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Escherndorf ist ein Ortsteil der Stadt Volkach im bayerischen Landkreis Kitzingen in Unterfranken Bis zum freiwilligen Zusammenschluss mit Volkach am 1 Januar 1972 war Escherndorf eine selbststandige Gemeinde Historisch gehorte der Ort bereits seit dem 17 Jahrhundert zum Amt Volkach das Teil des Hochstifts Wurzburg war Anders als viele andere Gemeinden der Umgebung wechselte das Dorf nie den Herrscher sondern war immer dem Furstbischof von Wurzburg unterstellt EscherndorfStadt VolkachWappen von EscherndorfKoordinaten 49 52 N 10 11 O 49 861666666667 10 175 48 Koordinaten 49 51 42 N 10 10 30 OHohe 48 m u NHNFlache 1 81 km Einwohner 375 1987 1 Bevolkerungsdichte 207 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 97332Vorwahl 09381Karte Lage von Escherndorf fett innerhalb des Volkacher GemeindegebietesBild von EscherndorfAus Escherndorfs Lage an der Volkacher Mainschleife erklart sich auch der Weinbau um das Dorf Die klimatisch gunstigen Sudhange insbesondere die Weinberge am Escherndorfer Lump fuhrten zu einer Konzentration des Weinbaus In der Vergangenheit war der Wein einzige Einnahmequelle fur die Escherndorfer und somit Ursache fur zeitweise grossen Wohlstand mitunter aber auch fur Armut in der Gemeinde Heute bildet der Wein und Kulturtourismus ein weiteres wichtiges wirtschaftliches Standbein Escherndorfs Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 1 1 Geografie und naturraumliche Lage 1 2 Dorfgliederung 2 Geschichte 2 1 Vor und Fruhgeschichte bis 1316 2 2 Hochstiftisches Dorf bis 1540 2 3 Wahrend der Glaubenskriege bis 1648 2 4 Blute des Weinbaues bis 1803 2 5 In Bayern bis heute 2 6 Ortsname 2 7 Verwaltung und Gerichte 2 8 Wappen 3 Politik 3 1 Vom Burgermeister zum Ortssprecher 3 2 Einwohnerentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 1 1 Ensemble Ortskern Escherndorf 4 1 2 Johanneskirche und Kreuzigungsgruppe 4 1 3 Lourdeskapelle 4 1 4 Privathauser und Hofe 4 1 5 Bildstocke und Kleindenkmaler 4 2 Kloster Vogelsburg 4 3 Mainschleifenbahn 4 4 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 5 3 Bildung 5 4 Vereine und Verbande 6 Personlichkeiten 7 Literatur 7 1 Literatur uber Escherndorf 7 2 Weitere verwendete Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenGeografie und naturraumliche Lage Bearbeiten Escherndorf liegt im Westen des Volkacher Gemeindegebietes Nordlich getrennt durch den Main befindet sich der Volkacher Ortsteil Elgersheim auf der Gemarkung von Fahr Nordostlich erhebt sich die Vogelsburg und der gleichnamige Volkacher Ortsteil Im Westen geht die Gemarkung in die von Astheim uber das ebenfalls zu Volkach gehort Sudostlich beginnt Nordheim am Main der Main trennt die beiden Gemarkungen Der Suden leitet zum Volkacher Ortsteil Kohler uber im Westen befindet sich Prosselsheim im Landkreis Wurzburg Nachstgelegene grossere Stadte sind Kitzingen mit einer Distanz von etwa 14 Kilometern und Schweinfurt das ungefahr 21 Kilometer entfernt ist Die nachste Grossstadt ist das 19 Kilometer entfernte Wurzburg Naturraumlich liegt Escherndorf im Gebiet der Volkacher Mainschleife die als Untereinheit zum Mittleren Maintal der Mainfrankischen Platten gezahlt wird 2 Das Dorf liegt in der Maingauklimazone die zu den trockensten und warmsten Klimazonen in Deutschland zahlt Das erklart auch den Weinbau im Ort Escherndorf liegt im sudlichen Teil der Volkacher Mainschleife Dort folgt der Main nicht dem charakteristischen Rundbogen der Flusskrummung sondern wendet sich sudlich so dass hier eine relativ breite Landflache besteht Um Escherndorf entstand der sogenannte Mundungs Schuttkegel der eine Ansiedlung von Menschen ermoglichte 3 Siehe auch Volkacher Mainschleife Dorfgliederung Bearbeiten nbsp Das Naturschutzgebiet Mainhang an der Vogelsburg im WinterDie Escherndorfer Gemarkung nimmt eine Flache von 1 8 km ein Begrenzt wird sie auf zwei Seiten vom Main Zwischen beiden Ufern befinden sich Erhebungen Zentral liegt das zweizeilige Hackerstrassendorf das sich entlang des Maines hinzieht Im Mittelpunkt des Dorfes steht die Pfarrkirche oberhalb der zentralen Strassenkreuzung Aufgrund des engen Tales bildete sich diese Siedlungssonderform heraus Unklar ist die Lage einer sogenannten Ziegelhutte die noch 1888 ein eigenstandiger Ortsteil von Escherndorf war Das Tal offnet sich in Richtung Main dort entstand sudlich der Kirche der Ortsfriedhof In neuerer Zeit wurde dort ein Sportplatz gebaut Im Westen des Dorfes befindet sich unmittelbar neben der bebauten Flache das Gasthaus Mainaussicht als Aussiedlerhof Nordlich der Kirche erhebt sich der Escherndorfer Berg mit einer Aussichtsplattform oberhalb der Weinberge im Westen des Furstenbergs Das Naturschutzgebiet Mainhang an der Vogelsburg liegt im Norden der Gemarkung auf der Nordseite des Escherndorfer Berges Ebenso ist das Schutzgebiet Alter Main bei Volkach sudostlich von Escherndorf zu finden Siehe auch Mainhang an der Vogelsburg und Alter Main bei VolkachGeschichte BearbeitenVor und Fruhgeschichte bis 1316 Bearbeiten Anders als viele andere Gemeinden an der Mainschleife hat Escherndorf keine lange Siedlungsgeschichte Zwar war die nahegelegene Vogelsburg bereits im Palaolithikum bewohnt fur Escherndorf selbst sind allerdings aus dieser Zeit keine Funde nachgewiesen In der Bronzezeit um 1500 v Chr errichteten die Bewohner auf dem Berg Befestigungsanlagen die in spateren Jahrhunderten weiter verstarkt wurden Erst um 50 v Chr wird die Stelle an der sich heute Escherndorf befindet archaologisch fassbar Man grub Graber der Kelten aus die damals wohl auf der Vogelsburg sassen Sie wurden im Verlauf der Jahrhunderte von den eindringenden Thuringern verdrangt Im funften Jahrhundert folgten den thuringischen Stammen die Franken nach die an die Mainschleife vorstiessen und dort erstmals staatsahnliche Verwaltungsstrukturen einrichteten Auch fuhrten sie das Christentum ein In unmittelbarer Nahe zu Escherndorf in Prosselsheim und auf der Vogelsburg entstanden zwei frankische Konigshofe Nun wurde wohl auch die Besiedlung des heutigen Dorfes vorangetrieben Wahrend die altere Literatur davon ausgeht dass das Dorf als Hintersassensiedlung fur den Hof auf der Vogelsburg gegrundet wurde