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Die Architektur im Jemen und das sie begleitende Kunstschaffen gelten gemeinhin als sehr reichhaltig und eigenstandig Die ab dem 3 4 Jahrhundert einsetzende arabisch islamische Baukultur im Jemen steht in einem engen Kontext zur traditionellen altorientalischen Architektur und leitet sich aus dieser bemerkenswert bewahrend her sodass kulturgeschichtlich Besonderes entstehen konnte Generell wird der uberlieferten Baukunst im Verlauf der fruheren Jahrhunderte ein hohes Niveau bescheinigt Fur diese Erkenntnis spielt eine wesentliche Rolle dass nahezu durchweg eine grosse Harmonie zwischen den Siedlungsformen und der diese jeweils umgebenden Landschaft erzeugt werden konnte 1 Dies gilt ebenso fur die uberlagernden hellenistischen byzantinischen und persischen Einflusse der nachfolgenden Jahrhunderte die gleichzeitig Grundlage fur die islamische Architektur waren 2 Eingangstur in SanaaFriedhof in Saʿda Inhaltsverzeichnis 1 Architekturgeschichte 1 1 Bronzezeitliche Funde 1 2 Altsudarabische Zeugnisse 1 2 1 Sakralarchitektur 1 2 2 Profanarchitektur und Verteidigungsanlagen 1 3 Hellenistische byzantinische aksumitische und persische Einflusse 1 4 Jemenitische Architektur im Mittelalter 622 1538 1 4 1 Fruhe islamische Architektur 1 4 2 Die Epochen der Sulaihiden 1047 1138 und Ayyubiden 1174 1228 1 4 3 Die Epochen der Rasuliden 1228 1454 und Tahiriden 1454 1517 1 4 3 1 Charakteristika und Bedeutung rasulidischer Architektur 1 4 4 Nach tahiridischer Jemen Die erste turkische Besetzung 1517 1538 1 4 5 Verzierte Ziegel Minarette 1520 1597 1 4 6 Herausragende Bauwerke der islamischen Architektur 2 Architektur und Landschaft 2 1 Bauverstandnis 3 Gegenwartige Architektur 3 1 Baustoffe 3 2 Haustypen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenArchitekturgeschichte BearbeitenBronzezeitliche Funde Bearbeiten Seit der fruhen Bronzezeit sind in Ma layba im Hinterland von Aden gelegen ab dem 3 Jahrtausend v Chr bis ins 13 Jahrhundert v Chr Besiedlungsspuren bekannt Deutsche und russische Archaologen legten bronzezeitliche Hutten und Bewasserungskanale frei 3 Die neapolitanischen Orientalischen Archaologen Alessandro de Maigret und Francesco G Fedele sprechen in diesem Zusammenhang von neolithischen Lebensformen mit Dorfkultur und Topferei ab 2000 v Chr Nachgewiesen sind eiformige bzw elliptische Hutten und Einfriedungen in den Wadis al ʿUsh Ṭayylah und ʿIshsh sowie auf den Dschebel Quṭran und Shaʿir 4 5 Weitere nachgewiesene Wohnbauten stammen aus der Sabir Kultur die in der Kustenebene in Sabir ausgegraben wurden Sie waren in Lehmziegelbauweise erstellt und wiesen Innenhofe auf Keramikscherben Fehlbrande und verglaste Tonbatzen lassen auf Quartiere mit Topfereien schliessen Zudem waren dort Werkstatten zur Metallverarbeitung sowie Perlenherstellung Kaurischnecken angesiedelt 5 An den Besiedlungsrandern wurden Verbauungen mit organischen Materialien Tierknochen festgestellt 6 7 Altsudarabische Zeugnisse Bearbeiten Die altsudarabische Hochkultur setzte zu Beginn des ersten Jahrtausends v Chr ein 8 Zwischen 1000 und 700 v Chr wird die Grundung der bedeutenden Reiche Saba Ausan Qataban und Hadramaut verortet Trotz der ungebrochen wachsenden Anzahl neu ans Tageslicht gebrachter altsudarabischer archaologischer Fundplatze und Artefakte kann deren Chronologie bestenfalls in groben Umrissen gezeichnet werden Kunsthistorische Untersuchungen fokussieren sich zudem auf zahlreiche Statuen und weitere Kunstwerke der alten Konigreiche und weniger auf das den altsudarabischen Kontext abschliessende Reich der Himyar von dem zur Erhellung seiner Geschichte kaum Inschriften existieren 9 Eindeutige und chronologische Koordinaten lassen sich weder zu Architektur noch sonstigem Kunstschaffen verlasslich setzen denn es gibt nur dunn gesate Quellen Insbesondere mangelt es an systematischen Ausgrabungen an stratifizierten Fundstucken fur die neuzeitliche Analyse beispielsweise 14C Datierungen und insbesondere an hinterlassenen altertumswissenschaftlichen Arbeiten die fur Folgerungen verwertbare Forschungsergebnisse gezeitigt hatten 10 11 Sakralarchitektur Bearbeiten nbsp Prachtvolles Exemplar fruher sabaischer Kalligraphie aus dem 5 Jahrhundert v Chr Ma rib Sabaische Tempelanlagen lassen sich oft nur anhand von Inschriften mit Hilfe der Gotter und Herrscherhinweise datieren Die Ubersetzung dieser archaischen Bustrophedon Inschrift nach RES 4226 12 ʿAmmamar der Sohn des Maʿdikarib hat gewidmet dem Gott Almaqah den Raʿshumu Bei den Gottern ʿAṯtar und bei der Ḏat Ḥamyim und bei der Ḏat Baʿadan und bei Waddum und bei den Herrschern Karib il und bei Sumhuʿaliy und bei ʿAmmriyam und bei Yaḏraḥmalik nbsp Acht monolithische Pfeiler Temenos Mauerreste von sieben Metern Hohe markieren den umgrenzten Bezirk des Awwam Tempels erschaffen zwischen dem 7 und 5 Jahrhundert v Chr nbsp Die Ruinen von Mahram Bilqis nahe bei Ma rib nbsp Altsudarabischer Raucheraltar mit Steinbockrelief sie waren Bestandteil des Sanktuariums des Tempels zwischen dem 1 und 3 Jahrhundert Die altesten heiligen Statten wurden durch einen naturgewachsenen stelenartigen Monolithen reprasentiert den zusammengefasste Steinsetzungen umgaben Gelegentlich friedete eine Trockenmauer diesen zentralen Punkt ein Alle spateren Sakralbauten wurden in Stein ausgefuhrt die meist in der fur Sudarabien charakteristischen Hausteintechnik prapariert wurden Die dabei entstandenen Tempel dienten als Wallfahrtsorte und Orakelplatze Zu den Grundzugen der sich zunehmend differenzierenden altsudarabischen Tempelarchitektur gehort eine asketische von Kubik und reiner Stereometrie beherrschte Formensprache Sie druckt sich in vollkommen schmucklosen abstrakt geometrischen Bauteilen aus Dabei entstanden in der sabaischen Fruhgeschichte unuberdachte Tempelbauten auf deren Stutzenreihen Horizontalbalken als Bindeglieder ruhten Konzipiert waren die Tempel als Saulenhallen mit zumeist rechteckigen Hofmassen Tieferen Einblick in die Fruhphase der Baukunst gewahren lediglich zwei im Wadi Ḏana oberhalb des Staudamms von Ma rib gelegene Anlagen bei Sakab und unweit des Zulaufs des Wadi Qututa Nachforschungen dort ergaben dass die Steinpfeiler