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Die Geschichte und Entwicklung der Fotografie ist unter dem technischen Aspekt gekennzeichnet durch die Wieder Entdeckung des Prinzips der Camera obscura und der Laterna magica die Erfindung der Camera lucida des Physionotrace sowie des Panoramas und des Dioramas Das Wort Fotografie ist entlehnt der altgriechischen Sprache und setzt sich zusammen aus faos zsgz fῶs phōs Gen fwtos phōtos Licht und grafein graphein schreiben zeichnen und heisst ubertragen mit Licht zeichnen Unter Fotografie versteht man das technische Verfahren bei dem mittels optischer Systeme ein Lichtbild auf ein lichtempfindliches Medium projiziert und dort direkt langerfristig gespeichert werden kann es handelt sich dabei um ein analoges Verfahren Im Laufe der Entwicklung elektronischer Systeme durch die analoge in elektronische Daten umwandelbar wurden die dann auf entsprechende Speichermedien gespeichert werden konnten kam das digitale Verfahren auf Fur einen rein chronologischen Uberblick siehe Chronologie der Fotografie Inhaltsverzeichnis 1 Von der Camera obscura zum Lichtbild 1 1 Der Vorlaufer die Camera obscura 1 2 Die Chemie 1 3 Die erste Fotografie 1 4 Erste praxistaugliche Verfahren 1 5 Verbesserung der Verfahren 1 6 Formate 1 7 Objektiventwicklung 1 8 Fotografische Ateliers 2 Ausstellungen fur Fotografie 3 Industrialisierung 3 1 Massenmarkt 3 2 Automatisierung 3 3 Farbfotografie 3 4 Konkurrenz aus Fernost 3 5 Boxkamera 3 6 Mittelformatfotografie 3 7 Kleinbildfotografie 3 8 Kleinstbildfotografie 3 9 Kodak Instamatic und Agfa Rapid 3 10 Pocket Kameras 3 11 Kodak Disc 3 12 Advanced Photo System 4 Digitalfotografie 5 Analogfotografie 5 1 Begriff 5 2 Allgemeines 6 Anwendungsgebiete der Fotografie 6 1 Landschaftsfotografie 6 2 Kunstlerische Fotografie 6 3 Portratfotografie 6 4 Akt und Erotikfotografie 6 5 Reise und Reportagefotografie 6 6 Bildberichterstattung 6 7 Architekturfotografie 6 8 Amateurfotografie 6 9 Dokumentarfotografie 6 10 Sonderformen 6 10 1 Chronofotografie 6 10 2 Fotomontagen 7 Zeitschriften fur Fotografie 8 Fotografische Vereine 9 Siehe auch 9 1 Allgemein 9 2 Andere fruhe Fotografieverfahren 9 3 Genres 10 Literatur chronologisch 10 1 Zeitgenossisch 10 2 Historisch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseVon der Camera obscura zum Lichtbild Bearbeiten Camera obscuraDer Vorlaufer die Camera obscura Bearbeiten Die Camera obscura lateinisch fur dunkle Kammer war ursprunglich ein abgedunkelter Raum mit einem Loch in der Wand Das darin einfallende Licht projizierte bei ausreichend kleinem Lochdurchmesser auf die gegenuberliegende Wand ein auf dem Kopf stehendes Abbild der Aussenwelt Dieses Prinzip erkannte bereits Aristoteles 384 bis 322 v Chr im 4 Jahrhundert vor Christus und der judische Gelehrte Levi ben Gershon erwahnte sie 1321 in seinem mathematischen Hauptwerk Maaseh Hoshev Praktische Kunst des Rechners 1 Letztlich war aber Leonardo da Vinci 1452 bis 1519 der Erste der die Funktionsweise der Camera obscura richtig deutete Die ursprungliche Camera obscura wurde im 17 Jahrhundert zu einem transportablen Kasten weiterentwickelt Die Chemie Bearbeiten Bereits dem Physiker Johann Heinrich Schulze 1687 1744 war die Farbung chemischer Substanzen durch Sonnenlicht bekannt Er vermischte dabei im Jahre 1717 Kreide mit einer Silberlosung und bemerkte mit der Salpetersaure die lichteinwirkende Veranderung 2 Charles Francois Tiphaigne de la Roche griff 1760 61 diese Entdeckungen in seinem Roman Giphantie der Titel ist ein Anagramm seines Namens auf um sie als Moglichkeit zu beschreiben damit Fotografie zu betreiben 3 Der aus Stralsund stammende Chemiker Carl Wilhelm Scheele 1742 1786 experimentierte mit Silbersalzen bei denen er entdeckte dass die Schwarzung durch metallisches Silber verursacht wurde Die ersten nachweisbaren Experimente zum Fixieren des fotografischen Bildes stammen aus den letzten Jahren des 18 Jahrhunderts von Claude Niepce und Joseph Nicephore Niepce um 1798 und Thomas Wedgwood 1799 J N Niepce Blick aus dem Arbeitszimmer 1826 Die alteste erhaltene Fotografie auf einer asphaltbeschichteten ZinnplatteDie erste Fotografie Bearbeiten Ab etwa 1815 begann der reiche Advokat Joseph Nicephore Niepce sich mit der Lithografie zu beschaftigen Mit seinem von ihm selbst als Heliographie bezeichneten Verfahren gelang ihm 1822 eine Direktkopie eines Lithografie Portrats auf einer asphaltbeschichteten Zinnplatte welche nach Auflosen der unbelichteten Asphalt Partien mit Lavendelol graviert wurde und so vervielfaltigt werden konnte Parallel dazu versuchte er bereits seit 1816 mit der Camera obscura Positivbilder auf verschiedenen Materialien herzustellen 1829 benutzte er zusammen mit Daguerre eine mit Asphalt Jod und Silber beschichtete Kupferplatte Die vermutlich 1826 bis 1827 entstandene erst 1952 wieder aufgefundene alteste erhaltene Heliographie wiederum auf Zinn erforderte noch eine Belichtungszeit von mehreren Stunden Sie zeigt den Blick aus dem Arbeitszimmer im Teil des Niepce Landsitzes in Le Gras Das Bild gehort heute zur Gernsheim Sammlung der University of Texas at Austin 4 Erste praxistaugliche Verfahren Bearbeiten Louis Jacques Mande Daguerre 1844 Aufnahme von Jean Baptiste Sabatier Blot Im Jahr 1829 schloss sich Niepce wohl aus Geldmangel brieflich mit Louis Daguerre zusammen um die Erfindung weiterzuentwickeln Niepce starb vier Jahre spater und Daguerre gelang es nach Niepces Tod erst 1837 eine belichtete mit Silberiodid beschichtete Silberplatte in Quecksilberdampfen zu entwickeln und anschliessend in warmer Kochsalzlosung zu fixieren Er verbesserte das Verfahren noch bis 1839 und Francois Arago Leiter des Pariser Observatoriums stellte es schliesslich am 19 August 1839 der Pariser Akademie der Wissenschaften und damit der Offentlichkeit als Daguerreotypie vor Daguerres Verfahren erforderte nur noch eine Belichtungszeit von einem Bruchteil einer Stunde schuf aber lediglich ein Unikat Die immer noch verhaltnismassig lange Belichtungszeit konnte aber bereits Anfang 1840 ganz erheblich von 15 Minuten unter gunstigen Lichtverhaltnissen auf 45 Sekunden gesenkt werden als die aufgrund ihrer Opernglaser bekannte und seit 1756 bestehende Wiener Firma Voigtlander das erste analytisch berechnete Objektiv das Petzvalobjektiv vorstellte 5 Seit 1834 arbeitete auch William Henry Fox Talbot an einem fotografischen Verfahren mit lichtempfindlichem Papier er bezeichnete es als photogenische Zeichnung 1840 stellte er das erste Negativ Verfahren vor das er als Kalotypie auch Talbotypie Talbototypie oder Chartotypie genannt 6 bezeichnete Auch Talbots Verfahren benotigte noch lange Belichtungszeiten sein Papiernegativ liess sich jedoch beliebig oft reproduzieren 7 Aus jenem fiktiven Veroffentlichungsjahr der Fotografie 1839 sind diverse weitere konkurrierende fotografische Verfahren bekannt so hatte beispielsweise Hippolyte Bayard wohl ebenfalls ein Direktpositiv Verfahren entwickelt Verbesserung der Verfahren Bearbeiten Braunschweigisches Landesmuseum Photoatelier um 1900 mit verschiedenen ApparatenNach 1839 arbeiteten zahllose Forscher an der Verbesserung der fotografischen Verfahren Weitere lichtempfindliche Silbersalze wurden entdeckt die Linsen fur die Camera obscura wurden verbessert erste lichtstarke Objektive wurden gebaut Petzval Lichtstarke 3 7 fur die Voigtlander Metallkamera Dadurch konnten die Belichtungszeiten verkurzt werden Zu den Verbesserungen der Verfahren zahlen die Verwendung von albuminisierten Glasplatten Abel Niepce de St Victor 1847 Albumin Verfahren albuminisiertem Papier Louis Desire Blanquart Evrard 1850 Wachspapier Gustave Le Gray 1850 und der Kollodium Nassplatte Frederick Scott Archer 1851 engl wet plate process Uran Kollodium Wothlytypie von Jacob Wothly 1864 Die Belichtungszeiten konnten bereits beim Albuminverfahren auf etwa 20 Sekunden reduziert werden Im Besonderen bei den ab 1860 sich grosser Beliebtheit erfeuenden Carte de visite Visitformat wurden Albumin Fotopapiere eingesetzt Die Kollodium Nassplatte verkurzte die Belichtungszeit weiter auf wenige Sekunden Diese Verfahren hatten jedoch noch eine Reihe von Nachteilen Die Platten mussten vor Ort vorbereitet und sofort entwickelt werden das war sehr aufwendig und schrankte die Mobilitat der Fotografie ein Auf Grund des nassen Kollodiumverfahrens musste ein Reisefotograf beispielsweise immer ein Dunkelkammerzelt mit sich fuhren Die Fotoschichten waren verschieden empfindlich fur die unterschiedlichen Anteile des Lichts Farben und uberwiegend fur Blau sensibilisiert Das heisst die Fotografien waren nur begrenzt abbildgetreu und nicht tonwertrichtig Die Arbeit mit grossformatigen Fotoplatten verhinderte Bildfolgen und Reihenaufnahmen Ab der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurden auch diese Probleme sukzessive gelost so durch Louis Alphonse Poitevin der 1855 den Gummidruck und den Pigmentdruck erfand Man entwickelte verschiedene Trockenplatten englisch dry plates die mit Tanninen Albumin oder Gelatine beschichtet waren ab 1856 insbesondere