www.wikidata.de-de.nina.az
Ehemals galt der Biber wegen seines Fells im Handel als der Konig der Pelztiere Bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts wurde das Biberfell in Nordamerika sogar als Zahlungsmittel benutzt alle Guter orientierten sich im Handel mit den Indianern am Wert eines Biberfells Der Biber war dort das Hauptobjekt des Pelzhandels Den hohen Wert machte viele Jahre lang nur das weiche Unterhaar des Bibers aus aus dem die hohen breitrandigen so genannten Kastorhute gefertigt wurden und weniger das Fell insgesamt Aber beispielsweise auch 2019 dominierten bei geringer Nachfrage aus der Bekleidungsbranche auf einer Auktion die Hutmacher den Verkauf 1 Zum Trocknen gespanntes BiberfellAbgesehen von der verschiedentlichen Nutzung durch die einheimische Bevolkerung werden die Felle etwa seit 1830 fur Bekleidungszwecke verwendet wo sie Eingang in die europaische Pelzwirtschaft fanden 2 3 Aus den Drusensacken des Tiers wird das Bibergeil gewonnen noch um 1850 ein haufiges und teuer bezahltes Arzneimittel heute vor allem ein Bestandteil einiger Parfums Dieser Artikel behandelt die Felle des nordamerikanischen Bibers im Handel meist kanadischer Biber genannt und des europaischen Bibers in ihrer Eigenschaft als Handelsware Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Das Fell 3 Europaischer Biber 3 1 Kanadischer Biber 3 2 Handel 4 Veredlung Verarbeitung 5 Ahnliche Fellarten biberahnliche Veredlungen 6 Das Biberfell in der Kunst 7 Zahlen Fakten 8 Anmerkung 9 Siehe auch 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Portrat eines Mannes mit Biberhut Jan van Eyck etwa 1435 Mittelalterliche Erwahnungen lassen erkennen dass Biberfelle damals wenn auch in geringerer Menge als die Felle einiger anderer Pelzarten zu den auch internationalen Handelsartikeln zahlten Der arabische Dichter Nezami nennt unter den zahlreichen Fellen die Alexander dem Grossen vom Herrscher des Konigreichs Serir verehrt wurden auch den glatten Biber 4 Ein anderer Araber der Geograph Ibn al Faqih 10 Jh schreibt Was die slawischen Kaufleute anlangt so fuhren sie Fuchs und Biberfelle vom aussersten Slawenlande mit sich und bringen sie nach dem Mittellandischen Meer 5 Nach Abu Abdallah Jaqut 1179 1229 wird Biber qundus aus dem slawischen Norden bezogen 6 ebenso von Ibn Hauqal 7 Dimeschqi vermerkt dass Biber qundus und Zobel uber das Schwarze Meer und das Asowsche Meer nach Suden eingefuhrt werden 8 Durch den Fellhandel fand auch der indogermanische Name des Bibers Eingang in das Arabische Das germanische bebru ahd bibar altslawisch bebr wird von einigen arabischen Schriftstellern der orientalischen Bezeichnung kelb el ma Hund des Wassers vorgezogen 9 In der islandischen Heimskringla wird von der Fahrt von Thore Hund Karli und 105 Genossen im Jahr 1026 zum Fluss Drina berichtet Sie kauften dort zunachst auf einem Markte viel Grauwerk Biber bjorskinn und Zobelfelle Spater allerdings sagten sie jedoch den Frieden auf und heerten im Lande 10 Auch das Bibergeil dem eine besonders grosse Heilkraft zugesprochen wurde war zu der Zeit bereits sehr begehrt 11 Als Pelz wird der Biber in der Kleiderordnung Karls des Grossen erwahnt Im Mittelalter lag der Biberfellpreis gleich unter den am hochsten bewerteten Luchsen und den schwarzen Fuchsen Fur einen vollstandigen Pelz rechnete man zwolf Felle Der Umstand dass dies ein ganz beachtliches Gewicht ergab durfte ein wesentlich Grund dafur gewesen sein dass die Felle spater fast nur noch zu Besatzen Kragen und Futtern verarbeitet wurden 12 Das Farben von Fellen zur Verbesserung ihres Aussehens in der Regel ein Nachdunkeln war bis nach dem ausgehenden Mittelalter in Deutschland in der Regel verpont Im Jahr 1485 lassen sich die Breslauer Kurschner dies noch einmal vom Rat der Stadt bestatigen mit dem ausdrucklichen Verweis auf Biberfelle Weder die heimischen Kurschner noch Auswartige durften auf den Jahrmarkten gefarbte Felle oder Pelzwaren anbieten 13 Von ihrer Entdeckungsreise im Jahr 1788 im Auftrag des russischen Handlers Iwan Schelichows zu den Tschuktschen brachten die Seeleute auch Biberfelle mit Fur die Biber bezahlten sie der Bevolkerung der Inseln am Kap Saint Elias acht bis neun Schnuren Schmelzperlen fur ein Otterfell und fur Biberschwanze je funf Korallen Mit grosstem Interesse studiert man die Sitten und Gebrauche der Eingeborenen deren Kleidung vorwiegend aus Biber Zobel Vielfrass und Murmelfellen bestand so Emil Brass 14 Das erste Schiff des Schelichow unter dem Steuermann Pribyloff kam nach Ochotsk zuruck mit einer Ladung von 2000 Biberfellen 40 000 Seeotter und 6000 Blaufuchsfellen Bereits diese erste seiner Fahrten machte Schelichow zum reichsten Mann von Ochotsk 15 16 Der erste amtliche Tribut den Atlassow als Kaufmann von Kamtschatka nach Jakutsk schickte bestand aus 3200 Zobelfellen vier Fischotterfellen und zehn Seeotterfellen Kamtschatkabiber zehn Graufuchsfellen 191 Rotfuchsfellen sowie sieben Biberfellen 17 In Sibirien gehorte der Biber zu den zahlreichsten Tieren und den wichtigsten Felllieferanten Es gab eine eigene Zunft von Biberfangern die Bobrowniki Die Tiere wurden so stark bejagt dass Anfang des 20 Jahrhunderts nur noch kleine Restbestande in entlegenen Sumpfgebieten vorhanden waren Seit 1924 stehen die Restbestande dort unter strengem Schutz und die Bestande vergrossern sich langsam 18 Wahrend in den westlichen Landern die Verwendung der Biberfelle zu Bekleidungszwecken erst um 1850 begann wurden sie in Russland und China schon fruher hierfur genutzt Bereits Ende des 17 Jahrhunderts wurden grosse Mengen der schwarzen Felle als Castor de Moscovie von Kanada nach Russland exportiert Von Moskau aus gingen dann uber Kiachta grosse Mengen nach China Von 1817 bis 1819 kamen beispielsweise 19 000 amerikanische Biberfelle nach Kiachta 1841 bis 1843 waren es 30 827 Im Jahre 1911 schrieb Brass heute kommen fast keine mehr dorthin 19 20 21 In fruheren Jahrhunderten wurden die Felle in der Mongolei vielfach zu Pelzmutzen verarbeitet 22 nbsp Amerikanischer Pelzhandler mit biberbesetztem Mantel 1870 Die Biberkriege auch Franzosen und Irokesenkriege genannt waren eine ununterbrochene Folge von Konflikten die zwischen 1640 und 1701 im ostlichen Nordamerika zwischen der Konfoderation der Irokesen und ihren mit Frankreich verbundeten Nachbarstammen ausgetragen wurden Der Name Biberkriege fur eine der wohl blutigsten Auseinandersetzungen in der Geschichte Nordamerikas zeigt welche Bedeutung dem Fell zu der Zeit in der amerikanischen Wirtschaft und besonders fur die Urbevolkerung zukam Die Irokesen versuchten ihr Territorium auf das Gebiet der benachbarten Stamme hauptsachlich Algonkin auszudehnen um so als Mittler im Fellhandel zwischen den Franzosen und den westlichen Stammen auftreten zu konnen Die Expansion der Irokesen unter der Fuhrung des Mohawk Stammes und die Vertreibung der unterlegenen Stamme veranderte die Stammesgeographie im gesamten Nordamerika Etwa um 1700 mussten in Kanada alle Biberfelle an die dort jeweils regierende Handelskompagnie abgeliefert werden anfangs zu einem festen Durchschnittspreis von 4 Franc per Pfund spater teilte sie die Ware in verschiedene Sorten auf und zahlte unterschiedliche Preise Die teuersten waren mit 18 Franc die ganz weissen von denen 1911 Rauchwarenhandler Emil Brass schreibt dass