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In der Mathematik ist eine Funktion lateinisch functio oder Abbildung eine Beziehung Relation zwischen zwei Mengen die jedem Element der einen Menge Funktionsargument unabhangige Variable x x Wert genau ein Element der anderen Menge Funktionswert abhangige Variable y y Wert zuordnet Der Funktionsbegriff wird in der Literatur unterschiedlich definiert jedoch geht man generell von der Vorstellung aus dass Funktionen mathematischen Objekten mathematische Objekte zuordnen zum Beispiel jeder reellen Zahl deren Quadrat Das Konzept der Funktion oder Abbildung nimmt in der modernen Mathematik eine zentrale Stellung ein es enthalt als Spezialfalle unter anderem parametrische Kurven Skalar und Vektorfelder Transformationen Operationen Operatoren und vieles mehr Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2 Definition 2 1 Grundidee 2 2 Mengentheoretische Definition 3 Notation 3 1 Schreibweisen 3 2 Sprechweisen 4 Darstellung 5 Grundeigenschaften 5 1 Bild und Urbild 5 2 Injektivitat Surjektivitat Bijektivitat 5 3 Stelligkeit 5 4 Menge der Funktionen 6 Operationen 6 1 Einschrankung 6 2 Umkehrfunktion 6 3 Verkettung 6 4 Verknupfung 7 Weitere Eigenschaften 7 1 Algebraische Eigenschaften 7 2 Analytische Eigenschaften 8 Spezielle Funktionen 8 1 Funktionale 9 Verwendung 10 Verallgemeinerungen 10 1 Multifunktionen 10 2 Umkehrungen von Funktionen als Multifunktionen 10 3 Partielle Funktionen 10 4 Funktionen mit Werten in einer echten Klasse 11 Symbolik 12 Literatur 13 Weblinks 14 Einzelnachweise und AnmerkungenBegriffsgeschichte BearbeitenErste Ansatze zu einer impliziten Verwendung des Funktionsbegriffs in Tabellenform Schattenlange abhangig von der Tageszeit Sehnenlangen abhangig vom Zentriwinkel etc sind bereits in der Antike zu erkennen Den ersten Beleg einer expliziten Definition des Funktionsbegriffs findet man bei Nikolaus von Oresme der im 14 Jahrhundert Abhangigkeiten sich andernder Grossen Warme Bewegung etc graphisch durch senkrecht aufeinander stehende Strecken longitudo latitudo darstellte 1 Am Beginn des Prozesses zur Entwicklung des Funktionsbegriffs stehen Descartes und Fermat die mit Hilfe der von Vieta eingefuhrten Variablen die analytische Methode der Einfuhrung von Funktionen entwickelten 2 Funktionale Abhangigkeiten sollten durch Gleichungen wie zum Beispiel y x 2 y x 2 dargestellt werden In der Schulmathematik wurde dieser naive Funktionsbegriff bis weit in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts beibehalten Die erste Umschreibung des Funktionsbegriffs nach dieser Idee stammt von Gregory in seinem 1667 erschienenen Buch Vera circuli et hyperbolae quadratura Der Begriff Funktion kommt wohl erstmals 1673 in einem Manuskript von Leibniz vor der in seiner Abhandlung von 1692 De linea ex lineis numero infinitis ordinatim ductis auch die Begriffe Konstante Variable Ordinate und Abszisse benutzt Im Schriftwechsel zwischen Leibniz und Johann I Bernoulli wird der Funktionsbegriff von der Geometrie losgelost und in die Algebra ubertragen In Beitragen von 1706 1708 und 1718 stellt Bernoulli diese Entwicklung dar 1748 prazisiert Leonhard Euler ein Schuler Johann Bernoullis in seinem Buch Introductio in analysin infinitorum den Funktionsbegriff weiter 3 Bei Euler findet man zwei verschiedene Erklarungen des Funktionsbegriffs Zum einen stellt jeder analytische Ausdruck in x x eine Funktion dar zum anderen wird y x y x im Koordinatensystem durch eine freihandig gezeichnete Kurve definiert 4 1755 formuliert er diese Vorstellungen ohne Verwendung des Terminus analytischer Ausdruck um Ausserdem fuhrte er bereits 1734 die Schreibweise f x f x ein Er unterscheidet zwischen eindeutigen und mehrdeutigen Funktionen Bei Euler ist damit auch die Umkehrung der Normalparabel bei der jeder nicht negativen reellen Zahl sowohl ihre positive als auch ihre negative Wurzel zugeordnet wird als Funktion zugelassen Fur Lagrange sind nur Funktionen zulassig die durch Potenzreihen definiert sind wie er 1797 in seiner Theorie des fonctions analytiques festlegt Eine fruchtbare Auseinandersetzung uber das Bewegungsgesetz einer schwingenden Saite zu dem d Alembert 1747 Euler 1748 und Daniel Bernoulli 1753 unterschiedliche Losungen vorstellten fuhrte zur Entdeckung der Definitionsmenge und einem weiter prazisierten Funktionsbegriff in dem schon so etwas wie eindeutige Zuordnung umschrieben wird durch Fourier in seinem 1822 erschienenen Buch Theorie analytique de la chaleur Ahnliches formuliert Cauchy 1823 in Resume des lecons