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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Feh Begriffsklarung aufgefuhrt Feh bezeichnet das fur Kleidungszwecke verwendete graue Winterfell mit weisser Bauchseite des Eichhornchens insbesondere das der ostlichen sibirischen Unterart FehruckentafelFehwammentafel ganzfellig Felle aus anderen Gegenden mit gleichem Charakter und ahnlichem Aussehen dichtes Fell mit grauem Rucken und weissem Bauch werden gegenuber dem Endverbraucher meist ebenfalls als Fehpelz angeboten Rotbraune oder sonstige abweichende Varianten sollten mit ihrer Herkommensbezeichnung genannt werden zum Beispiel kanadisch Feh Die Verarbeitung der Ruckenfelle und der Bauchfelle Wammen erfolgt meist getrennt sie kommen in der Regel bereits je zu Tafeln vorkonfektioniert in den Grosshandel Felle von Eichhornchen insbesondere grau weisse nordischer Lander waren nicht nur im Mittelalter sehr geschatzte Rauchwaren In Zeiten der Kleiderordnungen war es ein Adel und Wurdentragern vorbehaltenes Pelzwerk Das geringe Gewicht macht es besonders zur Verwendung fur Innenfutter geeignet Im Jahr 1851 wurde des Gewicht eines aus ganzen Fellen gearbeiteten Futters mit 25 englischen Ounces angegeben ca 700 Gramm 1 Bei einer Einteilung der Tierpelze in die Feinheitsklassen seidig fein mittelfein grober und hart wird das besonders weiche Fehhaar als seidig eingestuft 2 Eichhornchenhaare werden unter der Bezeichnung Fehhaar auch zu feinen Pinseln verarbeitet Vorzugsweise wird der Schwanz fachsprachlich Schweif von russischen und kanadischen Eichhornchen verwendet Pinsel aus Fehhaar werden unter anderem als Rouge und Puderpinsel Aquarellpinsel oder als Anschiesser zum Auftragen von Blattgold verwendet Von Schweifdrehern zu danach uppiger aussehenden Schweifen verdrehte Fehschwanze waren einmal ein haufiger Artikel in der Pelzindustrie aus dem von Kurschnern und darauf spezialisierten Fehschweifverarbeitern Kragen Capes und andere Kleinteile hergestellt wurden In der Wappenkunde ist das Feh vor Kursch und Hermelin die haufigste Variante heraldischen Pelzwerks siehe dazu Feh Heraldik Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Geschichte 3 Fell Handel 3 1 Farbung 3 2 Klassifizierungen 3 3 Rotes Eichhornchen 3 4 Amerikanisches Eichhornchen 4 Verarbeitung 5 Zahlen Fakten 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBezeichnung BearbeitenDas Wort Feh fruher auch Veh geschrieben geht auf mittelhochdeutsch vech zuruck was ein buntes Pelzwerk bedeutete 3 vornehmlich vom Eichhornchen aber bis ins 17 Jh auch vom Hermelin Die Ubertragung auf das sibirische Eichhornchen im Besonderen ist fruhmodern 4 Das Wort ist abgeleitet von dem veralteten Adjektiv fech feh von althochdeutsch feh bunt gefleckt Im Altfranzosischen entspricht semantisch vair abgeleitet von lateinisch varius verschieden das mit dem deutschen Feh aber nicht etymologisch verwandt ist Veder bezeichnete das worunter wir heute Pelzfutter und Pelzbesatz verstehen 5 Wenn in alten Urkunden werk erwahnt wird was eigentlich Pelzwerk uberhaupt bedeutet so sind immer die Eichhornfelle das heisst Feh damit gemeint Damals unterschied man Rotwerk Sommerfelle oder Feh mit rotbraunem Rucken Grauwerk und Schwarzwerk Felle mit dunkelgrauem Rucken Wurden Rucken und Wamme Bauchfell in einem verarbeitet so wurde die Bezeichnung Buntwerk gebraucht Der Rucken allein hiess Kursch Grauwerk Kleingrau oder auch Kleinspalt Setzte man auf die Mitte der Fehwamme die Ohren auf so trug es den Namen Schonwerk Wurde allein von Werk gesprochen so wurde darunter immer Eichhornchen bzw Feh verstanden Die zusatzlichen Farben grun und gelb waren eher zufallig durch einen Oxydationsvorgang entstanden Die russischen Eichhornjager machten die Felle mit einer Krauterbeize haltbar die im Laufe der Zeit hellgraue Rucken grun und die weisse Wamme gelb farbte Rotes und grunes Feh waren jahrhundertelang nur hochrangigen Personen gestattet 6 Falsches Werk waren Imitationen vor allem aus weissen oder blaulichen Hermelin im Gegensatz zum reinen Werk 7 Wird heute fur nichtrussische Eichhornchenfelle im Handel die Bezeichnung Feh verwendet sollte die Herkunft mit angegeben werden z B Amerikanisch Feh fur Felle des nordamerikanischen Grauhornchens Geschichte Bearbeiten nbsp Kathedrale von Chartres Der Kurschner zeigt Kunden Fehwammenfutter zwischen 1215 und 1240 Eines der altesten aufgefundenen Bekleidungsstucke uberhaupt bestand aus Eichhornchenfell Es fand sich in der italienischen Hohle von Arene Candide Dem als Kleiner Prinz bezeichneten Mann der vor etwa 23 000 Jahren beigesetzt wurde war ein Pelzumhang beigegeben worden der aus 400 Vertikalstreifen aus Eichhornchenfellen bestand Die mit aufgefundenen 423 Schwanzknochen wurden dem Umhang zugeordnet 8 9 Ein weiterer noch erhaltener Eichhornpelz fand sich neben anderer Pelzkleidung im zweiten Grabhugel Kurgan von Pazyryk im Altai aus dem 4 Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung ein Mantel der einer skythischen Furstin mit ins Grab gegeben wurde als sie ihrem erschlagenen Ehemann in den Tod folgen musste 10 Bereits in der arabisch normannischen Zeit etwa 9 bis 13 Jahrhundert gehorte das Feh neben dem Fuchsfell zu den begehrtesten Handelsartikeln 11 Die Pelzjacke spielte bei den Normannen eine wesentliche Rolle Im Altfranzosischen hiess sie une gupe de gris auch jupe de gris woraus spater jupon und bei uns Juppe oder Joppe anderes Wort fur Jacke wurde Das de gris bedeutet Grauwerk im heutigen Franzosisch petit gris zu deutsch Fehfelle 12 Kleidung aus Feh diente in fruherer Zeit als Statussymbol im Mittelalter war es zeitweilig nur dem Adel und hohen Wurdentragern gestattet Feh zu tragen siehe auch das Cape des Stiftsherren die Almutia Thomas de Coucy wird von franzosischen Historikern zugeschrieben dass er der Erste gewesen sei der ein Innenfutter aus rotlichen Eichhornchenfellen als Standeszeichen trug Es heisst dass er es wahrend des Ersten Kreuzzugs von 1096 uber sein Schild geworfen hatte Viele weitere Heerfuhrer folgten seinem Beispiel sie zeigten Fehfell als Schildzier oder als Banner 13 Philip der Lange verbrauchte allein 6364 Eichhornchenfelle fur die Verbramung seiner Garderobe 13 fur ein einzelnes Kleidungsstuck allein 1500 graue Felle 14 Welch hohen gesellschaftlichen Wert dem Fell damals beigemessen wurde veranschaulicht der Vorwurf des Beichtvaters Konig Ludwig des Heiligen Robert de Cerbon Sorbon und die Erwiderung des Jean de Joinville in der er sich auf sein angestammtes Recht beruft Fehfell zu tragen Dialog aus den Memoiren des edlen Herrn von Joinville Senechal der Champagne 13 Jahrhundert 7 Ihr seid nobler