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Das Kloster Pons Mariae Kloster Marienbruck ist das Wahrzeichen des unterfrankischen Ortes Astheim Es war ursprunglich eine Kartause der Kartauser Monche Das Kloster liegt nahe dem Main in der Mitte des Dorfs Die erhaltenen Reste des Klosters Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Stiftung und Etablierung bis 15 Jahrhundert 1 2 Reformation und Gegenreformation bis 17 Jahrhundert 1 3 Krieg und Rebellion bis 19 Jahrhundert 1 4 Auflosung und Nachnutzung bis heute 1 5 Baugeschichte 2 Architektur 2 1 Konventskirche 2 2 Verbindungsgang und Johanniskapelle 2 3 Priorat und Prokuratur 2 4 Torbogen und Mauerreste 2 5 Wirtschaftsgebaude 3 Ausstattung der Konventskirche 3 1 Hochaltar 3 2 Chorgestuhl 3 3 Laienaltare 3 4 Fresken 3 5 Weitere Ausstattung 4 Name des Klosters 5 Liste der Rektoren und Prioren 6 Bestattete der Familie Schwarzenberg 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kartauserkloster in Astheim existiert seit dem Jahr 1409 Die Stiftung der Herren von Seinsheim wurde bald darauf Dorfherr und damit weltlicher Herrscher uber die Bewohner des Dorfes In vielen Kriegen wurden die Klostergebaude zerstort jedoch immer wieder aufgebaut Mit dem Reichsdeputationshauptschluss endete am 20 Juni 1803 die Geschichte des Klosters Stiftung und Etablierung bis 15 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Eine Inschrift in der Kirche belegt die StiftungDie Geschichte des Klosters in Astheim ist eng mit der Adelsfamilie der Ritter von Seinsheim verbunden Diese erhielt nach dem Jahr 1328 die Vogtei uber das Dorf von den Grafen zu Castell In der Mitte des Ortes hatte sich ein castell sches Hofgut erhalten das die neuen Besitzer ubernahmen Dieses Gut umfasste das gleiche Areal wie die spatere Kartause und war durch Mauer Zaun und Graben geschutzt Daneben existierten ein Herrenhaus eine Kapelle mehrere Wirtschaftsgebaude und eine Muhle am Main Mit dem Herrschaftsantritt Erkingers VI von Seinsheim der sich im Jahr 1429 in Freiherr von Schwarzenberg umbenannte begann ab 1404 der Umbau des Hofguts Erkinger fuhrte Gesprache mit dem Monchsorden der Kartauser um das Gut in ein Kloster umzuwandeln Er plante diesen Schritt weil er Astheim als Grablege fur sich und seine Familie auserkoren hatte 1 Am 2 Juni 1409 stiftete er dem Orden das Gelande der sich sogleich daran machte das Areal in ein Kloster umzuwandeln Ein Jahr spater folgte die Anerkennung des Konvents durch den Wurzburger Furstbischof Johann I von Egloffstein Im Jahr 1413 erhielt das neu gegrundete Kloster den Namen Domus Pontis B M V in Astheim Haus der Brucke der seligen Jungfrau Maria in Astheim vom Mutterkloster im heutigen Frankreich Der erste Prior war Baernardus der aus der Kartause Tuckelhausen nach Astheim kam Im Jahr 1418 wurde Erkingers erste Frau Anna von Bibra als erste Person der Familie Seinsheim auf dem Gelande bestattet Kurze Zeit spater im Jahr 1437 verstarb auch der Stifter selbst Erkingers Sohne Michael und Hermann von Schwarzenberg ernannten am 7 Februar 1440 die Prioren der Kartause als geistliche Herrscher des Dorfes Astheim Die weltliche Gewalt hatten sie bereits seit der Grundung des Klosters inne Neben dem Aufbau der Klostergebaude hatten sich die Monche nun auch um die verwalterischen Angelegenheiten zu kummern und konnten den Ortspfarrer einsetzen Ihre erste Bewahrungsprobe hatten die Kartauser im Jahr 1487 als wahrend einer Fehde die Herren von Thungen die Gebaude des Klosters plunderten 2 Reformation und Gegenreformation bis 17 Jahrhundert Bearbeiten Die einsetzende Reformation des 16 Jahrhunderts ging auch am Kloster in Astheim nicht spurlos vorbei Immer weniger Monche traten in den Konvent ein und die Vorsteher der Gemeinschaft wurden oft ausgetauscht ein Kartauser Mathes versuchte im Jahr 1520 sogar die Klostergebaude in Brand zu stecken Mit dem Jahr 1500 begann ein Streit mit der nahegelegenen Stadt Volkach Beide Seiten beharrten auf ihren Fischrechten im Main und den Nutzungsrechten an den Furten uber den Fluss Erst im 19 Jahrhundert wurden diese Zwistigkeiten beigelegt Im Jahr 1525 flohen die Kartauser aus dem Kloster Der Grund war der einsetzende Deutsche Bauernkrieg Volkacher und Astheimer Bauern uberfielen am 3 Mai 1525 die verlassene Kartause und plunderten sie Kurze Zeit spater am 16 Mai erschienen Gerolzhofer Aufstandische und zerstorten die Klostergebaude weiter Der wertvollste Teil des Klosterschatzes war indessen nach Schweinfurt verbracht worden wo er im Jahr 1554 vollstandig vernichtet wurde 3 Mit dem Jahr 1526 begann der Wiederaufbau des Klosters Johann von Schwarzenberg gewahrte dabei grosse finanzielle Unterstutzung obwohl seine Familie mittlerweile das protestantische Bekenntnis angenommen hatte Die Arbeit fuhrte Prior Jakobus Heil 1554 1563 fort Er wurde von der Gegenreformation unter Furstbischof Julius Echter von Mespelbrunn unterstutzt der sich an der Erneuerung der Klostergebaude beteiligte 4 Krieg und Rebellion bis 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Die Kartause in einer alten AnsichtNach den