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Altstadtmarkt ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Bedeutungen siehe auch Altstadtischer Markt Der Altstadtmarkt ist der zentrale Platz des Braunschweiger Weichbildes Altstadt Mit seinem stadtebaulichen Ensemble von hoher geschichtlicher und kultureller Bedeutung gehort er heute zu den funf sogenannten Traditionsinseln der Stadt Der Altstadtmarkt v l n r Gewandhaus Ehemaliges Runinger Zollhaus Martinikirche Altstadtrathaus und Stechinelli Haus Im Zentrum der Altstadtmarktbrunnen Die Braunschweiger Altstadt rot dargestellt um 1400 mit dem Altstadtmarkt im ZentrumKarte des AltstadtmarktsEr ist erreichbar uber die Strassen An der Martinikirche Breite Strasse Gordelingerstrasse und Brabandtstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Namensursprung 2 Geschichte 2 1 Markt und Messeplatz 3 Bauwerke 3 1 Raumliche Anordnung der Bauwerke auf und um den Altstadtmarkt 3 2 Altstadtrathaus 3 3 St Martini 3 4 Gewandhaus 3 5 Ehemaliges Runinger Zollhaus 3 6 Stechinelli Haus 3 7 Haus zu den sieben Turmen 3 8 Altstadtmarktbrunnen 3 9 Weitere Bauten 4 Sonstiges 4 1 Braunschweiger Karneval 4 2 Filmkulisse 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseNamensursprung BearbeitenDer Altstadtmarkt Anfang des 12 Jahrhunderts als westliche Verlangerung des Kohlmarktes planmassig angelegt wurde urkundlich erstmals 1158 1 als scampnum forense erwahnt Spatere Quellen bezeichnen ihn als forum Brunswicense 1206 de market in der oldenstat 1268 oder nachfolgend einfach als de markt Ab 1758 setzte sich die heutige Bezeichnung Altstadtmarkt durch Geschichte BearbeitenVermutlich wurde der Altstadtmarkt im fruhen 12 Jahrhundert planmassig als Rechteck angelegt Zu dieser Zeit verlief noch ein breiter Feuchtgraben uber das Areal Zuwandernde Kaufleute die u a aus Westfalen kamen sorgten fur zunehmenden Wohlstand im Weichbild das im Mittelalter die machtigste Teilstadt Braunschweigs wurde Das stadtebauliche Ensemble aus Martinikirche und gegenuberliegendem Altstadtrathaus kann als burgerliches Pendant zum herzoglichen Burgbezirk aus Dom und Burg Dankwarderode angesehen werden Im Laufe der Geschichte war der Altstadtmarkt Markt und Messeplatz Richtstatte bis ca 1750 2 Versammlungsplatz bei innerstadtischen Unruhen Schichten Austragungsort von Reiterspielen Paraden und Prozessionen Hier nahmen die welfischen Landesfursten und Stadtherren die Huldigung der selbstbewussten bis 1671 nahezu unabhangigen Stadt entgegen nbsp Altstadtmarkt von Osten Olgemalde von Domenico Quaglio aus dem Jahre 1834 nbsp Tasse der Porzellanmanufaktur Furstenberg von ca 1830 mit dem Altstadtmarkt nbsp Fotografie um 1897 Gut erkennbar die Schienen der Pferdebahn Markt und Messeplatz Bearbeiten nbsp Die Braunschweiger ElleDer Altstadtmarkt war seit dem fruhen 12 Jahrhundert wichtiger Handelsplatz Zur Kontrolle der Handler befand sich auf dem nahen Kohlmarkt die Waage der Altstadt wahrend die Braunschweiger Elle am Altstadtrathaus angebracht ist Noch heute findet hier an jedem Mittwoch und Sonnabend der Wochenmarkt statt Bauwerke BearbeitenRaumliche Anordnung der Bauwerke auf und um den Altstadtmarkt Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama des Altstadtmarktesvon links nach rechts Altstadtrathaus mit Autorshof Stechinelli Haus Haus zu den Sieben Turmen Altstadtmarktbrunnen Gewandhaus Zollhaus und Martinikirche nbsp Ausschnitt aus dem Stadtplan von Friedrich Wilhelm Culemann aus dem Jahre 1798 Zu sehen Im Zentrum unten der Altstadtmarkt und daruber von rechts nach links die Breite Strasse Gordelingerstrasse und Schutzenstrasse Stechinelli HausAltstadtrathaus Haus zu den Sieben Turmen nbsp MartinikircheEhemaliges Runinger ZollhausGewandhausDer aus dem Jahre 1408 stammende