wird heute vermehrt die Nutzung als Ubergangsstelle fur den Konigshof Prosselsheim angenommen 4 So lag das Dorf zu diesem Zeitpunkt wohl auf Nordheimer Gemarkung 5 Mit den Franken kam auch der ursprunglich in Frankreich beheimatete Wein nach Escherndorf Erstmals wurden die Reben im 7 oder 8 Jahrhundert an der Vogelsburg angebaut Die spatere Escherndorfer Lage Eulengrube wurde erstmals zur Zeit des Kaisers Ludwig des Frommen zwischen 814 und 840 erwahnt Obwohl also davon auszugehen ist dass Escherndorf damals bereits existierte ist das Dorf in den Urkunden des 10 11 12 und 13 Jahrhunderts nicht genannt 6 Hochstiftisches Dorf bis 1540 Bearbeiten Die erste Erwahnung Escherndorfs erfolgte erst am 14 Juli 1316 Mit einer Urkunde verkaufte das Hochstift Wurzburg Escherndorf war Teil des Amtes Prosselsheim einen Teil des Jahreszinses der villa Escherichsdorf Dorf Escherichsdorf an den Adeligen Eberhard Fuchs von Dornheim Wahrscheinlich war die Ansiedlung im Laufe des 13 Jahrhunderts von den Grafen zu Castell an das Hochstift gelangt 7 In der Umgebung war ausserdem das Zisterzienserkloster Ebrach begutert gewesen In einer Urkunde aus dem Jahr 1340 taucht Escherndorf im Gesamturbar dieses Klosters auf Auf den Weinbergen die dem Kloster gehorten wuchsen die Sorten vinum frankonicum und vinum hunicum Gleichzeitig etablierte sich im Laufe des 14 Jahrhunderts die Benediktinerabtei im nahen Munsterschwarzach als Grundherr an der Mainschleife Neben der Dorfherrschaft in Nordheim der Main war nun Gemarkungsgrenze unterhielt sie bald auch einige Weinberge in Escherndorf Bis zum Jahr 1422 war auch die Beginenklause vom Volkacher Kirchberg dort begutert Sie erhielt Zins auf Weingarten an der steige von Fritz Roth von Escherndorf Im Jahr 1443 erwarb die Kartause Astheim vom Abt Nikolaus von Munsterschwarzach einige Weinberge in den Bergen um den Ort Noch 1434 und 1471 war das Kloster Ebrach im Dorf vertreten Hans von Eger Lehensmann der Abtei lebte in Escherndorf Die Zersplitterung der Anspruche auf das Dorf zog sich bis ins 16 Jahrhundert hin obwohl die Dorfherrschaft zu jeder Zeit beim Furstbischof in Wurzburg lag Noch 1534 war allerdings auch die Herrschaft Brandenburg in Escherndorf begutert und 1563 umfasste der Anteil des Klosters Ebrach elf Untertanen Erst im Jahr 1540 wurde das Dorf ganz wurzburgisch und 58 Hausvorstande mussten dem Bischof den Treueid leisten 8 Wahrend der Glaubenskriege bis 1648 Bearbeiten nbsp Der Furstbischof Julius Echter von Mespelbrunn grundete die Pfarrei EscherndorfBereits um das Jahr 1520 war in Escherndorf ein kleines Gotteshaus entstanden das als Filiale Teil der Pfarrei Prosselsheim wurde In dieser Zeit entstand im Dorf die Holzskulptur des Winzerpatrons und Heiligen Urban die heute im Museum fur Franken ausgestellt ist Im Jahr 1576 erwahnte ein Visitationsbericht des Landkapitels Dettelbach den Ungehorsam der Bevolkerung Die Bewohner besuchten am Sonntag den evangelischen Gottesdienst in Obereisenheim sogar der Schultheiss schloss sich ihnen an Dieser Umstand brachte den Wurzburger Bischof Julius Echter von Mespelbrunn am Ende des Jahrhunderts dazu die Gegenreformation in seinem Herrschaftsbereich zu forcieren Zwischen 1596 und 1604 wurde Escherndorf zu einer eigenstandigen katholischen Pfarrei erhoben eine neue Kirchenordnung erlassen und die Kirche neu errichtet Dadurch festigte der Bischof den alten Glauben im Dorf und Escherndorf war zu Beginn des 17 Jahrhunderts wieder katholisch geworden 9 Noch vor dem Ausbruch des Dreissigjahrigen Krieges hatten sich die klimatischen Bedingungen an der Mainschleife dramatisch verschlechtert Die Kleine Eiszeit fuhrte zu einem grossen Niedergang des Weinbaus Das Escherndorfer Gericht fuhrte deshalb im 17 Jahrhundert harte Strafen fur Traubendiebstahle ein Das Entwenden eines Hut es voll Treublein zog eine empfindliche Geldstrafe oder sogar eine Turmstrafe nach sich Im Jahr 1631 eroberten die protestantischen Schweden Wurzburg und kamen bald auch nach Escherndorf Am 13 Oktober erreichte der Quartiermeister Claus Zobel den Ort und verkundete den Escherndorfern eine am nachsten Tag durchgefuhrte Einquartierung Bei der Ankunft der schwedischen Soldaten am 14 Oktober wurde ein Mann erschossen die restlichen Einwohner verjagte man uber den Main ins nahe Nordheim Sie konnten lediglich bei Zahlung einer Salva Guardia Schutzbrief zuruckkehren 10 Im November 1633 setzten die neuen Machthaber den Kitzinger Pfarrer Nikolaus Polichius ein der evangelischen Gottesdienst in der Pfarrkirche hielt 11 Die Escherndorfer Winzer sollten den Schweden ausserdem mehrere Pferde liefern die allerdings nicht aufzutreiben waren weil das Dorf ausschliesslich vom Weinbau lebte Kurz vor der Vertreibung der Schweden wurde den Dorfbewohnern 1634 das sogenannte Rekrutengeld abgepresst 12 Die schwedischen Soldaten und die ihnen nachfolgenden Armeen der Kaiserlichen begannen auch die Bewohner als Soldaten anzuwerben So starb im Jahr 1634 Jakob Stang aus Escherndorf an einer Schusswunde im Raum Nurnberg In diesen Kriegszeiten hatte auch die Pest einen Hohepunkt Zwischen 1630 und 1637 starben 255 Escherndorfer an der Krankheit Ein Jahr spater 1638 wurde die Magd des Pfarrers der Hexerei bezichtigt und aus dem Dorff Eschersdorff gebotten also verbannt Blute des Weinbaues bis 1803 Bearbeiten Nach dem Ende des Krieges 1648 ging auch fur Escherndorf eine schwere Epoche zu Ende Noch 1684 waren allerdings die Auswirkungen der Kleinen Eiszeit zu spuren als durch Kissel wedder ein grosser Schaden an den Weinbergen entstand Zur gleichen Zeit verscharfte man die Strafen die auf den Verkauf von Erde standen Die steilen Hanglagen verloren bei Regen standig Substanz und mussten neu aufgeschuttet werden Die Verwaltung von Escherndorf wurde im Jahr 1698 verandert War bisher das hochstiftische Amt Prosselsheim fur die Gemeinde zustandig gewesen kam das Hackerdorf nun zum Amt Volkach Im 18 Jahrhundert stabilisierten sich die klimatischen Bedingungen in der Region langsam wieder und fur Escherndorf begann eine Blutephase Der Weinbau florierte und brachte im Laufe des Jahrhunderts grossen Wohlstand in den Weinbauort Zur Weinlese reisten viele Tagelohner aus der naheren und weiteren Umgebung