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Dieser Artikel erlautert den kunstgeschichtlichen Begriff Zur religiosen islamischen Kunst siehe Islamische Kunst Religion Der Begriff islamische Kunst bezeichnet in der westlichen Kunstgeschichte die bildende Kunst die seit dem 7 Jahrhundert unter dem Einfluss der islamischen Kultur in den Gebieten der islamischen Welt hervorgebracht wurde 1 Auch ausserhalb der Grenzen islamischer Staaten entstanden Werke die der islamischen Kunst zugerechnet werden 2 Obwohl der Begriff eine Zeitspanne von 1400 Jahren und einen weiten geografischen Raum einschliesst weist die islamische Kunst uber Zeit und Raum hinweg gemeinsame charakteristische Eigenschaften in ihrer Gestaltung Musterbildung und speziellen handwerklichen Techniken auf die sie als solche erkennbar machen Architektur Kalligrafie Malerei Glaskunst Keramik Textilien wie Knupfteppiche Metallarbeiten Gegenstande aus Bergkristall und andere Bereiche der bildenden Kunst sind durch die kunstlerische Tradition der islamischen Welt gepragt Malerei der SafawidenzeitInhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Kennzeichen 2 1 Bildervermeidung 2 2 Symmetrie 2 3 Muster 2 4 Unendlicher Rapport 3 Hauptepochen 3 1 Ursprunge 3 2 Das arabische Kalifat 3 3 Seldschuken Mongolen und Timuriden 3 3 1 Kunst der Seldschukenzeit 3 3 2 Kunst der Mongolen und Timuriden 3 4 Die spaten Grossreiche 3 5 Der islamische Westen 3 6 Neuzeit 3 7 Moderne 4 Islamische Kunstgeschichte als wissenschaftliche Fachdisziplin 5 Museen und Sammlungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBegriff BearbeitenDie islamische Welt stellt eine hoch differenzierte Grossregion dar die auf vierzehn Jahrhunderte einer vielfaltigen und vielschichtigen kunstlerischen Tradition zuruckblickt Der Begriff islamische Kunst ist zwar eingangig aber bei genauer Betrachtung problematisch Oleg Grabar wies darauf hin dass islamisch im Sinne einer kunstgeschichtlichen Definition nicht mit religiosen Begriffen beschrieben werden konne da auch Juden und Christen unter islamischer Herrschaft gelebt und eine judisch islamische oder christlich islamische Kunst geschaffen hatten Grabar definiert das Adjektiv islamisch daher zunachst geografisch als Produkt einer Kultur oder Zivilisation die mehrheitlich von Muslimen bewohnt oder beherrscht ist vergleichbar den Begriffen Chinesische oder Spanische Kunst Da jede Region der islamischen Welt eigene kunstlerische Traditionen beibehalten und in das Kunstschaffen unter islamischem Einfluss integriert habe ergebe der Begriff islamische Kunst nur Sinn wenn er durch Bezugnahme auf eine kulturelle oder kunstlerische Epoche oder eine bestimmte Region erweitert werde Als Alternative sieht er den Versuch in einer kontinuierlichen kunstlerischen Entwicklung Bedeutungswechsel oder Formanderungen die essentielle Inspiration zu erkennen Ein Weg hierzu konne der Nachweis dauerhafter Veranderungen sein die auf den Einfluss der islamischen Zivilisation auf das Kunstschaffen einer bestimmten Region oder Zeit zuruckgingen Wahrend historische Ereignisse absolute Zeitpunkte definierten fuhrt Grabar den Begriff der relativen Zeit als den Zeitpunkt ein an dem eine Kultur als Ganzes Veranderungen akzeptiert und sich verandert hat Den zeitlichen Rahmen dieses Prozesses konnen wiederum absolute Daten abstecken 3 Grabar identifiziert mehrere Kennzeichen durch die ein Kunstwerk als islamisch erkennbar werde Hierzu zahlt er seine Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext die typische nicht bildhafte Ornamentik und eine Spannung zwischen Einheit und Vielfalt 4 Aktuell ist die Diskussion um eine prazise Definition des Begriffs islamische Kunst noch nicht beendet Er wird weiterhin als problematisch und schwierig zu definieren angesehen 5 Iftikhar Dadi wies 2010 darauf hin dass das Studium der islamischen Kunst ein Konstrukt westlicher Spezialisten sei eine asthetische Theorie oder eine Verwurzelung in der Tradition der islamischen Kultur sei nicht nachgewiesen Dadi weist auf die zeitliche Parallele zwischen dem Aufkommen der westlichen wissenschaftlichen Disziplin der islamischen Kunstwissenschaft und der kulturellen Stromung des Orientalismus hin Vor allem die muslimischen Kunstler der Moderne hatten kein Interesse an islamischer Kunst gehabt die sie als etwas Vergangenes angesehen hatten Sie seien wie Dadi am Beispiel sieben moderner pakistanischer Kunstler aufzeigt vielmehr mit der Suche nach