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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sonderbach Begriffsklarung aufgefuhrt Sonderbach ist ein Stadtteil von Heppenheim Bergstrasse im sudhessischen Kreis Bergstrasse SonderbachStadt Heppenheim Bergstrasse Wappen von SonderbachKoordinaten 49 38 N 8 41 O 49 637753 8 69055 210 Koordinaten 49 38 16 N 8 41 26 OHohe 210 m u NHNFlache 2 3 km 1 Einwohner 717 9 Mai 2011 2 Bevolkerungsdichte 312 Einwohner km Eingemeindung 1 Februar 1972Postleitzahl 64646Vorwahl 06252 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert 2 2 Vom 19 Jahrhundert bis heute 2 3 Gerichte in Hessen 2 4 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 5 Einwohnerentwicklung 2 5 1 Einwohnerstruktur 2 5 2 Einwohnerzahlen 2 5 3 Religionszugehorigkeit 3 Politik 3 1 Ortsbeirat 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Anmerkungen und Einzelnachweise 7 WeblinksGeographische Lage BearbeitenSonderbach liegt an dem gleichnamigen Bach im Vorderen Odenwald in einem linken sudlichen Seitental des Stadtbachs zu Fussen der bewaldeten Kohlplatte wo ein grosser Granitsteinbruch liegt in dem die Gesteine des Weschnitzplutons aufgeschlossen sind Die Kernstadt Heppenheim liegt westlich von Sonderbach hinter den letzten Odenwaldhohen an der Bergstrasse Die nachstgelegenen Ortschaften sind im Norden am Stadtbach der Stadtteil Kirschhausen mit dem Sonderbach fast zusammengewachsen ist im Westen Erbach Juhohe mit dem Ubergang ins Weschnitztal im Suden sowie Wald Erlenbach im Osten Geschichte BearbeitenVon den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Die fruheste erhalten gebliebene urkundliche Erwahnung als Sunderenbach oder Sundrenbach findet sich um 1200 im Lorscher Codex 3 wo die Heppenheimer Hubendorfer Hambach Sonderbach und Erbach genannt werden und das Kloster Lorsch einen Weinberg in Sonderbach besass 4 5 Die Hugelgraber auf der Lee weisen jedoch auf eine Besiedlung des Tales bereits vor uber 4000 Jahren hin Im Mittelalter gehorten Sonderbach zusammen mit funf weiteren Orten als Filialdorf zur Villa Heppenheim Diese sechs Orte waren neben Sonderbach Ober und Unterhambach Erbach Kirschhausen und Wald Erlenbach Die Hofguter dieser Ortschaften verfugten uber genugend Ressourcen wie Wald Acker und Wasser um eigenstandige Einheiten zu bilden waren aber uber eine Markgemeinschaft eng mit Heppenheim verbunden In kirchlicher Hinsicht gehorten die Einwohner zu Peterskirche Heppenheim 6 Sonderbach gehorte zu den Besitzungen des Klosters Lorsch das 772 zur Reichsabtei erhoben wurde und damit dem Konig bzw Kaiser direkt unterstellt war Am 20 Januar 773 schenkte Karl der Grosse die Stadt Heppenheim nebst dem zugehorigen Bezirk der ausgedehnten Mark Heppenheim in dem Sonderbach spater entstanden dem Reichskloster Am 12 Mai 1012 verlieh in Bamberg Konig Heinrich II auf Bitten des Lorscher Abts Bobbo den Forst und Wildbann innerhalb der Mark Michelstadt und der Mark Heppenheim dem Kloster Lorsch auf ewig Dies erfolgte vor allem mit dem Ziel die Urbanisierung des vorderen Odenwaldes der damals noch weitgehend aus Urwald bestand voranzutreiben Die Kultivierensarbeiten wurden vermutlich von dem 1071 reaktivierten Kloster Altenmunster aus dem Kloster Lorsch gegrundet wurde organisiert Im Zuge dieser Massnahmen durften zumindest die meisten der sechs Heppenheimer Filialdorfer entstanden sein 7 Die nachste erhalten gebliebene Erwahnung von Sonderbach erfolgte erst 1435 als Dieter Kemmerer bekannte von Erzbischof Dieter von Mainz den kleinen Zehnten zu Sonderbach erhalten zu haben nachdem dieses Lehen an den Ritter Johann von Hattenheim verfallen war Eine weitere