gekleidet als der Konig denn ihr traget Buntwerk und grun was der Konig nicht tut Ich antwortete ihm aber Meister Robert Ehre eurem Stande ich glaube nicht Unrecht zu haben wenn ich mich in Buntwerk und grun kleide denn dieses Kleid liess mir mein Vater und meine Mutter aber ihr habt kein Recht dazu denn ihr seid der Sohn unedler Leute und ihr tragt nicht das Kleid eures Vaters und eurer Mutter und ihr seid bekleidet mit einem reicheren Mantel wie der Konig selbst nbsp Schonwerk in der Manessischen Liederhandschrift zwischen 1305 und 1340 Die charakteristische Zeichnung des Buntwerks das neben Zobel und Hermelin zu den begehrtesten Pelzwerken des Mittelalters gehorte findet sich als meistgebrauchtes Zeichen in den Wappen der Kurschner In den grossen Stadten waren die Kurschner teils spezialisiert die Buntmacher arbeiteten Feh und Hermelinpelze die ubrigen Kurschner nutzten die einheimischen Fellarten nbsp Kurschner Kunz Kalbermayr mit Fehwammenfuttern oben unter Verwendung der Fehohren Hausbuch der Mendelschen Zwolfbruderstiftung Nurnberg 1426 1549 Die zeitweise enorme Verbreitung sieht man in der Manessischen Liederhandschrift Sie zeigt Fehfutter Fehbesatze Kopfbedeckungen sogar Kronen aus Fehfell in der Verarbeitung zu Schonwerk in den meisten Personendarstellungen der insgesamt 138 Miniaturen Abtissin Herrad von Landsberg eine Tugendwachterin des Mittelalters fuhrte in ihrer Liste der zur Sunde verfuhrenden Gegenstande einen mit buntem Feh gefutterten Mantel auf er galt in ihren Augen als grosse Versuchung fur Manner und Frauen den Pfad der Tugend zu verlassen In einem damals viel gelesenen franzosischen Roman des Garin le Loherain lasst der einen Vater in das Poesiealbum seiner Tochter schreiben Nicht Buntwerk noch Grauwerk ist allein Reichtum Das Menschenherz ist mehr wert als als alles Gold eines Landes 6 Neben den gewerblichen Fallenstellern wurde in Sibirien das Fallenstellen stets in grosseren Gesellschaften durchgefuhrt den sogenannten Artelj hauptsachlich im Winter der fur das Fell besten Jahreszeit Zweckmassigerweise sind dann auch die Fahrten im Schnee besser zu erkennen Auch wurde die Flinte von den Einwohnern zur Jagd benutzt Jedoch hatte sie um 1900 bei weitem noch nicht Pfeil und Bogen verdrangt Das lag zum Teil an den hohen Flintenpreisen aber auch daran dass Pfeil und Bogen in mancher Hinsicht fur die Eichhornchenjagd zweckmassiger sind Diese primitiven Jagdgerate haben abgesehen von ihrer Billigkeit als eigene Fabrikate noch den nicht zu unterschatzenden Vorteil das die Bewohner des Waldes nicht durch Schiessen erschreckt und verscheucht werden dazu liefert was die Hauptsache ist der in breitem stumpfen Knopf endende Pfeil die Beute unverletzt in die Hande des Jagers indem man durch einen sichern Schuss nach dem Kopfe das Tier betaubt und dann erschlagt 15 In den 1880er Jahren war Feh ein ausgesprochener Kinderartikel insbesondere fur Garnituren bestehend aus Fehmuff mutze und schal Erst als mit zunehmendem Verbrauch das Material knapper wurde gewann der Fehpelz wieder an Wert Der Fehruckenmantel aus schwerem reinem Material wurde jetzt als Luxusstuck angesehen die eleganteste Dame trug ihn 16 Auch wurden aus Grauwerk Morgenpelze in Form von Schlafrocken gefertigt sowie Pelze und Halbpelze fur Frauen Im Innern Russlands wurde daraus der nationale armellose Uberwurf der Frauen die Duschegreika das heisst Seelenwarmer gearbeitet die vom Mittelstand auch in St Petersburg haufig getragen wurde Ausserdem wurden Eichhornfelle als Besatz auf Mutzen Kragen Kleidern und als Unterfutter in Pelze u s w verarbeitet 17 Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Fellart durch die hohen Preise vom Markt genommen und die damit beschaftigten Kurschner mussten sich bedeutend umstellen 18 Zu den nichtgrauen Eichhornchenfellen schreibt Georg Jacob 1891 Was die Farbe anlangt so kommen rote Eichhornchen bei uns garnicht in den Handel mir sind nur graue und weisse zu Gesicht gekommen letztere Bauchteile derselben Thiere Leipziger Pelzhandler beziehen sie aus Russland 19 Erst 1895 gelang es der Leipziger Firma A B Citroen Fehfelle in Deutschland fabrikationsmassig braun nerzfarbig zu farben Bis dahin hatte die Firma Lacourbat gegrundet 1860 in Lyon praktisch das Monopol auf die gefragte Braunfarbe Dieser Erfolg gab den Anstoss zur Entwicklung weiterer Pelzfarben durch die deutsche Farbenindustrie 16 Als die erste Fehhandlung wird die Firma J C Keller amp Sohn in Weissenfels genannt 20 Die sachsische Stadt Weissenfels war bis zum Ersten Weltkrieg der Ort der deutschen Fehzurichtung Gerbung und Fehtafelfabrikation Dort beschaftigten sich fast alle berufstatigen Frauen bis zur Einfuhrung der Pelznahmaschine im ersten Drittel des 20 Jahrhunderts in Heimarbeit mit dem Nahen von Fehfuttern 7 Ein englisches Pelzfachbuch vermerkte die besten werden im deutschen Weissenfels zugerichtet und sortiert Und zwar ist dieser kleine Ort Weissenfels in der ganzen Welt bekannt fur seine Fehfelle und futter 500 000 Fehfelle werden jahrlich zugerichtet sie verschaffen 6000 Arbeitern Frauen und Kindern Beschaftigung 21 In Russland befanden sich in der Rauchwarenbranche beruhmte Fehzurichtereien im ehemaligen Gouvernement Wjatka in den Orten Spasskoje und Slobodskoi in denen ebenfalls Fehfutter hergestellt wurden Slobodskoi verfugt auch heute noch uber eine bedeutende Pelzverarbeitungsfabrik die zu den grossten Russlands gehort Die aus europaischen Fehfellen gearbeiteten Fehfutter kamen unter dem Namen Russki in den Handel die aus uralischem Feh hergestellten als Sawodski Sawod russisch Fabrik Ural Sawodski Feh waren also aus dem uralischen Industriegebiet stammende Feh 22 Klerikale Fehkleidung nbsp Zu den ikonografischen Heiligenattributen des Heiligen Johannes von Nepomuk gehort die Mozzetta ofters erkennbar aus Fehfell mit den Schweifen garniert Statue Johanneskapelle Eibiswald nbsp Kanonikus Stephan Gardiner mit einer Almutia aus Fehwamme und Fehrucken uber dem Arm 1 Drittel 16 Jh nbsp Fehwammen Innenfutter um 1900 nbsp Almutien aus Fehwammen Brugge undatiert Historische Fehkleidung nbsp Kunigunde von Osterreich 1465 1520 mit Fehruckenbesatz nbsp Livlandische Frauentracht mit Fehwammen um 1600 nbsp Carl August von Sachsen Weimar Eisenach 1757 1828 mit Fehruckenbesatz und manschetten 1769 nbsp Seidensamtmantel mit Fehruckenverbramung und muff gekauft bei Au Bon Marche Paris 1888 nbsp Rechts Eiskunstlauferin Sonja Henie mit Fehruckenmantel 1932 nbsp Pramierter Ganzfehmantel Dieter Zoern Hamburg ca 1990 Fell Handel Bearbeiten nbsp rusapi braun eingefarbte FehwammentafelDie Kopfrumpflange des Eichhornchens betragt 21 bis 25 Zentimeter der