einer Identitat in den neu entstandenen Nationalstaaten beschaftigt gewesen Die modernen muslimischen Kunstler hatten ihre kunstlerischen Wurzeln eher in der Tradition islamischer Textualitat und durch ihren Anschluss an eine transnationale Moderne Kunst gefunden 6 Nach Flood 2007 hat die westliche Kunstwissenschaft die Kunst der islamischen Lander in eine aufgewertete Vergangenheit gestellt aus der eine lebendige Tradition ausgeschlossen sei wodurch ihre Zeitgenossenschaft mit der Kunst der europaischen Moderne verneint werde 7 Kennzeichen BearbeitenTypisch fur islamische Muster und Ornamente ist dass sie einmal entwickelt und in ihrer Konstruktion verstanden zur Ausgestaltung unterschiedlicher Gegenstande aus verschiedensten Materialien verwendet werden unter anderem in der Architektur keramischen Kunst in gepragtem Leder geschnitzt in Holz oder Elfenbein auf Metall sowie in Textilien Ein beliebiger Gegenstand wird durch seine Gestalt und sein Dekor als Erzeugnis der islamischen Kunst erkennbar 8 Bildervermeidung Bearbeiten nbsp Teller mit kalligrafischem Dekor Iran 11 12 Jahrhundert Hauptartikel Bildervermeidung im Islam nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Zumindest waren Einzelnachweise zur Nachvollziehbarkeit der Inhalte sinnvoll Da der Islam nicht nur eine Religion sondern auch die Richtschnur fur die gesamte Lebensweise der Muslime ist kann man keine eindeutige Trennlinie zwischen sakraler religioser und profaner weltlicher Kunst ziehen Der Begriff islamische Kunst macht diesen engen Zusammenhang deutlich Trotz der Unterschiede in der islamischen Kunst verschiedener Zeiten und Regionen fallt dem Betrachter die allgemeine Tendenz zum nichtfigurlichen Dekor auf Obwohl in der Sure 59 Vers 24 Gott als der alleinige Bildner bezeichnet wird enthalt der Koran kein ausgesprochenes Bilderverbot Erst mit der Entstehung der hadith Sammlungen wurden deutliche Einschrankungen formuliert Die Handhabung solcher Verbote variiert sehr stark und ist von verschiedenen Faktoren abhangig Generell lasst sich aber feststellen dass die bildliche Darstellung in Kunst und Architektur umso starker vermieden wird je naher das Bau oder Kunstwerk dem religiosen Bereich steht z B die Moschee und ihr Inventar glaubensstrenger das Umfeld Auftraggeber Kunstler Herrscher ist in dem ein Bau oder Kunstwerk entsteht mehr Menschen der Bereich zuganglich ist in dem sich ein Bau oder Kunstwerk befindet Die Extreme in der Beachtung bzw Vernachlassigung der Bildervermeidung finden sich in der Verstummelung vor oder nichtislamischer Bildwerke einerseits und der figurenreichen Miniatur und Wandmalerei andererseits Allerdings scheut man selbst in letzterer meist die Darstellung des Propheten oder lasst ihn zumindest einen Gesichtsschleier tragen In Verbindung mit der grossen Bedeutung des Wortes gleichsam als Trager der Offenbarung fuhrt das Vermeiden bildlicher Darstellungen zu einer uberragenden Rolle von Schrift Kalligraphie und Ornament Dabei wird eine Inschrift haufig selbst zum Ornament geometrisch konstruierte Muster sind ein unverkennbares Hauptelement der islamischen bildenden Kunst Symmetrie Bearbeiten Symmetrie ist ein Ausdruck und grundlegendes Werkzeug des menschlichen Verstands um Informationen zu verarbeiten 9 In der Musterbildung der islamischen Kunst ist die Spiegelsymmetrie besonders bedeutsam sowohl in der Komposition der gesamten Flache als auch eines einzelnen Ornaments Davies erlautert die Regeln der Symmetrie in der islamischen Kunst im Detail am Beispiel des anatolischen Kelim 10 Muster Bearbeiten Hauptartikel Geometrische Muster Islamische Kunst und Arabeske Charakteristisch fur die islamische bildende Kunst ist die Verwendung bestimmter Muster um eine Flache dekorativ zu ordnen Muster sind oft in unterschiedlichen sich uberlagernden Ebenen angeordnet so dass die Gestaltung einer Flache abhangig von der Position des Betrachters unterschiedlich wahrgenommen wird geometrische Muster sind aus sich wiederholenden vieleckigen oder kreisformigen Teilflachen aufgebaut die in ihrer Anordnung dem modernen mathematischen Begriff der Parkettierung nahe kommen Im Lauf der Zeit wurden die geometrischen Konstruktionen immer komplexer Sie konnen fur sich allein stehend ein dekoratives Ornament bilden einen Rahmen fur andere florale oder kalligrafische Ornamente oder den Hintergrund ausfullen Arabesken sind flachig stilisierte Rankenornamente aus sich gabelnden Blattern in schwingender