Urkunde ist aus dem Jahr 1487 erhalten als Konrad von Frankenstein und seine Frau Apollonia geb von Cronberg ihre sogenannten Cronbergsguter in Sonderbach an den Altaristen Johann Marx zu Bensheim verkaufen Genauere Angaben uber die Filialdorfer die nur aus vereinzelten Gehoften bestanden haben durften sind erst aus dem Jahr 1566 uberliefert Hier werden 116 Herdstatten fur die funf Siedlungen genannt 8 Der Blutezeit des Klosters folgte im 11 und 12 Jahrhundert sein Niedergang Wahrend des Investiturstreits von 1076 Reichstag in Worms bis 1122 Wormser Konkordat mussten viele Besitzungen an den Adel abgegeben werden Im spaten 12 Jahrhundert wurde mit der Aufzeichnung der alten Besitzurkunden versucht die Verwaltung zu reorganisieren Lorscher Codex Dennoch unterstellte 1232 Kaiser Friedrich II die Reichsabtei Lorsch dem Erzbistum Mainz und seinem Bischof Siegfried III von Eppstein zur Reform Die Benediktiner widersetzten sich der angeordneten Reform und mussten deshalb die Abtei verlassen und wurden durch Zisterzienser aus dem Kloster Eberbach ersetzt Danach gab es schwere Auseinandersetzungen zwischen dem Erzbistum Mainz und der Kurpfalz als Inhaber der Vogtei die erst 1247 durch einen Vergleich beigelegt werden konnten Darin konnte sich die Kurpfalz durchsetzen und behielt die mit der Vogtei verbundenen Rechte 1248 wurde die Zisterzienser Monche durch Pramonstratenser aus dem Kloster Allerheiligen ersetzt und von da an hatte das Kloster Lorsch den Status einer Propstei 1267 wurde erstmals ein Burggraf auf der Starkenburg uber Heppenheim genannt der auch das Amt Starkenburg zu dem Sonderbach zahlte verwaltete Die Hohe Gerichtsbarkeit wurde von der Zent Heppenheim ausgeubt deren oberster Richter ebenfalls der Burggraf war Im Verlauf der fur Kurmainz verhangnisvollen Mainzer Stiftsfehde wurde das Amt Starkenburg an Kurpfalz wiedereinloslich verpfandet und blieb anschliessend fur 160 Jahre pfalzisch Pfalzgraf Friedrich liess sich fur seine Unterstutzung von Erzbischof Dieter im durch die Kurfursten am 19 November 1461 geschlossenen Weinheimer Bund das Amt Starkenburg verpfanden wobei Kurmainz das Recht erhielt das Pfand fur 100 000 Pfund wieder einzulosen In den Anfangen der Reformation sympathisierten die pfalzischen Herrscher offen mit dem lutherischen Bekenntnis aber erst unter Ottheinrich Kurfurst von 1556 bis 1559 erfolgte der offizielle Ubergang zur lutherischen Lehre Danach wechselten seine Nachfolger und gezwungenermassen auch die Bevolkerung mehrfach zwischen der lutherischen reformierten und calvinistischen Religion Als Folge der Reformation hob die Kurpfalz 1564 das Kloster Lorsch auf Die bestehenden Rechte wie Zehnten Grundzinsen Gulten und Gefalle des Klosters Lorsch wurden fortan durch die Oberschaffnerei Lorsch wahrgenommen und verwaltet 9 Im Jahr 1568 teilen sich die Domherren zu Mainz ein Drittel und Kurpfalz zwei Drittel den Zehnten von Sonderbach 5 Im Laufe des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 eroberten spanische Truppen der Katholischen Liga die Region und stellten 1623 die Kurmainzer Herrschaft wieder her Die durch die Pfalzgrafen eingefuhrte Reformation wurde daraufhin weitgehend ruckgangig gemacht und die Bevolkerung musste zur katholischen Kirche zuruckkehren Zwar zogen sich die spanischen Truppen nach zehn Jahren vor den anruckenden Schweden zuruck aber nach der katastrophalen Niederlage der Evangelischen in der Nordlingen 1634 verliessen auch die Schweden die Bergstrasse und mit dem Schwedisch Franzosischen Krieg begann ab 1635 das blutigste Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Aus der Region berichteten die Chronisten aus jener Zeit Pest