dieselben noch viel seltener geworden und ich habe unter etwa Million Biberfellen nur zwei weisse gesehen Die nachste Preisstufe waren die feinen schwarzen Castor die Moskovy die schon damals zur Pelzwerkbereitung nach Russland gingen und 6 Franks per Pfund kosteten Alle ubrigen Sorten bei weitem die Mehrheit dienten der Filzhutproduktion Ursprunglich wurden Hute aus ganzen Biberfellen gearbeitet die wegen ihres ansehnlichen Gewichts nur als warmende winterliche Kopfbedeckung getragen wurden Indem man die Haare abschor und in einem Luftstrom die harten Grannen vom weichen Unterhaar trennte konnte man sehr leichte Filzhute bis hinab zu 42 Gramm fertigen 12 Zum Verfilzen eignete sich am besten die Sorte Castor gras fette Biber Das waren bereits verarbeitete Felle die von den Indianern schon so lange getragen oder als Bettdecken benutzt waren dass die Grannenhaare ausgefallen und das Wollhaar ganz verfettet war Fur sie wurde 4 bis 5 Franc fur das halbe Kilo bezahlt Die nachste Qualitat war Castor demi gras noch nicht so lange getragene Biberpelze mit einem Preis von 3 Franc und zuletzt frische Felle mit 2 Franc Bei den Englandern in Boston und Newyork wurden wesentlich hohere Preise erzielt und so entwickelte sich ein lebhafter aber streng verbotener Schleichhandel zum englischen Gebiet an dem sich nicht nur die Kaufleute sondern auch die Jesuiten und nach Angabe des Pater Lahontan selbst der Gouverneur des Landes de Barre lebhaft beteiligten 20 Ein Fell ergab etwa ein dreiviertel Kilo Haare daraus liess sich uber ein Dutzend Hute machen Grannenhaare sind zum Verfilzen ungeeignet sie lieferten noch Handschuhe Strumpfe und Malerpinsel 12 nbsp Moccassins mit Biberrand 1975 Nachdem der Biber um 1900 in Teilen Kanadas fast ausgerottet in grossen Teilen stark dezimiert war wurden in letzter Minute effektive Schutz und Schongesetze erlassen und der Biber auch dort wieder ausgesetzt wo er einst gelebt hatte Bereits 1961 wurde die Erlaubnis zum Fang von 33 400 Bibern erteilt der sich in den Jahren darauf steigerte Der Fang von Bibern und anderen Pelztieren bildet die Existenzgrundlage mancher Indianer die auch das Biberfleisch als Nahrung nutzen Mittlerweile haben die Biber sich so stark vermehrt dass der Bestand genau uberwacht wird und sie auch zum Schutz des Baumbestands gefangen werden Der Fang selbst ist streng geregelt Der Biber wurde zu einem offiziellen Emblem Kanadas am 24 Marz 1975 erhielt er durch den act to provide for the recognition of the beaver castor canadensis as a symbol of the sovereignty of Canada die konigliche Anerkennung In Nordamerika galt in fruheren Jahrhunderten das Biberfell als Zahlungsmittel Die Hudson s Bay Company die den Biber als Wappentier fuhrt und ihr Handelshaus in London Beaver House genannt hat hatte im 17 und 18 Jahrhundert unter anderem folgende sich alle am Biberfell orientierende Tauschtarife siehe auch Pelzhandel in Nordamerika 18 Anzahl der Felle Gegenwert Anzahl der Felle Gegenwert15 Biberfelle eine Flinte 5 Biberfelle eine wollene Decke3 Biberfelle ein Dutzend Messer 2 Biberfelle ein Pfund Tabak usw 2 Biberfelle eine Axt ein Schwarzfuchs war ranggleich 20 Biberfellen Setzten die enormen Preise die die Indianer fur europaische Waren zahlen mussten die Zeitgenossen schon damals in Erstaunen so ist dies doch eine bereits etwas verbesserte reglementierte Liste Noch weniger reell liest sich dass fur eine Flinte so viele Biber aufgeschichtet werden mussten wie dieselbe lang war Was dazu gefuhrt haben soll dass die den Indianern eingetauschten Gewehre jedes Jahr langer wurden 23 Die Zucht der Biber in Gehegen ist mehrfach versucht worden auch in Amerika Im Jahr 1898 wurde am Grunen See im Norden der kanadischen Provinz Saskatchewan eine grosse Flache Sumpfland eingezaunt und mit funf Biberpaaren besetzt 1902 konnte man bereits 150 Felle verkaufen 24 Etwa 1925 begann der Amerikaner Mark Weaver 1893 1981 25 Biber zu zuchten 35 Jahre spater hatte er Farmen in den Staaten Washington Oregon Montana Idaho Utah Wyoming und Kalifornien mit ungefahr 5000 Zuchttieren ohne dass er ein Fell verkaufte Er glaubte auch nicht seine Produktion in absehbarer Zeit regular auf den Markt bringen zu konnen Er versuchte Mutationen zu erzeugen von denen er meinte dass sie eine gute Zukunft haben wurden Eine goldene und eine rein schwarze Art hatte er bereits erzielt 26 Jedoch ist man dazu ubergegangen gezuchtete Tiere wieder in die freie Wildbahn auszusetzen da sich die Ernahrung der Tiere und der Bedarf an grossen eingezaunten Flachen als sehr schwierig erweist 18 Immerhin wurden 1965 in 60 Farmen mehr als 20 000 kanadische Biber gehalten Besonderer Wert wurde dabei tatsachlich auf Mutationsfarben gelegt da sich deren Felle zu hoheren Preisen verkaufen liessen 27 Das Fell Bearbeiten nbsp Links ostlicher rechts westlicher kanadischer Biber nbsp Entgranntes Biberfell nbsp Entgrannt und gefarbtNennenswerte Unterschiede zwischen dem amerikanischen und europaischen Biber gibt es nicht Die beiden Biberarten konnen bis zu 1 40 m lang werden die durchschnittliche Felllange betragt 75 bis 95 cm Die Grossenunterschiede zwischen den Geschlechtern sind gering Der Kopf ist kurz mit einem kurzen dicken Hals die Ohren sind klein Die Unterwolle ist auffallend dicht und fein Sie wird vom Rucken nach den Seiten und der Wamme zu dichter Die Farbung variiert beim amerikanischen Biber im Allgemeinen zwischen Hell bis Dunkelkastanienbraun zum Teil mit schokoladenbraunen oder braunlichroten Tonungen wobei die Wamme etwas heller und mehr grau ist Die Unterwolle ist im Rucken dunkelbraun an den Seiten mehr graubraun bis blaugrau Das europaische Biberfell ist normalerweise ziemlich einfarbig braun von hellbraun oder fast sandfarben bis dunkelbraun oder rotlich schwarzbraun die Granne ist etwas heller im Bereich der etwa die halbe Lange des Haares einnehmenden Wamme hellbraun Die Grannenhaare sind an der Basis dunkelbraun die kurze feine Spitze hat wieder dunklere Farbung Die Unterwolle die vollig von den Grannenhaaren uberdeckt wird ist meist heller als das Grannenhaar am Rucken dunkelbraun an den Seiten graubraun bis blaugrau Das in der Wamme kurzere dichter stehende Haar ist dort nahezu buschelformig verteilt Rucken und Kopf sind kurzer behaart 2 Im Woronesch Schutzgebiet waren vor 1986 mehr als die Halfte schwarze Tiere in zwei weiteren russischen Gebieten wurden einheitlich melanistische Populationen aufgebaut in Chopjor und an der Petschora 27 Weisse albinotische und schwarze melanistische Felle sind sehr selten Auch goldfarbene blaue und mehrfarbige mit weissem Oberkopf und grauer Ruckenpartie sind bekannt geworden Am Fluss Asas in der russischen Republik Tuwa sudliches Sibirien existiert eine gescheckte Population mit weissen Flecken Bauch und Pfoten 27 Kanadische Biber haben eine etwas dichtere und langhaarigere Unterwolle als europaische Sie sind meist dunkler die aus den westlichen und zentralen USA heller sudliche rotlicher Der Haarwechsel erfolgt allmahlich wie bei anderen im Wasser lebenden Pelztieren auch 18 27 Das Fell ist sehr widerstandsfahig der Haltbarkeitskoeffizient fur den Biber wird fur Felle mit Grannenhaar mit 80 bis 90 Prozent ohne Grannen mit 70 bis 80 Prozent angegeben Anmerkung 1 28 Bei geschorenen Fellen krauselt sich wie beim geschorenen Nutria das Fell mit