Bewegung Kalligrafische Inschriften bieten zusatzlich zu ihrer dekorativen Gestalt die Moglichkeit beispielsweise durch Koran oder Gedichtzitate eine weitere Bedeutungsebene einzubringen Unendlicher Rapport Bearbeiten Besonders die geometrisch konstruierten Muster konnen im Prinzip in die Unendlichkeit fortgesetzt gedacht werden Eine umgrenzte Flache bietet demnach nur einen Ausschnitt aus dem unendlichen Muster Je nach Grossenmassstab kann eine Flache einen grosseren oder kleineren Ausschnitt der Unendlichkeit wiedergeben das Muster wirkt hierdurch entweder kleinteilig oder monumental Hauptepochen BearbeitenUrsprunge Bearbeiten Die islamische Kunst ist nicht aus sich selbst heraus entstanden sondern greift in ihren Anfangen auf kunstlerische Traditionen der vorausgegangenen oder benachbarten Gesellschaften zuruck Pragend war einerseits die Romische Kunst vor allem in ihrer ostromisch hellenistischen Auspragung der byzantinischen Kunst Das ostromische und das persische Sassanidenreich hatten in den uber 400 Jahren ihrer gemeinsamen Existenz ahnliche der Reprasentation dienende Stile und ein vergleichbares dekoratives Vokabular entwickelt Kunstler und Handwerker die in diesen Traditionen ausgebildet waren setzten ihre Arbeit fort 8 Im Lauf der Zeit entwickelten sich aus diesen Traditionen die eigenstandigen Stile der islamischen Kunst Die arabische Expansion brachte die islamische Gesellschaft in engen Kontakt mit der bedeutenden Kultur und Kunst des viele Jahrhunderte alteren Perserreichs 11 der sich ausdehnende Fernhandel mit China und Europa brachte mit den Waren auch kunstlerische Einflusse die im Lauf der Zeit in das eigene kunstlerische Schaffen integriert wurden Entscheidenden Einfluss auf die Entstehung einer als einheitlich wahrnehmbaren islamischen Kunst hatte die dem Reprasentationsbedurfnis entspringende Zentralisierung von Kunst und Kunsthandwerk und deren zentral organisierte und gesteuerte Entwicklung in den Hofmanufakturen des Perser und des Osmanischen Reichs der Mamlukendynastie in Agypten sowie den Manufakturen der islamischen Mogulherrscher Indiens Vom Kunststil der Herrscherhofe und grossen Stadtmanufakturen beeinflusst aber im Wesentlichen eigenstandig bestand parallel das kunstlerische Schaffen der kleinen landlichen Dorfer und der Nomadenstamme fort Das arabische Kalifat Bearbeiten Hauptartikel Kalifat nbsp Umayyadisches MosaikBereits unter der religiosen und politischen Fuhrung des Propheten Mohammed ca 570 632 begann die Herausbildung eines neuen Staatswesens auf der arabischen Halbinsel Seine Nachfolger waren zunachst Manner aus seiner Gefolgschaft die sogenannten vier rechtgeleiteten Kalifen Unter ihrer Herrschaft 632 661 wurde das Reich durch die Eroberung des Irak Irans Syriens Agyptens und Teilen von Nordafrika erheblich ausgedehnt Aus den jahrelangen Machtkampfen nach dem Tode des Kalifen Uthman 656 ging schliesslich nach der Ermordung des Kalifen Ali 661 der Gouverneur Syriens Muawiya als Sieger hervor Er begrundete die Dynastie der Umayyaden die ihre Hauptstadt nach Damaskus verlegte Das Reich wurde nach Westen Nordafrika auf fast die gesamte Iberische Halbinsel Teile Sudfrankreichs und in Richtung Osten Choresmien Transoxanien Afghanistan sowie auf Gebiete beiderseits des Indus gewaltig erweitert Daruber hinaus wurden Feldzuge gegen das Frankenreich und Byzanz gefuhrt Die durch die geographische Ausdehnung hervorgerufenen Spannungen mundeten schliesslich in einen von den ostlichen Provinzen ausgehenden Aufstand Im Jahre 750 wurden die Umayyaden gesturzt und von den Abbasiden abgelost unter denen sich der Schwerpunkt des Kalifats nach Osten verlagerte Zur neuen Hauptstadt wurde Bagdad in der Zeit von 838 bis 883 diente das neugegrundete Samarra als Residenz Bereits im 9 Jahrhundert verlor der Kalif zunehmend an Einfluss und war schliesslich kaum mehr als das geistliche Oberhaupt der Muslime In vielen Gebieten des Kalifats wurden die dort ansassigen Fursten Emire weitgehend selbstandig und begrundeten eigene Dynastien die nur noch nominell dem Abbasidenkalifen unterstanden siehe Zeittafel islamischer Dynastien Kunst im arabischen Kalifat nbsp Lusterkeramik Irak 10 Jahrhundert Den gesamten Mittelmeerraum pragte bis ins 13 Jahrhundert eine gemeinsame Kunstsprache der Formen und Motive die sowohl in den islamischen als auch in den christlichen Reichen verstanden wurde Die fruhislamische Kunst unter den Umayyaden 661 750 entwickelte sich auf der Grundlage