Renovierungen die bis ins 17 Jahrhundert dauerten begann der Dreissigjahrige Krieg Im Jahr 1631 flohen die Monche ins Umland der Kartause nicht ohne vorher den Klosterschatz in den Geheimraumen des Klosters zu verstecken Kurze Zeit spater erreichten die Schweden Astheim Im Jahr 1633 erhielt Astheim Friedrich von Rostein als neuen Dorfherren der vertreten durch seinen Administrator Max Weiss die Konventskirche in ein evangelisches Gotteshaus umwandeln liess Erst im Jahr 1634 nach dem Abzug der Schweden konnten die Monche nach Astheim zuruckkehren Der Krieg brach im Jahr 1648 erneut uber die Kartause herein als franzosische Soldaten das Kloster plunderten Nach dem Ende des Krieges begann wiederum der Aufbau der zerstorten Klostergebaude Im Jahr 1660 gab es wieder 14 Professen in Astheim Die meisten Erneuerungen fielen in die Amtszeit von Prior Georg Mohring 1670 1712 Im Jahr 1695 kam es zur Astheimer Rebellion gegen die Frondienste fur das Kloster Eine Schlichtung durch den Prior schlug fehl und nur die Truppen des Wurzburger Furstbischofs konnten den Aufstand niederringen 5 Auflosung und Nachnutzung bis heute Bearbeiten Mit dem Reichsdeputationshauptschluss und der anschliessenden Sakularisation begann das Ende des Klosters Am 1 Dezember 1802 ubernahm Kurpfalz Bayern das Kloster und unterstellte die Monche seiner Gewalt Am 20 Juni 1803 folgte die endgultige Auflosung der Kartause 6 Die Monche wurden vertrieben und erhielten fortan eine kleine staatliche Unterstutzung Damit endete die fast 400 Jahre dauernde Geschichte der Kartauser in Astheim Insgesamt 43 Prioren hatten von 1409 bis 1803 im Kloster ihren Dienst verrichtet Im Jahr 1805 erwarben die Nachfahren der Fursten von Schwarzenberg die Klostergebaude fur 865 Gulden Zuvor waren die Wirtschaftsgebaude bereits an den Wiesentheider Valentin Jorg verkauft worden Mit dem Jahr 1814 wurde eine Nachnutzung der Kirche als Pfarrkirche Astheims diskutiert dies scheiterte jedoch am Einwand des Besitzers der Wirtschaftsgebaude Die Instandhaltung durch die alten Dorfherren rettete die Konventskirche dennoch vor dem Untergang Nach einem Blitzschlag wurde sie im Jahr 1867 in neugotischen Formen teilweise neu errichtet 7 1895 waren die meisten Gebaude des alten Klosters entweder an Privatleute verkauft oder bereits zerstort Nach dem Zweiten Weltkrieg verzichtete die Familie Schwarzenberg in den 1950er Jahren auf ihre Besitzungen im Dorf und verkaufte die Klostergebaude an die Gemeinde Astheim Diese richtete dort bis 1972 ihr Rathaus in den Gebauden ein 1956 1957 wurde die Konventskirche umfassend renoviert und im Jahr 1987 die Aussegnungshalle des Ortes in der Kapelle des Klosters eingerichtet Heute befindet sich in der Kartause ein Museum das sich der Geschichte der christlichen Bildverehrung verschrieben hat und zu den Museen der Diozese Wurzburg gehort 8 Ausserdem hat in den Raumlichkeiten das Archiv der Stadt Volkach eine dauerhafte Bleibe gefunden Das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege fuhrt das ehemalige Kartauserkloster unter der Denkmalnummer D 6 75 174 161 9 Die Nebengebaude die heute in Privatbesitz sind reihen sich an der Kartauserstrasse auf und werden unter den Nummern D 6 75 174 158 10 und D 6 75 174 162 11 eingeordnet Baugeschichte Bearbeiten nbsp Die Klostermuhle am Main im 18 JahrhundertDie Baugeschichte ist eng mit der Ereignisgeschichte des Klosters verknupft Die vielen Kriege und Auseinandersetzungen in denen die Kartause zerstort wurde bedingten die Bauphasen der Klostergebaude Das Hofgut umfasste im 14 Jahrhundert bereits das Areal der spateren Kartause so dass die Monche in die einfachen Holzbauten einziehen und die Umbaumassnahmen Gebaude fur Gebaude vornehmen konnten Insbesondere das reprasentative Gutshaus die sogenannte Schwarzenbergische Stube die westlich der Kirche lag blieb noch lange stehen Im Jahr 1412 wurde erstmals auf dem Gelande gebaut die Arbeiten waren allerdings noch nicht weit fortgeschritten Die Monche verrichteten ihre Gebete in der Nikolauskapelle die sich westlich an das Herrenhaus anschloss 12 In den Jahren 1418 1468 1469 errichtete man die ursprungliche Kirche die in Standort und Umfang der heutigen ungefahr glich Obwohl im Jahr 1437 Erkinger von Schwarzenberg dort bereits bestattet wurde zogen sich die Bauarbeiten bis in die zweite Halfte des Jahrhunderts hin 13 Im Jahr 1440 begann der Bau der Monchszellen die rechteckig im Norden und Nordwesten der Kirche angelegt wurden Zunachst wurden sechs Zellen geplant in den Jahren 1443 1445 erweiterten die Monche sie auf zehn Die Zellen waren mit ihren Schmalseiten um einen Kreuzgang angeordnet der in den Jahren 1469 1498 eingerichtet wurde Nach den Zerstorungen im Bauernkrieg waren im Jahr 1550 nur noch vier Zellen bewohnbar und die Kartauser erneuerten sie Ins 16 Jahrhundert fiel auch der Bau des Refektoriums westlich vom Herrenhaus Im Jahr 1575 begann die Errichtung der Mainmuhle des Klosters 14 In den Jahren 1583 1584 widmeten sich die Monche den Verwaltungsgebauden und erbauten das Priorat des Klosters im Norden der Kirche Es ist noch