zunehmendem Alter das heisst es legen sich die Spitzen der Oberhaare um 2 Das Winterfell ist qualitativ nur geringfugig besser als das Sommerfell Den vollen Wert hat das Fell erst nach dem dritten Lebensjahr 27 Das Haar Das Biberfell ist mit 23 000 Haaren pro Quadratzentimeter Mensch bis zu 600 Haare pro cm sehr dicht Die schrag nach hinten gerichteten Grannenhaare sind etwa funf bis sechs Zentimeter lang das Unterhaar zwei bis drei Zentimeter Die Grannen sind nicht sehr kraftig aber straff Sie sind im hautnahen Bereich verschmalert 0 064 0 03 mm und verbreitern sich nach oben 0 18 0 06 mm am Rucken sind sie funf bis sechs Zentimeter lang Die Schuppenschicht Kutikula weist im mittleren und unteren Haarteil wellenformige Linien mit starker Zahnelung auf Die dicht stehenden gekrauselten Wollhaare sind zwei bis drei Zentimeter lang Alle Haare sind buschelformig angeordnet Die Haardichte betragt am Rucken 12 000 am Bauch 23 000 pro cm 27 Europaischer Biber Bearbeiten nbsp Das Zuschneiden von zwei Bibermutzen die rechte und linke Halfte werden jeweils vertauscht und in den Fellseiten zusammengenaht und die Abnaher zugenaht 1895 Der Europaische Biber das grosste Nagetier der alten Welt bevolkerte einst ein Gebiet von Westeuropa bis an den Ural Durch die fortschreitende Kultivierung die Regulierung der Flusse und Seen aber auch infolge standig ausgeubter Jagd um in den Besitz des Felles teils aber auch des Bibergeils das als Medizin verwendet wurde zu gelangen sind die Bestande ausgerottet worden Inzwischen gibt es wieder einige kleine Populationen auch in Deutschland Der europaische Biber ist durch die Bundesartenschutzverordnung streng geschutzt Gegenuber dem kanadischen Biber ist der europaische etwas kleiner und das Fell von weniger guter Qualitat abgesehen von den in sehr kleiner Stuckzahl anfallenden aus Sibirien die wohl den nordamerikanischen Bibern entsprechen In der Leningrader Auktion wurden 1974 beispielsweise 2000 Felle angeboten 1976 auf einer norwegischen Auktion 100 Das russische Angebot war seitdem standig angewachsen 1987 waren es 15 000 Felle 18 Schedels Warenlexikon von 1814 unterschied fur Russland in grosse Sorten Bjelomeszdrye und in kleine genannt Koptscherye und Jarzi Der dortige Handler sortierte sie in Siranische Obysche und Tschulymsche ohne Bauche und in junge Biber Koschloki die stuckweise gehandelt wurden ausserdem in Biberbauche die sackweise verkauft wurden 29 Die Felle werden offen angeliefert aber auch in Beutelform mit dem Haar nach aussen Kanadischer Biber Bearbeiten nbsp Gegerbtes Kanadisches BiberfellDer Kanadische Biber bewohnt mit seinen Unterarten den nordlichen Waldgurtel Nordamerikas Die Felle werden zum Trocknen vom Indianer oder Trapper in eine ovale fast kreisrunde Form gespannt Die Felle der von den Indianern gefangenen Biber waren nach Angaben eines Frankfurter Rauchwarenhandlers auch an der besonders liebevollen Vorbehandlung zu erkennen das Leder der Felle war weiss die Ohrenlocher waren zugenaht 30 Neben dem Fell und dem Bibergeil waren auch das Fleisch und als Delikatesse der Biberschwanz begehrt 27 nbsp Der amerikanische Rancher Nathaniel Kimball Boswell im Mantel aus gerupftem Biber 1919 Handel Bearbeiten Rohsortimente der Hudson s Bay and Annings Ltd London 18 a Grossen Exexlarge exlarge large medium small extra small b Sorten I I amp Nr 2 II III IV die einzelnen Sorten unterteilt in flat flach amp rubbed berieben slightly damaged gering beschadigt good damaged gute beschadigte badly damaged schwer beschadigt burnt rohverbrannt pieces Stucken cubs Jungtierfelle c Farben black Schwarz dark brown Dunkelbraun pale fahl Die angegebenen Grossen entsprechen Ex ex large Blankets 66 inches und daruberEx large 61 65 inchesLarge 56 60 inchesLarge medium 51 55 inchesMedium 47 50 inchesSmall 39 46 inchesExtra small darunterDie angegebenen Grossen ergeben sich aus der Addition der Lange und der Breite der Felle Bei Fellen mit fishtail das heisst mit aussergewohnlich gezogenem Schwanzteil wird das Schwanzteil nicht gemessen Bei diamond shaped diamantformigen Fellen werden die Ecken nicht mitgemessen d HerkommenKanada Nordliche Hudson BayFort GeorgeEskimo BayEast Maine Fort feine Sorten besonders dunkel bis extra dunkel seidigMoose RiverYork Fort etwas heller als vorherige SortenKanada Ostliche LabradorProv Quebec PQ New BrunswickNova ScotiaOntarioLake Superior kleiner seidig dicht etwas heller gute Qualitat doch fehlt die seidige Struktur und Dichte der Hudson Bay Herkommen Kanada Zentrale ManitobaSaskatchewanAlberta den ostlichen Sorten nahekommend doch heller und bei langerer Granne nicht ganz so voll rauch in Qualitat und weniger seidig als Hudson BayKanada Westliche British Columbia den zentralen Herkommen ahnlich doch sind die ausgesprochenen Kustenbiber strohiger und langer im HaarKanada Ausserster Norden Mackenzie River kleiner weniger seidig weniger dicht als andere kanadische SortenAlaska besonders blau in der Unterwolle Granne etwas mehr ins Graue spielend ein kleiner Prozentsatz des Anfalls ist ubergross USA Ostliche Diese Herkommen sind bekannt fur besonders feine blaue dunkle nicht rotstichige Ware die jedoch nicht ganz so gross ist wie zentrale und westliche Sorten Es fallen darunter die Neuengland Staaten New York State Pennsylvania Michigan In Michigan ist die als UP Upper Peninsula bekannte Gegend als Lieferant guter Felle hervorzuheben Sie ist etwa der Lake Superior Sorte Kanada gleichzusetzen USA Zentrale Gut in der Grosse farblich blasser besonders zum Farben und Blenden Nachdunkeln geeignet Die voll ausgereifte Ware hat eine kraftige Qualitat USA Westliche Washington und Oregon Biber sind von feiner Qualitat Biber aus Kalifornien klimatisch bedingt qualitativ und farblich weniger gut USA Sudliche Grossere Anlieferungen kommen aus Texas Louisiana und Alabama Sie haben durchweg eine gute Grosse bei grober Qualitat Typisch fur das sudliche Herkommen ist die harte Granne und die geringe Unterwolle Die Farbe ist hell bis rot Veredlung Verarbeitung Bearbeiten nbsp Andre Citroen 1878 1935 seine Ehefrau mit Biberbesatz gerupft an Mantelrumpf Manschetten und Kragen nbsp Schauspielerin Greta Garbo mit hellfarbigem gerupftem Bibermantel 1939 nbsp Beatrix der Niederlande im Phantom Bibermantel 1964 Ehe man dazu uberging fur die Pelzverarbeitung die missfarbigen und harten Grannenhaare zu entfernen wurde nur das Biberhaar verwendet Das Wollhaar wurde verfilzt und zu so genannten Kastorhuten verarbeitet die im 18 und 19 Jahrhundert besonders beliebt waren Oder es wurde zu diesem Zweck die Unterwolle ausgekammt aus den Fellen wurden anschliessend klerikale Bekleidung und Gerichtsroben gekurschnert 31 Wurden nur die Haare genutzt verwendete man die abfallenden Haute fur Beutlerarbeiten oder zur Siebherstellung 32 Bei der Herstellung der Castorhute wurde das giftige Quecksilbernitrat bei der Beize der Felle verwendet um das Verfilzen der Haare zu ermoglichen Der englische Ausdruck mad as a hatter verruckt wie ein Hutmacher siehe auch Hutmachersyndrom geht auf diese Anwendung zuruck Der verruckte Hutmacher wurde auch im deutschen Sprachbereich durch die Figur des Hutmachers in Lewis Carrolls Alice im Wunderland popular 33 In einer Veroffentlichung zur Weltausstellung in London im Jahr 1851 wurde erwahnt dass Biberfelle mittels einer