Im Pelzhandel steht das Silberfuchsfell an der Spitze der so genannten Edelfuchsfelle, wie da sind Polarfuchsfelle, Blaufuchsfelle und Kreuzfuchsfelle.
Der Silberfuchs, zoologisch auch Schwarzsilberfuchs, ist eigentlich eine Farbvariante des Rotfuchses (Schwärzling), er galt um 1900 als „König der Pelztiere“. Diese außerordentliche Wertschätzung genoss das Fell bereits seit über 1000 Jahren. Als die wertvollsten wurden ursprünglich rein schwarze Felle angesehen. Für ein besonders schönes Fell wurden 1910 auf einer Londoner Auktion 10.000 Goldmark bezahlt. Mit dem Silberfuchs begann in den 1890er Jahren die planmäßige Zucht von Pelztieren.
Allgemein, Geschichte Bearbeiten
Eine Übersicht der Preisentwicklung für Schwarz-Silberfüchse befindet sich am Ende des Artikels.
Das geringe Vorkommen von Schwarzsilberfüchsen in freier Wildbahn dürfte im Wesentlichen auf die schon seit über tausend Jahren betriebene Jagd zurückzuführen sein. Noch seltener gebraucht, aber richtiger als die Bezeichnung Schwarzsilberfuchs, wäre es, ihn Silberschwarzfuchs zu nennen. Das maßgebliche Kennzeichen ist die schwarze Farbe und nicht die Silberung. Vor allem im Mittelmeerraum schätzte man ganz besonders die seltenen, ganz schwarzen Exemplare.
Bereits im Jahr 627 erhielt der Kaiser von China vom König Wen-t'ai von Turfan (Ostturkestan, Xinjiang) einen Schwarzfuchs geschenkt, gleichzeitig mit einem Kerzenhalter, der zwei sechs Zoll hohe großen Hunde darstellte, die ein Pferd am Zügel führen.
Mit dem beginnenden arabisch-normannischen Handel waren auch die schwarzen Füchse in der arabischen Welt sehr gefragt, hatte doch der Kalif Mahdî durch ein Experiment in höchsteigener Person die Schwarzfuchsfelle als die wärmsten erkannt. In einer frostklaren Winternacht füllte er mehrere Flaschen mit Wasser und umwickelte sie mit verschiedenen Fellen; der Versuch ergab, dass nur die Flasche mit dem Schwarzfuchsfelle nicht zufror. Nach den Berichten al-Mas'udis aus dem 10. Jahrhundert bezogen die Araber ihre Schwarzfuchsfelle allerdings aus dem Lande der Burtâ (größtenteils am linken Wolgaufer, Nachkommen sind die Tschuwaschen).
Das oben genannte Geschenk an den chinesischen Kaiser lässt bereits den besonderen Wert eines Schwarzfuchsfells erkennen. Der Reisebericht des ebenfalls bereits erwähnten al-Mas'udi (gest. 957) ist die erste Überlieferung mit einer Preisangabe, dort heißt es über die Burtâ:
Schwarz war die Farbe der Abbassiden, daher waren am Hofe der Herrscher nur schwarze Pelze zu tragen.
Weiter schrieb al-Mas'udi:
Vom arabischen Geographen und Postmeister Ibn Chordadhbeh (* um 820; † um 912) erfahren wir, dass warägische Kaufleute die Schwarzfuchspelze von den äußersten Ländern der Slawen bis an das Mittelländische Meer gelangen lassen; nach Ibn Hauqals Bericht aus dem 10. Jahrhundert kommen diese nach dem Süden verhandelten Felle zum größten Teil aus dem Land der Ersa, ein Teilstamm der ostfinnischen Mordwinen, ihre Heimat war das Quellgebiet der Oka, über die Wolga bis gegen den südlichen Ural.
Teile sibirischer Völker waren lange Zeit verpflichtet, der russischen Krone einen Tribut, den „Yassak“ abzuliefern. Er wurde hauptsächlich in edlem Fellwerk bezahlt. 1237, nach Eroberung des alten „Rus“, wurde jeder Einwohner gleich welchen Alters verpflichtet, je ein Fell vom Braun- oder Eisbär, Biber, Zobel, Iltis und Schwarzfuchs abzuliefern. Daraus könnte man schließen, dass die Schwarzfüchse zu der Zeit dort noch häufig vorkamen. Unklar scheint oftmals, inwieweit sich die jeweiligen Aussagen in der Zeit nur auf vollschwarze Silberfüchse beziehen.