erhalten ebenso wie der Verbindungsgang zwischen Kirche und Priorat der ebenfalls im Jahr 1584 fertiggestellt wurde Der Anbau der Johanniskapelle folgte im Osten des Verbindungsgangs Im aussersten Sudwesten des Gelandes wurden 1586 die Stallungen angelegt Im Jahr 1589 erneuerte man den Kreuzgang Die Arbeiten im 16 Jahrhundert wurden 1599 mit dem Torhaus der Klosterschmiede und mehreren Scheunen im Suden der Anlage abgeschlossen Die Unterstutzung durch den Wurzburger Furstbischof Julius Echter war wohl der Grund fur die Erneuerung der Konventskirche in den Jahren 1603 1606 Hierbei wurden die Fundamente verstarkt das Dach erneuert und ein Dachreiter auf der Mitte des Gebaudes angebracht Die Weihe des neuen Gotteshauses nahm der Bischof personlich vor Nach dem Dreissigjahrigen Krieg dem wiederum viele Klostergebaude zum Opfer gefallen waren ging man in den Jahren 1671 1673 an den Umbau der Zellen und des Kreuzgangs 1684 legte man die zwolfte Zelle der Kartause an Zuvor im Jahr 1674 hatten die Monche im Suden des Gelandes einen Weinkeller ausgehoben der noch besteht Im 18 Jahrhundert entschloss man sich zum Abriss der Schwarzenbergischen Stube 1714 wurde an ihrer Stelle ein neues Priorat errichtet und das alte als Prokuratur des Klosters umgewandelt Im Jahr 1717 musste der Kreuzgang neu angelegt werden Eventuell konnte fur diese Arbeiten der Wurzburger Stadt und Landbaumeister Joseph Greissing gewonnen werden 15 1723 wurde die Kirche innen barockisiert Das 19 Jahrhundert und die Auflosung des Klosters brachten die weitgehende Zerstorung der Klostergebaude Nur die Wirtschaftsgebaude im Suden und Westen blieben erhalten wahrend die reprasentativen Teile der Anlage weitgehend verschwanden Die Familie Schwarzenberg renovierte 1862 1863 lediglich die Kirche Nur vier Jahre spater machte ein Brand diese Arbeit zunichte so dass die Kirche 1867 wieder erneuert werden musste Hierbei erhielt sie ein neugotisches Portal der Dachreiter wurde weit in den Westen verschoben und ebenfalls im Stile der Neugotik wieder aufgebaut 1956 1957 restaurierte die Gemeinde Astheim die Kirche erneut 16 Die letzte umfassende Erneuerung erhielten die bestehenden Gebaude im Jahr 1999 Architektur Bearbeiten nbsp Die Sudseite der KircheDie erhaltenen Gebaude befinden sich im Westen des ehemaligen Kartausengelandes Es handelt sich um die Konventskirche mit dem angebauten Verbindungsgang der zur ehemaligen Prokuratur uberleitet und die sogenannte Johanniskapelle Daneben haben sich einfache Wirtschaftsgebaude im Suden des Klosters erhalten Ein Torbogen begrenzt das Areal im Norden bestehen noch Reste der Klostermauer Konventskirche Bearbeiten Die ehemalige Kirche des Klosters ist geostet Sie ist einschiffig und hat als Saalkirche kein Querschiff 17 Ein Walmdach mit einem aufgesetzten Dachreiter im Westen bedeckt das Langhaus Der Verbindungsgang schliesst sich im Suden an das Kirchengebaude an und teilt es in zwei Teile Der grosste Teil des Gebaudes wurde im Jahr 1606 fertiggestellt und ist deshalb der Spatgotik zuzuordnen Lediglich die West und die Sudseite der Kirche wurden nach einem Brand im 19 Jahrhundert erneuert Die Kirche ist der Heiligen Dreifaltigkeit und der Jungfrau Maria geweiht 18 Der Chor mit einem Funfachtelschluss der den Monchen des Klosters vorbehalten war besteht aus drei Jochen Nach aussen wird er durch Strebepfeiler mit vier Fensterachsen im Norden und drei im Suden dazwischen gegliedert Die Fenster sind spitzbogig und mit Masswerk Innen wird der Chor durch ein Sterngewolbe strukturiert das nach einem Joch in ein Netzgewolbe ubergeht Die Gewolbe laufen in verzierten Konsolen an der glatten Wand aus Das Langhaus das den Bewohnern Astheims und den Laienbrudern als Gottesdienstraum diente ist wesentlich kleiner als der Chor Wie er wird es von hohen Spitzbogenfenstern gegliedert 1867 mussten diese Fenster erneuert werden so dass ihr Masswerk heute der Neugotik entspricht Im Suden befindet sich ein ebenfalls neugotisches Portal mit Masswerkgiebel und Fialen Im Westen wurde ein mit Masswerk verziertes Rundfenster angebracht Zwei schmale Spitzbogenfenster gliedern diese Seite Der Dachreiter im aussersten Westen des Gebaudes auf einem Sockel ist achteckig und lauft in einem Masswerkdach aus Erreicht wird er durch eine Wendeltreppe im Inneren der Kirche Der Treppenbau ersetzte im 19 Jahrhundert die fruhere Fremdenempore Im Langhaus ruht ein blau marmoriertes Netzgewolbe auf nach innen gezogenen Pfeilern 19 Eine Besonderheit der Kirche ist der Lettner der als besterhaltener Deutschlands gilt Er trennte fruher die Monchs von der Laienkirche und war mit seiner Plattform Zugang zum zweiten Geschoss mit Verbindungsgang und Kreuzgang Der Lettner nimmt die halbe Gesimshohe ein seine Plattform wird von zwei Masswerkbrustungen begrenzt Drei Arkadenbogen gliedern ihn unten wobei die mittleren in Saulen auslaufen wahrend die ausseren in den Wanden enden Unterhalb der Plattform befindet sich Kreuzrippengewolbe Ein zentrales Rundbogenportal verbindet beide Teile der Kirche 20 Verbindungsgang und Johanniskapelle Bearbeiten nbsp