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Der Augsburger Dom auch Hoher Dom Maria Heimsuchung 1 ist die Kathedrale des Bistums Augsburg und Stadtpfarrkirche der Dompfarrei Zum Heiligsten Herzen Jesu Der Dom gilt als einer der bedeutendsten Kirchenbauten Schwabens und eine der meistbesuchten Sehenswurdigkeiten der Stadt Augsburg Die Ursprunge des Domes werden auf das 8 Jahrhundert datiert Die heutige Anlage entstand im Kern ab 995 Der Dom stellt die einzige erhaltene ottonische Bischofskirche Deutschlands dar Das romanische Langhaus wurde im 14 Jahrhundert um einen gotischen Hochchor erweitert 1690 fand in der Kathedrale die Kronung Joseph I zum romisch deutschen Konig und Eleonore Magdalene zur romisch deutschen Kaiserin statt 2 3 Blick auf den Dom von Sud Osten 2011Der Dom zu Augsburg von Norden aus gesehen 1844 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Erweiterungen 1 3 Neuzeit 1 4 Gegenwart 2 Baubeschreibung 2 1 Aussenbau 2 2 Innenraum 3 Ausstattung 3 1 Langhaus 3 2 Ostchor 3 2 1 Wolfgangskapelle 3 2 2 Konradskapelle 3 2 3 Augustinuskapelle 3 2 4 Gertrudskapelle 3 2 5 Lukaskapelle 3 3 Querhaus und Westchor 3 4 Romanische Bronzetur 4 Orgeln 4 1 Marienorgel 4 2 Magnifikat Orgel 4 3 Domorganisten 5 Glocken 6 Marienkapelle 7 Kreuzgang 8 Domkrippe 9 Heiliges Grab 10 Diozesanmuseum St Afra 11 Domvorplatz 11 1 Max Josef Metzger Stele 11 2 Romermauer 11 3 Dombrunnen 11 4 St Johann 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Grundriss des ehemaligen romanischen Domes erbaut 995 1006Der Dom liegt innerhalb der Stadtmauern der ehemaligen romischen Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum Unter dem romanisch gotischen Dom konnten Fundamente aus dem 4 Jahrhundert ergraben werden 1978 79 die moglicherweise auf eine fruhchristliche Kirche und einen Bischofssitz hinweisen Allerdings wurden hierfur bisher noch keine Nachweise in den Quellen gefunden Auf eine christliche Gemeinde dieser Zeitstellung deutet nur eine Grabinschrift die im Bereich der ehemaligen Johanneskirche neben dem Dom gefunden wurde Neuere Thesen vermuten dagegen einen moglichen spatantiken bischoflichen Kirchenbezirk im Bereich der heutigen Abtei St Stephan Die ersten nachweisbaren Dombauten entstanden unter den Bischofen Wikterp um 772 und Simpert dessen Bischofskirche 805 geweiht wurde Die erste urkundliche Erwahnung des Mariendomes stammt von 822 Die Beschadigungen infolge der Ungarneinfalle liess Bischof Ulrich ab 923 beseitigen Der Westbau sturzte 994 ein unmittelbar danach begann Bischof Liutold mit Unterstutzung der Kaiserin Adelheid die den Einsturz angeblich in einer Vision vorausgesehen haben soll mit einem Neubau des Domes Dieser begann mit Westchor und nordlichem Querhaus und war wohl schon im Jahr 1006 mit dem Mittelschiff fertiggestellt er bildet immer noch den Kern des heutigen Domes Westquerhaus und Mittelschiff 4 Weitere grossere Baumassnahmen gab es unter Bischof Heinrich II ihr genaues Ausmass ist unklar gesichert ist aber dass es sich hierbei um Veranderungen an einem vollstandigen Bauwerk handelte und nicht um die Fertigstellung eines unterbrochenen Baus Abgeschlossen waren diese Umbauten unter Heinrichs Nachfolger Embriko der 1065 einen Hauptaltar im Westchor weihte In einer weiteren Baumassnahme wurde um das Jahr 1178 das komplette Quer und Langhausdachwerk ersetzt 5 Erweiterungen Bearbeiten nbsp Grundriss des erweiterten DomesAb 1331 wurde der bis dahin romanische Dom in gotischen Formen ausgebaut Er erhielt doppelte Seitenschiffe wie sie zu dieser Zeit auch am Kolner Dom entstanden und im Mittelschiff spitzbogige Kreuzrippengewolbe Bischof Marquard I von Randeck legte 1356 den Grundstein fur den machtigen Ostchor der erst 1431 vollendet war Dass die ausgefuhrte Form des Augsburger Domostchores das Ergebnis einer komplexen Baugeschichte ist wurde in der Forschung wiederholt gesehen 6 Durch jungere Untersuchungen konnte die komplizierte Planungs und Bauabfolge geklart werden 1356 69 wurden unter Marquard von Randegg und Walter Hochschlitz die Umfassungsmauern des Kapellenkranzes errichtet 1369 75 folgte der Bau der Aussenmauern des Langchores nach vereinfachtem Plan moglicherweise fur einen Hallenchor 1375 96 wurde unter Burkhard von Ellerbach der Rohbau mit dem Chorobergaden fertiggestellt dessen Polygonschluss bis zur Achskapelle vorgeschoben wurde 1400 13 wurde der Chor unter Anselm von Nenningen eingewolbt und 1424 50 unter Kardinal Peter von Schaumburg der Innenausbau vollendet 7 Als Erstplanung konnte ein anspruchsvoller kathedralgotischer Umgangschor mit offenem Strebewerk identifiziert werden der dann in vereinfachter Form vollendet wurde 8 Seine ursprungliche Konzeption hatte eine Nachbildung des monumentalen Kolner Domchores vorgesehen 9 Dessen auf regelmassiger Triangulatur aufbauendes Grundrissschema wurde in Augsburg angewandt 10 Als Baumeister des Augsburger Ostchores konnte entsprechend der bisherige Parlier an der Kolner Dombauhutte Heinrich Parler der Altere namhaft gemacht werden der ab 1351 auch den Chorbau am Heilig Kreuz Munster von Schwabisch Gmund leitete 11 Die originale Grundrisszeichnung des Augsburger Domostchores hat sich in einer Nachzeichnung der Zeit um 1500 erhalten und bestatigt damit die Erstplanung als voll ausgebildeten kathedralgotischen Umgangschor 12 Den neuen Chor uberragten die Kirchturme kaum noch nbsp 1487 aufgestockter Sudturm vor dem 1356 1431 errichteten Ostchor nbsp Domkreuzgang und 1565 aufgestockter Nordturm Die Aufstockung des Sudturms in romanischem Stil erfolgte erst in der Zeit der Spatgotik 1487 fast ganz in Backstein Die Steinsaulen der Triforien stammten wahrscheinlich aus dem Geschoss darunter dessen Fenster zur Verbesserung der Stabilitat zugemauert wurden Neuzeit Bearbeiten 1537 1548 verwusteten protestantische Bildersturmer das Gotteshaus Die zerstorte Ausstattung wurde wahrend der Gegenreformation allmahlich ersetzt Im Jahre 1565 erhohte man den Nordturm ebenfalls in romanischem Stil 1655 1658 wurde das Dominnere in barocken Formen um und ausgestaltet Spater kamen noch einige Kapellenanbauten hinzu