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Als Vogelfell wird in der Pelzwirtschaft die abgezogene befiederte Haut eines Vogels bezeichnet In den letzten Jahrzehnten fand jedoch eine Verwendung von Vogelfellen bei der Herstellung von Kleidung nicht mehr in merklichem Umfang statt Bereits 1970 wurde ihre Nutzung als nur noch verhaltnismassig selten als Garnitur fur Morgenrocke oder Festkleidung von Teenagern 1 erwahnt Mannerparka der Qikirtamiut aus ungerupftem Eiderentenfell Belcherinseln Kanada aus dem Jahr 1914 ausgestellt im Royal Ontario MuseumVogelfelle konnen wie Saugetierfelle durch Gerben haltbar gemacht werden galten aber als ein wenig dauerhaftes Pelzwerk Infrage kamen nur solche Arten die uber ein volles und gut ausgebildetes Brust und Bauchgefieder verfugen denn dieses halt warm ist geschmeidig leicht und seidenweich und spricht zudem mit seinem weissen oder doch lichten Farben voll hohen Glanzes sehr an Im Gegensatz zur Gewinnung fast aller Saugetierpelze wurden Vogelfelle am Rucken aufgeschnitten um die bessere Bauchseite zu schonen 2 Da die Feder als Warmeisolator dem Haar bedeutend uberlegen ist wurden Federfelle in extrem kalten Gegenden trotz der geringen Haltbarkeit selbst dort genutzt wo Pelztiere in reichem Umfang vorhanden waren 3 Insbesondere in Kustengebieten und auf den Inseln des hohen Nordens war dies schon fruhzeitig der Fall wo neben Vogeln auch Seehunde Polarfuchse Eisbaren und andere Saugetiere fur die Gewinnung von Pelzen bejagt wurden 1 Lieferanten der Vogelfelle waren vor allem Eiderenten Grebes Ganse Mowen und Schwane 2 Ganz besonders zwischen etwa 1840 und 1890 wurden in den Stadten Europas und Nordamerikas die Felle einiger Vogelarten in nennenswertem Umfang von Kurschnern zu Kleidungsstucken verarbeitet Junge Damen trugen seinerzeit eine Garnitur bestehend aus einem Barett einem dazu passenden kleinen Muff und einer schmalen Krawatte aus dem weissglanzenden an den Seiten ins Blaugraue oder Rotbraune verlaufenden Brust und Bauchgefieder des Haubentauchers seinerzeit Haubensteissfuss genannt 1 Hauptartikel Vogelbalg Seit der Entstehung der modernen Biologie am Ende des 18 Jahrhunderts werden befiederte Vogelhaute die auch Vogelbalge genannt werden von biologischen Praparatoren konserviert und teils zu Ganzkorperpraparaten fur Forschungs und Lehrzwecke weiterverarbeitet Vogelbalge sind in der Ornithologie eine wichtige Informationsquelle fur die Artbestimmung und definition Daneben dienen ausgestopfte Vogel zur Dekoration Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fur die Verarbeitung zu Kleidung genutzte Vogelarten neben anderen 2 1 Eiderente 2 2 Prachteiderente 2 3 Taucher 2 3 1 Grebes Lappentaucher und Seetaucher 2 3 2 Krabbentaucher 2 3 3 Papageitaucher 2 4 Gans Hausgans 2 5 Albatros 2 6 Eisvogel 2 7 Falke 2 8 Geier 2 9 Kormoran 2 10 Papagei 2 11 Paradiesvogel 2 12 Pelikan 2 13 Mowe 2 14 Pinguin 2 15 Reiher 2 16 Schwan 2 17 Seeadler 2 18 Specht 2 19 Tangare 2 20 Truthahn 2 21 Tukan 2 22 Fasan 2 23 Kolibri 2 24 Strauss und andere Grossvogel 3 Verarbeitung fur Kleidungszwecke 4 Zahlen Fakten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 BelegeGeschichte BearbeitenWurde im Mittelhochdeutschen neben Pelz belz bellez belliz das Wort Feder veder gebraucht handelte es sich nicht um Flaum wofur es angebracht ware sondern um weiches Pelzwerk Man findet sowohl ein veder wizer dan ein swan wie ein veder hermin Hermelin 4 Im Eremitage Museum Sankt Petersburg befindet sich eine 60 Zentimeter lange und 30 Zentimeter breite Schurze aus Vogelfellen aus Burjatien Buryat Sibirien die laut Gorbatcheva Federova auf das erste Jahrhundert vor Christi datiert wurde 5 Der deutsche Gelehrte Adam Olearius gab 1647 eine Beschreibung der muscowitischen und persischen Reise heraus Die 2 Ausgabe erweiterte er mit einem ganzen Kapitel uber die Eskimos ihre Kleidung Gewohnheiten Sprache ihr Gewerbe usw Seine grundliche Darstellung ist die erste eingehende Schilderung der Gronlander und ihrer Lebensweise Was ihre Kleider anbelangt so sind sie aus Seehund und Rentierfell dessen Haardecke wie bei den Samojeden nach aussen gekehrt ist hergestellt Innen sind sie mit Vogelfell gefuttert besonders von Schwanen wilden Gansen Enten und Mowen Im Sommer werden auch die Federn nach aussen gekehrt 6 Im sudlichen Gronland tragen die Manner der Inuit seit alters her einen langen Pelz um den Oberkorper den sogenannten Timiak der meistens aus Fellen der Eiderente genaht wird Die starren Deckfedern werden dafur ausgerupft so dass nur die weichen Daunen erhalten bleiben Diesen Hemden war eine mit Hundefell eingefasste Kapuze angesetzt 7 3 Fridtjof Nansen schrieb dass auch die Felle von Kormoranen genutzt wurden sowie bei der Seefahrt in den Kajaks vorwiegend solche von nordischen Dohlenarten Von den in den sudlichen Meeren die Schiffe begleitenden Albatrossen wurde berichtet dass die Matrosen sie haufig fingen um sich aus den Fellen warmende Decken zu machen Eine ahnliche Verwendung fanden in Norwegen und Schweden fruher auch die gerupften Felle der meist lebhaft gefarbten Eiderenten 1 8 Felle von Eiderenten Lummen und anderen Vogeln wurden von den Eskimos fur Strumpfe und Uberziehslipper benutzt wenn keine Karibufelle verfugbar waren Slipper aus Vogelfellen erfordern nur wenig Naharbeit 9 Vogelfellmutzen wurden unter anderem auf der Quebec Labrador Halbinsel getragen wo Inuit und Innu Naskapi und Montagnais Indianer zusammenleben 10 Die Sehnen zum Nahen der Kleidung bewahrten die Eskimos haufig in einem Beutel aus einem Vogelbalg auf Anfang der 1990er Jahre war dies noch bei einigen Frauen der Sanikiluaq in Gebrauch Dafur wurde einem Eistaucher die Haut abgezogen die dann wie ein Schlauch aussah Die Bein und Flugellocher wurden zugenaht An der verbliebenen Offnung wurde als Abschluss ein Stuck Robbenfell oder Stoff angenaht Der Sehnenbeutel wurde mit den Federn nach innen verwendet er schutze die Sehnen vor dem Austrocknen und Hartwerden 9 Von den Samojeden im westlichen Sibirien heisst es 1776 Die Winterkleider sind gewohnlich von Renthierfellen Fuchs oder anderem Pelzwerk meistens mit weissem langhaarigem Pelzwerk von Hunden oder Wolfsbauchen verbremet theils auch von den Bauchen der Taucher und anderen Wasservogel immer ubereinandergeschlagen die Haare oder Federn nach aussen und mit einem Gurtel um den Leib befestigt Die Federkleider sowie die Pelzkleider einiger oft nach jakutischer Weise mit gefarbten langen Haaren befranget und auf Nahten besetzt 7 Auch von den Azteken ist