im erstgenannten Tempel uberaus regelmassig gesetzt waren sodass ein quadratischer Grundriss entstand Der andere Tempel wies die Besonderheit auf dass eine Pfeilerreihe langshalftig stand die andere Halfte jedoch ein leeres Feld abgab Fur diese Grundrissidee sind keinerlei Vorbilder aus der arabischen oder vorderasiatischen Baugeschichte bekannt Das Innere des Baus war nach Grabungsbefunden zudem absolut fundleer woraus Jurgen Schmidt schloss dass es dem Totenkult zuzurechnen ist Haufig umgab ein aus Steinbrocken errichtetes Mauerwerk das Heiligtum der Bezirk konnte mittelaxial betreten werden 11 Das Grundprinzip des Tempelbaus zeichnete sich durch einen nach aussen geschlossenen Baukorper aus der mittelaxial betreten wurde Dahinter prasentierte sich ein pfeilerumstandener richtungsweisender Hof an dessen Ruckseite eine gekammerte Cella mit Adyton lag Dieses Grundprinzip wurde bis in die Spatzeit beibehalten was der der Sonnengottin Ḏat Baʿadan Wintersonne gewidmete Tempel in al Ḥuqqa nahelegt Dessen Errichtungsdatum ist zwar nicht bekannt wird aber fruhestens im 1 vorchristlichen Jahrhundert vermutet Typologisch wurden die Tempelanlagen in der Folgezeit zunehmend ausgereifter in Hinblick auf Technik und Material Stutzwerke bereicherten fortan die Hofanlagen und Propylone mit sechs bis acht Stutzen wurden zu architektonischen Wurdezeichen Einzelne Bauglieder wurden zur Akzentsetzung hervorgehoben und behauene Kalksteinquader fanden Verwendung Formgeschichtlich handelte es sich bei diesen Gebilden wohl um den kanonisierten Typ des klassischen Tempelbaus der Sabaer Diese Bauweise gilt allerdings nicht fur alle Reiche So unterscheiden sich die Bauten bezuglich Grundriss und Raumschema im minaischen Dschauf und in Qataban erheblich von denen der Sabaer Jede Richtungstendenz wurde hier geradezu vermieden wie der raumliche Zulauf auf eine Cella oder die Orientierung des Tempels im Peristyl Athtar Tempel von Naschan und Naschq 11 Bedeutende Zeugnisse einer von diesen Grundprinzipien abweichenden Grundrissstruktur zeigen in ihren ovoid apsidialen Erscheinungsformen der Awwam Tempel nahe Ma rib und der Almaqah Tempel in Sirwah auf Vom eigentlichen Tempel ist jeweils nichts erhalten lediglich Temenosmauerreste der beiden vermutlich sehr grossen Anlagen sind erhalten geblieben Die Bauweisen anderten sich unter den Einflussen fremder Kulturen Es fehlt an stilkritischen Klassifizierungen weshalb nur lose festgestellt werden kann dass die lichten Saulenabstande der Tempelpfeiler deren Einwartsneigung und Schaft Schwellung insbesondere unter den hellenistischen aber auch byzantinischen und persischen Einflussen veranderten 11 Gut ablesen lasst sich dies an der Tempelanlage von al Masadschid Dieser antike Fundort geht auf die Bautatigkeiten des sabaischen Mukarrib 13 Yada il Dharih I zuruck dessen Regierungszeit von Hermann von Wissmann um 660 v Chr von Kenneth A Kitchen hingegen um 490 470 v Chr angesetzt wird Epigraphisch informiert er uber spatere Zeiten und besitzt mit floralen Kompositionen und fremden Stileinflussen eine Architekturornamentik die eindeutig nicht aus der Entstehungszeit des Tempels stammt Vieles spricht dafur dass viele Jahrhunderte spater eine Neugestaltung der Anlagen erfolgte Ein anderes Beispiel Der Athtar Tempel von Naschan erhielt lange nach seiner Errichtung Verzierungen wie Schlangen Straussen Lanzen Vasen Ziegen und Granatapfelmotive Der Gelehrte Muhammad al Hasan al Hamdani uberlieferte im 10 Jahrhundert dass die Zentren der alten jemenitischen Zivilisation in grosser Blute gestanden hatten Arabia Felix sei von einem Hang zu Eleganz und Luxus ebenso gepragt gewesen wie zu arabesken Dekorationen die allgegenwartig gewesen seien Eisen Teakholz Juniperus Perlen und Edelsteine verkleideten die Wande der Palaste Gips Marmor und Alabaster sollen Na it geziert haben Sanaa prunkte mit erhabenen Bauwerken wie dem beruhmten Ghumdan Palast auf Begrundet wurde der Palast zu sabaischer Zeit durch den vermeintlichen Stadtbegrunder Sha r Awtar beruhmt wurde er als letzter Regierungssitz der Himyaren dann zerstort durch die Aksumiten wiederaufgebaut und endgultig zerstort durch das Kalifat ʿUthman ibn ʿAffan Auch die Kathedrale al Qualis setzte Zeichen des Glanzes Ebenholz Elfenbein Gold und Silber sollen die Kanzel der Kathedrale geschmuckt haben Reste sind nicht vorhanden Profanarchitektur und Verteidigungsanlagen Bearbeiten nbsp Die Ruinen der antiken Stadt Khor Rori die zwischen dem 5 oder 4 Jahrhundert v Chr im Hadramaut gegrundet wurde liegen auf einer Anhohe uber dem Hafen Die Stadt war doppelt ummauert Im Innern befanden sich verschiedene Tempel Werkstatten Lagerhauser und Wohngebaude nbsp Die Zisternen von Tawila Zeichnung aus dem 19 Jahrhundert gelten als herausragende historische Ingenieursleistung der sudarabischen himyarischen Welt Im Wesentlichen sind der Nachwelt Befestigungsanlagen Turme und Ringwalle Fundamente dichter Bebauungsstrukturen und stadtische Maueranlagen erhalten geblieben da Altsudarabien aus konkurrierenden und haufig Krieg fuhrenden Staaten bestand 10 Uber einen Kilometer lang war die trutzige Stadtmauer der minaischen Stadt Naschan Die Stadtmauer von Baraqisch Yathill erreichte die extreme Hohe von 14 Metern Ma rib und Nadschran waren verriegelt gebaut sodass die Siedlungen regelrecht eingeschlossen waren Gleichwohl es im sudlichen Bergland grosse Holzvorkommen gab ist keine Befestigungsanlage aus dem Material bekannt 10 Die Hauptstadt Himyars Zafar spielte eine bedeutende Rolle in der Verteidigungsarchitektur Die Stadtmauer wies nach den Beschreibungen des Gelehrten al Hamdanis ausweislich seines Hauptwerkes al Iklil neun Stadttore auf deren Glocken An und Abreise von Besuchern meldeten Altsudarabische Musnad Inschriften sowie weitere archaologische Quellen gestatten eine Rekonstruktion etlicher Aspekte militarischer Wehrhaftigkeit Himyars Die Befestigungen sind heute weitgehend Geistermauern die lediglich noch verraten dass naturliche Steine passend bearbeitet wurden um eine optimale Basis zur Erganzung durch Mauersteine herzugeben 10 Es wird vermutet dass die Bewasserungskultur Adens mit den Zisternen von Tawila ebenfalls bereits auf die Himyar