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Hundefelle wurden bis Anfang des 20 Jahrhunderts in Mitteleuropa genutzt Seit 2009 gilt fur sie in der Europaischen Union ein Vermarktungs Ein und Ausfuhrverbot 1 Hundefelle China Korea Auf den Weltmarkt kamen seit jeher fast ausschliesslich asiatische Felle meist aus China der Mongolei und Korea Die Produkte aus den im Rauchwarenhandel als chinesische Hunde 2 bezeichneten Fellen wurden als Gae Wolf Pelze angeboten fruher auch als Sobaki beides ostliche Namen fur den Hund Auch Asiatischer Schakal war einer der fruheren das Wort Hund vermeidenden Bezeichnungen fur das Haustierfell 3 Die Felle des Dingo einer verwilderten australischen Haushundrasse kamen im internationalen Rauchwarenhandel nicht vor 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte Handel 2 Verarbeitung 3 Zahlen Fakten 4 Siehe auch 5 BelegeGeschichte Handel BearbeitenIm Mittelalter war die Verarbeitung von Hundefellen verfemt der Hundshautgerber war ein unehrlicher Beruf Gerbte oder verarbeitete ein Kurschner ein Hundefell ja totete er auch nur absichtlich einen Hund wurde er ebenfalls fur unehrlich erklart und aus der Zunft ausgeschlossen er durfte seinen Beruf nicht mehr ausuben wobei die Zunfte kaum die Moglichkeit hatten uber diese Verfehlung hinwegzusehen Duldeten sie einen solchen Kollegen in ihrer Stadt drohte ihnen der Boykott aller umliegenden Innungen was bedeutete dass sie ihre Waren nicht mehr auf anderen Jahrmarkten anbieten durften der Zugang von Gesellen zu ihnen ferngehalten wurde und keine Kurschnerssohne der Stadt mehr zur Weiterbildung aufgenommen wurden Zusammengefasst war es so dass die Existenz des Kurschnerhandwerks der Stadt auf dem Spiel gestanden hatte 4 Noch Anfang des 18 Jahrhunderts schloss die Breslauer Innung einen ihrer Meister wegen der Verarbeitung von Hundefell aus Ein bei den Leipziger Kurschnern eingeholtes Gutachten rugte dies jedoch als vollig unangemessen und nicht mehr zeitgemass So mache man Muffe aus Hundefellen die sogar von vornehmen Personen getragen zu werden pflegten 4 Doch selbst 1731 sah sich der deutsche Reichstag noch veranlasst in seinem Reichsabschied von 1731 13 Abschnitt zu erklaren Verarbeitung von Hundhauten durch die Gerber durfe nicht zum Gegenstand der Abstrafung gemacht werden Ebenso wenig sei kein Handwerker fur unehrlich zu halten der einen Hund oder eine Katze totwirft oder schlagt oder ertrankt ja nur ein Aas anruhret oder dergleichen 5 Im Jahr 1925 schrieb Emil Brass Im grossen Publikum wird mit einer gewissen Verachtlichkeit davon gesprochen dass von den Kurschnern auch Hundefelle zu Pelzwerk verarbeitet wurden Das ist nun sehr ubertrieben Hauptsachlich werden im grossen und ganzen nur die chinesischen Hundefelle verwendet und diese hauptsachlich zu Decken Brass schreibt dort auch Von armen Chinesen werden Hunde gegessen und man sieht mitunter auch die Tiere auf chinesischen Markten ausgeschlachtet hangen aber vorzugsweise in Sudchina Dass sie aber eine chinesische Delikatesse seien und besonders gemastet werden wie verschiedene Reiseschriftsteller behaupten gehort in das Gebiet der Marchen an denen die Literatur so reich ist 6 Trotzdem ist es noch immer ein Thema siehe Hundefleisch Nach dem byzantinischen Lexikon