sur le calcul infinitesimal Als die Analysis im 19 Jahrhundert mit einem exakten Grenzwertbegriff auf eine neue Grundlage gestellt wurde wurden Eigenschaften die bisher als fur Funktionen konstituierend aufgefasst wurden in einem Exaktifizierungsprozess als selbstandige Begriffe eingefuhrt und vom Funktionsbegriff losgelost Dirichlet ein Schuler Fouriers formulierte diese neue Sicht Ideen an die Stelle von Rechnungen und stellte 1837 seine Ideen dar Stokes fuhrte in Arbeiten 1848 und 1849 ahnliche Ansichten aus So verfuhr Riemann Schuler von Dirichlet 1851 in Grundlagen fur eine allgemeine Theorie der Functionen einer veranderlichen complexen Grosse mit der Stetigkeit spater folgten Integrierbarkeit und Differenzierbarkeit Eine Zusammenfassung dieser Entwicklung macht Hankel 1870 in Untersuchungen uber die unendlich oft oscillierenden und unstetigen Functionen Auch hier wird noch nicht zwischen der Funktion f f und dem Funktionswert f x f x an der Stelle x x unterschieden 5 Weierstrass Dedekind und andere entdeckten dass Grenzwerte unendlicher Folgen klassischer Funktionen sprunghaft sein konnen und sich nicht immer durch geschlossene Formeln d h mit endlich vielen Rechenoperationen ausdrucken lassen Das erzwang eine schrittweise Ausweitung des Funktionsbegriffs Davon unabhangig wurde im 19 Jahrhundert die Gruppentheorie begrundet mit der man systematisch untersuchen kann wie sich algebraische Gleichungen unter der Wirkung aufeinanderfolgender Transformationen verandern Bei der Anwendung dieser Theorie auf geometrische Probleme wurden gleichbedeutend mit Transformation auch die Begriffe Bewegung und Abbildung gebraucht Als Anfang des 20 Jahrhunderts die Grundlagen der Mathematik einheitlich in der Sprache der Mengenlehre formuliert wurden stellten sich die mathematischen Begriffe Funktion und Abbildung als deckungsgleich heraus Im Sprachgebrauch wirken die unterschiedlichen Traditionen jedoch fort In der Analysis spricht man heute haufig noch von Funktionen wahrend man in der Algebra und in der Geometrie von Abbildungen spricht Einige Mathematiker unterscheiden auch heute noch streng zwischen einer Abbildung und einer Funktion Diese verstehen unter einer Funktion eine Abbildung in den reellen oder komplexen Zahlenkorper R mathbb R bzw C displaystyle mathbb C oder auch Potenzen davon R n mathbb R n bzw C n displaystyle mathbb C n andererseits ist es in der Booleschen Algebra gebrauchlich von Booleschen Funktionen zu sprechen Weitere Synonyme fur Funktion in spezielleren Zusammenhangen sind unter anderem Operator in der Analysis Operation Verknupfung und etwas verallgemeinert Morphismus in der Algebra Heute sehen manche Autoren den Funktionsbegriff genauso wie den Relationsbegriff nicht unbedingt als auf Mengen beschrankt an sondern lassen jede aus geordneten Paaren bestehende Klasse die keine verschiedenen Elemente mit gleicher linker Komponente enthalt als Funktion gelten 6 7 Mengentheoretisch ausgedruckt werden Funktionen also als rechtseindeutige Relationen definiert Definition BearbeitenGrundidee Bearbeiten Eine Funktion f f ordnet jedem Element x x einer Definitionsmenge D D genau ein Element y y einer Zielmenge Z Z zu Schreibweise f D Z x y displaystyle f colon D to Z x mapsto y oder aquivalent auch f D Z x y displaystyle f colon begin cases D to Z x mapsto y end cases Fur das dem Element x D x in D zugeordnete Element der Zielmenge schreibt man im Allgemeinen f x f x Anmerkungen Die Umkehrung gilt nicht Ein Element der Zielmenge kann genau einem mehreren aber auch keinem Element der Definitionsmenge zugeordnet sein in letzterem Fall gehort es nicht zur Bildmenge 8 Beispiel Die Betragsfunktion f x x displaystyle f x x ordnet den Zahlen 1 und 1 der Definitionsmenge die Zahl 1 der Zielmenge zu Der Zahl 1 der Zielmenge sind also zwei Zahlen der Definitionsmenge zugeordnet Andererseits ist der Zahl 2 keine Zahl der Definitionsmenge zugeordnet Oft ist an Stelle der Definitionsmenge zunachst eine Quellmenge Q Q gegeben Wenn f f als Rechenvorschrift gegeben ist erhalt man die Definitionsmenge D f D f indem man von Q Q diejenigen Elemente ausschliesst fur die f f nicht definiert ist Siehe auch Abschnitt Partielle Funktionen Mengentheoretische Definition Bearbeiten Mengentheoretisch ist eine Funktion eine spezielle Relation Eine Funktion von der Menge D D in die Menge Z Z ist eine Menge f f die die folgenden Eigenschaften hat 9 f f ist eine Teilmenge des kartesischen Produkts D Z D times Z von D D und Z Z d h f f ist eine Relation zwischen D D und Z Z Fur jedes