zuruckzufuhren ist 14 In Ar Raḍraḍ wurde aus heutiger Sicht der grosste bekannte Silberbergbau der arabischen Halbinsel betrieben Bergwerk von ar Radrad 15 Besonderes hervorzuheben ist die damalige Sabaer Hauptstadt Ma rib mit seinem Staudamm im Wadi Dhana stehen Ruinenreste deren Wasserwirtschaft dem Weihrauchhandel zum Aufschwung verhalf Zu anderen Bewasserungskulturen Mesopotamien und Agypten unterschied sich dieses ausgetuftelte System durch die Moglichkeit Wasser in Dosen periodisch freigeben zu konnen Palaste Burgen und Tempel wie der Mahram Bilqis oder der Thron der Bilqis beide dem Gott des Mondes Almaqah geweiht werden haufig erwahnt Ebenso wie im minaischen Yathill oder Qarnawu wurden Tempel zu Ehren der verehrten Gottheiten Venus Sonne und Mond erbaut deren Reste heute noch sichtbar sind 16 11 Zafar im Reich der Himyaren und Hauptstadt des Jemen bis zum sechsten Jahrhundert n Chr Na it Bainun und Ghaiman standen kaum nach 17 Ḥaz verfugt noch heute uber Fassaden von Palastbauten in die historische Inschriften und Motivsteine gesetzt sind Viele Tempel hatten in ihrer Nahe Zisternen unterschiedlichster Bauart 18 Die Neigung zur Abstraktion trat auch in der Architekturplastik zutage in Form von Steinbock Friesen in der Gebalkzone von Tempeldachern und Stierkopf Wasserspeiern an Opferbecken mit entsprechenden Prompten und weiterhin bei Bukranien Artikelabschnitt Architektur in Altsudarabien Hellenistische byzantinische aksumitische und persische Einflusse Bearbeiten Altsudarabien lag kurz nach der Zeitenwende im Windschatten der Pax Romana wodurch es vor dem Eindringen fremder Volker geschutzt war Damit war der Region kulturelle Isolation beschert Das letzte antike Reich Altsudarabiens Himyar 1 Jahrhundert v Chr bis 570 n Chr gleichzeitig das erste das die verschiedenen Konigreiche auf dem Territorium des heutigen Jemen zu vereinen verstanden hatte war das erste das sich sowohl militarisch wie auch kulturell zunehmenden Ubergriffen aus der Aussenwelt ausgesetzt sah nicht zuletzt weil die abschirmende romische Kaiserzeit zu Ende ging Seit der augusteischen Zeit war die romische Baukunst mit der griechisch hellenistischen endgultig verschmolzen Die in Rom wirksamen Baueinflusse Griechenlands siehe ursprunglich Magna Graecia vereinigten sich nun mit der Architektur Altsudarabiens Die Spatphase des himyarischen Zeitalters spiegelt im eigenen Bauwesen durchaus eklektizistische Zuge 10 Von den drei griechischen Saulenordnungen drang das flach kannelierte und Kapitelle tragende dorische Element ins Repertoire Hellenistische Elemente fanden sich zudem in Details von Vollplastiken und Reliefs welche ebenfalls auf mediterran antiken Vorbildern fussten Vermutlich hat sich die Nachahmung der griechischen Lebensweise speziell in der Architektur des Jemen erst wahrend der Ausbreitung des Christentums unter den Aksumiten im 3 und 4 Jahrhundert durchgesetzt Zu Beginn des 3 Jahrhunderts agierte Aksum nachweislich auf sudarabischem Boden und schloss ein Bundnis mit dem sabaischen Konig Alhan Nahfan Dessen Sohn Scha ir Autar brach dieses Bundnis und unterstutzte den himyarischen Konig bei der Vertreibung aksumitischer Truppen aus seiner Hauptstadt Zafar Auch in den folgenden Jahrzehnten agierten aksumitische Truppen in Sudarabien Christliche Kirchen entstanden in Nadschran sowie in Zafar Nachweislich ist davon nichts erhalten sodass dahinstehen muss ob diverse archivierte Fragmente von Saulen oder Kapitellen in Haddah Ghulays sakrale oder lediglich profane Zuordnung verdienen Gesichert ist lediglich dass die Bauteile hellenistischem Baustil entsprechen 19 nbsp Der Grundriss der Geburtskirche in Bethlehem diente beim Bau von anderen Kirchen als Vorlage Die Ausfuhrung der Schiffe und des Martyrion der Grossen Kathedrale von Sanaa lehnten sich ebenfalls an den Grundriss der Geburtskirche an Die Byzantinische Architektur Ostroms war eine Fortsetzung der Romischen Architektur Das durch die Reichsteilung von 395 in der Spatantike entstandene Byzantinische Reich expandierte im 6 Jahrhundert enorm und erfasste die Arabische Halbinsel Konstantinopel brachte damit seine architektonischen Einflusse ins Land verstarkt durch die kurze aber archaologisch nachhaltige aksumitische Besetzung des Landes Um 525 hatte sich Negus Ella Asbeha nach vorangegangenem Scheitern im Jahr 518 reorganisiert und den sabao himyarischen Machthaber Yusuf Asʾar Yathʾar beseitigt um ihn durch Sumyafa ʿAshwaʿ einen eigenen Vasallen zu ersetzen 10 Hierzu hatte ihn der ostromische Kaiser Justin I nachdrucklich aufgefordert weil er einen Vergeltungsschlag fur die stattgehabte Massentotung christlicher Martyrer in Nadschran verubt wissen wollte Da im sudarabischen Raum wichtige Handelsrouten verliefen wurde Sudarabien zunehmend zum Zankapfel ostromischer persischer und nunmehr aksumitischer Interessen siehe spater Romisch Persische Kriege Nach der Unterwerfung der Metropole Sanaa wohin die Himyaren ihren Regierungssitz von Zafar aus bereits verlegt hatten wurde die Grosse Kathedrale von Sanaa gebaut Bereits die unter Konstantin in Palastina errichteten Kirchen wiesen zwei grundsatzliche Bauplane auf die Basilika ein Axialbau wie er sich bei der Grabeskirche in Jerusalem findet sowie der Zentralbau den man bei den oktogonalen Kirchenbauten in Antiochia antrifft Diese Bautypen flossen in die Kathedrale ein Ihre Herstellung besorgten griechische Arbeiter nach heutigem Verstandnis Architekten Es sollte ein christliches Zentrum in Arabien entstehen damit die Anhanger der heidnischen Pilgerriten bekehrt wurden und dem neuen Glauben huldigen konnten 20 Die Kathedrale wurde tatsachlich zum beruhmten christlichen Pilgerort ahnlich der Geburtskirche in Betlehem und der Grabeskirche in Jerusalem Dies sei der Legende nach darauf zuruckzufuhren dass Jesus Christus am Entstehungsort der Kathedrale gebetet habe Sie wurde umfangreich und eindrucklich beschrieben Diesen Beschreibungen nach stand die Kathedrale im Altstadtteil von Sanaa Der Platz um sie herum war frei was wiederum ublich fur die sogenannten Umkreisungsriten der Athiopier war und nach deren Inspiration der Grundriss der Anlage konzipiert gewesen sei Die Aussenmauern seien zwischen den Steinen