die Verwendung von Vogelpelzen bekannt 11 Anders als die Bewohner kalter Gegenden wie Eskimos und Feuerlander die ihre Federkleidung wegen der besseren Warmewirkung stets nur aus ganzen Fellen fertigten 3 wurden die teils prachtigen Federkleider der Sudseebewohner nicht aus Vogelfellen gearbeitet sondern aus ausgerupften Flugelfedern gewebt 12 Fur Deutschland wird in einer Beschreibung der verschiedenen Berufe von 1762 zwar aufgefuhrt Die Materialien des Kirschners kommen aus dem so weitleuftigen Thierreiche her mit der Einschrankung dass er allein die haarigen vierfussigen Thiere daraus gebraucht einige Seiten spater sind jedoch als vornehmste Felle die Schwanenfelle erwahnt aus denen man Frauensmuffen macht Auch werden dort weitere Vogelarten erwahnt 13 In Holland wo die schonsten Schwanenfelle herkamen beschaftigte sich noch in den 1920er Jahren eine eigene Industrie mit der Gewinnung der Schwanenfelle und der Produktion von Schwanenfellbesatzen 14 15 nbsp Marlene Dietrich im Schwanenpelz 1960 In Skandinavien wurden die Felle junger Eiderganse und Eiderenten zu schonen Decken in allen Formen zusammengestellt denen man noch zur Verschonerung und Vervollstandigung Kanten von besonders farbenprachtigen Vogelarten anfugt und welche Decken besonders von den den hohen Norden besuchenden Fremden gern gekauft werden 1895 Der Kurschner Hanicke schrieb damals dass in derselben Manier auch die Vogelhalse der sogenannten Flossentaucher und die prachtig grunschimmernden Kormorane die Pinguine sowie die sogenannten schwarzblauen Trauergrebesse oder Trauerenten verarbeitet wurden 16 In der westlichen Mode wurden Vogelfelle hauptsachlich fur Kleinteile wie Muffe Schals Verbramungen von Kleidung und Kopfbedeckungen sowie fur Kragen und Besatze eingesetzt In der Kindermode spielten sie in gleicher Verwendung zeitweilig eine recht bedeutende Rolle Im 19 Jahrhundert wurden haufig auch kleine Damencapes daraus gefertigt Als die Mode Ende des Jahrhunderts langere und bauschigere Capes bevorzugte wurden Vogelfelle dafur weniger genutzt weil auch Capes aus den Fellen des Grebes zu schwer und nicht gefugig genug ausgefallen waren 16 Mitte der 1950er Jahre trat Marlene Dietrich in London in einem transparenten Chiffonkleid auf das uber und uber mit Rheinkiesel und anderem Strass bestickt war daruber eine gewaltige Stola aus Schwanenpelz von Christian Dior 17 Als sie dann im Jahr 1960 zum ersten Mal nach ihrer Emigration wieder nach Deutschland kam trug sie bei einer Vorstellung im West Berliner Titania Palast einen vielbeachteten Schwanenpelz aus 5000 Schwanendunen gearbeitet 1 18 19 Auch dieser Mantel besteht nicht aus einzelnen Daunen sondern ist aus gerupften Vogelfellen und Stoff hergestellt 20 Nach einem Eierwurf auf ihre Person antwortete sie einem Reporter auf die Frage ob sie Angst vor einem Anschlag hatte Angst Nein ich habe keine Angst Nicht vor den Deutschen nur um meinen Schwanenmantel aus dem ich Eier oder Tomatenflecken kaum herausbekommen wurde um den habe ich etwas Angst Weniger spektakular und bekannt geworden ist der Schwanenpelz der Clara Schumann Das inzwischen stark ladierte Cape der deutschen Pianistin und Komponistin Ehefrau des Komponisten Robert Schumann befindet sich heute im Dusseldorfer Heinrich Heine Institut Noch 1955 beschaftigten sich russische Mitarbeiter des Laboratoriums fur Warenkunde im Forschungsinstitut fur Jagdwesen mit der Verarbeitung von Vogelfellen in der Kurschnerei Sie entwickelten dazu ein Verfahren zum Abhauten und Konservieren der Balge und fertigten Musterstucke die sich beim Tragen gut bewahrt haben und vielen Saugetierarten in der Qualitat nicht nachstehen In dem Zusammenhang wurde erwahnt dass es in der Sowjetunion etwa 40 Arten von Vogeln gibt deren Balge sich zur Herstellung von Winter pelzen eignen Dazu gehoren neben anderen die Polarenten Haubentaucher Mowen Seeraben Pelikane sowie Enten und Ganse 21 Vogelfellkleidung nordischer Volker nbsp Junger Inuit mit Anorak aus Krabbentaucher Anfang 1900 nbsp Aleuten ein Sax genannter Parka aus Grebes Federn nach innen mit Seeotter verbramt Anchorage Museum of History and Art nbsp Nunivak Mutter und Kind 1928 nbsp Yupik Mutter und Kind 1929 nbsp Ainu Pullover Ainu Museum Hokkaidō nbsp Gronland Mannermutze 1999 Fur die Verarbeitung zu Kleidung genutzte Vogelarten neben anderen BearbeitenNeben den nachfolgend aufgefuhrten haben noch weitere Wasservogel ein fur Pelzzwecke geeignetes Gefieder Schon sind beispielsweise auch die Felle der Gansesager Das Fleisch eines in der Holarktis lebenden Vogels wurde von den Einwohnern verzehrt das Fell wurde ebenfalls am Ort verbraucht 22 Eiderente Bearbeiten Die Korperlange der Eiderente betragt durchschnittlich 58 Zentimeter Das Brutkleid des mannlichen Vogels ist am Rucken und an der Brust uberwiegend weiss an der Brust leicht rosafarben uberhaucht Der Bauch die Flanken die Burzelmitte der Schwanz die Ober und Unterschwanzdecke sowie die Kopf Oberseite sind schwarz gefiedert Am Nacken sind die Federn hell moosgrun und leicht verlangert so dass sie eine kleine Holle bilden Die ausseren Armschwingen sind schwarz die inneren sind weiss und sichelformig gebogen Die Banderung des Gefieders ist etwas weniger auffallig als bei den Weibchen Das Weibchen hat wahrend des gesamten Jahres ein unauffallig dunkel bis gelblichbraunes Gefieder durch das sich am Korper dichte schwarze Gefiederbander ziehen Hals und Kopf sind dagegen starker einfarbig braun Das Gefieder hat dort nur eine feine braunschwarze Strichelung Jungvogel beider Geschlechter gleichen in ihrer Gefiederfarbung den Weibchen Sie sind jedoch etwas dunkler in ihrer Gefiederfarbe und weniger stark gebandert Junge Erpel tragen das voll ausgebildete Prachtkleid des Mannchens im 3 oder 4 Lebensjahr Bereits im Prachtkleid des 2 Lebensjahres zeigen sie jedoch die deutlich die Schwarz Weiss Kontrastierung wie sie fur erwachsene Erpel typisch ist Zu diesem Zeitpunkt finden sich im Kopf und Halsbereich noch Federn mit gelbbraunem Rand Teile des Ruckengefieders sind noch schwarzbraun 23 Eiderenten wurde zwar auch wegen ihres Felles aber vor allem wegen ihrer Federn so stark nachgestellt dass um 1900 Island und Skandinavien bereits Schutzgesetze erlassen hatten Aber noch in den Jahren bis 1910 wurden allein in Gronland jahrlich etwa 3000 Kilogramm Daunen aus den damit ausgepolsterten Nestern gesammelt 24 Nester lieferten etwa ein Kilogramm Grasdunen waren hohergeschatzt als die haufig verschmutzten Tangdunen Anderthalb Kilogramm braucht es um