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Die Geschichte der Stadt Lodz heute eine der grossten Stadte Polens ist vor allem gepragt durch die im 19 Jahrhundert mittels aufstrebender Textilindustrie ausgeloste Entwicklung von einer eher unbedeutenden Kleinstadt zum Manchester Polens Inhaltsverzeichnis 1 Anfange 2 Unter russischer Herrschaft 3 Aufstieg zum Manchester Polens 4 Lodz im Ersten Weltkrieg 1914 1918 5 Zeit der Zweiten Polnischen Republik 1918 1939 6 Lodz unter deutscher Besatzung 1939 1945 7 Nachkriegszeit und Teil der Volksrepublik Polen 8 In der Dritten Republik 9 Bevolkerung 9 1 Bevolkerungsentwicklung 9 2 Nationalitaten 10 Zugehorigkeit von Lodz 11 Eingemeindungen 12 Burgermeister und Stadtprasidenten 13 Literatur 14 Weblinks 15 Fussnoten 15 1 Kobojek GrazynaAnfange Bearbeiten nbsp Siegel von 1577Seinen Ursprung hatte Lodz als kleine Ansiedlung unweit des heute Lodka genannten Flusschens Dieser Fluss verlauft gegenwartig uberwiegend unterirdisch Die erste urkundliche Erwahnung stammt aus dem Jahre 1332 Furst Wladyslaw von Leczyca verlieh in diesem Dokument den Bischofen von Kujawien mehr Freiheiten fur einige ihrer Besitztumer In der Aufzahlung wird das Dorf Lodzia genannt Die Bischofe durften jetzt Dorfer nach Neumarkter Recht anlegen dem Dorf Lodzia wurde dieses Privileg allerdings erst am 10 Juni 1387 von Bischof Johann verliehen 1423 verlieh Konig Wladyslaw II Jagiello dem Ort das Stadtrecht nach Magdeburger Recht Die Urkunde dazu wurde in Przedborz ausgestellt 1 Aus anderen Quellen geht hervor dass die Stadt Lodz etwas entfernt vom alten Dorf entstanden sein soll dies gilt aber als weniger wahrscheinlich Als Stadt wurde sie 1459 aufgefordert einen bewaffneten Krieger fur den Kampf Grosspolens gegen Preussen zu stellen Anfang des 17 Jahrhunderts kam es aufgrund der machtigen Szlachta polnischer Adel die ein Gegner des Stadtewesens und eines daraus resultierenden Machtzuwachses der Burgerschaft war zu einer Stagnation und sogar zu einer Rucklaufigkeit der Stadtentwicklung Ausserdem verstarkte der allgemeine Niedergang des Konigreichs Polen die schwache Situation der Stadt 1661 wuteten dann ein grosses Feuer und die Pest in der Stadt und taten ihr Ubriges Haupterwerbszweig war die Landwirtschaft an Handwerkern waren Stellmacher Schuhmacher Schlachter Muller Schmiede Bierbrauer und Tischler in Lodz vertreten Die ersten Deutschen lassen sich in der Stadt ebenfalls gegen Anfang des 17 Jahrhunderts nachweisen Mit dem Bau der katholischen St Joseph Kirche 1665 erhielt die Stadt ihren ersten Sakralbau Nach der Ubernahme des Gebietes durch Preussen nach der Zweiten Polnischen Teilung 1793 wurde erwogen dem Ort als Bestandteil der neuen Provinz Sudpreussen die Stadtrechte zu nehmen und nur der starke Widerstand der polnischen Obrigkeit konnte dies verhindern 1793 wurde auf Grund einer preussischen Erhebung festgestellt dass in der Stadt 201 Personen lebten Weiterhin gab es je 44 Hauser und Scheunen sowie zwei Schenken Die Stadt lebte von Ackerbau und Viehzucht Ein Burgermeister vier Stadtrate und ein Stadtschreiber bildeten die Stadtverwaltung 2 Die erste offentliche Schule des Ortes wurde 1806 eroffnet Unter russischer Herrschaft BearbeitenNach dem Frieden von Tilsit 1807 und der Auflosung der kurzlebigen Provinz Sudpreussen wurde der Ort Teil des Herzogtums Warschau 1815 beschloss der Wiener Kongress das Herzogtum Warschau in das neu gegrundete Kongresspolen umzuwandeln in dessen Grenzen sich die Stadt seitdem befand Ein Beschluss zwischen Osterreich Ungarn Preussen und Russland vom 3 Mai 1815 war dabei Schlussel zur spateren Blute der Stadt Lodz Der Beschluss besagte dass die Bewohner des neuerlich geteilten Polens bis 1821 ihren Wohnsitz beliebig zwischen den Besatzungsstaaten wechseln durften Die Regierung von Warschau versuchte nun die Tuchmacher des von Preussen besetzen Gebietes in Kongresspolen anzusiedeln Da die Absatzmarkte unter anderem nach Russland dadurch leichter erreichbar waren lag dies auch in deren Interesse Die Anwerbung neuer Siedler wurde auch uber das grenznahe Gebiet hinaus ausgedehnt und erhielt die Unterstutzung des russischen Zaren Auf sein Betreiben wurde am 2 Marz 1816 eine Verordnung erlassen die eingewanderten Landwirten und Handwerkern Befreiung vom Militardienst sechs Jahre Steuerfreiheit sowie wenn sie wollten die freie Ruckkehr in ihre Heimat zusicherte Diese lukrativen Anreize stiessen auf so grosses Interesse dass die polnischen Behorden mit dem Ansturm der Handwerker uberfordert waren Deshalb wurde am 18 September 1820 ein neues Einwanderungsgesetz erlassen das nunmehr nur die Einwanderung von Industriearbeitern begunstigte In diesem Gesetz wurden industrielle Stadte als Fabrikstadte klassifiziert die Vergunstigungen erhalten sollten auch die spater Manchester Polens genannte Stadt Lodz wurde zu diesen Stadten aufgenommen nbsp Karte von Lodz von 1853Nach Erlass des Gesetzes wurden Werber vor allem nach Schlesien Sachsen und Bohmen gesandt Auf Grund eines Vertrages vom 30 Marz 1821 zwischen Kongresspolen und Vertretern der deutschen Einwanderer wurden den Neuburgern neben der erwahnten Steuerfreiheit ein Grundstuck von 1 5 Morgen in Erbbesitz und weitere Vergunstigungen zugestanden Das Zentrum bildete der Platz Neuer Ring heute Plac Wolnosci Auf dem Gebiet wurden 202 Bauplatze ausgewiesen die durch die Siedler aber erst gerodet und trockengelegt werden mussten Die ersten funf deutschen Tuchmacher kamen 1821 in die Stadt die zuvor in Aleksandrow gelebt hatten Wegen der Unfahigkeit der Behorde wurden sie aber wieder vergrault Fur die Siedler wurde mit Beschluss vom 21 November 1823 ein Gebiet sudlich der Stadt als Fabrikgebiet ausgewiesen Zu dem Gebiet gehorten die Muhlen Lamus Wojtowski Ksiezy und Araszt 3 Das Gebiet hatte eine Flache von 188 Hektar und stellte damit etwa ein Funftel des damaligen Stadtgebietes dar Im Herbst 1823 liessen sich dann die ersten Tuchmacher in der Stadt nieder 1811 wurde der erste