hellenistischer byzantinischer und sassanidischer Traditionen und weist nur wenige oder gar keine arabischen Charakteristika 12 auf Vereinheitlichend wirkten dabei der Fernhandel der aufbluhende Stadte miteinander verband und der Islam als geistige Basis Von der Hauptstadt Damaskus aus gingen Impulse bis nach Spanien im Westen und nach Transoxanien im Osten Unter ihren Nachfolgern den ab 750 in Bagdad regierenden Abbasiden bekamen iranische und mittelasiatische Einflusse grosseres Gewicht die Ornamente und Motive wurden starker abstrahiert feste Schemata ihrer Anordnung setzten sich durch Mit der Auflosung des Kalifenreiches traten lokale Stilformen neben die durch Handel geistigen und kunstlerischen Austausch beforderten Gemeinsamkeiten Wahrend Plastik und Relief unter den Umayyaden noch eng an vorislamische Traditionen anknupften setzten sich unter den Abbasiden die der islamischen Kunst eigenen Kompositionsprinzipien endgultig durch so die vollstandige Bedeckung mit Dekor und die Aufteilung von Flachen in Borte und Feld Seldschuken Mongolen und Timuriden Bearbeiten nbsp Schlacht Timurs Miniaturmalerei der Timuridenzeit Behzad Vom 11 Jahrhundert an drangen aus Zentralasien Stamme und Volker mit nomadischer Lebensweise nach Westen vor und schufen auf dem Boden des Kalifats neue Reiche Die Eroberung Bagdads 1055 markierte den Erfolg der Seldschuken auf eindrucksvolle Weise Ihre Sultane liessen das Kalifat als geistliches Amt bestehen konnten aber damit kein neues Universalreich aller Muslime begrunden Bald erreichten Lokaldynastien Atabegs weitgehende Selbstandigkeit die Rum Seldschuken in Kleinasien grundeten das Sultanat von Konya Der Einfall der Mongolen im 13 Jahrhundert war der Auftakt fur weitere Eroberungszuge turko mongolischer Nomadenvolker die bis zum Ende des 15 Jahrhunderts immer wieder zur Bildung von Grossreichen fuhrten welche schliesslich wieder in kleinere Herrschaftsgebiete zerfielen Mit Hulegu einem Enkel Dschingis Khans begann im Iran die mongolische Dynastie der Ilchane 1255 56 1353 1258 wurde Bagdad zerstort und der letzte Abbasidenkalif Al Mustasim getotet Erst in der Schlacht bei ʿAin Dschalut 1260 konnten die Mamelucken den Vormarsch der Mongolen aufhalten In der Mitte des 14 Jahrhunderts schuf Timur in Mittelasien ein neues Reich mit der Hauptstadt Samarkand 1369 70 das er mit der Eroberung des Iran Syriens und Kleinasiens rasch ausdehnte Nach seinem Tode 1405 herrschten seine Nachfolger als Dynastie der Timuriden im Wesentlichen in Iran Afghanistan und Transoxanien Kunst der Seldschukenzeit Bearbeiten nbsp Minai Keramik Iran 12 13 JahrhundertDie Reichsbildung der Seldschuken im 11 Jahrhundert fuhrte zu einer erneuten Vereinheitlichung der Formensprache die nun auch mit ostasiatischen Motiven in Beruhrung kam Mit den Seldschuken bekam das Motiv der menschlichen Figuren eine grosse Bedeutung besonders bei Themen die in Verbindung mit der Verehrung des Herrschers standen Auch in der Keramik waren anfangs vorislamische Wurzeln noch deutlich erkennbar Die vereinheitlichenden Tendenzen der Reichskunst brachten dann die flachendeckende Verzierung den floralen und geometrisierenden Dekor in Form von Schriftbandern und Arabesken und schliesslich die vielgestaltigen figurlichen Szenen der Seldschukenzeit zur Geltung Die emaillierten Glaser jener Zeit folgten dieser Entwicklung ebenfalls zum Beispiel mit vielfarbigen Szenen nbsp Kerzenhalter Chorasan 11 12 JahrhundertDie enge Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen islamischen Kunsthandwerks zeigt sich auch an den Metallarbeiten Zunachst wurden mit Bildern wie dem furstlichen Reiter oder den Hofszenen die Traditionen sassanidischer Zeit fast bruchlos fortgefuhrt bevor in der Seldschukenzeit neuartige Tiermotive aus Mittelasien und China hinzukamen Der immer detailreichere und kompliziertere Dekor wurde nun erganzt durch eine neue Verzierungstechnik die Tauschierkunst erganzt Beim Tauschieren werden ornamentale figurliche oder kalligraphische Dekore in die Oberflache eines Gegenstandes aus harterem Metall eingeschlagen graviert oder auch eingeatzt Danach wird das Edelmetall Silber oder Gold fest in die Nut eingehammert Nach einem einfacheren Verfahren werden die Drahte oder Plattchen des Schmuckmetalls nur auf die aufgeraute Oberflache aufgeklopft Im 11 und 12 Jahrhundert war die persische Provinz Chorasan ein Zentrum dieser Verzierungstechnik im 13 Jahrhundert erlangten die Bronzen aus Mosul