Altstadtmarktbrunnen befindet sich direkt auf dem Marktplatz Altstadtrathaus Bearbeiten Hauptartikel Altstadtrathaus nbsp Altstadtrathaus Altstadtmarktbrunnen dahinter das Stechinelli HausDas trotz der grossflachigen Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges erhalten gebliebene gotische Altstadtrathaus war das grosste der Braunschweiger Rathauser Es besteht aus zwei rechtwinklig aufeinander stossenden Flugeln Ein Vorgangerbau bestand bereits vor 1253 der Westflugel war im Jahre 1302 vorhanden Der Nordflugel wurde 1393 bis 1396 errichtet Die Laubengange des nordlichen Anbaus entstanden zwischen 1447 und 1468 Zwischen 1455 und 1468 schuf der Bildhauer Hans Hesse d J 3 aus Kalkstein die 17 uberlebensgrossen Herrscherfiguren die seither die an der Ost und Sudseite des Laubenganges zu sehen sind Dabei soll es sich um Standbilder ottonischer und welfischer Kaiser Konige und Herzoge handeln Die Besonderheit der Statuen besteht darin dass sie bis auf den allein an einem Winkelpfeiler stehenden Kaiser Lothar von Supplingenburg jeweils mit ihren Frauen abgebildet wurden Im Einzelnen handelt es sich um Konig Heinrich I und Mathilde die Heilige Kaiser Otto I und Adelheid von Burgund Kaiser Otto II und Theophanu Kaiser Otto III mit seiner Verlobten Zoe Lothar von Supplingenburg Kaiser Otto IV und Beatrix von Schwaben Herzog Heinrich der Lowe und Mathilde von England Wilhelm von Luneburg und seine Gemahlin Helena von Danemark Herzog Otto das Kind und Mathilde von Brandenburg Restaurierungen erfolgten im 19 Jahrhundert und nach schweren Kriegsbeschadigungen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Heute dient das Gebaude Reprasentations und Ausstellungszwecken St Martini Bearbeiten Hauptartikel Martinikirche nbsp Martinikirche vom Markt aus gesehenDer Grundungsbau der Altstadter Pfarrkirche St Martini wurde um 1190 1195 in Anlehnung an den Bauplan des Domes begonnen Die zunachst dreischiffige romanische Pfeilerbasilika wurde im Zeitraum von etwa 1250 bis 1400 als gotische Hallenkirche umgebaut Um 1400 erfolgte die Erweiterung durch ein Chorpolygon 1434 wurde die an die Sudseite angebaute Annenkapelle geweiht Nach Zerstorungen wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Martinikirche 1956 wieder eingeweiht erhielt jedoch zunachst fur ihre zwei je 60 m hohen Turme nur kleine stumpfe Helmspitzen Eine Restaurierung der kriegsbedingt geschwarzten Aussenfassade erfolgte in den Jahren 1979 bis 1987 Den Originalen nachgebildete spitze Turmhelme erhielt die Kirche schliesslich wieder am 15 Oktober 1980 Gewandhaus Bearbeiten Hauptartikel Gewandhaus nbsp Die dem Altstadtmarkt zugewandte Nordseite des Gewandhauses rechts das Zollhaus im Zentrum der AltstadtmarktbrunnenDas 1303 erstmals erwahnte Gewandhaus an der Sudseite des Altstadtmarktes war ursprunglich Lager Verkaufs und Gildehaus der Gewandschneider der Altstadt Zwischen 1588 und 1592 erfolgte ein Umbau wobei die Ost und Sudseite eine reich verzierte Schaufassade im Renaissancestil erhielt Der 1858 restaurierte Bau diente im 19 Jahrhundert als Magazin Weinhandlung und Verkaufslokal zu Messezeiten Nach starker Zerstorung 1944 wurde das Gewandhaus von 1948 bis 1950 wieder aufgebaut die Fassade wurde 1976 renoviert Die aus Bruchstein bestehende Nordseite des Gewandhauses pragt erst seit Ende 1944 die Sudseite des Altstadtmarktes Bis zu ihrer volligen Zerstorung durch zahlreiche Bombenangriffe wahrend des Zweiten Weltkrieges war die Steinmauer jahrhundertelang verdeckt gewesen durch eine Reihe von an das Gewandhaus angebauten Fachwerkhausern den Krambuden Ehemaliges Runinger Zollhaus Bearbeiten nbsp Ehemaliges Runinger Zollhaus von Norden aus gesehenAn Stelle der im Krieg vollstandig zerstorten Krambuden aus dem spaten 15 Jahrhundert