judische Friedhof der Stadt in der Strasse Wesola eroffnet Bereits um 1820 war ein Krankenhaus in der Stadt errichtet worden Aufstieg zum Manchester Polens Bearbeiten1824 verpflichtete sich Christian Friedrich Wendisch zum Bau einer Fabrik fur die Baumwoll und Leinenspinnerei Sein Vorhaben begann er mit einer vierstockigen Baumwollspinnerei an der Muhle Ksiezy Mlyn Pfaffendorf welche er 1826 fertigstellte 1824 wurde eine Farberei fertiggestellt Weiterhin lebten neun Tuchmachermeister in der neuen Siedlung und 1825 wurde eine Walke in Betrieb genommen Um 1825 wurde das Stadtgebiet erweitert um Platz fur die geplanten Fabriken zu erhalten gleichzeitig wurde die erste Posthalterei in Lodz errichtet Am 26 Juni 1825 wird mit der Tuchmacherinnung die erste Innung in Lodz offiziell gegrundet sie war aber bereits seit 1824 aktiv die Grundung der Leinenweberinnung erfolgte am 9 November 1824 1826 wurde die Evangelische Elementarschule als erste deutsche Schule gegrundet Ein weiterer Industrieller Titus Kopisch verpflichtete sich 1827 eine Leinwandappretur und Farberei zu errichten Um die Anlage auch nutzen zu konnen warb er Leinenweber an welche hauptsachlich Deutschbohmen Deutschmahrer und Deutschschlesier waren und sich im neuen Stadtteil Neu Schlesing Szlezyng ansiedelten Als dritter bedeutender Industrieller kam Louis Geyer auch Ludwik Geyer aus Zittau 1828 in die Stadt Er verpflichtete sich zum Bau von 100 Webstuhlen in einem Fabrikgebaude Im selben Jahr beginnt er in einer Handdruckerei mit dem Bedrucken des Perkals der Weber Ebenfalls 1827 wurde die evangelische St Trinitatis Kirche eingeweiht 1830 war die Situation der Baumwollspinnerei Wendisch schlecht Die Umsatze seines Unternehmens blieben weit hinter den Erwartungen zuruck und er war hoch verschuldet Er verstarb am 21 Januar 1830 mit 4616 18 Rubel Schulden Durch den Aufstand 1830 1831 verschlechterte sich die Situation der Wirtschaft in Lodz Vor allem die Errichtung einer Zollgrenze zwischen Kongresspolen und Russland liess den Aufschwung stoppen Viele Tuchmacher verliessen die Stadt entweder um weiter nach Russland zu ziehen oder in ihre Heimat zuruckzukehren So schrumpfte die Zahl der Tuchmacher von 60 im Jahre 1825 auf nur sieben im Jahre 1836 Im Gegensatz zu vielen anderen Stadten Polens konnte Lodz durch den Einsatz von Maschinen und die damit verbundene Reduktion von Kosten seine Baumwollproduktion aufrechterhalten 4 1831 wurde die erste Elementarschule der Stadt mit einem deutschen Lehrer gegrundet die von 120 deutschen Kindern besucht wurde Um 1839 erreichte der deutsche Bevolkerungsanteil mit 80 Prozent an der Gesamtbevolkerung der Stadt seinen Hohepunkt Der Deutsche Franz Traeger wurde 1844 Burgermeister und blieb es bis 1862 1846 wurde auf Initiative von Ludwik Geyer und U Siebert ein deutscher Mannergesangsverein gegrundet Durch die Wirren der Kampfe um sein Vermogen gebracht kehrte Kopisch 1847 in seine Heimat Schlesien zuruck nbsp Die weisse Fabrik heuteGeyer der vorsichtiger investiert und auch auf die zukunftstrachtigere Baumwolle gesetzt hatte uberstand die Kampfe vergleichsweise gut Sein Anlagevermogen betrug 1835 schatzungsweise 266 775 polnische Gulden und 600 Weber arbeiteten fur ihn 1836 errichtete er ein Fabrikgebaude die Weisse Fabrik und stellt in ihr bis 1838 mechanische Webstuhle aus Belgien auf Trotz der durch seine Investitionen stark angespannten Lage erwarb Geyer diverse Grundstucke und sein Grundbesitz betrug 1846 etwa 84 Morgen und 591 Quadratruthen 1843 nahm Traugott Grohmann seine Fabrik in Betrieb und begann als weiterer Industrieller mit dem Aufbau seines Unternehmens Im September 1848 erhielten erstmals Juden das Recht sich in den Fabriksiedlungen anzusiedeln allerdings liess der Jude David Lande dem Verbot zum Trotz bereits 1845 dort eine Fabrik errichten die er 1847 in Betrieb nahm Am 1 September 1845 wurde eine deutsch russische Realschule eingerichtet Die Schule war vierklassig und zweisprachig Russisch und Deutsch Sechs Jahre spater wurde diese Schule in eine Kreisschule umgewandelt 1854 nahm Carl Scheibler die erste Maschinenfabrik in Betrieb gab sie aber nach zwei Jahren wieder auf 1854 nahm dafur Otto Goldammer seine Maschinenfabrik und Eisengiesserei in Betrieb welche langer Bestand haben sollte 1855 wurde von Carl Scheibler eine grosse moderne Spinnerei in Betrieb genommen Die Bedeutung Geyers lasst sich leicht daran erkennen dass er die Erlaubnis hatte das Staatswappen auf seinen Produkten zu fuhren er Ehrenrat der Stadt wurde und 1860 bis 1864 ein eigenes Notgeld herausgab welches in Lodz allgemein anerkannt war 1861 stockte die fur die Stadt wichtige Einfuhr von Baumwolle auf Grund einer schlechten Ernte in den Vereinigten Staaten Die Handweber gaben den neuen Fabriken mit ihren Maschinen die Schuld und so kam es zu einem wenn auch kleinen Weberaufstand am 20 April 1861 Dabei beschadigten mehrere hundert Weber die Fabriken von Abraham Prussak und Scheibler ohne allerdings schwere wirtschaftliche Schaden zu verursachen nbsp Lodzer Anzeiger von 18631863 wurde der Lodzer Anzeiger spater die Lodzer Zeitung zum ersten Mal herausgegeben Die Zeitung erschien bis 1881 in polnischer und deutscher Sprache anschliessend nur noch in deutsch Geyer hatte sich bei seinen wirtschaftlichen Aktivitaten ubernommen und musste 1864 seine Zahlungsunfahigkeit erklaren 1865 wurde in der Stadt eine Aufstellung der Fabriken und Handwerkstatten der Stadt vorgenommen Dabei wurden 635 Betriebe festgestellt davon 510 in deutschem Besitz nur 23 wurden von Polen betrieben mit grossem Abstand waren dabei die baumwollverarbeitenden Betriebe fuhrend Aus demselben Jahr stammt ebenfalls der erste Hinweis auf eine Seidenwarenfabrik deren Besitzer Eduard Hauser und Matthias Wimark waren nbsp Werbebild mit der Fabrik von Poznanski1865 wurde die Fabrikbahnstation Lodz Koluszki fur die Lodzer Fabrikbahn eine Stichbahn eroffnet Damit erhalt die Stadt Anschluss an die Bahnstrecke Warschau Wien und Sankt