damit eine Bettdecke zu fullen 24 Ausser den Federn wurden zu der Zeit auch vereinzelt die von den Oberfedern befreiten Felle genutzt um Pelerinen und Kragen daraus zu machen Durch sorgfaltiges Gegenuberstellen der dunklen Flugelpartien suchte man eine gefallige Zeichnung zu erreichen 2 Von den Eskimos wurden aus Eiderentenfellen Slipper gearbeitet die sich gut fur Jager eigneten die in der Kalte auf dem Eis stehen mussten Diese Eskimo Fussbekleidung war jedoch weniger haltbar als solche aus Karibu oder Robbenfell 9 Prachteiderente Bearbeiten Die Prachteiderente ist etwas kleiner als die Eiderente Der Erpel ist unverwechselbar mit seinem schwarz gefarbten Korper der weissen bis lachsfarbenen Brust und dem hellblauen Oberkopf und Nacken Die Nackenfedern sind leicht verlangert so dass sich eine Federhaube andeutet Die Wangen sind meergrun Kinn und Kehle weiss Das schwarze Gefieder des hinteren Korperteils ist durch ein schmales weisses Seitenband und einen fast runden weissen Fleck an den Burzelseiten scharf abgesetzt Die Kopfseiten und die Vorderbrust sind hell zimtbraun Das ubrige Korpergefieder ist dunkelbraun bis schwarzbraun Das Weibchen hat ein braunes Gefieder Es kann aber anhand der Grosse leicht von allen Enten ausser anderen Eiderenten unterschieden werden Verglichen mit den Weibchen der Eiderente ist bei den Weibchen der Prachteiderente das Gefieder rotlicher und das Korpergefieder ist nicht gebandert sondern wirkt mit Ausnahme des Kopfes schuppenformig getupfelt Brust und die Korperunterseite sind schwarzbraun Das Ruhekleid des Weibchens gleicht dem Brutkleid Allerdings sind die Farbkontraste etwas schwacher ausgepragt und das schuppenformige Muster des Korpergefieders ist weniger auffallig 1950 vermerkte das Pelzlexikon dass die Federn vom Balg der in den skandinavischen Landern heimischen Konigs oder Prachteiderente vor dem Gerben ausgerupft wurden es wurde nur das dichte hellgraue Daunenhaar belassen Die Felle wurden von norwegischen und schwedischen Kurschnern in hoher Meisterschaft zu Decken verarbeitet die mit den hellgrunen Halspartien gesaumt wurden und einen sehr hubschen Eindruck machen Aber auch die Eskimofrauen stellen ganz hervorragende Decken daraus her fur die gute Preise bezahlt werden 25 Taucher Bearbeiten Als Taucher werden hier verschiedene Familien von Wasservogeln Lappentaucher Grebes Seetaucher und Alken zusammengefasst Grebes Lappentaucher und Seetaucher Bearbeiten nbsp Tabakbeutel eines Samen aus einem Prachttaucherfell 1901 nbsp Der Grebeshut Gemalde von Edyth Starkie 1867 1941 Die am haufigsten verwendeten Grebesarten waren das Kleine Grebes und das kleine russische Grebes mit weissem dichtem seidigglanzendem Bauch der bei einigen Rassen durch einzelne braune Federchen getigert erscheint Nach den Flugeln zu geht die Farbe ins Schwarze Graugelbe oder Rote uber entsprechend wurden die Felle auch sortiert Hinter den Ohren befindet sich ein kleiner roter Federschopf Das Fell ist 20 bis 22 Zentimeter gross und wurde wie alle Vogelarten wegen der schoneren Bauchseite im Rucken aufgeschnitten der dann eine rote Seite bildet 2 Die grossen Grebes Haubentaucher wurden jedoch nicht nur wegen ihrer Grosse sondern auch wegen ihrer je nach Art schonen blaugrauen stahlgrauen bis schwarzlichgrauen Ruckenfarbung bevorzugt Die kleinen rotseitigen Sorten wohl von Ohrentauchern sind im Norden Europas beheimatet und kamen zumindest zu der Zeit bis hinunter nach Brandenburg vor sowie in Russland und Sibirien Die grossen oder blauseitigen Grebes leben in der Turkei Kleinasien und auf dem Balkan Grauseitige lieferten Holland Danemark und Schweden von den Schweizer Seen und aus Russland kamen besonders gelb und rotseitige wahrend in den Lander des Mittelmeeres vor allem kleinere und getigerte Sorten vorkommen 2 Die schonsten Felle kamen aus Griechenland Italien und der Schweiz die geringeren nicht so schon glanzenden aus Sudrussland Kaspisches Meer 16 Trotzdem lieferte Russland die meisten Grebesfelle in dem Stadtchen Tjukalinsk nicht weit von Omsk war das Sammeln und der Versand der Felle ein grosser Industriezweig Auch kamen Felle von den Messen in Ischim und Petropawlowsk 22 Es wurden fast nur europaische Felle gehandelt 26 Kalifornien lieferte eine gewisse Menge grosse schwarzseitige Felle eventuell von Renntauchern unter der spanischen Bezeichnung Macas kam ein kleines Quantum Grebes auf den Weltmarkt 22 Ein Kurschnerfachbuch von 1844 erwahnt als Herkunft fur Grebenhaute nur die in der Schweiz am Genfersee und am Neuchatellersee lebenden Haubentaucher ausserdem die aus der Normandie kommenden die schwacher in der Qualitat sind als die aus der Schweiz 27 Der Handel unterschied eigentlich nur in blau und rotseitige Sorten sowie grosse und kleine Felle die besonders fur Besatze und Kindergarnituren verwendet wurden Am bedeutendsten war die Grebesmode in Deutschland im 17 Jahrhundert 24 Auch im 19 Jahrhundert war der Verbrauch der als Grebes gehandelten Felle des Haubentauchers noch erheblich Mowen und Grebesfelle waren Neuheiten deren Erscheinen untrennbar mit der Barettmode verbunden waren 28 Der Pelzhandel ist durch wechselnde Moden und unterschiedlichen Anfall schon immer von starken plotzlichen Preisschwankungen betroffen Beim Grebes war dies besonders heftig Der Preis fur Grebesfelle die nur von wenigen Handlern gefuhrt wurden stieg innerhalb kurzer Zeit um 100 bis 300 Prozent als diese plotzlich fur Baretts kleine Kragen und kleine Muffs fur Damen und Madchen viel verlangt wurden 29 In Mengen von Hunderttausenden wurden sie besonders aus Russland und Sibirien importiert aber auch aus den Balkanlandern aus Holland und sogar aus Kalifornien die Letzteren wurden vom Rauchwarenhandler Emil Brass als die vielleicht besten die es uberhaupt gibt bezeichnet 22 1 Grebesfelle wurden spater plotzlich noch einmal nachgefragt und zwar als Kragen fur schwarze Atlasmantel 28 Das Pelzlexikon von 1949 berichtet zwar immer noch von insgesamt einigen Hunderttausend Stuck jahrlich 30 es ist allerdings anzunehmen dass es zu der Zeit bereits betrachtlich weniger waren Mannerkleidung aus Taucherbalgen gab es bei den Tschuktschen Sibiriens und bei den Korjaken in Kamtschatka 3 Krabbentaucher Bearbeiten Kinderpelzgarnituren aus Fellen der Krabbentaucher waren besonders beliebt 24 Die Eskimos nutzten sie manchmal fur Kinderslipper 9 Papageitaucher Bearbeiten Die Manner der Aleuten trugen in fruherer Zeit ein mit Ziegenhaar verziertes aus den sehr festen Hauten des Papageitauchers hergestelltes Kleidungsstuck 