die Gelatine Trockenplatte Richard Leach Maddox 1871 Die industrielle Fertigung begann 1879 Erste Untersuchungen uber ein farbfotografisches Verfahren veroffentlichte Louis Ducos du Hauron 1862 Im Jahr 1868 prasentierte er erste farbige Pigmentdrucke und patentierte verschiedene Farbverfahren Im Jahr 1869 erfand Edward Muybridge einen der ersten Verschlusse Das ermoglichte einige Jahre spater die ersten Reihenaufnahmen von bewegten Motiven ders umbenannt in Eadweard Muybridge 1877 Er setzte dafur bis zu 30 Kameras ein Etienne Jules Marey konstruierte 1883 das fotografische Gewehr mit dem er eine ganze Serie von Belichtungen auf einer Platte festhalten konnte Der Chronofotograf mit fester Platte und rotierendem Schlitzverschluss konnte abhangig von der Belichtungszeit bis zu hundert Bilder pro Sekunde anfertigen Ottomar Anschutz konstruierte 1888 eine Kamera mit Schlitzverschluss fur extrem kurze Belichtungszeiten Um die Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert waren die Voraussetzungen fur die panchromatische Tonwertwiedergabe und die Farbfotografie geschaffen Der Begriff der panchromatischen Sensibilisierung bezog sich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch ausschliesslich auf schwarzweisse Halbtonvorlagen Panchromatische Platten waren ab 1906 verfugbar bei ihnen sind die Fotomaterialien fur alle Farben des Lichtspektrums sensibilisiert was die Voraussetzung fur eine tonwertrichtige Wiedergabe in Grauwerten und die Farbfotografie ist Durch die Trockenverfahren und die Verkleinerung der Amateurkameras am Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Fotografie mobil ausserdem wurde eine industrielle Fertigung des fotografischen Aufnahmematerials moglich da nun die Fotoplatten auch gelagert werden konnten Formate Bearbeiten Hauptartikel Aufnahmeformat Abbildungsformate Hauptartikel Visitformat Hauptartikel Kabinettformat Hauptartikel Revers Fotografie Hauptartikel Bildformat Papierbild Objektiventwicklung Bearbeiten Mitte der 1860er Jahre wurde begonnen fotografische Objektive weiterzuentwickeln und zu optimieren C A Steinheil amp Sohne erfanden den Aplanaten 8 und John Henry Dallmeyer das Rapid Rectlinear 9 die aufgrund ihrer symmetrischen Bauweise mit vier Linsen praktisch keine Verzeichnung aufweisen Fotografische Ateliers Bearbeiten Die Portratfotografie trug zu Beginn stark zur schnellen Verbreitung bei Sie fand i d R in Raumlichkeiten statt die bestimmte Voraussetzungen boten Zu Beginn wurde das Tageslicht genutzt weshalb viele Ateliers uber lichtdurchlassige Glasdacher verfugten 10 Unterschiedliche Hintergrunde die gemalt worden waren Tische Stuhle Balustraden Vorhange und Podeste gehorten zum Inventar und wurden zur Bildgestaltung eingesetzt Die Einfuhrung kunstlichen Lichts ermoglichte es das Fotografieren unabhangig von Tageszeit und licht durchzufuhren Ausstellungen fur Fotografie BearbeitenEine wichtige Rolle spielten Preise und Auszeichnungen fur herausragende Leistungen die auf den Ausstellungen vergeben wurden In der Zeit von 1855 bis 1915 zierten oft Abbildungen dieser Auszeichnungen die Ruckseiten von Photographien und die Briefbogen von Unternehmen der optischen und chemischen Industrie Hauptartikel Ausstellungen der Photographie 1855 1915 Industrialisierung Bearbeiten Handliche Kamera fur Sofortbilder benutzt von Strassenfotografen die ihre Kunden in Wartezeit bedienen konnten Diese Mandel Photo Postcard Machine wurde zwischen 1911 und 1930 produziert es gab vergleichbare Apparate anderer Hersteller Die Industrialisierung der Fotografie setzt zumindest ein Minimum an Standardisierung voraus diese Entwicklung begann um 1888 mit der ersten in grosserem Massstab industriell gefertigten Rollfilmkamera der Kodak Nr 1 11 Der Apparat war klein leicht mit einem Verkaufspreis von 25 Dollar jedoch vergleichsweise teuer fotografiert wurde zunachst auf dem papierbasierten Stripping Film und spater auf dem zelluloidbasierten American Film mit jeweils hundert runden Bildern Die ersten Handkameras waren nicht nur handlicher und preiswerter als die schon vorher als Reisekameras genutzten Klapp Falt und Balgenkameras sondern setzten auch eine Verarbeitungskette voraus Neben der Durchsetzung des Rollfilms am Markt ist der Entwicklungsdienst eine wichtige Erfindung die Eastman in die Fotografie einbrachte Getreu dem Motto You press the button we do the rest musste der Fotograf bei diesem Konzept nichts weiter tun als Motive zu suchen auf den Ausloser zu drucken und spater dann die fertigen Papierbilder zu betrachten Eastman bot in den USA einen Entwicklungsdienst fur 10 Dollar bei dem man die Kamera samt abgeknipstem Film einschickte nach Verarbeitung im Labor erhielt man nach etwa einem Monat dann die Kamera mit entwickelten Papierabzugen zuruck in die Kamera war dann bereits vom Labor ein neuer Film eingelegt worden Die Papierbilder wurden nicht vergrossert sondern entsprachen in ihren Abmessungen der Negativgrosse Lokale Fotohandler lieferten in Europa einen vergleichbaren oder sogar besseren Service bei dem die Verarbeitung auch deutlich schneller und teilweise auch preiswerter erfolgte in Deutschland konnte man um 1890 fur den Preis der Kodak Nr 1 120 Mark eine Plattenkamera wie Dr R Krugener s Taschenbuchkamera von der Firma Haake amp Albers in Frankfurt am Main 60 Mark und ein einfach ausgestattetes aber komplettes heimisches Fotolabor ebenfalls etwa 60 Mark erwerben 100 Trockenplatten kosteten etwa 5 Mark Die Kodak Nr 1 war also keineswegs die erste Handkamera bereits 1881 wurde beispielsweise die so genannte Detektivkamera von Thomas Bolas konstruiert und zum Patent angemeldet Massenmarkt Bearbeiten Eastman begann mit der Kodak Nr 1 und dem vereinfachten Verarbeitungsfahren vor allem jedoch durch eine aggressive Vermarktung der Fotografie einen Massenmarkt zu erschliessen Sein Entwicklungsdienst war der erste Schritt die Fotografie fur jedermann zu erschliessen Die Meilensteine in diesem Prozess waren Mit der Erfindung des Stripping Films auf Papierbasis 1884 wurden fotografische Platten ersetzbar Mit dem Ersetzen des Papiers durch Zelluloid als Tragermaterial American Film wurde ab 1889 die Verarbeitung von Film vereinfacht Die Einkapselung des Rollfilms 1891 ermoglichte es den Entwicklungsdienst durch die Moglichkeit des Filmwechsels bei Tageslicht zu umgehen Ab 1900 stellte die deutsche Aktien Gesellschaft fur Anilin Fabrikation kurz AGFA Rollfilme fur die Tageslichtwechslung in industrieller Produktion her Verbesserungen der Scharfe und Verringerung der Kornigkeit der fotografischen Emulsionen ermoglichten die Verkleinerung des Filmformates Thomas Alva Edison fuhrte 1891 die Perforation von 35 mm Film ein der fortan als Kinofilm und Kleinbild Film 135er in der Fotografie genutzt wird Automatisierung Bearbeiten Bereits in den 1930er Jahren wurde vereinzelt eine Belichtungsmessung in die Kameras integriert Dadurch wurde der externe Handbelichtungsmesser oder das Schatzen der Zeit Blenden Kombination uberflussig Die Exakta B war 1935 die erste Kamera mit eingebauter Blitzsynchronisation fur Osram Vacublitz Blitzbirnen Kodak brachte 1938 in den USA mit der Super Kodak Six 20 die erste Kamera mit Belichtungsautomatik auf den Markt Es handelte sich um eine Klappkamera mit eingebautem Selen Belichtungsmesser und Blendenautomatik 12 Ab den 1950er Jahren gelangten elektrische Elemente in die Fotokameras Nikon lieferte fur das Modell Nikon SP den ersten serienmassig ansetzbaren Elektromotor Motorantrieb S 36 mit Batteriebetrieb Mit dem Eindringen von Kameraherstellern aus Fernost wurden die noch uberwiegend mechanisch funktionierenden Apparate zunehmend automatisiert und elektronische Elemente zur Kamerasteuerung integriert Ab Mitte der 1960er Jahre tauchten die ersten Kameras mit einer Belichtungsmessung durch das Objektiv Through the lens TTL wie beispielsweise die Canon FX auf Die ersten Kameras mit elektronisch gesteuertem Zentralverschluss erschienen beispielsweise Minolta Electro Shot 1965 Die erste Spiegelreflex Systemkamera mit Mehrfachbelichtungsautomatik stellte Minolta 1978 mit der XD 7 vor ein kybernetisches System mit Computerschaltungen aus monolithischen LS ICs und Hybrid ICs steuerte zahlreiche Kamerafunktionen Auch das Fokussieren wurde automatisiert 1971 zeigte Nikon den Prototyp eines Wechselobjektivs mit Autofokus das Nikkor 1 4 5 85 mm gelangte jedoch nie in den Handel 1977 prasentierte Konica mit der C35 AF die erste Kleinbild Sucherkamera mit passivem Autofokus Das erste aktive Autofokus System auf der Basis einer Infrarot Entfernungsmessung vermarktete Canon ab 1979 mit der AF35M die auch als Autoboy bekannt ist Der zunehmenden Proprietarisierung der Zubehorprodukte versuchte das SCA Adaptersystem von Metz entgegenzuwirken es ermoglichte die Verwendung eines SCA Blitzes mit verschiedenen proprietaren Steuerungsinformationen uber ein kameraspezifisches Adaptersystem an den Kameras unterschiedlicher Hersteller 1985 landete Minolta einen Coup ersten Ranges als mit der Minolta 7000 und 9000 die ersten Kleinbild