Element x x aus D D existiert mindestens ein Element y y in Z Z sodass das geordnete Paar x y x y Element der Relation f f ist f f ist also linkstotal Zu jedem Element x x von D D gibt es hochstens ein Element y y von Z Z sodass das Paar x y x y in f f liegt f f ist damit rechtseindeutig oder funktional Die letzten beiden Eigenschaften lassen sich auch wie folgt zusammenfassen Zu jedem Element x x von D D gibt es genau ein Element y y von Z Z sodass das Paar x y x y Element der Relation f f ist Oft mochte man aber auch die Zielmenge explizit zu einem Teil der Funktion machen zum Beispiel um Aussagen zur Surjektivitat als eine Eigenschaft der betrachteten Funktion selbst anstellen zu konnen Ein Paar f G Z displaystyle f G Z bestehend aus einer Menge Z Z und einer Menge von Paaren G D Z displaystyle G subseteq D times Z mit einer weiteren Menge D D heisst Funktion von der Menge D D nach Z Z wenn gilt Zu jedem Element x x von D D gibt es genau ein Element y y von Z Z geschrieben f x y f x y sodass das Paar x y x y Element von G G ist G G wird dann auch der Graph der Funktion f f genannt Die Definitionsmenge D D der Funktion ist dabei durch ihren Graphen eindeutig bestimmt und besteht aus den ersten Komponenten aller Elemente des Graphen Stimmen zwei Funktionen in ihren Graphen uberein so sagt man auch sie seien im Wesentlichen gleich Insbesondere ist jede Funktion f G Z displaystyle f G Z im Wesentlichen gleich mit der surjektiven Funktion G W f displaystyle G W f mit der Bildmenge W f y Z x D x y G displaystyle W f y in Z exists x in D mid x y in G Oft empfiehlt es sich auch noch die Definitionsmenge hinzuzunehmen und eine Funktion entsprechend als ein Tripel f G D Z displaystyle f G D Z zu definieren Diese Definition stimmt dann uberein mit der entsprechenden ausfuhrlichen Definition bei Relationen sodass auch Multifunktionen und partielle Funktionen auf gleiche Weise erfasst sind Notation BearbeitenSchreibweisen Bearbeiten Eine Zuordnung kann unter anderem in einer der folgenden Formen beschrieben werden Funktionsgleichung mit Definitionsmengef x x 2 x N f x x 2 qquad x in mathbb N dd Eindeutige Zuordnungsvorschrift englisch maplet mit Definitionsmengex x 2 x N x mapsto x 2 qquad x in mathbb N dd Eindeutige Zuordnungsvorschrift mit Definitions und Zielmengef N N x x 2 displaystyle f colon mathbb N rightarrow mathbb N x mapsto x 2 oder aquivalent f N N x x 2 displaystyle f colon begin cases mathbb N to mathbb N x mapsto x 2 end cases dd Familienschreibweise mit der Bezeichnung Indexmenge fur die Definitionsmenge f x x N displaystyle f x x in mathbb N 10 dd Wertetabelle fur endliche aber auch abzahlbar unendliche Definitionsmengen x x 1 2 3 4 5 6 7 y y 1 4 9 16 25 36 49 Relation insbesondere auch als beschrieben oder aufgezahlt dargestellte Mengef x x 2 x N 1 1 2 4 3 9 4 16 displaystyle f x x 2 mid x in mathbb N 1 1 2 4 3 9 4 16 ldots dd Ergebnis von Verknupfungen und Operationen zum Beispiel Komposition Bildung der Umkehrfunktion Ableitung u A die auf andere Funktionen angewendet werdenf g h 1 f g prime circ h 1 dd Sprechweisen Bearbeiten Fur die Zuordnung eines Funktionswertes y y zu einem Argument x x gibt es eine Reihe verschiedener Sprech oder ausfuhrlicher Schreibweisen die alle mehr oder weniger gleichwertig sind und vor allem in Abhangigkeit von dem was vordergrundig ausgedruckt werden soll vom jeweiligen Kontext der benutzten Symbolik und auch vom Geschmack des Sprechers Schreibers gewahlt werden Hier einige Beispiele x x wird abgebildet auf f f von x x f f von x x wird x x eindeutig zugeordnet vornehmlich wenn das mapsto Symbol in der Symbolik steht y y gleich f f von x x vornehmlich wenn ein Gleichheitszeichen in der Symbolik steht y y ist das Bild von x x unter der Abbildung f f Davon zu unterscheiden ist die Sprech und Schreibweise y y ist eine Funktion von x x die vor allem in der Physik sehr nahestehenden Bereichen der Mathematik auftaucht Sie ist die altere und ursprungliche Sprech und Schreibweise und beschreibt die Abhangigkeit einer Variablen y y von einer anderen Variablen x x im Gegensatz dazu dass mit Hilfe der Variablen x x und y y stellvertretend die Zuordnung bestimmter Elemente von Mengen beschrieben wird Die physikalische Sprechweise stammt von dem Vorgehen zunachst zwei veranderlichen Grossen der physikalischen Realitat Symbole namlich die Variablen x x und y y zuzuordnen und danach deren Abhangigkeit festzustellen Steht beispielsweise y y fur die Raumtemperatur und x x fur die Zeit so wird man feststellen konnen dass sich die Raumtemperatur