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Friedrich Sarre 22 Juni 1865 in Berlin 31 Mai 1945 in Potsdam Neubabelsberg war ein deutscher Kunsthistoriker Orientarchaologe und Museumsleiter sowie ein bedeutender Sammler islamischer Kunst Er gilt als Begrunder der islamischen Archaologie und Kunstgeschichte in Deutschland Sarre begrundete die Islamische Abteilung der Koniglichen Staatlichen Museen zu Berlin heute Museum fur Islamische Kunst und war von 1921 bis 1931 deren Direktor Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben und Wirken 2 1 Fruhe Jahre 2 2 Tatigkeit an den Berliner Museen 2 3 Sarre als Wissenschaftler 2 4 Letzte Jahre und Tod 3 Friedrich Sarre als Sammler 4 Villa Sarre 5 Ehrungen 6 Veroffentlichungen Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenFriedrich Sarre stammte aus einer Berliner Hugenottenfamilie Sein Vater Theodor Sarre 1816 1893 war ein erfolgreicher Unternehmer der ab 1848 fur Carl Justus Heckmann 1786 1878 arbeitete 1853 heiratete er Heckmanns alteste Tochter Mathilde 1830 1879 die Mutter von Friedrich Sarre 1 Nach dem fruhen Tod seiner Mutter wuchs er bei seiner Tante Maria Elisabeth Wentzel Heckmann 1833 1914 auf 2 Im Jahr 1900 heiratete Sarre Maria Humann 1875 1970 die Tochter des Ausgrabers von Pergamon Carl Humann 1839 1896 Sein Schwager war der Offizier und Verlagsleiter Hans Humann Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor der Jurist Friedrich Carl Sarre 1901 1968 die Bildhauerin Marie Louise Sarre 1903 1999 der Mediziner Hans Sarre 1906 1994 sowie Irene Sarre 1910 2004 die mit dem Juristen Eduard Watjen 1907 1994 verheiratet war Friedrich Sarre war aufgrund des Vermogens seiner Familie finanziell unabhangig Leben und Wirken BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Friedrich Sarre besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster und das Leibniz Gymnasium in Berlin wo er 1895 das Abitur ablegte Anschliessend studierte er Kunstgeschichte in Heidelberg Berlin und Leipzig In Leipzig wurde Anton Springer sein Lehrer bei ihm promovierte er 1890 mit einer Arbeit zur Kunstgeschichte von Mecklenburg in der Renaissance 3 Von 1890 bis 1893 arbeitete Sarre als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei den Berliner Museen zunachst bei Julius Lessing am Kunstgewerbemuseum dann bei Wilhelm von Bode an der Gemaldesammlung nbsp Gok Jami Blaue Moschee in Eriwan eine Fotografie von Sarre aus dem Jahr 1897Archaologische Studien erweckten sein Interesse und er begann fruh zu reisen In Smyrna begegnete er Carl Humann der ihm empfahl die grossen Baudenkmaler des mittelalterlichen Anatoliens aufzusuchen denen bis zu jener Zeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden war 1895 organisierte Sarre eine erste Reise nach Kleinasien Phrygien Lykien und Pisidien 1896 folgte eine zweite langere nach Zentral Kleinasien Dabei stellte er fest dass die dortigen Bauwerke eine genaue und akribische Bestandsaufnahme benotigten und er bereitete sich darauf vor selbst der Fotograf zu sein und zwar in einem Masse das zu jener Zeit selten war Es mag vergessen sein dass man bis 1880 die Emulsionen fur die Glas Negative wahrend der Reise selbst zubereiten musste Und er nahm immer einen ausgebildeten und kompetenten Architekten mit auf seine Reisen Das Ergebnis dieser Reisen nach Kleinasien Persien und Turkestan sind die grossen Arbeiten von einer Schonheit die