nach Escherndorf um in den Weinbergen zu arbeiten Im Jahr 1796 beschrieb Johann Kaspar Bundschuh in seinem Lexikon das Dorf Escherndorf und verlieh den dort angebauten Weinen das Pradikat vorzuglich Ein Jahr spater 1797 brach die Viehseuche aus und dezimierte die wenigen Tiere die ausschliesslich fur die Dungbereitung gehalten wurden weiter 13 In Bayern bis heute Bearbeiten Nach der durch Napoleon angestossenen Sakularisation der geistlichen Furstentumer wurde im Jahr 1803 das Furstbistum Wurzburg aufgelost und Escherndorf Teil des grosser gewordenen Kurpfalzbayern Es folgte eine Zwischenzeit von 1806 bis 1814 als das Grossherzogtum Wurzburg bestand von dem Escherndorf ein Teil war Mit dem Wiener Kongress kam die Region Mainfranken ans inzwischen zum Konigreich aufgestiegene Bayern und das Dorf wurde endgultig bayerische Ruralgemeinde nbsp Die ursprunglichen Plane zur Uberwindung der Mainschleife sahen einen Tunnel durch den Escherndorfer Berg vorZu Beginn des 19 Jahrhunderts etablierte sich erstmals der Fremdenverkehr an der Mainschleife Die Vogelsburg seit 1803 Teil der Escherndorfer Gemarkung wurde der Sammelpunkt der Gaste die aus Schweinfurt Wurzburg und Nurnberg anreisten Am 4 Juni 1848 wurden die Escherndorfer Hacker von den Reallasten aus der Feudalgesellschaft befreit und bewirtschafteten ihre Weinberge fortan als private Winzer Der Wein wurde inzwischen bis nach Leipzig und Berlin exportiert Die Krise des Weinbaues die in der Mitte des 19 Jahrhunderts durch das Auftreten der Reblaus ausgelost wurde ging an Escherndorf fast spurlos vorbei Die Winzer waren vom Relief der auf den steilen Prallhangen angelegten Weinberge abhangig die Landschaft ermoglichte keine andere Form der Landwirtschaft Durch ihr Fachwissen konnten sie Schlimmeres verhindern der Wein gedieh in den steilen Spitzenlagen der Escherndorfer Berge weiterhin gut Die Gemeindeplatze am Main wurden mit Obstbaumen bepflanzt und erganzten die Erzeugnisse des Dorfes 14 Inzwischen plante die bayerische Regierung eine extreme Veranderung durchzusetzen Die engen Windungen der Mainschleife waren zu einem Problem fur die Schifffahrt geworden und man plante deshalb die Berge zu untergraben Ein Schiffstunnel durch den Escherndorfer Berg sollte den Verkehr fordern Letztlich wurde diese Idee nicht umgesetzt 15 1909 erhielt Escherndorf einen eigenen Haltepunkt an der neuen Mainschleifenbahn was den Ausflugsverkehr weiter forderte Im Jahr 1912 grundete sich in Escherndorf die Winzergenossenschaft sie erhielt im Jahr 1934 mit dem Gasthof zur Krone ein eigenes genossenschaftliches Anwesen Ein Jahr spater 1913 erhielt der Ort erstmals elektrisches Licht begleitet von Protesten der Bevolkerung Im Ersten Weltkrieg starben insgesamt 21 Escherndorfer Die Heimkehrenden wurden mit einem Ruckkehrfest am 8 Januar 1919 empfangen 16 Wahrend des Zweiten Weltkrieges blieb Escherndorf von Luftangriffen verschont und wurde deshalb mit vielen Evakuierten aus Wurzburg und dem Rheinland belegt 17 In den letzten Tagen des Krieges ruckte ein Infanterieregiment der Amerikaner von Prosselsheim kommend nach Escherndorf vor Das Dorf wurde kampflos ubergeben Ihr Vormarsch war durch die Sprengung der Volkacher Brucke kurz aufgehalten worden und die Amerikaner bezogen in insgesamt 20 Privathausern Quartier Wenige Tage spater zog das Regiment nach Nordheim weiter 18 19 Escherndorfer fielen auf den Schlachtfeldern in Europa 19 Nach dem Krieg war der Fremdenverkehr wichtigste Einnahmequelle der Escherndorfer geworden Mit der Errichtung des Mainkanals Volkach Gerlachshausen spielte am neuentstandenen Altmain die Schifffahrt keine Rolle mehr Im Jahr 1971 trat die Winzergenossenschaft Escherndorf der Winzergemeinschaft Franken in Repperndorf bei Am 1 Januar 1972 verlor die Gemeinde mit der Eingemeindung in die Stadt Volkach ihre Selbststandigkeit 20 Ortsname Bearbeiten Die Herkunft des Namens Escherndorf war lange Zeit ungeklart Wahrscheinlich geht der Name auf das Volkacher Geschlecht Escherich zuruck das im 14 Jahrhundert im Dienst der Grafen zu Castell stand Der Volkacher Schultheiss Fritz Escherich floh im Jahr 1436 aus der Stadt und siedelte sich eventuell in Escherndorf an Wie das Dorf unterhalb der Vogelsburg in den Jahrhunderten zuvor genannt wurde ist nicht bekannt Die Siedlung selbst ist namlich viel alter Die Endung dorf verweist auf einen Ausbau unter den frankischen Karolingern die im 8 und 9 Jahrhundert das Gebiet an der Mainschleife erschlossen 21 Der Name war im Laufe der Jahrhundert mehreren Anderungen unterworfen So wurde das Dorf 1316 villa Escherichsdorf 1422 eschersdorff genannt Im Jahr 1498 erwahnte man Escherichsdorf wahrend noch 1638 Dorff Eschersdorff in den Quellen auftauchte 22 Verwaltung und Gerichte Bearbeiten Die folgenden Verwaltungseinheiten waren der Gemeinde Escherndorf ubergeordnet bis 1698 Amt Prosselsheim im Hochstift Wurzburg bis 1803 Amt Volkach im Hochstift Wurzburg bis 1862 Landgericht alterer Ordnung Volkach im Untermainkreis ab 1837 Unterfranken bis 1872 Bezirksamt Volkach in Unterfranken bis 1972 Bezirksamt Gerolzhofen ab 1939 Landkreis Gerolzhofen in Unterfranken ab 1972 Ortsteil der Stadt Volkach Landkreis Kitzingen Unterfranken Gerichtlich unterstand Escherndorf folgenden Instanzen bis 1803 Zentgericht Prosselsheim im Hochstift Wurzburg bis 1862 Landgericht alterer Ordnung Volkach bis 1879 Landgericht Volkach bis 1966 Amtsgericht Volkach im Landgerichtsbezirk Schweinfurt bis 1972 Amtsgericht Gerolzhofen im Landgerichtsbezirk Schweinfurt ab 1972 Amtsgericht Kitzingen im Landgerichtsbezirk SchweinfurtWappen Bearbeiten Hauptartikel Wappen der Stadt Volkach nbsp Wappen von Escherndorf Blasonierung Geteilt oben in Blau wachsend der heilige Johannes Baptist mit goldener Gloriole in der Rechten ein braunes Kreuz mit einem goldenen Band in der Linken ein goldenes rechtsgewandtes Lamm auf einem Buch unten in silber zwei Medaillons rechts in Rot drei silberne Spitzen links in braun ein goldenes Kreuz 23 Wappenbegrundung Das Wappen verweist auf die Geschichte des Dorfes Der heilige Johannes ist der Kirchenpatron des Dorfes seine Attribute kennzeichnen den Heiligen Er war als Patron der Winzer fur die Wurzelbildung der Rebstocke verantwortlich