Fünf Jahrhunderte später, 1709, heißt es in einem Jagdbuch: „In der Moskau und anderen mitternächtigen Orten hat es auch weisse und schwarze Füchse, aber die weissen acht man nicht groß, sind auch nicht theuer, die schwarzen werden aber so theuer und hoch bezahlt, dass man vor manchen schwarzen Balg 20 oder 30 Gulden zahlen muß.“ Und 1791 über schwarze Füchse, eine besonders kostbare Rauchware aus Lappland: „...daher es denn auch in Russland, wo diese Bälge angeblich bloß zum Gebrauche des Hofes aufgehoben werden, bey hoher Strafe verboten seyn soll, damit zu handeln oder solche ins Ausland zu bringen.“
Ein Kürschnerfachbuch aus dem Jahr 1911 sagt über den Fellpreis: „Der russische Schwarzfuchs gehört zu den größten Füchsen und kommt im Handel fast nicht nach Europa, weil die ganze Ernte gewöhnlich von den Russen behalten wird und die Felle doch im ganzen so selten sind, daß ausgesucht schöne Exemplare oft mit ganz fabelhaften Preisen bis zu 20.000 Mark bezahlt werden.“ Eine Besonderheit der Verarbeitung noch um 1910 lässt der Hinweis erkennen, dass ein Pelz aus Silberfuchs-Kehl- und Nackenstücken damals 25 Tausend Mark kosten konnte. Ein ganz aus den schwarzen Hälsen der Silberfüchse verfertigter Pelzrock des Zaren war auf der Welt-Industrieausstellung von 1851 ausgestellt, sein wirklicher Geldwerth betrug 23.300 Taler. Die Genickstücke der Silberfüchse sind häufig auch bei sonst silbrigen Fellen völlig schwarz. Vermutlich erklärt sich entsprechend der damaligen extremen Wertschätzung der seltenen reinschwarzen Füchse die Verwendung von ausschließlich dieser Fellteile für einen Mantel sowie auch der damit erzielte hohe Preis.
Die heutigen Farmfüchse stammen von nordamerikanischen Silberfüchsen ab. Ein Fell war den Eingeborenen dort mehr als fünfzig Biberfelle wert. Nahm ein Häuptling ein solches Fell als Geschenk an, so galt das als ein Akt der Versöhnung.
Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts erzielten die reinschwarzen Felle auf den Londoner Auktionen mit damals zwischen 5000 und 7000 Mark die höchsten Preise. Ein englischer Kürschner schrieb 1913, dass in manchen Jahren nur zwei bis drei Felle in den Handel kamen, silbrige Felle erzielten nur wenige Pfund Sterling. Ende der 1930er und Beginn der 1940er Jahre bevorzugte man dann vollsilbrige, also ganz helle Silberfuchsfelle.
Die Neuzeit der Silberfuchsmode begann mit dem einfelligen Silberfuchskollier, rundum Fell mit naturalisiertem Kopf. Anfangs war der Silberfuchs noch kein Artikel des täglichen Bedarfs, er wurde nie auf der Straße getragen. Bald waren es zwei Felle, in der Saison 1935/36 kamen Capes und Pelerinen hinzu, dann aber auch Jacken und schließlich Mäntel. Jahrzehntelang stand dann das Silberfuchsfell an der Spitze der für Pelzbekleidung genutzten Fellarten. Den Silberfuchs umgab der Nimbus von großer Seltenheit und höchster Bewertung. Mit der Ausweitung der Zucht verlor sich dieses Ansehen nicht, bald bestimmte er allein das modische Bild aller festlichen Begebenheiten und auf der Tribüne eleganter und sportlicher Öffentlichkeit. Mit der Bewunderung der scheinbar zeitlosen Schönheit war es jedoch vorbei, als der Silberfuchs alltäglich geworden war. Fast völlig verschwand er vom Markt und von der Straße, als die Mode sich um 1950 von den langhaarigen Fellen abwandte und stattdessen Fellarten wie Persianer und Nerz bevorzugte.