3 Gans Hausgans Bearbeiten nbsp Hemd aus Wild Gansefell der Kuskokwim Alaska vor 1917 Das Gefieder der Hausgans hatte ursprunglich weisse bis braunlichgraue Farbtone beim mannlichen Vogel wird es mit zunehmendem Alter immer weisser 31 Durch Zuchtauswahl wurden die Federn der Marktnachfrage entsprechend immer reinweisser Das Fell der Gans wurde in der Regel von den Oberfedern befreit es bildet dann eine ziemlich gleichmassige weissflaumige Flache Es kam als Schwanenbesatz in den Handel und wurde meist zu Kragen verarbeitet Die besten weil am dunnsten und egalsten im Leder und am dichtesten und uppigsten befiedert kamen aus Holland wo sie auch extra fur Pelzzwecke gezuchtet wurden 2 Weniger fein und dicht und nicht so gut im Leder waren die Felle aus Frankreich noch dunner die der deutschen Landganse 32 Der Kurschner Remelius aus der Pfalz selber Zuchter von Gansen fur Schwanenpelze erklarte 1872 dass nur die Haute junger Ganse Verwendung fanden 33 1914 bemerkt ein Fachbuch Ganz neuerdings dienen prachtvoll aussehende Schwanen decken aus hollandischem Ganspelz zum schicken Requisit einer Reise im Zeppelin wohl der sinnigste Gebrauch gerade fur den Pelz eines Vogels der selber nicht fliegen kann 34 Im Jahr 1936 wurden Schwanenfelle nur noch in Holland und in Teilen von Poitiers in Frankreich fur Pelzzwecke verwendet und zwar als Ausputz Ausschmuckung 31 Die Gansekiele dienten als Schreibfedern Albatros Bearbeiten nbsp Albatrosmuff davor ein Muffwarmer aus Porzellan Heisswasserflasche Am Ende des 19 Jahrhunderts dienten Albatrosse als Federlieferanten fur Kleiderfutter und Kissenfullungen Mehrere Kolonien die Hunderttausende Vogel umfassten wurden binnen weniger Jahre vernichtet Zwischen 1887 und 1903 wurden weit uber eine Million Kurzschwanzalbatrosse getotet was die Art dem Aussterben nahebrachte und sie so selten machte dass sie sich bis heute nicht von dieser Verfolgung erholen konnte Nebenstehend ist ein sogenannter Tonnenmuff aus Albatrosfell mit weissen und blassbraunen Federn des spaten 19 Jahrhunderts aus Neuseeland abgebildet davor ein Muffwarmer Eisvogel Bearbeiten Grobis war die kurschnerische Bezeichnung fur den Eisvogel dessen Balg fur Kinder und Madchengarnituren verwendet wurde 32 Falke Bearbeiten Bei den nordamerikanischen Wineboa Indianern Sioux war das heilige Kriegskeulenbundel von grosser Bedeutung Man schrieb ihm die Macht zu mit seinen geladenen Zauberkraften die den zahlreichen Teilen des Bundels ihren Sitz hatten im Kampf den Sieg zu bringen Bei einem im Jahr 1937 im Munchner Volkerkundemuseum vorhandenen Exemplar ist die Hauptfigur im Innern der Balg eines Edelfalken in das Fell eines Hirschfotus gepackt und mit Stachelschweinborsten verziert Ausserdem enthalt die Hulle aus Buffelkalbfell und geflochtener Matte einige rot gefarbte Adlerdaunen ein Bund Falkenfedern ein Fischotterfell Hermelinbalge mit Medizinbeutel Buffel und Stinktierschwanz die Haut einer Schlange die Kralle eines Grizzlybaren Feuerbohrer und Schwamm Rohrfloten und Trommelschlagel Beutel mit Krautern der Rest eines Lederkochers eine Kriegerpuppe und ein Kopfschmuck An dem Beutel befestigt sind eine Kriegskeule und ein Tomahawk 3 Geier Bearbeiten 1844 wurde der Geier als ein geschatztes Pelzwerk mit grauem uberaus weichem Pelz und warmen Flaum bezeichnet 27 In einem weiteren Kurschnerlehrbuch hiess es 67 Jahre spater dass das Fell zwar selten zu sehen sei es aber Liebhaber fur die egal graue aber auch grau und weissgefleckte langflaumige Haut gebe 32 Kormoran Bearbeiten nbsp Pelerine aus Kormoranfellen ca 1900 Nach Aussage von Emil Brass waren die einzigen Lander in der die Felle des als Fischrauber stark verfolgten Kormorans genutzt worden waren Norwegen und Schweden Anfang des 20 Jahrhunderts fertigten die dortigen Kurschner in gleicher Weise wie aus Fellen der Eiderente aus Kormoranfellen Muffe Capes Stolen usw und sogar Mantel an letztere wurden von Touristen als eigenartiges Pelzwerk gern gekauft Beim preussischen Hoflieferanten E Brandt im norwegischen Bergen von wo der Kaiser fruher von seinen Nordlandfahrten immer Geschenke mitbrachte kostete ein Kormoranmantel etwa 1000 Kronen 24 35 1932 nimmt C Brandt zu einem Artikel uber eine besondere Sehenswurdigkeit Stellung einen in London vorgefuhrten ausserordentlich schmiegsamen und leichten Kormoranmantel der aber von geringer Haltbarkeit sein soll Als Alleinhersteller von Kormoranmanteln die ich seit uber 50 Jahren fabriziere mochte ich mir erlauben Ihnen mitzuteilen dass die Haltbarkeit der aus Kormoran gearbeiteten Mantel Jacken Schals und Besatze eine ganz erstaunliche ist Ich habe Mantel nach 20jahrigem Tragen zum Umarbeiten bekommen die nach Lautern und Ausbessern weniger abgeschabter Kanten u a von neuen Stucken nicht zu unterscheiden waren und mit frischen Fellen verlangert werden konnten Es gibt wenig anderes Fellmaterial das eine solche Probe ebensogut bestehen wurde 36 Die Farbe des Kormorans ist wohl immer dunkler und graubraun und das Daunenfell viel lockerer als das der Eiderente 37 Papagei Bearbeiten Die Balge von Papageien wurden in Neuguinea als Haarzierat getragen 3 Paradiesvogel Bearbeiten Auf den Molukken dienten den Madchen Balge des Paradiesvogels als Haarschmuck In manchen Teilen Neuguineas galten Paradiesvogel als Zahlungsmittel 3 Pelikan Bearbeiten Im Jahr 1922 wurde nach einem Pariser Bericht wohl als Neuheit fur die nachste Wintersaison Pelikanfelle zur Verschonerung der weiblichen Toilette angekundigt die an der Kuste Somalias gewonnen wurden 38 1930 wurde erwahnt dass das Fell des Pelikans sich immer grosserer Beliebtheit erfreute Allerdings wurde jetzt eingeschrankt dass es nur fur einige Lander infrage kame wie zum Beispiel fur gewisse Gebiete Asiens und zuweilen besonders das sudliche Russland Als Exportware war es durch die Frachtspesen so teuer dass der Preis in Mitteleuropa in keinem Verhaltnis zum eigentlichen Wert stand 39 Mowe Bearbeiten Um 1900 wurde fur die Verwendung und Verarbeitung von Fellen der Mowe in der Kurschnerei angegeben Damenhute Muffen Kragen und Kindergarnituren Vielfach werden auch dabei die Kopfe naturalisirt und Flugel und Schweif mit in Anwendung gebracht Wie bei den Grebes werden bei den Arbeiten aus Mowen gewohnlich zur grosseren Haltbarkeit und besserem Abschluss die Seiten auf flaches Pelzwerk wie weisses oder blaues Kanin aufgesetzt Auf der Weltausstellung in Wien im Jahr 1873 konnte man die Verwendung der mannigfaltigsten Vogelarten feststellen die uns heute merkwurdig erscheinen Erwahnt