Spiegelreflexkameras mit Autofokus prasentiert werden konnten Jahre bevor die Konkurrenz vergleichbare Systeme marktreif hatte Nikon lizenzierte die Autofokus Technologie und brachte bereits ein Jahr darauf die Nikon F 501 auf den Markt wahrend Canon auf eine Eigenentwicklung setzte und die ersten AF Modelle erst 1987 prasentieren konnte Canon EOS 650 und EOS 620 Ein Jahr spater folgte mit der Minolta Dynax 7000i bereits die zweite Generation der AF Kameras von Minolta mit vorausberechnendem Autofokus drei AF Sensoren und der Fahigkeit zur Bewegungserkennung 1990 entwickelte Kodak mit der Kodak DCS einer erweiterten Nikon F3 das erste vollstandig digitale Kamerasystem bei dem die analoge Bildinformation vom CCD Sensor sofort einem Analog Digital Wandler zugefuhrt in digitaler Form gespeichert und nun anschliessend auch mittels EBV weiter verarbeitet werden konnte drehen spiegeln skalieren verfremden etc Im August 2008 wurde mit der Panasonic LUMIX DMC G1 die erste digitale Systemkamera mit Live View ohne Schwingspiegel vorgestellt Farbfotografie Bearbeiten Diese Abbildung eines Tartan Bands die James Clerk Maxwell 1861 vorfuhrte gilt als die erste Farbfotografie Die Farbfotografie basiert auf Experimenten aus der Fruhzeit der Fotografie So arbeitete bereits 1860 Niepce de Saint Victor an einem Verfahren alle Farben auf einer einzigen lichtempfindlichen Schicht aufzuzeichnen Heliochromie Im Jahr 1861 veroffentlichte der schottische Physiker James Clerk Maxwell das erste Farbfoto als Nachweis fur die Theorie der additiven Farbmischung die auf der Young Helmholtzschen Farbtheorie basiert Die Vorfuhrung der additiven Farbmischung Additionsverfahren basierte auf drei Diapositiven die durch drei Farbfilter Rot Grun und Blau fotografiert worden waren und durch entsprechende Filter deckungsgleich projiziert wurden Entsprechende farbfotografische Verfahren wurden parallel von Louis Ducos du Hauron und Charles Cros seit etwa 1862 entwickelt und 1868 gleichzeitig prasentiert Allerdings konnte nur du Hauron ein patentiertes und praktikables Verfahren vorfuhren Du Haurons Verfahren basierte auf Bromsilber Kollodiumplatten und ergab Pigment Diapositive Beide Verfahren basieren jedoch auf dem Prinzip der Dreifarbigkeit Trichromie Die orthochromatische Sensibilisierung des Negativmaterials gelang erstmals Hermann Wilhelm Vogel 1873 dabei wurde das Aufnahmematerial neben Blau auch fur die Grun und Gelbanteile des Lichts sensibilisiert Eine andere Interferenzmethode entwickelte Gabriel Lippmann die er 1891 unter der Bezeichnung Methode der Photographie in Farbe mittels Interferenzmethode veroffentlichte Fur diese Entdeckung erhielt Lippman 1908 den Nobelpreis Die Bruder Auguste und Louis Lumiere stellten 1904 die Autochrom Platten vor die mit orangerot grun und violett eingefarbten Starkekornchen aus Kartoffeln und einer Bromsilber Gelatine Emulsion arbeiteten die Starkekornchen wirkten dabei als rasterartiger Filter Die ersten Dreischichtenfilme wurden 1936 von Agfa und Kodak auf den Markt gebracht Nach diesem Verfahren funktionieren Farbfilme prinzipiell bis heute Konkurrenz aus Fernost Bearbeiten In den 1920er Jahren wurden in Japan die ersten Kamerahersteller gegrundet so beispielsweise Minolta 1928 damals noch Nichidoku Shashinki Shōten japanisch deutsches Kamerageschaft Die Hersteller bauten zunachst nur deutsche Markenprodukte nach und fertigten diese zu extrem gunstigen Preisen Das betraf zunachst uberwiegend die hochpreisigen Mittelformatkameras bald jedoch auch die hochwertigen Kleinbildkameras Wahrend die Billigkonkurrenz aus Fernost zunachst nicht ernst genommen wurde stieg die Qualitat der Produkte Made in Japan ab den 1950er Jahren mit zunehmendem Fertigungs Know how und ein Verdrangungswettbewerb setzte ein in dessen Verlauf viele deutsche Traditionsunternehmen wie Voigtlander in Konkurs gingen Boxkamera Bearbeiten Agfa Synchro Box Hauptartikel Boxkamera Die Amateurfotografie ab Ende des 19 Jahrhunderts ist gekennzeichnet durch die so genannten Boxkameras Das Konzept wurde ursprunglich in den USA entwickelt eine moglichst einfach zu bedienende preiswert herzustellende Kamera die mit Rollfilm arbeitete Zu den fruhen Boxkameras zahlt beispielsweise die Brownie Nr 2 der Eastman Company aus dem Jahr 1901 sie nahm Bilder im Format 6 9 also einem klassischen Mittelformat auf In Deutschland gelang es ungefahr ab 1915 konkurrenzfahige Rollfilme herzustellen Circa 1916 tauchten deutsche Box Vorlaufer wie Ernemanns Film K Modelle auf Der Siegeszug der Boxkameras setzte in Deutschland etwa zehn Jahre spater ein als Ica 1924 die Onix vorstellte In den folgenden Jahren kam eine Flut von Boxkameras auf den Markt die meisten Hersteller sind heute nur noch in Sammlerkreisen und bei Fotohistorikern bekannt Ihre Namen Goerz ESPI Balda Eho Beier Certo Bilora und andere Agfa produzierte preiswerte Boxen und setzte in Verbindung mit einer spektakularen Marketing Aktion innerhalb weniger Monate rund 900 000 der so genannten Preis Boxen um Die Aktion bei der Kameras fur vier Mark abgegeben wurden sollte eigentlich den Umsatz an den hauseigenen Filmen ankurbeln die Mitbewerber boten jedoch bald auch vergleichbar preiswerte Produkte an Bis heute ist ungeklart wie sich die Dumping Produktion fur die Agfa Konkurrenz ohne Quersubventionierung rechnen konnte Zeiss Ikon ubernahm mit der Eingliederung von Goerz im Jahr 1926 deren Tengor Box 1924 1926 und bediente damit ein hoherpreisiges Marktsegment hochwertiger Boxkameras mit einem Achromaten Goerz Frontar 2 verkittete Linsen spatere Modelle verfugten uber drei Scharfebereiche durch Einschwenken von Vorsatzlinsen vor dieses Fixfoxus Objektiv Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Fotoindustrie auf Rustungsprodukte umgestellt und die einheimische Fotowirtschaft brach weitgehend zusammen Erst nach dem Krieg wurde ab etwa 1948 die Produktion wieder aufgenommen Alte und neue Hersteller wie Vredeborch Carl Braun Friedrich Linden und Adox lauteten einen Fruhling der Boxkameras ein der bis in die 1960er Jahre anhielt danach wurden die Boxkameras durch Kompaktkameras fur Kleinbildfilm und neue Bauformen wie Instamatic und Pocketkameras verdrangt Mittelformatfotografie Bearbeiten Hauptartikel Mittelformatkamera Die auf dem Rollfilm basierenden Mittelformatkameras haben ihre Wurzeln in den vergleichsweise kompakten Kameras der 1870er Jahre Papier als flexibler Schichttrager wurde bereits um 1816 bei den fruhen fotografischen Experimenten von Joseph Nicephore Niepce verwendet 1840 nutzte William Henry Fox Talbot Papiernegative zur Anfertigung seiner Salzpapierpositive Der Papierfilm ist daher keine Erfindung von George Eastman oder William Walker obwohl sie 1884 den sogenannten Stripping Film zum Patent anmeldeten Der erste Film mit Zellulose als Schichttrager wurde 1868 von John Wesley Hyatt hergestellt und in den USA patentiert Ein verbesserter Zelluloidfilm wurde 1887 von Hannibal Goodwin fur Thomas Alva Edison entwickelt und ebenfalls patentiert George Eastman ignorierte die vorhandenen Patente und fuhrte bis 1898 einen Rechtsstreit zu dessen Abschluss er zu einer hohen Schadensersatzzahlung an Goodwin verurteilt wurde Das aggressive Vorgehen Eastmans ermoglichte es seinem Unternehmen jedoch bis Ende des 19 Jahrhunderts eine marktbeherrschende Stellung aufzubauen und eine wahrheitswidrige Geschichtsschreibung zu begunstigen Die Mittelformatfotografie mit ihren heute bekannten Bauformen setzte 1928 ein als die Braunschweiger Firma Franke amp Heidecke die Rolleiflex prasentierte dabei handelte es sich um eine zweiaugige Spiegelreflexkamera fur das klassische Mittelformat 6 6 cm Preiswertere Varianten erschienen 1933 mit der Rolleicord und Ende der 1950er Jahre mit einer Rolleiflex fur das Format 4 4 cm Ab etwa 1940 tauchte Victor Hasselblad in der Geschichte des Mittelformats auf Er konstruierte in Goteborg im Auftrag der schwedischen Regierung die HK 7 mit dem Aufnahmeformat 7 9 cm auf 80 mm Film sowie 1941 die SKa 4 fur die schwedische Luftwaffe Zwischen 1941 und 1945 lieferte Hasselblad insgesamt 342 Kameras an das Militar Das so erworbene Fertigungs Know how setzte er ein um ab 1948 einaugige Spiegelreflexkameras fur Privatkunden herzustellen Die klassische Hasselblad 1600F mit Metallschlitzverschluss und Wechselmagazinen fur das Format 6 6 cm entstand damals Sie wurde 1952 durch das verbesserte Modell 1000F abgelost das die Fotolegende Hasselblad begrundete Kleinbildfotografie Bearbeiten In der langen Entwicklungszeit der fotografischen Kamera wurden aus den mehrere Kilogramm schweren unformigen Fotokasten der fotografischen Fruhzeit immer kleinere leichtere und komfortablere Kameras Fur diese Entwicklung gab es drei entscheidende Einflusse Mit der Einfuhrung des Rollfilms ab 1848 auf Papierbasis ab 1888 auf Zelluloidbasis wurde das Aufnahmematerial kompakter und vor allem flexibler Mit der Einfuhrung von lichtempfindlichen Filmemulsionen wurde es moglich das Negativ zu vergrossern das ermoglichte kleinere Aufnahmeformate und damit auch auf kompaktere