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Dieser Artikel beschreibt die Predigerkanzel im Islam Zum gleichnamigen fiktiven Planeten siehe Minbari Minbar arabisch منبر Plural manabir منابر manabir ist die Kanzel in der Moschee meistens neben der Gebetsnische mihrab an der qibla Wand errichtet auf der der Chatib خطيب am Freitag die Predigt Chutba halt Fruher wurden von der Kanzel auch die Erlasse der jeweiligen Herrscher verkundet Auf die Moglichkeit der Begriff sei ursprunglich ein Lehnwort aus dem Athiopischen hat bereits Theodor Noldeke hingewiesen 1 Minbar in der Sultan Hasan Moschee Kairo Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Funktion des Minbars 2 Die Prophetenkanzel von Medina als Statte der Eidleistung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Funktion des Minbars BearbeitenDie Ursprunge des Minbars reichen in die Zeit des Propheten Mohammed zuruck der der Uberlieferung nach aus Palmenstammen zwei Stufen mit einem Sitz errichten liess damit seine Glaubigen ihn besser sehen konnten Man nannte es aʿwad Plural von ʿud Holz 2 Unter den islamischen Historikern berichtet al Waqidi in der Weltgeschichte von at Tabari uber die Einrichtung einer Kanzel zur Zeit Mohammeds In diesem Jahre 7 628 machte sich der Prophet sein minbar auf dem er zu den Leuten zu predigen pflegte er machte zwei Stufen und seinen Sitz maq ad Nach einer anderen Version wurde es im Jahr 8 629 gemacht und das halten wir auch fur sicher 3 In gleicher Weise ist das Minbar von den ersten Kalifen benutzt worden Zunachst galt das Minbar also als Herrschersitz und als Symbol der weltlichen Macht 4 Nicht alle Moscheen hatten ursprunglich eine Kanzel der agyptische Lokalhistoriker al Kindi al Misri 971 5 berichtet im 10 Jahrhundert uber die umfassenden Erweiterungsarbeiten der grossen Moschee in Fustat unter dem beruhmten Steuerverwalter Qurra ibn Scharik der die Kanzel im Jahre 94 d h zwischen 712 und 713 in der Moschee aufstellen liess Bis in die Zeit von al Kindi war sie die zweitalteste Kanzel in den Provinzstadten nach dem Prophetenminbar in Medina Er d i Qurra ibn Scharik stellte das neue Minbar im Jahre 94 entspricht 712 713 auf Man sagt dass man bis zum heutigen Tag in keinem Verwaltungsgebiet eine altere Kanzel kennt als diese vom Prophetenminbar abgesehen 6 Einem alten Bericht zufolge uberliefert in einer Papyrusrolle Universitat Heidelberg soll es ein Minbar bereits gegen 658 659 in Fustat gegeben haben 7 welches als Sitz des Provinzverwaltes bei seinen Ansprachen im profanen Bereich benutzt wurde Der erste Kalif der Umayyaden Muʿawiya b Abi Sufyan fuhrte sein eigenes Minbar auf seiner Reise von Damaskus nach Mekka mit Somit waren die ersten Minbars beweglich Der Stadtchronist von Mekka al Azraqi 865 berichtet dass Muʿawiya der erste gewesen sei der in Mekka die Freitagspredigt von diesem Minbar aus das nur drei Stufen hatte gehalten habe Das Minbar des Umayyaden al Hakam II war nach der Vollendung der Hauptmoschee von Cordoba im Jahre 965 966 andalusischen Historikern zufolge ebenfalls beweglich und konnte auf Radern geschoben werden 8 Der Abbasidenkalif al Waṯiq regierte zwischen 842 und 847 erteilte den Befehl an drei wichtigen Stationen der Pilgerfahrt haddsch Mekka Mina und ʿArafat je eine Kanzel aufzustellen Diese dienten wie es bei al Azraqi nachzulesen ist zu kultischen Zwecken im Wallfahrtsritual da an allen Stationen eine Predigt gehalten wird Aber noch uber die Umayyaden Zeit hinaus wurde ein Minbar auch als Richtersitz benutzt das der Richter selbst vor seinem Haus aufstellen liess um von dort aus Rechtsurteile zu verkunden Diese Anwendung des Minbar ist noch im 10 Jahrhundert in Kairouan nachweisbar Die Kanzel als Einrichtung bei der Abwicklung offentlich rechtlicher Geschafte ist in diesem Fall vom Minbar der Moschee losgelost und ist Privatbesitz des