Erhalten hat sich hiervon jedoch nur der Zentralbau der Marienkapelle am Kreuzgang Zwei Tage nach seiner Proklamation in der Sakristei von St Ulrich und Afra wurde am 26 Januar 1690 im Dom Erzherzog Joseph vom Erzbischof von Mainz Anselm Franz von Ingelheim zum romisch deutschen Konig gekront 13 Darauf folgte im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses ein feierliches Bankett Wenige Tage zuvor am 19 Januar 1690 fand ebenfalls im Dom die Kronung Eleonore Magdalene von Pfalz Neuburg zur romisch deutschen Kaiserin durch den Erzkanzler Placidus von Droste statt 14 Die Messe hielt ihr Bruder Alexander Sigismund von der Pfalz seit 1690 Furstbischof von Augsburg Der Pfalzer Erbfolgekrieg zwang Kaiser Leopold I das Ereignis einmalig von Frankfurt am Main nach Augsburg zu verlegen 1808 09 brach man die Bebauung sudlich der Kathedrale ab und legte einen Parade und Exerzierplatz an Von 1852 bis 1863 wurde die Barockausstattung beseitigt und der Dom im Sinne der Neugotik ruckgebaut Die historisierende Ausstattung erganzte man durch den Zukauf und die Umsetzung bedeutender mittelalterlicher Gemalde und Plastiken 1934 wurde die mittelalterliche Raumgestalt rekonstruiert und die Farbfassung wiederhergestellt um die neugotischen Aspekte des Domes zu reduzieren Im Zweiten Weltkrieg blieb der Dom weitgehend verschont Am schwersten wurde die Marienkapelle getroffen auch der Kreuzgang erlitt Schaden Gegenwart Bearbeiten Das Innere wurde 1983 84 umfassend restauriert und saniert Am Aussenbau ersetzte man die Bauteile aus Sandstein in den letzten Jahrzehnten weitgehend Das neue Bronzeportal am Chor des Kunstlers Max Faller wurde 2001 geweiht Bei seinem Augsburg Besuch feierte Papst Johannes Paul II am 3 Mai 1987 die heilige Messe im Augsburger Dom Diese sollte eigentlich an der Augsburger Sportanlage Sud stattfinden musste aber aufgrund eines Unwetters kurzerhand in die Kathedrale verlegt werden Im Juli 2013 beschadigte ein 26 jahriger Mann zwei spatgotische Fenster des Augsburger Doms durch Steinwurfe Betroffen waren die Fenster St Ursula und Anbetung der Konige 15 nbsp Das St Ursula Fenster das am 31 Juli 2013 beschadigt wurdeAnlasslich von Reparaturarbeiten an der Nordturmspitze im Mai 2018 wurde die Turmkugel von der Spitze abgenommen und geoffnet Dabei kamen Dokumente aus den Jahren 1598 1848 und 1952 zum Vorschein die bei Bauarbeiten in den jeweiligen Jahren in der Kugel hinterlassen worden waren Ahnliche Funde gab es bereits bei der Offnung der sudlichen Domturmkugel im Jahr 1999 sie reichten bis ins Jahr 1490 zuruck und sind seit der Offnung im Diozesanmuseum St Afra ausgestellt 16 Zur Erinnerung an die Augsburger Bombennacht vom 25 auf den 26 Februar 1944 wurde Anfang Marz 2019 also 75 Jahre nach den Ereignissen von damals an der Konradsaule des Hohen Doms eine Gedenktafel angebracht Sie soll an den fruheren Domkaplan Johann Aichele und jugendliche Ministranten erinnern die den Dom gemeinsam mit vielen anderen vor der Zerstorung bewahrten Sie handelten in der Bombennacht unverzuglich und entfernten die von den Flugzeugen abgeworfenen Brandbomben aus dem Dachstuhl 17 Zahlreiche Kirchen und Gebaude wurden bei dem Luftangriff zerstort oder erlitten schwerste Schaden Die Konradsaule dient als Weihwasserbecken Gekront ist sie mit der Augsburger Zirbelnuss Sie stammt vom Bildhauer Georg Chorherr und wurde nach dem Krieg als Zeichen des Dankes fur die Verschonung des Doms errichtet 18 Baubeschreibung BearbeitenVon weiten Teilen der Augsburger Innenstadt lassen sich die beiden Glockenturme des Hohen Domes erblicken Sie gehoren mit 62 Metern Hohe neben der Basilika St Ulrich und Afra und dem Perlachturm zu den hochsten Gebauden in der historischen Altstadt von Augsburg Der Dom ist 113 25 m lang und das Langhaus 38 70 m breit Die Hohe des Mittelschiffs betragt 17 80 m und die des Presbyteriums des Ostchors 28 m 19 Aussenbau Bearbeiten nbsp Das Sudportal von ca 1360Der Augsburger Dom ist eine lang gestreckte funfschiffige Basilika mit einem ostlichen Umgangschor und einem einschiffigen Westchor Der Westapsis ist ein Querhaus vorgelagert Die beiden romanischen Turme vor dem Ostchor sind aus Bruchsteinen aufgemauert und werden durch Lisenen und Bogenfriese gegliedert Den Abschluss bilden hohe Spitzhelme mit Dreiecksgiebeln Die doppelten Seitenschiffe der Langhaussudseite aus unverputztem Ziegelmauerwerk werden aussen von einfachen Strebepfeilern gestutzt Die quergestellten Satteldacher uber den Gewolben sind hinter dreieckigen Zinnengiebeln verborgen Das offene Strebesystem ist in der Dachzone versteckt Die ursprunglichen Fensteroffnungen der schmucklosen Hochschiffwand wurden vermauert Der gotische Ostchor ist weiss verputzt die reiche Architekturgliederung steinsichtig belassen aber grosstenteils erneuert Bedingt durch einige Planungsanderungen vermittelt der Chorbau einen unfertigen Eindruck Die Architektur folgt im Grundriss dem franzosisch kathedralen Grundmuster Der basilikale Mittelraum wirkt hingegen plump und wie eine Notlosung Die Dachflachen uber den Kapellen sind weit nach oben gezogen geschlossene Strebemauern stutzen den Obergaden an Stelle offener Strebebogen Diese unbeholfene Chorlosung mit ihrer unorganischen Verbindung von Umgang und Chorschluss irritiert vor allem durch die fensterlosen oder nur durch kleine Fensteroffnungen belichteten kahlen Wandflachen Ursprunglich war wie die Baugeschichte gezeigt hat ein offenes Strebesystem vorgesehen es ware also ein klassischer Kathedralchor franzosischen Schemas entstanden Das prachtvolle Sudportal um 1356 am Ostchor das auch das Meisterzeichen Heinrich Parlers tragt wendet sich als Schaufassade der burgerlichen Reichsstadt zu Die Vorhalle liegt zwischen zwei Strebepfeilern und wird durch Masswerkblenden und friese gegliedert Der Skulpturenschmuck ist grosstenteils verwittert oder erneuert In den Gewanden des Portals stehen Apostelfiguren am Mittelpfeiler die Gottesmutter Das dreiteilige Tympanon zeigt vielfigurige Szenen aus dem Marienleben Der Sudeingang ist die aufwendigste Portalanlage des 14 Jahrhunderts in Suddeutschland