Kameras Der enorme Erfolg der Amateurfotografie veranlasste die Kameraindustrie zum Bau einfacherer und handlicherer Fotoapparate um immer grossere Markte erreichen zu konnen Vorlaufer der Kleinbildkameras waren die so genannten Handkameras wie die Detektivkamera von Thomas Bolas 1881 und der Kodak von George Eastman 1888 Als erste Kleinbildkamera nach heutiger Definition entwickelte Oskar Barnack ein Mitarbeiter der Optischen Werke Ernst Leitz in Wetzlar die legendare Leica Leitz Camera Barnack hatte die Kamera seit 1913 entwickelt und stellte sie erstmals auf der Leipziger Fruhjahrsmesse 1925 der Offentlichkeit vor Der ursprungliche Zweck des Apparates war es kurze Filmstreifen unabhangig von der grossen Filmkamera zu belichten um die Ausleuchtung einer Szene vor dem Dreh uberprufen zu konnen Standfotos Das Kleinbildformat von 24 36 mm ergab sich damals aus der Verdopplung des Stummfilm Kinoformats 18 24 mm In der Fotografie handelt es sich dabei um das am weitesten verbreitete Filmformat sowohl fur Sucherkameras als auch fur Spiegelreflexkameras Die 1933 vorgestellte Contax I von Carl Zeiss verfugt uber ein versenkbares Objektiv und belichtet 36 Aufnahmen auf Kleinbildfilm 1936 folgt die Contax 2 1933 wird mit der Konstruktion der ersten Spiegelreflexkamera fur das Kleinbildformat begonnen die Kine Exakta der Firma Ihagee aus Dresden kommt 1936 auf den Markt In der Sowjetunion erscheint ein ahnliches Modell welches 1934 vorgestellt und ab 1936 unter dem Namen GELVETA hergestellt wurde Dieses Modell wurde spater in SPORT umbenannt Bis zum Einmarsch der deutschen Wehrmacht im Jahr 1941 sollen von diesen Kameras rund 16 000 Exemplare ausgeliefert worden sein Auch das japanische Unternehmen Canon stellte ab 1934 Kleinbildkameras vor Die erste japanische Kleinbildspiegelreflexkamera war 1952 die Asahiflex von Pentax Infacolor Kleinbild Farbnegativfilm 12 BilderDie ebenfalls noch heute ublichen Filmpatronen wurden 1936 von der I G Farben entwickelt Anfangs belachelt ermoglichte die 35 mm Kamera eine mobile schnelle Fotografie Das begrundete die moderne Reportage und Reisefotografie Zu den Fotografen die ausschliesslich mit Leicas und Kleinbildfilm arbeiteten gehort beispielsweise Gisele Freund Den Hohepunkt ihrer Verbreitung erreicht die Kleinbildfotografie 1971 als allein in Deutschland 800 000 Kleinbildspiegelreflexkameras verkauft werden Kleinstbildfotografie Bearbeiten Die moderne Kleinstbildfotografie beginnt 1936 mit der Entwicklung der ersten Kamera fur das Format 8x11 mm die Ur Minox von Walter Zapp in Riga Lettland 1938 geht die MINOX Riga in Serie Ab 1948 wird die MINOX A als erste Kleinstbildkamera Made in Germany von Minox in Wetzlar gefertigt Das Format 8 11 mm hatte jedoch Carl August von Steinheil bereits 1839 fur seine Miniaturkamera verwendet Kodak Instamatic und Agfa Rapid Bearbeiten Das Instamatic System wurde in den 1960er Jahren eingefuhrt es basierte auf einem Kassettenfilm von Kodak und verwendete 126er Film Es hielt sich bis in die 80er Jahre Heute sind keine Filme mehr fur dieses System am Markt Als Konkurrenzsystem versuchte Agfa die Karat Patrone zu etablieren Diese war mit der Kamera Agfa Karat im Jahr 1937 auf den Markt gekommen und wurde unter dem neuen Namen Rapid Patrone vermarktet Das System war dem Instamaticfilm zwar technisch uberlegen hatte jedoch keinen grossen Erfolg es verschwand in den 70er Jahren vom Markt Spatere Versuche Kassetten basierte Systeme zu etablieren waren das Pocket Kodak Disc ab 1982 und das APS System ab 1996 Pocket Kameras Bearbeiten Die historischen Vorlaufer der Pocketkamera sind die ersten tragbaren Fotoapparate die so genannten Handkameras aus den 1870er Jahren funktional verwandte Bauformen waren auch die Boxkameras die Westentaschenkameras die Magazinkameras und die Kassettenkameras sowie im 20 Jahrhundert dann die Instamatic Kameras Ein weiterer naher Verwandter der modernen Pocketkameras stammt von Kodak George Eastman hatte 1894 von Samuel N Turner eine Lizenz fur ein Patronen Film System erworben darauf aufbauend brachte Eastman ab 1895 die Kameras der Pocket Kodak Serie heraus dabei handelte es sich um einige der ersten Kameras die eine Tageslichtwechselung des Films ermoglichten Das Pocket Format selbst wurde 1972 mit der Pocket Instamatic 110 von Kodak eingefuhrt Heute sind Pocketkameras weitgehend in Vergessenheit geraten das reicht so weit dass kompakte Digitalkameras als Pocketkamera tituliert werden obwohl diese naturlich keinen Pocketfilm verwenden Kodak Disc Bearbeiten Geoffneter Disc Film Negativ Das 1982 eingefuhrte Kodak Disc System war ein Versuch den Kleinbildfilm als Standard Aufnahmematerial abzulosen und den Absatz von fotografischen Produkten anzukurbeln Disc Filme sind mit einer Plastikhulse ummantelt die einer 3 5 Diskette ahnelt im Gegensatz zu Instamatic Pocket oder Minox Kleinstbildfilm gibt es jedoch weder einen Filmstreifen noch eine Spule da der Filmtrager kreisformig um einen Plastikkern aufgebracht ist Das System war nur wenige Jahre auf dem Markt und verschwand Ende der 1980er Jahre restlos Heute sind keine Disc Filme mehr im Handel erhaltlich Advanced Photo System Bearbeiten Das Advanced Photo System APS war der Versuch einer umfassenden Modernisierung der Fototechnik Die Hybridtechnologie des APS wurde offiziell am 22 April 1996 von den Kamera und Filmherstellern Canon Fujifilm Kodak Minolta und Nikon vorgestellt Bei APS handelt es sich nicht nur um ein neues Filmformat es wurde vielmehr versucht vor allem in drei Aspekten fototechnische Neuerungen einzufuhren neues Filmmaterial neuartige Kameras und optimierte Laborverarbeitung Das APS Format konnte sich am Markt nicht durchsetzen und hat seit dem Dominieren von Digitalkameras im Consumer Segment nahezu keine Bedeutung mehr die meisten Kamerahersteller haben ihre APS Modellreihen zwischen 2001 und 2002 eingestellt oder lassen diese auslaufen Auch Kodak einer der Initiatoren von APS hat die Produktion von APS Kameras Ende 2004 eingestellt Diverse mit APS eingefuhrte Neuerungen wurden jedoch in neuere Kleinbildkameras ubernommen so beispielsweise die Moglichkeit zum komfortablen Auswechseln eines teilweise belichteten Films Mid Roll Change beziehungsweise Mid Reload sowie der Index Print Auch in Digitalkameras finden sich verschiedene Konstruktionsmerkmale der kompakten APS Kameras wieder und das Exif Dateiformat zeichnet dieselben Informationen auf die auch mit den PQI Daten bei APS gespeichert werden konnten Digitalfotografie Bearbeiten Hauptartikel Digitalfotografie Der erste CCD Chip wurde 1970 von den Bell Laboratories entwickelt Den ersten kommerziellen CCD Sensor stellte Fairchild Imaging 1973 vor er hatte eine Auflosung von 0 01 Megapixeln 100 100 Pixel Sony Mavica mit 90 mm Diskette als Speichermedium und VGA Auflosung zirka 1998 Ab Mitte der 1980er Jahre erschienen die ersten kommerziell erhaltlichen Digitalkameras die noch als Still Video Kameras bezeichnet werden als erstes Modell gilt eine Kamera die Steve Sasson fur Kodak erfand das erste kommerzielle Produkt ist die Fairchild MV 101 die 1973 auf den Markt kam 13 Ab 1991 gewann die Digitalfotografie zunehmend an Bedeutung durch die Vorstellung erster Profi Kameras Digital Camera System oder DCS eine Gemeinschaftsentwicklung von Kodak und Nikon Die erste professionelle Kleinbild Spiegelreflexkamera von Minolta folgte 1995 mit der Minolta RD 175 in 3 CCD Technik und einer Auflosung von 1 75 Megapixeln 1992 fuhrte Kodak mit der Kodak Photo CD ein Hybridsystem ein bei dem Bilder mit konventionellen Fotoapparaten erzeugt die Bilder dann jedoch digitalisiert und auf CD R ausgeliefert werden In den folgenden Jahren wurde die Bildauflosung der digitalen Fotoapparate kontinuierlich gesteigert im Jahr 2004 galten funf Megapixel als Standard hochwertige Apparate lieferten Auflosungen zwischen sechs und 39 Megapixeln die auch Ausbelichtungen in Postergrossen ermoglichten Die Technik der Digitalen Fotografie revolutionierte auch die Moglichkeiten der Digitalen Kunst insbesondere auch durch die Technik der Fotomanipulation Infolge der Einfuhrung von digitalen Aufnahme und Bearbeitungstechniken wurden verschiedene Dateiformate wie JPEG und TIFF fur die Speicherung der Bilddateien entwickelt Insbesondere durch Kompressionsverfahren konnte die Bildgrosse digitaler Bilder erheblich verkleinert werden erst durch Kompression wurde die Einbindung von Bildern im Internet attraktiv Das beginnende 21 Jahrhundert ist gekennzeichnet durch eine Verdrangung von analoger Fototechnik zugunsten digitaler Verfahren und durch eine Konvergenz von Computertechnik Videotechnik und digitaler Fotografie Im Heimanwenderbereich haben sich Digitalkameras ab etwa 2003 durchgesetzt in diesem Jahr wurden erstmals mehr Digitalkameras als analoge Apparate verkauft Gleichzeitig setzte ein grosses Angebot von entsprechenden Produkten ein Im Jahr 2003 waren bis Jahresende insgesamt 1 463 neue Kameramodelle vorgestellt worden 14 Einige Jahre spater setzten sich auch im Bereich der Spiegelreflexkameras digitale Gerate durch