oft buschige Schwanz ist 18 bis 20 cm lang Ein Kennzeichen sind die Haarbuschel an den Ohren Pinselohren und der zweizeilig dicht behaarte Schwanz Die dichte Behaarung ist kurz seidig bis grober In Eurasien erstreckt sich die Verbreitung vom Atlantik bis zum Pazifik In Deutschland ist das Eichhornchen eine besonders geschutzte Tierart nach Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung BArtSchV ebenfalls in Osterreich nach Landes und EU Recht In der Schweiz ist es eine nach Bundesgesetz uber die Jagd und den Schutz wildlebender Saugetiere und Vogel JSG geschutzte Art Der internationale Handel ist nicht durch CITES geregelt Die IUCN stuft das Eichhornchen als nicht gefahrdet ein Least Concern 23 Farbung Bearbeiten 1 Winter Je nach Gegend entweder dunkelgrau bis hellgrau oder braunrot a Sibirien Nordosteuropa SkandinavienVorwiegend grau in heller bis dunkler zum Teil fast blauschwarzer Tonung Die Herkommen Provenienzen Obsky Sibirien zeichnen sich durch ein klares Grau aus soweit der Anfall nicht rotstreifige Sorten gorbolissky 22 enthalt dd b Osteuropa bis WesteuropaHeller im Grau bis braunrot dd Verallgemeinernd kann zur Farbung des Fehs gesagt werden je kalter die Gegend desto reiner das Grau ohne rotlichen Streifen Die Bauchseite ist stets weiss Weisse und gefleckte Farbung kommen selten vor 24 Entgegen anderen Pelztierarten sind beim Eichhornchen die Felle nicht unbedingt besser je harter und kalter der Winter ist Bei solch unwirtlichem Wetter bleiben die Tiere in ihren Nestern oder leben von den im Herbst angelegten Vorraten In beiden Fallen leidet die Entwicklung des Felles entweder ist es abgerieben oder nur durftig entwickelt 25 2 Sommer Die Sommerfarbung ist in allen Gebieten braunrot bis rot teils braunschwarz bis fast schwarzlich unter anderem in den Gebirgsgegenden in Sibirien zum Teil noch grau Die rotliche Farbung zieht sich streifenformig hin vom Kopf uber den Rucken nach den Seiten und dem Fellende breiter werdend Bei den besseren Sorten unter anderen denen aus Sibirien sind die im Sommer rotlichen Streifen im Winter grau Die Wamme hat einen braunlichen bis rotlichen Rand 24 Klassifizierungen Bearbeiten nbsp Bairischer Mann mit Fehruckenmutze ca 1475 nbsp Schah Ismail I von Persien mit grau rotlichem Fehruckenbesatz 1487 1524 Die hauptsachliche Menge der Fehfelle kommt aus Russland Sibirien In Europa wird die Fellfarbe vom Suden in Richtung Norden und Nordosten reiner im Grau In einzelnen Gebieten kommen nebeneinander rotliche und schwarzliche Farbungen vor Vom Uralgebirge beginnend werden die Felle nach dem Westen flacher und heller In West und Mitteleuropa ist die Farbung rotlich bis dunkelrot Nach Osten zu werden sie raucher und dunkler Die ostsibirischen Sorten sind die dunkelsten sudsibirische sind ebenfalls dunkel jedoch meist kleiner und weniger rauch ein Fell mit dichtem nicht straff anliegendem Haar wird als rauch bezeichnet 24 I Europa 1 Westeuropa SudeuropaFelle west und sudeuropaischer Herkommen sind von schwacher Qualitat viele sind rotlich mittelgross Die Pyrenaen Eichhornchen ahneln den Balkan Eichhornchen die Farbe ist dunkelschwarzgrau Meist sind sie fur billige Innenfutter geeignet dd 2 MitteleuropaMitteleuropaische Felle sind schwacher im Haar rotlicher in der Farbe mittelgross dd 3 Alpenlander Schweiz Osterreich Eichhornchen in den Alpen weisen eine mittlere bis gute Fellqualitat auf schmutziggrau mittelgross dd 4 BalkanlanderMittlere bis gute Qualitat musig das weiche Haar hat wenig Stand vorwiegend dunkelgrau mittelgross Die Gebirgsware ist besser dd 5 SkandinavienNordliche Nordschweden bis Lappland Gute den finnischen Sorten ahnliche Qualitat schmutzig mittel und dunkelgrau heller als mitteleuropaische Sorten dd Zentrale und sudliche Schwacher im Haar grau mit rotlichen Streifen mittelgross dd dd 6 FinnlandDie Qualitat der sudfinnischen Felle ist schwacher als die der mittelfinnischen grau bis dunkelgrau mit rotlicher Fellmitte Grotzen aber vorwiegend rotlich nur etwa 10 Prozent werden als rein angesehen mittelgross Herkommen aus Lappland haben ein besonders kraftiges Haar und sind auch weniger rotstreifig dd 7 Russland nbsp Herkommen der Fehsorten Karte von 1903 Western Sapadny Die Western Ware wird etwas hoher bewertet als die aus Skandinavien Die Felle werden rund abgezogen angeliefert mit dem Haar nach aussen dd Northern Sewerny Northern Felle sind hoher bewertet und grossflachiger als Lapplandware Sie werden meist in Beutelform angeliefert mit dem Leder nach aussen und dem Schweif nach innen dd Zentral Centralny Der Wert entspricht der finnischen Ware Die Fellanlieferung erfolgt rund abgezogen mit dem Fell innen oder aussen dd Nordural Petschora Ist der westsibirischen Ware gleichwertig Die Felle werden strumpfartig mit dem Leder nach aussen abgezogen unten offen mit dem Schweif nach aussen dd Zentralural Savodsky Recht helle Felle die gern zum Farben verwendet wird Die Anlieferung erfolgt mit dem Leder nach aussen unten offen dd dd II Asien 1 Sibirien Der russische Handelsstandard unterscheidet nach Herkommen a Amursky Ferner Osten Gross seidig meist dunkelgrau mit rotlichem Schimmer Dunkle meist gemischte Schweife dd b Sabaikalsky Waldungen der Hochplateaus Transbaikaliens Fast schwarzblau Wamme reinweiss nicht allzugross meist mit schwarzem Schweif Die fruher am Pelzhandelszentrum Leipziger Bruhl als Sakamina gehandelten Felle kamen aus Transbaikalien sie kommen heute als Nertschinsky fur Fehrucken und wammenfutter auf den Markt Sie liefern die dunkelsten Rucken und weissesten Wammen Schmidt berichtet 1844 von einer Abart die am ostlichen Baikal am Bargusinflusse lebt Die Tiere sind im Sommer zobelschwarz und im Winter schwarzlichgrau Ihre Schwanze wurden oft als Zobelschweife verkauft 26 dd c Jakutsky ostlich des Lenastroms Schon in der Farbe dunkelgrau blaugrau und dunkelblaugrau Schweife gemischtfarbig keine roten etwas kleiner Rohfellanlieferung nicht straff gespannt dd d Lensky vom Bassin der Lena Hellblau mit etwas rotlichem Schimmer aus den Laubwaldern sonst graublau und dunkelblau Grosse schone Felle Rote hellbraune braune und dunkelbraune Schweife Als Yassak wird die dunkelgraue Ware bezeichnet mit schwarzem Schweif Yassak ist ursprunglich der Name fur die von der tatarischen Bevolkerung an den Zaren in Naturalien abzuliefernde Steuer und zwar in den besten Feh und Zobelfellen Siehe dazu auch den Artikel Kronenzobel Knyasek ist die Bezeichnung fur Felle mit weniger dunklem Schweif 22 dd e Altaisky nordliche Waldgebiete des Altai und Taler zwischen Ob und Jenissei Die Qualitaten und Farben sind sehr unterschiedlich dunkelgrau teilweise rotlichbraun seidig