wurde zwischen 1948 und 1950 an der Nordwestecke des Gewandhauses das aus dem Jahre 1643 stammende ehemalige Runinger Zollhaus aufgebaut nachdem es in Runingen abgetragen worden war wo es sich uber 300 Jahre an der mittelalterlichen Reichsstrasse nach Frankfurt am Main befunden hatte Stechinelli Haus Bearbeiten Hauptartikel Stechinelli Haus nbsp Das Stechinelli HausAn der Ecke Altstadtmarkt Breite Strasse befindet sich das im Jahre 1690 durch Francesco Maria Capellini Stechinelli genannt errichtete barocke Stechinelli Haus Der aus verarmtem italienischem Adel entstammende Stechinelli gelangte im Dienst der welfischen Herzoge als Generalerbpostmeister zu Wohlstand Bis 1368 befand sich an dieser Stelle der Schrank bzw Bliden schrank wobei das Wort Schrank damals verschlossener Raum bedeutete und Bliden kleine Geschutze waren Das Haus diente demzufolge als Zeughaus in dem Waffen der Altstadter Burger verwahrt wurden Die Bezeichnung Schrank ging 1368 auf einen Nachfolgebau an gleicher Stelle uber 4 der wiederum 1690 dem Stechinelli Haus wich und dabei seinen alten Namen einbusste Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebaude bis auf das Portal zerstort aber dann wieder aufgebaut Haus zu den sieben Turmen Bearbeiten Hauptartikel Haus zu den Sieben Turmen nbsp Das Haus zu den 7 Turmen Der Name Haus zu den sieben Turmen oder Die Sieben Turme fur das Gebaude am Altstadtmarkt 11 ist seit 1294 belegt 5 Der Sage nach liess es ein Braunschweiger Burger der Herzog Heinrich den Lowen 1172 auf eine Pilgerfahrt ins Heilige Land begleitete nach seiner Ruckkehr errichten Als Erinnerung an seine Inhaftierung im Staatsgefangnis der sieben Turme in Konstantinopel liess der unbekannte Burger sieben Zierturmchen an seinem Haus anbringen Das Gebaude gehorte Mitte des 14 Jahrhunderts der Braunschweiger Rats und Patrizierfamilie von Damm Im benachbarten Schuhhof brach im Jahre 1374 die Grosse Schicht ein blutiger Aufstand der Gilden gegen den Rat der Altstadt aus Im Verlauf dieser Schicht wurde der damalige Hausbesitzer und Burgermeister der Altstadt Tile von Damm am 19 April 1374 auf dem Hagenmarkt hingerichtet und sein Haus geplundert und in Brand gesteckt Die Front des heutigen Hauses entstand im Jahre 1708 ausfuhrender Architekt soll Hermann Korb gewesen sein Das Gebaude wurde nach schweren Kriegsschaden nach 1945 wieder aufgebaut Altstadtmarktbrunnen Bearbeiten Hauptartikel Altstadtmarktbrunnen nbsp Der AltstadtmarktbrunnenFast mittig auf dem Altstadtmarkt befindet sich seit dem fruhen 15 Jahrhundert der am 24 November 1408 aus Blei gegossenen spatgotische Altstadtmarktbrunnen seit dem 2 August 1988 eine Kopie Das aus drei grossen Wasserschalen bestehende und mit Wappen und Figurenschmuck sowie mittelniederdeutschen Inschriften versehene Original wurde wahrend der Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges insbesondere im Jahre 1944 sehr schwer beschadigt bzw teilweise irreparabel zerstort da das Blei der Schalen trotz vorher getroffener Schutzmassnahmen gegen Bombenschaden im Feuersturm grossenteils geschmolzen war Diese Schaden wurde bereits ab Ende Juli 1945 6 aufwandig beseitigt und der restaurierte Brunnen wurde am 4 Dezember 1951 eingeweiht 7 Das Auftreten neuer starker Schaden erforderte 1991 den Ersatz durch eine Nachbildung und die erneute Restaurierung Die Reste des Originalbrunnens das unterste Becken und ein Bruchstuck der Mittelschale konnen heute in der Zweigstelle des Stadtischen Museums im Altstadtrathaus besichtigt werden Weitere Bauten Bearbeiten Am Beginn der Breiten Strasse direkt neben der dortigen Nordfassade des Altstadtrathauses befindet sich der Autorshof ein Renaissance Bau aus dem Jahre 1697 benannt nach dem Schutzpatron Braunschweigs dem Heiligen Au c tor Er wurde