Richters im profanen Bereich 9 Die Verwendung des Minbars zu rein kultischen Zwecken in der Moschee ist erst unter den Abbasiden zu beobachten Mit der Entwicklung der Moschee zum ausschliesslichen Kultusgebaude wird das Mimbar der Thron des theokratischen Herrschers zur Kanzel 10 nbsp Kairouan Minbar mit der Maqsura im Hintergrund Historische Postkarte um 1900Die archaische Form des Minbars als Teil des islamischen Sakralbaus ist im Original in der Hauptmoschee von Kairouan erhalten errichtet vom Aghlabiden Herrscher Abu Ishaq Ibrahim II bis 902 aus Zedernholz das fur diese Zwecke direkt aus Bagdad angeliefert wurde Dieser elfstufigen Kanzel fehlt noch die ausgepragte Struktur der spateren Holzminbars denn das Eingangstor und der Dachaufsatz fehlen Die gesamte Ornamentik ist umayyadisch siehe auch Kairouan Bereits wahrend der Fatimiden hat sich die endgultige Gestalt der Kanzel wie sie sich in der Al Aqsa Moschee von Jerusalem prasentiert ausgebildet Nur ad Din hat sie im Jahre 1168 zugunsten der Moschee von Aleppo gestiftet und sie wurde von Saladin nach Jerusalem gebracht Dieses Minbar besitzt schon ein Rahmentor und ein Kuppelgehause als Kronung Ahnlich ist das Minbar in der Moschee und Madrasa des Sulṭan Ḥasan 1354 1361 in Kairo nunmehr aus Stein gestaltet konzipiert Ein weiteres Beispiel fatimidischer Kunst der Kanzelgestaltung mit ihrem Rahmensystem und der Rankenfullung in syrisch agyptischem Stil ist in der ʿAmr Moschee im oberagyptischen Qus قوص Quṣ erhalten Minbar und Mihrab bilden hier eine innenarchitektonische Einheit und waren ein Geschenk des fatimidischen Wezirs und Gouverneurs von Assuan und Qus Talaʾiʿ ibn Ruzziq طلائع بن رزيق Ṭalaʾiʿ b Ruzziq 11 an die Stadt im Jahre 1155 nbsp Mihrab von Qus nbsp Mihrab von Qus AusschnittDie Prophetenkanzel von Medina als Statte der Eidleistung BearbeitenUnter den Minbars in der islamischen Welt nimmt selbstverstandlich das Minbar des Propheten in Medina eine Sonderstellung ein Die Eidleistung am Prophetenminbar hat im Zuge der Urteilsfindung einen besonderen Stellenwert ein neben oder auf dem Minbar des Propheten geleisteter Meineid fuhrt in die Holle Ein in den einschlagigen Hadith Sammlungen mehrfach zitierter Prophetenspruch hat in diesem Sinne normativen Charakter Derjenige der an meiner Kanzel minbari einen Meineid leistet nimmt seinen Platz im Hollenfeuer ein 12 dd dd Die Warnung vor der Strafe mit dem Hollenfeuer er nimmt seinen Platz im Hollenfeuer ein ist ein altes in der Hadithliteratur in ahnlichen Zusammenhangen eingesetztes Motiv Das alteste Werk das diesen angeblichen Prophetenspruch verzeichnet ist das Rechtswerk des Gelehrten Malik ibn Anas als Kommentar dazu heisst es dass die Aufforderung des Beklagten am Prophetenminbar den Eid zu leisten seit den Anfangen des Islams Rechtspraxis gewesen sei Islamischen Uberlieferungen zufolge soll der Propheten Mohammed die Eidleistung an seiner Kanzel bei Rechtsfragen als Sunna kanonisiert haben 13 Allerdings geht die Forschung heute davon aus dass das Prophetenminbar in Medina zu Lebzeiten Mohammeds noch nicht zu den heiligen Orten wie etwa die Kaaba in Mekka wo man ebenfalls den Eid zu leisten pflegte gehorte Denn das alteste Dokument aus der Fruhzeit die sog Gemeindeordnung von Medina erwahnt nur die Siedlung von Yathrib als heilig und unantastbar haram nicht aber einen speziellen Ort oder gar das Minbar selbst Die Tabuisierung der Kanzel an der man den Eid par excellence in Medina zu leisten hat ist spateren Ursprungs als ihre Errichtung Die Kanzel entwickelte sich allmahlich zur Tribune fur die Besprechung aller offentlichen Angelegenheiten Ignaz Goldziher 14 Sie war zunachst eine Art Richterstuhl der allgemein bekannte Aufenthaltsort Mohammeds auch ausserhalb der Gebetszeiten wie dies Carl Heinrich Becker in seiner Untersuchung treffend beschreibt Die Kanzel