in Abhangigkeit von der Zeit andert und somit die Raumtemperatur eine Funktion der Zeit ist oder stellvertretend y y eine Funktion von x x ist Statt Definitionsmenge D D wird auch Definitionsbereich Urbildmenge oder schlicht Urbild gesagt Die Elemente von D D heissen Funktionsargumente Funktionsstellen oder Urbilder salopp auch x x Werte Die Elemente der Zielmenge Z Z heissen Zielwerte oder Zielelemente salopp auch y y Werte Diejenigen Elemente von Z Z die tatsachlich auch als Bild eines Arguments auftreten heissen Funktionswerte Bildelemente oder schlicht Bilder Sie bilden die Wertemenge oder den Wertebereich der oft nur eine echte Teilmenge von Z Z ist Darstellung BearbeitenEine Funktion f U R U R displaystyle f colon U to mathbb R U subseteq mathbb R kann man visualisieren indem man ihren Graphen in ein zweidimensionales Koordinatensystem zeichnet Der Funktionsgraph einer Funktion f f kann mathematisch definiert werden als die Menge aller Elementepaare x y x y fur die y f x y f x ist Der Graph einer stetigen Funktion auf einem zusammenhangenden Intervall bildet eine zusammenhangende Kurve genauer Die Menge der Punkte der Kurve aufgefasst als Unterraum des topologischen Raumes R 2 mathbb R 2 ist zusammenhangend Analog kann man Funktionen f U R 2 U R displaystyle f colon U to mathbb R 2 U subseteq mathbb R und g U R U R 2 displaystyle g colon U to mathbb R U subseteq mathbb R 2 visualisieren indem man sie in ein dreidimensionales Koordinatensystem zeichnet Ist f f stetig so ergibt sich eine Kurve die auch Ecken haben kann die sich durch das Koordinatensystem schlangelt Ist g g stetig so ergibt sich eine Flache als Bild typischerweise in Form einer Gebirgslandschaft Computerprogramme zur Darstellung von Funktionen heissen Funktionenplotter Funktionsprogramme gehoren auch zum Funktionsumfang von Computeralgebrasystemen CAS matrizenfahigen Programmierumgebungen wie MATLAB Scilab GNU Octave und anderen Systemen Die wesentlichen Fahigkeiten eines Funktionenplotters sind auch auf einem graphikfahigen Taschenrechner verfugbar Es gibt auch Web gestutzte Angebote die nur einen aktuellen Browser benotigen Beispiele einiger Funktionsgraphen Lineare Funktion genauer Affine Abbildung Polynomfunktion 5 Grades Realteil der komplexen Exponentialfunktion Sinusfunktion Gausssche GlockenkurvenGrundeigenschaften BearbeitenBild und Urbild Bearbeiten Hauptartikel Bild Mathematik und Urbild Mathematik Das Bild eines Elements x x der Definitionsmenge ist einfach der Funktionswert f x f x Das Bild einer Funktion ist die Menge der Bilder aller Elemente der Definitionsmenge D D also f D f x x D displaystyle f D f x mid x in D Das Bild einer Funktion ist folglich eine Teilmenge der Zielmenge und wird Bild oder Wertemenge genannt Ist allgemeiner S S eine Teilmenge von D D dann ist f S f x x S displaystyle f S f x mid x in S das Bild von S S unter der Funktion f f Das Urbild eines Elements y y der Zielmenge Z Z ist die Menge aller Elemente der Definitionsmenge deren Bild y y ist Es ist k f 1 y f 1 y x D f x y displaystyle kappa f 1 y f 1 y x in D mid f x y f 1 f 1 ist im Allgemeinen keine eindeutige Funktion sondern eine Multifunktion zur Schreibweise k f 1 displaystyle kappa f 1 siehe dort sowie bei Relation Mathematik Relationen und Funktionen und Korrespondenz Mathematik Oft werden diese Fasern einfach mit f 1 y f 1 y bezeichnet was aber im Fall eindeutig umkehrbarer Funktionen einerseits x andererseits x bezeichnet Das Urbild einer Teilmenge T T der Zielmenge ist die Menge aller Elemente der Definitionsmenge deren Bild Element dieser Teilmenge ist f 1 T x D f x T f 1 T x in D mid f x in T Injektivitat Surjektivitat Bijektivitat Bearbeiten Hauptartikel Injektivitat Surjektivitat und Bijektivitat Eine Funktion ist injektiv wenn jedes Element der Zielmenge hochstens ein Urbild hat d h wenn gilt Aus f x 1 f x 2 displaystyle f x 1 f x 2 folgt x 1 x 2 x 1 x 2 Sie ist surjektiv wenn jedes Element der Zielmenge mindestens ein Urbild hat d h wenn gilt Zu jedem y y gibt es ein x x sodass f x y f x y Sie ist bijektiv wenn sie injektiv und surjektiv ist wenn also jedes Element der Zielmenge genau ein Urbild hat Stelligkeit Bearbeiten Hauptartikel Stelligkeit Eine Funktion f D Z f colon D to Z deren Definitionsmenge D D eine Produktmenge D A B displaystyle D A times B ist heisst oft zweistellig Den Wert von f f der bei Anwendung von f f auf das Paar a b D displaystyle a b in D erhalten wird schreibt man unter Weglassung eines Klammernpaares als f a b f a b Analoges gilt fur hohere Stelligkeiten