationen zur Ferdinandstrasse 9 Informationen zur Hennebergstrasse 7 Liste der in Braunschweig verlegten StolpersteineEinzelnachweise Bearbeiten a b Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 31 Reinhard Bein Juden in Braunschweig 1900 1945 S 166 Reinhard Bein Zeitzeichen Stadt und Land Braunschweig 1930 1945 2 Auflage Braunschweig 2006 S 207 FN 1 und 2 Gerhard Wysocki Die Geheime Staatspolizei im Land Braunschweig Polizeirecht und Polizeipraxis im Nationalsozialismus Campus Verlag Frankfurt New York 1997 ISBN 3 593 35835 2 S 207 Frank Bajohr Norddeutschland im Nationalsozialismus Ergebnisse Verlag Hamburg 1993 ISBN 978 3 87916 008 2 S 296 a b c Reinhard Bein Widerstand im Nationalsozialismus Braunschweig 1930 bis 1945 Braunschweig 1985 S 128 a b c Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 222 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 223 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 188 irrtumlich als KZ Twarniki sic angegeben Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 178 a b Reinhard Bein Zeitzeichen Stadt und Land Braunschweig 1930 1945 S 209 a b c Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 246 a b Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 157 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 168 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 497 a b Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 562 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 512 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 388 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 390 a b Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 226 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 251 a b c d Reinhard Bein Zeitzeugen aus Stein Band 2 Braunschweig und seine Juden Braunschweig 1996 S 61 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 182 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 252 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 178 a b Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 548 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 560 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 535 a b c d e Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 161 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 163 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 198 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 213 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 223 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 521 Historische Fotos des Fachwerkhauses Hagenbrucke 6 7 aus dem Jahre 1944 1 2 Vorlage Toter Link opal niedersachsen de 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bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 428f Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 499f Ulrike Puvogel Martin Stankowski Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Baden Wurttemberg Bayern Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Schleswig Holstein Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Band 1 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 391 a b c d Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 487 a b c Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 178 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 486 a b c d e f Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 488 a b c Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 245 a b Informationen uber Familie Jondorf Reinhard Bein Zeitzeichen Stadt und Land Braunschweig 1930 1945 2 Auflage S 206 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 181 a b Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 512 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 543 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 544 a b Informationen uber Familie Guhrauer a b c Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 172 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 52 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 241 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 207 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 216 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 215 Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 160 a b c Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 183 a b c d Informationen uber Familie Festberg a b Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 164 Reinhard Bein Ewiges Haus Judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig S 23 Stadt Braunschweig Vermessungsamt Hrsg 1938 1993 Historisch Synoptische Karte der Braunschweiger Innenstadt Richard Borek Stiftung Braunschweig 1994 Historisches Foto des Neuen Weges 1 2 Vorlage Toter Link opal niedersachsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis bei OPAL a b c Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 211 a b c d Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 202 Historische Fotos des Fachwerkhauses Wendenstrasse 2 1 2 Vorlage Toter Link opal niedersachsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis bei OPAL Herbert Obenaus Hrsg in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Band 1 Seite 1 820 und Band 2 Seite 821 1668 Gottingen 2005 1668 S m 83 Abb u 1 Faltkarte Die judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen ISBN 3 89244 753 5 a b c d Bilzer Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 S 159 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 S 19 Reinhard Bein Juden in Braunschweig 1900 1945 S 213 Alfred Gottwaldt Diana Schulle Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941 1945 eine kommentierte Chronologie Marix Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 059 5 S 194 Alfred Gottwaldt Diana Schulle Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 059 5 S 222 223 halten Zielort Warschau fur moglich Alfred Gottwaldt Diana Schulle Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 059 5 S 411 Anmerkungen Bearbeiten Henriette Scheyer war die Ehefrau des Braunschweiger Unternehmers Leopold Scheyer geb 16 Mai 1852 in Bleicherode gest 20 April 1909 in Berlin und u a die Mutter der Kunstlerin Galka Scheyer Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judenhauser in der Stadt Braunschweig amp oldid 238664649