Der Verbindungsgang im WestenEtwa am dritten Joch der Kirche wurde im Jahr 1583 im Suden der zweigeschossige Verbindungsgang zum Priorat errichtet Ein Satteldach bedeckt den Bau Drei Fensterachsen mit Rechteckfenstern gliedern ihn im Osten wobei die oberen zweibahnig und die unteren einbahnig sind Sie rahmen das Portal des Gebaudes ein das sich bis ins 19 Jahrhundert an der Kirche befand und erst 1867 dort angebracht wurde Es handelt sich um ein reich verziertes Renaissanceportal das von den Figuren der Apostel Paulus links und Petrus rechts flankiert wird Auf einem Gesims daruber thront Maria mit dem Kind Zwei weitere Heilige rahmen die Figurengruppe ein Abgeschlossen wird das Portal von einem Dreiecksgiebel auf dem zwei Engel ruhen Die holzernen Turflugel weisen Zierarchitektur auf In seiner Form ahnelt das Portal dem an der Wallfahrtskirche in Dettelbach 21 Der Verbindungsgang hat unterschiedliche Deckenarten im Erdgeschoss im Suden Kreuzrippengewolbe im Norden eine Flachdecke Das Obergeschoss ist ebenfalls mit einer Flachdecke ausgestattet Eine einlaufige Treppe fuhrt ins Obergeschoss von dort erreicht man den Lettner die Wendeltreppe und die Empore der Johanniskapelle 17 Die Johanniskapelle und wurde im Osten rechtwinklig an den Verbindungsgang angebaut Seit dem Jahr 1584 wurden dort die Prioren des Klosters bestattet weswegen die Kapelle auch Prioren oder Schaffnerskapelle genannt wird Sie entspricht der Spatgotik und schliesst besitzt Masswerkfenster die im Obergeschoss von Rechteckfenstern uberragt werden Das Rippengewolbe innen tragt als Schlussstein das Wappen der Familie Schwarzenberg Priorat und Prokuratur Bearbeiten nbsp Das ehemalige Priorat von SudenDas ehemalige Priorat das im 18 Jahrhundert in die Prokuratur des Klosters umgewandelt wurde schliesst sich westlich an den Verbindungsgang an Es ist ein rechteckiges nach Nordwesten ausgerichtetes Gebaude Das Priorat wurde 1583 1584 errichtet und barg die Verwaltungsraume des Priors Mit der Errichtung des neuen Priorats im Jahr 1714 wurde der Bau in die Prokuratur umgewandelt und enthielt fortan die Raume zur Verwaltung des klostereigenen Hofguts 22 Das Priorat ist zweigeschossig durch mehrere ein und zweibahnige Rechteckfenster gegliedert und mit einem Satteldach bedeckt Langs hat es sechs Achsen in der Breite wird es durch drei Fensterachsen gegliedert Auf der Sudseite gruppieren sich vier kleinere Gauben um eine grosse die zentral das Dach beherrscht Im Westen hat das Priorat einen dreifach unterteilten Schweifgiebel und im Osten einen Treppengiebel 23 Uber dem ostlichen Giebel thront eine Marienfigur der Westen wird von einer Fahne aus Metall beherrscht Das zentrale Portal durch das man im Westen das Innere des Priorats erreicht ist von barockem Gewande umgeben und von Voluten bekronten Pilastern eingerahmt Ein Wappen eines der Zeichen der Astheimer Kartause bekront den Turstock Oberhalb einer dreibogigen Brucke befindet sich auf der Mondsichel die Himmelskonigin Maria mit Zepter und Kind Sie wird von floralem Ornament eingerahmt das Wappen tragt die Buchstaben C und A fur Cartusia Asthemiensis Daruber befindet sich ein ovales Fenster Der Giebel schliesst rund nach oben ab Das Gebaude hat im Erdgeschoss sieben Raume im Obergeschoss sechs Ein tiefer Keller unterhalb des Gebaudes wurde fruher als Weinkeller genutzt Das Erdgeschoss besitzt ein Kreuzgewolbe das Obergeschoss eine stuckierte Flachdecke Der Keller des Priorats ist tonnengewolbt Torbogen und Mauerreste Bearbeiten nbsp Die Wappenreliefs am TorbogenDie Klosteranlage wird im Suden durch den Torbogen betreten auch fruher der wichtigste Eingang zur Kartause als das Klosterareal von einem rechteckigen Mauerring umgeben war Der rundbogige Torbogen wurde in den Jahren 1599 1600 errichtet und in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts mit den Wappenreliefs verziert Ein ursprunglich vorhandenes Holztor fiel den Zerstorungen im 19 Jahrhundert zum Opfer Oberhalb des Tores sind zwei Wappennischen in die Sandsteinreliefs eingelassen Sie zeigen auf der linken Seite das Wappen der Herren von Schwarzenberg das von einer goldenen Kette mit einem goldenen Lamm umgeben ist und die Fursten als Mitglieder des Ordens vom Goldenen Vlies ausweist rechts ein weiteres Zeichen der Kartause ein Wiederkreuz umgeben von einem Ast und einem sechsstrahligen Stern Der Torbogen wird von der Figur des heiligen Bruno beherrscht die ebenfalls im 18 Jahrhundert in die zentrale Nische des Bogens eingesetzt wurde Die Nische uberragt die umgebenden Reliefs Pultdacher schliessen den Torbogen ab Mauerreste umgeben das Gelande der ehemaligen Kartause Eine Ummauerung ist bereits vom castell schen Gutshof seit dem 14 Jahrhundert uberliefert Die Mauern wurden von den Monchen immer wieder ausgebessert Im Norden der Anlage zieht sich ein grosses erhaltenes Stuck Mauer aus Sandstein entlang der Staatsstrasse 2260 Im Westen wurde die Kartausenmauer mit einem Pultdach verstarkt und bildet die Ummauerung eines Hofes 24 Wirtschaftsgebaude Bearbeiten Bei den ehemaligen Wirtschaftsgebauden entlang der