Eine Funktion f A B C Z displaystyle f colon A times B times C to Z bezeichnet man ublicherweise als dreistellig Eine Funktion deren Definitionsmenge keine Produktmenge ist oder bei der die innere Struktur der Definitionsmenge keine Rolle spielt bezeichnet man als einstellig Unter einer nullstelligen Funktion versteht man eine Funktion deren Definitionsmenge das leere Produkt emptyset ist bei einem beliebigen Funktionswert Daher konnen nullstellige Funktionen als Konstanten aufgefasst werden was bei algebraischen Strukturen wie auch bei heterogenen Algebren Anwendung findet Statt nullstellig einstellig zweistellig dreistellig sagt man auch oft unar binar ternar Stelligkeit wird daher auch als Aritat englisch arity bezeichnet Menge der Funktionen Bearbeiten Mit Z D D Z D Z displaystyle Z D D Z D to Z 11 oder Abb D Z displaystyle operatorname Abb D Z wird die Menge aller Abbildungen von D D nach Z Z bezeichnet Z D f f D Z displaystyle Z D f mid f colon D to Z Fur die Machtigkeit gilt Z D Z D displaystyle left Z D right Z D Operationen BearbeitenEinschrankung Bearbeiten Hauptartikel Einschrankung Die Einschrankung einer Funktion f A B f colon A to B auf eine Teilmenge C C der Definitionsmenge A A ist die Funktion f C C B f C colon C to B deren Graph durch G f C G f C B x y G f x C displaystyle G f C G f cap C times B x y in G f mid x in C gegeben ist Umkehrfunktion Bearbeiten Hauptartikel Umkehrfunktion Zu jeder bijektiven Funktion f A B f colon A to B gibt es eine Umkehrfunktion f 1 B A y f 1 y f 1 colon B to A y mapsto f 1 y sodass f 1 y f 1 y das eindeutig bestimmte Element x A x in A ist fur das f x y f x y gilt Die Umkehrfunktion erfullt damit fur alle x A x in A f 1 f x x f 1 f x x Bijektive Funktionen werden daher auch als eindeutig umkehrbare Funktionen bezeichnet Verkettung Bearbeiten Hauptartikel Komposition Mathematik Zwei Funktionen f A B f colon A to B und g B C g colon B to C bei denen der Wertebereich der ersten Funktion mit dem Definitionsbereich der zweiten Funktion ubereinstimmt oder als Teilmenge enthalten ist konnen verkettet werden Die Verkettung oder Hintereinanderausfuhrung dieser beiden Funktionen ist dann eine neue Funktion die durch g f A C x g f x g f x displaystyle g circ f colon A to C x mapsto g circ f x g f x gegeben ist In dieser Notation steht meist die zuerst angewandte Abbildung rechts das heisst bei g f g circ f wird zuerst die Funktion f f angewandt und dann die Funktion g g g nach f Gelegentlich wird in der Literatur allerdings auch die umgekehrte Reihung verwendet und g f x f g x displaystyle g circ f x f g x geschrieben g vor f Verknupfung Bearbeiten Eine zweistellige Verknupfung ist eine Abbildung die jedem Paar von Argumenten x x und y y das mit x y displaystyle x circ y bezeichnete Rechen Ergebnis zuordnetIst auf der Zielmenge B B eine innere zweistellige Verknupfung B B B colon B times B to B gegeben so lasst sich auch fur Funktionen f g B A f g in B A eine innere zweistellige Verknupfung definieren f g A B x f g x f x g x displaystyle f g colon A to B x mapsto f g x f x g x Beispiele hierfur sind die punktweise Addition und Multiplikation von Funktionen Weiter lasst sich mit Hilfe einer ausseren zweistelligen Verknupfung der Form C B B colon C times B to B auch die Verknupfung einer Funktion mit einem Element aus C C definieren c f A B x c f x c f x displaystyle c f colon A to B x mapsto c f x c f x Beispiel hierfur ist die punktweise Multiplikation einer Funktion mit einem Skalar Analog lasst sich so auch eine aussere Verknupfung der Form f c f c definieren Sind Verknupfungen der gleichen Art sowohl auf der Definitionsmenge als auch auf der Zielmenge gegeben dann heisst eine Funktion vertraglich mit diesen Verknupfungen wenn sich die Bilder bezuglich der einen Verknupfung genauso verhalten wie die Urbilder bezuglich der anderen Verknupfung Weitere Eigenschaften BearbeitenAlgebraische Eigenschaften Bearbeiten Eine Funktion ist idempotent wenn f f f f circ f f d h wenn f f x f x f f x f x fur alle Elemente x x der Definitionsmenge gilt Sie ist eine Involution wenn f f id f circ f operatorname id d h wenn f f x x displaystyle f f x x fur alle Elemente x x der Definitionsmenge gilt Die Identitat x x displaystyle x mapsto x erfullt naturlich diese Bedingung wird aber in seltenen Fallen dennoch nicht als Involution angesehen Ein Fixpunkt ist ein Element a a der Definitionsmenge von f f fur das f a a f a a gilt Analytische Eigenschaften Bearbeiten Beschranktheit Periodizitat Monotonie Symmetrie Stetigkeit Differenzierbarkeit