Petersburg Bei der feierlichen Einweihung der Strecke am 10 November war der Generalgouverneur von Berg anwesend und vermutlich wurde an ihn die Bitte herangetragen ein Gymnasium zu errichten Bereits am 17 Januar des folgenden Jahres genehmigte er ein entsprechendes Statut und dadurch wurde die Kreisschule auf sieben Klassen erweitert und damit das erste Gymnasium in Lodz Direktor wurde Karl Ernst von Berg welcher nicht mit dem Generalgouverneur verwandt war Im ersten Schuljahr besuchten 279 Schuler die neue Bildungseinrichtung 1868 war der russische Unterrichtsminister Graf Tolstoi in der Stadt Das Gymnasium schien ihm im Rahmen der zunehmenden Russifizierung nicht zu gefallen und so wurde es per Verordnung am 14 Januar des folgenden Jahres aufgelost Drei Jahre spater erhielt W K Holm amp Co aus London die Genehmigung zum Betrieb eines Gaswerkes Lodzer Gas Gesellschaft Die Aufstellung der Gaslaternen verlief allerdings schleppend 1871 waren es 219 Israel Poznanski errichtete 1872 in der Ogrodowa Gartenstrasse seine Fabrik die ausserhalb der Fabrikstadt lag moglicherweise weil dort bereits Platzmangel herrschte vielleicht aber auch weil die dort vorherrschende deutsche Bevolkerung ihn schreckte 1872 wurde die Lodzer Handelsbank gegrundet Ein Jahr spater folgte die Lodzer Stadtische Kreditanstalt fur Immobilienfinanzierungen Deren Leiter war der fruhere Stadtprasident Andrzej Rosicki 1876 beginnt die erste Freiwillige Feuerwehr ihre Arbeit 1877 errichtete die franzosische Finanzgruppe Roubaix die Woll und Kammgarnspinnerei Allert Rousseau amp Co die Franzosenfabrik mit einem Unternehmensgelande von 323 874 m und etwa 400 Mitarbeitern 1878 wurde die Fabrik Leonhardt Woelker amp Girbardt im Dorf Dabrowa heute beim Park Hibnera im Stadtteil Gorna zu finden gegrundet Sie produzierte hauptsachlich Tuche und Stoffe Im selben Jahr wurde die Fabrik von David Lande in der Katnastrasse versteigert und Scheibler erhielt den Zuschlag und erweiterte sie Lande hatte Konkurs anmelden mussen Der Produktionswert aller Fabriken der Stadt betrug 1878 uber 30 Millionen Rubel Emilie Remus eroffnete 1878 ihre Koedukationsschule fur deutsche Kinder welche spater das Rothertsche Madchengymnasium unter Leitung ihrer Nichte Angelica Rothert wurde 5 1880 wurde der Grundstein fur die evangelische St Johannis Kirche gelegt 1882 begann der Bau der ersten Lodzer Synagoge Die russisch orthodoxe Aleksander Newski Kathedrale wurde 1884 eingeweiht 1892 kam es auf Grund von sozialen Missstanden zu einem Generalstreik der Arbeiter bei dem es durch Einsatz von russischem Militar zu Toten kam Am 23 Juni kam es sogar zu Strassenkampfen zwischen dem Militar und den Arbeitern bei denen mindestens 164 Arbeiter getotet wurden Im selben Jahr wurde auch ein neuer judischer Friedhof eroffnet Der heute grosste judische Friedhof Europas wurde auf einer von Izrael Poznanski gestifteten Flache angelegt Als Reaktion auf die Proteste der Arbeiter schlossen sich die Fabrikanten zu Verbanden zusammen Zuerst entstand 1906 der Verband der Seiden und Gummibandwebereien spater folgte mit dem Verband der Lodzer Fabrikanten der Baumwollindustrie der wohl starkste 1897 lebten 314 000 Menschen in Lodz der Anteil der Deutschen betrug nur noch etwa 40 Im Jahr darauf fuhr erstmals eine elektrische Strassenbahn durch die Stadt 6 1899 wurde das erste Kino auf polnischem Boden das Iluzjon eroffnet 1902 erschien erstmals die Neue Lodzer Zeitung Am 17 Januar 1901 wurde der Betrieb der Strassenbahn von Lodz nach Pabianice aufgenommen Zwei Tage spater folgte der Strassenbahnbetrieb nach Zgierz Am 28 September 1901 wurde das Teatr Wielki Grosses Theater in der ul Konstantynow mit Platz fur 1250 Gaste eingeweiht Kaum 19 Jahre spater am 20 Oktober 1920 brannte das inzwischen als Kino genutzte Gebaude ab Kobojek 1 Am 14 Januar 1902 nahm die erste offentliche zwischenstadtische Telefonverbindung ihren Betrieb auf Die Verbindung nach Warschau war die erste Verbindung zwischen zwei Stadten in Kongresspolen Kobojek 2 1904 gab es 546 Fabriken in Lodz die 70 000 Arbeiter beschaftigten die meisten von ihnen in der Textilindustrie Durch den Russisch Japanischen Krieg 1904 1905 verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation in Russland und damit im wichtigsten Absatzmarkt Lodzs Als es im Sommer 1904 in den kongresspolnischen Gebieten Missernten gab kam es zu sozialen Unruhen und der Forderung der Polen nach mehr Autonomie 7 Im Oktober 1904 kam es dann zu einer Demonstration in der Stadt Trotz Zugestandnissen des Zaren rissen die Unruhen nicht ab wobei Lodz zu einem Zentrum der Unruhen wurde Im Juni 1905 kam es zu einem Aufstand der Arbeiter in Lodz Die blutigste Woche 18 25 Juni brachte 200 Tote Die unvollstandige Polizeistatistik zahlte dabei 79 Juden 55 Polen und 17 Deutsche 7 Am 24 Juni 1905 wurde uber die Stadt das Kriegsrecht verhangt Kobojek 3 Im Oktober desselben Jahres wurde von der Petersburger Regierung die Genehmigung zur ungehinderten Verwendung der Muttersprache erlassen Die staatlichen Schulen blieben weiter russisch die einzelnen Gruppen grundeten aber ihre eigenen Privatschulen 1905 wurde durch das 1898 in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Unternehmen Leonhardt Woelker amp Girbardt der Park Hibnera fur die Aktionare angelegt Im Marz 1906 erfolgte eine Zahlung der Schulen es gab 101 Volksschulen davon 47 polnische 31 deutsche 18 judische 2 russische 3 mariawitische Ebenfalls 1906 wurde das Lodzer Deutsche Gymnasium gegrundet Am 8 Marz 1907 wurde der Deutsche Verein zur Forderung von Schul und Allgemeinbildung gegrundet Zwei Jahre spater wurde mit dem Bau der evangelischen St Matthai Kirche begonnen 1910 war die Anzahl der Fabriken auf 745 und die Zahl der Arbeiter auf 90 000 gestiegen Die deutsche Bibliothek welche vom Schul und Bildungsverein am 9 Februar 1910 gegrundet worden war besass am 1 Mai des Jahres bereits 2535 Bucher im Wert von 2993 44 Rubel Im Januar 1911 wurde die Strassenbahnlinie nach