In Konzeption und Ausfuhrung lassen sich Parallelen zum Heilig Kreuz Munster in Schwabisch Gmund erkennen Das Nordportal ist wesentlich einfacher gestaltet und nahezu vollstandig erneuert Der kunstlerische Rang des Originales lasst sich deshalb nur noch erahnen Das originale Tympanon wurde auf der Ruckseite im Dominneren geborgen Es zeigt die Anbetung der Konige die Verkundigung und Geburt Christi sowie den Tod und die Kronung Mariae Eine Inschrift am Mittelpfeiler datiert das Portal auf 1343 Im Norden fugt sich der Klausurbezirk mit dem Kreuzgang an das Langhaus an Vom nordlichen Seitenschiff aus ist die barocke Marienkapelle im Winkel zwischen Kreuzgang und Kirche zuganglich Innenraum Bearbeiten nbsp Blick durch das Mittelschiff auf den Ostchor nbsp Das sudliche Seitenschiff Sicht auf die Westwand mit dem Fresko des Hl ChristophorusDurch das Sudportal gelangt man in die zweischiffige Chorhalle Rechts schliesst sich der Umgang mit den Kapellen an Hinter den steinernen Chorschranken mit ihren Masswerkbrustungen liegt das leicht erhohte Presbyterium des Ostchores Die Kreuzrippengewolbe des Hochchores ruhen auf dreifachen Diensten bzw Blattkonsolen die Gewolbe des Umganges auf einfachen Diensten Im Norden des Umgangs sind zwei Kapellen auf halber Hohe abgemauert und dienen als Sakristei Den ungewohnlichen Abschluss des Hochchores bildet ein grosses Ostfenster im Obergaden dessen bildhafte Wirkung vielleicht auf Anregungen der zeitgenossischen Zisterzienserarchitektur zuruckzufuhren ist Das Mittelschiff des Langhauses geht noch auf den ottonischen Dom ab 995 zuruck dem die gotischen Kreuzrippengewolbe aufgesetzt wurden Der Gewolbescheitel liegt unterhalb der einstigen Flachdecke Die figurlichen Schlusssteine zeigen die Propheten ein Wappen einen einbeinigen Meermann und den hl Johannes Links und rechts schliessen sich die Hallenraume der doppelten Seitenschiffe an deren Gewolbe von Rundpfeilern getragen werden Die Wandflachen werden durch eine aufgemalte rote Quaderung gegliedert Unter dem Westchor liegt die Doppelkrypta die 1979 1981 rekonstruiert wurde Sie ist zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus geweiht und enthalt Freskenfragmente aus dem 13 16 Jahrhundert 19 Im alteren Westteil tragen vier Saulen die Decke Auch die Kreuzgratgewolbe der vierschiffigen Ostkrypta Mitte 12 Jahrhundert werden von kurzen Saulen gestutzt Der daruber liegende Westchor ist gegenuber dem Langhaus um einige Stufen erhoht Die Kreuzrippengewolbe sitzen hier auf Konsolen mit figurlichen Darstellungen Masken und Blattwerk Die seitlichen Chorschranken schuf Burkhard Engelberg im Jahr 1501 Unter Masswerkbrustungen liegen Blendfelder mit reichen Kompositionen aus Fischblasen uber Spitzbogenarkaden Kielbogenportale ermoglichen den Zugang in den Chor nbsp Die romanische Ostkrypta unter dem Westchor nbsp und die Westkrypta nbsp Romanische Madonna um 1300 in der Krypta nbsp Das Gipsfenster in der KryptaAusstattung Bearbeiten nbsp Spatgotische Glasmalerei von Peter Hemmel von Andlau um 1490 nbsp Aussenansicht eines Teiles des Konradus FenstersDie mittelalterliche Ausstattung wurde durch den Bildersturm der Reformationszeit stark reduziert Im Zuge der Regotisierung im 19 Jahrhundert entfernte man die nichtmittelalterlichen Ausstattungsstucke weitgehend und erganzte den Bestand durch Zukaufe aus dem Kunsthandel und Umsetzungen aus anderen Kirchen 1934 purifizierte man die neugotische Ausstattung radikal Diese Enthistorisierung wirkte noch bis in die 1970er Jahre nach als die originalen Baldachine um 1430 des Chorgestuhles fur neugotische Nachschopfungen gehalten und abgebaut wurden 1970 71 Langhaus Bearbeiten Die funf Glasgemalde der sudlichen Mittelschiffswand sind der Rest einer umfangreicheren Serie vielleicht einer Folge von zwolf Propheten und zwolf Aposteln Erhalten sind die Darstellungen der Propheten Jonas Daniel Hosea David und Moses Die Datierung des Fragmentes ist umstritten Einige Kunsthistoriker bringen die Bilder mit der Hirsauer Buchmalerei im zweiten Viertel des 12 Jahrhunderts in Verbindung andere setzen die Entstehung bereits im ausgehenden 11 Jahrhundert an Der Zyklus gilt als altestes Beispiel seiner Art in Europa Louis Grodecki 1910 1982 einer der bedeutendsten Kenner der romanischen Glasmalerei zahlte die Standfiguren zu den kostbarsten des gesamten Mittelalters Die Fenster sind etwa 2 20 m hoch Drei der Scheiben sind nahezu original uberkommen die Figur des Moses durfte nach neueren Forschungen eine weitgehende Nachschopfung um 1550 sein Auch die Scheibe mit der Jonasdarstellung ist teilweise erganzt Romanische Prophetenfenster im Hochschiff wohl um 1135 40 nbsp Prophet Jonas nbsp Prophet Daniel nbsp Prophet Hosea nbsp Konig David nbsp MosesDie gemalten Friese uber den Seitenschiffarkaden entstanden Mitte des 11 Jahrhunderts und zeigen Maander Brustbilder von Personen in romischer Kleidung und Vogel mit Blumenmotiven Die neugotischen Altare bergen einige bedeutende mittelalterliche Olbilder und Skulpturen Am Kreuzaltar ist ein grosses frankisches Kreuz um 1510 zu sehen das Relief der Predella mit der Beweinung Christi entstand gegen 1520 in einer bayerischen Werkstatt Die Tafelbilder der Altare der vier ostlichen Pfeiler malte Hans Holbein der Altere im Jahr 1493 Die Tafeln waren ursprunglich wohl als Flugel eines Altars fur das Kloster Weingarten vorgesehen Dargestellt sind das Opfer Joachims die Geburt und der Tempelgang Maria sowie die Beschneidung Christi Zur Neuverwendung mussten die Gemalde allerdings gespaltet werden Tafelbilder des Augsburger Malers Hans Holbein d A Szenen aus dem Marienleben 1493 nbsp nbsp nbsp nbsp Die Gegenstucke auf der westlichen Seite schuf Jorg Stocker aus der Ulmer Schule Zuschreibung um 1484 fur den Hochaltar der Pfarrkirche in Unterknoringen Hier erkennt man die Geburt Christi die Anbetung der Konige den Marientod und die Marienkronung Stocker verwendete als Vorlage einige Stiche des Colmarer Meisters Martin Schongauer nbsp Ecce Homo Skulptur von Georg PetelAus der sakularisierten Dominikanerkirche St Magdalena kam eine bedeutende Skulptur