Im Herbst 2008 wurde von Panasonic die erste Systemkamera fur Heimanwender mit elektronischem Sucher und ohne Schwingspiegel die Panasonic LUMIX DMC G1 sowie mit Wechselobjektiven vorgestellt und in den Markt eingefuhrt Digitalkameras werden seit Anfang des 21 Jahrhunderts auch zunehmend in andere Gerate integriert Viele Mobiltelefone besitzen seit 2005 eine eingebaute Digitalkamera Smartphones Fur Personal Digital Assistants sind externe Handy Module verfugbar oder eine einfache Digitalkamera ist in den PDA integriert Video Camcorder besitzen Fotofunktionen die ahnlich wie Digitalkameras arbeiten und umgekehrt verfugen zunehmend Digitalkameras uber die Fahigkeit Videosequenzen Movies Videos guter Qualitat aufzuzeichnen Umgekehrt hat sich aber auch die Videofunktion von Digitalkameras immer weiter entwickelt so dass im September 2012 mit der Panasonic Lumix DMC GH3 eine Systemkamera mit den Fahigkeiten einer digitalen Kinokamera vorgestellt wurde 15 Analogfotografie Bearbeiten Hauptartikel Analogfotografie Begriff Bearbeiten Zur Abgrenzung gegenuber den neuen fotografischen Verfahren der Digitalfotografie tauchte zu Beginn des 21 Jahrhunderts der Begriff Analogfotografie oder stattdessen auch die bereits veraltete Schreibweise Photographie wieder auf Allgemeines Bearbeiten Eine Fotografie kann weder analog noch digital sein Lediglich die Bildinformation kann punktuell mittels physikalischer analog messbarer Signale Densitometrie Spektroskopie bestimmt und gegebenenfalls nachtraglich digitalisiert werden Nach der Belichtung des Films liegt die Bildinformation zunachst nur latent vor Gespeichert wird diese Information nicht in der Analogkamera sondern erst bei der Entwicklung des Films mittels chemischer Reaktion in einer dreidimensionalen Gelatineschicht Film hat mehrere ubereinander liegende Sensibilisierungsschichten Die Bildinformation liegt danach auf dem ursprunglichen Aufnahmemedium Diapositiv oder Negativ unmittelbar vor Sie ist ohne weitere Hilfsmittel als Fotografie Unikat in Form von entwickelten Silberhalogeniden bzw Farbkupplern sichtbar Gegebenenfalls kann aus solchen Fotografien in einem zweiten chemischen Prozess im Fotolabor ein Papierbild erzeugt werden bzw kann das nun auch durch Einscannen und Ausdrucken erfolgen Bei der digitalen Speicherung werden die analogen Signale aus dem Kamerasensor in einer zweiten Stufe digitalisiert und werden damit elektronisch interpretier und weiterverarbeitbar Die digitale Bildspeicherung mittels Analog Digital Wandler nach Auslesen aus dem Chip der Digitalkamera arbeitet vereinfacht mit einer lediglich zweidimensional erzeugten digitalen Interpretation der analogen Bildinformation und erzeugt eine beliebig oft praktisch verlustfrei kopierbare Datei in Form von differentiell ermittelten digitalen Absolutwerten Diese Dateien werden unmittelbar nach der Aufnahme innerhalb der Kamera in Speicherkarten abgelegt Mittels geeigneter Bildbearbeitungssoftware konnen diese Dateien danach ausgelesen weiter verarbeitet und auf einem Monitor oder Drucker als sichtbare Fotografie ausgegeben werden Eine Fotografie wird subjektiv als gut interessant oder beeindruckend niemals aber digital oder analog empfunden Der Bildeindruck beim Betrachten einer Fotografie wird massgeblich durch kulturelle und physiologische Faktoren bestimmt und nicht durch die dabei verwendete Speichertechnik Fur den Betrachter spielt das inzwischen kaum noch eine Rolle weil der Unterschied kaum erkennbar ist Kulturwissenschaftlich werden die beiden Techniken jedoch unterschiedlich behandelt Fur den Erzeuger des Bildes kann es sehr wohl eine Rolle spielen ob er ein einmalig vorhandenes Original das Diapositiv Negativ in Handen halt oder eine Beschreibung dessen was als Bild noch wiederhergestellt werden muss digital gespeichert hat Die manuelle Herstellung einer klassischen Fotografie stellt eine kulturelle Leistung dar ein Handwerk das unmittelbar an eine Reihe traditioneller und proprietarer Fertigungsverfahren Kenntnisse und Fertigkeiten im Fotostudio Atelier oder Fotolabor gekoppelt ist ohne die das Bild letztlich nicht realisierbar wird Mittels dieses Handwerks erzeugt man jedes Mal ein neues unverwechselbares Original Die kognitiv erfahrbare Information des Bildes liegt bei der Fotografie unmittelbar analog vor Eine Fotografie die unabhangig vom situativen Kontext aufgefunden wird lasst sofort erkennen dass es sich um eine Fotografie handelt Man halt das entwickelte Dia Negativ gegen das Kerzenlicht und erkennt eine Fotografie Eine auf einer DVD oder alteren Speicherform digital gespeicherte Bildinformation bedarf zur Basis Interpretation zumindest einer kompatiblen digitalen Decodierungs Struktur die zumindest was das Lesen des Speichermediums betrifft als Hardware vorliegen muss Die Analogfotografie erfahrt im Bereich Schwarzweissfotografie insbesondere der Kunst eine Renaissance Anwendungsgebiete der Fotografie BearbeitenDie Anwendungsgebiete sind ausserst vielseitig und werden als Genre der Fotografie bezeichnet Einige Genres sind Fortfuhrungen aus der Malerei manche wie die Umweltfotografie entstanden erst durch fotografische Erschliessung Landschaftsfotografie Bearbeiten Hauptartikel Landschaftsfotografie Hauptartikel Naturfotografie Ansel Adams The Tetons and the Snake RiverDie Landschaftsfotografie ist die Fortsetzung der Landschaftsmalerei mit anderen technischen Hilfsmitteln Seit ihrem Anbeginn setzt sich die Landschaftsfotografie mit dem Abbild der Natur und der menschlichen Umwelt auseinander Zusammen mit der klassischen Portraitfotografie zahlt sie zu einem der ersten und wesentlichen Genres der professionellen Fotografie Die Landschaftsfotografie spielte auch eine besondere Rolle im Zusammenhang mit dem Expeditionswesen des 19 und 20 Jahrhunderts bis in die heutige Zeit wenn es darum geht weitgehend unbekannte oder abgelegene Landschaftsmotive festzuhalten Hermann Krone gilt als einer der ersten Pioniere Bereits in den 1850er Jahren fotografierte er in der Sachsischen und Bohmischen Schweiz Landschaften Zusammen mit seinem Sohn Johannes Krone nahm er im Jahr 1874 als Fotograf an einer deutschen Expedition auf die Aucklandinseln teil die der Beobachtung des Venustransits vom 9 Dezember 1874 diente Uber diese Expedition verfasste er einen unter dem Titel Vater und Sohn auf Weltreise erschienenen Bericht 16 Ein US amerikanischer Pionier der Landschaftsfotografie war der Expeditionsfotograf Timothy H O Sullivan der bereits 1873 erste Ikonen des Genres im Canyon de Chelly fotografiert hatte 17 Weitere Arbeiten waren Aufnahmen in den Rocky Montains und dem amerikanischen Westen im Auftrag des US Kriegsministeriums und von Eisenbahngesellschaften sowie Expeditionen z B nach Panama Im Fruhjahr 1941 erhielt Ansel Adams ein Schreiben des damaligen US Innenministers Harold L Ickes mit der Bitte die Nationalparks in den Vereinigten Staaten zu fotografieren Er reiste dazu in den Carlsbad Caverns Nationalpark um mit den Fotografien fur das US Innenministerium zu beginnen Wahrend der Reise entstanden Aufnahmen von den Felssiedlungen der Anasazi im Mesa Verde Nationalpark oder von den Adobe Pueblos der Acoma ausserdem empfand Adams auf seine Weise die historischen Fotografien von Timothy H O Sullivan nach die dieser bereits 1873 im Canyon de Chelly angefertigt hatte Im Sommer 1942 setzte der Fotograf seine ausgedehnte Fotoexkursion fur die Regierung durch diverse Nationalparks fort Er fotografierte die Geysire des Yellowstone Nationalpark und machte unter anderem Station im Rocky Mountain Nationalpark im Glacier Nationalpark und schliesslich im Mount McKinley National Park heute Denali Nationalpark Kriegsbedingt wurde das Projekt des Ministeriums allerdings eingestellt 18 Diese Aufnahmen wurden in spateren Ausstellungen zu Ikonen der Umweltfotografie weil sie den US Amerikanern in den Stadten zeigten wie die Nationalparks im menschenleeren Westen der USA aussahen Die National Geographic Society stellte im 20 Jahrhundert die Landschaftsfotografie in den Mittelpunkt ihrer verlegerischen Arbeit getreu dem Motto die geographischen Kenntnisse zu mehren und zu verbreiten Kunstlerische Fotografie Bearbeiten Mit einem Infrarotfilm erzeugtes Schwarzweissbild Hauptartikel Kunstlerische Fotografie Eine erste Kunstfotografie entstand Mitte des 19 Jahrhunderts mit dem Bemuhen mit der Kamera die Malerei zu imitieren wenngleich die technischen Moglichkeiten doch sehr begrenzt waren Zu den fruhen Pionieren zahlten die Fotografen der Brotherhood of the Linked Ring 1892 1909 die der Fotografie einen kunstlerischen Anspruch vermitteln wollten Umgekehrt wirkte die Fotografie befruchtend auf die Malerei des Impressionismus zuruck Zufallig wirkende Kompositionen mit angeschnittenen Menschen Wagen und Tieren hielten ihren Einzug Robert Demachy hatte die Ballettszenen von Edgar Degas nachempfunden Edgar Degas seinerseits setzte die Schnappschuss Wirkung die absichtsvolle Zufalligkeit von Bildausschnitt und Komposition als Stilmittel in seinen Gemalden ein Gustave Caillebotte der 1876 zum ersten