Das Medaillon mit dem Wappen des Furstbistums Wurzburg dem Frankischen Rechen geht auf die historische Zugehorigkeit des Ortes ein Politik BearbeitenVom Burgermeister zum Ortssprecher Bearbeiten Im Jahr 1647 tauchte fur Escherndorf erstmals die Bezeichnung Schultheiss Burgermeister Gericht und ganze Gemein zu Escherndorf auf Zu diesem Zeitpunkt wahlte die Dorfbevolkerung einen Oberburgermeister und einen Unterburgermeister Der Oberburgermeister war Teil des Dorfgerichts hatte allerdings ansonsten keinerlei Befugnisse sondern reprasentierte die Gemeinde lediglich gegenuber den Weisungen der Obrigkeit also dem Schultheissen des Furstbischofs von Wurzburg Liste der Burgermeister von Escherndorf Auswahl Name Erwahnt AnmerkungenJohann Kaspar Borst um 1849 auch Abgeordneter im Bayerischen LandtagJosef Frohlich 1881 nach 1896 Beigeordneter Adam SchrautHermann Schliemann 1912 nach 1930 Okonomierat ab 1900 Gemeinderat Zweiter Burgermeister Alfred SauerAlfred Sauer 1933 1945 Erste Amtszeit von den Nationalsozialisten eingesetztJulius Rommelt 1945 nach 1947 Winzer Zweiter Burgermeister Heinrich Flammersberger 24 Alfred Sauer vor 1955 25 nach 1959 Zweite Amtszeit Zweiter Burgermeister Alfred SchliemannSeverin Borst 1972 Zweiter Burgermeister Adolf Sauer 26 Am 1 Januar 1972 wurde Escherndorf zusammen mit Astheim in die Stadt Volkach eingemeindet Das Ortsrecht blieb allerdings noch bis zum 31 Dezember 1972 in Kraft Die beiden Burgermeister Severin Borst und Adolf Sauer wurden Gemeinderate im Stadtrat von Volkach Die letzten Gemeinderate Hubert Schlier Arthur Blendel Alfons Rommelt Gebhard Sauer und Manfred Frohlich verloren ihre Amter Vorausgegangen waren der Eingemeindung Verhandlungen So sollte der Escherndorfer Kindergarten auch nach dem Ende der Selbststandigkeit fortbestehen ebenso sollte der Ausbau der Ortskanalisierung der Strassenbeleuchtung und der Verbindungsstrasse nach Astheim vorangetrieben werden Weiter blieb die Ortsrufanlage bestehen und Escherndorf erhielt einen neuen Werbeprospekt 2012 wurde das alte Escherndorfer Rathaus abgerissen Heute vertritt Herbert Rommelt Escherndorf im Volkacher Stadtrat 27 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Erstmals aufgezeichnet wurde die Einwohnerzahl von Escherndorf im Jahr 1796 Es ist allerdings davon auszugehen dass wahrend des Mittelalters bereits ahnlich viele Menschen im Dorf lebten Wahrend des 19 Jahrhunderts wuchs die Zahl weiter an und uberschritt zeitweise 400 Personen Das 20 Jahrhundert brachte einen leichten Bevolkerungsruckgang ehe durch die grossen Fluchtlingsstrome nach dem Zweiten Weltkrieg 1950 das Allzeithoch von 569 Einwohnern eintrat Nach der Eingemeindung nach Volkach nahm die Einwohnerzahl wiederum ab Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1796 365 28 1888 416 29 1950 569 30 1852 412 31 1904 392 32 1961 455 33 1867 396 34 1925 393 35 1972 429 36 1875 416 37 1939 387 38 1987 375 1 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Volkach Escherndorf Ensemble Ortskern Escherndorf Bearbeiten Das Weinbauerndorf erstreckt sich entlang der mainparallelen Hauptstrasse An der Kreuzung der Zufahrtswege zur Fahre und zur Strasse nach Volkach in der Dorfmitte steht die Pfarrkirche Die Wohnhauser der Winzerhofe sind zum grossten Teil giebelseitig gestellt Sie stammen aus dem 19 Jahrhundert oder sind erneuert einige Bauten gehen auf das 17 und 18 Jahrhundert zuruck Johanneskirche und Kreuzigungsgruppe Bearbeiten nbsp Die Kirche St Johannes Baptist in Escherndorf Hauptartikel St Johannes Baptist Escherndorf und Kreuzigungsgruppe Escherndorf Die Kirche bildet den Mittelpunkt des Dorfes Im 16 Jahrhundert wurde Escherndorf zu einer eigenstandigen Pfarrei erhoben und war damit nicht langer Filiale der Bartholomauskirche in Prosselsheim Zuvor hatte bereits ein kleines Gotteshaus an derselben Stelle gestanden Zu Beginn des 17 Jahrhunderts errichtete man das noch bestehende Gebaude mit einem typischen Julius Echter Turm Im 18 Jahrhundert 1775 erweiterte die Gemeinde das Langhaus der Kirche im Stile des Barock Die Altare wurden wahrend einiger Renovierungen im 20 Jahrhundert entfernt Deshalb sind im Inneren nur wenige Ausstattungsstucke vorhanden Alteste Elemente sind der Taufstein ein Prozessions Kruzifix und das Epitaph des ersten Escherndorfer Pfarrers aus dem 17 Jahrhundert Daneben hat sich das Orgelprospekt von 1776 aus der Werkstatt des Schweinfurter Orgelbauers Johann Michael Voit erhalten Die Kreuzigungsgruppe in der Nahe der Pfarrkirche gehort ebenso zur Ausstattung des Gotteshauses Teile dieser Figurengruppe stammen aus dem ehemaligen Friedhof der ursprunglich an der Kirche lag Die Assistenzfiguren kamen im 18 Jahrhundert aus der Werkstatt des Lukas Anton van der Auwera nach Escherndorf Im Zuge der Dorferneuerung wurde die Kreuzigungsgruppe zu Beginn des 21 Jahrhunderts vor die Kirche umgesetzt vorher stand sie auf der Nordseite des Gebaudes Lourdeskapelle Bearbeiten Hauptartikel Lourdeskapelle Escherndorf Die Lourdeskapelle am nordlichen Dorfrand geht auf das ausgehende 19 Jahrhundert zuruck Der Escherndorfer Jakob Neubauer kehrte von einer Pilgerreise aus Frankreich zuruck und plante die neue Kapelle zum Anziehungspunkt fur viele Pilger zu machen Gegen den Widerstand des Ortspfarrers wurde die Kapelle 1892 errichtet Im 20 Jahrhundert wurde sie zu einer Hochzeitskapelle umgebaut wobei das Gebaude stark uberformt wurde Die Lourdeskapelle prasentiert sich als kleiner Saalbau mit einem Satteldach und einem Dachreiter Die eigentliche Lourdesgrotte die der Kirche den Namen gab befindet sich unterhalb der Kapelle im Sudwesten der Anlage Die Darstellung der Madonna von Lourdes steht in einer kleinen Felsnische darunter in einer grosseren Hohle befindet sich eine Skulptur des kreuztragenden Christus aus dem 18 Jahrhundert Privathauser und Hofe Bearbeiten Neben den beiden Sakralbauten existieren in Escherndorf mehrere denkmalgeschutzte Hauser Als altestes gilt das Pfarrhaus in der Pfarrgasse im Suden des Ortes das aus dem Jahr 1659 stammt Es handelt sich um einen zweigeschossigen Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss Ein Giebelhaus in der Astheimer Strasse stammt aus dem 17 bzw 18 Jahrhundert und ist mit