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Friedrich Emil Hans Otto Barnekow 18 Dezember 1899 in Alt Ruppin 1959 auf Lipari Italien 1 war ein deutscher Polizeibeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Mitgliedschaft in NS Organisationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Schulbesuch und der Teilnahme am Ersten Weltkrieg studierte Barnekow sieben Semester Rechtswissenschaften Er brach das Studium schliesslich ohne Abschluss ab und trat als Kriminalkommissaranwarter in den Polizeidienst ein Die Kommissarprufung bestand er 1930 am Polizei Institut Charlottenburg In der Weimarer Republik gehorte er von 1923 bis 1928 dem Stahlhelm an Am 1 Januar 1932 wurde Barnekow als Kommissar an das Polizeiprasidium Berlin versetzt wo er nach den Ereignissen des Preussenschlages vom 20 Juli 1932 in die Politische Polizei ubernommen wurde Als wenige Wochen nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten das Geheime Staatspolizeiamt gegrundet wurde war Barnekow einer der ersten Beamten die in diese neue Behorde aufgenommen wurden Gemass dem Geschaftsverteilungsplan vom 22 Januar 1934 wurde er spatestens im Januar 1934 Leiter des Kommissariats 2 Luftfahrt Kuste Reichswehr und Marine England sonstiges Ausland in der Abteilung IV Im Fruhjahr 1934 erfolgte Barnekows Versetzung zur Staatspolizeistelle Berlin und am 1 Mai 1935 zur Staatspolizeistelle Kiel Dort wurde er am 1 Dezember 1938 zum Kriminalrat und spater zum Kriminaldirektor befordert Zu einem ungeklarten Zeitpunkt wurde er als Stellvertreter von Hans Henschke stellvertretender Chef der Kieler Gestapo und von 1941 bis 1943 fuhrte er zudem das Judenreferat II B 5 der Kieler Gestapo In dieser Eigenschaft identifiziert Gerhard Paul Barnekow zudem fur den Dezember 1941 als einen der Hauptorganisatoren der schleswig holsteinischen Judendeportationen Im Marz 1943 wurde er zur Staatspolizeistelle Lodz abgeordnet und wurde noch 1944 Fuhrer eines zbV Kommandos beim Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD BdS Litzmannstadt 2 Im Februar 1944 wurde Barnekow zum BdS Paris versetzt In der alteren Literatur wurde behauptet dass Barnekow in franzosischer Internierungshaft starb 3 standesamtliche Unterlagen belegen indessen dass er 1959 in Italien starb Mitgliedschaft in NS Organisationen BearbeitenVon Februar 1933 bis Oktober 1936 gehorte Barnekow der Berliner Motor SA an 1936 trat Barnekow in die SS SS Nr 290 679 ein in der er am 9 November 1938 zum SS Untersturmfuhrer und am 1 Mai 1942 zum Sturmbannfuhrer befordert wurde Er trat zum 1 Mai 1937 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 947 667 4 Literatur BearbeitenChristoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Berlin 1983 Gerhard Paul Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung Die Gestapo in Schleswig Holstein Unter Mitarbeit von Erich Koch Ergebnisse Hamburg 1996 ISBN 3 87916 037 6 Gerhard Paul Betr Evakuierung von Juden Die Gestapo als regionale Zentralinstitution der Judenverfolgung In Gerhard Paul Miriam Gillis Carlebach Hrsg Menora und Hakenkreuz Zur Geschichte der Juden in und aus Schleswig Holstein Lubeck und Altona 1918 1998 Wachholtz Neumunster 1998 ISBN 3 529 06149 2 S 491 520 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister des Standesamtes Alt Ruppin Nr 78 1899 kostenpflichtig Online bei Ancestry Gerhard Paul Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung Die Gestapo in Schleswig Holstein Hamburg 1996 S 264 Gerhard Paul Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung Die Gestapo in Schleswig Holstein Hamburg 1996 S 235 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1430326PersonendatenNAME Barnekow FritzALTERNATIVNAMEN Barnekow Friedrich Emil Hans Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PolizeibeamterGEBURTSDATUM 18 Dezember 1899GEBURTSORT Alt RuppinSTERBEDATUM 1959STERBEORT Lipari Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Barnekow amp oldid 226217403