Mal seine Gemalde bei einer Impressionisten Ausstellung zeigte warfen seine Kritiker vor die Wirklichkeit fotografisch also zu realistisch wiederzugeben Er nahm Techniken und Themen vorweg die sich erst in den 1920er Jahren als Neues Sehen in der Fotografie etablierten 19 Fotografen wie Andre Kertesz Wols und Laszlo Moholy Nagy weisen eine besondere Nahe zu Caillebottes Werk auf Ihre Bilder greifen zum Teil dieselben Motive auf oder zeigen einen Ausschnitt aus der gleichen Perspektive So gibt es zum Beispiel Aufnahmen von Strassen und Platzen in einer steilen Draufsicht wie sie schon auf den Gemalden Caillebottes zu finden sind 19 Auch der Piktorialismus eine kunstfotografische Stilrichtung lieferte Beitrage zur Fotografie als Kunstform Ziel des Stiles war es nicht lediglich ein blosses einen Augenblick in der Realitat festhaltendes Abbild des Motivs herzustellen sondern eine symbolische Darstellung von Gemutszustanden oder grundlegenden Werten zu erzielen 20 Seine Blutezeit fand der Piktorialismus zwischen dem Ende des 19 Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg in Japan noch bis etwa 1925 piktorialistische Fotografien wurden allerdings teilweise noch bis zum Ende der 1950er Jahre angefertigt August Sanders beruhmtes Projekt Menschen des 20 Jahrhunderts ist in seiner enzyklopadischen Anlage gleichzeitig ein Vorlaufer der konzeptuellen Fotografie Die kunstlerische Fotografie loste sich jedoch rasch von Dogmen und gliederte sich in zahlreiche Stilrichtungen und Genres auf vor allem weil es wenig Sinn macht in Schulen wie in der Malerei zu gliedern Susan Sontag spricht deswegen eher von Bewegungen so wie Alfred Stieglitz und die Photo Secession Edward Weston und F 64 Albert Renger Patzsch und die Neue Sachlichkeit Walker Evans und das Farm Security Administration Projekt oder an Henri Cartier Bresson und Magnum Photos 21 Zu diesen Bewegungen zahlt auch die Dusseldorfer Photoschule Parallel zu dieser Entwicklung wurde Anfang der neunzehnhundertsiebziger Jahre die Schnittstelle zwischen den zu diesem Zeitpunkt weitgehend getrennten Medien im engen Verstandnis des Kunstbegriffes zwischen Malerei und Fotografie kunsthistorisch relevant durch Arbeiten der Fotokunstler Pierre Cordier Chimigramme Paolo Monti Chemigramm und Josef H Neumann Chemogramme geschlossen Die Chemogramme von Josef H Neumann schliessen 1974 die Trennung von malerischem Grund und fotografischer Schicht indem er sie in einer bis zu diesem Zeitpunkt nie dagewesenen Symbiose als nicht verwechselbares Unikat in gleichzeitiger malerischer und realer fotografischer Perspektive innerhalb einer fotografischen Schicht in Farben und Formen vereint 22 Chemogramme und Chimigramme Josef H Neumann Chemogramm Gustav I 1976 Paolo Monti Chimigramm Serie fotografica 1970Die Rezeption der kunstlerischen Fotografie in Museen und Ausstellungen die zahlreichen Wettbewerbe zeigen deutlich das Fotografie eine Kunstform sein kann Susan Sontag kommentierte treffend Das wahre Ausmass des Thriumphs der Fotografie als Kunst und uber die Kunst wird erst nach und nach erfasst 23 Portratfotografie Bearbeiten Honore de Balzac Daguerreotypie von Louis Auguste Bisson 1842 Hauptartikel Portratfotografie In Deutschland war Hermann Biow einer der ersten die die Technik der Daguerreotypie anwendeten daguerreotypisierten 1841 hatte er ein Atelier in Hamburg eroffnet Bekannt ist er fur seine Portrats zahlreicher Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung und einiger beruhmter und weniger beruhmter Burger wie Franz Liszt Alexander von Humboldt und Friedrich Wilhelm IV Zur grossen Popularitat der Portratfotografie und Fotografie allgemein trug ab den 1860er Jahren die von dem franzosischen Fotografen Andre Adolphe Eugene Disderi entwickelte Idee einer Carte de visite bei Ursachlich dafur waren die Verkleinerung des Formates und Senkung der Produktionskosten In der Folgezeit entstanden wieder grossere Formate wie Carte cabinet Oblong oder Promenade Boudoir etc die aber nicht in einer vergleichbaren Menge verbreitet waren Die Portratfotografie hatte auch eine grosse Bedeutung fur die Fotografie der Fruhzeit Das Hauptproblem lange Belichtungszeiten wurde durch spezielle Fixier und Haltevorrichtungen wie Saronnys Universal Kopfhalter und viel Geduld beim Portratierten gemeistert Zu den Pionieren dieses Genres zahlen u a Franz Hanfstaengl Nadar Courbet und Etienne Carjat Akt und Erotikfotografie Bearbeiten Hauptartikel Aktfotografie und Erotische Fotografie Ab etwa 1847 entwickelte sich das Genre der Akt und Erotikfotografie welche insbesondere durch die Stereofotografie starke Verbreitung fanden und beispielsweise als Stereodaguerreotypien verbreitet wurden Eugene Delacroix liess von Eugene Durieu um 1850 Aktstudien anfertigen nach denen er spater Gemalde anfertigte Reise und Reportagefotografie Bearbeiten Hauptartikel Reisefotografie Das im Rahmen des Sepoy Aufstands von den Briten ersturmte Secundra Bagh in Lakhnau Aufnahme von Felice Beato Marz 1858 Aus der Fruhzeit der Fotografie sind auch einige wenige Reisereportagen und bildliche Kriegsberichterstattungen bekannt so hielt der Englander Roger Fenton seine Reiseeindrucke aus Kiew Sankt Petersburg und Moskau 1852 in den ersten Reisefotografien fest 1855 fertigte Fenton im Krimkrieg auch die erste Kriegsbildreportage mit 360 Aufnahmen an Seine Arbeit wurde von James Robertson und Felice Beato fortgesetzt Letzterer war auch einer der Ersten der den asiatischen Raum intensiv bereiste und fotografisch das Leben in Asien dokumentierte Mathew Brady fertigte mit seinem Kamerateam zu dem unter anderem Alexander Gardner Timothy H O Sullivan und George N Barnard gehorten in den amerikanischen Sezessionskriegen 7 000 Nassplatten Negative an von denen uber tausend digitalisiert wurden und uber die Website der Library of Congress abrufbar sind 24 Die Bruder Auguste Rosalie und Louis Auguste Bisson fotografierten 1860 auf einer Besteigung des Mont Blanc Die Fotografien dieser Zeit erschienen nicht in Zeitungen da die dafur erforderlichen Reproduktionsverfahren noch nicht verfugbar waren Fruhe Reisereportagen fertigte beispielsweise auch Maxime Du Camp 1850 auf einer Expedition nach Agypten an Bildberichterstattung Bearbeiten Hauptartikel Fotojournalismus Die wohl erste fotografisch umgesetzte aktuelle Bildberichterstattung fertigten Hermann Biow und Carl Ferdinand Stelzner 1842 vom Grossen Brand von Hamburg an In den illustrierten Wochenzeitungen konnten Fotos bis in die 1880er Jahre nur uber den Umweg des Holzstichs oder der Zinkografie Charles Gillot 1872 gedruckt werden Das heisst die Fotografien wurden entweder von Graveuren nach fotografischen Vorlagen als Holzstich realisiert oder spater auf lichtempfindliche Schichten auf Buchsbaumholz fotografisch kopiert und manuell nachgestochen Die direkte mechanische Reproduktion Autotypie genannt wurde dann erstmals in einer Zeitung 1877 verwendet 25 Die aktuelle Bildberichterstattung und Pressefotografie entwickelt sich ab etwa 1880 als die ersten Fotos als Illustrationen in Zeitungen erschienen Stephen H Horgan veroffentlicht im New Yorker Daily Graphic ein gerastertes Halbtonfoto 1883 erscheint das erste Foto in einer deutschen Zeitung Georg Meisenbach veroffentlicht in der Leipziger Illustrirten Zeitung eine gerasterte Fotografie Im deutschsprachigen Raum setzte sich die in Zeitungen gedruckte Fotografie Autotypie erst in den 1890er Jahren allmahlich durch Noch immer stand die Fotografie in Konkurrenz zu anderen Medien etwa der Zeichnung oder der Lithografie Nach der Jahrhundertwende setzte sich die Fotografie in der illustrierten Wochenpresse allgemein durch Um 1910 stellten die wichtigen illustrierten Wochenzeitungen auf den Kupfertiefdruck um Die Blatter wurden nun von modernen Rotationsdruckmaschinen gedruckt Der Grossteil der Tagespresse veroffentlichte vor dem Ersten Weltkrieg noch keine oder nur wenige Fotos Hier setzte die Bebilderung erst in der Zwischenkriegszeit teilweise erst nach 1945 ein In den 1920er Jahren erlebte die illustrierte Presse eine grosse Blute Das fuhrende Blatt die Berliner Illustrirte Zeitung BIZ brachte es 1929 auf knapp 2 Millionen verkaufte Exemplare Neue Impulse fur die Pressefotografie kamen Ende der 1920er Jahre als neue innovative Fotoagenturen auftraten etwa der Deutsche Photodienst Dephot 26 gegrundet von Simon Guttmann oder die Weltrundschau gegrundet von Rudolf Birnbach Sie boten den Zeitungen teilweise fertige Reportagen an Wichtige Pressefotografen dieser Jahre waren in Deutschland Marianne Breslauer Felix H Man Martin Munkacsi Erich Salomon Umbo Otto Umbehr Stefan Weber und andere Das Jahr 1933 bedeutete fur judische und politisch links orientierte Fotografen Flucht und Vertreibung Viele von ihnen gingen ins Exil nach Prag Wien in die Schweiz nach Paris England oder in die USA In Deutschland anderte sich die Situation der Pressefotografen grundlegend Nach und nach wurden die Illustrierten auf nationalsozialistischen Kurs gebracht indem die Presse gleichgeschaltet wurde Einige politisch angepasste