balkenverstarkt gewesen was ebenfalls der athiopischen Bautechnik entsprach Zwischen zwei Reihen behauener ashlar Steine folgte eine Lage farblich unterschiedener dreieckiger Fries Steine In den Kontrasten Weiss Schwarz auf Gelb Weiss liefen die Farben gegen den blauen Himmel aus Mosaiken Marmor eine hohe Freitreppe aus Alabaster und vergoldete Turen mit Silberbeschlagen kleideten angeblich die Front Die dreischiffige Haupthalle wies Masse von 25 auf 50 Meter auf die Saulen waren aus Ebenholz und anderen edlen Holzern ein gewolbtes Querschiff war 12 Meter breit Florale und astrale Mosaiken habe es zuhauf gegeben Zu bestaunen sei ausserdem ein uberkuppeltes Martyrion gewesen welches einen Durchmesser von 20 Meter gehabt haben soll Der Boden sei mit Marmor ausgekleidet gewesen in der Kuppel steckte eine strahlende Alabasterscheibe Vor den Altaren soll eine Ikonostase gestanden haben umgeben durch eine Vielzahl von Kreuzen teils mit roten Karfunkeln Bei genauerer Betrachtung entsprechen die Beschreibungen der Schiffe und des Martyrion dem Bauplan der Geburtskirche in Bethlehem 2 Zunachst unangetastet wurden im Verlaufe der fortgeschrittenen islamischen Zeit im Jemen dann die schonsten Mosaiken der Kathedrale abgetragen und nach Mekka verbracht weil das Christentum zunehmend eingedammt wurde Dies geschah um 684 Niedergerissen wurde die Kathedrale schliesslich in der Zeit zwischen 753 und 775 Kirchen im sechsten Jahrhundert gleichen in Form und Bau dem hauptstadtisch byzantinischen Stil Konstantinopels Byzanz Motive der Zeit waren verschlungene Ranken von Weinstocken und Akanthus Motive diese umschliessend griechische Kreuze 10 Auch die Persische Architektur gab im fruhen 7 Jahrhundert ihr Gastspiel in Sudarabien Die Sassaniden Spezialisten des Iwan Baus vgl insoweit Taq e Kisra setzten wahrend ihrer kurzen Besetzungszeit kulturelle Spuren ins Land Typische Beispiele ihrer Architektur waren die holzerne Kuppelkonstruktion vor dem Mihrab der grossen Moschee von Sanaa sowie vielzahlige Saulentypen reliefierten Skulpturteilen und Kapitellen Jemenitische Architektur im Mittelalter 622 1538 Bearbeiten nbsp Die Anlage von Zisternen hatte im Jemen uber Jahrtausende BedeutungNach Uberlieferungen des jeminitischen Universalgelehrten des 10 Jahrhunderts al Hamdani sollen die ersten islamisch gepragten Bauwerke im Jemen bereits zu Lebzeiten des Propheten Mohammed errichtet worden sein Bis zu diesem Zeitpunkt hatten insbesondere hellenistische und persische Stilnuancen die alt arabischen Bautradition beeinflusst 2 Mit der islamischen Expansion kam ab der zweiten Halfte des 6 Jahrhunderts radikal neues Kunstschaffen im Jemen auf Das Land nahm den Islam an und die neuen zivilisatorischen Bedingungen wurden adaptiert Auch die bereits synkretisierte traditionelle Architektur vergesellschaftete sich mit den neuen Einflussen sodass Moscheen Kuppeln und Minarette begannen die Metropolen zu verandern und Bader Basare und Schulen vermittelten einen neuartigen und umfassenden Lebensentwurf bezuglich Glaube Bildung und Markt Stadtmauern entstanden um nach aussen abzuwehren und nach innen zu befrieden Als grosstes architektonisches Gesamtkunstwerk dieser Epoche gilt die Altstadt von Sanaa Im Stadtbild scheint bis heute der Charme des Tausendundeine Nacht Mythos verewigt zu sein Die stetige Erneuerungsfahigkeit Sanaas vermochte Kriegen Revolutionen und Zerstorungen letztlich erfolgreich zu trotzen Als herausragende Architektur des Islam im Jemen gelten die Moscheen und Schulen Madrasa Fur die Kosten dieser Schulen waren fromme Stiftungen aufgekommen Oft waren die Madrasa raumlich unmittelbar mit den Moscheen verbunden Zu arabisch islamischen Moscheen andernorts unterscheiden sich die des Jemen im architektonischen Stil bei den Grundrissen und bei der Wahl der Baustoffe 17 Fruhe islamische Architektur Bearbeiten Al Hamdanis nannte vier Moscheen die zu Zeiten des Propheten Mohammed erbaut worden sein sollen Dabei handelt es sich um die bis heute in abgewandelten Formen erhalten gebliebene Grosse Moschee im alten Stadtzentrum von Sanaa sowie die in der Umgebung Sanaas liegenden Moscheen Farwah ibn Musayk und Jabbanah und in Taizz die Moschee Al Dschanad 2 Die Moschee Al Dschanad in Taizz ist die alteste Moschee im Jemen Bedeutend wurde sie weil sie von einem Gefahrten Mohammeds Mu adh ibn Jabal errichtet worden sein soll und somit zum Zentrum von Pilgerfahrten wurde Es wallfahrten so viele dorthin dass ihr Besuch als eine der religiosen Zeremonien zu gelten anhob Ein Besuch dort wurde zum Bestandteil einer Pilgerfahrt nach Mekka weshalb ein Aufenthalt in der Moschee einem Besuch der heiligen Platze in Mekka ebenburtig war Unter der Agide des Nubiers Husayn ibn Salamah um 1000 wurde das Bauwerk erneuert und 1105 von Muffaḍḍal ibn Abiʿl Baratat in Steinbauweise vollstandig neugebaut nunmehr mit Ziegeln an der Sudseite 1130 durch sulaihidische Brandschatzung bereits wieder zerstort wurde sie unter dem Ayyubidenherrscher Turan Schah Bruder des Dynastiebegrunders Saladin 1184 erneut aufgebaut und konnte ihre wesentliche Gestalt bewahren bis Renovierungen in den Jahren 1973 1974 zu grundlegenden Anderungen fuhrten Besonderheiten der Moschee waren ein an die Ibn Tulun Moschee in Fustat Kairo erinnernder arkadenumgebener Innenhof nebst zwei halb aus den Seitenflugeln ragenden Minaretten An den Minaretten lassen sich die epochalen Veranderungen ablesen 2 Die Grosse Moschee in Sanaa wurde ebenfalls ursprunglich von einem Gefahrten Mohammeds Farwah ibn Musayk erbaut Dem Bauherrn wurde ausserhalb Stadt spater eine eigene Moschee gewidmet Die Grosse Moschee muss an das Grundstuck des 632 zerstorten Ghumdan Palastes angrenzt haben Eine Lange des Bauwerks von 55 Metern wird vermutet Umbaumassnahmen und architektonische Erweiterungen folgten um 707 unter dem Umayyaden Kalifen al Walid I Die Verwendung von Arkaden und die Gestaltung der Lichtarchitektur im Hallendach lassen vermuten dass byzantinische und sassanidische Vorbilder beitrugen Unter den nachfolgenden Abbasiden wurden etwa 753 54 kufische Inschriften der Umayyaden zur Erneuerungsgeschichte des Baus getilgt und erneut wurden Umbauten vorgenommen Dabei sollen Werkstoffe der