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Die Synagoge in Elmshorn einer Stadt im Kreis Pinneberg in Schleswig Holstein wurde 1845 errichtet Die Synagoge stand am Flamweg Grundmauern der zerstorten Synagoge in Elmshorn 1938 Geschichte BearbeitenDie Existenz von Juden in Elmshorn ist seit 1685 belegt 1 Vermutlich 1688 bildete sich eine erste Gemeinde 2 die zunachst einen privaten Betraum nutzte 1845 begann die Gemeinde mit dem Bau einer eigenen Synagoge Diese stand am Flamweg Die Einweihung erfolgte am 21 Januar 1846 durch Jakob Ettlinger den Oberrabbiner aus Altona 3 Wahrend der Novemberpogrom 1938 setzten Nationalsozialisten das Gebaude gegen drei Uhr nachts in Brand Erst als der Brand benachbarte Gebaude gefahrdete wurde gegen 5 15 Uhr Feueralarm ausgelost und die Loscharbeiten begannen Noch in der Nacht waren alle mannlichen Juden uber 18 Jahren verhaftet und in das Konzentrationslager Oranienburg Sachsenhausen verschleppt worden Die Gemeinde horte damit praktisch auf zu existieren 4 Formell aufgelost wurde sie am 3 April 1941 5 Am 17 Marz 1939 verkaufte der damalige Gemeindevorstand John Meyer der Stadt das Synagogengrundstuck Die Kaufsumme die nach Abzug der Unkosten 4000 Reichsmark betrug uberwies die Stadt an die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland 5 Die Ruine der ausgebrannten Synagoge stand noch bis nach 1945 In der Kriegszeit wurde sie als Luftschutzbunker genutzt Nach Kriegsende wurde das Synagogengebaude abgebrochen Ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Synagoge befindet sich an der Ecke Neue Strasse und Flamweg Am 9 November 2010 wurde der neu gestaltete Synagogenplatz eingeweiht nbsp Ubersicht uber die Gedenkstatte nbsp Gedenkstein nbsp Stele aus Cortenstahl nbsp Stele aus CortenstahlNeue Synagoge Bearbeiten2003 grundete sich eine neue judische Gemeinde in Elmshorn die 2017 etwa 45 Mitglieder zahlte Im Oktober 2012 richtete sie im Flamweg 4 6 unweit vom Standort der zerstorten Synagoge eine neue Synagoge ein 6 7 Literatur BearbeitenHarald Kirschninck Die Geschichte der Juden in Elmshorn 1685 1918 Band 1 2 erweiterte Auflage Norderstedt 2017 nicht ausgewertet Harald Kirschninck Die Geschichte der Juden in Elmshorn 1918 1945 Band 2 2 erweiterte Auflage Norderstedt 2017 nicht ausgewertet Klaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum 3 Bande Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08035 2 Online Ausgabe Einzelnachweise Bearbeiten Nicola Rochlitz Judischem Leben auf der Spur 19 Marz 2015 abgerufen am 12 Januar 2023 deutsch Heike Linde Lembke Eine Synagoge fur Elmshorn 16 Oktober 2012 abgerufen am 12 Januar 2023 Die Synagoge in Elmshorn Kreis Pinneberg Abgerufen am 12 Januar 2023 Christian Brameshuber Gedenkstunde in Elmshorn zur Reichspogromnacht SHZ 13 Mai 2022 abgerufen am 12 Januar 2023 a b Harald Kirschninck Beth ha Chajim Ein Besuch auf dem Judischen Friedhof Elmshorn Norderstedt 2019 ISBN 978 3 7494 1108 5 S 30 Die Stadt Elmshorn hat wieder eine Synagoge Neue Synagoge fur Elmshorns JudenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Elmshorn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung bei Alemannia Judaica mit vielen Fotos 53 755072222222 9 64825 Koordinaten 53 45 18 3 N 9 38 53 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alte Synagoge Elmshorn amp oldid 229796032