Glattheit Holomorphie Homogenitat Messbarkeit Integrierbarkeit KonvexitatSpezielle Funktionen BearbeitenReellwertige Funktion die sich dadurch auszeichnet dass ihre Zielmenge innerhalb der reellen Zahlen liegt Komplexwertige Funktion die sich dadurch auszeichnet dass ihre Zielmenge innerhalb der komplexen Zahlen liegt Homogene lineare Funktion auch Proportionalitat allgemein beschrieben durch f x m x f x mx ist ein Homomorphismus bezuglich der Addition Allgemeine lineare Funktion oder affine Funktion allgemein beschrieben durch f x a x b f x ax b siehe auch affine Abbildung Quadratische Funktion allgemein beschrieben durch f x a x 2 b x c f x ax 2 bx c s Quadratische Gleichung Potenzfunktion Polynomfunktion auch ganzrationale Funktion allg beschrieben durch f x a n x n a n 1 x n 1 a 1 x a 0 f x a n x n a n 1 x n 1 dotsb a 1 x a 0 oder f x i 0 n a i x i displaystyle f x textstyle sum i 0 n a i x i Rationale Funktion insbesondere gebrochen rationale Funktion Quotient zweier Polynomfunktionen f x g x h x f x g x h x Wurzelfunktion Umkehrung der Potenzfunktionen und selbst Potenzfunktion Exponentialfunktion Logarithmus Trigonometrische Funktion sin cos tan cot sec csc Betragsfunktion Maximumsfunktion und Minimumsfunktion Gausssche GanzzahlfunktionFunktionale Bearbeiten Vor allem in der Funktionalanalysis finden Funktionale grosse Anwendung Als Funktional bezeichnet man eine Funktion deren Definitionsmenge als Teilmenge in einem Vektorraum V V enthalten ist wahrend ihre Zielmenge in dem zugehorigen Skalarkorper liegt Sei V V ein K mathbb K Vektorraum mit K R C displaystyle mathbb K in mathbb R mathbb C Ein Funktional T T ist eine Abbildung T V K T colon V to mathbb K Funktionale konnen somit als Argumente selbst Funktionen haben Ein lineares Funktional auf dem Vektorraum F R K mathcal F mathbb R mathbb K der Funktionen auf der reellen Achse ist bspw das Auswertungsfunktional an der Stelle Null d F R K K f d f f 0 displaystyle delta colon mathcal F mathbb R mathbb K to mathbb K quad f mapsto delta f f 0 Dieses Funktional heisst Delta Distribution oder Dirac Delta Ein anderes Beispiel ist das Funktional f u L 2 1 1 K f u u L 2 1 1 u L 2 1 1 displaystyle f u colon L 2 1 1 to mathbb K quad f u langle u cdot rangle L 2 1 1 quad u in L 2 1 1 das jeder quadratintegrierbaren Funktion w L 2 1 1 displaystyle w in L 2 1 1 den Wert f u w u w L 2 1 1 K displaystyle f u w langle u w rangle L 2 1 1 in mathbb K zuordnet Verwendung BearbeitenEin fundamentales Konzept in der Mathematik stellen Strukturen dar die dadurch entstehen dass Mengen in Verbindung mit dazugehorigen Abbildungen gesehen werden Derartige Strukturen bilden die Grundlage praktisch aller mathematischen Disziplinen sobald sie uber elementare Mengenlehre kombinatorische Probleme oder grundlegende mathematisch philosophische Fragestellungen hinausgehen Mengen konnen beispielsweise durch sogenannte Verknupfungen strukturiert werden Der wichtigste Spezialfall ist die innere zweistellige Verknupfung dabei handelt es sich um eine Abbildung der Form f A A A displaystyle f colon A times A rightarrow A Beispiele fur innere zweistellige Verknupfungen sind Rechenoperationen wie die Addition oder Multiplikation auf Zahlenmengen Dementsprechend wird das Bild x y x y eines Paares x y x y unter einer Verknupfung ublicherweise in der Form x y x y geschrieben Weitere wichtige Beispiele solcher Strukturen sind algebraische geometrische und topologische Strukturen wie beispielsweise Skalarprodukte Normen und Metriken Verallgemeinerungen BearbeitenMultifunktionen Bearbeiten Eine Multifunktion auch mehrwertige Funktion oder Korrespondenz genannt ist eine linkstotale Relation Das heisst die Elemente der Definitionsmenge X X konnen auf mehrere Elemente der Zielmenge Y Y abgebildet werden Man schreibt auch f X Y f colon X multimap Y Wenn Y Y eine Menge ist dann kann man jede Multifunktion f X Y f colon X multimap Y auch als eine Funktion k f displaystyle kappa f darstellen die in die Potenzmenge von Y Y geht 12 k f X P Y x y Y x y G f displaystyle kappa f colon X rightarrow mathcal P Y x mapsto y in Y mid x y in G f Im Fall Y X Y X stellt eine mehrwertige Funktion f f eine Transitionsrelation dar und k f displaystyle kappa f ist die zugehorige Transitionsfunktion Die Verkettung von Multifunktionen lasst sich genauso definieren wie fur eindeutige Funktionen mengentheoretisch ist dies aquivalent einer Verkettung zweier zweistelliger Relationen 13 Umkehrungen von Funktionen als Multifunktionen Bearbeiten Ein Beispiel fur Multifunktionen