Konstantynow Lodzki in Betrieb genommen Kobojek 4 Im Juni desselben Jahres fand der erste Arztekongress auf dem Gebiet Polens statt 146 der 300 Arzte kamen aus Lodz Kobojek 5 1913 waren in Lodz 44 Autos angemeldet 6 Lodz im Ersten Weltkrieg 1914 1918 Bearbeiten nbsp Einen Tag nach der Besetzung durch deutsche Truppen 1914Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 fuhrte zum wirtschaftlichen Stillstand der Stadt Zum einen war der enorm wichtige Handel mit dem russischen Hinterland faktisch zum Erliegen gekommen und zum anderen kam es zu Kriegshandlungen in der Nahe der Stadt Am 20 August 1914 war ein Vortrupp der Deutschen in die Stadt vorgeruckt wurde aber von den Russen wieder zuruckgedrangt Am 8 Oktober 1914 konnten die Deutschen die Stadt besetzen und bis zum 29 Oktober halten Kobojek 6 Nach der Schlacht um Lodz wurde die Stadt am 6 Dezember 1914 von den Deutschen bis zum Ende des Krieges besetzt Fur die Industrie hatte dies fatale Folgen Neben der Beschlagnahmung der produzierten Waren wurden auch Maschinenteile vornehmlich die aus Kupfer und Messing von den deutschen Besatzern demontiert und nach Deutschland verbracht Die Lodzer Zeitung wurde in Deutsche Lodzer Zeitung umbenannt und im Auftrag der deutschen Militarverwaltung herausgegeben 8 1915 wurde die Deutsche Staatsdruckerei mit neuen Druckmaschinen in der Petrikauer Str 87 eingerichtet Am 18 Juni 1916 wurde die Strassenbahnverbindung nach Tuszyn aufgenommen Kobojek 7 Die erste offentliche Bibliothek der Stadt offnete am 11 Oktober 1917 in der Piotrkowska Strasse 150 Kobojek 8 Zeit der Zweiten Polnischen Republik 1918 1939 BearbeitenNach Ende des Weltkrieges 1918 Lodz war jetzt Teil des wiederhergestellten Polen begann der Aufbau der Industrie Das Wegbrechen des russischen Absatzmarktes und die durch den Krieg verloren gegangenen Finanzmittel waren die grossten Hurden die die Stadt uberwinden musste Einer der ersten grossen Auftraggeber war die polnische Armee weitere Absatzmarkte waren die an Polen gefallenen Gebiete wie Pommerellen Oberschlesien und die Gebiete um Posen Erste Exportlander waren Osterreich Ungarn und Rumanien zu welchen uber die Messe in Posen Kontakt gefunden wurde spater wurden die Waren bis nach Afrika und Asien vertrieben Von 1924 bis 1939 war Lodz der Sitz des Deutschen Volksverbands in Polen einer der bedeutendsten Organisation der deutschen Minderheit in der Zwischenkriegszeit Im Jahr 1928 wurde die Feuerwehr Lodzs in Turin Sieger im Leistungswettbewerb der Freiwillige Feuerwehren der ganzen Welt Am 15 Februar 1931 fand die erste Ausstellung moderner Kunst statt Sie bestand aus 111 Exponaten und war der Grundstein fur das Kunstmuseum 1938 wurde ein Zoo eroffnet damals mit einer Flache von 8 9 ha 1939 war Lodz nach Warschau das zweitgrosste Zentrum judischen Lebens in Polen 34 7 Prozent der Einwohner waren judischen Glaubens mehr als die Halfte von ihnen arbeiteten in der Industrie 9 Die Gemeinde war von der Arbeiterschaft gepragt Es gab zahlreiche judische Parteien mit Vertretern in der Stadtverwaltung judische Presseorgane Bildungseinrichtungen Theater und Sportvereine zudem Hospitaler und Waisenhauser 10 Auch die Industrie bestand bis zum Krieg zum grossen Teil aus judischen Unternehmen zum Beispiel waren dies 1931 in der Textilindustrie 40 Prozent der Unternehmer 11 und 69 Prozent aller angemeldeten Gewerbetreibenden 12 Lodz unter deutscher Besatzung 1939 1945 Bearbeiten nbsp Einzug deutscher Truppen in Lodz 1939 nbsp Bekanntmachung zur Verkleinerung des GhettosDer Beginn des Zweiten Weltkrieges traf die Lodzer Industrie auf dem wirtschaftlichen Hohepunkt der Zwischenkriegszeit Am 2 September 1939 wurden im Rahmen des deutschen Uberfalls auf Polen die ersten Bomben auf die Stadt abgeworfen Ziel waren die Bahnhofe Kaliska und Lublinek Kobojek 9 Es folgten weitere Bombardements am 8 September traf die erste deutsche Vorhut in Lodz ein und es kam zu Verhandlungen zur Ubergabe der Stadt Am nachsten Tag marschierte die Wehrmacht ein und besetzte die Stadt Kobojek 10 Die Bankkonten der judischen Unternehmen wurden am 18 September gesperrt und Juden verboten mehr als 2 000 Zloty Bargeld zu besitzen Vier Tage spater wurde in der Strasse Univerwystecki 18 ein Sondergerichtshof eingerichtet Kobojek 11 Die Fabrikanten der Stadt konnten die Nationalsozialisten von der Bedeutung der Industrie fur das Deutsche Reich uberzeugen und so wurde die Stadt doch ab Oktober dem neu geschaffenen Reichsgau Posen eingegliedert was zunachst nicht geplant gewesen war und der Industriestandort blieb erhalten Am 11 November 1939 kam es zur ersten offentlichen Hinrichtung von drei Mannern Am selben Tag bis zum 15 November begann die Zerstorung der Synagogen Am 22 Dezember wurden alle polnischen und judischen Schulen geschlossen Kobojek 12 Am 8 Februar 1940 liess der Polizeiprasident Johannes Schafer das Ghetto Lodz errichten Nur 800 von ursprunglich 250 000 Lodzer Juden uberlebten 1940 kam es zu 692 Krankenmorden im Rahmen der deutschen Euthanasie Politik an Patienten der Anstalt Kochanowka 13 Auch fur die deutschen Industriellen war die Stadt nicht sicher So wurde der Prasident der Lodzer Industrie und Handelskammer Robert Geyer ein Nachkomme des deutschen Unternehmensgrunders Louis Geyer am 11 Dezember 1939 in seiner Villa von SS Angehorigen erschossen Der Regierungsprasident verlegte seinen Sitz zum 1 April 1940 von Kalisch nach Lodsch Zum gleichen Zeitpunkt traten umfangreiche Eingemeindungen in Kraft Die Stadt Ruda Pabianicka 51 42 5 7 N 19 26 15 O 51 70157 19 43749 1939 Erzhausen und die umliegenden Landgemeinden Brus 1939 Bruss Chojny 1939 Effingshausen und Radogoszcz 1939 Radegast die bereits seit dem 1 Januar 1940 vorlaufig unter die Verwaltung des Oberburgermeisters in Lodsch gestellt waren wurden nunmehr auch formell in die Stadt eingegliedert Damit wurde das Stadtgebiet von 5 875 Hektar auf 22 660 Hektar vergrossert Kobojek 13 Die Stadt selbst bildete einen deutschen Stadtkreis im