einer Olberggruppe aus dem 18 Jahrhundert verziert siehe auch Pfarrhaus Escherndorf In der gleichen Zeit wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts entstand auch das Fachwerkhaus in seiner unmittelbaren Umgebung Es ist ein zweigeschossiger giebelstandiger Satteldachbau Ein Haus am Ortsrand an der Strasse An der Steige stammt aus der Zeit um 1700 Es wurde mit Fachwerk errichtet und schliesst mit einem Satteldach ab Das Haus markiert die ursprungliche Begrenzung der Bebauung von Escherndorf Ausserliche Ahnlichkeiten weisen vier Wohnhauser an der Astheimer Strasse und der Pfarrgasse auf die im Verlauf des 18 Jahrhunderts entstanden Sie wurden mit sogenannten Eckpilastern errichtet und deuten mit ihren teilweise geohrten Fensterrahmungen auf den wachsenden Wohlstand in der Gemeinde hin Das Haus Astheimer Strasse 6 ist ausserdem mit zwei Hausfiguren einer Immaculata und einem heiligen Johannes verziert Das benachbarte Gebaude besitzt nur eine Figur Am zentralen Dorfplatz befindet sich das Gasthaus zur Krone das im 18 Jahrhundert entstand Der eingeschossige Halbwalmdachbau mit Mansarde war in den darauffolgenden Jahrhunderten einigen Veranderungen unterworfen Im Jahr 1934 wandelte man den Gasthof zum ersten bayerischen Gasthaus einer Winzergenossenschaft um Im Jahr 2011 erfuhr der Bau eine umfassende Renovierung und er wird noch heute zur Bewirtung genutzt 39 Junger ist das Wohnhaus Astheimer Strasse 21 Es handelt sich um einen zweigeschossigen Walmdachbau der um 1800 errichtet wurde Charakteristisch sind die Wandmalereien zwischen den Geschossen Sie zeigen Heilige und entstanden um 1900 In der Bocksbeutelstrasse befindet sich ein zweigeschossiges Bruchsteinhaus ein Walmdachbau mit Hausteingliederungen zur Verzierung Bildstocke und Kleindenkmaler Bearbeiten nbsp Der Dorfbrunnen auf dem zentralen PlatzDer Brunnenturm mit Zeltdach in der Astheimer Strasse entstand bereits im Spatmittelalter und im Jahr 1653 der Kreuzigungsbildstock in der gleichen Strasse Er zeigt in seinem Aufsatz die Kreuzigung Christi an den Schmalseiten tragt er die Figuren Johannes des Taufers links und des Drachentoters Georg rechts Er wurde im Jahr 2014 an eine Hauswand versetzt Ein weiterer Bildstock aus dem 17 Jahrhundert mit der Kreuzigung steht in den Weinbergen um das Dorf Er wurde 1677 am Furstenberg aufgestellt und 1871 erneuert Von einem weiteren Bildstock mit der Kreuzigung hat sich nur der Aufsatz an einer Hauswand in der Astheimer Strasse erhalten Noch 1960 war die Marter komplett Ihr reiches Blutenornament ist typisch fur das ausgehende 17 Jahrhundert Aus dem Jahr 1750 stammt am westlichen Ortsrand in der Bocksbeutelstrasse ein Bildstock mit der Pieta im Aufsatz Er wurde 1977 erneuert In die Mitte des 18 Jahrhunderts datiert der Dorfbrunnen am zentralen Platz Sein Becken hat eine ausladende Brustung mit Platz zum Abstellen von Gefassen Die Verzierung der Saule mit einer Maske und einem ornamentierten Schild ist typisch fur die Zeit des Rokoko Unterhalb der Vogelsburg hat sich ein Kreuzigungsbildstock aus dem Jahre 1761 erhalten ein weiterer in den Weinbergen an der Escherndorfer Steige ist unbekannten Datums Hausfiguren in der Astheimer Strasse bzw Bocksbeutelstrasse lassen die Immaculata die Himmelskonigin erkennen Sie entstanden im 18 Jahrhundert und deuten auf die Prosperitat dieser Zeit hin Unterhalb der Vogelsburg gegenuber dem Gasthof zur Mainaussicht steht ein sogenannter Kreuzschlepper Die Figur entstand im 18 Jahrhundert Neben Christus unter dem Kreuz auf zwei Saulen thronend ist die heilige Veronika dargestellt Eine Relieftafel von 1814 wurde vom Amt fur Denkmalpflege nicht nachqualifiziert Einige Hausfiguren aus der Mitte des 19 Jahrhunderts und ein Weinbergsrelief der Madonna verweisen auf die Volksfrommigkeit spaterer Zeit Siehe auch Kreuzschlepper in Escherndorf nbsp Die Kreuzigungsgruppe vor der Kirche nbsp Die Lourdeskapelle am Ortsrand nbsp Das Pfarrhaus im Suden des Dorfes nbsp Das barocke Haus in der Astheimer Strasse 6 nbsp Das Gasthaus zur Krone nbsp Der Bildstock von 1653 nbsp Das Sandsteinrelief der KreuzigungKloster Vogelsburg Bearbeiten Hauptartikel Kloster Vogelsburg Obwohl die Vogelsburg ein eigener Ortsteil von Volkach ist liegt die ehemalige Klosteranlage auf Escherndorfer Gemarkung Das Kloster bildet einen der Anlaufpunkte fur die Touristen die Escherndorf besuchen und ist mit dem Dorf durch einen steilen Treppenaufgang verbunden Das Gelande war in der Vergangenheit eines der ersten besiedelten Gebiete in der Umgebung Im Jahr 1282 grundete der Adelige Hermann I zu Castell auf dem Areal der fruheren Burg ein Karmeliterkloster den Gottesberg lat Mons Dei Die Monche die den Berg besiedelten erhielten nicht viele Guter von ihrem Stifter und mussten in der Folgezeit mit den anderen Grundherren an der Mainschleife konkurrieren Nachdem das Kloster Vogelsburg 1525 von den Bauern der Umgegend geplundert worden war erlosch das monastische Leben auf dem Berg bis 1545 Im 19 Jahrhundert kamen die Gebaude des Klosters in private Hande Nachdem der Ausflugstourismus im Laufe des Jahrhunderts weiter zugenommen hatte wandelte man die Anlage in ein Ausflugslokal mit Gaststatte um auch ein Haltepunkt der Mainschleifenbahn bestand kurzzeitig Nach einer umfassenden Renovierung zu Beginn des 21 Jahrhunderts erhielt die Stiftung Juliusspital Wurzburg die Klosteranlage Mainschleifenbahn Bearbeiten nbsp Der Schienenbus der Mainschleifenbahn Hauptartikel Mainschleifenbahn Escherndorf hat mit dem Haltepunkt Escherndorf ausserhalb der bebauten Flache am Gemarkungsrand eine Haltestelle an der Mainschleifenbahn Die bayerische Nebenbahn entstand zu Beginn des 20 Jahrhunderts zwischen 1907 und 1909 Am 14 Februar wurde sie eroffnet Die Bahn uberquerte damals noch die Volkacher Mainbrucke und endete am Bahnhof in Volkach Nachdem 1991 ein letzter Guterzug die Strecke passiert hatte wurde sie stillgelegt Eine Interessengemeinschaft sorgte dafur dass im Jahr 2003 die Mainschleifenbahn fur den Ausflugs und Sonderverkehr wiedereroffnet wurde Seitdem verkehrt die Bahn an Wochenenden und Feiertagen zwischen Astheim und Seligenstadt bei Wurzburg Am Haltepunkt Escherndorf wird uber das Naturschutzgebiet Mainhang an