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Die Kapelle St Michael in Obervolkach befindet sich direkt vor dem Friedhof des Volkacher Ortsteils in der Michaelistrasse Die Michaelskapelle vor dem Friedhof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kapelle wurde im Jahr 1716 unter dem Wurzburger Furstbischof Johann Philipp von Greiffenklau gebaut Das Friedhofsportal war bereits im Jahr 1606 mit dem Friedhof entstanden 1607 wurde der Gottesacker von Weihbischof Eucharius Sang geweiht Erneuerungen und Renovierungen erfolgten im Laufe der Jahrhunderte Im Jahr 1894 restaurierte man die Kapelle 1965 1966 folgte eine weitere Renovierung und in den 1980er Jahren eine dritte Das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege ordnet die Kapelle und die Friedhofsmauer als Baudenkmaler unter der Nummer D 6 75 174 287 ein 1 Archaologische Reste werden als Bodendenkmal gefuhrt Architektur BearbeitenDas Kirchlein prasentiert sich als einfacher Bau Ein eingezogener Chor begrenzt es er schliesst mit einem Dreiecksschluss ab Ein kleines Langhaus weist keine besonderen Merkmale auf Lediglich eine Fensterachse gliedert das Gebaude Die Fenster weisen geknickte Spitzbogen auf was an die Spatgotik erinnert Zur Strasse hin bekront ein sechsseitiger gekuppelter Dachreiter mit einer Glocke das Langhaus Uber dem Portal erinnert eine Inschrift an die Errichtung im Jahre 1716 Das benachbarte Friedhofsportal besteht aus einem Rundbogen Drei Steinplatten mit Reliefs sind daruber eingebettet Von links nach rechts zeigen sie eine Kreuzigungsgruppe mit Assistenzfiguren ein Wappen Julius Echters von Mespelbrunn mit der Jahreszahl 1606 und die Inschrift des Dorfmagistrats neben funf Wappen und mehreren Jahreszahlen 2 Ausstattung BearbeitenDer Innenraum der Kapelle wird von dem 1716 geschaffenen zweisauligen Altar beherrscht Sein Altarblatt zeigt den Erzengel Michael den Kirchenpatron Bekront wird er von einer Pieta aus dem beginnenden 16 Jahrhundert Die Assistenzfiguren stellen den heiligen Johannes rechts und den heiligen Korbinian links dar Unterhalb Korbinians befindet sich eine Barenfigur Auf Konsolen stehen Holzbusten der Heiligen Odilia und einer Abtissin Der Figur wurde die Schadeldecke entfernt sodass eine genaue Bezeichnung nicht moglich ist 3 Die beiden Figuren entstanden um 1520 Eine weitere grossere Pieta und eine Christusstatue erganzen die Ausstattung der Kapelle Christus in der Rast wurde im 18 Jahrhundert geschaffen Weitere Figuren die ursprunglich in der Michaelskapelle standen befinden sich heute in der Obervolkacher Kirche St Nikolaus Literatur BearbeitenHans Bauer Kunst und Kulturfuhrer durch den Landkreis Kitzingen Marktbreit 1993 Kath Pfarramt Obervolkach Hrsg Obervolkach 1977 Kirchweihe Primiz Munsterschwarzach 1977 Karl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim Geschichtliches Sehenswertes Uberlieferungen Volkach 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michaelskapelle Obervolkach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Geodaten Denkmalnummer D 6 75 174 287 abgerufen am 31 Juli 2013 Treutwein Karl Von Abtswind bis Zeilitzheim S 182 Vgl Kath Pfarramt Obervolkach Hrsg Kirchweihe Primiz S 8 Hier wird von der heiligen Gertrud gesprochen Liste der Kirchen und Kapellen in Volkach Kirchen Dreifaltigkeitskirche Gaibach Evangelische Kirche Krautheim Maria Schutz Vogelsburg Maria im Weingarten St Andreas Kohler St Bartholomaus und St Georg Volkach St Georg Rimbach St Johannes Baptist Escherndorf St Johannes Baptist Fahr St Johannes Evangelist Astheim St Maria de Rosario Dimbach St Michael Volkach St Nikolaus Obervolkach St Stephanus Eichfeld Kapellen Feldkapelle Volkach Friedhofskapelle Fahr Heilig Kreuz Kapelle Gaibach Jesus auf der Wies Kreuzkapelle Fahr Lourdeskapelle Escherndorf Michaelskapelle Obervolkach Rundkapelle Astheim Profanierte Kirchen Klosterkirche Astheim 49 874542 10 254324 Koordinaten 49 52 28 4 N 10 15 15 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michaelskapelle Obervolkach amp oldid 224559050