Beruhmtheit Das Einschlagen andersfarbiger Metalle in die Oberflache von Kannen Schalen oder grossen Kesseln bot vielfaltigere Moglichkeiten aufwendige Bildfelder und Borten zu gliedern als das Giessen Treiben und Ritzen Wahrend die erhaltenen Reste grosserer Holzarbeiten die vereinheitlichenden Entwicklungen der jeweiligen Reichskunst widerspiegeln verweisen kleine Schnitzereien und Elfenbeinarbeiten noch lange auf das Beharrungsvermogen des fruhislamischen Dekors Nur wenige Teppiche sind aus der Seldschukenzeit erhalten Einige der erhaltenen grossformatigen Teppiche sind sehr wahrscheinlich schon in spezialisierten Manufakturen hergestellt worden Teppiche des 13 und 14 Jahrhunderts zeigen regelmassige geometrische Muster und stilisierte Tierfiguren nbsp Miniaturmalerei Irak 13 JahrhundertMiniaturmalerei ist seit der Seldschukenzeit nachweisbar Anfangs waren die Darstellungen relativ klein und eng an den Text gebunden Byzantinische iranische und buddhistische Einflusse sind deutlich zu erkennen In Bagdad bluhte Anfang des 13 Jahrhunderts eine eng an die stadtische Sphare anknupfende Malweise die sich von den strengen Formen des Bildaufbaus loste und andere Bildthemen als die des Hofes bevorzugte Kunst der Mongolen und Timuriden Bearbeiten Die Eroberungszuge der Mongolen bedeuteten im 13 Jahrhundert einen tiefen Einschnitt Da sich auch fur die nicht eroberten Gebiete in Vorderasien langfristig das politische und wirtschaftliche Umfeld veranderte begannen sich trotz vieler Gemeinsamkeiten die Unterschiede zwischen westlicher und ostlicher islamischer Kunst zu vertiefen Wahrend in den mameluckischen Gebieten Agyptens und Syriens in Nordafrika und Spanien die Verfeinerung dekorativer Elemente die kompliziertere geometrische Aufgliederung von Flachen und der weitgehende Verzicht auf figurliche Darstellungen alle Bereiche der Kunst erfassten brachten in den ostlichen Regionen die mongolischen und spater turkischen Eroberungswellen neue Einflusse aus China und Zentralasien Auch der Fernhandel gefordert durch die Grossreiche der Ilchane und der Timuriden sorgte fur einen stetigen Zustrom neuer Kompositionstechniken und Motive wie zum Beispiel Drache und Phonix Neben den oft am besten erhaltenen Erzeugnissen von Hofwerkstatten und ihrem Umkreis erlangten stadtische Manufakturen besonders in Zeiten schwindender Zentralgewalt eine enorme Bedeutung Hier entstanden auch Formen kommerzieller Kunst das heisst direkt fur die Bedurfnisse wohlhabender stadtischer Schichten hergestellte Werke Besonders der Tradition verhaftet blieb dagegen die Volkskunst haufig gebunden an nomadische Gruppen nbsp Miniaturmalerei der Timuridenzeit Behzad In die Keramik fanden jetzt zahlreiche chinesische Elemente wie bestimmte Bluten und Blattformen oder Wolkenbander Eingang Solche ostlichen Einflusse wurden in der islamischen Kunst bis nach Spanien spurbar Obwohl in furstlichen Szenen vor allem Pfingstrosen und Lotosbluten auch ostasiatische Einflusse verraten bekamen kalligraphische und nichtfigurliche Dekorformen immer mehr Gewicht Im Iran wurde unter den Ilchanen das seldschukische Erbe zunachst weiterentwickelt gleichzeitig aber ostasiatische Blutenformen und Besonderheiten figurlicher Darstellung aufgenommen Unter den Timuriden setzte sich dann nichtfigurlicher Dekor in Form von Rosetten Kartuschen und Medaillonformen wieder starker durch die Verzierung durch Gravur und Treiben verdrangte zunehmend die Tauschiertechnik Die Miniaturmalerei entwickelte sich in verschiedenen regionalen Stilen und in Abhangigkeit von den Auftraggebern Mit der Zeit gewann das Bild eine grossere Eigenstandigkeit gegenuber dem Text so dass schliesslich auch viele Einzelbilder entstanden Die spaten Grossreiche Bearbeiten Am Anfang des 16 Jahrhunderts gab es ausgedehnte islamische Staaten die fur mehrere Jahrhunderte stabil blieben das Osmanische Reich das Safawidenreich und in Nordindien das Mogulreich Vom 18 Jahrhundert an griffen europaische Machte immer mehr in die Politik dieser Gebiete ein und beschrankten mehr oder weniger deren Selbstandigkeit Das Osmanenreich hatte sich aus einem kleinasiatischen Furstentum Beylik zu einem machtvollen Sultanat entwickelt das weite Gebiete Sudosteuropas Vorderasiens und Nordafrikas umfasste Die Safawiden waren ursprunglich Fuhrer einer schiitischen Sekte die in relativ kurzer Zeit ein neues iranisches Grossreich schufen und damit eine Periode wechselvoller lokaler Dynastien beendeten Babur 