Fotografen wie etwa Harald Lechenperg der 1937 die Leitung der Berliner Illustrirte Zeitung BIZ ubernahm machten nach 1933 grosse Karriere Andere wie etwa der judische Fotograf Erich Salomon wurden im Konzentrationslager ermordet Nach 1945 konnte in Deutschland keine Illustrierte die vor 1945 erschienen war ihre Veroffentlichung fortsetzen Die alliierten Machte versuchten in ihrem Einflussgebiet durch Lizenzzwang zu verhindern dass nationalsozialistische Blatter wieder entstanden und Nazis ihre Karrieren fortsetzten Dennoch machen eine Reihe von Fotografen die schon zu Zeiten des Nationalsozialismus erfolgreich waren Karriere in den Illustrierten Nachkriegsdeutschlands etwa Hilmar Pabel oder auch Harald Lechenperg Auch der bekannte osterreichische Sportfotograf Lothar Rubelt der ein enges Verhaltnis zum Nationalsozialismus hatte und viel in nationalsozialistisch ausgerichteten Blattern publiziert hatte arbeitete nach 1945 problemlos weiter Erst nach und nach kamen einige der vertriebenen judischen Fotografen zuruck andere blieben dort wo sie sich eine neue berufliche Heimat geschaffen hatten vor allem in den USA Architekturfotografie Bearbeiten Amateurfotograf in der Architekturfotografie Hauptartikel Architekturfotografie Die Architekturfotografie zahlt zu den altesten Genres der Fotografie Amateurfotografie Bearbeiten Hauptartikel Amateurfotografie Die Zeit der Amateurfotografie setzt um 1870 mit der Entwicklung von leicht beweglichen und oder tragbaren Handkameras und der damit einhergehenden Vereinfachung des fotografischen Verfahrens ein Recht bekannt ist beispielsweise der Kodak von George Eastmans Eastman Company aus dem Jahre 1888 die jedoch keineswegs wie die Kodak Historiografie immer wieder behauptet die Amateurfotografie begrundete Knipser beginnen mit der Kamera ihr Privatleben und ihr Umfeld zu dokumentieren Diese Aufnahmen haben einen unschatzbaren soziologischen und historiografischen Wert Dokumentarfotografie Bearbeiten Hauptartikel Dokumentarfotografie Hauptartikel Sozialdokumentarische Fotografie Gegen Ende des 19 Jahrhunderts beginnt auch die Entwicklung der Dokumentarfotografie so begann beispielsweise Edward S Curtis 1896 sein zwanzigbandiges fotografisches Werk uber die Indianerstamme Nordamerikas bei dem bis 1930 40 000 Negative entstehen Sonderformen Bearbeiten Chronofotografie Bearbeiten Ein weiterer fruher Anwendungsbereich war die Chronofotografie also Reihenaufnahmen und Bildfolgen die gezielt die Grenzen des menschlichen Wahrnehmungsapparates sprengte Als Pionier auf diesem Gebiet gilt Eadweard Muybridge eigentlich Edward Muggeridge der 1877 die ersten Reihenaufnahmen von beweglichen Motiven mit bis zu 30 Kameras anfertigte Die Ergebnisse seiner Arbeiten veroffentlichte er in den 1887 erschienenen Bildbanden Animals in Motion und The Human Figure in Motion die annahernd 800 Lichtbilder enthalten Verbesserungen dieses Verfahrens fuhrte der Franzose Etienne Jules Marey ein der 1883 das fotografische Gewehr konstruierte mit dem er eine ganze Serie von Belichtungen auf einer Platte festhalten konnte das ermoglichte es die Stadien eines Bewegungsablaufes innerhalb eines einzigen Bildes durch eine Art Mehrfachbelichtung darzustellen Dieses Zerhacken eines Bewegungsablaufes in diskrete Phasen nimmt sehr konkret die spateren kinematographischen Bildzerlegungen vorweg Einen ahnlichen Ansatz verfolgte der deutsche Ottomar Anschutz der 1888 eine Kamera mit Schlitzverschluss fur extrem kurze Belichtungszeiten konstruierte ihm gelangen Momentaufnahmen fliegender Storche laufender Pferde und anderer Tiere in Bewegung 27 Fotomontagen Bearbeiten Hauptartikel Fotomontage Die Fotomontage konnte bereits eine langere Tradition aufweisen denn sie wurde schon in der Mitte des 19 Jahrhunderts fur komplizierte szenarische Motive angewandt die nach dem damaligen Stand der Technik nicht einfach abgelichtet werden konnten Die Belichtungszeit solcher Lichtbilder war meistens ganz normal rein technische Grunde fur die Fotomontage waren nur in einigen Ausnahmefallen gegeben dabei handelte es sich hauptsachlich um das Uberbrucken von grossen Kontrastunterschieden und um das Erreichen einer ungewohnlich grossen Scharfentiefe Eine Montage wurde zum Beispiel notwendig wenn eine Aufnahme von einem Interieur mit einem Fenster in dem eine Landschaft zu sehen war gemacht werden sollte dazu wurden dann zwei Aufnahmen zusammenmontiert indem die Negative teilweise mit Abdeckfarbe zugedeckt und danach passgerecht ubereinander gelegt wurden Nur ein Fachmann konnte am fertigen Bild erkennen dass es auf diese Weise entstanden war Bei anderen Montagen dieser Art wurden nachtraglich Wolken in eine Landschaftsaufnahme einkopiert oder man malte silhouettenhafte Bildpartien in das Foto hinein Im Gegensatz zu diesen Bildern die letztlich ganz normale Aufnahmen darstellen sollten standen die Fotomontagen die ihren montagehaften Herstellungsprozess nicht verleugnen Wie Otto Croy treffend erklarte wurde auf diese Weise die Starrheit des Motivs gelost Die Fotomontage liess ahnen dass der Fotograf mit ihrer Hilfe imstande war das Bild nicht nur formal aufzubauen sondern dass er seiner Phantasie auch freien Lauf lassen konnte um in den Bildern bestimmte Ideen auszudrucken Diese Konzeptionen der Fotomontage konnten technisch durch drei verschiedene Methoden erzielt werden Das einfachste Verfahren war eine Collagetechnik mit Hilfe von Schere und Klebstoff wobei die so hergestellte Montage schliesslich noch abfotografiert und dadurch beliebig vervielfaltigt werden konnte Ziemlich simpel war auch die Montage durch Mehrfachbelichtung auf dasselbe Bildfeld was nur eine geubte Einschatzungsfahigkeit erforderte wie die Aufnahme in der Kamera ubereinander zu passen waren Bald erkannte man die Vorteile der Arbeit mit schwarzem Hintergrund der auf dem Negativ eine transparente glatte Flache ergab oder mit wechselnder Abdeckung von bestimmten Teilen des Bildfeldes Die anspruchsvollste Methode bestand schliesslich im Montieren von zwei oder mehreren Negativen wahrend des Vergrosserns ein sogenanntes Sandwich wobei diese nacheinander auf dasselbe Positivpapier kopiert wurden In der Schlussphase nach der Positiventwicklung musste der Fotograf meistens die Ubergange zwischen den einzelnen Bildpartien mit dem Abschwacher oder dem Pinsel nachbehandeln Zeitschriften fur Fotografie BearbeitenGut 15 Jahre nach der Offenlegung des Patents der Daguerreotypie 1839 erschienen die ersten Journale Zeitschriften die uber die neuesten Erfindungen Weiterentwicklungen und Personen in der Fotografie berichteten und regelmassig erschienen Ebenso wurde ausfuhrlich uber das Geschehen in fotografischen Vereinen berichtet weshalb einige Zeitschriften auch als Vereinsjournale betrachtet werden konnen Hauptartikel Photographische ZeitschriftenFotografische Vereine BearbeitenIn fotografischen Vereine fanden sich fotografisch interessierte Laien Hersteller von Artikel fur die Fotografie und Fotografen zusammen Fotografische Vereine waren Interessenverbande Hauptartikel Photographischer VereinSiehe auch BearbeitenAllgemein Bearbeiten Edeldruckverfahren Pioniere der Fototechnik Fotografisches Verfahren Positiv Verfahren Direktpositiv Verfahren Negativfilm Fixiermittel Fixieren Bildgebendes Verfahren Fernerkundung Andere fruhe Fotografieverfahren Bearbeiten Heliografie 1826 Kalotypie auch Talbotypie um 1835 Cyanotypie 1842 Ambrotypie Melanotypie um 1850 Ferrotypie Tintype oder auch eindeutschend Blechfotografie um 1850 Kollodium Nassplatte um 1850 Pannotypie um 1860 Wothlytypie 1864 Genres Bearbeiten Architekturfotografie Astrofotografie Dokumentarfotografie Erotische Fotografie Food Fotografie Fotojournalismus Hochzeitsfotografie Industriefotografie Konzertfotografie Kriegsfotografie Kunstlerische Fotografie Landschaftsfotografie Modefotografie Naturfotografie Produktfotografie Reprofotografie Ruinen Fotografie Schwarzweissfotografie Sportfotografie Stereoskopie Strassenfotografie Theaterfotografie Tierfotografie Umweltfotografie Unterwasserfotografie Weltraumfotografie Werbefotografie Wissenschaftliche Fotografie Literatur chronologisch BearbeitenZeitgenossisch Bearbeiten Wolfgang Autenrieth Neue und alte Techniken der Radierung und Edeldruckverfahren Ein alchemistisches Werkstattbuch fur Radierer Vom Hexenmehl und Drachenblut zur Fotopolymerschicht Tipps Tricks Anleitungen und Rezepte aus funf Jahrhunderten Ein alchemistisches Werkstattbuch fur Radierer 232 Seiten 7 Auflage Krauchenwies 2020 ISBN 978 3 9821765 0 5 Auszuge und Inhaltsverzeichnis online Annette Vowinckel Michael Wildt Jan Holger Kirsch Hrsg Fotografie in Diktaturen Zeithistorische Forschungen 12 2015 Heft 2 Boris von Brauchitsch Kleine Geschichte der Fotografie Reclam 2012 ISBN 978 3 15 020270 8 Anton Holzer Hrsg Einfuhrung die die Fotogeschichte Recherche Methoden Theorie Zeitschrift Fotogeschichte Heft 124 2012 Willfried Baatz Geschichte der Fotografie Schnellkurs Dumont Literatur und Kunst Verlag 2002 ISBN 3 8321 3616 9 empfehlenswerte und preiswerte Kurzdarstellung Hans Dieter