sind die Umkehrfunktionen Umkehrungen von nicht injektiven Funktionen Wenn f X Y f colon X rightarrow Y surjektiv ist gilt automatisch f 1 Y X f 1 colon Y multimap X ist eine Multifunktion Die Darstellung der Umkehrfunktion in die Potenzmenge von X X liefert mit k f 1 y displaystyle kappa f 1 y die Fasern von f f siehe oben Die Verkettung einer Funktion mit ihrer im Allgemeinen nicht eindeutigen Umkehrung in der Form f 1 f displaystyle f 1 circ f ist eine Aquivalenzrelation 14 die durch f f induzierte Aquivalenzrelation Zwei Elemente aus dem Definitionsbereich sind genau dann aquivalent wenn sie denselben Funktionswert haben 13 Partielle Funktionen Bearbeiten Die partielle Funktion und ihre Untermenge die Funktion als spezielle RelationenWohl zu unterscheiden vom Begriff der Funktion ist der Begriff der partiellen Funktion man spricht auch von einer nicht uberall definierten Funktion oder funktionalen Relation Hier darf es Elemente der Quellmenge x x Werte geben denen kein Wert der Zielmenge kein y y Wert zugeordnet ist Hier ist dann die Nennung der Quellmenge in der obigen Tripelschreibweise tatsachlich notwendig Allerdings darf es auch dort fur einen x x Wert nicht mehr als einen y y Wert geben Um partielle Funktionen von Funktionen zu unterscheiden bezeichnet man Letztere auch als totale oder uberall definierte Funktionen Die Menge D Z displaystyle D rightharpoonup Z 11 der partiellen Abbildungen von D D nach Z Z ist die Vereinigung der totalen Abbildungen von Teilmengen von D D nach Z Z D Z X D X Z X D Z X displaystyle D rightharpoonup Z bigcup limits X subseteq D X to Z bigcup limits X subseteq D Z X Sind die Mengen endlich so gilt fur ihre Kardinalzahlen D Z Z 1 D displaystyle left D rightharpoonup Z right Z 1 D schliesslich kann man jede partielle Abbildung auf D umkehrbar eindeutig zu einer totalen Abbildung fortsetzen indem man einen beliebigen festen Funktionswert c c festschreibt der nicht in Z Z enthalten ist und diese Operation stellt eine bijektive Abbildung auf Z c D displaystyle Z cup c D dar Jede partielle Funktion f G f X Z displaystyle f G f X Z ist im Wesentlichen gleich mit der totalen Funktion G f D b f Z displaystyle G f Db f Z mit der Urbildmenge D b f x X y Z x y G f displaystyle Db f x in X mid exists y in Z colon x y in G f Funktionen mit Werten in einer echten Klasse Bearbeiten Haufig liegen die Werte einer Funktion nicht in einer Zielmenge sondern lediglich in einer echten Klasse beispielsweise sind Mengenfolgen Funktionen mit Definitionsmenge N mathbb N und Werten in der Allklasse Um die mengentheoretischen Probleme die sich daraus ergeben zu vermeiden betrachtet man nur noch den Graph der entsprechenden Funktion genauer Ein funktionsartiger Graph ist eine Menge G G von Paaren x y x y sodass keine zwei Paare im ersten Eintrag ubereinstimmen 15 x y 1 y 2 x y 1 x y 2 G y 1 y 2 displaystyle forall x y 1 y 2 colon x y 1 x y 2 in G implies y 1 y 2 Definitions und Wertemenge sind tatsachlich Mengen aber es ist nicht notig sich von vornherein auf eine Zielmenge festzulegen solange die Funktionen im Wesentlichen gleich sind Bei partiellen Funktionen gilt Gleiches fur den Ziel und Quellbereich Beide konnen einzeln oder zusammen echte Klassen sein mengentheoretische Probleme entstehen nicht solange der Graph eine Menge bleibt Symbolik BearbeitenFur Funktionen gibt es etliche symbolische Schreibweisen die jeweils einige spezielle Eigenschaften der Funktion ausdrucken Im Folgenden werden einige wichtige genannt Symbol Erklarungf A B f colon A to B Funktion von A A nach B B f a b f colon a mapsto b f a b f a b Funktion die a a auf b b abbildet statt b b kann auch ein Term o A stehen a b f a b in f a b G f a b in G f Funktion die a a auf b b abbildet statt b b kann auch eine Formel o A stehen mengentheoretische Schreibweise f a f a b displaystyle f colon a mapsto f a b Funktion die a a auf b b abbildet die die elementweise Zuordnung mit Beschreibung der Funktionssymbolik statt f a f a stehen oft Dinge wie a 1 a a c a 1 overline a a cdot c u A und der Formel o A an der Stelle von b b zur Berechnung des Bildes angibtf A B a f a b displaystyle f colon A to B a mapsto f a b Ausfuhrlichste Notation die alle beteiligten Mengen und die elementweise Zuordnung mit Beschreibung der Funktionssymbolik und der Formel o A zur Berechnung des Bildes angibtf A B displaystyle f colon A twoheadrightarrow B surjektive Funktion Surjektion von A A nach B B f A B displaystyle f colon A rightarrowtail B injektive Funktion Injektion von A A nach B B f A B displaystyle