schwer zu ubertreffen ist Die Reisen in Persien wurden 1897 98 und Turkestan 1899 1900 durchgefuhrt Dabei fertigte er diverse Fotografien von heute hohen wissenschaftlichen Wert an 4 Tatigkeit an den Berliner Museen Bearbeiten Ab 1904 leitete Friedrich Sarre auf Bitten von Wilhelm von Bode ehrenamtlich die von diesem neu gegrundete islamische Abteilung der Berliner Museen im Kaiser Friedrich Museum 1921 wurde er beamteter Direktor der Abteilung und trat 1931 in den Ruhestand sein Nachfolger wurde sein Mitarbeiter Ernst Kuhnel Sarre stellte der islamischen Abteilung bei ihrer Grundung grosse Teile seiner eigenen Privatsammlung uber 600 Stucke als Dauerleihgabe zur Verfugung 1922 schenkte er dem Museum diese Stucke Fur das Berliner Museum gelang Sarre der Erwerb zahlreicher bedeutender Kunstwerke So erwarb er etwa im Jahre 1912 das Aleppo Zimmer 1927 gelang in England der Erwerb des Mihrab aus Kaschan einer Gebetsnische aus der iranischen Stadt Kaschan aus dem Jahre 1226 5 Sarre als Wissenschaftler Bearbeiten Als Fredrik Robert Martin 1905 die seldschukischen Teppiche in der Alaaddin Moschee in Konya entdeckte war dort der deutsche Vizekonsul Julius Loytved anwesend der die Fotoaufnahmen und Aquarellzeichnungen die auf Anordnung des Grossveziers Ferid Pascha fur Prinz Wilhelm von Schweden gemacht werden sollten uberwachte Fredrik Robert Martin schreibt in seinem Buch 6 dass Loytved von diesen Kopien anfertigte und nach Berlin schickte Sarre reproduzierte diese und veroffentlichte den Artikel Mittelalterliche Knupfteppiche im Oktober 1907 in der osterreichischen Zeitschrift Kunst und Kunsthandwerk ohne diese gesehen zu haben 7 Dieser Artikel erregte naturlich grosses Aufsehen Erst ein Jahr spater erschien das Buch von Fredrik Robert Martin uber seine Entdeckung nbsp Grab auf dem Alten Friedhof Klein Glienicke Sarre arbeitete mit zahlreichen anderen Gelehrten zusammen Da Sarre selbst keine orientalischen Sprachen beherrschte war fur ihn die Zusammenarbeit etwa mit Orientalisten wie Max van Berchem 1863 1921 Martin Hartmann 1851 1916 Eugen Mittwoch 1876 1942 8 Bernhard Moritz 1859 1939 und Moritz Sobernheim 1872 1933 von grosser Bedeutung Im Winter 1907 08 brachen Friedrich Sarre und der Archaologe Ernst Herzfeld den er schon seit 1905 kannte 9 zu einer Reise in das Euphrat und Tigrisgebiet auf um einen geeigneten Platz fur erste grossflachige Ausgrabungen an einem Siedlungspunkt islamischer Zeit zu finden und so diese Epoche neben den aufsehenerregenden laufenden altorientalischen Feldforschungen in Babylon und Assur als eigenstandiges Wissenschaftsgebiet zu etablieren Fur die Umsetzung dieser ehrgeizigen Plane wahlten die beiden Wissenschaftler Samarra die Hauptstadt der Abbasiden 1911 bis 1913 fanden unter der Leitung von Herzfeld Grabungen in Samarra statt 10 Letzte Jahre und Tod Bearbeiten Auch nach seinem Ruhestand 1931 war er weiter wissenschaftlich tatig Er starb 1945 und wurde auf dem Friedhof in Klein Glienicke bestattet Friedrich Sarre als Sammler Bearbeiten nbsp Hamza Nama Handschrift Mihrdukht schiesst ihren Pfeil durch einen Ring 1564 1579 aus der Sammlung Maria Sarre Humann AsconaFriedrich Sarre begann zunachst auf seinen Reisen nach Kleinasien und Persien Objekte der islamischen Kunst zu erwerben spater kaufte er uberwiegend im Kunsthandel Die Sammlung umfasste alle Bereiche der islamischen Kunst besonders reich war sie bei