wurde unter anderem ein Teppich zusammengestellt aus den Flugeln von Seemowen und ein Fussteppich verfertigt aus einem Pelikan von der New Yorker Firma M Mahler aber auch ein Damenmuff und Kragen aus Seemowen von der Firma M E Heinrich aus der russischen Stadt Archangel 40 Ende des 19 Jahrhunderts wurde auf Helgoland die Dreizehenmowe regelmassig bejagt weil aus den Fellen Mutzen Muffen und Damenhutverzierungen gearbeitet wurden 24 Von den verschiedenen Arten der Mowenfelle wurden besonders die blauen oder graufarbenen verwendet 2 Pinguin Bearbeiten nbsp Pinguinfell Museu de Anatomia Veterinaria Sao Paulo Brasilien Das Pinguinfell wurde 1895 in einem Kurschnerhandbuch mit erwahnt 16 Brass schrieb jedoch 1911 dass die verschiedenen Versuche die Felle zu verwenden vergeblich waren Trotz des schonen Aussehens und der Grosse waren sie nicht zu gebrauchen da die Federn auch die Bauchfedern viel zu steif und hart sind 37 Die Verwendung von Fellen des Kaiserpinguins geschah hauptsachlich fur Bettvorlagen 24 Jedoch stellten die Bewohner Feuerlands fruher aus Pinguinfellen Mantel her 3 Reiher Bearbeiten Reiher wurden wahrscheinlich schon immer bejagt Die Tuyuka Dokapuara in Nordwestbrasilien trugen zu ihren Tanzen einen sehr aufwandigen Kopfputz Dazu wurde unter anderem die Haare am Hinterkopf zu einem Schopf zusammengefasst der durch einen kunstlichen Zopf aus Affenhaarstricken verlangert wurde Uber den Zopfansatz wurde ein Jaguarknochen gebunden der als Halt fur dicke Bundel aus Affenhaarstricken und Federbalgen des weissen Reihers diente die lang uber den Rucken herabhingen 3 Bei vielen Volkern hatten die Schmuckfedern verschiedener Reiherarten eine Bedeutung als Schmuck so bei den Maori die Federn des Silberreihers als Kopfschmuck der Hauptlinge nutzten oder bei indianischen Volkern die Federn des Pfeifreihers als Tauschware nutzten Die grosste Ausweitung erlebte die Reiherjagd aber mit der steigenden Beliebtheit von Reiherfedern Am Ende des 19 Jahrhunderts wurde es in Europa Mode Hute mit den Federn weisser Reiher vor allem Silber und Seidenreiher zu schmucken 1887 hatte ein einziger Handler in London zwei Millionen Reiherhaute angeboten 1898 wurden 1 5 Millionen Reiher aus Venezuela exportiert 1913 verboten die USA den Handel mit Reiherfedern Grossbritannien folgte 1920 41 Schwan Bearbeiten nbsp Schwanenfell Verbramung Firma Redfern London 1913 Die zu Pelzwerk verarbeiteten Schwanenfelle stammten von drei Arten dem Hockerschwan dem Wilden oder auch Singschwan und dem schwarzen Trauerschwan 2 in fruheren Zeiten als er noch haufig war und nicht streng geschutzt war auch der nordamerikanische Trompeterschwan 1 Die amerikanische Northwest Company fuhrte in einem Bericht des Jahres 1833 Schwanenfelle auf Eine zufallige Zusammenstellung der American Fur Company nannte fur den Versand nach London 30 Felle westlichen Herkommens im Jahr 1830 8 vom Oberen Missouri 1838 und 68 nordliche 1840 Deutlich mehr konnte die Hudson s Bay Company einsammeln 1844 2576 Felle 1846 2453 Felle und 1846 1922 Felle In der letzten Halfte des 18 Jahrhunderts bekamen die nordamerikanischen Felle zunehmend Bedeutung fur den Handel Ihnen wurden durch die indigene Bevolkerung und weisse Jager letztlich so stark nachgestellt insbesondere dem Trompeterschwan dass sie gebietsweise ganz verschwanden Obwohl die Federn komplett mit den Hauten gehandelt wurden wurde eine Nutzung fur Pelzzwecke zumindest nicht erwahnt Die Daunen dienten als Bettfedern die Kielfedern als Schreibutensilien das schmackhafte Fleisch wurde von den Jagerfamilien verzehrt 42 Schwanenfelle kamen vor allem aus Holland wo Schwane auch zur Feder und Fellgewinnung gezuchtet wurden 2 sowie aus Frankreich Sie sind sehr leicht die Felllange betragt 70 bis 80 Zentimeter Die Daunen sind sehr fein weich und dicht meist schneeweiss manche mit einem leichten grauen Ton 43 Vor 1883 kosteten Felle des Hockerschwans 12 bis 24 Mark das Stuck die des Singschwans waren fast ebenso teuer fur die Felle des schwarzen Schwans wurden sogar 75 bis 100 Mark bezahlt 44 Auch bei den Schwanenfellen wurden die starken Oberfedern ausgerupft so dass nur der weiche Flaum stehen blieb Sie wurden fast nur als Besatz fur Ball oder Theatertoiletten oder fur Kinderartikel verwendet 2 Noch bis zum Ersten Weltkrieg waren sie ein beliebtes Material fur atlasglanzende Muffe oder Federboas 1 Nach der Entdeckung der Anilinfarben begann man um 1863 Schwanenpelze auch violet zu farben 45 Etwa 1800 heisst es in einem Bilderbuch fur Kinder Die ganze abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen Federn gaar gemacht giebt ein zartes sehr warmes Pelzwerk 46 Philipp III von Rieneck besass ein mit Schwanenfell gefuttertes Brusttuch In verschiedenen Marchen wird von Schwanenpelz berichtet mit dem sich beispielsweise durch Uberstreifen desselben verzauberte Jungfrauen wieder in Schwane verwandeln konnten 47 Seeadler Bearbeiten Manche Stamme an der asiatischen Ostkuste verstanden sich darauf aus den Hauten der Seeadler Kleidung herzustellen 3 Specht Bearbeiten Die kalifornischen Pomo Indianer fertigten fur zeremonielle Zwecke sehr kunstvolle Korbe Das Aussere war oft mit einem Federpelz bezogen der mit Federgehangen verziert war Der obere Saum der Arbeitskorbe erhielt haufig einen Schmuck aus den schwarzen Federn der Wachtel Fur den Saum wurden schatzungsweise die Federn von 80 Vogeln fur den Federpelz etwa 80 Spechtskalpe benotigt Sorgfaltiger angefertigte Korbe in deren Federbezug ein Muster aus anderen Federn zum Beispiel Enten Elster Grasmucke Beutelstar Rotkopfspecht usw eingearbeitet waren dienten besonders als Hochzeitsgeschenke 3 Zum Tanz des Weissen Hirsches und beim Springtanz trugen die ebenfalls in Kalifornien Nordwestkalifornien beheimateten Hoopa sehr kunstvolle Zeremonialkopfbinden Die Binden zeigten ein Mosaik aus Streifen weissen Hirschfelles metallisch glanzender Entenbalge und scharlachroter Spechtkopfhaute Die Kopfbalge des Rotkopfspechtes dienten ihnen auch als Zahlungsmittel aufbewahrt wurden sie in einer schon geschnitzten Elchhornschachtel Bei den benachbarten kalifornischen Karok Indianern soll jeder Spechtskalp einen Wert von 20 Reichsmark besessen haben nach Ilwof 1882 48 3 Tangare Bearbeiten Bei den Taulipang Taurepan in der Sierra Pacaraima Sudamerikas war ein Rucken und Brustschmuck ublich zum Beispiel aus Halsketten Baumwollschnuren an denen Buschel weisser Flaumfedern befestigt waren Flugel des Weissen Reihers usw oder auch aus den Balgen der Siebenfarbentangare 3 Truthahn