Regierungsbezirk Kalisch und fuhrte die Bezeichnung Lodsch Am 17 Januar 1940 erhielten samtliche Strassen der Stadt neue deutsche Namen 14 am 11 April 1940 wurde dann die Stadt zu Ehren des deutschen Generals Karl Litzmann 1850 1936 dessen 3 Garde Infanterie Division in der Kesselschlacht bei Lodz im ersten Winter des Ersten Weltkriegs siegreich gekampft hatte in Litzmannstadt umbenannt Zum 15 Februar 1941 anderte sich auch die Bezeichnung des Regierungsbezirkes Kalisch in Litzmannstadt nbsp Deportation von Juden aus Lodz in das Ghetto Litzmannstadt Marz 1940 deutsches Propagandabild Von den 2600 Unternehmen welche noch 1939 in der Stadt produzierten waren durch Konzentrationsprozesse im Fruhjahr 1941 nur noch 314 ubrig geblieben Um von auswartigen Rohstofflieferungen unabhangiger zu werden wurde die Zellgarn Aktiengesellschaft Litzmannstadt gegrundet deren Anteile von den Unternehmen der Stadt erworben werden mussten Das Werk wurde das grosste seiner Art Mitteleuropas und produzierte zum Kriegsende etwa 70 t Zellwolle pro Tag Im August 1944 wurde das Ghetto liquidiert In Radogoszcz wurde am 1 Dezember 1942 Kobojek 14 von der SS das Jugendverwahrlager Litzmannstadt eingerichtet in dem polnische Jugendliche interniert wurden Dazu wurde ein Teil des Ghettos geraumt und abgerissen Es wird in der Literatur auch als Kinder oder Jugendlichen KZ oder Klein Auschwitz benannt Mindestens 500 der Kinder und Jugendlichen wurden ermordet Dieses Lager bestand bis zum Januar 1945 Etwa 800 bis 900 Personen erlebten ihre Befreiung Die letzte Ausgabe der Litzmannstadter Zeitung erschien am 17 Januar 1945 und enthielt keinerlei Hinweise auf eine Evakuierung der Zivilbevolkerung 15 16 Dabei hatte bereits am 16 Januar 1945 etwa um 19 Uhr das Fliegerbombardement der Roten Armee auf Litzmannstadt begonnen Am 19 Januar trafen die ersten sowjetischen Soldaten in der Stadt ein Kobojek 15 Nachkriegszeit und Teil der Volksrepublik Polen BearbeitenNach der Zerstorung Warschaus wurde die Stadt jetzt wieder in Lodz umbenannt aufgrund ihrer vergleichsweise intakten Wirtschaftsstruktur zu einer der wichtigsten Stadte im Polen der Nachkriegszeit Allerdings blieb das Wirtschaftswachstum im Vergleich zu anderen Teilen Polens eher gering Am 24 Mai 1945 wurde das Dekret zur Einrichtung der Polytechnischen Hochschule und der Universitat Lodz erlassen Kobojek 16 In den Fabriken der Stadt wurden 1945 und 1946 heftige Arbeitskampfe und Streiks gegen das Management den als Gegner der Arbeiterschaft wahrgenommenen Staat und die Kommunisten gefuhrt Die Arbeiter die bereit waren das neue Polen mit aufzubauen sahen sich durch gestiegene Preise und verscharfte Arbeitsnormen verraten Die NS Herrschaft uberlebt habende judische Polen waren in Management und Partei uberproportional vertreten Dies trug dazu bei dass die Stadt damals one of the strongest corners of antisemitism war und viele Juden auswanderten 17 Nach dem Krieg sammelten sich die polnischen Filmemacher in Lodz die entweder aus dem Untergrundkampf oder dem Exil kamen und drehten in Lodz die ersten Nachkriegsfilme 1948 wurde die Filmhochschule Lodz gegrundet die durch Absolventen wie Roman Polanski und Andrzej Wajda weltberuhmt wurde Die polnische Geheimpolizei Urzad Bezpieczenstwa Publicznego UBP nahm das Gefangnis in der Gdanska 13 in Besitz und inhaftierte dort Frauen der antikommunistischen Bewegungen 1954 wurde das Gefangnis in der Gdanska Str 13 geschlossen und vier Jahre spater wurde beschlossen ein Revolutionsmuseum dort zu errichten welches 1960 offnete Im selben Jahr offnete auch das Museum der Textilgeschichte spater in Zentrales Textilmuseum umbenannt 1972 wurde das grosse Einkaufszentrum Central unweit der Piotrkowska eroffnet 1974 besang Vicky Leandros mit ihrem Lied Theo wir fahr n nach Lodz die Stadt und landete damit in Deutschland einen Nummer eins Hit In Polen blieb das Lied weitgehend unbekannt Ein Jahr spater kam es in Polen zu einer Reform der Verwaltungsstrukturen und der Schaffung von 49 Woiwodschaften Dabei blieb Lodz zwar weiterhin Sitz einer Woiwodschaft allerdings wurde die Woiwodschaft auf 1 500 km also weniger als ein Zehntel der bisherigen Flache verkleinert Die restlichen Teile der ehemaligen grossen Woiwodschaft wurden in die Woiwodschaften Kalisz Konin Piotrkow Plock Sieradz und Skierniewice aufgeteilt 1982 offnete das Museum fur Sport und Touristik als eine Zweigstelle des historischen Museums der Stadt 1986 offnete das Museum fur Kinematografie Auf dem Flughafen Lodz Lublinek hielt Papst Johannes Paul II wahrend seiner dritten Reise nach Polen am 13 Juni 1987 eine Messe ab Anlasslich des 90 Jahrestages des Aufenthaltes von Jozef Pilsudski in der Stadt wurde 1990 das bisherige Revolutionsmuseum in das Museum des Unabhangigkeitskampfes umfunktioniert Eine neue Verwaltungsreform brachte eine Verkleinerung der Anzahl der Woiwodschaften auf 16 und damit eine Vergrosserung des Gebietes der Woiwodschaft Lodz auf 18 219 km In der Dritten Republik Bearbeiten nbsp Wandmalerei auf Piotrkowska2002 erschutterte ein Korruptionsskandal in der Stadt ganz Polen Im Lowcy skor deutsch Hautjager genannten Skandal verkauften Mediziner regelrecht Tote an Bestattungsunternehmen fur 1200 bis 1800 Zloty das Doppelte des Monatsgehalts einer Krankenschwester Um die Gelder einzustreichen wurden teilweise Menschen ermordet und der Notdienst soll teilweise bewusst langsam reagiert haben um die Wahrscheinlichkeit zu erhohen dass Menschen ihren Verletzungen erlagen 18 Lodz hat in der Nachkriegszeit viel von seinem einstigen Ruhm verloren Es herrscht eine grosse Arbeitslosigkeit und manche der einstigen Prachtbauten zerfallen von innen wie von aussen In den letzten Jahren hat die Stadt einen Imagewandel durchgemacht Fabrikgebaude sind zu Grossraumdiskotheken umfunktioniert worden und jahrlich findet die Parada Wolnosci vergleichbar der Love Parade auf dem langsten Boulevard Europas statt der Piotrkowska Auf ebendiesem soll es laut offiziellen Angaben auch