Gotz Box Cameras Made in Germany Wie die Deutschen fotografieren lernten vfv Verlag Gilching 2002 ISBN 3 88955 131 9 ein Standardwerk zur Geschichte der Boxkameras Beaumont Newhall Geschichte der Photographie Schirmer Mosel 1998 Erstauflage 1937 ISBN 3 88814 319 5 Michel Frizot Hrsg Neue Geschichte der Fotografie Konemann 2001 ISBN 3 8290 1327 2 umfangreiche und aufwandig illustrierte Fotogeschichte 775 Seiten Ludwig Hoerner Das photographische Gewerbe in Deutschland 1839 1914 GFW Verlag Dusseldorf 1989 ISBN 3 87258 000 0 Das Werk gilt als herausragende Darstellung der Entstehung und Entwicklung des fruhen Fotomarkts 28 Wolfgang Baier Quellendarstellungen zur Geschichte der Fotografie 5 Auflage Fotokinoverlag Leipzig 1980 Peter Pollack Die Welt der Photographie von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Econ Verlag Wien Dusseldorf 1962Historisch Bearbeiten chronologisch Erich Stenger Die erste photographische Kamera in Deutschland In Das Atelier des Photographen 39 Jg 1932 S 18 19 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3D IA 3Datelier des photographen 39 MDZ 3D 0A SZ 3Dn64 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Moritz von Rohr Theorie und Geschichte des photographischen Objektivs Julius Springer Berlin 1899 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3D IA 3Dtheorieundgesch01rohrgoog MDZ 3D 0A SZ 3Dn4 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Josef Maria Eder Geschichte der Photographie in zwei Banden 4 Auflage Wilhelm Knapp Halle Saale 1932 Digitalisat Historische Notizen In F Schmidt Compendium der practischen Photographie fur Amateure und Fachphotographen Otto Nemnich Karlsruhe 1891 S 1 4 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3D IA 3Dcompendiumderpra00schm MDZ 3D 0A SZ 3Dn17 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Liste wichtiger Entwicklungen in chronologischer Reihenfolge Henry Peach Robinson Das Glashaus und was darin geschieht Autorisirte deutsche Ausgabe Ed Liesegang Dusseldorf 1886 Julius Kruger Hrsg Die Photographie oder die Anfertigung von bildlichen Darstellungen auf kunstlichem Wege A Hartleben Wien 1876 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3DWijY0vrVavAC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPR1 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D A Martin Historischer Abriss der Photographie In Photographische Correspondenz 1 Bd Wien 1864 S 14 17 Geschichtliches In Desire van Monckhoven Vollstandiges Handbuch der Photographie 4 Auflage Deutsche Ausgabe Otto Spamer Leipzig Berlin 1864 S 3 12 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3DTcY AAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA3 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Julius Kruger Hrsg Vademecum des praktischen Photographen Grundliche Anweisung zur Erzeugung von Lichtbildern auf Glas Papier Stein Holz Wachstuch Metall u s w 3 Auflage Otto Spamer Leipzig 1858 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3D IA 3Dvademecumdesprak00krug MDZ 3D 0A SZ 3Dn4 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D 28 August 2017 4 Auflage Heinrich Heinlein Photographikon Otto Spamer Leipzig 1864 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3D6397R9bCUJEC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPR3 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Allgemeines Adress Handbuch ausubender Photographen von Deutschland den osterr Kaiserstaaten der Schweiz und den Hauptstadten der angrenzenden Lander als Brussel Kopenhagen London Paris Petersburg Stockholm etc etc Leipzig Robert Schaefer s Verlag 1860 teilweise online bei GenWiki Geschichte der Photographie in ihren Hauptphasen In Friedrich Altmann Hrsg Photographische Handtabellen zur schnellen Uebersicht aller photographischen Verfahrungsarten der geschatztesten Chemiker und Photographen unserer Zeit Reclam Leipzig 1854 S 1 11 Digitalisat Anton Martin Handbuch der Photographie oder vollstandige Anleitung zur Erzeugung von Lichtbildern auf Metall Papier und auf Glas Daguerreotypie Talbotypie Niepcotypie 2 Auflage Carl Gerold Wien 1851 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3DW5I5AQAAIAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPR3 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D S Ueber die Darstellung von Lichtbildern mit besonderer Berucksichtigung des Portraitirens in der Stube In Mittheilungen des Gewerbevereins fur das Konigreich Hannover Band 1846 47 Nr 44 55 1847 S 395 417 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10230982 SZ 3D206 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D G Georg T Thomas Fischer Photogenische Kunste Grundlicher Unterricht uber die Theorie und Praxis des Daguerreotypiren Photographiren Kalotypiren Cyanotypiren Ferrotypiren Anthotypiren Chrysotypiren Thermographiren mit Einschluss der Kunst farbige Daguerreotyp Portraits Verlag Magazin Leipzig und Pesth 1844 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3D5lXIZOrNoHEC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPP5 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DWeblinks Bearbeiten Wikisource Fotografie Quellen und Volltexte Commons Geschichte der Fotografie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Fotografie Nicht mehr online verfugbar In kefk net Archiviert vom Original am 28 Dezember 2009 abgerufen am 24 Dezember 2018 umfangreiche Darstellung mit ausfuhrlicher Chronologie und Exkursen zur Technikgeschichte der Fotografie Zur Fotografiegeschichte In Ad fontes Afrika im Fokus Zur Verwendung historischer Fotografien in den Geschichtswissenschaften Philosophische Fakultat der Universitat Zurich abgerufen am 22 Januar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Gobrecht Kapitel I Strahlenoptik Abschnitt I 2 Die geradlinige Ausbreitung des Lichtes Schatten Lochkamera In Bergmann Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik Band III Optik Walter de Gruyter Berlin New York 1978 ISBN 3 11 007457 5 Johann Heinrich Schulze Scotophorus pro phosphoro inventus seu experimentum curiosum de effectu radiorum solarium Aus Bibliotheca Novissima observationum et recensionum Ed J Chr Franck Sectio V Nr VII Halae Magdeburgicae 1719 S 234 240 Digitalisat herausgegeben ubersetzt und kommentiert von Peter Roth Philip Egetenmeier und Jens Soentgen Januar 2015 Charles Francois Tiphaigne de la Roche 1761 in der in deutscher Ubersetzung in Ulm erschienenen Ausgabe Giphantie oder die Erdbeschauung um seines sinnreichen Inhalts willen In der Sammlung digitalisierter Texte der Bayerischen Staatsbibliothek Michel Frizot Hrsg Neue Geschichte der Fotografie Konemann Verlagsgesellschaft 1998 S 19 21 Walter Koschatzky Die Kunst der Fotografie dtv Munchen 1987 ISBN 3 7017 0386 8 S 52 ff Photogrăphie Lexikoneintrag In Pierer s Universal Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart 4 Auflage Verlagsbuchhandlung von H A Pierer Altenburg 1857 1865 1865 abgerufen am 4 Juli 2018 Klaus Beneke Thomas Wedgwood 14 Mai 1771 Etruria Staffordshire 10 Juli 1805 Eastbury Dorset und John Frederick William Herschel 7 Marz 1792 Slough bei Windsor 11 Mai 1871 Hawkhurst Kent und zur Geschichte der Fotografie insbesondere der Fixierung der Bilder von 1800 bis 1850 In Klaus Beneke Biographien und wissenschaftliche Lebenslaufe von Kolloidwissenschaftlern deren Lebenslaufe mit 1996 in Verbindung stehen Beitrage zur Geschichte der Kolloidwissenschaften Band 8 R Knof Nehmten 1999 ISBN 3 934413 01 3 S 60 ff PDF 2 MB Rudolf Kingslake A History of the Photographic Lens Academic Press 1989 ISBN 0 12 408640 3 abgerufen am 7 September 2016 The Dallmeyer Archive Rectilinear Settings thedallmeyerarchive com abgerufen am 7 September 2016 Ludwig Schrank Die Principien der Beleuchtung und der Atelier Construction In Photographische Korrespondenz V Bd Wien 1868 S 197 203 Jurgen Osterhammel Die Verwandlung der Welt Eine Geschichte des 19 Jahrhunderts C H Beck 2 Aufl der Sonderausgabe 2016 ISBN 978 3 406 61481 1 S 77 George Eastman Haouse 75 years The Super Kodak Six 20 Memento vom 27 Dezember 2013 im Internet Archive englisch digitalkameramuseum de Photonews 10 04 S 3 Philip Bloom New short film Genesis shot on pre production Panasonic GH3 online abgerufen am 27 September 2012 Wolfgang Baier Quellendarstellungen zur Geschichte der Fotografie 2 Auflage Schirmer Mosel Munchen 1980 ISBN 3 921375 60 6 S 501 American Experience Ansel Adams Nicht mehr online verfugbar PBS 2002 archiviert vom Original am 19 September 2008 abgerufen am 17 Juni 2008 englisch Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pbs org Adams Autobiographie S 253 a b Karin Sagner Ulrich Pohlmann Claude Ghez Gilles Chardeau Milan Chlumsky und Kristin Schrader Gustave Caillebotte Ein Impressionist und die Fotografie Hrsg Karin Sagner Max Hollein Hirmer Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 7774 5411 5 S Verlagsinformation P C Bunnell Fur eine moderne Fotografie Die 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index php title Geschichte und Entwicklung der Fotografie amp oldid 234799309