1494 1530 ein Nachkomme Timurs eroberte nach Farghana 1501 und Kabul 1504 schliesslich weite Teile Nordindiens Die so begrundete Moguldynastie ab 1526 wurde erst 1858 durch die Briten entmachtet Kunst der spaten Grossreiche nbsp Iznik Keramik 16 JahrhundertDie islamische Kunst der fruhen Neuzeit wurde entscheidend von den Hofen der Osmanen und der Safawiden gepragt wobei die intensiveren gegenseitigen Beziehungen fur zahlreiche Gemeinsamkeiten bis in Details der Motiventwicklung sorgten Aus dem Bedurfnis nach Reprasentation der eigenen Macht entstand unter Aufsicht und Lenkung der Hofe eine eigene reprasentative Kunst in hoch spezialisierten arbeitsteilig organisierten Hofmanufakturen nbsp Teppich mit Vasen Muster aus Kerman Mitte 17 Jahrhundert Der Fernhandel bewirkte deutliche chinesische Einflusse in der Gestaltung der Keramik Chinesische Porzellangefasse wurden in grosser Menge an den Herrscherhofen des Osmanischen und Safawidischen Reichs gesammelt Noch heute bewahrt das Topkapi Palastmuseum eine Sammlung chinesischen Porzellans das auch den eigenen Keramikmanufakturen zum Modell zur Verfugung gestellt wurde In den Manufakturen beispielsweise von Iznik entstanden nach chinesischem Vorbild geformte und gestaltete Teller Schalen und Gefasse aus feingliedrig verzierter Keramik die zu einer eigenen Formen und Mustergestalt weiterentwickelt wurden Entsprechend dem Farbenreichtum der Keramik nahm in der Metallkunst bei Edelmetallen die Verwendung verschiedenfarbiger Edelsteine zu Bei Werken aus Bronze und Messing wurde die Tauschiertechnik durch Gravur und Schwarzung weiter zuruckgedrangt Die hochwertigen Erzeugnisse der Hofwerkstatten beeinflussten die Produktion der stadtischen Manufakturen deren Waren in grossem Umfang bis nach Europa gehandelt wurden Geknupfte Teppiche der Safawiden und Osmanenzeit zahlen zu den vollendetsten Produkten dieses Kunsthandwerks Unter dem Einfluss bedeutender Kunstler wie Kamal ud Din Behzad ereignete sich im 16 Jahrhundert eine grundlegende als Musterrevolution bekannte Veranderung ihrer Gestaltung Das Prinzip des unendlichen Musterrapports wurde zugunsten der Flachengliederung in Zentral und Eckmedaillons aufgegeben die heute noch unsere Vorstellung von einem Orient oder islamischen Teppich pragen Einige hundert bekannte Abbildungen von Orientteppichen in der Renaissancemalerei vom spaten 13 bis ins 17 Jahrhundert hinein zeugen von der anhaltenden Faszination die Farben und Muster islamischer Teppiche auf europaische Kunstler ausubten Im Mogulreich gelangten auch viele Einflusse aus der nicht islamischen Kunst Indiens in den Formen und Motivschatz Die Hofwerkstatten der Mogulherrscher mit ihren Verbindungen zu anderen Zentren islamischer Kunst sorgten fur die Einbindung dieser Elemente in die traditionellen Strukturen ahnlich wirkten die Handelsbeziehungen und der damit verbundene Austausch Beruhmt ist vor allem die Miniaturmalerei von der hervorragende Beispiele auch in europaische Sammlungen gelangten Der zunehmende Einfluss Europas spiegelte sich seit dem 18 Jahrhundert auch in der islamischen Kunst wider Die Anleihen aus Barock Rokoko oder dem Klassizismus wurden allerdings den traditionellen Kompositionsprinzipien unterworfen Durch Vervielfaltigung Reihung Friesbildung Spiegelung Anordnung als Borte und Feldsowie ihre Verknupfung mit traditionellen Mustern fugten sich die fremden Bluten Muschelformen oder Saulenmotive in die hergebrachten Schemata ein Die so entstandenen Stile etwa das Turkische Rokoko zeugen von der schopferischen Kraft der islamischen Kunst jener Zeit fremde Einflusse aufzunehmen und zu verarbeiten Der islamische Westen Bearbeiten nbsp Architekturdekor in der AlhambraDie Gebiete westlich der Syrischen Wuste nahmen uber weite Perioden einen deutlich anderen Weg der politischen Entwicklung Die Fatimiden 909 1171 begrundeten ein schiitisches Gegenkalifat das seit der Grundung Kairos 969 sein Zentrum in Agypten hatte Die folgende Dynastie der Ayyubiden 1171 1250 erkannte zwar wieder den Kalifen in Bagdad als geistliches Oberhaupt an war aber wie die anschliessend herrschenden Mamelucken 1250 1517 politisch vollig selbstandig Seit 1258 bestand am Hof in Kairo ein abbasidisches Schatten Kalifat das spater auf die osmanischen Sultane ubergehen sollte Der einzig uberlebende Umayyade Abd ar Rahman rettete sich auf die Iberische Halbinsel und grundete dort ab 756 ein Gegenkalifat das bis zum 11 Jahrhundert bestand Der anschliessende