die hochste Dichte an Bars und Klubs in Europa geben welche sich oft in kleinen Hinterhofen versteckt halten Ebenso versuchen die Stadtverwaltung wie auch viele kleine Organisationen das Flair der einst multikulturellen Stadt wieder aufleben zu lassen Um an das einst friedliche Zusammenleben von Juden Russen Polen und Deutschen zu erinnern findet jedes Jahr das Festival der vier Kulturen statt 19 nbsp ManufakturaDie Poznanski Textilfabrik wurde zu Manufaktura dem grossten Einkaufs und Erlebniszentrum Polens umgebaut Die alten Fabrikhallen wurden aufwendig restauriert mit einem neuen Gebaudetrakt in dem sich ein grosses Einkaufszentrum befindet erganzt In den alten Teilen befinden sich unter anderen ein Grossraumkino ein Museum Diskothek Fitness Club Kletterhalle und ein sehr grosses Aufgebot an Gastronomie Bars Restaurants und Cafes Auf dem grossen Platz welcher durch die Gebaude eingefasst wird finden je nach Jahreszeit diverse Aktivitaten statt Die letzte Bauphase findet zurzeit statt es wird ein Hotel gebaut Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1897 waren 46 Prozent der Bevolkerung Polen 21 4 Prozent Deutsche und 2 4 Prozent Russen 20 Um 1900 waren etwa 32 Prozent der Einwohner Juden 21 1470 1499 44 Familien 22 1529 68 Familien 22 1559 93 Familien 22 1589 102 Familien 22 1619 162 Familien 22 1679 136 Familien 22 1709 117 Familien 22 1739 97 Familien 22 Jahr 1790 1799 1806 1831 1840 1844 1850 1865 1872 1880 1894Einwohnerzahl 23 190 369 767 4 717 20 150 14 028 15 764 40 000 50 000 77 600 168 513Jahr 1905 1918 1925 1939 Jan 1945 1946 1950 1960 1970 1990 2000Einwohnerzahl 24 343 944 341 829 507 977 672 000 300 000 496 900 620 200 709 700 761 800 850 000 793 200 Nationalitaten Bearbeiten Die Bevolkerungszusammensetzung der Stadt Lodz hat sich seitdem in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts die systematische Anwerbung von deutschen Handwerkern begann mehrfach tiefgreifend gewandelt Die untenstehende Tabelle soll einen Eindruck dieser Bevolkerungsverschiebungen vermitteln Im Wesentlichen handelt es sich um eine Zusammenstellung von Forschungsergebnissen dreier Autoren wobei bewusst ein Vergleich der Zahlen von Kossmann einem der bekanntesten deutschen Autoren zur Geschichte der Stadt Lodz mit gegenwartigen polnischen Historikern ermoglicht werden soll Einzelne aus anderen Quellen verfugbare Zahlen wurden zusatzlich eingefugt Manche Abweichungen in den Zahlen lassen sich damit erklaren dass die Angaben sich entweder nur auf die standige Bevolkerung der Stadt oder auch auf die nichtstandige Bevolkerung beziehen die in den meisten Quellen getrennt erfasst wurde Leider geben die Autoren oft nicht an welchen Teil der Bevolkerung ihre Zahlen erfassen Eugen Oskar Kossmann gibt die Bevolkerungszahl in seiner Tabelle entsprechend den Quellen meist personengenau an und die Bevolkerungsanteile jeweils in Prozent Die absoluten Zahlen wurden fur diese Tabelle errechnet Wieslaw Pus gibt die sowohl die absolute Zahl der Gesamtbevolkerung als auch diejenige der verschiedenen Bevolkerungsgruppen gerundet an Die Prozentangaben wurden entsprechend errechnet Wegen der zu unsicheren statistischen Angaben in den Quellen der entsprechenden Jahre verwirft Pus einige Zahlen Kossmanns nur die Angaben der Jahre 1831 1836 1839 1862 1863 1864 1865 1894 1897 1913 und 1914 halt er fur hinreichend belastbar um sie in seinen Uberblick mit einzubeziehen Ludwik Mroczka gibt zugleich die absoluten Zahlen wie auch die Anteile der Bevolkerungsgruppen in Prozent an so dass seine Zahlen hier ubernommen werden konnten Jahr Gesamt bevolkerung Polen Deutsche Juden Russen Andere Bemerkungen Quelleabsolut absolut absolut absolut absolut 1793 201 190 95 0 0 11 5 0 0 0 0 Kossmann 2 1820 767 506 66 0 0 261 34 Kossmann 25 1831 4 717 802 17 3 491 74 425 9 Die systematische Ansiedlung deutscher Handwerker begann 1823 26 Kossmann 25 4 700 800 17 3 500 74 400 9 Pus 27 1836 5 909 827 14 4 432 75 650 11 Kossmann 25 5 900 800 14 4 400 75 700 12 Pus 27 1839 8 559 1 113 13 6 676 78 770 9 Kossmann 25 8 600 1 100 13 6 600 77 800 9 Pus 27 1862 32 400 6 800 21 20 200 62 5 400 17 3 28 0 keine Angabe keine Angabe Pus 27 1863 33 400 7 100 21 20 700 62 5 600 17 Pus 27 1864 33 533 4 359 13 22 132 66 7 042 21 Der Januaraufstand von 1863 64 loste eine starke Abwanderung von Deutschen aus der Region aus 29 Kossmann 25 33 500 7 100 21 19 800 59 6 500 19 Pus 27 1865 32 400 11 100 34 14 400 44 6 800 21 8 28 0 keine Angabe keine Angabe Nachdem im Jahr 1864 auch in Polen die Bauernbefreiung durchgefuhrt worden war setzte ein starker Zuzug von Polen in die Stadt ein 30 Pus 27 1884 107 000 35 310 33 40 660 38 31 030 29 Seit den 1870ern wanderten neben den Polen auch verstarkt Juden insbesondere Litwaken zu 28 31 Kossmann 25 1894 168 512 65 720 39 57 294 34 42 128 25 Kossmann 25 160 500 61 700 38 56 700 35 40 800 25 Pus 27 1897 314 000 145 600 46 67 300 21 92 400 29 7 400 31 2 4 31 1 300 31 0 4 31 Pus 27 1911 522 518 261 259 50 94 053 18 167 206 32 Kossmann 25 1913 506 100 251 700 50 75 000 15 171 900 34 6 300 31 1 3 31 1 200 31 0 2 31 Pus 27 1914 500 500 254 600 51 75 100 15 162 400 32 7 000 31 1 4 31 1 200 31 0 2 31 Pus 27 1921 451 974 32 279 846 62 31 670 7 138 851 31 siehe andere siehe andere 1 607 0 4 Mroczka 33 1931 605 000 gt 302 500 gt 50 72 600 12 gt 193 600 gt 32 Kossmann 25 604 629 356 987 59 53 562 9 191 270 32 siehe andere siehe andere 2 353 0 4 Mroczka 33 1939 680 000 388 000 57 60 000 9 230 000 34 siehe andere siehe andere 2 000 0 3 Mroczka 33 Zugehorigkeit von Lodz Bearbeiten1462 1793 Polen Litauen Woiwodschaft Sieradz 1793 1807 Sudpreussen Kreis Zgierz 1807 1815 Herzogtum Warschau Departement Warschau 1815 1837 Kongresspolen Woiwodschaft Masowien 1837 1844 Kongresspolen Gouvernement Masowien 1844 1867 Kongresspolen Gouvernement Warschau 1867 1920 Kongresspolen Polen Gouvernement Piotrkow 1920 1939 Zweite Polnische Republik Woiwodschaft Lodz 1939 1940 Deutsches Reich Reichsgau Posen 1940 1945 