Dunkle dunkelbraune braune und hellbraune Schweife dd f Obsky Bassin des Obflusses Gross gute Qualitat blau und hellblau das Grannenhaar gleichmassig leicht bis schwarzlich gesprenkelt Wenige rotliche Sorten Schweif braun bis hellbraun dd g Teleutka Bassin des Ob der Lena und aus dem Altaigebirge Besonders grosse Felle mit eindrucksvoll schonem allerdings etwas grobem Haar Hellgrau bis fast weissgrau Lange meist silbergraue oder graugelbe Schweife dd dd 2 China Mongolei Echte Schonhornchen a Norden ehemalige Mandschurei Harbin Heilongjiang Es ist die beste chinesische Sorte Die Felle sind dem Amur Feh ahnlich jedoch meist dunkel haufig rotstreifig mittelgross Schweif besonders lang dicht im Haar schwarz Haar langer als beim sibirischen Feh Sudmandschurische sind schwacher im Haar dd b Sonstiges China MongoleiVon hier kommen schwachere Sorten ahnlich den sudmandschurischen dd dd Die chinesischen Herkommen kommen fast nur zu Tafeln vorgefertigt in den Handel dd dd nbsp Autopelz aus Fehwamme und Astrachan 1921 3 SachalinSachalin Herkommen sind dem Teleutka Feh ahnlich gross musiger Haarstand dd dd 4 Japan Japanisches Eichhornchen Hokkaidō Norden Sehr gute Qualitat feinhaarig rotlich mittelgross bis gross dd Oshiu jetzt Mutsu Suden Wesentlich flacher rotlich mittelgross bis gross dd dd Aus Japan fallen entweder keine Felle mehr an zumindest aber ist der Anfall unbedeutend 1988 wurde er als wahrscheinlich sehr gering eingeschatzt Russisches Rohfellsortiment25 Prozent des jahrlichen russischen Aufkommens entfallt auf das europaische Russland 75 Prozent auf Sibirien Stand vor 1988 Insbesondere in der Farbung unterscheiden sich die Felle nach dem Herkommen und der Zeit des Anfalls sehr entsprechend der grossen Stuckzahl ist eine sehr differenzierte Sortierung moglich Fur das Rohsortiment gelten folgende Kriterien Nach der Schweiffarbe Blacktail schwarze Schweife Lightbrown hellbraune Schweife Darktail dunkle Schweife Redtails rote Schweife Darkbrown dunkelbraune Schweife Greytails graue Schweife Brown braune Schweife Ausserdem wird unterschieden nach Farbena rein eintonig grau auf der ganzen Flache das Oberhaar darf ein wenig rotbraun gefarbt sein b Halbreine Felle mit einem rotbraunen Streifen auf dem Rucken der sich von der Schwanzwurzel bis uber die Mitte des Ruckens erstreckt c Streifige Felle mit einem Streifen rotbraunen Haares auf dem Rucken der von der Schwanzwurzel bis uber die Mitte des Ruckens reicht SortenI Dichthaariges Fell mit dichter Unterwolle und dichtem gleichmassigem Oberhaar uber die ganze Fellflache II Weniger dichthaarig mit weniger dichthaariger Unterwolle und Oberhaar III Halbwuchsfelle mit ein wenig rotlicher Farbung vom Kopf bis zu den Vorderpfoten Nach der Zeit des Anfalls wird unterschieden zwischen a WinterwareLeder reinweiss Unterwolle dicht Wamme stets weiss Felle mit leichter Grunfarbung Ubergangszeit werden bezeichnet Sinerutschka Grunfarbung an den Pfoten Sinegolowka Grunfarbung am Kopf Wosjanka Grunfarbung an der Wamme dd dd b HerbstwareSinjuscha Leder grunlich Fell weniger rauch dd dd c Fruhe HerbstwarePodpal Podpol Leder grunlich dd dd Rotstreifige Feh werden gorbi lisski genannt Nach der Art der Anlieferung werden bezeichnet Pologurska englisch cased Felle hinten offen offener Pumpf Leder und Schweif aussen dd Liguschka Taschenfeh englisch pockets Felle mit geschlossenem Pumpf Schweif innen Leder aussen Geschlossene runde Felle mit dem Haar nach aussen werden als hairy besser im Haar bezeichnet mit dem Haar innen als leathery besser im Leder dd Die russischen Auktionen bundeln die Angebote nach ihren Herkommen in Losen zu jeweils 2000 bis 3000 Stuck Jakutsky Amursky Sabaikalsky usw und innerhalb dieser Herkommen nach Units russisch golowki 27 sowie nach Gewicht russisch wjes in der Regel zwischen 53 und 70 Kilogramm 24 Neben der Sortendifferenzierung werden russische Fehfelle auch nach der Abnahme der Felle beim Jager unterschieden Es gibt die Poluguska oder offenes Feh und Ljaguschka oder Taschenfeh hinten geschlossen im Handel meist englisch als Pockets bezeichnet 22 nbsp Europaische Eichhornchenfelle nbsp Sibirische Fehfelle nbsp Kanadisch FehRotes Eichhornchen Bearbeiten In fruherer Zeit galt das rote europaische Eichhornchen als ungeeignet fur eine Pelzverarbeitung Zum einen erschien das flache wenig dichte Fell nach der Pelzzurichtung unansehnlich zum anderen liess sich das glasharte sprode Grannenhaar fur eine Farbung nicht ausreichend vorbehandeln In den 1920er Jahren gelang es deutschen Pelzveredlern durch eine besondere Chromierungsart jedoch das Leder zu schrumpfen so dass der Haaransatz anschliessend fulliger erscheint Das Haar bekommt mehr Stand und nimmt etwa den Charakter des rauchen und dichthaarigen Fehfells an Durch ein inzwischen vervollkommneteres Bleichverfahren liessen sich jetzt helle Modefarben fur Besatze sowie Zobel und Nerzimitationen herstellen Die besten Qualitaten des roten Eichhornchens kamen aus kalteren Regionen und den Gebirgsgegenden In den 1930er Jahren waren die Hauptlieferanten Polen und Galizien gute Felle lieferten auch die nordischen Lander zum Beispiel Schweden Finnland und Lappland Sie kamen grosstenteils rund abgezogen nach Leipzig Zu dieser Zeit war es auch den bedeutendsten auslandischen Farbereien nicht gelungen diesen Spezialartikel in auch nur annahernd ahnlich guter Weise herauszubringen Wegen der geringeren Kosten wurden die Felle vor dem Farbprozess meist zu Streifen vorkonfektioniert entweder Rucken an Rucken oder Wamme an Wamme Die mitteldeutschen und sudeuropaischen Herkommen mit Ausnahme der Ware aus den Gebirgsgegenden waren weniger gut in der Haarqualitat sie eigneten sich jedoch als Innenfutter fur Textilkleidung 28 Amerikanisches Eichhornchen Bearbeiten nbsp Mantel aus Kanadisch Feh ca 1985 Fur den Pelzhandel kommen von den amerikanischen Eichhornchen nur die in Nordamerika Oststaaten der USA Kanada und Alaska lebenden amerikanischen Rothornchen und die amerikanischen Grauhornchen infrage der Pelz wird ublicherweise als Kanadisch Feh bezeichnet Den grossten Fellanteil stellen die amerikanischen Rothornchen Felle der in Mittel und Sudamerika beheimateten Arten erreichen bei weitem nicht die Qualitat der nordamerikanischen und vor allem nicht die der europaisch sibirischen Sorten Auch in Mexiko kommen etliche Hornchenarten vor In einer Quittung des Dusseldorfer Kurschners Johann Wilhelm Welen Wolon vom Marz 1693 an seine Regentin Anna Maria Luisa von der Pfalz berechnet er ihr fur ein Pelzwerk aus 100 Mexikanischen Eichhornchen Fellen 8 Reichstaler fur die Felle und 1 Reichstaler Macherlohn fur den Uberrock 1 Reichstaler Macherlohn 