Kartauserstrasse im Suden der Anlage handelte es sich um Scheunen Stallungen die Klosterschmiede und andere Verwaltungsgebaude fur das Hofgut der Kartauser Sie wurden im 17 und 18 Jahrhundert errichtet und waren zunachst von Norden zu betreten Die Auflosung des Klosters im 19 Jahrhundert liess sie verfallen bevor sie in der Mitte des Jahrhunderts an Privatpersonen verkauft wurden die sie in Wohnhauser umbauten 25 Die traufstandigen Gebaude mit Satteldach gruppieren sich um den Torbogen und versperren den Zugang zum Klostergelande Sie sind zweigeschossig und teilweise mit barocken Toreinfassungen ausgestattet Die meisten von ihnen wurden im 20 Jahrhundert erneuert was vor allem durch Dachgauben erkennbar ist Ausstattung der Konventskirche BearbeitenNachdem die Gebaude der ehemaligen Kartause in den letzten Jahren des 20 Jahrhunderts als Museum umgebaut worden waren sind von der ursprunglichen Ausstattung der Gebaude nur die Objekte in der Klosterkirche erhalten vor allem der machtige Hochaltar und das Chorgestuhl der Monchskirche Nach der Sakularisation wurden viele Gegenstande verkauft sodass sich heute Einlegearbeiten im Museum fur Franken und zwei Nebenaltare in der Brucker Filialkirche erhalten haben Hochaltar Bearbeiten Der Hochaltar im Osten der Konventskirche der die Ruckseite des Chores vollstandig einnimmt wurde bei der barocken Umgestaltung des Innenraums im Jahr 1723 geschaffen und geht auf eine Stiftung des Fursten Adam Franz Karl von Schwarzenberg zuruck Der Tabernakel vor dem Altar entstand im gleichen Jahr wie der Aufbau Der Hochaltar ist viersaulig und ist dem Kartauserheiligen Bruno von Koln geweiht Rechts und links neben dem Tabernakel besitzt der Altar zwei Durchgange Daruber sind die von Putten umflogenen Wappen von Adam von Schwarzenberg und seiner Frau Eleonore von Lobkowitz angebracht Vier uberlebensgrosse Holzfiguren umstehen das Altarblatt Es handelt sich von links nach rechts um den Apostel Petrus die Heiligen Hugo von Grenoble und Hugo von Lincoln und den Apostel Paulus 22 Zwei weitere Figuren auf Sockeln sind oberhalb der Wappen leicht zuruckgesetzt Das Altarbild zeigt Die Verehrung der Gottesmutter durch den heiligen Bruno und stammt von Oswald Onghers Die tragenden Rundsaulen leiten zum Auszug des Altars uber Ein machtiges Gesims mit goldenem Ornament auf dem Engelsfiguren sitzen lauft am Rande in Voluten aus Der eigentliche Auszug beginnt oberhalb des Bildes Ein gesprengter Giebel gibt den Blick auf die Heiligste Dreifaltigkeit frei In einer Wolkengloriole befindet sich links Jesus mit dem Kreuz Auf der rechten Seite ist Gottvater und zwischen beiden eine Taube dargestellt Durch ein mit gelbem Glas gefulltes Loch im Altar scheint das Licht vom Fenster Der Tabernakel ragt mit seinen Aufbauten bis auf die Hohe des Bildes In seinem Zentrum tragt der Schrein des Allerheiligsten den Gekreuzigten Sechs gewirrlte Saulen umgeben ihn Zwei betende Engel sind um den Tabernakel postiert Zwei Putten bekronen seine Flugel daruber thront zentral das Lamm Gottes von einem Heiligenschein umgeben 26 Chorgestuhl Bearbeiten Das grosse holzerne Chorgestuhl aus 32 Stallen im westlichen Teil der Kirche unterhalb des Lettners sowie im sudlichen und nordlichen Langhaus diente ursprunglich den betenden Monchen des Klosters Es entstand im Jahr 1606 und wurde bis zum 8 Oktober dieses Jahres von unbekannten Kunstlern geschaffen Wahrend der barocken Umgestaltung der Kirche im Jahr 1724 wurde es uberarbeitet Von den 32 Stallen befinden sich vier unterhalb des Lettners seitlich des Durchgangs zur Laienkirche Jeweils zwolf verteilen sich auf das nordliche und das sudliche Langhaus Wahrend die Dorsale des Gestuhls und die regelmassige Unterteilung der Brustungsfelder bereits als Originalform der Renaissance vorhanden waren verzierte man im Barock das Chorgestuhl indem man Ranken und Girlanden sowie Baluster mit Engelskopfen anbrachte Auch wurden mehrere Putten auf den Aufsatzen platziert und die Betpulte uberarbeitet Die Brustungsfelder bestehen aus dunkleren Einlegearbeiten die von flachen Pilastern umgeben sind Regelmassiger Schmuck sind die Halbrundbogen jeder Stalle Die Zierarchitektur ist vor allem bei den Stallen unterhalb des Lettners zu erkennen Auf dem abschliessenden Fries ist im Bereich des Langhauses der Text des Psalms 134 angebracht Unterhalb des Lettners fullen Beschlagwerkornamente und springende Einhorner den Platz aus 27 Die 34 Engel die teilweise lediglich als Kopfe oft als plastische Figuren mit den Attributen von Heiligen erscheinen wurden von mehreren Meistern und Gesellen geschaffen Dies schlagt sich in der hochst unterschiedlichen Qualitat der Arbeiten nieder Im Jahr 1724 wurden Aufsatze mit Medaillons uber dem Chorgestuhl angebracht Sie enthalten ein ikonographisches Programm Unter dem Lettner sind die Heiligen des Kartauserordens links der heilige Bruno rechts Hugo von Lincoln dargestellt Die Langhausseiten sind mit drei Aufsatzen verziert Ein zentrales Bild ist einem Mitglied der heiligen Familie geweiht Sie sind umgeben von kleineren Medaillons der Kirchenvater