fur Messezwecke auf dem Gelande der ehemaligen Autorskapelle errichtet Im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde der Autorshof nach Kriegsende wieder aufgebaut Folgende historische Bauten am Altstadtmarkt sind nicht mehr erhalten der Kleiderhof genannt 1307 der Kurschnerhof von 1308 und der Schuhhof von 1350 Sonstiges BearbeitenBraunschweiger Karneval Bearbeiten Hauptartikel Braunschweiger Karneval Deutschlands viertgrosster und Norddeutschlands grosster Karnevalsumzug findet alljahrlich am Sonntag vor Rosenmontag statt Die Veranstaltung wird im Fernsehen vom NDR live vom Altstadtmarkt ubertragen Filmkulisse Bearbeiten Der weihnachtlich geschmuckte Markt leitet den Film Das Verhor in der Nacht ein der an Heiligabend spielt Literatur BearbeitenElmar Arnhold Braunschweiger Platze in Geschichte und Gegenwart Hauser Koln 2021 ISBN 978 3 9823115 0 0 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag 1977 Jurgen Hodemacher Braunschweigs Strassen ihre Namen und ihre Geschichten Band 1 Innenstadt Elm Verlag Cremlingen 1995 ISBN 3 927060 11 9 S 20 21 Gunther Jahn Altstadtmarkt In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 14 15 Gunter Jahn Der Altstadtmarkt in Braunschweig Geschichte und Geschichten in Stadtarchiv und Offentliche Bucherei Braunschweig Kleine Schriften Nr 18 im Auftrag der Stadt Braunschweig herausgegeben von Wolf Dieter Schuegraf 2 Auflage Braunschweig 1998 Richard Moderhack Braunschweiger Stadtgeschichte Braunschweig 1997 Karl Steinacker Die Stadt Braunschweig DVA Stuttgart 1924 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altstadtmarkt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rekonstruktionsplan des Altstadtmarktes in den Jahren 1300 bis 1400 In Virtuelles Kupferstichkabinett abgerufen am 28 Februar 2014Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Jahn Der Altstadtmarkt in Braunschweig Geschichte und Geschichten in Stadtarchiv und Offentliche Bucherei Braunschweig Kleine Schriften Nr 18 im Auftrag der Stadt Braunschweig herausgegeben von Wolf Dieter Schuegraf 2 Auflage Braunschweig 1998 S 15 Gunter Jahn Der Altstadtmarkt in Braunschweig Geschichte und Geschichten in Stadtarchiv und Offentliche Bucherei Braunschweig Kleine Schriften Nr 18 im Auftrag der Stadt Braunschweig herausgegeben von Wolf Dieter Schuegraf 2 Auflage Braunschweig 1998 S 19 Horst Rudiger Jarck Dieter Lent et al Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 S 297 Gunter Jahn Der Altstadtmarkt in Braunschweig Geschichte und Geschichten in Stadtarchiv und Offentliche Bucherei Braunschweig Kleine Schriften Nr 18 im Auftrag der Stadt Braunschweig herausgegeben von Wolf Dieter Schuegraf 2 Auflage Braunschweig 1998 S 13 Gunter Jahn Der Altstadtmarkt in Braunschweig Geschichte und Geschichten in Stadtarchiv und Offentliche Bucherei Braunschweig Kleine Schriften Nr 18 im Auftrag der Stadt Braunschweig herausgegeben von Wolf Dieter Schuegraf 2 Auflage Braunschweig 1998 S 17 Gunter Jahn Der Altstadtmarkt in Braunschweig Geschichte und Geschichten in Stadtarchiv und Offentliche Bucherei Braunschweig Kleine Schriften Nr 18 im Auftrag der Stadt Braunschweig herausgegeben von Wolf Dieter Schuegraf 2 Auflage Braunschweig 1998 S 7f N N Der Brunnen auf dem Altstadtmarkt zu Braunschweig Braunschweig 1951 TitelblattHistorische Marktplatze in Braunschweig innerhalb des Okerringes Aegidienmarkt Altstadtmarkt Eiermarkt Hagenmarkt Kohlmarkt Wollmarkt ZiegenmarktTraditionsinsel in Braunschweig Aegidienviertel Altstadtmarkt Burgplatz Magniviertel Michaelisviertel 52 262777777778 10 5175 Koordinaten 52 15 46 N 10 31 3 O Normdaten Geografikum GND 4498160 0 lobid OGND AKS VIAF 242282786 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altstadtmarkt Braunschweig amp oldid 229121222