genialen neuen Maschine so zubereitet werden konnen dass daraus schone Damenbekleidung hergestellt werden kann 34 Mitte des 19 Jahrhunderts waren Felle junger Biber generell noch teurer als Felle alterer Tiere obwohl Letztere grosser sind Felle jungerer Tiere sind zum einen feiner und glanzender zum anderen nahmen sie beim damaligen Stand der Pelzveredlung die Farbe besser an 35 1903 wird berichtet dass geringfarbige oder fleckige Felle auch schwarz oder sealbraun eingefarbt wurden Zu der Zeit begunstigte die Mode eine Technik nicht mehr bei der mit gutem Erfolg weisse Spitzen in diese gefarbten Felle eingezogen wurden 36 Ein Frankfurter Rauchwarenhandler berichtete aus den 1960er Jahren dass einige der roh eingekauften Biberfelle ein fast weisses Leder aufwiesen sie waren sehr liebevoll vorbehandelt die Ohrenlocher sind zusammengenaht und federleicht Diese Exemplare waren von Indianern gefangen Auf manchen standen noch die Namen der indianischen Trapper 37 Heute wird das Biberfell den verschiedensten Veredlungsverfahren unterzogen die nicht samtlich aufgezahlt werden konnen zumal je nach Mode und fortschreitender Pelzveredlungstechnik immer neue Verfahren entwickelt werden Grannenbiber Zugerichtete Biber ohne Veranderung der Fellstruktur naturbelassen In diesem Zustand wird der Biber fur eventuelle weitere Veredlungsstufen sortiert Spitzbiber Leicht angeschorener Grannenbiber Hochschur bei der die rotlichen Grannenspitzen abfallen die Unterwolle bleibt uberdeckt Die Lange der Granne die zwischen Flanken und Fellmitte variiert wird egalisiert Voll und dichtbegrannte Ware wird naturell verarbeitet schlechtfarbige Ware wird gefarbt Verwendung vor allem fur Besatze Nur etwa 20 Prozent des Anfalls sind fur Hochschurzwecke brauchbar 2 Tiefgeschorener Biber Samtbiber Hier wird die Granne bis zur Unterwolle abgeschoren Ebenfalls fur Besatze verwendet Gerupfte Biber Samtbiber Hier musste eigentlich von gerupften und geschorenen Bibern gesprochen werden da in der Regel nach dem Rupfen das heisst nach dem Entfernen der harten Grannenhaare auch eine gewisse Schur zum Egalisieren der Haarlange erfolgt Hierbei werden die zum Verfilzen neigenden Wollhaarspitzen abgeschnitten 31 Samtbiber oder Naturbiber Die klassische Biberveredlung bei der durch Rupfen und Finish das samtige Biberfell entsteht Phantombiber Bei einem Teil der als Grannenbiber veredelten Felle lasst sich erkennen dass die Unterwolle an den Flanken Seiten blaulich ist Durch Tiefschur nach dem Rupfen verstarkt sich dieser Effekt so dass sich am Schluss der so genannte Phantombiber mit dunkelbraunem Rucken und blaulichgrauen Seiten ergibt Felle bei denen die Grannen nur teilweise ausgerupft und gewohnlich nur die aussersten langen Spitzen abgeschoren wurden nannte man epilierte Biber 1911 38 Biberfelle wurden schon immer meist ohne das harte Grannenhaar verarbeitet gerupft geschoren oder gerupft und geschoren In Anlehnung an die Bezeichnung anderer von Grannen befreiter Fellarten wie Samtnerz oder Samtbisam sind sie heute oft als Samtbiber im Handel Grannige Biber Spitzbiber wurden bis vor dem Zweiten Weltkrieg meist zu Besatzen vor allem zu Herrenbesatzen auf so genannten Gehpelzen verarbeitet Auf der Weltausstellung 1889 in Paris wurde ein Damenjacket der Firma S Revillon gezeigt in gerupftem naturellem Seal mit Schawlkragen von gelblich abgezogenem gerupften Biber 39 Bis um 1980 wurden die Samt oder damals noch einfach Naturbiber genannten entgrannten Felle hauptsachlich zu Jacken und Manteln verarbeitet Heute werden diese damals meist in Auslassarbeit gearbeiteten Teile fast nicht mehr angeboten nbsp Eingezeichnete Auslass Schnitte auf einem Biberfell Skizze Beim Auslassen wird das Biberfell in V oder A formige Streifen in etwa 6 mm Breite zerschnitten und so zusammengenaht dass ein jetzt schmaleres Fell in der gewunschten Lange entsteht Da das Biberfell nicht die Trapezform der meisten anderen Fellarten aufweist sondern etwa oval ist stellt die Auslassberechnung hier eine besondere Herausforderung an den Kurschner dar Im Jahr 1965 wurde der Fellverbrauch fur eine fur einen Bibermantel ausreichende Felltafel sogenanntes Mantel Body aus grossen Fellen Blankets mit neun bis zwolf Fellen angegeben aus kleineren 16 bis 20 Zugrundegelegt wurde eine Tafel mit einer Lange von 112 Zentimetern und einer durchschnittlichen Breite von 150 Zentimetern und einem zusatzlichen Armelteil Das entspricht etwa einem Fellmaterial fur einen leicht ausgestellten Mantel der Konfektionsgrosse 40 bis 42 des Jahres 2014 Die Hochst und Mindest Fellzahlen konnen sich durch die unterschiedlichen Grossen der Geschlechter der Tiere die Altersstufen sowie die Herkunft ergeben Je nach Pelzart wirken sich die drei Faktoren unterschiedlich stark aus Fur Biber wird zusatzlich vermerkt dass die Fellgrossen sehr unterschiedlich sind fur die grossen 45 bis 70 inch die kleinen 40 bis 44 inch Die Masseinheit der Inches wird durch das Messen der Lange und der grossten Breite ermittelt 1 inch 2 54 Zentimeter 40 Vor wenigen Jahren wurde vermehrt begonnen Felle in Flecht oder Webtechnik zu verarbeiten Hierbei werden schmale Fellstreifen um die Faden von fischernetzartigen Schalnetzen gewunden Diese dann beidseitig behaarten Produkte werden inzwischen gelegentlich fur kleinere Pelzteile wie Schals und Westen bis hin zur Jacke auch aus Biberfell hergestellt Ein grosser Teil der Felle wird gefarbt verarbeitet Helle geschorene Sorten werden auch geblendet hierbei wird das Haar im Streichverfahren mit der Burste nur oberflachlich gefarbt oder nachgedunkelt 2 Wie bei fast allen Fellarten werden auch beim Biber die Reste verwertet Die Fellseiten wurden fruher zu guten Pelzfuttern zusammengesetzt Diese waren jedoch besonders schwer und hart im Leder bockig 41 Ahnliche Fellarten biberahnliche Veredlungen Bearbeiten nbsp Jacke aus gerupftem tiefgeschorenen gefarbten Biber 2011 Am ehesten ist das Fell des Bibers mit dem der Biberratte dem Nutriafell zu verwechseln sowohl im Naturzustand wie auch gerupft oder geschoren Beim lebenden Tier ist die Unterscheidung leicht der Biber hat den charakteristischen flachen Schwanz die Kelle die Nutriaratte dagegen einen Rattenschwanz beide fast unbehaart Unverarbeitet sind sie anhand der Form zu unterscheiden das Biberfell ist deutlich grosser und ovaler als das rechteckige Nutriafell Ansonsten fallt vor allem die erheblich grossere Unterhaardichte beim Biber auf die beim kraftigen Bestreichen mit der Hand deutlich zu fuhlen ist Als Kamtschatkabiber oder Seebiber bezeichnete man das Seeotterfell Insbesondere in Zeiten in denen das Biberfell besonders geschatzt war wurde das entgrannte Fell durch Veredlungen anderer Fellarten nachgeahmt selbst Lamafelle dienten als weniger dauerhafte Biberimitation 42 Aus dieser Zeit stammen auch die entsprechenden Handelsbezeichnungen wie Biber Kanin Grannen durch Scheren und Maschinieren entfernt 3 Biberette Kanin Grannen ebenfalls durch Scheren und Maschinieren entfernt ursprunglich eine Nachahmung des Biberfells spater eine selbstandige Farbe 3 Biberlamm hoch geschoren aufgeraut gebugelt 3 Biberinos ehemals Lammfellveredlung maschiniert und gefarbt 41 Biberol ehemals fur hochgeschorenes Lammfell 41 Biberon ehemals fur geschorenes Lamm Bibus Bibuslamm ehemals fur geschorenes Lamm die verschiedenen Veredler