als Litzmannstadt Deutsches Reich Wartheland 1945 1989 Volksrepublik Polen Polen Woiwodschaft Lodz seit 1989 Dritte Polnische Republik Woiwodschaft Lodz Eingemeindungen Bearbeiten1906 wurde das Stadtgebiet erstmals seit 1840 durch die Eingemeindung einiger Vororte erweitert 34 Am 18 August 1915 wurden durch die deutsche Verwaltung die Orte Balut 100 000 Einwohner und Nowe Chojny 30 000 Einwohner in die Stadt eingemeindet Im selben Jahr folgten noch Antoniew Stokowski Widzew Radogoszcz Zabieniec Zarzew Dabrowe Chojny Rokicie Die Flache der Stadt vergrosserte sich damit auf 1 503 Hektar Kobojek 17 Der Regierungsprasident in Kalisch verlegte seinen Sitz zum 1 April 1940 nach Lodsch Zum gleichen Zeitpunkt traten umfangreiche Eingemeindungen in Kraft Die Stadt Ruda Pabjanicka und die umliegenden Landgemeinden Bruss Chojny und Radogoszcz die bereits seit dem 1 Januar 1940 vorlaufig unter die Verwaltung des Oberburgermeisters in Lodsch gestellt waren wurden nunmehr auch formell nach Lodsch eingegliedert Im Jahr 1988 wurde Nowosolna eingemeindet 35 Burgermeister und Stadtprasidenten BearbeitenName Bezeichnung des Amtes von bisJan Gozdowski Burgermeister 1774 30 Josef Auffschlag Burgermeister 1793 36 Szymon Szczawinski Burgermeister 1815 1819Antoni Czarkowski Burgermeister 1820 1826Karl Tangermann 1799 1844 37 Interimsburgermeister 1826 1829Burgermeister 1829 1841Prasident 23 Juni 1841 1844Franz Traeger 38 1802 Prasident 1844 1862Andrzej Rosicki 13 Oktober 1814 17 Januar 1904 Prasident 16 Dezember 1862 Februar 1865Edmund Pohlens 1830 Prasident 1865 1869Maurycy Taubwurcel 1830 Prasident 1869 1878Wladyslaw Pienkowski 1846 1919 Prasident 1882 1914Alfred Biedermann Vorsitzender des Burgerkomitees August 1914 Dezember 1914Antoni Staromirski Vorsitzender des Burgerkomitees Dezember 1914 Juni 1915Heinrich Schoppen Oberburgermeister 1915 1917Leopold Skulski 1878 Oberburgermeister 29 September 1917 22 Februar 1919Aleksy Rzewski 1885 1939 Prasident 1919 1923Marian Cynarski 1880 1927 Prasident 24 Juli 1923 14 April 1927Bronislaw Ziemiecki 1885 1944 Prasident November 1927 Juli 1933Waclaw Maksymilian Jozef Wojewodzki 1879 1939 Vizeprasident mit der Funktion des Prasidenten April 1927 November 1927Regierungskommissar Juli 1933 Juli 1935Waclaw Glazek 1886 Interimsprasident 18 Juli 1935 22 Juni 1936Mikolaj Godlewski 1888 Interimsprasident 18 Juli 1935 22 Juni 1936Jan Kwapinski alias Piotr Chalupka 1885 1964 Prasident 3 Marz 1939 4 September 1939Franz Clemens Schiffer kommissarischer Oberburgermeister 1 Dezember 1939 39 Karl Marder kommissarischer Oberburgermeister 7 Mai 1940 39 Werner Ventzki kommissarischer Oberburgermeister 8 Mai 1941 39 Werner Ventzki Oberburgermeister 24 Oktober 1941 1 Juli 1943 39 Otto Bradfisch kommissarischer Oberburgermeister 1 Juli 1943 Dezember 1944 39 40 Hans Trautwein kommissarischer Oberburgermeister 8 Dezember 1944 18 Januar 1945 39 Kazimierz Witaszewski Prasident 25 Januar 1945 7 Marz 1945Kazimierz Mijal 15 September 1910 28 Januar 2010 Prasident 1945 1947Eugeniusz Stawinski Prasident 1947 1949Marian Minor Prasident 1949 1950Vorsitzender des nationalen Stadtrates 1950 1952Ryszard Olasek Vorsitzender des nationalen Stadtrates 1952 1954Boleslaw Geraga Vorsitzender des nationalen Stadtrates 1954 1956Edward Kazmierczak Vorsitzender des nationalen Stadtrates 1956 1971Jerzy Lorens Vorsitzender des nationalen Stadtrates 1971 16 Dezember 1973Prasident und Woiwode 17 Dezember 1973 1978Jozef Niewiadomski Prasident und Woiwode 1978 1985Jaroslaw Pietrzyk Prasident und Woiwode 1985 1989Waldemar Bohdanowicz Prasident und Woiwode 6 November 1989 27 Mai 1990Grzegorz Palka 1950 12 Juli 1996 Prasident 6 Juni 1990 Juni 1994Marek Czekalski Prasident Juni 1994 November 1998Tadeusz Matusiak 7 Oktober 1950 Prasident November 1998 7 Marz 2001Krzysztof Panas 27 August 1952 Prasident 7 Marz 2001 19 Juni 2002Krzysztof Jagiello Prasident 19 Juni 2002 19 November 2002Jerzy Kropiwnicki 5 Juli 1945 Prasident 19 November 2003 22 Januar 2010Tomasz Sadzynski 12 November 1976 geschaftsfuhrender Prasident 2 Februar 2010 26 November 2010Pawel Paczkowski 1973 geschaftsfuhrender Prasident 1 Dezember 2010 13 Dezember 2010Hanna Zdanowska 23 Marz 1959 Prasidentin 13 Dezember 2010Literatur BearbeitenOtto Heike Aufbau und Entwicklung der Lodzer Textilindustrie Lapp Monchengladbach 1971 Jurgen Hensel Hrsg Polen Deutsche und Juden in Lodz 1820 1939 Eine schwierige Nachbarschaft Fibre Osnabruck 1999 ISBN 3 929759 41 1 Einzelveroffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau 1 Grazyna Kobojek Lodz Kalendarium XX wieku 1901 2000 Lodz 2002 ISBN 83 7415 060 2 polnisch Oskar Kossmann Lodz Eine historisch geographische Analyse Holzner Wurzburg 1966 Marburger Ostforschungen 25 Peter E Nasarski Edmund Effenberger Hrsg Lodz gelobtes Land Von deutscher Tuchmachersiedlung zur Textilmetropole im Osten Dokumente u Erinnerungen Westkreuz Verlag Berlin u a 1988 ISBN 3 922131 63 8 Wieslaw Pus Dzieje Lodzi przemyslowej Zarys historii Muzeum Historii Miasta Lodzi Centrum Informacji Kulturalnej Lodz 1987 mit einem beiliegenden Heft in deutscher Sprache Krystyna Radziszewska Hrsg Pod jednym dachem Niemcy oraz ich polscy i zydowscy sasiedzi w Lodzi w XIX i XX wieku Unter einem Dach Die Deutschen und ihre polnischen und judischen Nachbarn in Lodz im 19 und 20 Jahrhundert Literatura Lodz 2000 ISBN 83 88484 08 7 Jorg Roesler Lodz Die Industriestadt als Schmelztiegel der Ethnien Probleme des Zusammenlebens von Polen Juden und Deutschen im polnischen Manchester 1865 1945 in Jahrbuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft II 2006 Adam Sitarek Michal Trebacz Drei Stadte Besatzungsalltag in Lodz in Jochen Bohler und Stephan Lehnstaedt Gewalt und Alltag im besetzten Polen 1939 1945 fibre Osnabruck 2012 Stefan Dyroff Krystyna Radziszewska Isabel Roskau Rydel Hrsg Lodz jenseits von Fabriken Wildwest und Provinz Kulturwissenschaftliche Studien uber die Deutschen in und aus den polnischen Gebieten Munchen 2009 41 