Teppichen 11 und Manuskripten 12 1899 stellte er seine gesammelten Kunstgegenstande erstmals im Kunstgewerbemuseum in Berlin aus das im heutigen Martin Gropius Bau untergebracht war Ebenso waren Stucke aus Sarres Sammlung bei den beiden grossen Ausstellungen zur islamischen Kunst zu Beginn des 20 Jahrhunderts zu sehen zunachst 1903 in der Exposition des arts musulmans der Union centrale des arts decoratifs im Pavillon Marsan in Paris 13 Auch bei der 1910 von Sarre mit vorbereiteten Ausstellung Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst in Munchen war er mit zahlreichen Stucken aus seiner Sammlung vertreten 14 Eine weitere Ausstellung der Sammlung Sarre fand 1932 im Stadelschen Kunstinstitut in Frankfurt statt 15 1906 begann Sarre mit der Publikation eines Kataloges seiner Sammlung von dem jedoch nur ein Band erschien 16 Grosse Teile der Sammlung Sarre uber 600 Stucke waren bereits seit der Grundung der islamischen Abteilung des Kaiser Friedrich Museums 1904 dort als Dauerleihgabe ausgestellt diese Stucke schenkte Sarre 1921 dem Museum Villa Sarre Bearbeiten nbsp Die Villa Sarre im Sommer 2007 nbsp Detail der Villa Der Lowenfries im Sommer 2007Nachdem erste Entwurfe fur den Bau einer Villa durch Joseph Maria Olbrich nicht verwirklicht worden waren 17 liess sich Friedrich Sarre 1906 durch den Architekten Otto Sior eine reprasentative Villa in der Villenkolonie Neubabelsberg heute Potsdam Babelsberg Bergstrasse 6 heute Spitzweggasse 6 errichten wo er bis zu seinem Tode lebte 18 Der obere Umgang des kleinen Turmes ist mit einem allseitig umlaufenden Fries aus farbigen Glasplatten dekoriert Er zeigt nach links gewendete schreitende Lowen und basiert auf der Rekonstruktionszeichnung von Walter Andrae eines Lowen von der Prozessionsstrasse von Babylon 19 Am Haus liess Sarre einige Antiken aus seiner Sammlung anbringen 20 Das Haus wurde zu einem Treffpunkt der Berliner Oberschicht zu der Sarre gehorte so war er etwa auch Mitglied des sogenannten SeSiSo Club Von Ende 1918 bis Januar 1921 lebte in der Villa der mit Sarre befreundete osmanische Politiker Enver Pascha wahrend seines Berliner Exils 21 Die in der Nahe gelegene Enver Pascha Brucke war nach ihm benannt In der Villa verkehrten zahlreiche Freunde und Bekannte von Friedrich Sarre so etwa Robert Koldewey Wilhelm Reinhold Valentiner und Heinrich Wolfflin 22 Auch Adolf Hitler war hier einmal zum Tee geladen 23 Von 1940 bis 1944 war Helmuth James Graf von Moltke Rechtsanwalt in der Kanzlei von Sarres Sohn Friedrich Karl Sarre und seinem Schwiegersohn Eduard Watjen haufig zu Gast in der Villa Sarre 24 Durch die Beziehungen von Watjen konnte die Sammlung von Teppichen und Manuskripten aus dem Besitz von Friedrich Sarre 1944 in die Schweiz gebracht werden wo die Witwe Maria Sarre sie im Oktober 1945 zuruckerhielt 25 Seine restliche Sammlung seine Bibliothek Fotografien Tagebucher und wissenschaftlichen Papiere wurden zerstort als nur wenige Tage nach seinem Tod am 4 Juni 1945 das Haus zur Vorbereitung der Potsdamer Konferenz geraumt wurde Ab 1957 wurde die Villa von der Deutschen Hochschule fur Filmkunst genutzt 1977 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt Nach der Wende 1989 wurde die Villa an die Erben zuruckgegeben und von diesen verkauft 1995 wurde die Villa saniert 2011 12 erneut saniert und dient heute als Wohnhaus 26 Ehrungen Bearbeiten1928 erhielt er von der Technischen