bezeichnen die auch verschieden ausfallenden Veredlungsprodukte mit speziellen Namen daher Biberon Bibus usw Umgekehrt diente zuvor der schwarzgefarbte Biber als Imitation des zu der Zeit noch wertvolleren Sealfells 42 Das Biberfell in der Kunst Bearbeiten nbsp Der Apotheker Wolfardt mit Pelzmutze und Biberbesatz 1526 nbsp B M Kustodiev Portrat von Isidore Samoilowitsch Zolotorevskii Architekt und Bildhauer mit uppigem Biberkragen 1922 Fast popularer als das Fell selbst ist im deutschen Sprachraum der Roman von Gerhart Hauptmann Der Biberpelz Dass gerade dieses Fell fur die Geschichte ausgewahlt wurde zeigt den besonderen Wert der ihm um die 1880er Jahre zugemessen wurde der Zeit der Handlung Immerhin will der Spreeschiffer Wulkow fur einen getragenen leider gestohlenen Biberrock 60 Taler bezahlen In seinem Lustspiel Die fromme Marta geschrieben um 1615 lasst Tirso de Molina die Marta sagen Das sind wohl Freier in Flanell und Biber Milchbarte die um nicht bei dir zu frieren im dicken Pelz bei dir herumspazieren 43 Nicht so eindeutig auszumachen wie in der Literatur ist der Biberpelz in der darstellenden Kunst Der Maler oder Bildhauer muss ein erhebliches Mass an Konnen und Detailgenauigkeit aufbringen damit ein Fachmann das Fell als Biber bestimmen kann Alexander Tuma meint auf dem Gemalde von Bernhard Strigel das den Apotheker Wolfardt zeigt einen Biberpelz erkennen zu konnen siehe Abbildung Auch bei dem vom gleichen Maler dargestellten Patrizier Konrad Rehlinger d A mit einer bodenlangen Schaube sieht er als Material das Biberfell 43 Zahlen Fakten BearbeitenDetaillierte Handelszahlen uber nordamerikanische Rauchwaren finden sich bei Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1911 44 Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze 2 Auflage Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1925 Milan Novak u a Ministry of Natural Resources Wild furbearer management and conservation in North America Ontario 1987 englisch ISBN 0 7778 6086 4 Milan Novak u a Ministry of Natural Resources Furbearer Harvests in North America 1600 1984 Anhang zu vorstehendem Wild furbearer management and conservation in North America Ontario 1987 englisch ISBN 0 7729 3564 5 Fur das Jahr 1671 weisen die Zollbucher und Jahreslisten von Archelansk Archangelsk fur die Einfuhr verschiedene Posten Rauchwerk auf worunter sich folgende Sorten befanden Durch den hollandischen und englischen Zwischenhandel teils auch uber die Londoner Auktionen gelangten die Rauchwaren Kanadas aus den Gebieten der Hudson s Bay Company hauptsachlich nach Archangelsk und Petersburg zur Einfuhr Ein Teil davon wurde weiter nach China ausgefuhrt 45 2999 Biberfelle drei Kasten mit Biberfellen 10 859 grosse und kleine Biberfelle 42 gegerbte Elenhaute zwei Schwarzfuchsfelle neun Otterfelle dd Am 27 September 1763 befanden sich auf den eingehenden Gutern von zwei hollandischen Schiffen nach Archelansk unter anderem 1308 kleine und grosse Biberfelle Einen Tag spater traf offenbar der Rest der Flotte mit 14 hollandischen Schiffen ein bei derer Ladung befanden sich 35 707 grosse und kleine Biberfelle sowie ein Fass mit Biberfellen Im selben Jahr wurden ausserdem abgeladen 1242 grosse und kleine Biberfelle funf Tonnen Biberfelle sowie 11 230 grosse und kleine Biberfelle Am 24 Januar 1672 der ersten Auktion der Hudson s Bay Company wurden bereits 3000 Pfund Biberfelle angeboten und mit 36 bis 55 sh per lb verkauft 20 1674 wurde der Preis fur kanadische Biberfelle auf 4 Franc fur das Pfund festgesetzt danach stieg die Ausfuhr von jahrlich 550 000 Stuck auf 2 Millionen 20 1729 Einfuhrliste der Hudson s Bay Company jeweils nach London 62 160 Biberfelle a 4 bis 6 per Pfund dd Fur die Jahre 1723 im Marz 39 614 im November 19 330 Stuck a 4 englisch bis 5 8 sh per Pfund 1724 im Marz 36 240 im November 15 320 Stuck a 5 6 sh bis 6 6 sh per Pfund 1725 im Marz 21 190 im November 17 890 Stuck a 4 2 sh bis 5 10 sh per Pfund 1726 im Marz 39 600 im November 5680 Stuck hochster Preis 10 per Stuck 1727 im Marz 29 490 im November 5940 Stuck hochster Preis 7 10 sh per Stuck 1728 im Marz im November 9520 Stuck hochster Preis 7 per Stuck 46 dd 1733 fuhrte die Hudson s Bay Company aus den Forts Albany Moose River amp East Maine ein 8663 ganze Parchmentbiber getrocknete Biberfelle 3902 halbe Parchmentbiber 2292 Coatbiber die hoher bezahlten von Indianern abgetragenen Felle fur die Hutfilzproduktion 1060 halbe Coatbiber 47 1743 Einfuhrliste der Hudson s Bay Company 5980 Coat Biber a 4 8 2415 780 beschadigte Coat Biber a 4 8 270 9520 Parchment Biber 4165 4070 Biber 762 18 4760 beschadigte Biber 1918 1640 Cubs 248 Die Hauptauktion erfolgte jedoch erst im Marz Von der gesamten Warenmenge wurde das Doppelte verkauft ob das auch fur Biberfelle zutrifft ist nicht bekannt 48 49 dd 1743 wurden im franzosischen Hafen von La Rochelle 15 000 old coat Biber die hoher bezahlten von Indianern abgetragenen Felle fur die Hutfilzproduktion und 112 088 Castor de Parchment getrocknete Biberfelle aus Kanada eingefuhrt 50 Im November des gleichen Jahres stehen auf einer Auktionsliste der Hudson s Bay Company5980 old coat Biber a 4 8 d per lb 2415 780 beschadigte Biber a 4 8 270 9520 Parchment Biber 4165 Cub Biber 762 18 4760 beschadigte Parchment Biber 1918 17 1640 beschadigte Cub Biber 248 9 ausserdem 140 Pfund Bibergail 51 dd Einfuhr von Biberfellen der Hudson s Bay Company nach London in den Jahren 1752 bis 1890 nach Henry Poland London 1891 1910 sowie 1923 52 Jahr Coat Biber Parchment Biber 1752 10 143 33 6751753 9 061 29 0411754 7 295 22 2701755 7 441 27 7751756 7 825 25 0421757 9 846 26 3881758 8 000 22 8861759 7 000 20 1101760 9 900 23 1261761 13 300 30 4461762 13 000 36 2651763 9 353 24 8811764 10 500 23 0881765 14 450 30 4501766 10 400 28 5361767 10 500 23 4361768 6 300 17 9501769 6 750 18 7611770 9 500 25 2731771 9 900 22 4271772 8 350 19 8511773 5 700 17 6891774 4 600 19 4721775 4 050 16 668Jahr Coat Biber Parchment Biber1776 4 900 15 9641777 5 700 25 5971778 4 300 20 0331779 2 900 17 3201780 7 070 26 8671781 6 360 35 7631782 2 050 18 7521783 1 500 13 1001784 2 500 15 5001785 3 200 24 3501786 3 950 25 0951787 3 800 37 1001788 2 900 38 3201789 4 900 41 6901790 3 600 41 5301791 5 276 49 7381792 3 600 49 9301793 4 724 42 2421794 4 024 39 5171795 3 664 51 1231796 2 516 48 6971797 2 901 44 5161798 2 595 43 4181799 1 728 39 9951800 1 668 35 037Jahr Coat Biber Parchment Biber1801 1 406 33 2531802 2 150 37 1871803 1 642 32 1271804 1 668 31 7371805 1 862 28 0831806 1 011 20 7321807 1 050 29 7591808 1 684 32 8841809 1 425 32 0251810 1 274 28 7201811 1 060 15 5241812 1 525 41 8731813 672 18 0661814 462 17 3561815 698 10 3801816 11 2431817 651 27 8151818 551 25 4931819 480 17 3561820 281 15 6831821 297 20 5651822 210 59 8471823 706 46 2021824 1 309 76 0601825 800 66 000Jahr Coat Biber Parchment Biber1826 1 652 61 4001827 472 51 1251828 57 2001829 73 8601830 25 7181831 87 0001832 lbs 70 1001833 264 32 2031834 1 074 98 2881835 860 78 9081836 239 51 7881837 304 82 9271838 165 61 8681839 198 56 2881840 220 55 4311841 322 50 9001842 372 40 3051843 184 39 0861844 409 38 2521845 484 41 1111846 190 65 1891847 211 26 8921848 137 40 8451849 65 5581850 66 069 nbsp Mann mit Biberfell Grosse Seen 1938 nbsp Jacke mit Biberbesatz ehemaliger Oberhauptling der Gwich in Alaska 