und Hunger wuten im Land und dezimieren die Bevolkerung sodass die Dorfer ofters vollig leer stehen Mit dem Westfalischen Frieden von 1648 wurde die Einlosung der Pfandschaft endgultig festgeschrieben Der Zehnte geht 1648 zu je einem Drittel an das Domkapitel zu Mainz an die Herren von Dalberg und an die pfalzische Kellerei in Lindenfels 5 Nach Ende des Krieges wurde 1650 die Pfandsumme an Kurpfalz zuruckgezahlt und der Bezirk des Oberamtes Starkenburg gehorte auch formal wieder zu Kurmainz Bereits 50 Jahre nach Ende des Dreissigjahrigen Krieges hatte die Region erneut schwer unter Kriegsfolgen zu leiden als Frankreich versuchte im Pfalzischen Erbfolgekrieg seine Grenzen nach Osten zu verschieben Erst mit dem Frieden von Rijswijk 1697 zogen sich die Franzosen hinter den Rhein zuruck Als es 1782 zu einer Umstrukturierung im Bereich des Kurmainzer Amtes Starkenburg kam wurde der Bereich des Amtes in die vier untergeordnete Amtsvogteien Heppenheim Bensheim Lorsch und Furth aufgeteilt und das Amt in Oberamt umbenannt Sonderbach wurde dem Amt Heppenheim zugeordnet die Gerichtsbarkeit blieb bei der Zent Heppenheim Die Amtsvogtei wiederum war dem Oberamt Starkenburg im Unteren Erzstift des Kurfurstentums Mainz unterstellt 1 Vom 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Das ausgehende 18 und beginnende 19 Jahrhundert brachte Europa weitreichende Anderungen Als Folge der Napoleonischen Kriege wurde bereits 1797 das Linke Rheinufer und damit der linksrheinische Teil von Kurmainz durch Frankreich annektiert In der letzten Sitzung des Immerwahrenden Reichstags in Regensburg wurde im Februar 1803 der Reichsdeputationshauptschluss verabschiedet der die Bestimmungen des Friedens von Luneville umsetzte und die territorialen Verhaltnisse im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation neu regelte Durch diese Neuordnung wurde Kurmainz aufgelost das Oberamt Starkenburg und mit ihm Sonderbach kam zur Landgrafschaft Hessen Darmstadt Das Amt Heppenheim wurde als hessische Amtsvogtei weitergefuhrt das Oberamt aber 1805 aufgelost Im selben Jahr siedelt der Kurfurst von Mainz nach Regensburg uber Die ubergeordnete Verwaltungsbehorde war der Regierungsbezirk Darmstadt der ab 1803 auch als Furstentum Starkenburg bezeichnet wurde 10 In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen Das Hofgericht war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Damit hatten die Zent Heppenheim und die mit ihr verbundenen Zentgerichte endgultig ihre Funktion eingebusst Unter Druck Napoleons wurde 1806 der Rheinbund gegrundet dies geschah mit dem gleichzeitigen Reichsaustritt der Mitgliedsterritorien Dies fuhrte am 6 August 1806 zur Niederlegung der Reichskrone womit das alte Reich aufhorte zu bestehen Am 14 August 1806 wurde die Landgrafschaft Hessen Darmstadt gegen Stellung hoher Militarkontingente an Frankreich und den Beitritt zum Rheinbund von Napoleon zum Grossherzogtum erhoben anderenfalls drohte er mit Invasion Die Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues von 1812 berichtet unter dem Abschnitt Heppenheimer Dorfer Sonderbach ist ein Dorfchen von 10 Hausern worin aber nur 81 Seelen wohnen gleich bei Kirschhausen Es kommt auch schon in Trad Laurish No 3813 unter dem Namen Sonderenbach vor Der Ort hat auch zwei Muhlen 11 Weiter wird uber Heppenheim und alle sechs Filalorte berichtet Alle diese Orte mit der Stadt Heppenheim enthalten 633 Wohngebaude und 4460 Bewohner Unter letzteren sind 4383 Katholiken 27 Lutheraner und 6 Juden An Guthern gehoren dazu 3458 Morgen Acker 1917 Morgen Wiesen und Waide 678 Morgen Weinberge und 3467 Morgen Waldung Der dasige Kirschhausen Schultheiss