Der Londoner Rauchwarenhändler Francis Weiss schrieb in seinem Bericht über das Auf und Ab von Pelzpreisen (der Silberfuchspreis war zwischenzeitlich von £ 500,- auf 50 bis 60 Schilling gesunken): „Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg kamen Silberfuchs-Stolen in den USA als „Straßenmädchen-Uniform“ in Mode. Demzufolge wagte es für die nächsten Jahrzehnte keine anständige Frau, einen Silberfuchs in der Öffentlichkeit zu tragen.“
Für Deutschland traf das nur bedingt zu. Der Krieg verhinderte mangels Devisen die Einfuhr wertvoller Pelzarten, eine deutsche Frau trug ohnehin deutschen Pelz, das war hauptsächlich das preisgünstige, aber nicht sonderlich renommierte Kaninchen, aber es gab auch noch den gezüchteten Silberfuchs. Immer mehr Silberfuchsfarmen entstanden, Silberfuchsfell wurde zum Lieblingspelz der Hitlerzeit. Filmstars waren privat und auf der Leinwand mit voluminösen, schulterbetonten Capes zu bewundern und regten zur Nachahmung an. Als die deutschen Truppen Dänemark und Norwegen besetzten, brachten die Soldaten ihren Bräuten und Ehefrauen ein oder zwei dort gezüchtete Silberfuchsfelle mit, die der heimische Kürschner dann meist zu einem Kollier mit Kopf, Schweif und Pfoten oder zu einem Wellenkragen mit Pfoten oder aber einem einfachen Schalkragen oder einer Pelzstola arbeitete. Mit der Währungsreform 1948 endete dann auch in Deutschland die Zeit der Langhaarmode.
Wildlebender Silberfuchs Bearbeiten
In freier Wildbahn ist der Silberfuchs nur noch in geringer Zahl im nördlichen Nordamerika (Labrador, British Columbia, Alaska, Kanada) und in Nordost-Sibirien anzutreffen. Der Fang des amerikanischen Silberfuchses war einmal fast ausschließlich ein Privileg der Peguis Chippewa-Indianer, in deren Gebiet er hauptsächlich zu finden war. Der wildlebende Silberfuchs ist ein Schwärzling der verschiedenen Rotfuchsarten, in deren Verbreitungsgebiet er lebt, entsprechend unterschiedlich sind die Felle aus den entsprechenden Herkommen (Labrador, Neubraunschweig, Insel Sitka usw.).
Wo das Rotfuchsfell verschiedene Farbschattierungen im rotbraunen Spektrum aufweist, sind beim Silberfuchs alle Farbpigmente schwarz. Desto auffälliger sind die nicht gefärbten, silberweißen Haare oder Haarabschnitte, auch ist die Schweifspitze wie beim Rotfuchs weiß. Die Grundfarbe des Felles ist schwarz (fachsprachlich tief„blau“) mit unterschiedlich starker Silberung. Außer den schwarzen Grannenhaaren, die aus der mehr oder weniger dunklen Unterwolle herausragen, finden sich schwarze Grannenhaare mit einer weißen Querbinde. Alles zusammen erscheint dann als „Silberung“, deren Intensität je nach Mode unterschiedlich bewertet wird.
Die Haarspitzen des Silberfuchses sind niemals weiß, sie sind immer schwarz oder braun.
Die Behaarung an sich ist lang und seidig bis fein, glänzend und dicht, das Unterhaar wird vom Grannenhaar gut abgedeckt. Die Granne ist wesentlich steifer als die des Blaufuchses. Die feinste Haarbildung ist im Nacken, oft mit einem krausenartigen Behang nahe der Schultern. Diese für kanadische Silberfüchse typische Mähne ist im Zusammenhang mit der Zucht vollsilbriger Silberfüchse bei diesen inzwischen fast völlig verschwunden. Der Schweif ist besonders buschig.
Die Felle werden nach dem Grad der Silberung unterschieden. Sie kann völlig fehlen, sich über ein Viertel, die Hälfte, ein Dreiviertel oder mehr des Rückens (vor allem der Hüftgegend) erstrecken. Die als Maske bezeichnete Silberung der Augenpartie kann auch weiter über den Kopf verbreitet sein. Für die Sortierung und die Bewertung ist es wichtig, ob das Silberband sich scharf gegen den schwarzen Teil des Haars absetzt (clear) oder ob sich zwischen schwarz und weiß ein mehr oder weniger breiter Übergang befindet. Ist das weiße Band sehr schmal, erscheint das Fell häufig „Pfeffer und Salz“-artig. Liegt das Silberband nahe der Spitze und ist es sehr breit, erscheint das Fell mehr kreidig. Überdecken die schwarzen Haarenden die weißen Ringe, so scheint das Fell, im Zusammentreffen mit den reinschwarzen Grannen, wie mit einer Art Schleier überzogen.
Die Felle werden in Beutelform abgezogen, mit dem Haar nach außen angeliefert.
Der Jahresanfall an Fellen wildlebender Silberfüchse ist seit Jahrzehnten unbedeutend, auch weil sie der Qualität der Zuchtfelle wesentlich nachstehen.