2004 Jahr Biber1851 62 1301852 52 4301853 60 6911854 62 9141855 72 4251856 76 8251857 86 4141858 94 0531859 106 7971860 107 7451861 105 5621862 109 6361863 127 6741864 118 1181865 155 8801866 150 1921867 145 6541868 158 1101869 129 0391870 173 1811871 174 4611872 157 7641873 105 3691874 139 3931875 129 976Jahr Biber1876 126 9591877 145 7061878 147 2631879 132 0991880 120 8631881 119 6981882 118 7281883 104 4591884 119 5491885 102 5891886 83 5891887 102 7451888 33 0611889 73 3551890 64 2461891 56 5911892 52 6541893 46 0541894 42 0581895 49 1311896 48 1571897 42 4921898 32 9081899 42 4291900 40 246Jahr Biber1901 43 3671902 47 1291903 34 3051904 29 6561905 48 2551906 49 4021907 34 5961908 29 8031909 34 217 1923 6 500 1775 kamen aus England uber Petersburg nach Kiachta 46 460 Biberfelle Castor Felle ein Jahr spater 1776 waren es 27 700 und 27 316 Biberfelle Im Durchschnitt wurden die kanadischen Biber bester Qualitat in Petersburg mit 70 bis 90 Rubel gehandelt die darunter liegenden Qualitaten mit 20 bis 25 Rubel Wurden die Felle dann in Kiachta weiterverkauft erbrachte die beste Qualitat bis zu 20 Rubel fur je zehn Stuck 53 Neben dem amtlichen Handel bestand noch ein erheblicher Schwarzhandel der die Umsatze des regularen Handels bei weitem ubertraf Fur regular gehandeltes Pelzwerk bestand eine Taxe von 23 Prozent des Wertes zuzuglich sieben Prozent als Sonderabgabe fur die Unterhaltung der Zollhauser Durch die enorme Lange der Grenze und die umherziehenden Nomaden war der Schleichhandel kaum zu unterbinden 54 Etwa um 1800 kam Russland seinen Subsidien Verpflichtungen gegenuber Osterreich nach indem es eine Sendung Rauchwaren nach Wien schickte bestehend aus 55 1009 Zimmer 40 360 Stuck Zobelfelle im Wert von 28 907 Rubel 1 Zimmer 40 Stuck Zobelfelle im Wert von 400 Rubel 519 Zimmer 2076 Marderfelle im Wert von 5190 Rubel 120 Schwarzfuchsfelle im Wert von 565 Rubel 300 Biberfelle im Wert von 2708 Rubel 1000 Wolfsfelle im Wert von 530 Rubel 75 Elenhaute im Wert von 75 Rubel dd Einfuhr amerikanischer Biberfelle nach London in den Jahren 1763 bis 1891 nach Henry Poland London 56 Jahr Stuck 1763 75 0401764 88 0001765 66 6641766 92 2951767 75 9051768 55 0641769 91 3881770 97 1821771 95 2881772 107 8291773 94 6811774 98 8271775 97 148Jahr Stuck1776 92 6121777 120 8001778 109 0001779 97 0001780 101 5001781 91 5001782 116 0001783 105 0001784 126 6001785 121 0001786 116 0001787 140 0001788 127 0001789 164 8231790 161 5001791 173 5001792 165 0001793 172 0001794 152 8001795 144 0001796 130 0001797 56 0001798 110 0001799 114 2001800 129 200Jahr Stuck1801 116 5001802 140 0001803 93 2001804 110 0001805 91 3001806 106 0001807 114 0001808 94 2001809 101 8001810 101 1001811 80 0001812 93 0001813 70 0001814 97 0001815 57 5001816 40 6001817 55 0001818 55 0001819 51 0001820 56 0001821 58 3001822 65 6521823 10 0161824 2 6161825 9 677Jahr Stuck1826 5 9231827 4 9061828 12 5811829 9 3881830 7 3321831 12 0021832 5 7531833 17 8711834 13 6411835 3 3181836 4 4601837 170651838 10 5591839 9 0241840 9751841 6 5871842 5 6381843 12 0221844 7 3611845 2 4331846 4 1811847 2 6921848 7091849 4161850 1 829Jahr Stuck1851 8001852 8501853 3 2111854 3 2041855 6 6811856 12 2561857 10 0871858 12 0501859 18 1201860 28 0401861 8 4581862 9 0041863 9 1921864 14 0351865 6 9981866 4 7791867 8 9311868 5 2921869 8 9451870 52 5261871 40 8911872 55 1341873 63 7811874 60 6941875 48 983Jahr Stuck1876 37 6701877 44 0571878 33 2581879 36 8611880 52 6411881 58 2411882 49 9951883 33 2661884 21 3081885 20 6701886 14 6111887 27 2721888 21 6671889 23 9631890 17 7981891 11 693 Einfuhr amerikanischer Rauchwaren nach London durch C M Lampson amp Co 1891 1909 sowie 1923 ab 1907 C M Lampson amp Co Huth amp Co 57 Jahr Biber1891 11 4991892 11 3121893 17 8851894 23 3951895 18 630Jahr Biber1896 16 1551897 16 6101898 19 2631899 13 3651900 15 948Jahr Biber1901 17 6551902 15 3341903 16 5041904 16 6681905 17 993Jahr Biber1906 16 2671907 16 9991908 22 1141909 23 703 Jahr Biber1923 4 100 1773 Ursprunglich herrschte auf den Handelsposten ein reiner Tauschverkehr Der Einheitswert war das Biberfell Die Tarife wechselten im Laufe der Zeit 1773 erhielten die Anlieferer auf den amerikanischen Handelsposten jeweils fur 1 Biberfell 1 1 Pfund weisse Glasperlen Pfund farbige Glasperlen 1 Messingkessel 1 Pfund Speck 2 Pfund Zucker 1 Pfund brasilianischen Tabak 1 Pfund Tabakblatter oder Tabakrollen 1 Unzen Zinnober 2 Strumpfbander 12 Ahlen 12 Dutzend Knopfe 2 Kamme 2 rote Federn 20 Angelhaken 4 Feuerstahle 20 Feuersteine 1 Feile 1 Paar Handschuhe 2 Brillen 2 Beile 8 Falkenglockchen 2 Eismeissel 8 Messer 2 Spiegel 12 Nahnadeln 2 Fischleinen 2 Pulverhorner 6 einfache Ringe 3 einfache Ringe mit Stein 2 Sabelklingen 4 Loffel 1 Hemd 1 Paar Schuhe 2 Woll gestrickte Gurtel 6 Fingerhute 2 Tabaksdosen 2 Zangen oder 1 Knauel Bindfadenfur 1 Fell 1 Paar Strumpfe jeweils fur Fell 1 Yard Wollstoff 1 Yard Flanell oder 1 Taschentuch jeweils fur 2 Felle 1 Pfund Zwirn 1 Yard Tuch oder 1 Koffer fur 3 Felle 1 Paar Beinkleider jeweils fur 4 Felle 1 Gallone Brandy 1 Pistole oder 1 Hut mit Borte fur 6 Felle 1 Wolldecke fur 12 Felle 1 Flinte dd Dagegen wurde gerechnet jeweils fur ein Biberfell drei Zobelfelle zwei Otterfelle ein Fuchsfell ein Wildkatzenfell dd 1863 galt folgender Tarif jeweils fur 1 Biberfell 1 Mass Pulver 18 Bleikugeln 8 Schrotladungen 10 Feuersteine 1 Axt 1 Feuerstahl 1 Skalpiermesser 1 Hornkamm 8 Pfrieme 12 Messingknopfe 25 Messingringe 6 Tonpfeifen 1 kleiner Spiegel 6 Unzen Tabak 1 Knabenrock 6 Ellen Band 1 Tuch 1 Unze roter Farbe oder 1 Mass Rum nbsp Biberwertzeichen der North West Co und der Hudson s Bay Co bei der H B C 1854 eingefuhrt fur 2 Felle 1 Feile oder 1 Tabaksbeutel mit Brennglas fur 3 Felle 1 Axt oder 1 baumwollenes Hemd fur 5 Felle 1 Knabenrock fur 9 Felle 1 Paar Hosen 1 Stuck fur 10 Felle 1 einfache Wolldecke fur 12 Felle 1 gestreifte Wolldecke oder 1 Matrosenrock fur 16 Felle 1 Kupferkessel fur 20 Felle 1 Flinte dd Dagegen wurde gerechnet jeweils 1 Biberfell fur 3 Zobelfelle 1 Luchsfell oder 1 Otterfell oder 4 Biberfelle fur 1 SilberfuchsfellDer Gewinn bei einzelnen Sachen war gewaltig Wurde mit Zobeln oder Silberfuchsen bezahlt so brachten verschiedene der ausgehandelten Waren beim spateren Verkauf genau so viel Pfund Sterling wie sie beim Einkauf einmal in Pence gekostet hatten 58 An dem russischen Handelsplatz Kiachta wurden auch amerikanische Biber gehandelt weil der eigene Anfall den Bedarf nicht deckte 1775 46 460 Felle 1776 27 700 Felle 1777 27 136 Felle dd Als schonste Felle galten in Kiachta die Felle aus der Hudsonsbay fur die 7 bis 20 Rubel bezahlt wurde In Petersburg betrug der Durchschnittspreis der schonsten Felle aus der Hudsonsbai dann 70 bis 90 Rubel von den geringeren kanadischen Sorten 30 bis 75 Rubel fur 10 Felle die kleinen oder Jungtierfelle 20 bis 35 Rubel 59 1797 brachte die Northwest Company 106 000 Biberfelle und einen Posten Bibergail zum Verkauf Im gleichen Jahr sandte die Gesellschaft 13 364 Biberfelle direkt nach China zum Verkauf uber die Vereinigten Staaten 60 nbsp Pro pelle cutem Wahlspruch auf dem Firmenschild der Hudson s Bay Company1855 Einfuhr von Biberfellen nach London 61 Aus den Landern der Hudson s Bay Company Aus Alaska Oregon Kanada etc Stuck Wert Stuck Wert 69 376 25 480 6 078 4 7801875 Einfuhr von Biberfellen