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Die Staatliche Hochschule fur Film Fernsehen und Theater Leon Schiller Lodz Panstwowa Wyzsza Szkola Filmowa Telewizyjna i Teatralna im Leona Schillera w Lodzi kurz PWSFTviT ist eine der bedeutendsten Filmhochschulen fur Regisseure Kameraleute und Schauspieler der Welt Sie befindet sich in Lodz im ehemaligen Industriegebiet Ksiezy Mlyn Pfaffendorf Staatliche Hochschule fur Film Fernsehen und Theater LodzGrundung 1948Tragerschaft staatlichOrt LodzLand PolenRektorin Milenia FiedlerWebsite www filmschool lodz pl Sitz der FilmhochschuleDie Schule untersteht dem polnischen Ministerium fur Kunst und Kultur und indirekt dem Bildungsministerium Sie ist Mitglied im internationalen Filmhochschulverband CILECT Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Studium 3 Personlichkeiten 3 1 Rektoren 3 2 Regisseure 3 3 Kameraleute 3 4 Schauspieler 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenLodz wurde im Vergleich zu Warschau wenig zerstort Deswegen entwickelte sich das kulturelle Leben hier nach dem Zweiten Weltkrieg schneller Neben der Ansiedlung der Filmproduktion 1948 und der Wyzsza Szkola Aktorska Hohere Schauspielschule wurde die Filmschule unter dem Namen Wyzsza Szkola Filmowa Hohere Filmschule am 8 Marz 1948 gegrundet Sie hatte zwei Hauptrichtungen die Ausbildung von Regisseuren und Kameramannern Um 1956 der Zeit politischen Unruhen entwickelte die Schule einen Lehrplan der Theorie und Praxis vereinte Wichtiger Mitwirkender bei der Entwicklung war Jerzy Toeplitz ein Filmhistoriker der 1957 Direktor der Schule wurde 1958 wurden die Schauspielschule und die Filmschule unter dem Namen Panstwowa Wyzsza Szkola Filmowa i Teatralna im Leona Schillera dt Staatliche Film und Theaterhochschule vereint Die Schule schreibt sich ebenfalls einen wichtigen Einfluss bei der Verbreitung des Jazz in Polen zu da die Kameramanner Witold Sobocinski und Jerzy Matuszkiewicz begeisterte Jazz Musiker waren und die Trad Jazz Band grundeten 1958 erhielt der Student der Schule Roman Polanski fur seinen Film Dwaj ludzie z szafa Zwei Manner und ein Schrank auf der Weltausstellung in Brussel eine Auszeichnung Aufgrund politischen Drucks verliess der Direktor Jerzy Toeplitz zusammen mit anderen Lehrern die Filmschule Toeplitz ging nach Australien und war an der dortigen Filmschule tatig Seit dem Ende der 1970er Jahre intensivierte die Schule ihre internationalen Kontakte und nahm an zahlreichen internationalen Filmfestivals teil Studium BearbeitenEs gibt vier Bereiche Regie Kinematographie Schauspielerei und Produktionsmanagement in denen etwa 1 000 Studenten studieren In der Regieabteilung werden jedes Jahr aus der Vielzahl der Bewerber ca 12 Studenten aufgenommen von denen ca die Halfte aus dem inner und aussereuropaischen Ausland stammt Bewerber mussen eine mehrtagige Aufnahmeprufung bestehen Bewerber kommen aus aller Welt Auslandische Bewerber konnen die Aufnahmeprufung in Englisch absolvieren Sollten sie zum Studium akzeptiert werden so mussen sie vor Studienbeginn einen einjahrigen Polnischsprachkurs absolvieren Die funfjahrige Ausbildung deckt alle theoretischen technischen und vor allem praktischen Aspekte des Filmemachens ab Die Studenten realisieren jedes Jahr eine Vielzahl von sogenannten Etueden Kurzfilmen die am Ende des Studienjahres von einer aus Professoren der Hochschule bestehenden Prufungskommission bewertet werden Die Lehrer arbeiten im Allgemeinen auch in der praktischen Welt und nur wenige haben einen rein akademischen Hintergrund Die Schule verfugt uber eigenes professionelles Equipment wie Kameras Studios Schneideraume ein Tonstudio ein Theater usw Sie funktioniert im Prinzip wie ein kleines Filmstudio Ebenfalls fuhrt die Schule ein Filmarchiv der Filme von Studenten ebenso wie Bibliothek mit der grossten Sammlung an Filmbuchern Polens Personlichkeiten BearbeitenRektoren Bearbeiten 1952 1957 Roman Ozogowski 1957 1968 Jerzy Toeplitz 1968 1969 Boleslaw Lewicki 1969 1972 Jerzy Kotowski 1972 1980 Stanislaw Kuszewski 1980 1982 Roman Wajdowicz 1982 1990 Henryk Kluba 1990 1996 Wojciech Has 1996 2002 Henryk Kluba 2004 2002 2008 Jerzy Wozniak 2008 0000 Robert GlinskiRegisseure Bearbeiten Filip Bajon Andrzej Baranski Ryszard Bugajski Josef Cyrus Feliks Falk Kazimierz Karabasz Krzysztof Kieslowski Janusz Kijowski Andrzej Kondratiuk Janusz Kondratiuk Kazimierz Kutz Witold Leszczynski Marcel Lozinski Juliusz Machulski Lech Majewski Wojciech Marczewski Janusz Morgenstern Grunder der Polnischen Schule Andrzej Munk Marek Piwowski Roman Polanski Barbara Sass Jerzy Skolimowski Piotr Szulkin Andrzej Wajda Krzysztof Zanussi Edward Zebrowski Kameraleute Bearbeiten Barbara Brylska Pawel Edelman Adam Holender Hoyte van Hoytema Slawomir Idziak Mieczyslaw Jahode Andrzej Jaroszewicz Joanna Jedryka Edward Klosinski Zbigniew Lenczewski Kazimierz Karabasz Michal Majerski Zygmunt Malanowicz Krzysztof Ptak Piotr Lenar Pola Raksa Zbigniew Rybczynski Piotr Sobocinski Witold Sobocinski Elzbieta Starostecka Witold Stok Tomasz Wert Jerzy Wojcik Wieslaw Zdort Schauspieler Bearbeiten Andrzej Szczytko Artur Barcis Mariusz Benoit Jadwiga Baranska Zbigniew Cynkutis Grazyna Dlugolecka Janusz Gajos Ewa Gawryluk Tomasz Konieczny Jan Machulski Zygmunt Malanowicz Anna Nowak Cezary Pazura Krzysztof Stroinski Bronislaw Wroclawski Zbigniew Zamachowski Witold ZatorskiLiteratur BearbeitenEine Retrospektive 1948 1988 Staatliche Hochschule fur Film Fernsehen und Theater Lodz Red Scotti Elisabeth Hrsg von den Westdeutschen Kurzfilmtagen Oberhausen Erschienen Oberhausen Laufen 1988 ISBN 3 87468 069 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Staatliche Hochschule fur Film Fernsehen und Theater Lodz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Filmschule polnisch englisch Lodz in translation Artikel in NZZ Folio 04 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Staatliche Hochschule fur Film Fernsehen und Theater Lodz amp oldid 231432408