Farm-Silberfuchs Bearbeiten
Erste Zuchtversuche begannen, noch ohne größeren Erfolg, etwa um 1870 bis 1880 in Kanada auf der Prinz-Eduard-Insel. Den Durchbruch brachten dann, ebenfalls dort, die systematischen Züchtungen des Kanadiers Charles Dalton, der durch die erzielten hohen Preise zum ersten Mal 1894 auf sich aufmerksam machte. Er fusionierte bald mit dem Silberfuchsfarmer Robert Oulton; ihnen wurde am Ort ihres Wirkens, in Summerside, ein gemeinsames Denkmal gesetzt und ein Silberfuchsmuseum eingerichtet. Anfang des 19. Jahrhunderts sandten sie die ersten Silberfuchsfelle zur Versteigerung nach London. Dabei verschwiegen sie, dass es sich um Zuchtprodukte handelte. Die Ergebnisse waren bereits erstaunlich. 1910 erzielten sie bei C. M. Lampson & Co. einen Durchschnittspreis von 275 Pfund, das teuerste, ein Schwarzfuchsfell, erbrachte 540 Pfund. Als dann die Wahrheit bekannt wurde, begann der Run auf die Zuchttiere. In der Spitze kostete ein Zuchtpärchen später 35.000 Dollar. In der Geschichte der Pelztierzucht zeigten sich bei attraktiven Neuzüchtungen immer wieder solche Preisblasen. Sie blähen sich eine Zeitlang beständig auf, nicht nur bedingt durch den Pressewirbel – die Berichte über die astronomischen Preise schaukeln diese noch weiter hoch –, sondern vor allem, weil es anfangs sehr viel lukrativer ist, Zuchttiere anstelle der Felle zu verkaufen. Es kommen über einen längeren Zeitraum trotz der Preise kaum gute Felle auf den Markt. Sowie sich nicht mehr genügend Käufer für die inzwischen vielen Tiere finden, platzt die Blase ohne Übergang und manch hoffnungsvoller Züchter, der sein ganzes Geld in die teuren Zuchtpärchen und die Ausrüstung investiert hatte, stand plötzlich vor dem Ruin.
In Europa entstanden die ersten erfolgreichen Silberfuchsfarmen in Schweden und Norwegen. 1913 importierte Arne Christensen für 3000 £ das erste Silberfuchspärchen von Kanada nach Oslo. Im Jahr 1925 wird als bis dahin weltweit höchster Preis für ein Zuchtpärchen 30.000 englische Pfund genannt. – Skandinavien ist auch heute wieder ein wesentlicher Lieferant von Silberfuchsfellen.
Auf Betreiben Leipziger Rauchwarenhändler wurde 1920 die „Deutsche Versuchstierzüchterei edler Pelztiere GmbH“ gegründet und in Hirschegg-Riezlern, nahe Oberstdorf im Kleinwalsertal, eine Silberfuchsfarm finanziert, in der dann 1923 der erste Wurf deutscher Silberfüchse fiel. Die Gründung fiel in die Inflationszeit, nur im zollfreien deutschen Kleinwalsertal war es damals möglich, ein Stück Land dafür zu erwerben. Kurz darauf gründeten Privatleute in Anbetracht der Verkaufserlöse, insbesondere auch für Zuchttiere, weitere Farmen: in Oberbayern, in den deutschen Mittelgebirgen und an der Elbe- und Wesermündung. 1925 war dann das Jahr mit dem großen Boom in der Silberfuchszucht; in erheblicher Zahl entstanden Farmen in nahezu allen deutschen Gebieten. Die erste deutsche Silberfuchsauktion, auf der allerdings zum großen Teil mindere und minderste Ware versteigert wurde – die Züchter trennten sich bei der Gelegenheit von den weniger zur Zucht geeigneten Tieren – fand 1931 in Leipzig statt.
1910 wurde die Weltproduktion bereits auf 9500 Felle beziffert, 1928 auf 80 Tausend und 1939 mit der Höchstzahl von 1¼ Millionen. Ein Fell kostete damals 200 bis 300 Mark, der höchste Preis für ein Farmfell lag in der Zeit des „Silberfuchsrummels“ Anfang der 1930er Jahre bei US $ 2100. Bei der Ernte 1935 betrug bei der Hudson’s Bay Company der Anfall von Wildfellen kaum noch sieben Prozent, und „nicht eines der Felle kam an Qualität den gezüchteten nahe“. Anders als bei der Nerzzucht, bei der es verhältnismäßig lange dauerte, fanden die Silberfuchsfelle aus der Farmhaltung sehr schnell Anerkennung.
Für die Zucht verwendete man anfangs zwei Rassen: den Kanadischen Silberfuchs (Standard-Strain) und den Alaska Silberfuchs (Alaska-Strain). Beide weisen erhebliche Unterschiede in Größe, Körperbau und Haarstruktur auf. Da der Kanadische Silberfuchs besonders feinhaarig und seidig im Haar ist, gab man nach und nach die Zucht des Alaska-Strain auf. Ende der 1930er Jahre gab es in Europa fast nur noch Nachkommen des ostkanadischen Silberfuchses.