Zerfall in viele kleine zum Teil gegeneinander kampfende Konigreiche Taifa Konigreiche schwachte das muslimische Spanien gegenuber der christlichen Reconquista In Nordafrika bildeten sich vor allem von Kairouan Tunis und Fes ausgehend Herrschaftsgebiete heraus die vom 11 bis 13 Jahrhundert unter den Almoraviden und Almohaden zu Grossreichen vereinigt wurden die sich auch auf die Iberische Halbinsel ausdehnten Durch die Bestrebungen der Almoraviden und Almohaden gelang bis gegen Ende des 12 Jahrhunderts noch einmal eine Stabilisierung Als letzter Staat bestand bis 1492 schliesslich noch das Emirat von Granada unter der Herrschaft der Nasriden in dem Kunst und Kultur eine Blute erlebten nbsp Pyxis aus Elfenbein Medina Azahara Mitte 10 JahrhundertSiehe auch al Andalus und Mauren Vom 9 bis 11 Jahrhundert gehorten die Insel Sizilien und zeitweise auch Teile Unteritaliens zum muslimischen Machtbereich Besonders Einflusse aus dem fatimidischen Agypten hinterliessen deutliche Spuren die auch nach der Eroberung durch die christlichen Normannen bis weit in das 13 Jahrhundert hinein fortwirkten Kunst im islamischen Westen Siehe auch Arabisch byzantinisch normannische Kunst und Mudejar Stil Auch nach der politischen Trennung entwickelte sich die Kunst im islamischen Westen noch lange im engen Kontakt mit den ostlichen Gebieten So spiegeln zum Beispiel die erhaltenen Reste grosserer Holzarbeiten die vereinheitlichenden Entwicklungen der jeweiligen Reichskunst wider Gleichzeitig verweisen kleine Schnitzereien und Elfenbeinarbeiten noch lange auf das Beharrungsvermogen des fruhislamischen Dekors Die Textilien des 11 12 und 13 Jahrhunderts aus Agypten Spanien und Sizilien zeigen den gleichen Drang zur Entfernung von den naturlichen Vorbildern der Ornamente oder zu fortlaufenden Borten und flachendeckenden Mustern wie andere Objekte der Kleinkunst Die zahlreichen Tierdarstellungen wurden durch friesartige Wiederholung geometrische Anordnung oder feinteilige Binnenzeichnung verfremdet nbsp Belagplatte aus Elfenbein mit Jagddarstellungen aus Agypten 11 12 JahrhundertIm umayyadischen Spanien und im fatimidischen Agypten wurden begehrte Belagplatten und Mobelverzierungen Kamme Buchsen und Kasten aus Elfenbein hergestellt Diese Tradition wurde auf Sizilien und in Suditalien sogar uber die muslimische Periode hinaus unter den Normannen und Staufern bis ins 13 Jahrhundert fortgesetzt Die Eroberungszuge der Mongolen im 13 Jahrhundert dagegen bedeuteten einen tiefen Einschnitt Da sich auch fur die nicht eroberten Gebiete in Vorderasien langfristig das politische und wirtschaftliche Umfeld veranderte begannen sich trotz vieler Gemeinsamkeiten die Unterschiede zwischen westlicher und ostlicher islamischer Kunst zu vertiefen Wahrend in den mameluckischen Gebieten Agyptens und Syriens in Nordafrika und Spanien die Verfeinerung dekorativer Elemente die kompliziertere geometrische Aufgliederung von Flachen und der weitgehende Verzicht auf figurliche Darstellungen alle Bereiche der Kunst erfassten brachten in den ostlichen Regionen die mongolischen und spater turkischen Eroberungswellen neue Einflusse aus China und Zentralasien Eine Sonderentwicklung unter der Dynastie der Mamelucken sind die noch in der Ayyubidenzeit beginnenden Wappendarstellungen die man auch auf den emaillierten Glasern und auf Metall findet Im Umkreis der mameluckischen Sultane entstanden auch hervorragende Werke der Tauschierkunst Neuzeit Bearbeiten Mit der Orientierung herrschender Kreise an Europa und dem Zerfall der grossen islamisch gepragten Reiche war auch der Untergang der an den Hofen produzierten Kunst besiegelt Im ausgehenden 19 und im beginnenden 20 Jahrhundert bewahrten nur die Nomaden Mittelasiens und die traditionellen Bereiche um den Basar als Handels und Handwerkszentrum wichtige Elemente der Formen und des Motivschatzes islamischer Kunst Moderne Bearbeiten Die moderne Kunst der heutigen islamischen Staaten befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen der als transnational wahrgenommenen Moderne der Suche nach einer eigenstandigen nationalen Identitat in den einzelnen heutigen Nationalstaaten und der Suche der modernen islamischen Philosophie nach einem authentischen al Asala اصالا Authentizitat Originalitat gemeinsamen islamischen Erbe al Turath الــتـراث Erbe Die in der heutigen islamischen Offentlichkeit breit gefuhrte Debatte wirkt sich auch auf das Schaffen und die Eigen und Fremdwahrnehmung der