der Vogelsburg informiert Als Fahrzeug dient der Bahn ein Schienenbus Zug der aus einem Triebwagen und einem Steuerwagen mit Fahrradabteil besteht Die Strecke ist auf ihrer gesamten Lange eingleisig und nicht elektrifiziert An der Strecke existieren 16 schienengleiche Bahnubergange von denen vier technisch gesichert sind Weitere Haltepunkte der Mainschleifenbahn sind Seligenstadt Prosselsheim Eisenheim und Astheim Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Die Pfarrgemeinde Escherndorf ist eine der ersten die eine Wallfahrt nach Maria im Sand veranstaltete Bereits seit 1506 ziehen die Glaubigen uber Kohler und Neuses am Berg nach Dettelbach Nach einigen Datumsverschiebungen wird die Wallfahrt heute am ersten Sonntag im Mai ausgerichtet Im 19 Jahrhundert fand sie immer am 30 August statt Das Wallfahrtsbild mit der Pieta entstand 1997 und wurde von Martin Friedrich gestaltet Die Menschen aus dem nahegelegenen Kohler beteiligen sich an der Wallfahrt 40 Weitere regelmassige Veranstaltungen pragen den Jahresablauf in Escherndorf Viele dieser Feste gehen auf altere Traditionen der Winzer zuruck Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden einige der Brauche wiederbelebt um vermehrt Touristen nach Escherndorf zu ziehen Ab 1953 lebte die Feier zum Einbringen der letzten Fuhre wahrend der Weinlese wieder auf einige Jahre zuvor hatten zu Beginn der Lese noch die Kirchenglocken gelautet 41 Heute bemuht sich Escherndorf die Mainschleifenregion touristisch aufzuwerten So findet am ersten Wochenende im August das sogenannte Lump Weinfest statt Anders als bei vielen anderen solcher Feste stehen die Banke direkt im Weinberg seit 1975 organisiert die Lump Jugend das Fest 42 Neuer ist der Escherndorfer Weinherbst In jeweils zwei Wochenenden im September Oktober und November wird ein Weinfest in einer Halle gefeiert 43 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten VDP Weinguter in EscherndorfWeingut Egon SchafferWeingut Horst SauerWeingut Michael FrohlichWeingut Rainer SauerDas Dorf Escherndorf lebte bereits seit dem fruhen Mittelalter ausschliesslich vom Weinbau und gilt bis heute als reines Weinbauerndorf Im Jahr 1056 ist bereits ein sogenannter Jahrhundertwein in Escherndorf uberliefert Die Bevolkerung spezialisierte sich im Laufe der Jahrhunderte auf die Bewirtschaftung der steilen Lagen um das Dorf Die Tochter mussten beispielsweise mit Dungbutten die Berge erklimmen um die vom Regen abgetragene Erde um die Weinstocke neu zu verteilen 44 Im Jahr 1687 wies Escherndorf insgesamt etwa 60 Weinlagen auf die um den Ort angeordnet waren Darunter waren die sogenannten guten Lagen Lump Hengstberg Eulengrube Bergsteige und Medeberch sowie weitere Lagen die weniger gute Weine hervorbrachten Nach einer umfassenden Weinbergsbereinigung im Jahr 1914 entstanden die Grosslagen Lump Furstenberg Berg Kirchberg Eulengrube und Hengstberg Im Jahr 1970 reduzierten sich die Lagen auf den Escherndorfer Lump den Escherndorfer Berg 45 und den Escherndorfer Furstenberg 46 Seit dem 19 Jahrhundert etablierte sich der Wein und Kulturtourismus an der Mainschleife Die Weinkultur wurde in Verbindung mit der typischen Topographie und den erhaltenen Kulturgutern zusehends fur Auswartige vermarktet Heute finden regelmassige Weinbergsfuhrungen mit Verkostung in Escherndorf statt Dafur wurde ein Rebsortenlehrpfad angelegt Viele Weinguter im Ort bieten ausserdem Ferienwohnungen an Am Mainufer besteht ein Campingplatz mehrere Gasthauser liegen im Ort selbst Ein weiterer Wirtschaftsfaktor in Escherndorf sind die Weinbaubetriebe selbst In dem kleinen Ort existieren uber 15 Weinguter davon gehoren die vier Weinguter Michael Frohlich Egon Schaffer Rainer Sauer und Horst Sauer dem Verband Deutscher Pradikatsweinguter VDP an Escherndorf ist Teil der Raiffeisenbank Volkacher Mainschleife Wiesentheid Die Genossenschaftsbank unterhalt eine Filiale im Ort die mit einem Bankautomaten ausgestattet ist Weinlage Grosse 1851 Grosse 1993 Himmelsrichtung Hangneigung Hauptrebsorten GrosslageBerg unbekannt 32 0 ha Suden 30 Muller Thurgau Volkacher KirchbergFurstenberg unbekannt 85 0 ha Osten Sudosten 30 50 Muller Thurgau Silvaner Volkacher KirchbergLump 0 6 ha 45 0 ha Suden 40 60 Silvaner Muller Thurgau Riesling Volkacher Kirchberg 47 Verkehr Bearbeiten nbsp Die Mainfahre Nordheim am Main von der Escherndorfer Seite gesehenEscherndorf war ab dem 8 Jahrhundert ein wichtiger Verkehrsknoten an der Mainschleife Hier leitete eine Mainfurt in Richtung Nordheim am Main uber Sie vermittelte zwischen den Herrschaftsgebieten des Bischofs von Wurzburg und dem des wurzburgischen Eigenklosters Munsterschwarzach Im Jahr 1473 wurde dann erstmals die Mainfahre in Nordheim erwahnt Die Fahre war dem Abt von Munsterschwarzach unterstellt weshalb die Escherndorfer fur die Uberfahrt zu zahlen hatten 48 Mit dem Bau des Mainkanals zwischen Volkach und Gerlachshausen in den 1950er Jahren wurde Escherndorf vom regularen Schiffsverkehr auf dem Main abgeschnitten und liegt seitdem lediglich noch am sogenannten Altmain der nur fur die Kleinschifffahrt geoffnet ist Die Fahre blieb bestehen und bildet noch heute eine wichtige Verkehrsverbindung im nordlichen Landkreis Kitzingen allerdings wird sie zunehmend als touristische Attraktion betrieben Ebenso wird heute die Mainschleifenbahn als Nebenbahn fur Ausflugler betrieben sie verkehrt an den Wochenenden zwischen Astheim und Seligenstadt bei Wurzburg 1909 war sie aus wirtschaftlichen Grunden eingerichtet worden Die Winzer der Mainschleife erschlossen sich uber den Bahnanschluss neue Absatzmarkte Escherndorf erhielt einen eigenen Haltepunkt der allerdings ausserhalb des Dorfes auf dem Bergrucken des Escherndorfer Berges lag Auf der Escherndorfer Gemarkung verlauft die Staatsstrasse St 2260 auch sie beruhrt lediglich den Escherndorfer Berg am Rande des Dorfes Von ihr zweigt die Kreisstrasse KT 30 ab die von Norden nach Suden durch den Ort in Richtung Mainfahre verlauft Die Strasse kreuzt inmitten des Dorfes die Kreisstrasse KT 31 welche von Kohler im Westen kommend nach Astheim im Osten verlauft Im Ort wird die Kreisstrasse 31 Bocksbeutelstrasse bzw Astheimer Strasse genannt Die Kreisstrasse 30 heisst An der Steige bzw