zerstorten christlichen Grossen Kathedrale eingebracht worden sein Spater soll Hochwasser die Moschee stark beschadigt haben 875 76 und Anfang des 10 Jahrhunderts eine absichtliche Flutung der Moschee Geheiss eines ismailitischen Fuhrers angeblich zur Zerstorung der missliebigen Deckendekoration Bekannt ist noch dass die Sulaihiden Konigin Arwa bint Ahmad in den Jahren 1130 1131 Hand am Bau anlegen liess Mangels archaologischer Befundung lasst sich heute nicht sagen ob die Moschee noch Bauelemente von einst enthalt 2 Bei Bauarbeiten wurden 1972 unter Projektleitung von Gerd Rudiger Puin sehr alte Koranfragmente gefunden 21 Die Jabbanah Moschee war Ort fur das Gebet unter freiem Himmel und die Festtage des muslimischen Jahres Angeblich hatte Prophet Mohammed dies angeordnet und bewusst einen Platz ausserhalb der Stadt dafur festgelegt Die Moschee hatte einen gepflasterten Innenhof und einen Mihrab in der Mauer Renovierungen erfolgten zu Beginn des 20 Jahrhunderts Wahrend er den Bau der Jabbanah Moschee uberwachte wurde dem Prophetengefahrten Farwah ibn Musayk selbst zu Ehren eine vierte Moschee erbaut 2 Aus dem 9 Jahrhundert stammt eine weitere Moschee der Fruhzeit des Islams die Moschee von Schibam Kaukaban Sie prasentierte sich umschlossen von einer machtigen Steinmauer mit wenigen Offnungen Hohe Steinsaulen hatten holzerne Tragekonstruktionen fur ein flaches Dach Die nordliche Gebetshalle galt als besonderes Prunkstuck Die Saulen turmten sich aus Saulentrommeln bis zur Decke der Moschee Prachtvolle Decken mit reich geschnitzter und bemalter Holzarbeit schlossen in der Hohe Erwahnung gebuhrt der Grosse Moschee von Saada Moschee der Zaiditen im Kontext der fruhen Gotteshauser Spektakulare Besonderheit war ein besonders hohes Minarett Auch die Freitagsmoscheen von Zabid und Schibam im Hadramaut fuhren auf fruhislamische Spuren Im Bereich Aden ist heute aus der Zeit der fruhislamischen Kultur nichts mehr erhalten 2 Die Epochen der Sulaihiden 1047 1138 und Ayyubiden 1174 1228 Bearbeiten nbsp Ruine des Arwa bint Ahmad Palastes in Dschibla in dem einstigen Prachtpalast verrichtete die sulaihidische Regentin Arwa bint Ahmad ihre Regierungsgeschafte Dschibla war die Hauptstadt der spaten Sulaihiden 1088 errichtete Sulaihiden Konigin Arwa bint Ahmad eine Freitagsmoschee mit Innenhof Deutlich werden an ihr fatimidische Einflusse bezuglich Bautyps des Mihrab und Beiwerken wie Kalligraphien und Dekorationen Auch das spatere Grab der konigen ist fatimidisch inspiriert Die Gebetshalle hat ein erhohtes Mittelschiff das auf die Mitte der Qibla Wand zufuhrt Im rechten Winkel dazu stehen die Arkaden welche die Decke des Hauptteils der Gebetshalle tragen Vor dem und dem Innenhof platzieren sich zwei Kuppeln Die Sudecken weisen zwei unterschiedliche Minarette auf dessen sudwestliches das altere ist und in seiner heutigen Form auf das 14 15 Jahrhundert zuruckgeht 2 Im Stil der altpersischen Saulenhallen war die Abas in Asnaf Moschee aus dem Jahr 1126 zur Aufnahme eines Heiligengrabes errichtet worden Vorbilder waren Moscheen gleichen Stils in Schibam Kaukaban 9 Jahrhundert und Sarhah 11 Jahrhundert Die Saulen hatten Schafte und Kapitelle in Art eines vorislamischen Tempels Die Qibla Mauer tragt eine vorislamische Inschrift weshalb man von einem sakralen Charakter des Ortes bereits in altsudarabischer Zeit ausgeht Kulturhistorisch bedeutsam ist die bemalte Kassettendecke 2 Die Rekonstruktion der Moschee wurde 2004 mit dem Aga Khan Award for Architecture ausgezeichnet 22 Die ayyubidische Regentschaft im Jemen wahrte von 1174 bis 1228 In Ermangelung erhaltener Bauten lasst sich die Frage der Frage der Bedeutsamkeit derer Architektur nur schwer nachspuren Bekannt waren die Ayyubiden fur die Entlehnung architektonischer Elemente aus der Kreuzfahrer Architektur der militarischen Zwecken dienenden Baukunst und Aussengestaltungen wie Toranlagen Portale und Aussendekorationen Nischen als Gliederungselemente Stalaktitenmotive und polychrome Steinkompositionen 23 Der Sakralbau selbst blieb eher konservativ 24 da sie im Gegensatz zur schiitisch gepragten Dynastie der Sulaihiden orthodoxer orientiert waren Bedeutend im Jemen war wohl der Medresen Bau Obwohl kaum ayyubidische Medresen erhalten sind ist gleichwohl einiges uberliefert Der erste Diwan mit Madrasa war der des Atabegs Sunqur um 1200 Es handelte sich um die Madrasa ibn Dahman Noch heute steht die Madrasa Asadiya in Ibb Sie soll allerdings ein Nachbau sein Reste ayyubidischen Schaffens finden sich in den Backstein Minaretten der grossen Moschee von Zabid Vorbild fur die rasulidischen Bauten und im Mihrab von Ganad in Sanaa 24 Die Epochen der Rasuliden 1228 1454 und Tahiriden 1454 1517 Bearbeiten nbsp Taizz mit der aus rasulidischer Zeit stammenden Muẓaffar Moschee Freitagsmoschee Nennenswert sind die rasulidischen Sakralbauwerke Vier davon sind in Taizz nachweisbar 2 so beispielsweise die Aschrafiya Moschee und die Muẓaffar Moschee die als die alteste der Epoche gilt Bis heute wird sie als Freitagsmoschee genutzt Sie besitzt die grosste Gebetshalle mit 53 Metern Lange und drei grossen unsymmetrisch vor der Qibla Mauer verteilten Kuppeln Sie enthalt reichhaltige Malerei und eine ungewohnliche Gliederung des Grundrisses Die Ashrafiya Moschee ist in zwei Bauabschnitten gebaut worden beginnend 1295 96 von al Ashraf I fortgesetzt 1377 bis 1400 unter al Ashraf II Die Moschee verfugt uber schone Gewolbezwickel Der Grundriss folgt einem ausgefeilten Plan Im Norden des Bauwerks schliesst sich eine mit Malereien versehene Gebetshalle an die als einzigartig schon im Jemen gelten Die Moschee bildet eine breit angelegte Schaufassade zur Stadt hin Eine der vorgenannten Moschee sehr ahnliche Moschee ist die Mutabiyyah Moschee die etwa zeitgleich zwischen 1393 und 1400 gebaut wurde Hier sind eine arkadengesaumte Loggia sowie kuppelgekronte Vorhallen und Banke zu benennen 2 Typisch fur die Zeit ist auch die Madrasa al Asadiya in Ibb Die Madrasa enthalt einen grossen Gebetssaal mit Nische und einen grossen zentralen Kuppelraum Die eigentliche Besonderheit ist eine Neuerung des jemenitischen Kultbaus das Aufbrechen der Wande mittels grosser Turen Fenster und Arkaden die meist