Der Wert der Felle richtet sich neben den allgemeinen Qualitätsmaßstäben nach der Verteilung der Silberung (Viertel, Halb-, Dreiviertel- und Vollsilber). Auch werden „dark silver“, „full silver“ und „white silver“ gezüchtet, wobei sich die Wertschätzung für die verschiedenen Farbvarianten je nach Mode ändert. 1988 hieß es zum allgemeinen Preis der Silberfuchsfelle, sie unterliegen großen Schwankungen, bewegen sich aber in der Regel etwa beim Doppelten des Blaufuchspreises. Auch Blaufuchsfelle kommen heute fast ausschließlich aus Zuchtfarmen.
Bei einer Einteilung der Pelztiere in die Haar-Feinheitsklassen seidig, fein, mittelfein, gröber und hart wird das Silberfuchshaar als fein eingestuft.
Derzeit werden sehr langhaarige, hellere Silberfüchse bevorzugt, die mehr Silber aufweisen. Beine, Schweif und Schnauze sollen möglichst schwarz sein und einen starken Kontrast zum übrigen Fell bilden (2012).
- Rein gezüchtet ergeben beide Silberfuchsrassen immer wieder Silberfüchse. Kreuzt man sie miteinander, erhält man den so genannten Patch Fox, eine Art → Kreuzfuchs mit grauen und bräunlichen Abzeichen auf der Schulter und dem Rücken, der kaum mehr dem Silberfuchs ähnelt.
- Eine Farbvarietät des Silberfuchses ist der erstmals bei einem norwegischen Züchter geborene Platinfuchs. Schmidt beschrieb das → Platinfuchsfell: „Kennzeichen ist die eigentümlich lichte Farbe, die durch das Zusammenspiel von hellen, zumeist rein weißen, teils dunklen bis schwarzen, teils auch Silberhaaren entsteht. Der bald helle, bald dunkle Fellcharakter lässt die Tiere mitunter als gescheckt erscheinen.“ Bei dem ersten Erscheinen auf den Auktionen erzielte diese Abart höhere Preise als die Silberfuchsfelle – mit 27.000 Reichsmark den höchsten Preis, der je für ein einzelnes Fell bezahlt wurde. Ein damals bekannter New Yorker Kürschner lieferte dem Filmstar Paulette Goddard einen Mantel aus 13 Fellen, der etwa 250.000 Reichsmark gekostet haben soll. Allein nur das Kragenfell kostete den Kürschner 25.000 Reichsmark. Allerdings wurde in der Pelzfachpresse vermutet, als sei in dem Preis auch ein gutes Teil Reklame für beide Teile mit eingeschlossen.
- Weitere spätere, aus dem Silberfuchs hervorgegangene Mutationen sind zum einen der White Face = Weißgesichts-Fuchs. Sein Kennzeichen sind die weißen Abzeichen: ein mehr oder weniger geschlossener Halskragen, eine schmälere oder breitere Blesse und weiße Läufe; dann der ‚Ringneck‘, zu dem eine ganze Anzahl von Übergängen von dem Platinfuchs führen. Sie alle haben den gleichen Charakter, aber doch sehr verschiedene Formen und Ausführungen von weißen Abzeichen.
- Der Pearl-Platin-Fuchs hat eine einheitlich helle, blaubräunliche Farbe ohne Abzeichen. Von dieser in Amerika entstandenen Silberfuchsabart wurde erstmals 1942 berichtet.
- Beim Burgunder-Fuchs ist das schwarze Pigment des Silberfuchses durch eine bräunliche, schokoladenähnliche Farbe ersetzt.
- Der Pastellfuchs entstand 1946 aus einer Kreuzung zwischen White-Füchsen und Platinfüchsen. Er hat eine warme, graubraune Farbe, die ein wenig an Sand erinnert.
- Der gletscherblaue Glacier-Blue-Fuchs, aus Platin- und Pearlplatin-Füchsen herausgezüchtet, ist wohl unter diesem Namen nicht mehr im Handel.
- Der Schneefuchs, eine russische Mutation, hat ein weißes Fell mit schwarzmarmorierter Schnauze, schwarzen Ohren und dunkel gezeichneter Rückenlinie.