Georg Petels in die Kathedrale Die lebensgrosse Darstellung des leidenden Christus mit der Dornenkrone 1630 31 Ecce homo ist mehrfarbig gefasst bemalt und lasst den Einfluss der Kunst des Peter Paul Rubens erkennen Sie befindet sich uber dem Tabernakel des im Jahr 2016 von Wilhelm Huber neu gestalteten Sakramentsaltars im sudlichen Seitenschiff des Langhauses An den Turmwanden und der Chorsakristei sind 19 Originalfiguren aus der Mitte des 14 Jahrhunderts angebracht die ehemals das Nordportal zierten Die moderne Kanzel aus Rotmarmor entstand 1946 Karl Killer Ostchor Bearbeiten nbsp Turkenfahne ganz links im BildDen Hochaltar schuf Josef Henselmann 1962 aus Bronze die seitlichen Figuren wurden 1982 erganzt Das einfache Gestuhl entstand um 1430 Der Altarraum wird durch steinerne Chorschranken vom Umgang getrennt Der Olberg an der sudlichen Schranke zeigt Tonfiguren Veit Eschays 1591 Die sieben Umgangskapellen werden durch schmiedeeiserne Gitter abgeschlossen Die Altare bergen in ihren meist neugotischen Aufbauten bedeutende altere Kunstwerke Von 1962 bis 1967 fertigte Josef Oberberger acht hohe Glasfenster im Ostchor und im Kapellenkranz um den Ostchor an Der Glaszuschnitt all dieser Fenster war frei ohne Schablonen Die Glasmalereien bestehen aus farbigen Rauten Quadraten und Kreuzornamenten und zeigen als Motive St Augustinus St Konradus und zwei Gebotstafeln Die Turkenfahne im Ostchor seit 1689 im Augsburger Dom und 1992 durch eine Kopie ersetzt wurde angeblich von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden in den Turkenkriegen erbeutet 20 21 Wolfgangskapelle Bearbeiten Christoph Amberger war der Schopfer der thronenden Muttergottes 1554 in der St Wolfgangs Kapelle Das Triptychon Ambergers war ursprunglich als Ersatz des wahrend der Reformation zerstorten Hochaltares Holbeins in Auftrag gegeben worden dessen Gestalt nur noch durch den erhaltenen Entwurf im Stadtmuseum in Danzig uberliefert ist Ambergers Altar zeigt die Madonna zwischen den Heiligen Ulrich und Afra Flugel Darunter werden die sieben Begleitfiguren der Afra Legende gezeigt An den Wanden sind Bischofsgrabmaler aufgestellt Konradskapelle Bearbeiten In der St Konrad Kapelle stehen etwa das Erzgrabmal Wolfhard von Roths 1302 der im Chor bestattet wurde und Johann Eglof von Knoringens 1575 Der Altar der St Konrads Kapelle Maria Heimsuchung um 1461 der neuerdings mit dem archivalisch nachgewiesenen Meister Sigmund Haring 22 identifiziert wurde stammt vom Meister der Freisinger Heimsuchung Augustinuskapelle Bearbeiten Der Gedenkstein des Kardinals Peter von Schaumberg 1469 in der St Augustinus Kapelle zeigt den Verstorbenen als Skelett Gertrudskapelle Bearbeiten nbsp Gotischer Flugelaltar in der St Gertruds Kapelle Hauptartikel St Gertrud Augsburg Die Mittelkapelle ist der hl Gertrud geweiht Ursprunglich diente sie den Chorherren der Mitte des 14 Jahrhunderts abgetragenen Stiftskirche St Gertrud als Ersatz Das Gotteshaus befand sich auf dem Areal des heutigen Ostchores Dem Meister der Munchner Frauenkirche wird ein Glasfenster in der Gertrudkapelle zugeschrieben Die Scheiben zeigen in Medaillons die Passion Christi im Masswerk die Auferstehung Der doppelstockige Flugelaltar von ca 1510 wurde um 1860 als ausgemusterter Altar der katholischen Heilig Kreuz Kirche erworben Auf der Predella ist die heilige Gertrud in einer neugotischen Buste dargestellt Der Mittelschrein zeigt ein Relief des Marientods Das ehemalige barocke Altarblatt Kommunion der heiligen Gertrud befindet sich seit 1859 63 in der Kirche St Bartholomaus in Diedorf 23 Lukaskapelle Bearbeiten Die achte Kapelle ist dem hl Lukas geweiht Hinter der zweischiffigen Staffelhalle offnet sich das Sudportal Im Osten steht ein grosser Rotmarmoraltar 1597 mit dem Relief des Gnadenstuhls nach einem Gemalde das in der Chorsakristei aufbewahrt wird Ein im Zweiten Weltkrieg zerstortes grosses Fenster von Josef Oberberger wurde 1954 vom Kunstler erneuert Es stellt die Heimsuchung Mariens im Lebensbaum dar Querhaus und Westchor Bearbeiten nbsp Fresko des hl ChristophorusBlickfange im sudlichen Querhaus sind die riesige Darstellung des hl Christophorus an der Westwand 1491 und das grosse Glasfenster im Suden um 1330 40 mit der Darstellung Marias als Thron Salomonis Im Jahre 2010 wurden weitere drei grosse farbige Glasfenster die der Kunstler Johannes Schreiter aus Langen entworfen hatte durch die Firma Derix Glasstudios aus Taunusstein Wehen eingebaut Im Westen offnet sich der Zugang zur Andreas Gruft kapelle einem gotischen Gewolberaum der als Andachtsstatte Verwendung findet An den Wanden des nordlichen Querarmes hangt eine stattliche Galerie von Bischofsportraits die 1488 begonnen und 1591 erneuert wurde und noch weitergefuhrt wird In der Mitte des Raumes steht das Hochgrab fur Konrad und Afra Hirn das ehemals in der Goldschmiedekapelle der Kirche St Anna aufgestellt war Zuschreibung an Meister Ulrich 1425 An den Wanden stehen die Grabplatten der Bischofe Walter von Hochschlitz 1369 und Friedrich Spat von Faimingen 1331 Der erhohte Westchor wird durch die steinernen Chorschranken 1501 von den Querhausern separiert In ihm steht der steinerne Bischofsthron aus dem 11 Jahrhundert Zwei kauernde Lowen tragen den halbrunden Sitz Das Chorgestuhl mit seinen bedeutenden Schnitzereien wurde 1495 gearbeitet Die hintere Reihe tragt Heiligendarstellungen vorne sind alttestamentliche Szenen zu erkennen Das bronzene Altarretabel 1447 ist der ehemalige Hochaltar des Ostchores Bei Sanierungsmassnahmen am Dachstuhl wurden 2009 im sudlichen Querhaus Wandmalereien wiederentdeckt Untersuchungen von 2020 ergaben dass die erstmals in den 1930er Jahren freigelegte Fresken aus der Erbauungszeit des Domes Anfang des 11 Jahrhunderts stammen Der Bilderzyklus zeigt Szenen aus dem Leben Johannes des Taufers und weist Ahnlichkeiten mit denen der Kirche St Georg in Oberzell auf Es handelt sich um eines der wenigen erhalten Beispiele ottonischer Bildkunst nordlich der Alpen 24 25 Romanische Bronzetur Bearbeiten Hauptartikel Bronzetur des Augsburger Domes Die beruhmte romanische Bronzetur des