in den Suq fuhren Die erhohte Lichtzufuhr hob die farbenfrohen Wandmalereien besonders hervor welche betont verspielte kleinteilige und geometrische Muster aufzeigten 24 Die Grundrisse aller genannten Gebaude sowie deren Stuckmuster wurden in der arabischen Literatur als werthaltige Errungenschaften aufgegriffen Charakteristika und Bedeutung rasulidischer Architektur Bearbeiten Die Rasuliden brachten grundlegende architektonische Neuerungen auf Der Medresen Bau ordnete sich raumlich der angeschlossenen Moschee unter und wich damit deutlich von den in Syrien und Agypten erstellten Lehranstalten ab Die Moschee bildete das Kernstuck im Zentrum der Anlage Noch krasser war der Unterschied zur Bautechnik der Vier Iwan Anlage Persiens Den meist wurfelformigen Moscheen lag eine flachgedeckte Halle gegenuber Grabstatten von Familienangehorigen wurden ohne aufwendigen Raumverbrauch in einzelne Raume eingefugt Qibla Wande wurden klar und rhythmisch gegliedert Vollig neu ist die Verwendung von Kehle Sima und die Rahmung eines Portals mit aufgelegten Staben und Profilen ebenso Vielpasse als Dekorationen an den Haupteingangen Neu waren Faltkuppeln uber dem Zugang zu den Portalen neu auch die Verwendung von Tonnengewolben neu zudem die umgesetzte Kenntnis antiker und spatantiker Architekturtradition Neu waren reich dekorierte Mihrab Turme an der Qibla Wand Als schonster in der arabischen Literatur beschriebener Turm gilt das Minarett der Madrasa von Gubail bei Taizz dessen einer Schaftabschnitt im Grundriss dreieckig gewesen sein soll und dessen Abschluss jeweils ein pavillonartiger Kuppelkiosk gebildet hat 24 Dekorative Elemente erhielten neue Formen Jedes Fenster einer Blendnische war mit Zwillingsarkaden umrankt Mit Zahnschnittfriesen und Zinnenbandern schliessen Fassaden ab Wandmalereien Kuppeln Laibungen und teilweise auch Wande taten mit ihren verzierenden Wirkungen ihr Ubriges Den Charakter aller dieser Neuerungen trugen die beiden grossen erhaltenen Medresen Ghami al Muẓaffar und Aschrafiya in sich die Grossauftrage der rasulidischen Herrscher waren und den Charakter dieser Bauweise hervorragend reprasentieren 24 Zusammenfassung rasulidischer Neuerungen in der Architektur Offnung des Raumes als Befreiung vom geschlossenen Kubus Schaffung von Licht als architektonische Aufgabe Schaffung eines homogenen Raumes Ablenkung vom traditionellen Wurfelbau Hofmoschee mit mehrschiffigem Haram und umlaufenden Saulengangen Die Decke ruht direkt auf den Kapitellen der Saule oder sie wird von Arkaden gestutzt Kassettendecken als ornamentale Kostbarkeit Einfuhrung von grossen Fenstern reichhaltige Fulle von Schmuck Stuckdekor Malerei Schnitzerei Laibungen Auf die Tahiriden ist die Moschee Madrasa Amariyyah in Rada a zuruckzufuhren Diese Moschee weist beeindruckende Schauseiten auf Grosse Freitreppen und geschlossene Pavillons entwickeln die Architektur der Rasuliden weiter Tahiridische Dekorationen wie prachtvolle Stuckornamente geometrische und Arabeskenmotive kufische und Naschi Kalligraphien nach Vorbild der Stadt Taizz bilden einen Hohepunkt der jemenitischen Baugeschichte Auch im Hadramaut gab es sehenswerte Sakralbauwerke der Tahiriden 2 Nach tahiridischer Jemen Die erste turkische Besetzung 1517 1538 Bearbeiten Aus der ersten turkischen Besatzungszeit erlangte die hochste architektonische Bedeutung der 1597 erbaute Moscheen Komplex der al Bakiriyyah in Sanaa 25 Als Erbauer zeichnete Hasan Pasha verantwortlich Der Standort liegt nahe bei der Zitadelle der Stadt Eine quadratische Gebetshalle von 17 Meter Seitenlange und eine zentral uberkronende Kuppel pragen das Bauwerk Einzelne jeweils uberkuppelte Bauwerke sind neben der Moschee ein Portal und ein Gebaude fur rituelle Waschungen Daneben warten im Westen des Bauwerkes zwei im 19 Jahrhundert erbaute und ebenfalls uberkuppelte Grabkammern auf Diesen gegenuber steht im Osten ein aussergewohnlich hohes Minarett Feine Stuckarbeiten im osmanischen Stil kleiden das Innere der Moschee aus Aus Konstantinopel stammt ein marmorner Minbar Ein freistehender koniglicher Diwan steht vor der Sudwand Dieser ist uberdacht von einer von sechs Porphyrsaulen getragenen Plattform fur die Koranrezitation 2 Verzierte Ziegel Minarette 1520 1597 Bearbeiten Eine Reihe von Ziegel Minaretten typisch fur die Architektur Sanaas verdienen noch kurze Hervorhebung wenngleich es sich hier um keine Epoche handelt Der Ursprung nach genannter Minarette ist in der ostislamischen Architektur zu finden Sie ahnelt alteren zentralasiatischen und persischen Ziegelminaretten 2 Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Minarette Al Madrashah erbaut in der Zeit von 1519 bis 1520 gleichzeitig das fruheste datierte Minarett aus der Ziegel Zeit Salah al Din erbaut um 1570 Al Bakiriyyah aus der Zeit der ersten turkischen Besetzung 1597 Herausragende Bauwerke der islamischen Architektur Bearbeiten nbsp Die Arwa bint Aḥmad MoscheeMoscheen 17 Grosse Moschee von Sanaa Moschee von al Dschanad bei Taizz Moschee der Konigin Arwa bint Aḥmad in Dschibla nebst Palast Dar al ʿIzz Moschee von Zafar Dhi Bin Moschee des Imam al Hadi in Saʿda mit historischen Grabstatten und Kuppeln al Aschrafiya Moschee in Zabid schone Festungsanlage fruchtbares Ackerland Amiriya Moschee in Rada Moschee Schibam KaukabanBurgen 17 Festung al Mutahhar Thula Burg von Kaukaban Burg von Hagga Burg al Sunara Saʿda gilt als eine der starksten Burgen des Jemen al Amiriya Rada a Burg von Sumara Burg al Qahira Taizz Burg von Bayt al Faqih Tihama Burg al Zaidiya Tihama Architektur und Landschaft Bearbeiten nbsp at Tawila Bauen im SteinbruchBauverstandnis Bearbeiten Bezeichnend fur das Selbstverstandnis jemenitischer Architektur ist dass Bauvorhaben lange Zeit durch die Einheimischen selbst veranlasst und durchgefuhrt wurden Da die Handwerker nur lokales Baumaterial verwendeten entstanden im Ergebnis authentische wie harmonische Siedlungen Ausschlaggebend fur die ortlichen Begrenzungen waren die schwierigen Verkehrsverhaltnisse und Stammesfehden gleichermassen Schiefervorkommen am Dschabal Munhabbih in der Provinz Saʿda dienten in der regentrachtigen Region nur der ansassigen Bevolkerung weil er in andere Bergregionen nicht geliefert