nach London 62 Aus den Landernder Hudson s Bay Company Aus Alaska Kanada und dem Nordwesten der USA von Kleinhandlern gekauft und in London verkauftStuck Wert Stuck Wert 270 903 293 850 65 941 48 6471907 1909 betrug die Welt Durchschnittsproduktion von Biberfellen in Amerika etwa 80 000 in Asien etwa 1000 in Europa waren es nur wenige Stuck 63 1924 brachte die Hudson s Bay Company auf der Marz April Auktion 12 007 Biberfelle zum Verkauf fur die Auktionen im Januar und Oktober ist kein Angebot vermerkt 64 1924 Biberfelle Aus den Auktions Preislisten der Hudson s Bay Company 65 Auktion 28 29 Januar 192417 406 Felle Y York MR FM Mooseriver Factory FM FG Fort George I 135 140 142 150 I medium ʅI small ʃ 60 96 98 58 76 II 122 124 130 135 II medium 70 84 86 82 II small 48 50 52 82 III 90 III medium III small 42 Damaged 95 106 114 125 Damaged medium 64 72 66 Damaged small 32 38 66 Auktion 31 Marz und 1 April 192412 007 Felle YF amp c York Fort Can amp c Kanada I 115 134 I medium ʅI small ʃ 66 ʅʃ 70 II 107 109 111 114 II medium 68 70 68 70 II small 42 43 44 47 III 78 82 III medium 58 III small 31 38 Damaged 95 98 Damaged medium 70 76 Damaged small 35 38 Die Weltproduktion an Biberfellen zur Pelzproduktion betrug Schatzungen 2 1864 Lomer 1900 Larisch Schmidt 85 0001923 24 E Brass 20 0001930 IPA Internationale Pelzfach Ausstellung 150 0001950 Das Pelzgewerbe 1953 Nr 1 Lubstorff 425 0001925 bot der Rauchwarengrosshandler Jonni Wende an Biber Gerupfte und hochgeschorene nach Grosse 80 bis 250 Reichsmark 66 1947 ubergab die Hudson s Bay Company der englischen Thronfolgerin Elisabeth II zu ihrer Vermahlung einen kostbaren hellfarbigen Bibermantel in der neuesten modischen Form mit weitem Rucken und noch weiteren Bischofsarmeln die Felle dazu stammten aus dem River Distrikt 12 1963 hatte der Biberbestand in der Russischen Sozialistischen Foderativen Sowjetrepublik und der Weissrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik soweit zugenommen dass man in der Saison 1963 64 probeweise eine Jagd organisierte Geplant war der Fang von 1400 Exemplaren die tatsachliche Ausbeute betrug 537 Als Hauptgrund fur das geringe Ergebnis wurde die Unerfahrenheit des grossten Teils der Jager in der Biberjagd angenommen In den vier Territorien in denen die Jager zuvor eine Anleitung bekommen hatten war das Ergebnis besser oder entsprach der Planung 67 1972 war der Fellanfall in Nordamerika etwa 500 000 1968 etwa 600 000 Stuck davon aus Kanada uber 400 000 18 Anmerkung Bearbeiten Die angegebenen vergleichenden Werte Koeffizienten sind das Ergebnis vergleichender Prufung durch Kurschner und Rauchwarenhandler in Bezug auf den Grad der offenbaren Abnutzung Die Zahlen sind nicht eindeutig zu den subjektiven Beobachtungen der Haltbarkeit in der Praxis kommen in jedem Einzelfall Beeinflussungen durch Gerbung und Veredlung sowie zahlreiche weitere Faktoren hinzu Eine genauere Angabe konnte nur auf wissenschaftlicher Grundlage ermittelt werden Die Einteilung erfolgte in Stufen von jeweils zehn Prozent Die nach praktischer Erfahrung haltbarsten Fellarten wurden auf 100 Prozent gesetzt Siehe auch Bearbeiten nbsp Commons Biberfelle Sammlung von Bildern nbsp Commons Bekleidung aus Biberfellen Sammlung von Bildern nbsp Commons Biberfellverarbeitung Sammlung von Bildern Weitere Fellarten Pelz KurschnerEinzelnachweise Bearbeiten North American Fur Auctions 30 Mai bis 25 Juni 2019 In Pelzmarkt Newsletter des Deutschen Pelzverbands Juli 2019 Frankfurt am Main S 3 a b c d e f Paul Schops in Verbindung mit Kurt Hase Friedrich Hering und Fritz Schmidt Der Biber und sein Fellwerk In Das Pelzgewerbe 1956 Nr 6 Jg VII Neue Folge Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin Leipzig S 222 235 a b c d Friedrich Lorenz Rauchwarenkunde 4 Auflage Verlag Volk und Wissen Berlin 1958 S 51 hier Nutzung zu Pelzgegenstanden seit etwa 1850 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 22 Inhaltsverzeichnis Primarquelle Ibn Jusuf Nezami Iskandernameh Ausgabe der Chamse Bombay 1887 S 400 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 Primarquelle Ibn al Faqih Hrsg von J M Goeje S 270 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 Primarquelle Abu Abdallah Jaqut Geographisches Worterbuch Hrsg von Wustenfeld Leipzig 1866 ff I S 113 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 39 voller name bei Schier Abu l Qasim Ibn Hauqal Primarquelle M J de Goeje Bibliotheca geographorum Arabicorum II Band Leiden 1873 S 281 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 Primarquelle Dimeschqi Kosmographie Hrsg von Frahn und Mehren S 145 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 Primarquellen z B Abdallah Muhammed el Idrisi hrsg von A Jaubert Paris 1836 ff I S 50 Ibn Fosslan Fadlan hrsg von Chr M Frahn Petersburg 1823 S 57 vgl Jacob Handelsartikel S 45 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 Primarquelle Hakonar saga Hakonarsonar Hrsg von G Vigfusson Christiana 1887 S 319 vgl Norwegische Konigsgeschichten ubersetzt von Felix Niedner Jena 1925 Band 2 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 Mehrere Primarquellen a b c d Gustav Hinze Der Biber Akademie Verlag Berlin 1950 S 182 189 Fritz Wiggert Entstehung und Entwicklung des Altschlesischen Kurschnerhandwerks mit besonderer Berucksichtigung der Kurschnerzunfte zu Breslau und Neumarkt Originaltext Breslauer Kurschnerinnung Hrsg 1926 S 112 Brass S 193 194 Reinhold Stephan Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 94 Primarquelle Juri Semjonow Die Eroberung Sibiriens Berlin 1937 S 222 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 38 Primarquellen Juri Semjonow Die Eroberung Sibiriens Berlin 1937 S 33 Josef Kulischer Russische Wirtschaftsgeschichte Jena 1925 S 273 f Wedenskij Anika Stroganow Ein Handelshaus des 16 bis 17 Jahrhunderts Denkmaler zur Wirtschafts und Sozialgeschichte Russlands Moskau 1924 Reinhold Stephan Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 87 Inhaltsverzeichnis a b c d e f g Christian Franke Johanna Kroll Jury Frankel s Rauchwaren Handbuch 1988 89 10 uberarbeitete und erganzte Neuauflage Rifra Verlag Murrhardt S 185 191 Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1911 S 597 603 a b c d Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze 2 verbesserte Auflage Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1925 S 42 43 64 Reinhold Stephan Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 131 Sekundarquellen K R v Baer Nachrichten aus Sibirien und der Kirgisen Steppe St Petersburg 1845 S 208 Vgl auch Unterricht von dem russischen Handel wie solcher mit aus und eingehenden Waren 1674 durch ganz Russland getrieben worden In Buschings Magazin fur die neuere Historie u Geographie 3 Teil Hamburg 1769 S 349 N Dawaa M Nicht G Schunzel Uber die Pelztiere in der Mongolischen Volksrepublik MVR In Das Pelzgewerbe 1971 Nr 1 Jg XXI Neue Folge Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin Wien S 8 Paul Larisch Josef Schmid Das Kurschner Handwerk II Teil Selbstverlag Paris 1903 S 13 Paul Larisch Josef Schmid Das Kurschner Handwerk II Teil Selbstverlag Paris 1903 S 2 Ohne Autorenangabe In Memoriam Mark Weaver In Fur Review London Juni 1981 S 29 englisch Zitat Mark and subsequently his large family of descendents have spent the equivalent of many lifetimes