Bearbeiten Die Frauen mancher nordamerikanischer Indianerstamme stellten aus den Balgen des Truthahns des Puters Kleidung her Dafur befestigten sie die Felle auf einem Stuck Birkenrinde 3 Tukan Bearbeiten Die sudamerikanischen Makusi Indianer Roraima Guayana schmuckten sich mit einem Halsband aus Saugetierzahnen an dem als Ruckenzierrat Quasten aus Balgen des Tukans hingen 3 Fasan Bearbeiten Fasanenhaute werden fur Hutgarnituren verwendet Auf einem Foto einer dort undatierten Stele der Kunstlerin Inge Prokot 1933 2012 sind neben diversen anderen Naturmaterialien auch einige Fasanenfellteile zu erkennen 49 Kolibri Bearbeiten Im Jahr 1878 hatte eine einzige Leipziger Firma neben 800 000 Fellen von Tauchern 300 000 Flugel von Schnepfenvogeln auch 32 000 Felle von Kolibris am Lager Fur ein Paar mit Kolibrifellen verzierter Damenschuhe wurden 6000 Goldmark bezahlt 24 Strauss und andere Grossvogel Bearbeiten Gelegentlich wurden auch Felle grosserer Vogelarten fur den Pelzhandel nutzbar gemacht Aus Australien kamen die uber 1 Meter langen Felle des Emus in den Handel meist fur Fussteppiche bis zu jahrlich einige hundert Auf der Weltausstellung in Wien zeigte die Firma H Kohn aus Victoria in Australien 1873 einen Muff und Halskragen verfertigt aus victorianischem Emupelz 50 Die Tehuelche die sudlichsten Indianer Sudamerikas fertigten vielfach sogar Mantel aus den Fellen des Nandus 3 Sudamerikanische Strausse wurden in Deckenform und als Felle exportiert und als Teppiche Diwandecken usw genutzt Einen grossen Handelsartikel bildeten sie ebenfalls nicht 37 Uber den Afrikanischen Strauss den grossten noch lebenden Vogel vermerkt ein Handbuch fur den Hautehandel im Jahr 1956 Gesalzen konservierte Felle haben eine Grosse von 6 bis 9 Quadratfuss Felle der 2 Qualitat sind etwas kleiner 5 bis 8 Quadratfuss Die Ware kommt in Sacken zur Verladung Die Grosse trockener Felle liegt zwischen 5 und 8 Quadratfuss Die Qualitat der trockenen Felle ist schlechter als der gesalzenen Die Ware kommt in Ballen zur Verladung Die afrikanische Ware ist starker fehlerhaft schnittig durch Schnitte beschadigt schon weil es sich nicht um Schlachthausware handelt 51 nbsp Tasche aus Nandufell des sudamerikanischen Volkstammes der Pilaga nbsp Wasserbehalter aus einem Pelikankopf Kanada nbsp Damenkappe mit prapariertem Paradiesvogel Edwardische Epoche Pacific Grove Museum of Natural History nbsp Vogelfell als Kopfschmuck Frankreich zwischen 1875 und 1917 nbsp Vogelfell Cape mit Passe aus Maulwurffell 1895 Kostuminstitut des Metropolitan Museum of Art nbsp Vogelfell Muff 1895 Kostuminstitut des Metropolitan Museum of Art nbsp Pelerine aus Eiderente Firma Brandt Bergen Norwegen um 1900 nbsp Madchen mit schwanenverbramtem Mantel und Mutze Russland um 1900 Verarbeitung fur Kleidungszwecke BearbeitenDie Zubereitung der Vogelfelle nach dem Abziehen bei den Eskimos war nach unseren Vorstellungen recht ungewohnlich Wie bei anderen Fellarten auch wurde das Fett vom Leder mit den Zahnen abgeschabt und abgekaut Das Fett aus dem Leder wurde jedoch durch ein Verfahren entfernt das dem Saugen des Babys an der Flasche nicht unahnlich ist Silatik Meeko berichtet von den Belcherinseln Anfanger lernen schnell nicht zu stark zu saugen weil man sonst die Federn durch die Haut hindurch in den Mund bekommt Wenn man aber zuwenig saugt wird die Haut feucht Man braucht etwa zwei Stunden um einen Balg so zu praparieren dass er sich trocken anfuhlt 9 Ausserhalb der Arktis unterschied sich die Brauchbarmachung der Vogelfelle grundlegend von der Pelzzurichtung der Saugetierfelle Aufgeschnittene Ganse oder Schwane wurden nachdem sie getrocknet waren vom grobsten Fett befreit und mit Salzwasser bestrichen Wenn sie durchgeweicht waren wurden sie entfleischt einige Tage lang gebeizt und dann getrocknet anschliessend wurden die Kielfedern ausgerupft Nach einem leichten Pickeln eine Gerb Art wurden die Felle aufgespannt die besonders fetten Stellen mit nassem Ton bestrichen und der Sonne zum Trocknen ausgesetzt Dann wurden sie in Ton und Gips gelautert und anschliessend geklopft jedoch nicht mit den sonst gebrauchlichen Klopfstocken sondern mit einer federschonenderen flachen Pritsche 16 Hier eine weitere Beschreibung der Zurichtung der Vogelfelle am Beispiel der kleineren Grebes aus dem Jahr 1895 Die Zurichtung der Grebes ist ziemlich einfach Dieselben werden eingeweicht wie Lammfelle dann gewaschen gut gespult und gefleischt letzteres immer von der Mitte nach der Seite zu hierauf kommen sie noch nass in die vollig reine Lautertonne deren vierten Teil man mit sehr trockenen reinen Sagespanen von weichem Holz anfullt und nun die Grebes so lange drin gehen lasst bis die ganze Feuchtigkeit aus den Fellen in die Spane ubergegangen ist sind die Spane feucht und nehmen von den Fellen keine Nasse mehr auf so mussen dieselben erneuert werden Man kann alsdann auf die Federn noch nassen Puder auftragen und nach dem Trocknen desselben die Grebes nochmals in trocknen Spanen von hartem Holz warm lautern 16 Alle Vogelfelle wurden in ihrem naturlichen Zustand ungefarbt verarbeitet 22 hochstens leicht geblendet mit einer Aufstreichfarbe versehen 34 Ein Fachbuch fur Farber beschreibt 1863 das Bleichen von nicht reinweissen Schwanen und ahnlichen Fellen mit dem Verbrennen von gepulvertem Schwefel Schwefeln Weissbleichen 52 Die Schwanenfelle an denen nur die Flaumfedern belassen worden waren wurden meist fur Verbramungen gebraucht Dazu wurden sie in schmale Streifen geschnitten Das Ganse und das Schwanenfell wird zum Hals hin flacher in der Mitte ist es kraftig und voll und zum Rumpf zu rauch und flattrig Deshalb wurden die Besatzstreifen nach der Rauche und der Flaumfulle sortiert Abb 4 Trotzdem entstandene Unregelmassigkeiten wurden nach dem Zusammennahen mit der Schere ausgeglichen 16 Spater waren bereits vorgefertigte Schwanenbramen auch im Handel erhaltlich 14 Vogelfelle werden regelmassig im Rucken aufgeschnitten Bei der Verarbeitung beispielsweise des Grebesfelles ist darauf zu achten dass die Fellmitte eine gleichmassige Breite erhalt Damit man vielleicht bei einem Muff einen gleichmassigen Abschluss bekam setzte man an die Fellseiten gewohnlich einen kurzhaarigen farblich harmonisierenden Pelz Das fremde weiche Fell liess sich zudem sehr viel besser an den Stoff anfuttern als das steife Grebeshautchen 14 Die Flache fur grossere Muffe verbreiterte man indem ein Fell halbiert und seitlich mit der Fellmitte an das Mittelfell angesetzt wurde Abb 3 2 Bei der Anfertigung von Kragen aus