wurde Steine aus dem zentralen Hochland gelangten nicht in die Kustenregion Die Wohn und Verteidigungsbauten der Bergdorfer at Tawila oder al Mahwit wurden gewissermassen Bestandteile der Felsen Die Bautatigkeit formte haufig die Landschaft Steine wurden zum Hausbau abgetragen wodurch fruchtbarer Ackerboden fur Feldfruchte freigelegt wurde und Kulturlandschaften entstanden Ortschaften entstanden oft im Widerschein der Farben ihres Baustoffes je nachdem ob die verfugbaren Vulkanite schwarz grau oder grunlich waren Dorfer wurden vielerorts nicht allein aus Verteidigungszwecken auf Hugeln gebaut sondern um die Ernteertrage zu steigern 17 1 Gegenwartige Architektur BearbeitenBaustoffe Bearbeiten Die urbanen wie landlichen Umstande des Landes fuhren zu folgenden Unterscheidbarkeiten 1 In der westlich gelegenen Tihama herrschen im Norden Bauweisen mit Holz und Stroh vor In den Stadten trifft man zudem auf die Verwendung von Muschelkalk gewonnen aus Korallen Abbau Die Verganglichkeit dieses Baustoffes lasst die alten Kaufmannshauser heute sehr verfallen wirken In der Sud Tihama dominieren Mischbauweisen mittels Holz Stroh und gebrannten Ziegeln so in al Hudaida Bayt al Faqih und Zabid In der sich ostlich anschliessenden Gebirgs Tihama sowie den Randstufen zum Hochland Westlicher Ostlicher Gebirgshang 26 beherrschen hingegen behauene Natursteine das Ortschaftsbild Steinhauser pragen das Stadtbild beispielsweise von al Mahwit at Tawila Manacha Thula und al Hadschara Im jemenitischen Hochland Hochlandbecken und schwellen 26 gibt es Naturstein sowie gebrannte Ziegel daneben auch Stampflehm Lehm Sand Schotter im Jemen Zabur oder auch Hibal genannt In den nordostlichen Wustenregionen haben sich die Bauweisen aus Stampflehm Beispiele Saʿda und Ma rib im al Dschauf andernorts luftgetrockneten Lehmziegeln so Schabwat im Hadramaut durchgesetzt Industriezement und Monierstahl fanden erst in den 1960er Jahren Eingang in die Baukultur des Jemen haben sich aber seither weitgehend durchgesetzt z T verblendet mit maschinell verarbeitetem Naturstein Glas fur Fenster findet erst seit knapp uber hundert Jahren Verwendung Fensteroffnungen wurden vornehmlich mit Holzladen Roshan verschlossen Wohlhabendere Leute im Umkreis von Sanaa leisteten sich Alabaster Scheiben Diese wurden dunn zubereitet und ergaben ein milchig angenehmes Raumlicht Seit der Einfuhrung von Glas wurden halbmondformige Oberlichter Qamariya aus mosaikartigem Buntglas zum landestypischen Bauschmuck nbsp Ansicht der Oberfenster in Ibb nbsp Die typische Bauweise in Zabid nbsp Hochhausarchitektur Schibam HadramautHaustypen Bearbeiten Das bis heute traditionelle Bauen hat eine Vielzahl von Haustypen hervorgebracht In den meisten Regionen dominieren mehrstockige Turmbauten Architektonisch und strukturell sind die meisten mehrstockigen Hauser dabei so zueinander in Beziehung gesetzt dass sie eine Gruppe oder ein Dorf bilden Dieser Umstand nimmt auf die Notwendigkeiten des Alltags sowie der Verteidigung Rucksicht Eines fertiggestellten Hauses wurde in besonderer Weise gedacht Baufortschritte und letztlich der Bauerfolg wurden kalligrafisch in einer Tafel oder einem geschnitzten Tor festgehalten Unterscheidungen konnen wie folgt vorgenommen werden 1 Sanaa Typisch sind hier vier bis sechsstockige Familienhauser Das Untergeschoss erinnert an Vorbilder des Vestibuls Stalle und Lagerraume umgeben die Eingangshalle Der vorherrschend anzutreffende Baustoff ist behauener Naturstein Die oberen Stockwerke bestehen aus gebranntem Ziegel Lehm Hiervon zeugen noch Reste von Brennofen am Rand der Altstadt Fenster gibt es ab dem ersten Stockwerk Oberfenster dienen der Beluftung und zu Dekorationszwecken Ibb im gleichnamigen Gouvernement Hier trifft man auf die Bauweise des Hochlands Die Hauser sind regelmassig vierstockig Auch hier dominiert behauener Naturstein Ab dem ersten Stockwerk sind die Fassaden mit sechs rechteckigen und bis zu 20 halbrunden Oberfenstern ausgestaltet Unterhalb des Dachrandes findet man Gittermuster Friese Saʿda Hauser in Saʿda weisen drei bis vier Etagen auf Das Baumaterial besteht aus Erde und Lehmbrei sowie Hacksel Kleine Luftungsfenster finden sich im oberen Bereich des Bauwerks Charakteristisch hier ist die Wulstbauweise Jeder aufgelegte neue Wulstring bedeutete ein Tageswerk denn er musste uber langere Zeit ausharten bevor der nachste Ring aufgelegt werden konnte Zur Stabilisierung der Bauwerke wurden die Ecken hochgezogen die als Zinnen das Gebaude uberragen konnten Zabid Die Bauweise in dieser Stadt besteht weitgehend aus gebranntem oft verputzten Lehmziegel Die Hauser sind niedrig manchmal eingeschossig Die Fassade wird durch eine Eingangstur und zwei Fenster gegliedert und ist oft innen und aussen durch Ornamentfriese und flachen reich verziert Die Fassaden sind haufig weiss getuncht Region der Nord Tihama Runde und rechteckige Strohhutten pragen hier das Bild in den Ortschaften Es besteht ein Raum mit einem Durchmesser gewohnlich von funf Metern und einer Hohe von sieben Metern Die Hutte hat zwei Turen und keine Fenster Die Tragekonstruktionen bestehen aus Holzstangen Die Auffutterung der Gebaude findet mittels dunnerem Geholz statt Harte Graser werden als Aussenhaut der Hutte verwendet Die mit Lehm und Mist verputzten Innenwande werden kunstvoll bemalt Schibam im zentralen Hadramaut ist vollstandig durch traditionelles Bauen gepragt Hier steht eine seltsam anmutende kompakte Einheit aus 500 Hochhausern Obwohl aus luftgetrockneten Ziegeln erbaut ragen die Gebaude bis zu 20 Meter hoch auf Eine Vielzahl dieser Gebaude ist zwischen 100 und 300 Jahre alt Der Bauzustand verrat dass regelmassige Uberholungen an der Bausubstanz notwendig sind Das Dach und die obere Fassade der Bauwerke sind mit Kalkputz geweisst der den Lehmbau vor Regen schutzt Literatur BearbeitenYusuf Abdallah Die Vergangenheit lebt Mensch Landschaft und Geschichte im Jemen In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 472 488 Salma Samar Damluij The Valley of Mud Brick Architecture Shibam Tarim amp Wadi Ḥaḍramut Garnet Reading 1992 ISBN 1 873938 01 2 Hadi Eckert Historische Stadte im Jemen In Jemen Report Bd 33 Nr 2 2002 ISSN 0930 1488 S 16 24 Ricardo Eichmann