perfecting first the breeding of Beaver in captivity and their mutations It has been an exceedingly difficult undertaking which has caused so many heartbreaks and disillusionment that less dedicated people would had given up or stayed with traditional farming It is therefore particularly disappointing to his sons that Mark did not survive just a little longer to see matched bundles of prime mutated Beaver manufactured into unit garments Ohne Autorenangabe Biberzucht auf lange Sicht In Die Pelzwirtschaft Heft 11 Berlin November 1960 S 474 a b c d e f g Heinrich Dathe und Paul Schops unter Mitarbeit von elf Fachwissenschaftlern Pelztieratlas VEB Gustav Fischer Verlag Jena 1986 S 115 120 Paul Schops H Brauckhoff Stuttgart K Hase Leipzig Richard Konig Frankfurt am Main W Straube Daiber Stuttgart Die Haltbarkeitskoeffizienten der Pelzfelle in Das Pelzgewerbe Jahrgang XV Neue Folge 1964 Nr 2 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin Frankfurt am Main Leipzig Wien S 56 58 D Johann Heinrich Moritz Poppe Johann Christian Schedels neues und vollstandiges Waaren Lexikon Erster Teil A bis L Vierte Auflage Verlag Carl Ludwig Brede Offenbach am Mayn 1814 Stichwort Biber Bernd Klebach Der Bruhl die Niddastrasse das Pelzzentrum Erinnerungen an 35 Jahre Rauchwarenbranche Selbstverlag Juni 2006 S 16 a b Hudson s Bay and Annings Ltd Hrsg The HBA Book of Furs ohne Datum ca vor 1967 englisch F A Brockhaus Allgemeine Enzyklopadie der Wissenschaften und Kunste Herausgegeben von J S Ersch und I G Gruber Leipzig 1841 Dritte Section O Z Stichwort Pelze Corrosion doctors Mercury mad hatter englisch zuletzt abgerufen am 10 April 2012 Weltausstellung 1851 London Sect III Class 16 Leather saddlery and harness skins fur and hair S 530 englisch Abgerufen am 13 Marz 2022 Christian Heinrich Schmidt Die Kurschnerkunst Verlag B F Voigt Weimar 1844 S 6 7 Paul Larisch Josef Schmid Das Kurschner Handwerk II Teil Selbstverlag Paris 1903 S 54 Bernd Klebach Der Bruhl die Niddastrasse das Pelzzentrum Erinnerungen an 35 Jahre Rauchwarenbranche Selbstverlag Juni 2006 S 16 Paul Cubaeus Alexander Tuma Das Ganze der Kurschnerei 2 Auflage A Hartleben s Verlag Wien Leipzig 1911 S 306 Paul Larisch Joseph Schmid Das Kurschner Handwerk 1 Jg Nr 1 Selbstverlag Paris 1902 S 33 Paul Schops u a Der Materialbedarf fur Pelzbekleidung In Das Pelzgewerbe Jg XVI Neue Folge 1965 Nr 1 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a S 7 12 Anmerkung Die Angabe fur ein Body erfolgte nur um die Fellsorten besser vergleichbar zu machen Tatsachlich wurden nur fur kleine bis etwa Bisamgrosse sowie fur jeweils gangige Fellarten Bodys hergestellt ausserdem fur Fellstucken Folgende Masse fur ein Mantelbody wurden zugrunde gelegt Korper Hohe 112 cm Breite unten 160 cm Breite oben 140 cm Armel 60 140 cm a b c Alexander Tuma Pelz Lexikon Pelz und Rauhwarenkunde XXII Band Verlag Alexander Tuma Wien 1949 a b Ohne Autorenangabe Vom Biber und seiner Verwendung In Kurschner Zeitung Nr 21 vom 21 Juli 1926 Verlag Alexander Duncker Leipzig S 744d a b Alexander Tuma Die Geschichte der Kurschnerei Verlag Alexander Tuma Wien 1967 S 219 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dausdemreichederp00bras MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Reinhold Stephan Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 125 128 Primarquelle Kilburger Unterricht von dem russischen Handel wie solcher mit aus und eingehenden Waren 1674 durch ganz Russland getrieben worden In Buschings Magazin fur die neuere Historie u Geographie 3 Teil Hamburg 1769 S 245 ff Brass 1925 s dort S 396 Brass 1925 s dort S 395 Brass 1925 s dort S 268 Siehe auch H M R The Furs we wear Absatz The Decline in Demand For Beaver Fur Skins In The Museum of the Fur Trade Bd 9 Spring 1973 Nr 1 Chadron Nebraska S 6 Primarquelle Zitat This dispatch from Winnipeg November 9 1877 to the New York Evening Post shows that the fur trade was still lively operation in Western Canada in the 1870 s englisch Brass 1925 s dort S 268 Brass 1925 s dort S 268 Brass 1925 s dort S 398 405 Einfuhrliste der Hudson s Bay Company nach London in den Jahren 1752 23 Einfuhrliste der Hudson s Bay Comoany in London 1891 1910 und im Jahr 1923 S 414 416 Reinhold Stephan Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 127 Primarquelle Kilburger Unterricht von dem russischen Handel wie solcher mit aus und eingehenden Waren 1674 durch ganz Russland getrieben worden In Buschings Magazin fur die neuere Historie u Geographie 3 Teil Hamburg 1769 S 245 ff Reinhold Stephan Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 128 Primarquelle J G Krunitz Okonomisch Technologische Encyclopadie 128 u 129 Teil Berlin 1820 21 Artikel Russland Rheinisches Conversations Lexikon Coln 1835 10 Bd S 268 Artikel Russland Reinhold Stephan Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 126 Primarquelle K R v Baer Nachrichten aus Sibirien und der Kirgisen Steppe St Petersburg 1845 S 133 Brass 1925 s dort S 406 413 Einfuhr amerikanischer Rauchwaren nach London in den Jahren 1752 1890 Brass 1925 s dort S 417 420 Brass 1925 s dort S 345 346 Brass 1925 s dort S 169 Brass 1925 s dort S 272 Brass 1925 s dort S 425 Brass 1925 s dort S 426 Brass 1925 s dort S 427 Brass 1925 s dort Seite 544 Brass 1925 s dort S 446 450 Veroffentlicht von P R Poland amp Son 110 Queen Victoria Street London E C 4 Anm Die Mooseriver Factory befindet sich am sudlichen Teil der Hudson Bay Firmenprospekt der Firma Jonni Wende Rauchwaren en gros Hamburg Dusseldorf Leipzig New York August 1925 S 4 Ferdinand Wagner Biberjagd in der Sowjetunion In Das Pelzgewerbe 1966 Nr 5 Jg XVII Neue Folge Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a S 223 224 Pelzarten Affenfell Alpakafell Antilopenfell Astrachan Barenfell Bassariskfell Biberfell Biberlamm Bisamfell Blaufuchsfell Bluebackfell Breitschwanzfell Buenolamm Burundukfell Chinchillafell Coyotenfell Dachsfell Desmanfell Edelfell Eichhornchenfell Elchfell Feh Fichtenmarderfell Fischermarderfell Fohlenfell Fuchsfell Gamsfell Gazellenfell Gepardfell Ginsterkatzenfell Gnufell Grisfuchsfell Guanakofell Hamsterfell Hasenfell Hermelinfell Hirschfell Hundefell Gaewolf Iltisfell Indisch Lamm Irbisfell Jaguarfell Kangurufell Kalbfell Kaninfell Karakulfell Karibufell Katzenfell Kitfuchsfell Klippschlieferfell Kolinskyfell Korsakfell Kreuzfuchsfell Lammfell Leopardenfell Leopardkatzenfell Lowenfell Luchsfell Marderfell Marderhundfell Maulwurffell Minkfell Molenda oder Fliegender Hund Murmelfell Nebelparderfell Nerzfell Nutriafell Opossumfell Otterfell Ozelotfell Ozelotkatzenfell Pahmi Pantherfell agyptische Mythologie Pekanfell Persianerfell Persianerklaue Petschanikfell Pferdehaut Pijikifell Platinfuchsfell Polarfuchsfell Possumfell Pumafell Rehfell Rentierfell Rindshaut Robbenfell Rosshaut Rotfuchsfell Schaffell Schakalfell Schildkrotleopardfell Schneeleopardfell Sealfell Seefuchsfell Seehundfell Siebenschlaferfell Silberfuchsfell Skunkfell Suslikfell Tanukifell Tibetlamm Tigerfell Vielfrassfell Vikunjafell Virginischer Iltispelz Viscachafell Vogelfell Wallabyfell Waschbarfell Whitecoatfell Wieselfell Wildkatzenfell Wildschweinschwarte Wolfsfell Zebrafell Zibetkatzenfell Zickelfell Ziegenfell Zieselfell Zobelfell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biberfell amp oldid 232375028