Farmsilberfüchse werden auf Auktionen und im Rauchwarengroßhandel unter folgenden Angaben gehandelt (Stand 1988):
Polnische und Skandinavische | Russische | |||
---|---|---|---|---|
00 = | über 106 cm | 1 = | über 95 cm | |
0 = | 97 bis 106 cm | 2 = | 80 bis 94,5 cm | |
1 = | 88 bis 97 cm | 3 = | unter 80 cm | |
2 = | 79 bis 88 cm | |||
3 = | 70 bis 79 cm | |||
4 = | unter 70 cm |
Kanadische Silberfuchsfelle werden ebenfalls in den Größen 1, 2 und 3 angeboten.
Die Klassifizierung nach Farbe und Qualität ist wie folgt:
Die Anlieferung der Rohfelle erfolgt rund abgezogen, mit dem Haar nach außen.
Silberfuchs | Bluefrostfuchs | |
---|---|---|
Finnland | 250.000 | 350.000 |
Norwegen | 130.000 | 80.000 |
Kanada | 100.000 | - |
Sowjetunion (nur Export) | 75.000 | 15.000 |
Polen (nur Export) | 60.000 | - |
Dänemark | 40.000 | 30.000 |
USA | 30.000 | - |
Schweden | 15.000 | 2000 |
Japan | 15.000 | - |
Island | 1.000 | 1.000 |
Sonstige | 6000 | |
gesamt | 772.000 | 481.000 |
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs hatte die Silberfuchsproduktion mit etwa 1¼ Millionen Fellen ihren Höhepunkt erreicht. Die Seltenheit und damit auch die Kostbarkeit waren dadurch geschwunden. Für beste Felle gab es noch 200 bis 300, für Spitzenware 500 Mark. Nach dem Krieg fiel der Preis weiter, bis die Mode sich ganz vom Langhaarpelz abwandte und der Verkaufserlös bei den meisten Züchtern die Gestehungskosten nicht mehr deckte.
Nach dem Ende der Langhaarmode war die Zucht bis 1955 auf 5000 Felle jährlich zurückgegangen, um nach einer Belebung der Nachfrage durch Japan ab 1965 mit Unterbrechung wieder zuzunehmen. Zumindest 9000 Felle warteten relativ erfolgreich zwölf Jahre in amerikanischen Kühlhäusern, bis sie dann nach Japan verkauft wurden. Lediglich in der Sowjetunion hatten sich aufgrund des weiterhin bis heute (2011) anhaltenden starken Inlandsverbrauchs größere Silberfuchszuchten erhalten. So wurden beispielsweise 1965 von dort nur noch 2000 bis 3000 Felle exportiert. 2007 betrug die Produktion an skandinavischen Silberfüchsen wieder 197 Tausend Felle (Quelle: Oslo Fur Auctions), die ebenfalls in bedeutender Menge nach Russland gingen.
In den zurückliegenden Jahren wurden durch Bleichen und Färben interessante neue Farbeffekte auf Silberfuchsfellen erzielt. Zumeist werden die Silberfuchsfelle für Kleinteile und Besätze verwendet, in Mitteleuropa nicht mehr so häufig für Jacken und Mäntel.
Veredlung Bearbeiten
Da das Silberfuchsfell fast immer das teuerste aller Fuchsfelle war, wurden immer wieder andere Fellarten silberfuchsähnlich eingefärbt. In der Hauptzeit der Silberfuchsmode ging man sogar so weit, dass man in schwarz gefärbte Füchsfelle oder fuchsähnliche Felle mit Kautschukklebstoff weiße Haare anderer Fellarten einklebte, das so genannte „Spitzen“. 1968 meint Effi Horn in ihrem an die Pelzträgerin gerichteten Buch: „Feine weiße Spitzen lassen sich heute weniger mühsam durch kleine Färbekunststücke erzielen“.
Soweit missfarbige oder bräunlich farbige Silberfuchsfelle anfallen, werden sie in Veredlungsbetrieben farblich verbessert oder umgefärbt. Durch Entziehung des schwarzen Farbstoffes erhält man beispielsweise einen roströtlichen Farbtyp, der als Goldfuchs oder Gobifuchs in den Handel kam. Da „Goldfuchs“ bereits den sehr orangefarbenen, gezüchteten Rotfuchs benennt, wird er inzwischen als Crystal Fox beziehungsweise Kristallfuchs gehandelt, eine Bezeichnung die im deutschsprachigen Raum noch wenig geläufig ist.
Der Silberfuchs wird zum größeren Teil naturfarbig verarbeitet, aber auch in alle Modefarben eingefärbt, siehe → Pelzveredlung. Durch die nach dem Färben weiterhin dominierenden schwarzen Haaranteile entstehen dabei besonders lebhafte, weiterhin natürlich erscheinende Farbschattierungen.