Rechts ist das Bildnis Christi zu sehen Ein Spruch daruber lautet EGO SUM VERITAS ET VITA Ich bin die Wahrheit und das Leben Hieronymus als Busser und der heilige Augustinus rahmen ihn ein Links wird Maria dargestellt Ihre Inschrift lautet EGO MATER PUCHRAE sic DILECTIONIS Ich die Mutter der schonen Liebe Der heilige Gregor mit einer Taube und Ambrosius als Bischof umgeben sie 28 Laienaltare Bearbeiten Im Bereich der Kirche der auch den Laienbrudern zuganglich war befinden sich zwei Altare Sie wurden unterhalb des Lettners links und rechts des Durchgangs errichtet und entstanden im Jahr 1680 Sie bestehen aus Stuckmarmor und sind wesentlich schlichter als der Hochaltar gestaltet Sie sind den Aposteln und dem Heiligen Kreuz geweiht ihr Aufbau ist zweisaulig Zentral erkennt man jeweils eine halbplastische Figur die anstatt eines Altarbildes angebracht wurde Auf der linken Seite ist das Kreuz zu erkennen Es wird auf beiden Seiten von je zwei Heiligenfiguren eingerahmt Zwei Engel flankieren daruber den Auszug den ein Portratmedaillon mit einem Heiligen bildet Ahnlich ist der Altar der linken Seite gestaltet Er wird von der Figur des Apostels Paulus beherrscht und ist von vier weiteren Aposteln umgeben 23 Fresken Bearbeiten Mehrere Fresken aus unterschiedlichen Jahrhunderten schmucken das Kirchenschiff Sie wurden teilweise in spaterer Zeit ubermalt und konnten erst in den 1950er Jahren wieder freigelegt werden Die altesten dieser Malereien stammen noch aus der alten Kirche des 15 Jahrhunderts Sie wurden durch die Anbringung neuer Fenster zu Beginn des 17 Jahrhunderts durchschnitten und zeigen die Fusswaschung Petri nordlich des Chores Im Chor selbst sind die Kreuztragung die Kreuzigung Christi und das Pfingstwunder dargestellt Das Langhaus ist von Resten einer Olbergszene durchzogen 22 Mit der Neugestaltung der Kirche begann auch eine neue Bemalung des Gotteshauses 1603 wurden die Fenster mit einfachen Rollwerkornamenten und Girlanden ummalt Als biblisches Programm sind in den Fensterzwickeln das Schweisstuch der Veronika und Engel mit Leidenswerkzeugen angebracht In einem grossen Gemalde im Suden oberhalb der Tur zum Verbindungsbau ist der heilige Hugo dargestellt In den Jahren 1625 1630 wurde die Decke vor allem mit singenden Engeln und Noten bemalt Spruchbander tragen die Worte Angelus Engel und Cherubim Zentral ist der Thron Gottes zu sehen Diese Malereien wurden 1957 1958 freigelegt 29 Weitere Ausstattung Bearbeiten Ein weiteres Ausstattungselement der Kirche ist die Figur des heiligen Bruno von Koln oberhalb des Lettners Auf der Sudseite der Laienkirche ist ein Lavabo zu erkennen Er stammt aus den Jahren um die Wende zum 17 Jahrhundert ist von Saulen eingerahmt und von einem Muschelgiebel bekront Daruber befindet sich ein kreuztragender Jesusknabe Ein bronzenes Lektorium ist der Umgestaltung des 18 Jahrhunderts zuzuordnen und wurde mit einem Hinweis auf die Fursten zu Schwarzenberg versehen In der Laienkirche befinden sich zwei Epitaphe aus Sandstein von Personen der Familie Schwarzenberg im Norden der von Ursula von Schwarzenberg und im Suden der von Elisabeth von Schwarzenberg Beide starben im 15 Jahrhundert Der sudliche weist in den Ecken vier Wappen auf und tragt eine Inschrift Sie lautet mcccclxvii uff sontag nach mathei verschied die edle fraw Elisabet von schwarzenberg geboren von Colowrat awss behem der got gnedig sey amen 30 Name des Klosters BearbeitenIm Laufe der Zeit erhielt die Kartause in Astheim viele verschiedene Namen Die Quellen nennen neun unterschiedliche Bezeichnungen Einige stellen nur Abwandlungen dar andere sind vollig unterschiedlich So Sie wird als Cartusia Astheimii Cartusia Asthemiensis und Cartusia Asthamensis bezeichnet Ein weiterer lateinischer Name ist Cartusiae Pontis Beatae Mariae Die Volkssprache nennt das Kloster Mariabruck Von der Grande Chartreuse der Zentrale der Monche sind die Namen Chartreuse du Pont Ste Marie Chartreuse du Pont de la Bienheureuse Marie en Astheim und Chartreuse du Pont Notre Dame en Astheim uberliefert 31 Liste der Rektoren und Prioren BearbeitenDie Liste orientiert sich am Werk des Michael Wieland von 1896 in dem eine vollstandige Liste der Rektoren und Prioren enthalten ist Insgesamt standen der Kartause Astheim wahrend ihrer Existenz 43 Rektoren und Prioren vor Zunachst wurde das neugegrundete Kloster von Monchen aus Wurzburg und Nurnberg besiedelt als erster Rektor wurde Petrus aus der Kartause Engelgarten eingesetzt Ab 1416 stand dem Konvent dann spatestens ein Prior vor Name Amtszeit AnmerkungenPetrus von Wurzburg 32 33 ab 1410 erster Rektor aus WurzburgBernardus I 32 33 34 1413 1416 erster Prior aus Tuckelhausen Einsetzungsdatum unklar um 1416Henricus I Molmanns 32 1416 1421 Profess in Astheim Resignation 1421 12 August 1443Fridericus 32 1421 1426 in Schweinfurt Profess in Tuckelhausen vorher Prior in Grunau danach in Buxheim Tuckelhausen 1440Petrus I Faber 32 1426 1431 Profess in NurnbergErhardus 32 1431 1440Udalricus Hahn 32 33 35 1440 um 1456 auch Ulrich Hahn Profess in Nurnberg danach Prior in Nurnberg 23 August 1457 