Vorgangerdomes wird seit 2002 im neuen Diozesanmuseum gezeigt Orgeln BearbeitenIm Dom zu Augsburg gibt es zwei grosse Orgeln Die Marienorgel und die Magnifikat Orgel 26 Marienorgel Bearbeiten nbsp Marienorgel Prospekt Nordseite nbsp Marienorgel Prospekt SudseiteDie Marienorgel wurde 1904 von dem Orgelbauer Franz Borgias Maerz erbaut Das Kegelladen Instrument hat 36 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Trakturen sind pneumatisch Eine Restaurierung durch Rudolf Kubak erfolgte jeweils in den Jahren 1986 und 2014 27 I Hauptwerk C f30 1 Prinzipal 16 0 2 Bourdon 16 0 3 Prinzipal 0 8 0 4 Gamba 0 8 0 5 Doppelflote 0 8 0 6 Gedeckt 0 8 0 7 Salicional 0 8 0 8 Okctav 0 4 0 9 Gemshorn 0 4 10 Rohrflote 0 4 11 Rauschquinte 0 2 2 3 12 Mixtur V 0 2 13 Cornett III 0 8 14 Trompete 0 8 II Schwellwerk C f315 Salicional 16 16 Geigenprinzipal 0 8 17 Viola pomposa 0 8 18 Tibia 0 8 19 Lieblich Gedeckt 0 8 20 Violine 0 8 21 Vox coelestis 0 8 22 Aeoline 0 8 23 Dolce 0 8 24 Prinzipal 0 4 25 Querflote 0 4 26 Flautino 0 2 27 Harmonia aetheria III 0 2 2 3 Pedalwerk C d128 Prinzipalbass 16 29 Violonbass 16 30 Subbass 16 31 Salicetbass 16 32 Quintbass 10 2 3 33 Oktavbass 0 8 34 Cellobass 0 8 35 Posaunbass 16 36 Clairon 0 4 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Superoktavkoppeln I I II I II II Suboktavkoppeln II I II II Spielhilfen zwei freie Kombinationen Tutti Crescendowalze Magnifikat Orgel Bearbeiten nbsp Prospekt der Magnifikat OrgelDie Magnifikat Orgel wurde 1988 von dem Orgelbauer Rudolf Kubak Augsburg erbaut Das Instrument hat 42 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch I Brust Schwellwerk C g31 Copel maior 8 2 Copel minor 4 3 Prinzipal 2 4 Flettl 2 5 Nasard 1 1 3 6 Cymbel II 1 7 Schalmey 8 Tremulant II Hauptwerk C g30 8 Bourdon 16 0 9 Prinzipal 0 8 10 Waldflote 0 8 11 Rohrflote 0 8 12 Octave 0 4 13 Traversflote 0 4 14 Quinte 0 2 2 3 15 Octave 0 2 16 Terz 0 1 3 5 17 Mixtur V 0 1 1 3 18 Cornet V 0 8 19 Trompete 0 8 III Oberwerk C g320 Amarosa 0 8 21 Bourdon 0 8 22 Bifaria 0 8 23 Principal 0 4 24 Flote 0 4 25 Schwiegel 0 2 26 Sesquialter II 0 2 2 3 27 Larigot 0 1 1 3 28 Sifflet 0 1 29 Fourniture IV V 0 2 30 Dulcian 16 31 Hautbois 0 8 32 Trompete 0 4 Tremulant Pedalwerk C f133 Subbass 16 34 Bourdonbass 16 35 Octavbass 0 8 36 Gedacktbass 0 8 37 Choralbass 0 4 38 Quintbass 0 5 1 3 39 Rauschbass IV 0 2 2 3 40 Bombarde 16 41 Posaune 0 8 42 Clairon 0 4 Koppeln I II III II I P II P III PDomorganisten Bearbeiten Seit dem Augsburger Interim 1548 sind die Domorganisten weitgehend dokumentiert Etliche Inhaber des Amtes waren bekannte Komponisten Interpreten und in einem Fall auch Orgelbauer 28 Liste der Domorganisten Name Amtsdaten BemerkungenServatius Roriff 1561 bis 1566 wohl erster namentlich bekannter Augsburger Domorganist uberhauptJacobus de Kerle 1568 bis 1575 Priester KomponistChristoph Klingenstein 1575 bis 1581 Bruder des geistlichen Domkapellmeisters Bernhard KlingensteinEusebius Amerbach seit 1581 Orgelbauer auch Erbauer der bedeutenden Lettnerorgel im Augsburger DomErasmus Mayr spatestens seit 1621Christian Erbach der Altere 1625 bis 1635 Komponist Haupt der StadtpfeiferChristian Erbach der Jungere 1636 bis 1645 KomponistJohann Melchior Gletle 1651 bis 1683 Organist und ab 1654 auch DomkapellmeisterJohann Speth 1692 bis 1694 KomponistJohann Xaver Nauss 1734 bis 1764 KomponistJohann Michael Demmler 1770 bis 1779 spater auch Instruktor der Chorknaben Komponist und Pianist Cembalist Freund MozartsKarl Kempter 1839 bis 1865 Komponist spater DomkapellmeisterDomvikar Vorname Kriener 1865 bis 1877Josef Decker Vorname L Jehle bis 1919Heinrich Wiedemann 1919 bis 1922 spater Oberstudienrat fur Musik am Gymnasium bei St StephanHans Knorlein 1922 bis 1923Karl Joseph Kraft 1923 bis 1925 und nach 10 monatiger Unterbrechung wieder bis 1976 KomponistArthur Piechler wahrend Krafts Abwesenheit 1925 Komponist spater Direktor des Leopold Mozart KonservatoriumsReinhard Kammler 1978 bis 1995 Grunder und Leiter der Augsburger Domsingknaben ab 1995 DomkapellmeisterClaudia Wassner seit 1996 erste weibliche Domorganistin KomponistinGlocken BearbeitenIm Sudturm des Doms hangt ein sechsstimmiges Gelaut 29 Glocke Name Gussjahr Giesser Durchmesser Masse ca Nominal1 St Maria 1652 Jean Gerard undTobi de la Paix de La Mothe 1695 mm 2850 kg h 6 162 St Ulrich 1946 Giesserei Wolfahrt Lauingen 1385 mm 1594 kg d 33 St Petrus Canisius 1235 mm 1151 kg e 14 St Gualfardus 1096 mm 846 kg fis 25 Vaterunserglocke 925 mm 494 kg a 26 Sterbeglocke 818 mm 348 kg h 3Im Nordturm hangen zwei Bienenkorbglocken sogenannte Theophilus Glocken Auf ihrer Haube haben sie vier Offnungen sogenannte Foramina zur Erzeugung schellenhafter Nebengerausche Ihr Guss erfolgte in der Zeit zwischen 1070 und 1075 der Zeit als die Domturme erhoht wurden Beide Glocken erklingen nur zu besonderen Anlassen und werden von Hand gelautet Diese beiden historischen Glocken werden auch als Silberglocken bezeichnet mit Blick darauf dass sie auch zur Empfangnahme der Prasenzgelder der Domherren gelautet wurden Glocke Gussjahr Giesser Durchmesser Masse ca Nominal7 um 1070 unbekannt 915 mm 400 kg b 3 168 um 1070 unbekannt 895 mm 390 kg a 2 16Marienkapelle Bearbeiten nbsp Saulenaltar der Marienkapelle 1720 1721 Die Marienkapelle entstand 1720 21 nach Entwurfen des Graubundner Baumeisters Gabriel de Gabrieli Der runde Zentralraum wird durch kurze nischenartige Kreuzarme erweitert und von einer Laternenkuppel uberspannt Die Kapelle wurde 1944 durch einen Bombentreffer beschadigt 1987 88 aber rekonstruiert Deshalb sind auch die Kuppelfresken weitgehend Nachschopfungen Die Originale stammten von Johann Georg Bergmuller dem Direktor der reichsstadtischen Kunstakademie Dargestellt sind Szenen aus dem Marienleben die gleichzeitig als Allegorien der vier Jahreszeiten zu deuten sind Die Gemalde werden von feinem Bandelwerkstuck gerahmt Als Vorlage fur die Wiederherstellung diente eine Kupferstichfolge Bergmullers Gabrielis Entwurf 1720 erinnert an die bohmisch schlesische Architekturtradition kurvierter Grundrisse und fand ihren Nachfolger in der Schonborn