Kunstler und die Rezeption ihrer Werke aus 13 14 Islamische Kunstgeschichte als wissenschaftliche Fachdisziplin BearbeitenDie Fachdisziplin der islamischen Kunstgeschichte entwickelte sich in Westeuropa und Nordamerika seit dem Ende des 19 Jahrhunderts Pionierarbeit leisteten Alois Riegl und die von ihm begrundete Wiener Schule in Deutschland entstand die von Wilhelm von Bode begrundete von Friedrich Sarre Ernst Kuhnel Kurt Erdmann und Friedrich Spuhler weiterentwickelte Berliner Schule der islamischen Kunstgeschichte Ausstellungen in Wien 1891 15 die Ausstellung des Ardabil Teppichs in London 1892 16 sowie die Ausstellung von Meisterwerken Muhammedanischer Kunst 17 1910 in Munchen weckten das offentliche und wissenschaftliche Interesse an islamischer Kunst Einige der fruhen Wissenschaftler waren selbst bedeutende Sammler und stifteten ihre Sammlungen an Museen In Deutschland ermoglichte die Schenkung Wilhelm von Bodes 1904 die Grundung einer Islamischen Abteilung in den Berliner Museen Museen und Sammlungen BearbeitenIslamische StaatenMuseum fur Islamische Kunst Doha Museum fur Islamische Kunst Kairo Sammlung Al Sabbah im Dar al Athar al Islamyya Kuwait Kunstgewerbemuseum Isfahan Iranisches Teppichmuseum TeheranEuropaMuseum fur Islamische Kunst Berlin Museum fur angewandte Kunst Wien Ungarisches Museum fur Kunstgewerbe Budapest Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main Sammlung nicht ausgestellt 2015 Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 2015 neu eroffnete Sammlung islamischer Kunst Victoria and Albert Museum London Musee du Louvre Paris Benaki Museum AthenUSAMetropolitan Museum of Art New York Los Angeles County Museum of ArtSiehe auch BearbeitenIslamische Architektur Islamische Buchkunst Islamische Keramik Islamische Glaskunst Islamische Bergkristallarbeiten Islamische Musik Liste islamischer KunstzentrenLiteratur BearbeitenPhyllis Ackerman Textiles of the Islamic Period A History In Arthur Upham Pope Phyllis Ackerman Hrsg A Survey of Persian Art from Prehistoric Times to the Present Oxford 1938 1939 S 1995 2162 M Aga Oglu Remarks on the Character of Islamic Art In Art Bulletin Band 36 1954 S 175 202 Wijdan Ali The Arab Contribution to Islamic Art From the Seventh to the Fifteenth Centuries The American University in Cairo Press Kairo 1999 ISBN 977 424 476 1 J W Allan Silver The Key to Bronze in Early Islamic Iran In Kunst des Orients Band XI 1 2 1976 S 5 21 J W Allan Nishapur Metalwork of the Early Islamic Period The Metropolitan Museum of Art New York 1982 J W Allan The Survival of Precious and Base Metal Objects from the 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Fruhislamische Kunst In Wilfried Seipel Hrsg 7000 Jahre persische Kunst Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran Kunsthistorisches Museum Wien 2001 S 296 325 C K Wilkinson Nishapur Pottery of the Early Islamic Period The Metropolitan Museum of Art New York 1973 C K Wilkinson Nishapur Some Early Islamic Buildings and Their Decoration The Metropolitan Museum of Art New York 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Portal Islam Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Islam nbsp Commons Islamische Kunst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Sammlungen islamischer Kunst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrage zum Sachbegriff Islamische Kunst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Islamische Kunst In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Islamische Kunst im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung 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Mikdadi Nada M Shabout Hrsg New vision Arab art in the twenty first century Thames amp Hudson London 2009 ISBN 978 0 500 97698 2 englisch K K Osterreichisches Handelsmuseum Wien Hrsg Katalog der Ausstellung Orientalischer Teppiche im K K Osterreichischen Handelsmuseum Wien 1891 Edward Percy Stebbing The holy carpet of the mosque at Ardebil Robson amp Sons London 1892 englisch Friedrich Sarre Fredrik Robert Martin Hrsg Die Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst in Munchen 1910 Nachdruck der Ausgabe Munchen 1912 Alexandria Press London 1985 ISBN 0 946579 01 6 Normdaten Sachbegriff Anmerkung GND 4138060 5 Nur fur spezifisch religiose Kunst oder zur Abgrenzung von nicht islam Kunst einer Region d i Islamische Kunst Religion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Islamische Kunst amp oldid 229964564