verstand man somit schon in der Fruhzeit als Symbol der weltlichen politischen Macht sie ist der Ort fur die Erfullung und Bestatigung der politischen Legitimation Bei der Wahl des ersten Kalifen Abu Bakr wurde dieser aufgefordert auf die Kanzel zu steigen damit die Leute ihm den Treueid leisten heisst es in der Beschreibung des Ereignisses bei Buchari bei Ahmad ibn Hanbal in seinem Musnad heisst es als die Menschen sich versammelt hatten stieg Abu Bakr auf die Kanzel minbar auf etwas was man ihm hergestellt hatte worauf er dann die Ansprache hielt 15 Auch beim Prophetenminbar ist nicht der Bau selbst oder dessen Form oder Grosse ausschlaggebend sondern der Ort an sich an dem man den Eid leistet bzw die politische Legitimation empfangt Die Funktion des Minbar in Medina und spater in den Provinzstadten als Statte des offentlichen Lebens und der Eidleistung bei Rechtsentscheidungen verstand man ursprunglich nicht als Parallele zum mekkanischen Heiligtum wo das Ablegen des Eides schon in vorislamischer Zeit Sitte war Die Gleichschaltung beider Orte die Kaaba in Mekka die Prophetenkanzel in Medina erfolgt erst in den Systematisierungsversuchen der fruhen Jurisprudenz in der Zeit von Malik ibn Anas und as Safiʿi im spaten 8 Jahrhundert Durch die Gestaltung der Rechtsfindung bezeichnete man das Prophetenminbar als Schiedsstelle des Rechts maqta al huquq مقطع الحقوق maqṭaʿu ʾl ḥuquq siehe Lit Dozy in den Grossmoscheen des islamischen Reiches Damaskus Kufa Fustat Cordoba indes galt die Nahe des Mihrab als Ort der Eidleistung 16 Gemass einer Fatwa aus Qairawan die der marokkanische Gelehrte al Wanscharisi 1439 1508 in seiner Sammlung nordafrikanischer Rechtsgutachten zitiert kann die Eidleistung bei dem aufgelegten Koran muṣḥaf in der Hauptmoschee von Susa erfolgen 17 Die islamische Jurisprudenz des 9 Jahrhunderts hielt indes die Eidleistung an den Minbars einfacher Moscheen fur unwirksam niemand wird zum Eid in den Moscheen der Beduinen aufgerufen weder wegen eines Vierteldinas noch fur weniger Eine solche Rechtsauffassung die Unterscheidung zwischen Moscheen die sich in den Quartieren bestimmter Stamme und denen der Stadtbewohner befinden konnte gemass sozialen Unterscheidungen zwischen Sesshaften und Beduinen gut gedeihen 18 Das Prophetenminbar in Medina blieb als Reliquie aus der Fruhzeit bis in die Gegenwart hinein unantastbar dieser Gedanke ist wie die Quellen berichten schon im ersten muslimischen Jahrhundert 7 Jahrhundert n Chr Teil der islamischen Tradition Die Kalifen der Umayyaden Muʿawiya ʿAbd al Malik ibn Marwan und al Walid ibn ʿAbd al Malik sollen die Absicht gehabt haben die Prophetenkanzel nach Damaskus mitzunehmen um dadurch der politischen Macht in der neuen Residenz der Umayyadenkalifen Nachdruck zu verleihen Muʿawiya konnte von seinem zweifelsfrei politisch motivierten Vorhaben zwar abgehalten werden 19 liess aber die Kanzel von Medina an ihrem ursprunglichen Ort mit einem Stoff einhullen eine Handlung wodurch ein Gegenstand wie von Julius Wellhausen und nach ihm von C H Becker dargestellt 20 eine gewisse Heiligkeit erlangt und die bei der Kaaba in Mekka schon in der vorislamischen Zeit ublich gewesen ist Dass man gegen die Tabuisierung des Prophetenminbars auch Bedenken hegte zeigen die bereits in der Mitte des 8 Jahrhunderts auf den Propheten zuruckgefuhrten Aussagen in Form von Hadithen Gott bewahre mich davor dass man mein Grab als Gotzen verehrt und meine Kanzel zu Festen benutzt 21 In Mekka ist die Schwurstatte par excellence die Kaaba die allerdings kein Minbar hat die Eidleistung erfolgt dort zwischen der Ecke mit dem Schwarzen Stein und dem Maqam Ibrahim baina r rukn wa ʾl maqam der Wallfahrtsstatte fur Abraham Spatestens zu Beginn des 8 Jahrhunderts haben mekkanische Gelehrte festgelegt so der Lokalhistoriker al Azraqi dass die Eidleistung bei Bagatellsachen