29 Die Felle amerikanischer Eichhornchen sind weniger voll im Haar sehr leicht und kleiner graulich gelblich mit grunlichem Anflug im Sommer rot Nach Angaben der Hudson s Bay Company and Annings Ltd London gelten fur kanadische Sorten von hier kommt der grosste Anteil der Anlieferungen folgende Besonderheiten Farbung rot teils schmutzig grau Herkommen Provenienzen a Westliche Western Beste und grosste Sorten aus Alberta vor allem um die Stadte Edmonton und Calgary Edmonton squirrels werden haufig als beste kanadisch Sorten bezeichnet dd b Ostliche Eastern Sortimenta Regulare rein in der Farbe clear leicht angeschossen slightly shot b Winterfelle im Winter erbeutet blaue Wamme c Sekunda Schwacher im Haar d Beschadigte damaged schadhafte Stellen mit Schusslochern dd Die Rohfellanlieferung erfolgt rund mit dem Haar nach innen abgezogen Die Felle werden meist gefarbt hellbraun schokolade milchkaffee sie dienten fruher als Ersatz fur gefarbte Hermelinfelle Die Verarbeitung erfolgt zu Pelzkonfektion jeder Art bevorzugt zu Innenfuttern 24 Feh Fellresteverwertung nbsp Halbfertigprodukt aus Fehkehlen Haarseite nbsp Halbfertigprodukt aus Fehkehlen Lederseite nbsp Vorder und Ruckenansicht pramierter Fehkopfmantel Klaus Scholler Gutersloh 1984 nbsp Herrenweste aus rotlichen Fehkopfen Arnsberg 2010 Verarbeitung Bearbeiten nbsp Chinesisches Fellkreuz aus Fehpfoten fur einen Mantel um 1900 nbsp Zuschnitt eines Fehwammenfutters Grafik 1883 Aus China kamen bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts verschiedene Fellarten als Halbfabrikate kreuzformig zusammengesetzt in den Welthandel so auch als Fehkreuze sowie Fehstuckenkreuze aus den Fellresten Aus diesen Kreuzen liess sich auf einfachste Weise seitliches Schliessen der Nahte ein Mantel in der damals ublichen chinesischen Form anfertigen Bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts wurden die Kreuze auch als Halbfertigprodukte in alle Welt exportiert Dann passten sich die chinesischen Kurschner dem westlichen Markt an und lieferten nur noch die dort ublichen rechtwinkligen Tafeln in Mantellange Die nebenstehenden Abbildungen bringen eine interessante chinesische Arbeit aus Fehklauen zur Ansicht Die chinesischen Kurschner sind wie bekannt ausserst sparsame Arbeiter die selbst aus den kleinsten Pelzabfallen noch Profit zu ziehen verstehen Uns ist ihre Arbeitsweise und ihr Geschmack vielleicht manchmal schwer verstandlich Wenn man aber derartige komplicierte Arbeiten naher studiert so erscheint doch klar dass bei ihrer Ausfuhrung neben dem kommerciellen Bewegrunde auch hoher zu bewertende kulturelle Einflusse mitgewirkt haben Bei der nebenstehenden Arbeit ist offen gewesen wie sich aus den flachen Teilen der Fehklauen eine grossere einheitliche Flache im vorliegenden Fall ein Mantel in Kreuzform herstellen lasse Die Losung der Frage ist nun folgendermassen versucht worden Die Klauen ungefahr 7 600 an der Zahl sind zunachst der Rauch nach zu zwei sortiert worden Dann sind diese 2 Klauen quer in 4 Hohen geschnitten worden Die 2 oberen raucheren Stucken wurden neben einander gestellt die anderen 6 Stuckchen in der Mitte der Lange nach geteilt und dann dem Haarschlag entsprechend rechts und links an die Oberstucken angesetzt Auf diese Weise entstand ein Streifen von ungefahr 9 cm Breite und 1 cm Hohe Hundert solcher Streifen wurden dann aufeinandergesetzt die rauchsten nach oben Fig 2 representiert 3 halbe derartige Bander welche im Kreuze Fig 1 den schwarzausgefullten Platz einnehmen Haarseite und Lederseite Die Bander sind dann wie Fig 1 angiebt in Kreuzform zusammengesetzt Die Arbeit enthalt ungefahr 55 000 kleine Stuckchen die uber 1 100 m Naht verursacht haben Das fertige Kreuz ist dann zobelfarbig geblendet worden Diese Riesenarbeit macht fertig den Eindruck von gepresstem Sammt Da jedes einzelne Band im Strich auseinander lauft so bilden sich fur das Auge hellere und dunklere Langsstreifen wie auch die Fotografie N 2 erkennen lasst Sibirische Fehfelle wurden teils roh teils zugerichtet teils auch schon verarbeitet exportiert heute hauptsachlich zu Halbfertigprodukten vorverarbeitet als Tafeln oder den grosseren Varianten Futter genannt Dabei werden Rucken und Wamme meist getrennt rotliche Sorten werden meist gefarbt Wurden Pelzfutter rund zusammengenaht und unten geschlossen gehandelt wurden sie als Sacke bezeichnet Fehsacke Fehruckensortimente wurden in Hunderter Bunden zusammengefasst jeweils 5 Bundchen in einer Hunderterschnur vereint Schnurenfeh 30 31 Aus Weissenfels kam eine fertig gebundelte und sortierte Ware wobei die rotlichen Felle meist zobelfarbig veredelt waren Die Naturware wurde sortiert AA ganz helle graue Rucken A helle graue Rucken B mittelgraue Rucken und C dunkelgraue Rucken Die Farben wurden noch einmal in Punktware eingeteilt Ohne Punkt ganz reinfarbige Rucken Ein Punkt nicht ganz reine Farbe Zwei Punkt leicht streifig Die Felle wurden in Zimmer 40 Stuck sortiert wobei jeweils 5 Zimmer fur ein Mantelsortiment zusammengestellt wurden Zusatzlich wurde das Herkommen angegeben 1929 ubernahmen dann die russischen Fehzurichtungen diese Sortimentsaufteilung 24 Fehtafeln werden heute in folgenden Grossen geliefert russisch sibirische Herkommen 80 115 Zentimeter 2 Tafeln entsprechen einem Futter chinesische Herkommen 60 115 Zentimeter 5 Tafeln 2 Futter Fehruckenfutter werden zwei oder dreiteilig angeboten die Rucken jeweils in Zeilen und Bahnen neben und ubereinander angeordnet Fehwammenfutter werden entweder normal wie Fehrucken oder als Vintom englisch row Russisch rjad halbfellig schraubenformig diagonal gearbeitet An den weissen Bauchteilen wird immer ein mehr oder weniger breiter Teil der dunklen Fellseiten belassen Auch sonst werden die Wammen meist halbfellig zusammengesetzt das heisst in rechte und linke Bauchhalften getrennt die Tafeln und Futter davon werden immer paarweise gehandelt Gelegentlich kommen auch Futter aus ganzen Fellen auf den Markt Ganzfeh 25 fruher befand sich an den zu Sacken genahten Futtern mitunter an jedem Fellrucken noch ein Stuck vom Schweif Im Jahr 1965 wurde der Fellverbrauch fur eine fur einen Fehruckenmantel ausreichende Felltafel mit bis zu 240 Fehrucken angegeben sogenanntes Mantel Body Zugrundegelegt wurde eine Tafel mit einer Lange von 112 Zentimetern und einer durchschnittlichen Breite von 150 Zentimetern und einem zusatzlichen Armelteil Das entspricht etwa einem Fellmaterial fur einen leicht ausgestellten Mantel der Konfektionsgrosse 46 des Jahres 2014 Die Hochst und Mindest Fellzahlen konnen sich durch die unterschiedlichen Grossen der Geschlechter der Tiere die Altersstufen sowie deren Herkunft ergeben