in NurnbergAnton Zibra 32 um 1456 1463 in Mons Profess in AstheimJohannes I Krugbeck 32 1463 1468 Profess in TuckelhausenHeinrich II N 32 35 1468 1482 Resignation 1482Petrus Eisenhut 32 33 35 1482 1499 Profess in Astheim danach Prior in Wurzburg 2 Juni 1503Benedictus Eichel 32 36 1499 1508 auch Eigel Profess in Astheim vorher Prior in Buxheim danach Prior in Nurnberg 1 Amtszeit 11 Februar 1525Burkardus Schneebarth 32 1508 1511 Profess in Astheim Resignation 1511 18 Dezember 1523Benedictus Eichel 32 1511 1517 2 AmtszeitKonradus Zerrer 32 35 1517 1519 Profess in Astheim vorher Prior in Wurzburg 15 Mai 1519Markus N 32 1519 1520 Profess in Astheim Resignation 1520 1530Jodokus Hess 32 33 35 37 1520 1528 1484 in Geislingen an der Steige auch Jost Hesse danach Prior in Erfurt 23 September 3 November 1539 in ErfurtJohannes II Brizbach 32 35 1528 1529 auch Johannes Buzbach 19 Marz 1529Sebastianus N 32 1529 1536 Profess in Astheim 10 August 1536Johannes III Hagel 32 1536 1542 Profess in Roermond Resignation 1542 3 September 1552 in RoermondGerhardus Bonn 32 35 1542 1546 Profess in Koblenz 23 Juni 1561Theodorich Loher 32 1546 1550 auch Lother genannt a stratis Profess in Koln 1554 in WurzburgJohannes IV Horst 32 1550 1554 Profess in Roermond danach Prior in Stettin Frankfurt an der OderJakobus Heil 32 33 35 1554 1563 in Rasperg zuvor Prior in Erfurt anschliessend Prior in Wurzburg Prior in Tuckelhausen 23 Januar 1574 in WurzburgHermannus N 32 1563 1566 Profess in Dulmen Resignation 1566 1575Matthias de Monte 32 33 1566 1570 in Mons Belgien Profess in Hildesheim zuvor Prior in Grunau anschliessend Prior in Tuckelhausen Prior in Prull Vikar in Buxheim 6 Juli 1587 in BuxheimJohannes V Haupt 32 33 35 37 1570 1591 Profess in Astheim gleichzeitig Rektor in Ilmbach 4 Juni 1591 in OsterreichLukas Pomisius 32 1591 1594 zunachst nur Rektor 1602Ludwig Hager 32 37 1594 1615 in Uberlingen 19 oder 29 April 1615 in BuxheimDionysius Fichtlinus 32 38 1615 1620 in Karlstadt auch Fichtling Fichtel Profess in Astheim 26 Januar 1620Bruno Fleischmann 32 35 37 1620 1639 1580 in Kronach auch Ludwig Fleischmann 6 Oktober 1639Renatus Reich 32 33 37 1639 1660 26 Januar 1603 in Bamberg 8 Februar 1660Johannes VI Caspari 32 37 1660 1670 Profess in Trier vorher Prior in Freiburg danach Prior in RutilaGeorg Moring 32 33 35 37 1670 1712 14 Februar 1628 in Heiligenstadt 13 November 1712Hugo Otto 32 33 1712 1716 7 Februar 1674 in Oberfeld Resignation 1716 28 Januar 1737 in AstheimBernardus II Warmuth 32 1716 1718 in Poppenhausen Profess in Wurzburg vorher Prior in Grunau danach Prior in Wurzburg 20 Mai 1728Georgius II Stock 32 1718 1721 in Hainert Profess in Buxheim danach Prior in Buxheim 21 November 1744Kaspar Hopfner 32 33 35 39 1721 1751 14 April 1683 in Neustadt an der Saale Resignation 1751 7 Dezember 1756Franziskus Mayer 32 1751 1756 um 1756Johannes Stodt 32 1756 um 1790 um 1790 Nicolaus Albergatus Putz 37 40 1773 1776 1788 auch Nikolaus Albertus Buz ResignationAntonius Hoffmann 32 33 um 1790 1803 letzter Prior vor der Sakularisation 9 Dezember 1821 in AstheimBestattete der Familie Schwarzenberg Bearbeiten nbsp Das Wappen der Familie SchwarzenbergSeit der Grundung der Kartause im Jahr 1409 wurde die Kirche auch als Begrabnisstatte fur die Stifter der Familie Schwarzenberg genutzt Bis zu ihrer Fertigstellung bestattete man die Verstorbenen in einer anderen Kapelle auf dem Klostergelande Erkinger I war der Erste der in der Konventskirche beerdigt wurde Insgesamt liegen 23 Personen der Familie in der Kirche Name Sterbejahr AnmerkungenAnna 1418 geb von BibraGertrud 1428 geb Freiin von KronenbergErkinger I 1437Barbara 1448 geb von AbensbergHermann 1448Georg 1456Ulrich 1456Elisabeth 1467 geb KolowratMichael I 1469Eva 1498 geb von ErbachMichael II 1499Johann I 1460Sigmund 1502Kunigunde 1502 geb von RieneckMargaretha 1503 geb von HuttenErkinger II 1503Ernst 1519Sigmund 1529Anna 1529 geb von FurstenbergChristoph 1599Johann 1601Wolf Jakob 1618Anton 1764 41 Literatur BearbeitenNorbert Backmund Die kleineren Orden in Bayern und ihre Kloster bis zur Sakularisation Kloster Windberg 1974 Christa Benedum Das Astheimer Chorgestuhl In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter 40 Wurzburg 1978 Christa Benedum Karl Peter Buttner Gerhard Egert Franz Pfrang Werner Stahr Astheim und seine Kartause Wurzburg 1991 Gerhard Egert Anmerkungen zu einer Ansicht der Kartause Astheim um 1500 In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 Gerhard Egert Die Kartause Astheim und ihre Nutzungsrechte im Mainbereich In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 James Hogg Die Kartause Astheim In Michael Koller Hrsg Kartauser in Franken Kirche Kunst und Kultur in Franken Band 5 Wurzburg 1996 S 109 118 Jurgen Lenssen Museum Kartause Astheim In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 Georg Link Klosterbuch der Diozese Wurzburg II Herbert Meyer Erkinger von Seinsheim und die Kartause Astheim In Ute Feuerbach Hrsg Volkach 906 2006 Volkach 2006 Franz Pfrang Die Kartause Astheim im Bauernkrieg In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 