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Peter von Schaumberg 22 Februar 1388 auf dem Wasserschloss Mitwitz 1 2 12 April 1469 auf Schloss Dillingen war von 1424 bis zu seinem Tod Bischof von Augsburg Wappen der Familie von Schaumberg nach dem Scheiblerschen Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHerkunft Bearbeiten Peter von Schaumberg stammte aus dem thuringisch frankischen Adelsgeschlecht der von Schaumberg Ausgangspunkt des Geschlechtes ist die Stammburg Schaumburg im sudlichen Thuringen an der Grenze zu Bayern nbsp Franziskanerinnen Klosterkirche Maria Himmelfahrt Dillingen an der Donau Barockes Deckenfresko von Christoph Thomas Scheffler mit Darstellung des Wiederaufbaus von Kloster und Kirche durch Kardinal Peter von Schaumberg unten Mitte li im Jahre 1464Werdegang Bearbeiten Nach einer schismatischen Wahl 1423 setzte sich Papst Martin V 1424 mit Peter von Schaumberg Kanoniker von Wurzburg und Bamberg durch Er gilt als friedlicher Landesfurst der den Wohlstand des Bistums mehrte Er hielt zwei Synoden ab und erliess dabei zahlreiche Vorschriften fur Klerus und Kloster Seine Ziele waren die Bekampfung des Verfalls der Sitten und der zunehmenden Verweltlichung Er setzte durch dass Geistliche nur dann die Priesterweihe erhielten wenn sie eine Prufung uber wissenschaftliche Inhalte ablegten und mindestens die Summa rudium oder Summa Mag Joan de Aurach beherrschten Reformen wurden im Kloster Sankt Ulrich unter Abt Melchior von Stamheim 1458 1474 umgesetzt Missstande im Bistum soll er gegenuber den Ritteradeligen weniger energisch angegangen sein Die Strasse zwischen Augsburg und Fussen vorbei an der Osteraufkirche wurde von ihm ausgebaut und befestigt Am 13 Marz 1446 weihte er Johann III von Eych zum Bischof von Eichstatt Unter Papst Martin V wurde er zum Kammerer ernannt Eugen IV erhob ihn zum Kardinal den Kardinalshut erhielt er offenbar erst auf seiner Romfahrt 1450 von Papst Nikolaus V Unter Papst Paul II war er Legat fur den deutschen Raum Mit zunehmendem Alter stellte ihm Papst Pius II 1463 seinen spateren Nachfolger Johann von Werdenberg als Koadjutor zur Seite Sein Epitaph hier zutreffend auch Kenotaph ist bis heute im Ostchor des Augsburger Doms zu sehen der verstorbene Bischof ist darauf als Skelett abgebildet Literatur BearbeitenGeorg Kreuzer Peter von Schaumberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 218 f Digitalisat Anton Uhl Peter von Schaumberg Kardinal und Bischof von Augsburg 1424 1469 Ein Beitrag zur Geschichte des Reiches Schwabens und Augsburgs im 15 Jh Speyer 1940 zugleich Munchen Phil Diss 1940 DNB 571320562 Wilhelm Vogt Peter von Schaumberg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 462 464 Wolfgang Stammler Karl Langosch Kurt Ruth Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon Band 5 De Gruyter Berlin 1985 ISBN 3 11 009909 8 S 1079 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenBiografische Daten und Bild seines Epitaphs Schaumberg Peter von In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 4 Dezember 2016 Eintrag zu Peter von Schaumberg auf catholic hierarchy org abgerufen am 4 Dezember 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Wasserschloss Memento des Originals vom 30 Januar 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mitwitz de auf den Seiten der Marktgemeinde Mitwitz aufgerufen am 4 Dezember 2016 Die Augsburger Bischofe aufgerufen am 4 Dezember 2016VorgangerAmtNachfolgerAnselm von NenningenBischof von Augsburg 1424 1469Johann II von WerdenbergBischofe von Augsburg 1365 1690 Vorganger Marquard I von Randeck Walter II von Hochschlitz Johann Schadland Burkhard von Ellerbach Eberhard II von Kirchberg Friedrich von Grafeneck Anselm von Nenningen Peter von Schaumberg Johann II von Werdenberg Friedrich II von Zollern Heinrich IV von Lichtenau Christoph von Stadion Otto Truchsess von Waldburg Johann Eglof von Knoringen Marquard II vom Berg Johann Otto von Gemmingen Heinrich V von Knoringen Sigismund Franz von Habsburg Johann Christoph von Freyberg Nachfolger Alexander Sigmund von Pfalz Neuburg Normdaten Person GND 103078711 lobid OGND AKS VIAF 2873713 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peter von SchaumbergKURZBESCHREIBUNG Bischof von AugsburgGEBURTSDATUM 22 Februar 1388GEBURTSORT Wasserschloss MitwitzSTERBEDATUM 12 April 1469STERBEORT Dillingen an der Donau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter von Schaumberg amp oldid 225072763