ist auch uber die Orte Erbach Sonderbach Walderlenbach und Guldeklingen vorgesetzt Nach der endgultigen Niederlage Napoleons regelte der Wiener Kongress 1814 15 auch die territorialen Verhaltnisse fur Hessen und bestatigte die Grenzen des Furstentums Starkenburg Daruber hinaus wurden dem Grossherzogtum Hessen durch Artikel 47 weitere Gebiete zugewiesen unter anderem Worms Alzey Bingen und Mainz ein Gebiet das als Rheinhessen bezeichnet wurde 1815 trat das Grossherzogtum dem Deutschen Bund bei Durch das Traktat von Frankfurt vom 30 Juni 1816 trat Grossherzog Ludwig infolge des Deutschen Kriegs das schon vor dem Reichsdeputationshauptschluss am 6 September 1802 besetzte Herzogtum Westfalen an den Konig von Preussen ab 1816 wurden im Grossherzogtum Provinzen gebildet wobei das vorher als Furstentum Starkenburg bezeichnete Gebiet das aus den sudlich des Mains gelegenen alten hessischen und den ab 1803 hinzugekommenen rechtsrheinischen Territorien bestand in Provinz Starkenburg umbenannt wurde Im Jahr 1814 wurde die Leibeigenschaft im Grossherzogtum aufgehoben und es erhielt mit der am 17 Dezember 1820 eingefuhrten Verfassung des Grossherzogtums Hessen eine konstitutionelle Monarchie in der der Grossherzog aber noch grosse Machtbefugnisse hatte Die noch bestehenden standesherrlichen Rechte wie Niedere Gerichtsbarkeit Zehnten Grundzinsen und andere Gefalle blieben aber noch bis 1848 bestehen 1821 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Grossherzogtums aufgelost und Landratsbezirke fur die Verwaltung und Landgerichte fur die Rechtsprechung eingefuhrt wobei Sonderbach dem Landratsbezirk Lindenfels zugeteilt wurde Diese Reform ordnete auch die Verwaltung auf Gemeindeebene neu Dabei wurde die sogenannt Vierdorf Gemeinde mit der Burgermeisterei in Kirschhausen eingerichtet Dazu gehorten ausserdem Sonderbach Erbach und Walderlenbach Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 12 staatliche Schultheissen wurden nicht mehr eingesetzt Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 Sonderbach L Bez Lindenfels kath Filialdorf liegt 2 St von Lindenfels besteht aus 16 Hausern und 114 kath Einwohnern In Lorscher Urkunden kommt der Ort unter dem Namen Sondernbach vor Sonderbach war mainzisch und kam 1802 an Hessen 13 1832 wurden die Einheiten ein weiteres Mal vergrossert und es wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde zu dem jetzt Sonderbach gehorte 1842 wurde das Steuersystem im Grossherzogtum reformiert und der Zehnte und die Grundrenten Einnahmen aus Grundbesitz wurden durch ein Steuersystem ersetzt wie es in den Grundzugen heute noch existiert Im Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten von 1845 finden sich folgenden Eintrage Sonderbach b Lindenfels Dorf zur luther Pfarrei Rimbach resp reformirten Pfarrei Schlichbach und katholischen Pfarrei Heppenheim gehorig 16 H 114 kathol E Grossherzogth Hessen Prov Starkenburg Kreis Heppenheim Landger Lorsch Hofgericht Darmstadt Das Dorf Sonderbach ist von Churmainz im Jabre 1802 an Hessen ubergegangen 14 Die gemeinsame Verwaltung von Erbach Sonderbach und Walderlenbach durch die Burgermeisterei in Kirschhausen wurde als Vier Dorf bekannt und hatte bis 1962 Bestand als Erbach selbstandig wurde In dieser Zeit teilte das Vierdorf auch die weitere Geschichte Fur weitere Einzelheiten siehe bei Geschichte Kirschhausen Weitere statistische Angaben uber Sonderbach aus der Folgezeit sind Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten ergaben fur Sonderbach 15 Das katholische Filialdorf hatte 213 Einwohner Die Gemarkung bestand aus 918 Morgen davon 386 Morgen Ackerland 100 Morgen Wiesen und 415 Morgen Wald