Je nach Pelzart wirken sich die drei Faktoren unterschiedlich stark aus 32 Auch samtliche Abfalle wie Stirnen Pumpfe Kehlen und Kopfe werden zu Tafeln zusammengenaht Daneben gibt es Halsfutter Genick und Kopffutter sowie Obljastschatij Letztgenannte bestehen aus ganzen Sommerfellen oder kurzen Podpals Felle mit grunlichem Leder 24 Die Pinselohren wurden fruher schwarzgefarbt und dienten als Abschluss fur die kunstlichen Hermelinschweife vor allem fur Hermelinmuffen Pelzschals und mutzen 33 Ein Fellhandler berichtete aus der Zeit vor Ende des 19 Jahrhunderts von einem Geschaft bei dem es angeblich anders gelaufen ist von einem originellen aber einmaligen Grossauftrag auf Kopfe geringer Sorten von Fehfellen die er in Russland kostenlos abschneiden lassen konnte wobei die Korper weggeworfen wurden Eine plotzlich aufkommende Modelaune wollte fur Hutputz nur die Ohren 34 Zur Pelzstuckenverarbeitung siehe auch den Artikel Pelzreste fur das zeitweilig sogar von Spezialfirmen ausgeubte Herstellen von kunstlichen Feh und Hermelinschweifen siehe den Artikel Schweifdrehen Insbesondere die lebhaften Fehwammentafeln werden heute meist zu Innenfuttern verarbeitet die Rucken auch zu allen Arten von Grosskonfektion vor allem aber zu Besatzen Verbramungen und Pelzaccessoires Das Leder ist besonders zugig im feuchten Zustand dehnbar 35 Fur einen einfachen Fehmantel werden je nach Modell und Mode ca 80 Fehfelle benotigt meist werden jedoch das Ruckenfell und das Bauchfell getrennt verarbeitet Eine Leipziger Innungs Chronik aus dem Jahr 1732 veranschlagt fur ein Innenfutter 180 Fehrucken in acht Zeilen 36 Feh Veredlungen und Verarbeitungen nbsp Mantel aus gefarbten Vintom Fehwammen im Schaufenster eines Gutersloher Kurschners 1989 nbsp Kostum aus gefarbten und geschorenen Fehruckenfellen Dusseldorf 2007 nbsp Mantel aus gebleichten gefarbten Fehrucken 2011 Zahlen Fakten BearbeitenUm 1600 Zitat und Sibirien wurde das gelobte Land wohin man in den ersten Jahrzehnten ausschliesslich zur Zobeljagd und zur Ausbeutung des Pelzreichtums zog In den spateren Jahren kamen die Verschickten hinzu die durch Pelztierfang ihre Strafe abzubussen hatten Die Anzahl der zu jagenden und an den Staat abzuliefernden Pelzfelle betrug z B auf Kamtschatka jahrlich 5 Zobel 50 Feh 2 Fuchs und 24 Hermelinfelle pro Kopf der Verschickten 37 Um 1700 Zitat Daruber hinaus ubernahmen die Tartaren der Krim als sie noch unter turkischer Oberhoheit standen die Vermittlung von russischem Pelzwerk nach Romelien Konstantinopel den griechischen Inseln Trapezunt Sinope Amasia Heraclea und den anderen Stadten Anatoliens So belief sich z B die durchschnittliche Jahreseinfuhr von Pelzwerk in Sinope auf 200 Fuchspelze von geringer mittlerer Qualitat zu 25 26 Piaster weiter 100 Fuchspelze von mittlerer Qualitat zu 35 40 Piaster 20 25 Marderpelze zu 100 120 Piaster 300 400 Pelze von Eichhornchen nach der verschiedenen Gute zu 16 22 Piaster u v a m 1 Piaster 3 franzosische Livres 38 1775 erliess die russische Regierung zur Forderung des Guteraustausches mit den Schwarzmeergebieten genaue Anweisungen mit gleichzeitiger Bekanntmachung der dort geltenden Warenpreise und der wahrscheinlichen Gewinnspanne die bei der Ausfuhr von Russland nach dort bzw nach Konstantinopel zu erzielen sei Fur Feh wurde folgendes angegeben Weisse sibirische Eichhorn Felle oder Grauwerk das Tausend bei einem Preis von 265 Rubel bis Taganrok abzuglich aller Kosten bis zum Verkauf der Ware in Konstantinopel zu 340 Rubel ergab einen Gewinn von 53 91 Rubel Schwarzes Nertschinskisches Grauwerk erbrachte einen Nutzen von 52 Rubel Das Tausend kostete in Taganrok 140 Rubel verkauft wurde es in Konstantinopel zu 210 Rubel 39 Zur Erfullung seiner Subsidienverpflichtung an Osterreich schickte der russische Staat neben anderen Pelzwaren auch 337 325 Eichhornfelle im Wert von 6744 Rubel nach Wien 40 1786 brachte Nathan Chaim aus Szklow Schklou zur Michaelismesse in Leipzig 40 Wagen mit Fehwammen und Rauchwerk 41 1813 bis 1840 1836 1837 1838 bis 1841Zitat Jos Klein 1906 zu den nachfolgenden drei Tabellen Man hat das sibirische Grauwerk zu unterscheiden in westsibirisches und ostsibirisches Ersteres das wohlfeilere geht meistens nach Europa und zwar hauptsachlich uber Radziwilow nach Leipzig wo es einen eigenen Artikel im Pelzhandel bildet ausserdem ist die Verschiffung aus dem Hafen von St Petersburg grosstenteils nach England nicht unbedeutend Tabelle VI giebt diese Ausfuhr fur die Jahre 1838 1841 an und zeigt zugleich wie ganz unbedeutend die Quantitat der von hier verfuhrten Zobel war Die Gesamtausfuhr von Grauwerk nach Europa belief sich auf etwa 2 3 000 000 Felle v Baer S 162 Das ostsibirische teurere Grauwerk wird von den Chinesen gekauft Tabelle VII giebt eine Uebersicht der Eichhorn Felle die in den Jahren 1813 1840 uber Kjachta nach China versandt wurden wobeiaus Tabelle VII die einzelnen Sortierungen des Grauwerks die 1836 und 1837 nach Kjachta expedirt wurden erlauternd zu vergleichen sind Setzen wir die Ausfuhr nach China auf rund 4 000 000 Felle an so belief sich also der gesamte Export auf 8 10 000 000 Grauwerkfelle Der inlandische Verbrauch war ebenfalls ausserordentlich stark und uberschritt den Absatz ins Ausland bedeutend und ist wenigstens auf 8 10 000 000 Felle zu berechnen 42 Demgemass betrug der Gesamtertrag der Jagd auf Grauwerk reichlich 15 000 000 Felle Das Grauwerk von West Sibirien war durchschnittlich 75 R S die 1000 Stuck wert bedeutend teurer wurde nach Abzug der hohen Transportkosten auf etwa 100 R S die 1000 Stuck anzusetzen sein also hatten wir fur Grauwerk die runde Summe von 1 500 000 R S durchschnittliche jahrliche Einnahmen Zobelwert rund 200 R S 30 2 15 1 Grauwerk 1 500 000 R S 30 15 2 1 Das Eichhornchen lieferte also gut die Halfte zu dem Geldwert des sibirischen Pelzhandels der Zobel nur den 15ten Teil 43 Ausfuhr von Grauwerkuber Kjachta nach China 44 Jahr Eichhorn Felle1813 5 267 2361820 4 238 1381830 3 182 5771836 4 114 1401837 2 931 3471839 3 717 7811840 4 344 140Ausfuhr von Grauwerk uber Kjachtanach einzelnen Sortierungen 45 1836 1837Syrjanka 816 100 381 592vom Irtysch 247 547 Obisches 165 211 Kusnezkisches 10 346Teleutka 1 000 40Jennisseisches 229 792 90 320Krasnojarskaja 14 784 Nischneudinskaja 2 595 7 207Irkutskisches 6 552 Lenskaja und Angarskaja 1 448 859 1 483 672Jakutskisches und Olekminskisches 577 734 542 738Ochotskisches 120 Transbaikalisches 593 089 476 727Jede Untersortierung hat ihren Namen vorzuglich von dem Flusse an dem sie der Aufkaufer erhalt Ausfuhr an Pelzwerk aus dem Hafen von St Petersburg 46 Fellart 1838 1839 1840 1841Eichhorn Felle 380 060 2 010 266 674 506 