Franz Pfrang Die Klostermuhle in Astheim In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 Erik Soder v Guldenstubbe Astheim in Monasticon Cartusiense hrsg von Gerhard Schlegel James Hogg Band 2 Salzburg 2004 381 388 Friedrich Stohlker Die Kartause Astheim und ihre Bewohner In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1978 1992 Volkach 2008 Karl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim Geschichtliches Sehenswertes Uberlieferungen Volkach 1987 Michael Wieland Die Karthause Ostheim und ihre Bewohner In Archiv des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg Bd 38 Wurzburg 1896 S 1 35 Wolfgang Wieland Schwarzenbergische Begrabnisstatte In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife 1993 2007 Volkach 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Pons Mariae Astheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Pons Mariae Astheim Basisdaten und Geschichte Astheim Kartauser am Main in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte Kartausenmuseum Astheim Freundeskreis der Kartause Astheim Geschichtliche Fakten zu Astheim und der KartauseEinzelnachweise Bearbeiten Backmund Norbert Die kleineren Orden in Bayern und ihre Kloster bis zur Sakularisation S 59 Treutwein Karl Von Abtswind bis Zeilitzheim S 22 Pfrang Franz Die Kartause Astheim im Bauernkrieg S 101 Koller Michael Hrsg Kartauser in Franken S 115 Benedum Christa Astheim und seine Kartause S 42 Kulturpfad Castell Astheim abgerufen am 27 Dezember 2013 Meyer Herbert Erkinger von Seinsheim S 148 Die Museen der Diozese Wurzburg Museum Kartause Astheim abgerufen am 25 Marz 2013 Geodaten 1 2 Vorlage Toter Link geodaten bayern de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2018 Suche in Webarchiven Denkmalnummer D 6 75 174 161 abgerufen am 28 Dezember 2013 Geodaten 1 2 Vorlage Toter Link geodaten bayern de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2018 Suche in Webarchiven Denkmalnummer D 6 75 174 158 abgerufen am 28 Dezember 2013 Geodaten 1 2 Vorlage Toter Link geodaten bayern de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2018 Suche in Webarchiven Denkmalnummer D 6 75 174 162 abgerufen am 28 Dezember 2013 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 21 Stohlker Friedrich Die Kartause Astheim und ihre Bewohner S 62 Pfrang Franz Die Klostermuhle in Astheim S 153 Johannes Mack Der Baumeister und Architekt Joseph Greissing Mainfrankischer Barock vor Balthasar Neumann Veroffentlichungen der Gesellschaft fur frankische Geschichte VII Reihe Quellen und Darstellungen zur frankischen Kunstgeschichte Bd 16 Wurzburg 2008 S 380 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 118 a b Koller Michael Hrsg Kartauser in Franken S 61 Haus der Bayerischen Geschichte Maria Bruck abgerufen am 1 Januar 2014 Dehio Georg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler S 59 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 73 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 70 a b c Bauer Hans Der Landkreis Kitzingen S 19 a b Dehio Georg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler S 60 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 99 Pfrang Franz Die Klostermuhle in Astheim S 155 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 86 Vgl Benedum Christa Das Astheimer Chorgestuhl Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 84 Treutwein Karl Von Abtswind bis Zeilitzheim S 21 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 114 Koller Michael Hrsg Kartauser in Franken S 109 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao Wieland Michael Die Karthause Ostheim und ihre Bewohner S 13 33 a b c d e f g h i j k l m Hoog James Die Kartause Astheim S 109 116 Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 93 a b c d e f g h i j k l Schwarz Ignaz Die Karthause Astheim S 12 38 Egert Gerhard Die Kartause Astheim und ihre Nutzungsrechte im Mainbereich S 307 a b c d e f g h Stohlker Friedrich Die Kartause Astheim und ihre Bewohner S 62 f Benedum Christa u a Astheim und seine Kartause S 99 Egert Gerhard Astheim S 212 Egert Gerhard Die Aufzeichnungen des Astheimer Pfarrers J G Kantz S 82 Wieland Wolfgang Schwarzenbergische Begrabnisstatte S 228f Liste der Kirchen und Kapellen in Volkach Kirchen Dreifaltigkeitskirche Gaibach Evangelische Kirche Krautheim Maria Schutz Vogelsburg Maria im Weingarten St Andreas Kohler St Bartholomaus und St Georg Volkach St Georg Rimbach St Johannes Baptist Escherndorf St Johannes Baptist Fahr St Johannes Evangelist Astheim St Maria de Rosario Dimbach St Michael Volkach St Nikolaus Obervolkach St Stephanus Eichfeld Kapellen Feldkapelle Volkach Friedhofskapelle Fahr Heilig Kreuz Kapelle Gaibach Jesus auf der Wies Kreuzkapelle Fahr Lourdeskapelle Escherndorf Michaelskapelle Obervolkach Rundkapelle Astheim Profanierte Kirchen Klosterkirche Astheim 49 8629 10 2169 Koordinaten 49 51 46 4 N 10 13 0 8 O Normdaten Korperschaft GND 4240698 5 lobid OGND AKS VIAF 234678395 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Pons Mariae Astheim amp oldid 237994915