In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen wurden bezogen auf Dezember 1867 fur den Sonderbach mit der Burgermeisterei in Kirschhausen 20 Hauser und 158 Einwohnern der Kreis Heppenheim das Landgericht Lorsch die evangelisch Pfarrei Schlierbach des Dekanats Lindenfels und die katholische Pfarrei Heppenheim des Dekanats Heppenheim angegeben 16 Seit 1880 hielt die Steinindustrie Einzug in Sonderbach Ab diesem Zeitpunkt kommen Fremdarbeiter ins Tal Bayern Osterreicher Sudtiroler spater Italiener Spanier Portugiesen Jugoslawen Turken Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 230 ha angegeben davon waren 47 ha Wald 1 Die gemeinsame Verwaltung von Erbach Sonderbach und Walderlenbach durch die Burgermeisterei in Kirschhausen wurde als Vier Dorf bekannt und hatte bis 1962 bestand als Erbach selbstandig wurde Der letzte Burgermeister des Vierdorfs war Wilhelm Schafer Im Zuge der Gebietsreform in Hessen liess sich die Gemeinde am 1 Februar 1972 zeitgleich mit Erbach Kirschhausen und Wald Erlenbach in die Stadt Heppenheim eingliedern 17 Im Vorfeld der Gebietsreform gab es Bestrebungen das Vier Dorf wiederherzustellen und als eigene Gemeinde zu etablieren Diese Bemuhungen scheiterten aber am Widerstand des damaligen Heppenheimer Burgermeisters Wilhelm Metzendorf und des Kreistags 18 Sonderbach erhielt wie alle der Orte des ehemaligen Vier Dorfes einen eigenen Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung 19 Seit 1950 hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt und liegt bei etwa 750 Einwohnern Gerichte in Hessen Bearbeiten Mit Bildung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Furth das Gericht erster Instanz Zum 1 April 1840 wurde das Landgericht Lorsch zustandig 20 Nach Umsetzung des Gerichtsverfassungsgesetzes im Grossherzogtum mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 wurden die bisherigen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten In Sonderbach war nun das Amtsgericht Lorsch zustandig das im Bezirk des Landgerichts Darmstadt lag 21 Zum 1 Oktober 1934 wurde das Amtsgericht Lorsch aufgelost und Sonderbach mit dem grossten Teil von dessen Gerichtsbezirk dem Amtsgericht Bensheim zugeteilt 22 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denen Sonderbach lag 1 23 24 vor 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Amt Starkenburg 1461 1650 an Kurpfalz verpfandet Zent Heppenheim ab 1782 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Unteres Erzstift Oberamt Starkenburg Amtsvogtei Heppenheim ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Furstentum Starkenburg Amtsvogtei Heppenheim ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Heppenheim 25 ab 1815 Grossherzogtum Hessen Anm 1 Provinz Starkenburg Amt Heppenheim ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Lindenfels Anm 2 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Bergstrasse 26 Anm 3 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse Stadt Heppenheim Anm 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerstruktur Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Sonderbach 717 Einwohner Darunter waren 21 2 9 Auslander Nach dem Lebensalter waren 111 Einwohner unter 18 Jahren 297 waren zwischen 18 und 49 162 zwischen 50 und 64 und 147 Einwohner waren alter 2 Die Einwohner lebten in 306 Haushalten Davon waren 93 Singlehaushalte 84 Paare ohne Kinder und 102 Paare mit Kindern sowie 21 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 72 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren innen und in 201 Haushaltungen leben keine Senioren innen 2 Einwohnerzahlen Bearbeiten 1623 0 21 Burger 1 1806 0 81 Einwohner 10 