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Placidus von Droste OSB 1641 in Erwitte als Ernst Arnold Dietrich 22 Juni 1700 in Fulda entstammt dem westfalischen Uradelsgeschlecht derer von Droste zu Erwitte und war von 1678 bis 1700 Furstabt von Fulda Furstabt Placidus von Droste 1688WappenbilderWappen des Furstabts von FuldaSein Wappen am Franziskanerkloster in Salmunster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Eltern waren Philipp von Droste zu Erwitte und dessen Gemahlin Agnes von Heygen oder Heggen Seine Neffen Benedikt Wilhelm und Ferdinand Friedrich waren Domherren in Munster Placidus von Droste trat im Herbst 1665 nach seinem Studium in Paderborn in das Stift Fulda ein und wurde im Jahre 1677 in Mainz geweiht 1 Vor seiner Zeit als Abt war er Propst im Kloster Holzkirchen Am 18 April 1678 bestatigte Papst Innozenz XI mit einer Bulle die Wahl von Placidus zum Abt zu Fulda Noch im selben Jahr bestatigte Kaiser Leopold dem Abt Placidus zu Fulda die Regalien und Privilegien des Stiftes Wahrend seiner Regierungszeit von 1678 1700 liess Furstabt Placidus von Droste das sog Furstliche Schloss das Amtsgericht in Geisa errichten Daran erinnert sein bescheidener Wappenstein aus grauem Sandstein uber dem Eingangsportal Furstabt Placidus von Droste sanierte in seiner Amtszeit als Abt die Finanzen der Abtei Sofort nach seinem Amtsantritt am 4 Januar 1678 2 beschrankte er die Ausgaben fur Hofhaltung und Landesverwaltung Die Uberschusse sammelte er zum Zweck eines Stiftsneubaus Nach seinem Tod wurden die Gelder gefunden Sein Nachfolger Adalbert von Schleiffras verwendete das Vermogen zum Bau des neuen barocken Doms zu Fulda Er schenkte das im Sauerland gelegene Haus Fuchten seinem Bruder Caspar Dietrich von Droste zu Amecke der furstlicher fuldischer Geheimrat und Jagermeister war 3 4 Er hat zwischen 1681 und 1685 das Stadtschloss in Fulda um den nordwestlichen Vorhofflugel erweitern lassen 5 Im Jahr 1690 kronte er als Erzkanzler in Augsburg Eleonore von der Pfalz die dritte Gemahlin von Kaiser Leopold I 6 nbsp Portrat des Placidus von Droste als Furstabt von FuldaBegraben ist er im Dom zu Fulda Sein Epitaph befindet sich an einem Hauptpfeiler der Kuppel Sein eigentliches Grab befindet sich im linken Seitenschiff 7 Im Jahre 1950 benannten die stadtischen Gremien Fuldas sich sicherlich der Genugsamkeit Placidus Drostes erinnernd ein kleines Strasschen nach ihm Literatur BearbeitenChronik von Fulda und dessen Umgebungen vom Jahr 744 bis und mit 1839 Vacha 1839 S 79ff Klaus Wittstadt Placidus von Droste Furstabt von Fulda 1678 1700 Ein Beitrag zur Geschichte des Hochstifts Fulda Diss Frankfurt 1963 Michael Mott Geizhals als Abt und Landesherr Placidus von Droste hinterliess seinem Nachfolger ein Vermogen von einer Million Gulden in Fuldaer Zeitung 17 Nov 2004 S 10 Serie Fuldaer Kopfe Weblinks BearbeitenDroste zu Erwite Placidus Hessische Biografie Stand 22 Juni 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten HStAM Best Urk 75 Nr 1678 Febr 1 Ernst Friedrich Mooyer Onomasticon Chronographikon Hierarchiae Germanicae 1854 Seite 136 Schloss Fuchten Eintrag auf burgen und schloesser net Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon 1860 Seite 584 Bernhard Peter Fulda Stadtschloss sudwestlicher Ehrenhof Thomas L Zotz Die deutschen Konigspfalzen Gottingen 1983 S 605 Teildigitalisiert Der Dom zu Fulda Eine kurze Darstellung seiner Geschichte Bauart und Merkwurdigkeiten Fulda 1855 S 42f DigitalisiertVorgangerAmtNachfolgerBernhard Gustav von Baden DurlachFurstabt von Fulda 1678 1700Adalbert von SchleiffrasNormdaten Person GND 118680838 lobid OGND AKS VIAF 20474608 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Droste Placidus vonKURZBESCHREIBUNG Furstabt von FuldaGEBURTSDATUM 17 JahrhundertSTERBEDATUM 22 Juni 1700STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Placidus von Droste amp oldid 223921591