Holger Hitgen Marib Hauptstadt des Sabaischen Reiches In Iris Gerlach Hrsg 25 Jahre Ausgrabungen und Forschungen im Jemen 1978 2003 25 years excavations and research in Yemen Hefte zur Kulturgeschichte des Jemen 1 ZDB ID 2466587 3 Deutsches Archaologisches Institut Berlin 2003 S 52 61 Francesco G Fedele Die Jungsteinzeit im Nordjemen In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 35 38 Barbara Finster Die Architektur der Rasuliden In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 237 255 Iris Gerlach Die Grabungen des Deutschen Archaologischen Instituts Sana a im sabaischen Friedhof des Awam Tempels in Marib In Iris Gerlach Hrsg 25 Jahre Ausgrabungen und Forschungen im Jemen 1978 2003 25 years excavations and research in Yemen Hefte zur Kulturgeschichte des Jemen 1 ZDB ID 2466587 3 Deutsches Archaologisches Institut Berlin 2003 S 86 95 Iris Gerlach Die archaologisch bauhistorischen Untersuchungen des Deutschen Archaologischen Instituts in der sabaischen Stadtanlage und Oase von Sirwah Jemen Provinz Marib In Nurnberger Blatter zur Archaologie 20 2003 2004 ISSN 0938 9539 S 37 56 Suzanne Hirschi Max Hirschi L architecture au Yemen du Nord Berger Levrault Paris 1983 ISBN 2 7013 0506 3 Volker Hohfeld Stadte und Stadtewachstum im Vorderen Orient Vergleichende Fallstudien zur regionalen Differenzierung jungerer stadtischer Entwicklungsprozesse im orientalisch islamischen Kulturkreis Beihefte zum Tubinger Atlas des Vorderen Orients Reihe B Geisteswissenschaften Nr 61 Dr Ludwig Reichert Wiesbaden 2005 ISBN 3 88226 230 3 Horst Kopp Hrsg Landerkunde Jemen Dr Ludwig Reichert Wiesbaden 2005 ISBN 3 89500 500 2 Tom Leiermann Shibam Leben in Lehmturmen Weltkulturerbe im Jemen Jemen Studien Bd 18 Dr Ludwig Reichert Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 89500 644 9 Ronald Lewcock Jemenitische Architektur im Mittelalter In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 181 204 Thomas Pritzkat Stadtentwicklung und Migration im Sudjemen Mukalla und die hadramatische Auslandsgemeinschaft Jemen Studien Bd 16 Dr Ludwig Reichert Wiesbaden 2001 ISBN 3 89500 090 6 Zugleich Berlin Freie Universitat Dissertation 1999 Jurgen Schmidt Altsudarabische Kultbauten In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 81 101 Jurgen Schmidt Die sabaische Wasserwirtschaft von Marib In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 57 73 Peter Wald Harmonie von Siedlung und Landschaft In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 388 391 Weblinks BearbeitenT Luke Young Conservation of the Old Walled City of Sana a Republic of Yemen Issa A M Al Khatani Suhaib Y K Al Darzi Old and Modern Construction Materials in Yemen The Effect in Building Construction in Sana a PDF Journal of Social Sciences 3 3 2007 S 138 142Anmerkungen Bearbeiten a b c d Peter Wald Harmonie von Siedlung und Landschaft In Werner Daum Jemen 1988 S 388 391 a b c d e f g h i j k l m n o Ronald Lewcock Jemenitische Architektur im Mittelalter In Werner Daum Jemen 1988 S 181 204 Vittoria Buffa Ma layba et l Age du Bronze du Yemen Alessandro de Maigret A Bronze Age for Southern Arabia In East and West Bd 34 Nr 1 3 1984 ISSN 0012 8376 S 75 106 JSTOR 29756677 a b Francesco G Fedele Die Jungsteinzeit im Nordjemen In Werner Daum Jemen 1988 S 35 38 hier S 37 Scherben Jagd im Jemen Burkhard Vogt Die Sabir Kultur und die jemenitische Kustenebene in der 2 Halfte des 2 Jahrtausends v Chr In Im Land der Konigin von Saba Kunstschatze aus dem antiken Jemen Staatliches Museum fur Volkerkunde Munchen 1999 ISBN 3 927270 41 5 S 61 65 Daten nach der Langen Chronologie Zu den Problemen der altsudarabischen Chronologie siehe den Artikel Altes Sudarabien Zur Inschriftenforschung sei stellvertretend fur alle verwiesen auf Eduard Glaser Hermann von Wissmann Carl August Rathjens Jurgen Schmidt Alfred Felix Landon Beeston Jacques Ryckmans Walter W Muller a b c d e f g Paul Yule Himyar Spatantike im Jemen Late Antique Yemen Linden Soft Aichwald 2007 ISBN 978 3 929290 35 6 S 161 ff a b c d e Jurgen Schmidt Altsudarabische Kultbauten In Werner Daum Jemen 1988 S 81 101 hier S 88 98 Ubersetzt von Walter W Muller in Werner Daum Jemen 1988 Hermann von Wissmann Zur Geschichte und Landeskunde von Alt Sudarabien Osterreichische Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse Sitzungsberichte Bd 246 ISSN 0029 8832 Sammlung Eduard Glaser 3 Bohlau Graz u a 1964 S 31 32 262 und 210 Abbildung auf der Karte Samar Qaed Historic designs Aden s famed cisterns Memento des Originals vom 25 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www yementimes com 22 August 2013 Auf Yementimes com abgerufen am 29 Marz 2016 Christian Robin Das Bergwerk von ar Raḍraḍ Al Hamdani und das Silber des Jemen In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 129 131 Alfred Felix Landon Beeston Vorislamische Inschriften und vorislamische Sprachen des Jemen In Werner Daum Hrsg Jemen Durchgesehene Neuauflage Pinguin Verlag u a Innsbruck 1988 ISBN 3 7016 2251 5 S 102 106 hier S 103 a b c d e Yusuf Abdallah Die Vergangenheit lebt Mensch Landschaft und Geschichte im Jemen In Werner Daum Jemen 1988 S 472 488 hier S 472 482 Adolf Grohmann Arabien Handbuch der Altertumswissenschaft Abt 3 Teil 1 Bd 3 Kulturgeschichte des alten Orients Abschn 3 Unterabschn 4 C H Beck Munchen 1963 S 140 ff Paolo Costa Antiquities from Zafar Yemen In Annali dell Istituto Orientale di Napoli 33 NS 23 1973 ZDB ID 191316 5 S 185 206 Al Tabari aus einer verloren gegangenen Handschrift in seinem Werk Churches and Monasteries of Egypt and some other neighbouring countries Zu Puin und dem Forschungsprojekt an der Grossen Moschee von Sanaa Restoration of Al Abbas Mosque Memento des Originals vom 17 Juni 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www akdn org abgerufen am 28 August 2015 Umberto Scerrato Islam Monumente grosser Kulturen Ebeling Wiesbaden 1972 ISBN 3 921195 34 9 S 86 89 a b c d e Barbara Finster Die Architektur der Rasuliden In Daum Hrsg Jemen 1988 S 237 255 hier S 237 252 Bild der Moschee a b Geographische Bezeichnung folgt Horst Kopp Landerkunde Jemen 2005 S 20 und 30 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Architektur im Jemen amp oldid 237256465