An der Guss Zentral im Ortskern findet sich eine Bushaltestelle ausserdem wird das Gasthaus Mainaussicht ausserhalb des Dorfes angefahren Die Linie 8105 Volkach Kurnach Wurzburg des Verkehrsverbundes Mainfranken fahrt das Dorf ebenso an wie die Linie 8163 Wurzburg Volkach Ebrach 49 Wahrend der Weinfestsaison zwischen Mai und Oktober verkehrt zusatzlich das sogenannte Mainschleifenshuttle zwischen den Gemeinden um Volkach und fahrt auch Escherndorf an Siehe auch Mainfahre Nordheim am Main Bildung Bearbeiten Eine Schule ist in Escherndorf erstmals im 17 Jahrhundert nachgewiesen Im Zuge der Anstrengungen das Dorf wieder zum katholischen Glauben zuruckzubringen liess Furstbischof Julius Echter von Mespelbrunn hier ein Schulhaus erbauen Wahrend der schwedischen Besatzungszeit im Dreissigjahrigen Krieg wurde der evangelische Schulmeister Nikolaus Pfeffinger eingesetzt Er war gleichzeitig Gemeindeschreiber musste bei Feuer die Glocken lauten und zog die Kirchenuhr regelmassig auf 50 Liste der Lehrer Auswahl Name ErwahntMichael Schuppert vor 1896Gebhard Anton Brugger 1901 1927Richard Brugger ab 1927Josef Willmann vor 1947Richard Schiffer vor 1959Im 19 Jahrhundert errichtete die Gemeinde im Zuge des Anwachsens der Schulerzahlen ein neues Schul und Rathaus vor der Johanneskirche und man riss den Renaissancebau Echters ab Seit 1930 besuchten auch die Kinder aus Kohler die Escherndorfer Schule Vermutlich im Jahr 1969 wurden die Escherndorfer Schuler dem Schulsprengel Volkach zugeordnet und fortan auch in der Stadt unterrichtet Nach der Auflosung der Gemeinde selbst stand das Schulhaus leer und wurde im Jahr 2012 fur die Erweiterung des Dorfplatzes abgerissen Der Dorfkindergarten wurde im 21 Jahrhundert aufgelost Er hatte seit 1920 im Haus Nr 40 in der heutigen Astheimer Strasse bestanden 51 Die grundlegende Bildung wird von der Volksschule Volkach geleistet in deren Sprengel sich Escherndorf seit 1969 befindet Unter diesem Namen wurden Grund und Mittelschule im nahen Volkach zusammengefasst Schuler und Schulerinnen konnen hier den Qualifizierenden Hauptschulabschluss und uber den sogenannten M Zweig die Mittlere Reife absolvieren Ausserschulische Bildung wird von der Volkshochschule Volkach geleistet Die hohere Schulbildung erfolgt ebenfalls in Volkach Hier ist eine Madchenrealschule beheimatet Zusatzlich befindet sich im Volkacher Ortsteil Gaibach mit dem Franken Landschulheim Schloss Gaibach ein Gymnasium mit Realschule und Internat Das Steigerwald Landschulheim in Wiesentheid liegt ebenso in der Nahe Escherndorfs Ausserdem konnen die Schuler und Schulerinnen das private Klostergymnasium in Munsterschwarzach besuchen Vereine und Verbande Bearbeiten Escherndorf weist trotz seiner relativ geringen Grosse eine Vielzahl an Vereinen auf Altester dieser Vereinigungen ist die Freiwillige Feuerwehr Escherndorf die heute zusatzlich in einem Feuerwehrverein organisiert ist Die Feuerwehr wurde bereits im Jahr 1873 gegrundet Heute ist sie Teil des Kreisfeuerwehrverbandes Kitzingen Die Escherndorfer Feuerwehr unterhalt ein Loschgruppenfahrzeug LF 8 ohne THL im Feuerwehrhaus An der Guss Derzeitiger Kommandant ist Michael Neubert 52 Des Weiteren existiert im Dorf die DJK Escherndorf als eingetragener Verein Der Sportverein unterhalt einen kleinen Sportplatz am Main In einem Seniorenkreis organisieren sich die Alten des Dorfes Alle anderen Vereine sind wegen des Weinbaus im Dorf entstanden Der Escherndorfer Weinherbst e V organisiert das herbstliche Weinfest die Lumpjugend ist seit 1975 fur das sommerliche Pendant zustandig Ausserdem besteht der Wein und Tourismusverein Escherndorf Kohler Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Volkach nbsp Das Epitaph des Marin KluberAlteste uberlieferte Personlichkeiten entstammen der Familie Escherich auf deren Name wohl der Ortsname Escherndorf zuruckgeht So ist ein Fritz Escherich gen 1402 1436 im 15 Jahrhundert in Volkach bezeugt Er war Schultheiss fur den Grafen Wilhelm II zu Castell und floh 1436 aus der Stadt Die Kinder des Fritz Endres Jorg Kaspar und Barbara Escherich sind lediglich dem Namen nach uberliefert Die Tochter Barbara war mit dem Volkacher Hans Siglin verheiratet 53 Besonders bedeutsam fur die Ortsgeschichte waren die katholischen Pfarrer der Johanneskirche Erster dieser Personen war Martin Kluber 1604 dessen Epitaph sich in der Pfarrkirche erhalten hat Pfarrer Andreas Friedrich in Rottingen veroffentlichte im 18 Jahrhundert mehrere Aufsatze uber Escherndorf und inszenierte hierin seine Gemeinde als Frankens bedeutsamsten Weinbauort Friedrich kam 1795 nach Escherndorf seine Lebensdaten sind nicht uberliefert 54 Johann Kaspar Borst 1812 war Landtagsabgeordneter aus Escherndorf Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich in der Weinbauregion die Kronung der Frankischen Weinkonigin die den Wein fur ein Jahr reprasentieren sollte Aus Escherndorf kamen die Reprasentantinnen des Weines haufig Im Jahr 1968 wurde Christina Christl Sauer Frankische Weinkonigin 1977 erhielt Monika Lindner den Titel Mit Sandra Sauer ging der Titel 1999 wiederum nach Escherndorf Im Jahr 2005 war Eva Steindorf Frankische Weinkonigin 55 Literatur BearbeitenLiteratur uber Escherndorf Bearbeiten Werner Drenkrad Erich Schneider Vogelsburg Escherndorf Kohler Schnell Kunstfuhrer Nr 1357 Munchen Zurich 1982 Gerhard Egert Der Escherndorfer Lump In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 S 10 16 Gerhard Egert Die Weinbaugemeinden Escherndorf und Kohler zu Beginn des 19 Jahrhunderts In Ute Feuerbach Hrsg Volkach 906 2006 Volkach 2006 S 306 312 Gerhard Egert Escherndorf In Jesko Graf zu Dohna Hg Kulturpfad Auf den Spuren der Grafen zu Castell Castell 2004 S 104 105 Gerhard Egert Escherndorf und Kohler In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 S 124 133 Ute Feuerbach Das Schul und Rathaus in Escherndorf In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 2008 2017 Volkach 2018 S 182 186 Gunther Hennecke Gluckliche Kindheit mitten im Krieg In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 2008 2017 Volkach 2018 S 206 208 Ado Kraemer Escherndorf und seine Weine Wurzburg 1964 Herbert Meyer Turmknopfurkunden in Escherndorf