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Das Konzentrationslager Eutin meist als KZ Eutin bezeichnet war ein fruhes wildes Konzentrationslager in Eutin in Schleswig Holstein von etwa Juli 1933 bis Mai 1934 Die meisten der dort Inhaftierten waren NS Gegner grosstenteils Kommunisten Sozialdemokraten Gewerkschafter und andere dem NS Regime Missliebige Die Haftlinge des KZ Eutin wurden bei Strassenbauarbeiten und bei Arbeiten zur Trockenlegung des Moorgebietes Lindenbruch eingesetzt Viele Haftlinge wurden misshandelt Tote hat es nicht gegeben Insgesamt wurden im KZ Eutin 259 Gefangene gefangengehalten jeweils 20 bis 40 Gefangene gleichzeitig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenNach der Machtergreifung der NSDAP nahm der Leiter der NSDAP in Eutin Regierungsprasident Johann Heinrich Bohmcker willkurliche Verhaftungen vor Die Inhaftierten wurden zunachst im Amtsgerichtsgefangnis einem zweistockigen Bau aus den 1860er Jahren in Eutin festgehalten Die Gefangenen waren in zwei Gruppen unterteilt einerseits im Erdgeschoss der fruheren Frauenabteilung die politischen Schutzhaftlinge andererseits im ersten Stock die sonstigen Gefangenen die streng von den politischen Haftlingen getrennt gehalten wurden 1 Am 16 Juli 1933 wurde erstmals die Bezeichnung Konzentrationslager Eutin verwendet Es gab zugeordnete Lager Gefangnisse Im Oktober 1933 ein in einem Schweinestall eingerichtetes Lager in Nuchel Im Oktober 1933 ein Lager in Neukirchen Das Amtsgerichtsgefangnis im Amtsgericht Bad Schwartau Ab dem 3 Oktober 1933 wurden Gefangene nach Holstendorf bei Ahrensbok in das Gebaude einer ehemaligen Fabrik verlegt dieses wird auch als KZ Ahrensbok bezeichnet Im Mai 1934 wurde das KZ Eutin aufgelost Das Gebaude des Amtsgerichtsgefangnisses Eutin wurde in den 1970er Jahren abgerissen Literatur BearbeitenManfred Bannow Lindtke Hg Stadt Bad Schwartau Bad Schwartau unter dem Hakenkreuz 1929 1945 Ausstellungsfuhrer Bad Schwartau 1993 Kapitel 13 Das Konzentrationslager Eutin Klaus Drobisch Gunther Wieland System der NS konzentrationslager 1933 1939 Berlin 1993 Eintrag Oldenburg Otto Ronnpag Konzentrationslager Lindenbruch und hochfurstliche Wasserleitung in Jahrbuch fur Heimatkunde Heimatverband Eutin Eutin 1994 Seiten 13 16 Lawrence D Stokes Kleinstadt und Nationalsozialismus Ausgewahlte Dokumente zur Geschichte von Eutin 1918 1945 Neumunster 1984 Lawrence D Stokes Das oldenburgische Konzentrationslager in Eutin Neukirchen und Nuchel 1933 in Wolfgang Benz Barbara Distel Terror ohne System Die ersten Konzentrationslager im Nationalsozialismus 1933 1935 Berlin 2001 Lawrence D Stokes Meine kleine Stadt steht fur tausend andere Studien zur Geschichte von Eutin in Holstein 1918 1945 Eutin 2004 Jorg Wollenberg Das Konzentrationslager Ahrensbok Holstendorf in Jahrbuch fur Heimatkunde Heimatverband Eutin Eutin 2001 Seiten 144 170 Einzelnachweise Bearbeiten Das Eutiner KZ In Nationalsozialismus im Eutinischen Ein Projekt des Leistungskurses Geschichte in den Klassenstufen 12 und 13 Carl Maria von Weber Gymnasium EutinWeblinks BearbeitenDetaillierte Informationen auf denktag archiv de Nationalsozialismus im Eutinischen gedenkstaetteahrensboek de54 134 10 618 Koordinaten 54 8 2 4 N 10 37 4 8 O Normdaten Korperschaft GND 4647068 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title KZ Eutin amp oldid 200389000