1 080 347Eichhorn Schwanze 1 796 012 1 856 849 2 330 950 1 955 345Hasen graue 44 650 91 819 128 610 39 367Hasen weisse 8 900 6 000 27 120Hermeline 45 320 56 680 18 193 65 130Katzen 411 1 164 1 246 Dachse 154 1 961 1 679 541Zobel 710 53 30 Nach 1918 nach Ende des Ersten Weltkriegs zahlte man 12 bis 14 Mark fur beste und reinste Fehfelle Als Russland wieder zu liefern begann fiel der Preis auf 2 bis 2 50 Mark das Fell Um 1936 kam das leichtere finnische und norwegische Material nach Deutschland aber immer nur in Mengen von ein paar tausend Stuck Der Handel wandte sein Interesse wegen der gestiegenen Nachfrage daher den Tiroler und osterreichischen Eichhornchen zu die fruher nie beachtet worden waren Plotzlich wurden sie ein Wertobjekt etwa 50 bis 60 Pfennig bezahlte man fur rohe Ware die in Quantitaten auf den Markt kam Sie musste auf Nerz und Zobel gefarbt werden weil sie naturell nicht zu verarbeiten waren und bildete einen guten Mantelschmuck auch zu Manteln formte man die beste Qualitat bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 16 1926 27 und 1925 26 exportierte Russland 8 582 760 10 389 059 ungegerbte und 11 088 16 807 zugerichtete Eichhornchenfelle 47 1929 kosteten naturfarbene Fehruckenfutter bester Qualitat 1200 bis 1500 Mark beste naturelle Fehwammentafeln 180 bis 200 Mark 47 1931 bezahlte man fur einen Fehmantel Fehrucken in durchschnittlicher Qualitat in Deutschland um die 3000 Mark Im Vergleich dazu kostete ein Mantel aus Fehkanin fehfarbig gefarbtes Kaninfell durchschnittlich 600 Mark 48 Vor 1944 betrug der Hochstpreis fur Ganzfeh natur oder gefarbt 5 50 RM fur Fehrucken 5 RM 49 1986 betrug das russische Auktionsangebot 1 1 Millionen Felle und 9000 Fehfutter Tafeln 24 1987 waren es 0 8 Millionen Felle und 4500 Futter 24 1988 betrug der jahrliche Anfall mehrere Millionen Fehfelle von den drei Viertel aus Sibirien kamen ein Viertel aus dem restlichen Russland 24 Der Anfall an Fellen nordamerikanischer Eichhornchen schwankte zu der Zeit zwischen 1 und 3 Millionen von denen etwa 300 000 aus Kanada kamen 24 Literatur BearbeitenDas Eichhornchen Feh und sein Fellwerk Paul Schops u a In Das Pelzgewerbe Nr 4 1958 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a S 154 163 Siehe auch BearbeitenFeh Heraldik Pelz Kurschner Weitere PelzartenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fehfelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Fehkleidung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Verarbeitung von Fehfellen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Feh Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten J A N Leather Saddlery and Harness Skins Fur and Hair In Great exhibition of the works of industry of all nations 1851 official descriptive and illustrated catalogue S 531 englisch ETH Bibliothek Zurich Abgerufen am 22 Marz 2022 Paul Schops Kurt Hase Die Feinheit der Behaarung Die Feinheits Klassen In Das Pelzgewerbe Jg VI Neue Folge 1955 Nr 2 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Leipzig Berlin Frankfurt am Main S 39 40 Alexander Tuma Pelz Lexikon Pelz und Rauhwarenkunde XVIII Band Verlag Alexander Tuma Wien 1950 Stichwort Feh Grimm Deutsches Worterbuch s v fech varius bunt ahd feh mhd vech erhalten hat es sich fast nur fur das bunte pelzwerk buntwerk das fech schweiz vach fr vair daz aichorn ist rot in etleichen landen und in andern landen ist ez praun oder graw und wenne ez gar liehtgraw ist so ist ez vech wan daz vech tierl ist derselben natur an daz ez ein ander varb hat und wie ez gevar sei doch ist ez alzeit unden weiz Megenberg 158 9 Henisch 1027 fuhrt noch an fech blaw eichhorn sciurus caesius und gunterfech wovon mehr unter kunterbunt zu sagen ist vgl s v federbunt dwds de nach Pfeifer Etymologisches Worterbuch des Deutschen 2 Auflage 1993 Noch im 17 Jh ist Feh als Bezeichnung fur Hermelin bezeugt die Ubertragung auf das sibirische Eichhornchen erfolgt wohl im 18 Jh Reinhold Stephan Bochum Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 67 a b Marie Louise Steinbauer Rudolf Kinzel Marie Louise Pelze Steinbock Verlag Hannover 1973 S 57 58 a b c Paul Larisch Die Kurschner und ihre Zeichen Beitrage zur Geschichte der Kurschnerei 1928 Selbstverlag Berlin S 52 56 148 Art Mantel in Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Band 19 hier S 239 Catherine Panter Brick Hunter Gatherers An Interdisciplinary Perspective Cambridge University Press 2001 S 52 B Brentjes Der alteste erhaltene Stiefel aus Leopardenfell In Das Pelzgewerbe 1966 Nr 4 Verlag Dr Paul Schops Berlin u a S 172 173 Reinhold Stephan Bochum Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 20 Inhaltsverzeichnis Primarquelle Friedrich Hottenroth Handbuch der deutschen Tracht Stuttgart o J S 161 Bruno Schier Wege und Formen des altesten Pelzhandels Archiv fur Pelzkunde Band 1 Verlag Dr Paul Schops Frankfurt am Main 1951 S 40 Inhaltsverzeichnis a b Francis Weiss From Adam to Madam Aus dem Originalmanuskript Teil 1 von 2 im Manuskript S 68 134 engl Historisches Mittelalter Pelzbedarf franzosischer Konige In Das Pelzgewerbe Jg XVI Neue Folge 1956 Nr 1 Hermelin Verlag Dr Paul Schops S 12 Primarquelle Weite Welt Berlin Februar 1948 Jos Klein Der sibirische Pelzhandel und seine Bedeutung fur die Eroberung Sibiriens Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Rheinischen Friedrich Humboldt Universitat Bonn 1900 S 35 36 a b c Philipp Manes Die deutsche Pelzindustrie und ihre Verbande 1900 1940 Versuch einer Geschichte Berlin 1941 Band 1 Durchschrift des Originalmanuskripts S 19 Kollektion G amp C Franke Jos Klein Der sibirische Pelzhandel und seine Bedeutung fur die Eroberung Sibiriens Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Rheinischen Friedrich Humboldt Universitat Bonn 1900 S 28 Primarquelle v Baer S 163 A Feldmann Berlin Das deutsche Kurschnerei Hausgewerbe In IPA Internationale Pelzfach Ausstellung Internationale Jagd Ausstellung Leipzig 1930 Amtlicher Katalog S 254 Georg Jacob Welche Handelsartikel bezogen die Araber des Mittelalters aus den nordisch baltischen Landern Mayer amp Muller Berlin 1891 S 42 B P Bukow Der Leipziger Bruhl einst und jetzt In Die Pelzkonfektion Marz 1925 Nr 1 Berlin S 14 Geo R Cripps About Furs Liverpool undatiert 1903 S 75 englisch a b c d Siegmund Schapiro Leipziger Rauchwarenhandler Russische Rauchwaren In Rauchwarenkunde Elf Vortrage aus der Warenkunde des Pelzhandels Verlag der Rauchwarenmarkt Leipzig 1931 S 79 80 IUCN Species Account Abgerufen am 5 Oktober 2008 a b c d e f g h i j k Christian Franke Johanna Kroll Jury Frankel s Rauchwaren Handbuch 1988 89 10 uberarbeitete und erganzte Neuauflage Rifra Verlag