In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 2008 2017 Volkach 2018 S 166 174 Hildegard Vollmer Weinbergsbereinigung im frankischen Weinbaugebiet Escherndorf Kohler Zulass Wurzburg 1971 Theodor Wild Escherndorfer Lourdes Kapelle 1 Juli 2002 Volkach2 2002 Weitere verwendete Literatur Bearbeiten Hans Bauer Landkreis Kitzingen Ein Kunst und Kulturfuhrer Marktbreit 1993 Christine Demel 1250 Jahre Prosselsheim mit Seligenstadt und Pussensheim Prosselsheim 1992 Gerhard Egert Aus der Geschichte des Volkacher Fremdenverkehrs In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 S 25 36 Gerhard Egert Die Ehrenburger der Stadt Volkach In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 S 52 58 Gerhard Egert Die Ortsnamen als siedlungshistorische Quelle Lagestruktur und Deutung In Ute Feuerbach Hrsg Volkach 906 2006 Volkach 2006 S 11 16 Gerhard Egert Die politische Raumordnung im Bereich der Volkacher Mainschleife um 1814 In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 S 267 270 Gerhard Egert Die Schweden in Volkach 1631 1634 In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 S 216 228 Gerhard Egert Weinfeste und Weinkultur an der Mainschleife In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 S 146 156 Ute Feuerbach Christa Volk Volkach und seine Ortsteile Erfurt 2011 Stefan Meusert Das Fahrwesen in Nordheim In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 S 126 134 Franz Pfrang Die Geschichte des Weinbaus an der Mainschleife In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 S 23 28 Peter Ruckert Landesausbau und Wustungen des hohen und spaten Mittelalters im frankischen Gauland Diss Wurzburg 1990 Anke Ruppert Karl Heinrich Bruckner Wallfahrt nach Dettelbach heute eine Bestandsaufnahme In Karl Heinrich Bruckner Peter Ruderich Anke Ruppert Reinhard Worschech Maria hilf es ist Zeit Aus der Geschichte der Wallfahrt zu Maria im Sand Dettelbach Dettelbach 2005 S 31 167 Erika Stadler Winzerbrauchtum an der Mainschleife einst und jetzt In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 S 134 145 Karl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim Geschichtliches Sehenswertes Uberlieferungen Volkach4 1987 Hugo Walter Der Durchstich Volkach Gerlachshausen In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 S 231 244Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Escherndorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Escherndorf Reisefuhrer Homepage EscherndorfEinzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 366 Digitalisat Geographie Giersbeck Karte 152 Wurzburg PDF Datei abgerufen am 8 Januar 2019 Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 124 Vgl Schneider Erich u a Vogelsburg Escherndorf Kohler S 8 bzw Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 125 Ruckert Peter Landesausbau und Wustungen des hohen und spaten Mittelalters S 77 Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 124 f Schneider Erich u a Vogelsburg Escherndorf Kohler S 8 Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 127 Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 129 Demel Christine 1250 Jahre Prosselsheim mit Seligenstadt und Pussensheim S 134 Egert Gerhard Die Schweden in Volkach S 223 Egert Gerhard Die Schweden in Volkach S 228 Egert Gerhard Die Weinbaugemeinden Escherndorf und Kohler im 19 Jahrhundert S 307 Egert Gerhard Die Weinbaugemeinden Escherndorf und Kohler im 19 Jahrhundert S 309 Walter Hugo Der Durchstich Volkach Gerlachshausen S 232 Meyer Herbert Turmknopfurkunden in Escherndorf S 169 Hennecke Gunther Gluckliche Kindheit mitten im Krieg S 206 Treutwein Karl Von Abtswind bis Zeilitzheim S 69 f Meyer Herbert Turmknopfurkunden in Escherndorf S 172 Feuerbach Ute u a Volkach und seine Ortsteile S 81 Egert Gerhard Die Ortsnamen als siedlungshistorische Quelle S 14 Vgl Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 125 128 Rathaus Volkach Vgl Meyer Herbert Turmknopfurkunden in Escherndorf o A Der Landkreis Gerolzhofen von 1952 1955 Gerolzhofen 1955 Feuerbach Ute u a Volkach und seine Ortsteile S 81 Feuerbach Ute u a Volkach und seine Ortsteile S 82 Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 131 K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1235 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1183 Digitalisat Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 131 K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1317 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 866 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 203 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1354 Digitalisat Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 131 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1300 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 131 Krone Escherndorf Gasthaus abgerufen am 8 Januar 2017 Ruppert Anke u a Wallfahrt nach Dettelbach heute S 58 Stadler Erika Winzerbrauchtum an der Mainschleife S 137 f Escherndorf Escherndorfer Lumpjugend abgerufen am 5 Januar 2017 Escherndorfer Weinherbst Startseite abgerufen am 5 Januar 2017 Egert Gerhard Die Weinbaugemeinden Escherndorf und Kohler im 19 Jahrhundert S 308 Escherndorf Escherndorfer Berg abgerufen am 5 Januar 2016 Escherndorf Escherndorfer Furstenberg abgerufen am 5 Januar 2017 Bauer Hans Landkreis Kitzingen S 190 Meusert Stefan Das Fahrwesen in Nordheim S 126 VVM Info Fahrplane abgerufen am 7 Januar 2017 Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 128 Meyer Herbert Turmknopfurkunden in Escherndorf S 170 KFV Kitzingen Feuerwehr Escherndorf abgerufen am 6 Januar 2016 Egert Gerhard Escherndorf und Kohler S 125 Egert Gerhard Die Weinbaugemeinden Escherndorf und Kohler im 19 Jahrhundert S 306 Main Post Eva Steindorf und die widerspenstige Munze abgerufen am 12 Januar 2017 Ortsteile der Stadt Volkach Astheim Dimbach Eichfeld Elgersheim Escherndorf Fahr Gaibach Hallburg Kohler Krautheim Obervolkach Ottershausen Rimbach Stettenmuhle Strehlhof Vogelsburg Volkach Wenzelsmuhle Ziegelhutte Krautheim Ehemalige Ortsteile Herrenmuhle Kirchberg Schaubmuhle Ziegelhutte Escherndorf Normdaten Geografikum GND 4235100 5 lobid OGND AKS VIAF 238444606 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Escherndorf amp oldid 230996518