Hochschule Dresden den Ehrendoktortitel 27 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Berliner Goldschmiede Zunft von ihrem Entstehen bis zum Jahre 1800 Ein Beitrag zur Kunst und Gewerbe Geschichte Berlins Stargardt Berlin 1895 Reise in Kleinasien Sommer 1895 Forschungen zur seldjukischen Kunst und Geographie des Landes Reimer Berlin 1896 Transkaukasien Persien Mesopotamien Transkaspien Land und Leute Reimer Berlin 1899 Denkmaler persischer Baukunst Geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien 2 Bande Wasmuth Berlin 1901 1910 mit Ernst Herzfeld Archaologische Reise im Euphrat und Tigris Gebiet Forschungen zur islamischen Kunst Band 1 1 4 4 Bande Reimer Berlin 1911 1920 Konia Seldschukische Baudenkmaler Denkmaler persischer Baukunst Band 1 Unter Mitwirkung von Georg Krecker und Max Deri Wasmuth Berlin 1921 Zuerst in Denkmaler persischer Baukunst 1910 Die Kunst des alten Persien Kunst des Ostens Band 5 ZDB ID 531920 1 Bruno Cassirer Verlag Berlin 1922 franzosisch L art de la Perse ancienne Editions G Cres amp Cie Paris 1921 Die Ergebnisse der Ausgrabungen von Samarra im Kaiser Friedrich Museum G Grote Berlin 1922 Islamische Bucheinbande Buchkunst des Orients Band 1 Scarabaeus Verlag Berlin 1923 mit Ernst Herzfeld Die Keramik von Samarra Forschungen zur islamischen Kunst Band 2 Die Ausgrabungen von Samarra Band 2 Reimer Berlin 1925 mit Ernst Herzfeld Die Malereien von Samarra Forschungen zur islamischen Kunst Band 2 Die Ausgrabungen von Samarra Band 3 Reimer Berlin 1927 Keramik und andere Kleinfunde der islamischen Zeit von Baalbek W de Gruyter Berlin u a 1925 Sonderabdruck aus Baalbeck Ergebnisse der Ausgrabungen und Untersuchungen in den Jahren 1898 bis 1905 Band 3 mit Hermann Trenkwald Altorientalische Teppiche 2 Bande Herausgegeben vom Osterreichischen Museum fur Kunst und Industrie A Schroll amp Co Wien 1926 1928 als Hrsg C J Lamm Mittelalterliche Glaser und Steinschnittarbeiten aus dem Nahen Osten Forschungen zur islamischen Kunst Band 5 Berlin 1929 1930 Der Kiosk von Konia Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 1936 Literatur BearbeitenJ Heinrich Schmidt Friedrich Sarre Schriften Zum 22 Juni 1935 zusammengestellt Forschungen zur islamischen Kunst Band 6 Reimer Berlin 1935 Ernst Herzfeld Friedrich Sarre In Ars Islamica Band 11 12 1946 S 210 212 Ernst Kuhnel Friedrich Sarre In Der Islam Band 29 1950 S 291 295 Richard Ettinghausen Friedrich Sarre In Pantheon 23 1965 S 319 Volkmar Enderlein Sarre Friedrich In Eric M Meyers Hrsg The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East Band 4 Meta Sepp Oxford University Press New York u a 1997 ISBN 0 19 511218 0 S 491 Semavi Eyice Sarre Friedrich PDF In Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Band 36 Istanbul 2009 ISBN 978 975 389 566 8 S 165 166 Jens Kroger Die Sammlung des Orientalisten Archaologen und Kunsthistorikers Friedrich Sarre 1864 1945 In Privates und offentliches Sammeln in Potsdam 100 Jahre Kunst ohne Konig Lukas Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86732 069 6 S 119 122 Patricia Blessing Friedrich Sarre and the discovery of Seljuk Anatolia PDF 776 kB In Journal of art historiography 11 2014 S 1 20 Julia Gonnella Jens Kroger Hrsg Wie die islamische Kunst nach Berlin kam Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre 1865 1945 Staatliche Museen zu Berlin Museum fur Islamische Kunst und Dietrich