Grebes Abb 1 ist man mit der Kragenbreite an die Grosse des Felles gebunden Das wildfedrige Fellende wurde schrag nach innen abgeschnitten ebenso die nackten Seiten Diese wurden durch Sealbisam oder anderen Pelz ersetzt Die Fellmitte wurde mit doppeltem Zwirn vor dem Informspannen etwas eingezogen oder es wurden kleine Keile herausgeschnitten um die Halsrundung zu erzielen In der Kragenaussenkante konnten unauffallige Keile aus flachem weissen Kaninfell eingesetzt werden die von den Federn abgedeckt wurden In der hinteren Kragenmitte in der die Federn zusammenstossen wurde ein 1 Zentimeter breiter Kaninstreifen zwischengesetzt um die Bildung eines hasslichen Kamms zu verhindern 16 Randstreifen fur Baretts Abb 2 wurden entweder in der Federrichtung herumlaufend gearbeitet immer Streifen fur zwei Baretts jeweils einen aus den linken und einen aus den rechten Fellhalften die Bauchmitte wurde immer in die Kante genommen also zum Gesicht hin Oder aber man liess auch fur breitere Mutzenbesatze die Federrichtung nach hinten laufen vorn auseinandergehend 16 Die bei behaarten Pelzen ublichen Nahte insbesondere zur Formveranderung sind bei Vogelfellen moglichst zu vermeiden 2 Die Abfalle der Grebesverarbeitung wurde von Federschmuckern wenn die Mode gerade danach war gern gekauft ebenso die vielen schadhaften Felle die in grossen Partien vorkamen und die bereits beim Handler aussortiert worden waren 16 Techniken der Vogelfellverarbeitung Ende des 19 Jahrhunderts nbsp Abb 1 Kragen aus einem Grebes nbsp Abb 2 Barettrand aus zwei kleinen Grebes nbsp Abb 3 Verarbeitung von zwei Grebesfellen fur einen Muff oder Ahnliches nbsp Abb 4 Schwan fur BesatzstreifenZahlen Fakten Bearbeiten1776 war bei der Hudson s Bay Company der Aufkaufswert von 6 Schwanenfellen gleich dem eines Biberfells 53 1810 fuhrte ein Ertragsbericht der Northwest Company auf 1833 Schwanenfelle 98 523 Biberfelle 2645 Otterfelle und 554 Marderfelle 54 Eine zufallige Aufzahlung von Sendungen dieser Gesellschaft nach London beinhaltete 30 Schwanenfelle vom Western Outfit im Jahr 1830 8 vom Oberen Missouri Outfit im Jahr 1838 68 vom Northern Outfit 1840 55 Die Hudson s Bay Company konnte deutlich mehr liefern ein 1846 veroffentlichtes Rundschreiben des Londoner Pelzhandelshauses C M Lampson fuhrte als jahrlichen Import der Company auf 2576 Felle im Jahr 1844 2453 Stuck im Jahr 1845 und 1922 im Jahr 1846 53 1910 betrug der Grosshandelspreis fur ein kleines oder mittelgrosses bereits zugerichtetes Grebesfell etwa 30 Pfennig fur ein grosses russisches 1 bis 1 50 Mark und 2 Mark fur die turkischen und kalifornischen 22 In den Zeiten in denen Vogelfelle modern waren kamen etwa folgende Mengen auf den Weltmarkt Rotseitige Grebes Russische grosse 200 000 bis 300 000 Stuck mittlere 50 000 Stuck kleine etwa 100 000 Stuck turkische 30 000 Stuck und kalifornische 5000 Stuck 22 1925 kostete ein zugerichtetes Schwanenfell 10 bis 12 Mark ein Gansefell etwa 5 Mark Es kamen jahrlich etwa 60 000 Gansefelle und 10 000 Schwanenfelle in den Handel Sie wurden im Dutzend gebundelt und auch so gehandelt 22 Der Grosshandelspreis einer Decke aus Fellen der Prachteiderente die am Rand mit dem hellgrun und weiss gezeichneten Halsfell eingefasst war schwankte zwischen 60 und 100 Mark 22 Fur die nur sehr wenig gehandelten Emufelle wurde 10 bis 20 Mark das Stuck bezahlt 22 Feder und Vogelfell Kostume nbsp Maori 1885 nbsp Kalifornien Indianer mit Kondorschwingen Kunstkammer Sankt Petersburg nbsp Urzel Maske mit Vogelfell und Hasenfell Sachsenheim Landkreis Ludwigsburg 2015 Siehe auch BearbeitenSchwanenpelz der Clara Schumann Weitere Pelzarten Pelz KurschnerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vogelbalge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Bekleidung aus Vogelfellen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienBelege Bearbeiten a b c d e f g h Fritz Schmidt Das Buch von den Pelztieren und Pelzen F C Mayer Verlag Munchen 1970 S 388 391 a b c d e f g h i j k l Paul Larisch Paris Das Kurschner Handwerk Larisch u Schmid III Teil Zweite verbesserte Auflage Selbstverlag Berlin Ohne Jahreszahl wahrscheinlich 1910 neu aufgelegt 1924 Erstauflage Paris 1902 S 83 84 in der ersten Auflage S 67 68 a b c d e f g h i j k l m n o p q Friedrich Kuhlhorn Die Verwendung der Feder und des Vogelbalges bei den Naturvolkern Dr Paul Schops Leipzig 1937 S 8 55 Eva Nienholdt Pelz in der Tracht des fruhen und hohen Millelalters Kapitel II der Beitragsfolge Pelz in der europaischen Kleidung Vorgeschichtliche Zeit bis zur Gegenwart In Das Pelzgewerbe 1955 Nr 3 Verlag Dr Paul Schops Leipzig S 91 Valentina Gorbatcheva Marina Federova Die Kunst Sibiriens Kunst in Sibirien Parkstone Press International New York 2008 S 138 139 ISBN 978 1 84484 564 4 Abbildung in der englischen Werkausgabe Adam Olearius 1603 1671 Drei Eskimos auf Besuch in Schleswig In Sleswigland 1985 Ausgabe 5 a b Dr Eva Nienholdt Mannerpelze in den Volkstrachten In Das Pelzgewerbe Jg XVII Neue Folge 1966 Nr 3 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a S 131 133 Primarquelle fur die Pelze der Samojeden Beschreibung aller Nationen des russischen Reiches 1776 Fridtjof Nansen Eskimo Life Cambridge University Press 27 Juni 2013 Abgerufen am 1 April 2015 a b c d e Jill Oakes Rick Riewe Die Kunst der Inuit Frauen Stolze Stiefel Schatze aus Fell Frederking amp Thaler Munchen S 30 48 72 73 ISBN 3 89405 352 6 Valeria Alia Kunst und Kunsthandwerk in der Arktis In Wolfgang R Weber Kanada nordlich des 60 Breitengrades Alouette Verlag Oststeinbek 1991 ISBN 3 924324 06 9 S 102 Georg Ebert Die Entwicklung der Weissgerberei U Deichertsche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1913 S 14 Nach Biart Les Aztekes Histoire Moeurs Costumes par lucien Biart Bibliotheque Ethnologique Paris 1885 S 212 The American Museum of Natural History An introduction 1972 Zuletzt abgerufen am 25 September 2015 Der Kirschner in J S Halle Werkstatten der heutigen Kunste Berlin 1762 siehe S 313 S 308 S 321 a b c Alexander Tuma jun Die Praxis des Kurschners Julius Springer Wien 1928 S 148 149 357 Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze 2 verbesserte Auflage Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1925 S 303 a b c d e f g h i j Heinrich Hanicke Handbuch fur Kurschner Verlag von Alexander Duncker Leipzig 1895 S 40 43 Marie Louise Steinbauer Rudolf Kinzel Marie Louise Pelze Steinbock Verlag Hannover 1973 S 189 190 http www marlenedietrich filme de Sabina Lietzmann Wiedersehen mit Marlene