Weblinks BearbeitenStiftung Monumentum Iudaicum Lodzense In lodzjews org Fussnoten Bearbeiten umprzedborz com pl Memento vom 3 November 2006 im Internet Archive a b Oskar Kossmann Ein Lodzer Heimatbuch Hannover 1967 S 14f 35 Urzad Miasta Lodz Ksiezy Mlyn Lodz 1998 S 17 Manfred Alexander Kleine Geschichte Polens Stuttgart 2008 ISBN 978 3 15 017060 1 S 207 E Gajzler u a Die deutsche Schule in der multiethnischen Stadt In Radziszewskiej 2000 S 126 a b Wlodziemierz Borodziej Geschichte Polens im 20 Jahrhundert Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60648 9 S 21 a b Wlodziemierz Borodziej Geschichte Polens im 20 Jahrhundert Munchen 2010 S 62 63 ISBN 978 3 406 60648 9 Joachim Goschel Angelika Braun Beitrage zu Linguistik und Phonetik S 101 Vgl Jorg Roesler Lodz Die Industriestadt als Schmelztiegel der Ethnien Probleme des Zusammenlebens von Polen Juden und Deutschen im polnischen Manchester 1865 1945 in Jahrbuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft II 2006 Das Ghetto Lodz Im Spiegel der Ghettochronik hagalil com abgerufen am 15 Februar 2011 Dane spisu powszechnego 1931 Miasto Lodz PDF S 151 Glowny Urzad Statystyczny Warszawa 1937 Dane spisu powszechnego 1931 Miasto Lodz PDF S 143 Glowny Urzad Statystyczny Warszawa 1937 Walter Grode Deutsche Euthanasie Politik in Polen wahrend des Zweiten Weltkrieges pdf In Psychologie und Gesellschaftskritik 16 1992 abgerufen 11 Oktober 2015 Neue Strassentafeln In Lodscher Zeitung 18 Januar 1940 Seite 8 Titelinformationen Litzmannstader Zeitung Zeitschriftendatenbank abgerufen am 6 Marz 2020 Litzmannstadter Zeitung vom 17 Januar 1945 Digital Library of the University of Lodz abgerufen am 6 Marz 2020 Padraic Kenney Rebuilding Poland Workers and Communists 1945 1950 Cornell University Press Cornell NY 1997 ISBN 978 0 8014 3287 3 S 110 f batory org pl Memento des Originals vom 29 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www batory org pl Stand 31 Marz 2006 und wdr de Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Stand 31 Marz 2006 Jorg Roesler Lodz Die Industriestadt als Schmelztiegel der Ethnien Probleme des Zusammenlebens von Polen Juden und Deutschen im polnischen Manchester 1865 1945 in Jahrbuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft II 2006 Stefan Laube Geschaftsinteressen statt ethnischer Identitat Unternehmer von Lodz im 19 Jahrhundert In Prokla Zeitschrift fur kritische Sozialwissenschaften Heft 120 Jg 2000 ISBN 3 89691 320 4 S 434 P R Magocsi Historical Atlas of Central Europe University of Washington Press Seattle 2002 S 109 a b c d e f g h Fur 1470 1529 1559 1589 1619 1679 1709 und 1739 Heike Otto 1971 S 21 fur 1790 Heike Otto 1971 S 26 fur 1799 und 1806 Heike Otto 1971 S 31 fur 1831 1840 1844 1850 1872 Heike Otto 1971 S 245 fur 1894 Heike Otto 1971 S 238 fur 1905 Heike Otto 1971 S 240 fur 1918 1925 1939 Jan 1945 1946 1950 1960 1970 Wieslaw Pus Dzieje Lodzi przemzslowej 1987 S 105 und 130 a b c d e f g h i Oskar Kossmann Deutsche mitten in Polen Unsere Vorfahren am Webstuhl der Geschichte Berlin Bonn 1985 S 50 Oskar Kossmann Deutsche mitten in Polen Unsere Vorfahren am Webstuhl der Geschichte Berlin Bonn 1985 S 36 a b c d e f g h i j k Wieslaw Pus Die Berufs und Sozialstruktur der wichtigsten ethnischen Gruppen in Lodz und ihre Entwicklung in den Jahren 1820 1914 In Jurgen Hensel Polen Deutsche und Juden in Lodz 1820 1939 Eine Schwierige Nachbarschaft Osnabruck 1999 S 37 a b c Wieslaw Pus Die Berufs und Sozialstruktur der wichtigsten ethnischen Gruppen in Lodz und ihre Entwicklung in den Jahren 1820 1914 In Jurgen Hensel Polen Deutsche und Juden in Lodz 1820 1939 Eine Schwierige Nachbarschaft Osnabruck 1999 S 35 Oskar Kossmann Die Deutschen in Polen seit der Reformation Marburg 1978 S 331f a b Oskar Kossmann Ein Lodzer Heimatbuch Hannover 1967 S 36 a b c d e f g h i j k l m Wieslaw Pus Die Berufs und Sozialstruktur der wichtigsten ethnischen Gruppen in Lodz und ihre Entwicklung in den Jahren 1820 1914 In Jurgen Hensel Polen Deutsche und Juden in Lodz 1820 1939 Eine Schwierige Nachbarschaft Osnabruck 1999 S 36 Ludwik Mroczka Die Berufs und Sozialstruktur der wichtigsten ethnischen Gruppen in Lodz und ihre Entwicklung in den Jahren 1918 1939 In Jurgen Hensel Polen Deutsche und Juden in Lodz 1820 1939 Eine Schwierige Nachbarschaft Osnabruck 1999 S 46 Da die Gesamteinwohnerzahl in der Statistik auf S 47 durch einen Druckfehler unvollstandig ist wurde sie einer anderen Tabelle auf der vorhergehenden Seite entnommen a b c Ludwik Mroczka Die Berufs und Sozialstruktur der wichtigsten ethnischen Gruppen in Lodz und ihre Entwicklung in den Jahren 1918 1939 In Jurgen Hensel Polen Deutsche und Juden in Lodz 1820 1939 Eine Schwierige Nachbarschaft Osnabruck 1999 S 47 Oskar Kossmann Lodz Eine historisch geographische Analyse Wurzburg 1966 S 88 und 92 Krystyna Radziszewska et al Niemieckimi sladami po Ziemi Obiecanej Auf deutschen Spuren im Gelobten Land Lodz 1997 ISBN 83 87080 38 1 S 167 Stefan Dyroff Krystyna Radziszewska Isabel Roskau Rydel Hrsg Lodz jenseits von Fabriken Wildwest und Provinz Munchen 2009 Eduard Kneifel Die evangelisch augsburgischen Gemeinden in Polen 1555 1939 Vierkirchen 1971 S 319 Eduard Kneifel Die evangelisch augsburgischen Gemeinden in Polen 1555 1939 Vierkirchen 1971 S 320 a b c d e f Stadtkreis Litzmannstadt Territorial de 16 Juli 2008 Gerda Zorn Nach Ostland geht unser Ritt Koln 1988 S 199 Peter Oliver Loew Rezension zu Dyroff Stefan Radziszewska Krystyna Roskau Rydel Isabel Hrsg Lodz jenseits von Fabriken Wildwest und Provinz Kulturwissenschaftliche Studien uber die Deutschen in und aus den polnischen Gebieten Munchen 2009 In H Soz u Kult 17 Februar 2011 Kobojek Grazyna Bearbeiten Grazyna Kobojek Lodz Kalendarium XX wieku Lodz 2002 ISBN 83 7415 060 2 S 5 S 5 S 7 S 17 S 17 S 21 S 25 S 27 S 56 S 57 S 57 S 58 S 58 S 61 S 62 S 65 S 23 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Stadt Lodz amp oldid 238508844 Lodz unter deutscher Besatzung 1939 1945