Verarbeitung, Verwendung Bearbeiten
Wie alle Fuchsfelle wird das Silberfuchsfell heute bevorzugt für Besätze und kleinere Accessoireteile genutzt, als besonders eindrucksvolles Material jedoch auch für opulente Mäntel und Jacken, gelegentlich auch als hochwertiges Wohnaccessoire für Felldecken. Für die Herstellung der bis in die 1960er Jahre sehr beliebten Fellschals in Tierform siehe → Fuchskolliers.
Der Verbrauch für einen Silberfuchsmantel der Größe 40 wird im Jahr 1989 entsprechend der damaligen Mode mit 10 bis 16 Fellen angegeben.
Wie bei den meisten Fellarten wird auch vom Silberfuchs jedes Fellteil verarbeitet. Aus den Läufen werden Fuchspfotentafeln gearbeitet, fälschlicherweise auch Fuchsklauentafeln genannt, die Bezeichnung Klaue sollte eigentlich den Lammextremitäten vorbehalten sein. Auch die Stirnstücken werden zu Tafeln beziehungsweise Mantel- oder Jacken-„Bodys“ zusammengesetzt. Diese Halbfertigprodukte werden dann weiter bevorzugt zu Pelzinnenfuttern, aber auch zu Mänteln, Jacken, Westen und anderem verarbeitet. Der Hauptort für die Verwertung der in Europa anfallenden Pelzreste ist Kastoria in Griechenland sowie der in der Nähe liegende kleinere Ort Siatista. Aus den Schweifen werden Kapuzenverbrämungen gearbeitet, auch dienen sie als auffällige Schlüssel- oder Taschenanhänger, in den 1970ern war ein Fuchsschweif, möglichst vom Silberfuchs, ein Symbol für „prollige“ Opel-Manta-Fahrer, die damit ihre Autoantennen schmückten.
Für kleine Pelzteile kann das Silberfuchsfell mit seiner, bei guter Gerbung in feuchtem Zustand sehr zügigem Leder, in die benötigte Form gespannt werden. Seit der Einführung der Pelznähmaschine um 1870 ist es zu wirtschaftlichen Kosten möglich, durch das so genannte Auslassen Fuchsfelle in der Form beliebig zu verändern. Hierbei werden vor allem durch schmale V- bzw. A-förmige Schnitte die Felle auf Kosten der Breite in jede gewünschte Länge, bis hin zum bodenlangen Abendmantel, gebracht.
Die in der Unterwolle stark verfilzten Silberfuchsfelle, ebenso wie die Polarfuchsfelle, lassen sich durch das Galonieren im Haar auflockern und in der Fläche vergrößern. Dabei werden sehr schmale Lederstreifen in das Fell genäht, ohne dabei den Haarfilz aufzureißen. Macht sich der Kürschner die Mühe nicht und teilt vor dem Einnähen das Wollhaar, oder aber sind die Galons zu breit um vom Haar abgedeckt zu werden, wird der Arbeitsvorgang entsprechend dem dabei entstehenden Muster „Federn“ genannt.
Beim Luftgalonieren wird das Leder nur eingeschnitten und die Einschnitte zu einer gitterartigen Struktur ausgespannt und anschließend fixiert. Das Ergebnis ist ein besonders duftiges, weich fallendes Produkt bei gleichzeitiger Flächenvergrößerung.
Preisentwicklung der Schwarz-Silberfüchse Bearbeiten
Quelle:
- 10. Jahrhundert – Arabischer Handel
- 16. Jahrhundert – Russland
- 17. Jahrhundert – Russland
- 18. Jahrhundert – Russland
Stück Wert je Fell Stück Wert je Fell Feh 337.234 0,02 Rubel Biber 3.000 0,97 Rubel Marder 20.040 0,26 Rubel Wölfe 1.000 0,53 Rubel Zobel 40.360 0,70 Rubel Silberfüchse 120 4,70 Rubel
- 1730
- 1770–1772 – Kiachta (Russland)
- 1787
- 1798 – Russland
- 1800 – Russland
- 1821 – Kamtschatka (Russland, Sibirien)
- 1857 – Russland
- 1864 – Leipzig
- 1881 – Kanada
- 1900 – Londoner Auktionen – Welternte etwa 3000 bis 4000 Felle
- 1900 – Leipzig
- 1910 – Londoner Auktionen
- 1924 – Kanada
In Amerika wurde der Wert eines Silberfuchsfelles nach folgender Tabelle beurteilt: | |
---|---|
Länge und Dichte des Grannenhaares | 22 % |
Farbe | 18 % |
Haarfestigkeit im Leder | 18 % |
Größe des Felles | 10 % |
Beschaffenheit und Wollständigkeit des Felles | 5 % |
Länge des Wollhaares | 5 % |
Dichte des Wollhaares | 5 % |
Farbe des Wollhaares | 5 % |
Länge des Schweifes | 4 % |
Breite des Schweifes | 3 % |
weiße Spitze des Schweifes | 5 % |
100 % |
- 1926 – Schweden
- 1932 – Berlin
- 1935 – New York
- 1937 – USA
- 1939/40
- Vor 1944 – Deutschland
- 1946 – USA
- 1953 – USA
- 1966 – USA
- 2002/03 – Dänemark
Weblinks Bearbeiten
- Alyssa N. Newsome: Silver Fox Colour Mutations, 2015 (englisch). Abgerufen am 31. Dezember 2021.