f colon A leftrightarrow B 16 f A B displaystyle f colon A rightleftarrows B f A B displaystyle f colon A twoheadrightarrow rightarrowtail B bijektive Funktion Bijektion von A A nach B B f A B displaystyle f colon A hookrightarrow B Inklusionsabbildung naturliche Inklusion naturliche Einbettung von A A in B B A A ist Untermenge von B B und die Funktion bildet jedes Element von A A auf sich ab f id A f operatorname id A f A A a a displaystyle f colon A to A a mapsto a Identitat identische Abbildung auf A oder von A A nach A A die Funktion bildet jedes Element auf sich ab f A B displaystyle f colon A stackrel cong to B f A B displaystyle f colon A cong B Isomorphismus von A A nach B B f A B displaystyle f colon A rightharpoonup B f A B f colon A rightsquigarrow B partielle Funktion s o von A A nach B B f A B displaystyle f colon A multimap B mehrwertige Funktion Multifunktion Korrespondenz s o von A A nach B B A B B A displaystyle A to B B A bzw A B displaystyle A rightharpoonup B Menge der Funktionen bzw partiellen Funktionen von A A nach B B 11 Die Symbole konnen auch wo sinnvoll miteinander kombiniert werden Literatur BearbeitenHeinz Dieter Ebbinghaus Einfuhrung in die Mengenlehre 4 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg u a 2003 ISBN 3 8274 1411 3 Paul R Halmos Naive Mengenlehre Moderne Mathematik in elementarer Darstellung Bd 6 Ubersetzt von Manfred Armbrust und Fritz Ostermann 5 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1994 ISBN 3 525 40527 8 Arnold Oberschelp Allgemeine Mengenlehre BI Wissenschafts Verlag Mannheim u a 1994 ISBN 3 411 17271 1 Adolf P Youschkevitch The Concept of Function up to the Middle of the 19th Century In Archive of the History of Exakt Sciences 16 Springer Verlag Berlin 1976 Weblinks Bearbeiten Wikibooks Mathe fur Nicht Freaks Abbildung Funktion Lern und Lehrmaterialien Wiktionary Funktion Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Funktionen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten M Kronfellner Historische Aspekte im Mathematikunterricht Verlag Holder Pichler Tempsky Wien 1998 S 67 Adolf P Youschkevitch The Concept of Function up to the Middle of the 19th Century In Archive of the History of Exakt Sciences 16 Springer Verlag Berlin 1976 S 52 D Ruthing Einige historische Stationen zum Funktionsbegriff In Der Mathematikunterricht Heft 6 1986 Friedrich Verlag Velber S 5 6 H J Vollrath Algebra in der Sekundarstufe BI Wissenschaftsverlag Mannheim 1994 S 118 Ruthing S 6 12 Arnold Oberschelp Allgemeine Mengenlehre 1994 Klassenfunktion genannt siehe Claudius Rohl Das Auswahlaxiom Diplomarbeit Univ Leipzig Fakultat fur Mathematik 6 Oktober 2016 S 18 Funktionen deren Zielmengen sich nur in diesen wertlosen Nichtbild Elementen unterscheiden werden gelegentlich als gleich angesehen insbesondere dann wenn keine von ihnen surjektiv ist Also f 1 D 1 Z 1 x y f 2 D 2 Z 2 x y D 1 D 2 D x D f 1 x f 2 x Z 1 f 1 D f 2 D Z 2 displaystyle begin aligned amp f 1 colon begin cases D 1 to Z 1 x mapsto y end cases f 2 colon begin cases D 2 to Z 2 x mapsto y end cases qquad Longleftrightarrow amp D 1 D 2 D land bigl forall x in D colon f 1 x f 2 x bigr land bigl Z 1 supset f 1 D f 2 D subset Z 2 bigr end aligned Paul R Halmos Naive Mengenlehre 1994 Kapitel 8 S 43 Seltener in Anlehnung an die Mengenschreibweise aquivalent f x x N displaystyle f x mid x in N a b c Teilweise auch ohne die eckigen Klammern notiert Oder x y Y x y f displaystyle x mapsto y in Y mid x y in f entsprechend der vereinfachten Funktionsdefinition mit Funktion Graph Alternative Bezeichnungsweisen F displaystyle Phi oder f displaystyle tilde f fur die Korrespondenz k f displaystyle kappa f zur Multifunktion f displaystyle f im Fall Y X displaystyle Y X Transitionsfunktion auch d displaystyle delta Y displaystyle wp Y oder Y displaystyle mathfrak Y fur die Potenzmenge P Y displaystyle mathcal P Y von Y displaystyle Y a b H Konig Entwurf und Strukturtheorie von Steuerungen fur Fertigungseinrichtungen ISW Forschung und Praxis Band 13 Springer Verlag Berlin Heidelberg 1976 ISBN 3 540 07669 7 S 15 17 doi 10 1007 978 3 642 81027 5 1 Hier Seite 21 f Wie immer fur zweistellige Relationen wir fassen die Funktion f displaystyle f als zweistellige Relation auf erst recht ihre Umkehrung Nicolas Bourbaki Elements de mathematiques Theorie des Ensembles II Die Notation A B displaystyle A leftrightarrow B wird manchmal abweichend fur beliebige Relationen gebraucht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Funktion Mathematik amp oldid 234932695