an dieser Stelle nicht erlaubt ist wodurch die Heiligkeit des Ortes betont werden sollte 22 Literatur BearbeitenCarl Heinrich Becker Die Kanzel im Kultus des alten Islam In Carl Bezold Hrsg Orientalische Studien Th Noldeke zum siebzigsten Geburtstag 2 Marz 1906 gewidmet Gieszen 1906 Bd I S 331 51 Auch in Islamstudien Bd I S 450 ff Leipzig 1924 Heribert Busse Die Kanzel des Propheten im Paradiesesgarten In Axel Havemann Baber Johansen Gegenwart und Geschichte Islamwissenschaftliche Studien Fritz Steppat zum funfundsechzigsten Geburtstag Brill Leiden 1988 Seite 99 111 Reinhart Dozy Supplement aux Dictionnaires Arabes 3 Auflage Bd II 347b maqṭaʿ Brill Leiden 1967 Maribel Fierro The mobile Minbar in Cordoba how the Umayyads of al Andalus claimed the inheritance of the Prophet In Jerusalem Studies in Arabic and Islam JSAI Bd 33 2007 S 149 168 J Cl Garcin In Ars Islamica Bd 9 1970 S 115 Qus Ignaz Goldziher Der Chatib bei den Arabern In Wiener Zeitschrift fur die Kunde des Morgenlandes 6 1892 90 102 Miklos Muranyi man ḥalafa ʿala minbari aṯiman Bemerkungen zu einem fruhen Traditionsgut In Die Welt des Orients 18 1987 92 131 20 21 1989 1990 115 120 Nachtrage J Pedersen Der Eid bei den Semiten Strassburg 1914 Julius Wellhausen Reste arabischen Heidentums Nachdruck Berlin 1961 Ferdinand Wustenfeld Hrsg Die Chroniken der Stadt Mekka Bd I Die Geschichte und Beschreibung der Stadt Mekka von al Azraqi Leipzig 1858 Nachdruck Beirut 1964 The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd VII 73 minbar The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd V 514 Qus al mausuʿa al fiqhiyya 2 Auflage Kuwait 2005 Bd 39 S 84 88Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Minbar Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Neue Beitrage zur semitischen Sprachwissenschaft Strassburg 1910 S 49 Maribel Fierro 2007 S 156 C H Becker 1924 S 453 Ubersetzung C H Becker Maribel Fierro 2007 S 160 Fuat Sezgin Geschichte des arabischen Schrifttums Bd 1 S 358 Brill Leiden 1967 Miklos Muranyi 1987 S 114 und Anm 68 C H Becker Islamstudien Bd 1 S 458 Raif Georges Khoury ʿAbd Allah ibn Lahiʿa 97 174 715 790 Juge et grand maitre de l ecole egyptienne Avec edition critique de l unique rouleau de papyrus arabe conserve a Heidelberg Wiesbaden 1986 S 285 Kommentar M Muranyi 1987 S 114 Anm 68 Maribel Fierro 2007 S 153 M Muranyi 1987 S 110 Anm 62 C H Becker Zur Geschichte des islamischen Kultus In Der Islam 3 1913 S 393 C H Becker 1924 S 345 Uber ihn siehe The Encyclopaedia of Islam New Edition Brill Leiden Bd 10 S 149 M Muranyi 1987 S 93 97 nach Sahnun ibn Saʿid ʿAbdallah ibn Wahb und Malik ibn Anas mit Uberlieferungsvarianten S 98 99 Anm 19 30 mit weiteren Belegen siehe auch S 103 und Anm 46 al mausuʿa al fiqhiyya 2 Auflage Kuwait 2005 Bd 39 S 88 M Muranyi 1987 S 109 und Anm 60 In Wiener Zeitschrift fur die Kunde des Morgenlandes WZfKM 6 1892 S 100 M Muranyi 1987 S 110 und Anm 62 M Muranyi 1987 S 111 und Anm 63 Moglicherweise handelt es sich hierbei nicht um den minbar des Propheten sondern um einen fur Abu Bakr s ḫuṭba speziell aufgestellten kleinen und provisorischen Bau Auch beim Prophetenminbar ist nicht der Bau selbst und dessen Ausmass oder Form ausschlaggebend sondern der Ort an sich an dem der Eid geleistet wird siehe auch ebd Anm 64 die Bestatigung der Huldigung an Abu Bakr erfolgte durch eine Eidleistung am Minbar M Muranyi 1987 S 109 112 Miʿyar al muʿrib Beirut 1981 Band 3 S 159 Zur Frage siehe G E von Grunebaum Der Islam im Mittelalter Zurich Stuttgart 1963 S 222ff und 518 519 M Muranyi 1987 S 112 Anm 66 M Muranyi 1987 S 117 118 und Anm 72 C H Becker 1906 S 343 M Muranyi 1987 S 130 und Anm 88 nach ʿAbd ar Razzaq aṣ Ṣanʿani al Muṣannaf VIII Nr 15916 M J Kister Maqam Ibrahim In Le Museon 84 1971 S 482 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minbar amp oldid 237326630