Reimer Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01544 4 ISBN 978 3 88609 769 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Sarre Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Sarre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Sarre in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Friedrich Sarre in Kalliope Bucher von Friedrich Sarre im Internet Archive Friedrich Sarre im Dictionary of Art HistoriansEinzelnachweise Bearbeiten Zur Familie Harry Nehls Cauer Skulptur auf der Grabstatte Sarre In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 5 1998 ISSN 0944 5560 S 33 37 luise berlin de Harry Nehls Die Grabstatte der Familie Sarre In Museums Journal 12 Heft 4 1998 S 10 11 Ehefrau des Architekten Hermann Wentzel Sie wurde im Jahr 1900 als zweite Frau nach Katharina der Grossen Mitglied der Berliner Akademie Friedrich Sarre Beitrage zur Mecklenburgischen Kunstgeschichte Trowitzsch amp Sohn Berlin 1890 Lebenslauf Druckausgabe Fritz Sarre Der Furstenhof zu Wismar und die norddeutsche Terrakotta Architektur im Zeitalter der Renaissance Trowitzsch amp Sohn Berlin 1890 Orientfotos um 1900 von Friedrich Sarre Ausstellungsanzeige der Staatlichen Museum zu Berlin Friedrich Sarre Ernst Kuhnel Zwei persische Gebetsnischen aus lustrierten Fliesen In Berliner Museen Band 49 Heft 6 1928 S 126 131 Fredrik Robert Martin A History of Oriental Carpets before 1800 Eigenverlag Wien 1908 Anmerkung 247 Friedrich Sarre Mittelalterliche Knupfteppiche kleinasiatischer und spanischer Herkunft In Kunst und Kunsthandwerk 10 1907 S 503 525 Mit diesem gab er ein Buch uber die Zeichnungen von Reza Abbasi heraus Zeichnungen von Riza Abbasi Bearbeitet von Friedrich Sarre und Eugen Mittwoch Bruckmann Munchen 1914 Jens Kroger Ernst Herzfeld and Friedrich Sarre In Ann C Gunter Stefan R Hauser Hrsg Ernst Herzfeld and the Development of Near Eastern Studies 1900 1950 Brill Leiden 2005 S 45 99 Jens Kroger Chronik der Ausgrabungen in Samarra 1911 1913 In Julia Gonella Rania Abdellatif Simone Struth Hrsg Hundert Jahre Ausgrabungen in Samarra Beitrage zur islamischen Kunst und Archaologie Band 4 Reichert Wiesbaden 2014 S 234 346 Jens Kroger Friedrich Sarre und die orientalische Teppichkunst In Julia Gonnella Jens Kroger Hrsg Wie die islamische Kunst nach Berlin kam Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre 1865 1945 Berlin 2015 S 137 146 Julia Gonella Friedrich Sarre als Sammler islamischer Buchkunst In Julia Gonnella Jens Kroger Hrsg Wie die islamische Kunst nach Berlin kam Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre 1865 1945 Berlin 2015 S 103 120 Exposition des arts musulmans Catalogue descriptive Paris 1903 mit Angabe der Stucke aus der Sammlung Sarre Friedrich Sarre F R Martin Die Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst in Munchen 1910 3 Bande F Bruckmann Munchen 1912 Siehe dazu Andrea Lermer Avinoam Shalem Hrsg After one hundred years The 1910 exhibition Meisterwerke muhammedanischer Kunst reconsidered Brill Leiden 2010 ISBN 978 90 04 19001 6 Eva Maria Troelenberg Eine Ausstellung wird besichtigt Die Munchner Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst 1910 in kultur und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive Lang Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 631 60515 8 Sammlung F u M Sarre Katalog der Ausstellung im Stadelschen Kunstinstitut Frankfurt 1932 Friedrich Sarre