Siehe auch Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Dr. Paul Schöps: Zur Handelsgeschichte der Schwarzsilberfüchse. In: Das Pelzgewerbe Neue Folge Jg. XXI, 1971 Nr. 1, Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin u. a., S. 14–33.
- Bruno Schier: Wege und Formen des ältesten Pelzhandels in Europa. Verlag Dr. Paul Schöps, Frankfurt am Main 1951, S. 23, 37–38. Primärquelle: Adam von Bremen: Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum. IV, 31.
- Abu al-Hasan Ali ibn al-Husain al-Mas'udi: Murûdsch al dhahab (Goldwäschereien). Sekundärquelle: Schöps: Die Schwarzsilberfüchse (s. dort)
- Wege und Formen des ältesten Pelzhandels. Archiv für Pelzkunde Band 1, Verlag Dr. Paul Schöps, Frankfurt am Main 1951, S. 25. Inhaltsverzeichnis.
- Michael Jan de Goeje: Bibliotheca geographorum Arabicorum, II. Band, Leiden 1873, S. 286; Christian Martin Joachim Frähn: Ibn Foßlâns (Fadlâns) und anderer Araber Berichte über die Russen älterer Zeit. Petersburg 1823, S. 163 ff, 255. Sekundärquelle: B. Schier, Wege und Formen des ältesten Pelzhandels in Europa. S. 25 (s. dort)
- ↑ Dr. Fritz Schmidt: Das Buch von den Pelztieren und Pelzen. F. C. Mayer Verlag, München 1970, S. 190–199.
- Fritz Schmidt (s. dort). Primärquelle: I. A. E. Göze: Europäische Fauna. 1791.
- Paul Cubaeus, „praktischer Kürschner in Frankfurt am Main“: Das Ganze der Kürschnerei. Gründliches Lehrbuch alles Wissenswerthen über Waarenkunde, Zurichterei, Färberei und Verarbeitung der Pelzfelle. A. Hartleben’s Verlag, Wien, Pest, Leipzig 1911. S. 33–34.
- E. Unger: Materialienkunde für Leder- und Pelzarbeiter. Reihe Unterrichtspraxis der Fortbildungsschule Max Mehner, 10. Band, Alfred Hahn’s Verlag, Leipzig 1910, S. 23.
- Aus der Natur. 43. Band oder Neue Folge 31. Band, Verlag Gebhardt und Reisland, Leipzig 1868, S. 267.
- Morton, Thomas: New English Canaan: Or, New Canaan (Research Library of Colonial Americana). Arno Press (engl.), New York 1972, ISBN 0-405-03309-5, S. p188.
- George R. Cripps: About Furs. Daily Post Printers, Liverpool 1913, S. 60 (engl.) (Inhaltsverzeichnis).
- Philipp Manes: Die deutsche Pelzindustrie und ihre Verbände 1900-1940, Versuch einer Geschichte, Berlin 1941 Band 1. Durchschrift des Originalmanuskripts, S. 172 (Kollektion G. & C. Franke).
- Alexander Tuma: Pelzlexikon. Band XXI, Verlag Alexander Tuma, Wien 1951, Suchworte Silberfuchs, Silberfuchsfarmen sowie Dalton (Band XVII).
- Fritz Hempe: Handbuch für Kürschner. Verlag Kürschner-Zeitung Alexander Duncker, Leipzig 1932, S. 217.
- Francis Weiss: Auf und ab. In Winckelmann Pelzmarkt, Winckelmann Verlag KG, Frankfurt/Main, Ausgabe 317, 2. Januar 1976, S. 1.
- Marie Louise Steinbauer, Rudolf Kinzel: Marie Louise Pelze. Steinbock Verlag, Hannover 1973, S. 118, 152-153.
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- Der Deutsche Pelztierzüchter Nr. 12, München 1967, S. 224.
- Norwegian Agricultural Authority / 2004 Statistic Norway (abgerufen am 1. Januar 2012).