Hauser 25 1829 114 Einwohner 16 Hauser 13 1867 158 Einwohner 20 Hauser 16 Sonderbach Einwohnerzahlen von 1806 bis 2011Jahr Einwohner1806 811829 1141834 1231840 1191846 1281852 1351858 1361864 1471871 1481875 1561885 1781895 2211905 2931910 3151925 3101939 2691946 3371950 3571956 3331961 3821967 4791970 5261980 1990 2000 2011 717Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Zensus 2011 2 Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 114 katholische 100 Einwohner 13 1961 29 evangelische 7 59 345 romisch katholische 90 31 Einwohner 1 Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Fur Sonderbach besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Sonderbach mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung 19 Der Ortsbeirat besteht aus neuen Mitgliedern Seit den Kommunalwahlen 2021 gehoren ihm zwei Mitglieder der SPD vier Mitglieder der CDU und drei Mitglieder der Freien Wahler Sonderbach FWS an 27 Ortsvorsteher ist Thomas Eck 28 Wappen Bearbeiten In der Zeit von 1356 bis zum Jahre 1816 hatten die Herren von Dalberg in Sonderbach ein Kurfurstlich Mainzerisches Lehen Die Lilie im Wappen des Ortes entstammt dieser Adelsfamilie Erganzt wird diese Lilie im Wappen durch einen auffliegenden Raben der aus einer Sage des spaten Mittelalters dem Dorfe zugeordnet wurde und spater ein Neckname war Danach brachten die Sonderbacher als Kleinzehnten auch schon mal einen geraucherten Raben zum Amtshof nach Heppenheim Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenEinige ortliche Vereine pragen das kulturelle Leben im Dorf sowie das Dorfgeschehen insgesamt Turnverein Freiwillige Feuerwehr mit Spielmannszug und der Kleinschwimmbadverein zur Erhaltung des ortlichen Freibades Der Turnverein zahlt mit fast 850 Mitgliedern zu den grossten und aktivsten Vereinen der Stadt Heppenheim Die Aktiven kommen aus dem gesamten Stadtgebiet jedoch insbesondere aus Sonderbach und Kirschhausen Hierzu hat insbesondere das Dorfgemeinschaftshaus als ideale Sportstatte beigetragen Das Angebot reicht vom Schnullerturnen uber das Kinderturnen die Jugendabteilung Frauen und Mannergymnastik bis zu den alten Knochen Uber 30 Ubungsleiter sind aktiv Hauptsponsor der ortlichen Vereine ist die Firma Rohrig Sonderbach hat ein Heimatlied das 1960 von Franz Dalpiaz sen getextet und komponiert worden ist das Sonderbacher Heimatlied Mit den franzosischen Gemeinden Brissarthe Mire und Contigne Nahe Angers Loire besteht seit 1994 eine offizielle Stadtepartnerschaft die jedoch vorwiegend uber den Verein Le Pont e V Kirschhausen Sonderbach Mittershausen Scheuerberg und Wald Erlenbach gepflegt wird Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAn den uberortlichen Verkehr hat Sonderbach durch die Kreisstrasse K 7 Anschluss die in Kirschhausen von der als Siegfriedstrasse bekannten Bundesstrasse 460 abzweigt und in der Ortsmitte endet Es gibt sechs Ortsstrassen namlich Kirchbergstrasse Rosengarten Kreiswaldweg Am Sonderbach mit der Verlangerung als Werkstrasse Rohrig Ringstrasse und Erbacher Weg Seit 1880 wird in Sonderbach ein Steinbruch zum Abbau von hochwertigem Granit betrieben Der Stadtteil wurde dadurch ein Zentrum der Odenwalder Steinindustrie Die Firma Rohrig Granit ist mit ca 70 Mitarbeitern der wichtigste Arbeitgeber im Dorf 29 Die Landwirtschaft ist als Erwerbszweig unbedeutend und die meisten Erwerbstatigen pendeln in die nahen Industriezentren Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als gescheiterter Versuch einer erneuten Reichsgrundung Trennung zwischen Justiz Landgericht Furth und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Am 1 Februar 1972 wurde Sonderbach als Ortsbezirk