Kapelle des Wurzburger Domes die Balthasar Neumann nur wenig spater 1722 23 entwarf Der Saulenaltar stammt aus der Bauzeit der Marienkapelle 1720 21 Der Skulpturenschmuck zeigt die Heilige Sippe Joseph mit dem bluhenden Stab Joachim mit zwei Opfertauben Zacharias und Konig David aussen Elisabet und Anna alle geschaffen von Ehrgott Bernhard Bendl Die Mittelnische birgt eine Sandsteinstatue der Muttergottes eine Augsburger Arbeit aus der Zeit um 1340 Diese Marienfigur gehorte ursprunglich zum Enzberg Epitaph im Domkreuzgang 30 Das grosse Schutzengelbild an der Westwand malte Johann Georg Bergmuller bez 1714 Es stammt aus der nicht mehr bestehenden barocken Karmelitenkirche und wurde 1987 aus Privatbesitz fur den Dom erworben Der rekonstruierte Raum der nach der Kriegszerstorung ursprunglich als Kriegergedachtnisstatte diente steht in deutlichem Kontrast zur mittelalterlichen Architektur und Ausstattung der Kathedrale In der Innenstadt Augsburg finden sich sonst nach den verheerenden Verwustungen des Zweiten Weltkrieges nur noch wenige Zeugnisse sakraler barocker Dekorationskunst Kreuzgang Bearbeiten nbsp Blick in den KreuzgangDer spatgotische Kreuzgang entstand ab 1470 durch einen Umbau der alteren Vorgangeranlage deren Sudflugel bereits im 14 Jahrhundert als ausseres Seitenschiff in das Langhaus des Domes einbezogen worden war Ausfuhrender Werkmeister war Hans von Hildesheim Erst 1510 konnten die Bauarbeiten unter Beteiligung Burkhard Engelbergs vollendet werden Die drei Flugel besitzen Netz und Sterngewolbe auf Pyramiden bzw Maskenkonsolen Ostflugel Die sudlichen Joche des Westflugels werden von einem gedruckten Tonnengewolbe uberspannt das auf den Umbau zum Vorraum der Marienkapelle gegen 1720 zuruckgeht Die Schlusssteine zeigen meist die Wappen der Stifter einer das Relief der Heimsuchung ein anderer die Darstellung der Muttergottes mit dem hl Johannes Die Fenstermasswerke sind grosstenteils erneuert Die Figurationen zeigen Fischblasen Kreissegmente und uberkreuzte Stabe Besondere Bedeutung erlangt der Augsburger Domkreuzgang durch die in ungewohnlich grosser Anzahl erhaltenen Grabplatten und Epitaphien 401 Monumente von teilweise bedeutenden Meistern der schwabischen Spatgotik und Renaissance sind erhalten die Zuschreibungen teilweise allerdings umstritten Der Bestand gilt als der reichhaltigste Deutschlands viele Denkmale sind allerdings beschadigt oder abgetreten Die Katharinenkapelle 1300 ist vom Westflugel aus zuganglich An das quadratische Kapellenjoch mit seinem Kreuzgewolbe fugt sich ein dreiseitig geschlossener Chor mit Strebepfeilern Im Inneren sind funf Reliefs aus Solnhofener Kalkstein in die Ostwand eingelassen die Szenen aus dem Marienleben illustrieren Domkrippe Bearbeiten nbsp Domkrippe 2006Im Chorumgang befindet sich eine der altesten Krippen Deutschlands Sie wurde um 1580 vermutlich vom Augsburger Bildhauer Paulus Mair angefertigt Im Jahr 2017 wurde das Figurenensemble erstmals seit 1949 restauriert Dabei kam am Hintergrundbau der Krippe unter einer grauen Farbschicht eine uber 200 Jahre alte Bemalung zum Vorschein die den Stall von Bethlehem zeigt Links neben der Krippe ist eine Gedenktafel angebracht Sie erinnert an den fruheren Augsburger Domkapitular Christoph von Schmid Auf ihn geht unter anderem das Weihnachtslied Ihr Kinderlein kommet zuruck 31 Heiliges Grab BearbeitenIn der Marienkapelle wurde alljahrlich bis 2019 in der Karwoche ein Heiliges Grab errichtet Es besteht aus einem Baldachin aus rotem Tuch dem Expositorium fur die Monstranz und einer holzernen bemalten Grabhohle mitsamt einer vollplastischen Figur des im Grab liegenden Christus Das Expositorium ist ein Werk Augsburger Gold und Silberschmiede aus dem Jahr 1645 und umfasst neben dem eigentlichen Aussetzungsthron noch zwei anbetende Engel zwei Ziervasen und ein Kreuz mit dargestelltem Leintuch von der Kreuzabnahme Jesu Zur Aussetzung der Monstranz wird eine mechanische Vorrichtung genutzt welche die Monstranz in die hochgelegene dafur vorgesehene Position stellt Die Grabnische stellt in Grautonen gehaltene akkurat gemauerte Steine dar weitere Assistenzfiguren wie Wachter oder allegorische Personen fehlen dort 32 33 Zu Ostern wurde in die Nische fur die Monstranz eine Figur des Auferstandenen gestellt und der Grabchristus mit einem weissen Tuch bedeckt 34 Nach 2019 wurde die Aufstellung des Hl Grabes vorubergehend aufgegeben ohne das dafur konkrete Grunde dazu angegeben wurden 2020 fanden auf Grund der Massnahmen gegen die Coronavirus Pandemie im Augsburger Dom zu Ostern keine offentlichen Gottesdienste statt und folglich entfiel auch der Aufbau des Heiligen Grabes Zu Karfreitag 2021 wurde das Heilige Grab in reduzierter Form im Sudseitenschiff 35 aufgebaut Es fehlten der rote Baldachin und das herkommliche Expositorium fur die Monstranz Diese wurde auf einem einfacheren Podest ausgesetzt 36 2022 wurde kein Heiliges Grab im Dom errichtet sondern auf das der St Moritz Pfarrei 37 in der St Michael Kirche verwiesen 38 In dieser Kirche befand sich in den Vorjahren bereits das Heilige Grab der St Moritz Pfarrei 39 40 2023 gab es wieder das gewohnte Hl Grab in der Marienkapelle des Domes 41 Diozesanmuseum St Afra Bearbeiten nbsp Eingangsbereich des Diozesanmuseums St AfraDirekt neben dem Augsburger Dom wurde vom Bistum ein Diozesanmuseum errichtet um dort den Domschatz und weitere kirchliche Kunstwerke auszustellen Entwickelt wurde das Museum in teilweise historischem Baubestand und in einem Neubau Im Jahr 2000 eroffnet ist dort beispielsweise die originale Bronzetur das alteste Kunstwerk des Doms zu finden Hauptartikel Diozesanmuseum St AfraDomvorplatz BearbeitenDer Platz sudlich des Doms wurde 1985 anlasslich der 2000 Jahr Feier Augsburgs neu gestaltet Max Josef Metzger Stele Bearbeiten Auf dem Domvorplatz befindet sich eine Stele mit einer Buste von Max Josef Metzger der als Pazifist von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde und als Glaubenszeuge in das Deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts aufgenommen wurde Das Denkmal ist ein Werk von Hans Ladner und wurde 