Aus Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5 Mai 1960 Abgerufen am 26 Marz 2015 https www youtube com Marlene Dietrich im Schwanenpelz live in Stockholm Abgerufen am 26 Marz 2015 Auskunft Barbara Schroter Stiftung Deutsche Kinemathek SDK Museum fur Film und Fernsehen Aussenstelle Berlin Marienfelde vom 18 April 2017 J Tscherkassow Pelze aus Vogelfellen In Putz und Pelz Heft 3 Verlag Die Wirtschaft Berlin Marz 2023 S 22 a b c d e f g h i j Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze 2 verbesserte Auflage Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1925 S 855 859 Erich Rutschke Die Wildenten Europas Biologie Okologie Verhalten Aula Verlag Wiesbaden 1988 S 279 ISBN 3 89104 449 6 a b c d e f g K H C Jordan Nutztiere und tierische Rohstoffe Akademische Verlagsanstalt Geest amp Portig Leipzig 1954 S 136 137 140 141 Alexander Tuma Pelzlexikon XIX Band der Pelz und Rauchwarenkunde Kaninhaar Mittelbetrieb Verlag Alexander Tuma Wien 1950 Konigseiderente S 60 Friedrich Kramer Vom Pelztier zum Pelz 1 Auflage Arthur Heber amp Co Berlin 1937 S 102 103 a b Christian Heinrich Schmidt Die Kurschnerkunst Verlag B F Voigt Weimar 1844 S 17 a b Arthur Hermsdorf Neuheiten In Philipp Manes Die deutsche Pelzindustrie und ihre Verbande 1900 1940 Versuch einer Geschichte Berlin 1941 Band 4 Durchschrift des Originalmanuskripts S 396 Inhaltsverzeichnis Friedrich Jakel Der Bruhl von 1900 bis zum 2 Weltkrieg 1 Fortsetzung In Rund um den Pelz Nr 12 Dezember 1965 S 66 Alexander Tuma Pelzlexikon XVIII Band der Pelz und Rauchwarenkunde Fachliteratur Kaninfell Verlag Alexander Tuma Wien 1949 Grebes S 76 a b Redaktion Die Gans als Objekt des Pelzhandels In Der Rauchwarenmarkt Nr 47 Leipzig 20 November 1936 S 2 a b c Paul Cubaeus Das Ganze der Kurschnerei 2 neu bearbeitete Ausgabe A Hartleben Verlag Wien und Leipzig ca 1911 Aus der Pfalz In Pfalzischer Kurier 19 September 1872 a b H Werner Die Kurschnerkunst 1 Auflage Bernh Friedr Voigt Leipzig 1914 S 81 M Philipp Manes Von unterwegs Kurschnergeschaft im hohen Norden IV Folge In Der Rauchwarenmarkt Nr 96 Berlin und Leipzig 12 August 1929 Redaktion Historische Pelzmodenschau in London Heft 66 67 S 5 11 Juni 1932 und Kormoranmantel Heft 74 S 3 29 Juni 1932 In Der Rauchwarenmarkt a b c Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze 1 Auflage Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1911 S 705 709 Pelikanfelle In Der Rauchwarenmarkt Nr 79 7 April 1922 S 3 Hermann Deutsch Die moderne Kurschnerei Handbuch fur den Kurschner Farber Bleicher Zuschneider und Konfektionar A Hartleben s Verlag Wien und Leipzig 1930 S 149 Das Kurschner Handwerk 1 Jahrgang Nr 3 4 Verlag von Larisch und Schmid Wien Dezember 1902 S 27 James A Kushlan amp James A Hancock Herons Oxford University Press 2005 ISBN 0 19 854981 4 englisch Charles Hanson jr The Swanskin In The Museum of the Fur Trade Nr 4 Winter 1976 S 1 2 englisch Friedrich Lorenz Rauchwarenkunde Verlag Volk und Wissen VEB Berlin 1958 S 139 Simon Greger Die Kurschnerkunst 4 Auflage Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1883 S 73 74 130 Band der Reihe Neuer Schauplatz der Kunste und Handwerke Das Farben und Appretiren der sammtlichen Pelzwaaren von thierischen Fellen Herm Schrader s Schriften 24 Bdchn Leipzig 1863 Friedrich Justin Bertuch Verleger Bilderbuch fur Kinder Weimar um 1800 Theodor Ruf Die Schone aus dem Glassarg Schneewittchens marchenhaftes und wirkliches Leben Konigshausen amp Neumann 1995 ISBN 3 88479 967 3 S 109 F Ilwof Tauschhandel und Geldsurrogate in alter und neuer Zeit Verlag Leuschner amp Lubensky Graz 1882 Primarquelle Inge Prokot Peter Spielmann Stelen Objekte Fotos eine retrospektive Ubersicht Inge Prokot Museum Bochum Kunstsammlung 8 April 1978 bis 15 Mai 1978 ISBN 3 8093 0036 5 Paul Larisch Josef Schmid Das Kurschner Handwerk 1 Jahrgang Nr 3 4 Verlag von Larisch und Schmid Wien Dezember 1902 S 27 John Lahs Georg von Stering Krugheim Handbuch uber Wildhaute und Felle Von der Firma Allgemeine Land und Seetransportgesellschaft Hermann Ludwig Hamburg Hrsg Hamburg 1956 S 237 Hermann Schrader Das Farben und Appretiren der sammtlichen Pelzwaaren von thierischen Fellen als von Hasen Katzen Baren Fuchsen Hunden Kaninchen etc so schon und acht wie es der Luxus der gegenwartigen Zeit erfordert Desgleichen Anweisung zum Farben in allen beliebten Farben der Schafwoll Lamm und Angora Felle der sogenannten Schwanfabrikate Federn etc Ueber Appretiren und Aufbewahren aller dieser Gegenstande Anleitung uber die neue verbesserte Darstellung der Anilinpraparate zur billigsten Erzeugung der schonsten rothen violetten und blauen Farben Nach den neuesten Erfahrungen in England Frankreich und Belgien alles erprobt durch eigene praktische Versuche vom Verfasser C F Amelang s Verlag Leipzig 1863 S 79 82 a b Charles Hanson jr The Swanskin In The Museum of the Fur Trade Vol 12 Nr 4 Chadron Nebraska 1976 S 1 2 englisch Jedeiah Morse A Complete System of Geographie Boston 1814 83 weitere Pelzarten werden aufgefuhrt Sekundarquelle Charles Hanson jr Shipments Vol 2 16 410 und Receiving Book Vol 6 16 406 American Fur Papers New York Historical Society New York Sekundarquelle Charles Hanson jr Pelzarten Affenfell Alpakafell Antilopenfell Astrachan Barenfell Bassariskfell Biberfell Biberlamm Bisamfell Blaufuchsfell Bluebackfell Breitschwanzfell Budge Buenolamm Burundukfell Chinchillafell Coyotenfell Dachsfell Desmanfell Edelfell Eichhornchenfell Elchfell Feh Fichtenmarderfell Fischermarderfell Fohlenfell Fuchsfell Gamsfell Gazellenfell Gepardfell Ginsterkatzenfell Gnufell Grisfuchsfell Guanakofell Hamsterfell Hasenfell Hermelinfell Hirschfell Hundefell Gaewolf Iltisfell Indisch Lamm Irbisfell Jaguarfell Kangurufell Kalbfell Kaninfell Karakulfell Karibufell Katzenfell Kitfuchsfell Klippschlieferfell Kolinskyfell Korsakfell Kreuzfuchsfell Lammfell Leopardenfell Leopardkatzenfell Lowenfell Luchsfell Marderfell Marderhundfell Maulwurffell Minkfell Molenda oder Fliegender Hund Murmelfell Nebelparderfell Nerzfell Nutriafell Opossumfell Otterfell Ozelotfell Ozelotkatzenfell Pahmi Pantherfell agyptische Mythologie Pekanfell Persianerfell Persianerklaue Petschanikfell Pferdehaut Pijikifell Platinfuchsfell Polarfuchsfell Possumfell Pumafell Rehfell Rentierfell Rindshaut Robbenfell Rosshaut Rotfuchsfell Schaffell Schakalfell Schildkrotleopardfell Schneeleopardfell Sealfell Seefuchsfell Seehundfell Siebenschlaferfell Silberfuchsfell Skunkfell Suslikfell Tanukifell 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