in die Stadt Heppenheim eingegliedert Einzelnachweise a b c d e f g Sonderbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 23 Marz 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b c d Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 8 und 62 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Februar 2021 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3813 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 310 abgerufen am 4 Mai 2019 Regesten der Stadt Heppenheim und Burg Starkenburg bis zum Ende Kurmainzer Oberherrschaft 755 bis 1461 Nr 21 Digitale Ansicht PDF 2 0 MB Im Auftrag des Stadtarchivs Heppenheim zusammengestellt und kommentiert von Torsten Wondrejz a b c Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamensbuch Starkenburg Hrsg Historische Kommission fur den Volksstaat Hessen Band 1 Selbstverlag Darmstadt 1937 OCLC 614375103 S 382 383 Regesten der Stadt Heppenheim und Burg Starkenburg Einleitung Regesten der Stadt Heppenheim und Burg Starkenburg Nr 9 Regesten der Stadt Heppenheim und Burg Starkenburg Nr 17 Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 178 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Deutschland seit hundert Jahren Abth Deutschland vor funfzig Jahren Band 3 Voigt amp Gunther Leipzig 1862 OCLC 311428620 S 358 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 196 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 223 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Teil 2 Band 2 Zimmermann Naumburg 1845 OCLC 162810705 S 579 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S 338 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 82 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 349 Schlagzeilen aus Bensheim zum 175 jahrigen Bestehen des Bergstrasser Anzeigers 2007 PDF 8 61 MB Vergeblicher Einsatz fur Vierdorf Nicht mehr online verfugbar S 97 archiviert vom Original am 5 Oktober 2016 abgerufen am 28 Dezember 2014 a b Hauptsatzung PDF 37 kB 5 In Webauftritt Stadt Heppenheim abgerufen im August 2019 Bekanntmachung Bezirksveranderungen hinsichtlich der Landgerichtsbezirke Furth und Lorsch sowie der Physicatsbezirke Furth Heppenheim und Waldmichelbach betr vom 9 Februar 1840 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1840 Nr 6 S 56 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 61 2 MB Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Verordnung uber die Umbildung von Amtsgerichtsbezirken vom 11 April 1934 In Der Hessische Staatsminister Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1934 Nr 10 S 63 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 13 6 MB Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Verzeichnis der Amter Orte Hauser Einwohnerzahl 1806 HStAD Bestand E 8 A Nr 352 4 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 6 Februar 1806 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB Ortsbeiratswahl Stadt Heppenheim Bergstrasse Sonderbach vom 14 Marz 2021 In votemanager de vote iT GmbH abgerufen im Mai 2021 Ortsbeirat Sonderbach In Webauftritt Stadt Heppenheim abgerufen am 11 Mai 2021 Rohring Firmenhistorie abgerufen im Mai 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sonderbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Stadtteile In Webauftritt der Stadt Heppenheim Sonderbach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Sonderbach nach Register In Hessische BibliographieStadtteile von Heppenheim Bergstrasse Erbach Kirschhausen mit Igelsbach Hambach aus Ober Hambach und Unter Hambach Mittershausen Scheuerberg Ober Laudenbach Sonderbach Wald Erlenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonderbach amp oldid 229844377