1973 enthullt 42 Die Stele tragt die Inschrift Fur den Frieden der Welt und die Einheit der Kirche Hier findet jedes Jahr am 17 April Metzgers Todestag eine Gedenkfeier statt Romermauer Bearbeiten An der Westseite des Domvorplatzes befindet sich die Romermauer Sie besteht aus einer 1954 errichteten Backsteinmauer mit einer schlanken Stahluberdachung Vor der Mauer und in sie eingelassen sind Funde aus der Zeit des romischen Augsburgs Aus konservatorischen Grunden werden dort nur Nachbildungen gezeigt Dombrunnen Bearbeiten Hauptartikel Dombrunnen Augsburg Im Osten des Domvorplatzes befindet sich an einer kleinen Gelandestufe der Dombrunnen Das Brunnenbecken besteht aus Flossenburger Granit und tragt lebensgrosse Bronzefiguren der drei eng mit Augsburg verbundenen Bistumspatrone der heilige Bischof Ulrich die heilige Afra und der heilige Bischof Simpert Der Brunnen ist ein Werk von Josef Henselmann der zuvor den bronzenen Hochaltar des Ostchors geschaffen hatte und wurde 1985 anlasslich der Neugestaltung des Domvorplatzes aufgestellt St Johann Bearbeiten Im Suden des Domvorplatzes gewahrt eine grosse Offnung im Boden den Blick auf die Fundamente der ehemaligen Kirche St Johann Eine Tafel erlautert die Befunde nbsp Stele mit der Buste Max Josef Metzgers nbsp Die Romermauer nbsp Der DombrunnenSiehe auch BearbeitenListe der Augsburger Domprediger Liste der Bischofe von AugsburgLiteratur BearbeitenThomas M Kruger Thomas Groll Hrsg Bischofe und ihre Kathedrale im mittelalterlichen Augsburg Jahrbuch des Vereins fur Augsburger Bistumsgeschichte 53 II Verlag des Vereins fur Augsburger Bistumsgeschichte Augsburg Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2019 ISBN 978 3 95976 252 6 Diozese Augsburg Hrsg Der Augsburger Dom sakrale Kunst von den Ottonen bis zur Gegenwart Deutscher Kunstverlag Munchen 2014 ISBN 978 3 422 07269 5 Thomas Aumuller Matthias Exner Bernhard Herrmann Christian Kayser Angelika Porst Hildegard Sahler Reinhold Winkler Der Augsburger Dom ein verkannter Grossbau der ersten Jahrtausendwende Neue Befunde zu Architektur und Dekorationssystem In Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege 64 65 2010 2011 S 8 56 Richard Binder Norbert Lieb Der Dom zu Augsburg Verlag multi druck Hannesschlager Augsburg 1965 1 Auflage 1966 2 Auflage DNB 450977048 Johann Josef Boker Der Augsburger Dom Ostchor Uberlegungen zu seiner Planungsgeschichte im 14 Jh In Zeitschrift des historischen Vereins fur Schwaben 77 1983 S 90 102 Denis Andre Chevalley Der Dom zu Augsburg Verlag Oldenbourg Munchen 1995 ISBN 3 486 55960 5 Carola Harting Der Augsburger Domkreuzgang Kurzfuhrer Donauworth 2003 ISBN 3 403 03830 0 Bernt von Hagen Angelika Wegener Hussen Denkmaler in Bayern Band 83 7 Schwaben Landkreise und kreisfreie Stadte Stadt Augsburg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Munchen 1994 ISBN 3 87490 572 1 Georg Himmelheber Der Ostchor des Augsburger Doms Ein Beitrag zur Baugeschichte Abhandlungen zur Geschichte der Stadt Augsburg 15 Augsburg 1963 Herbert Hufnagel Zur Baugeschichte des Ostchores des Augsburger Domes In Architectura 1987 S 32 44 Martin Kaufhold Hrsg Der Augsburger Dom im Mittelalter Augsburg 2006 ISBN 3 89639 518 1 Christian Kayser Der Ostchor des Augsburger Domes In Jahrbuch der bayerischen Denkmalpflege 68 69 2014 2015 S 21 78 Eugen Kleindienst Das Domportal am hohen Dom zu Augsburg Augsburg 2003 ISBN 3 936484 18 X Karl Kosel Der Augsburger Domkreuzgang und seine Denkmaler Sigmaringen 1991 ISBN 3 7995 4130 6 Angelika Porst Reinhold Winkler Bauforschung im Dachwerk des Augsburger Domes In Denkmalpflege Informationen 148 2011 PDF 5 8 MB S 12 15 Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege ISSN 1863 7590 Hildegard Sahler Reinhold Winkler Bauforschung im Dachwerk des Augsburger Doms Neue Erkenntnisse zur Datierung des ottonischen Domneubaus und seiner Stellung in der Architekturgeschichte In Kunstchronik Bd 64 2011 S 290 294 Werner Schnell Karl Peda Der Dom zu Augsburg Peda Kunstfuhrer 516 Passau 1997 ISBN 3 929246 26 0 Melanie Thierbach Hrsg Der Augsburger Dom in der Barockzeit Katalog zur Sonderausstellung im Diozesanmuseum St Afra 29 April 26 Juli 2009 Diozesanmuseum St Afra Augsburg Augsburg 2009 ISBN 978 3 00 027557 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Augsburger Dom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Romermauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dompfarrei Augsburg auf bistum augsburg de Domtour 360 Virtueller Rundgang durch den Dom auf domtour bistum augsburg de Fotos der Ausstattung des Doms in der Warburg Institute Iconographic Database Einzelnachweise Bearbeiten Denis Andre Chevalley Heide Werner Clementschitsch Martin Mannewitz Der Dom zu Augsburg Oldenbourg Verlag 1995 ISBN 978 3 486 55960 6 Alle Lexikonartikel Abgerufen am 23 Dezember 2022 Alle Lexikonartikel Abgerufen am 24 Dezember 2022 Dieser neuen dendrochronologischen Bestimmung der Gerustholzer zufolge wurde der gesamte Dom zwischen 995 und etwa 1006 errichtet Das alteste Gerustholz mit dem Falldatum Winter 999 1000 ist in der Giebelwand des westlichen Querhauses verbaut Das zeitlich darauf folgende Gerustholz Falldatum Sommer 1003 befindet sich in der nordlichen Obergadenwand des Langhauses Das dritte Gerustholz gefallt Winter 1003 04 liegt im Mauerwerk der sudlichen Langhaus Obergadenwand Mit diesen Daten ist die Fertigstellung des Querhauses um die Jahrtausendwende belegt Anschliessend wurde das dreischiffige Langhaus errichtet Die fur das Jahr 1006 uberlieferte Bestattung der drei am Bau massgeblich beteiligten Bischofe Liutold 996 Gebhard 1000 und Sigfried 1006 in einem gemeinsamen Grab stimmt mit den dendrochronologisch ermittelten Baudaten uberein so dass der Abschluss der Baumassnahmen am ottonischen Dom im ersten Jahrzehnt des 11 Jahrhunderts als gesichert gelten kann Sahler Winkler 2011 S 290f Vgl auch ausfuhrlich Aumuller Exner u a 2012 Vgl Angelika Porst und Reinhold Winkler 2011 Georg Himmelheber Der Ostchor des Augsburger Doms Ein Beitrag zur Baugeschichte Abhandlungen zur Geschichte der Stadt Augsburg 15 Augsburg 