Murrhardt S 134 176 181 a b Hermann Deutsch Die moderne Kurschnerei Handbuch fur den Kurschner Farber Bleicher Zuschneider und Konfektionar A Hartleben s Verlag Wien und Leipzig 1930 S 53 56 Christian Heinrich Schmidt Die Kurschnerkunst Verlag B F Voigt Weimar 1844 S 11 Anmerkung Units werden vor allem dann angegeben wenn geringe Stuckzahlen keine reinen Sortimente erlauben Indexzahlen geben dann an um wie viel geringer die Auktionsgesellschaft den Inhalt gegenuber einem reinen Los einschatzt Ohne Autorenangabe Veredelte Eichhornchen und Feh In Der Rauchwarenmarkt Nr 74 Berlin 13 September 1933 Jurgen Rainer Wolf Hrsg Die Kabinettskassenrechnungen der Kurfurstin Anna Maria Luisa von der Pfalz 1667 1743 Band 1 Klartext Verlag Essen 2015 S 170 ISBN 978 3 8375 1510 7 Hermann Philippsberg Die Rauchwaren Messe in Nishnij Nowgorod und ihre Beziehungen zum Leipziger Rauchwarenhandel bis zum Ausbruch des Weltkrieges In Die Pelzkonfektion Nr 1 Berlin Februar 1926 S 42 43 Paul Schops in Zusammenarbeit mit Leopold Hermsdorf und Richard Konig Das Sortiment von Rauchwaren Hermelin Verlag Dr Paul Schops Leipzig Berlin 1949 S 21 Buchdeckel Paul Schops u a Der Materialbedarf fur Pelzbekleidung In Das Pelzgewerbe Jg XVI Neue Folge 1965 Nr 1 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a S 7 12 Anmerkung Die Angabe fur ein Body erfolgte nur um die Fellsorten besser vergleichbar zu machen Tatsachlich wurden nur fur kleine bis etwa Bisamgrosse sowie fur jeweils gangige Fellarten Bodys hergestellt ausserdem fur Fellstucken Folgende Masse fur ein Mantelbody wurden zugrunde gelegt Korper Hohe 112 cm Breite unten 160 cm Breite oben 140 cm Armel 60 140 cm Gisela Unrein Ein Kurschnermeister vom Bruhl erinnert sich Im Gesprach mit August Dietsch VI In Bruhl Nr 3 Mai Juni 1979 S 29 Friedrich Jakel Der Bruhl von 1900 bis zum 3 Weltkrieg 3 Fortsetzung In Rund um den Pelz Nr 3 Marz 1966 S 200 Paul Cubaeus praktischer Kurschner in Frankfurt am Main Das Ganze der Kurschnerei Grundliches Lehrbuch alles Wissenswerthen uber Waarenkunde Zurichterei Farberei und Verarbeitung der Pelzfelle A Hartleben s Verlag Wien Pest Leipzig 1891 S 314 Erich Rosenbaum Die Meisterstucken Ordnung der Leipziger Kurschner In Das Pelzgewerbe Jahrgang VII Neue Folge 1957 Nr 4 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Leipzig u a S 162 Primarquelle Hauptbuch Vor E Ehrsames Handwerck der Kurschner worinnen In Drey abgefassten Theilen beschrieben ist was sich anno 1524 In bemeldeter Innung zugetragen hat Beschrieben und Zusammen getragen von Johann George Herttel als Handwercks Schreiber Leipzig 1737 Reinhold Stephan Bochum Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 100 Primarquelle Beniowskis Reisen durch Sibirien und Kamtschatka uber Japan und China nach Europa Berlin 1790 Bd III S 32 Vgl Bruno Kuske Die weltwirtschaftlichen Anfange Sibiriens und deiner Nachbargebiete vom 16 bis 18 Jahrhundert In Schmollers Jahrbuch 46 Jg II Heft Munchen und Leipzig 1922 S 88 Artikel II Reinhold Stephan Bochum Zur Geschichte des Rauchwaren Handels im Altertum und Mittelalter und die Erschliessung des russisch asiatischen Raumes vom 16 18 Jahrhundert Inaugural Dissertation Universitat Koln 1940 S 113 Primarquelle v Peyssonel Die Verfassung des Handels auf dem Schwarzen Meere Aus dem Franzosischen ubersetzt Leipzig 1788 S 101 301 457 v Peyssonel Die Verfassung des Handels auf dem Schwarzen Meere Aus dem Franzosischen ubersetzt Leipzig 1788 S 382 384 Stephan S 115 116 Primarquelle K E v Baer Nachrichten aus Sibirien und der Kirgisensteppe St Petersburg 1845 Josef Reinhold Polen Litauen auf den Leipziger Messen des 18 Jahrhunderts Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1971 S 119 Anmerkung des Verfassers Jos Klein Fur das meiste russisch sibirische Pelzwerk ist der innere Verbrauch sehr viel grosser als die Ausfuhr In Russland sind des Klimas wegen Pelze ein Bedurfnis fur Jedermann in Sibirien steigert sich diese Notwendigkeit gar zum Luxus bis in die untersten Stande hinab Auch dieser Umstand erschwert eine genauere Abschatzung des Pelzwerks ungemein Jos Klein Der sibirische Pelzhandel und seine Bedeutung fur die Eroberung Sibiriens S 52 S 56 57 Jos Klein Der sibirische Pelzhandel und seine Bedeutung fur die Eroberung Sibiriens Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Rheinischen Friedrich Humboldt Universitat Bonn 1900 S 192 Tabelle VII Primarquelle v Baer S 162 nach archivalischen Urkunden zusammengestellt Jos Klein Der sibirische Pelzhandel und seine Bedeutung fur die Eroberung Sibiriens S 71 S 193 Tabelle VIII Primarquelle v Baer S 239 Jos Klein Der sibirische Pelzhandel und seine Bedeutung fur die Eroberung Sibiriens S 192 Tabelle VI Primarquelle v Baer S 152 a b Kurt Nestler Rauchwaren und Pelzhandel Max Janecke Verlagsbuchhandlung Leipzig 1929 S 107 Otto Feistle Rauchwarenmarkt und Rauchwarenhandel Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1931 S 28 Inhaltsverzeichnis Friedrich Malm August Dietzsch Die Kunst des Kurschners Fachbuchverlag Leipzig 1951 S 31 Pelzarten Affenfell Alpakafell Antilopenfell Astrachan Barenfell Bassariskfell Biberfell Biberlamm Bisamfell Blaufuchsfell Bluebackfell Breitschwanzfell Buenolamm Burundukfell Chinchillafell Coyotenfell Dachsfell Desmanfell Edelfell Eichhornchenfell Elchfell Feh Fichtenmarderfell Fischermarderfell Fohlenfell Fuchsfell Gamsfell Gazellenfell Gepardfell Ginsterkatzenfell Gnufell Grisfuchsfell Guanakofell Hamsterfell Hasenfell Hermelinfell Hirschfell Hundefell Gaewolf Iltisfell Indisch Lamm Irbisfell Jaguarfell Kangurufell Kalbfell Kaninfell Karakulfell Karibufell Katzenfell Kitfuchsfell Klippschlieferfell Kolinskyfell Korsakfell Kreuzfuchsfell Lammfell Leopardenfell Leopardkatzenfell Lowenfell Luchsfell Marderfell Marderhundfell Maulwurffell Minkfell Molenda oder Fliegender Hund Murmelfell Nebelparderfell Nerzfell Nutriafell Opossumfell Otterfell Ozelotfell Ozelotkatzenfell Pahmi Pantherfell agyptische Mythologie Pekanfell Persianerfell Persianerklaue Petschanikfell Pferdehaut Pijikifell Platinfuchsfell Polarfuchsfell Possumfell Pumafell Rehfell Rentierfell Rindshaut Robbenfell Rosshaut Rotfuchsfell Schaffell Schakalfell Schildkrotleopardfell Schneeleopardfell Sealfell Seefuchsfell Seehundfell Siebenschlaferfell Silberfuchsfell Skunkfell Suslikfell Tanukifell Tibetlamm Tigerfell Vielfrassfell Vikunjafell Virginischer Iltispelz Viscachafell Vogelfell Wallabyfell Waschbarfell Whitecoatfell Wieselfell Wildkatzenfell Wildschweinschwarte Wolfsfell Zebrafell Zibetkatzenfell Zickelfell Ziegenfell Zieselfell Zobelfell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feh amp oldid 237267882