Erzeugnisse islamischer Kunst Band 1 Metall Hiersemann Berlin 1906 Bei dem 1909 publizierten Band 2 Seldschukische Kleinkunst handelt es sich nicht mehr um einen Katalog der Sammlung Sarre sondern dort wurden Stucke aus zahlreichen anderen Museen aufgenommen Plane und Ansichten in der Kunstbibliothek Berlin Jorg Limberg Friedrich Sarre Wohnen und Leben in der Villenkolonie Neubabelsberg In Julia Gonnella Jens Kroger Hrsg Wie die islamische Kunst nach Berlin kam Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre 1865 1945 Berlin 2015 S 61 77 Ralf Bernhard Wartke und Martina Wartke Lowen in Babelsberg Babylonische Kunst schmuckt auch preussische Villen In Antike Welt 36 Jg Heft 6 2005 S 33 35 Dazu Harry Nehls Gottes ist der Orient Vergessene Kunstwerke aus der Sammlung des Berliner Orientalisten Friedrich Sarre In Museumsjournal Band 9 Nr 4 1995 S 6 9 Harry Nehls Palmyra in der Gelehrtenvilla Ein wiederentdecktes Grabrelief aus der Sammlung F Sarre In Antike Welt Band 26 Nr 4 1995 S 271 272 Malte Fuhrmann Friedrich Sarre der zeitgenossische Orient und der Erste Weltkrieg In Julia Gonnella Jens Kroger Hrsg Wie die islamische Kunst nach Berlin kam Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre 1865 1945 Berlin 2015 S 57 58 Zum Leben und den Gasten in der Villa Sarre siehe Hans Sarre Von Babelsberg bis Freiburg Erinnerungen Band 1 Freiburg 1985 S 31 94 Nach den Erinnerungen von Otto von Dungern Unter Kaiser und Kanzlern Erinnerungen Veste Verlag Coburg 1953 S 67 Jens Kroger Friedrich Sarre Kunsthistoriker Sammler und Connaisseur In Julia Gonnella Jens Kroger Hrsg Wie die islamische Kunst nach Berlin kam Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre 1865 1945 Staatliche Museen zu Berlin Museum fur Islamische Kunst und Dietrich Reimer Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01544 4 ISBN 978 3 88609 769 2 S 39 40 Jens Kroger Friedrich Sarre Kunsthistoriker Sammler und Connaisseur In Julia Gonnella Jens Kroger Hrsg Wie die islamische Kunst nach Berlin kam Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre 1865 1945 Staatliche Museen zu Berlin Museum fur Islamische Kunst und Dietrich Reimer Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01544 4 ISBN 978 3 88609 769 2 S 40 Ansichten der sanierten Villa Ehrenpromovenden der TH TU Dresden Technische Universitat Dresden abgerufen am 30 Januar 2015 Dem Erforscher iranischer und islamitischer Kunst dem Ausgraber von Samarra Direktoren des Museums fur Islamische Kunst Berlin Direktoren vor der Teilung Wilhelm von Bode 1904 1921 Friedrich Sarre 1921 1931 Ernst Kuhnel 1931 1951 Sammlung in Dahlem Kurt Erdmann 1958 1964 Klaus Brisch 1966 1988 Michael Meinecke 1988 1991 Sammlung auf der Museumsinsel Wolfgang Dudzus 1959 1965 Volkmar Enderlein 1965 1991 Wiedervereinigte Sammlung Michael Meinecke 1992 1995 Volkmar Enderlein 1995 2001 Claus Peter Haase 2001 2009 Stefan Weber seit 2009 Normdaten Person GND 118867091 lobid OGND AKS LCCN n80065533 VIAF 59329325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sarre FriedrichALTERNATIVNAMEN Sarre Friedrich Paul Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker Orientarchaologe Museumsdirektor und Sammler islamischer KunstGEBURTSDATUM 22 Juni 1865GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 31 Mai 1945STERBEORT Neubabelsberg Babelsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Sarre amp oldid 238743154