1963 Christian Kayser Der Ostchor des Augsburger Domes In Jahrbuch der bayerischen Denkmalpflege 68 69 2014 2015 S 21 78 Reinhard Wortmann Ein hypothetischer Kathedralchorplan des Augsburger Domostchores In Kunstgeschichtliche Studien fur Kurt Bauch zum 70 Geburtstag von seinen Schulern Deutscher Kunstverlag Munchen 1967 S 43 50 Johann Josef Boker Der Augsburger Dom Ostchor Uberlegungen zu seiner Planungsgeschichte im 14 Jahrhundert in Zeitschrift des Historischen Vereins fur Schwaben 77 1983 S 90 102 Hubert Hufnagel Zur Baugeschichte des Ostchors des Augsburger Domes in Architectura Zeitschrift fur Geschichte der Baukunst Jg 1987 S 32 44 Georg Schelbert Die Chorgrundrisse der Kathedralen von Koln und Amiens In Kolner Domblatt 62 1997 S 85 110 hier 107 108 Marc Carel Schurr Die Baukunst Peter Parlers Der Prager Veitsdom das Heiligkreuzmunster in Schwabisch Gmund und die Bartholomauskirche zu Kolin im Spannungsfeld von Kunst und Geschichte Ostfildern 2003 S 50 f Marc Carel Schurr Von Meister Gerhard zu Heinrich Parler Gedanken zur architekturgeschichtlichen Stellung des Kolner Domchores In Kolner Domblatt 68 2003 S 107 148 Marc Carel Schurr Die Erneuerung des Augsburger Domes im 14 Jahrhundert und die Parler In Martin Kaufhold Hrsg Der Augsburger Dom im Mittelalter Augsburg 2006 S 49 59 Johann Josef Boker u a Die Architektur der Gotik Ulm und der Donauraum Ein Bestandskatalog der mittelalterlichen Architekturzeichnungen aus Ulm Schwaben und dem Donaugebiet Mury amp Salzmann Salzburg 2011 Nr 72 Joseph Aschbach Allgemeines Kirchen Lexikon oder alphabethisch geordnete Darstellung des Wissenswurdigsten aus der gesammten Theologie und ihren Hulfswissenschaften Gertrud Lancelotti Kupferberg u Kirchheim 1850 google com abgerufen am 24 Dezember 2022 Katrin Keller Die zwei Kronungen der Kaiserin Eleonore Magdalena In Kaiserin und Reich Abgerufen am 24 Dezember 2022 deutsch Riesenschaden Mann wirft spatgotische Fenster am Dom ein Memento vom 5 Dezember 2016 im Internet Archive bo Augsburger Allgemeine 31 Juli 2013 Offnung der Domturmkugel Fundstucke aus den Jahren 1598 1848 und 1952 Bistum Augsburg abgerufen am 16 Mai 2018 Beate Bastian Augsburger Bombennacht Gedenktafel im Dom enthullt Nicht mehr online verfugbar In br de Bayerischer Rundfunk 2 Marz 2019 archiviert vom Original am 6 Marz 2019 abgerufen am 5 Marz 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www br de Andreas Alt Loschverbot fur brennende Kirchen In Katholische Sonntagszeitung 20 Februar 2019 abgerufen am 5 Marz 2019 a b Ulrich Haaf Der Augsburger Dom In Schulreferat des Bischoflichen Ordinariats Hrsg Das Bistum des heiligen Ulrich Augsburg 1983 S 22 Moin und Salam In Moin und Salam Abgerufen am 23 Januar 2023 deutsch Wolfgang Minaty Wie kommt die Turkenfahne in den Dom Abgerufen am 23 Januar 2023 Hans Ramisch Meister Sigmund Haring Maler und Burger in Freising nachgewiesen 1451 1491 Archivalische Nachrichten und darin bezeugte Werke In Sammelblatt des Historischen Vereins Freising Band 42 2012 S 61 92 Diedorfer Altarbild zieht Blicke In Augsburger Allgemeine 30 Juni 2009 abgerufen am 24 Januar 2021 1000 Jahre alte Wandmalereien im Augsburger Dom Abgerufen am 25 Dezember 2022 Suddeutsche Zeitung Augsburg 1000 Jahre alte Wandmalereien im Dom entdeckt Abgerufen am 25 Dezember 2022 Nahere Informationen zu den Domorgeln Die Orgeln im Hohen Dom zu Augsburg Augsburg ADV 1990 Denis Andre Chevalley Der Dom zu Augsburg Reihe Die Kunstdenkmaler von Bayern Oldenbourg Munchen 1995 ISBN 3 486 55960 5 S 268 f Julian Muller Henneberg Karl Kraft Eine Monographie Dissertation an der Philosophisch Historischen Fakultat der Leopold Franzens Universitat Innsbruck Innsbruck 2015 S 8 ff Volltext PDF 8 5 MB abgerufen am 21 Marz 2017 Augsburg Hoher Dom die historischen Glocken In bistum augsburg de Abgerufen am 26 Januar 2017 Bistum Augsburg Marienkapelle Pressestelle Bistum Augsburg Mehr als nur Ihr Kinderlein kommet Bestsellerautor und Reformpadagoge Christoph von Schmid ist vor 250 Jahren geboren In bistum augsburg de Bistum Augsburg 27 Juli 2018 abgerufen am 16 August 2018 https www youtube com watch v OiF2YXXhQW0 von katholisch1tv Postkarte mit Fotografie des Augsburger Hl Grabes von 2018 dort offiziell an Besucher verteilt anlasslich der Aufstellung Video von katholisch1tv 1 Min 3 sec 40 Zitat aus 2021 von Bistum Augsburg de Gottesdienste Ostern 2021 17 00 Anbetung vor dem Hl Grab im Sudschiff bis 21 00 Video von Bistum Augsburg auf Facebook 2 ab 1h 47min 56sec https www moritzkirche de sites default files nr 896 17 04 bis 24 04 2022 hp pdf Zitat St Michael Andacht am Hl Grab https bistum augsburg de content download 249349 file 10 04 20 2024 04 2022 20Gottesdienste 20Rund 20um 20den 20Dom pdf Zitat Das Heilige Grab ist dieses Jahr in St Michael auf dem Hermanfriedhof https www moritzkirche de sites default files mnr 10 pdf 2014 Zitat Hl Grab am Hermanfriedhof St Michael https www moritzkirche de meldungen karwoche und ostern 2017 Zitat Hl Grab in St Michael Hermanfriedhof https www youtube com watch v r1h2CyN0P6Y Erinnerungsarbeit im Raum Augsburg In vvn augsburg de www vvn augsburg de abgerufen am 23 Oktober 2018 Bischofssitze der romisch katholischen Kirche in Deutschland Kathedralen Aachener Dom Augsburger Dom Bamberger Dom St Hedwigs Kathedrale Berlin Katholische Hofkirche Dresden Dom zu Eichstatt Erfurter Dom Essener Munster Freiburger Munster Fuldaer Dom Kathedrale St Jakobus Gorlitz St Marien Dom Hamburg Hildesheimer Dom Kolner Dom Limburger Dom Kathedrale St Sebastian Magdeburg Mainzer Dom Frauenkirche Munchen St Paulus Dom Munster Dom St Peter Osnabruck Paderborner Dom Dom St Stephan Passau Regensburger Dom Dom St Martin Rottenburg Speyerer Dom Trierer Dom Wurzburger DomKonkathedralen Dom St Petri Bautzen Simultankirche Basilika St Peter Dillingen Freisinger Dom Domkirche St Eberhard Stuttgart 48 372777777778 10 896666666667 Koordinaten 48 22 22 N 10 53 48 O Normdaten Geografikum GND 4222311 8 lobid OGND AKS LCCN n85120826 VIAF 150160414 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augsburger Dom amp oldid 238462034