Suda war unter Kynee eine einfache Kopfbedeckung der Landbevolkerung zu verstehen die fruher auch aus Hundefell gefertigt worden sei 7 In der Siedlung Feldmeilen Vorderfeld Kanton Zurich wurden Hunde eventuell sogar hauptsachlich zur Fell oder Ledergewinnung gehalten folgt man den Ausfuhrungen von Julika Renger Als Beleg werden durch das Abhauten der Hunde entstandene feine Schnittmarken angegeben die in dieser Siedlung bereits an Jungtierknochen entdeckt wurden 8 Immer wieder galt Kleidung aus Hundefell jedoch als eher unfein der griechische Kriegsschriftsteller Myron von Priene 3 Jh v Chr erwahnt Die Heloten bey den Lacedẩmoniern insonderheit mussten zum Schimpf Hute von Hundsfellen und Wildschuren tragen 9 nbsp Brustschmuck mit Hundefell Einfassung Pazifik zwischen 1768 und 1780 Den Hawaiianern und den neuseelandischen Maori galten Hunde als kostbarer Besitz Die Polynesier schatzten die Hunde nicht nur wegen ihres Fleisches sondern auch wegen der Haare Zahne Knochen und Felle Mantel aus Hundefell waren bei den Maori Hauptlingen die kostbarsten Erbstucke 10 Brockhaus vermerkte 1841 dass ungeachtet der grossen Verbreitung der Haushunde die Felle kaum brauchbar gewesen seien Am meisten kommen noch Pudel und Spitzfelle vor erstere namentlich aus Danemark Am theuersten sind die vom sibirischen Spitz var sibiricus Gm vorzuglich die schwarzen die Haare sind sehr lang 11 Eine spatere Erwahnung einer wesentlichen Verarbeitung von Fellen europaischer Haushunderassen scheint nicht bekannt 1852 bestatigt der Autor eines Pelzfachbuchs dass Hundefelle in der Regel nicht zu Rauchwarenartikeln verarbeitet werden und deshalb im Rauchwarenhandel nicht vorkommen Nur gelegentlich geschehe es dass sich der Besitzer eines Hundes aus dem Fell des getoteten Tieres eine Fussdecke oder ein Paar warme Winterstiefel anfertigen lasse 1911 wird die Verwendung bestimmter Rassen als Vorleger mit naturalisiertem Kopf erwahnt Bernhardiner Neufundlander 12 In geringem Umfang wurden feinhaarige Felle auch schon mal gefarbt oder in geschorenem Zustand verarbeitet doch nie in grosserem Umfang 13 Ungleich haufiger wurde das besonders feste Hundeleder fur Beutlerarbeiten verwendet Es konnten Hosen Hosentrager geringwertigere Sorten von Handschuhen und Portemonnaies daraus gefertigt werden 14 Die in grosser Zahl nach Amerika exportierten Felle wurden anfangs generell zu warmen Arbeitsjacken der Wald und Farmarbeiter gearbeitet die geringeren Qualitaten noch bis in die 1930er Jahre Die besseren dienten jetzt als Verbramungen preiswerter Damenkleidung Sie wurden schwarz gelegentlich auch braun gefarbt mit Fortschreiten der Farbetechnik folgten weitere Farben Nur ein kleiner Prozentsatz wolfsfarbiger Felle wurde naturbelassen 15 Maori mit Umhangen aus Hundefell nbsp 1839 nbsp Hauptling Wiremu Kingi ca 1795 1882 Anfang des 20 Jahrhunderts kamen aus China einfellige dogmats 90 40 Zentimeter zweifellige dogrugs etwa 170 50 Zentimeter und vierfellige dogrobes letztere waren vorwiegend aus Jungtierfellen den sogenannten Puppies hergestellt 16 sie gingen ausschliesslich nach Amerika Die Felle wurden in der Mandschurei gegerbt und zu Decken verarbeitet Diese Felltafeln waren ganz aus scheckigen und hellfarbigen Fellen gearbeitet Sortiert wurden sie meist in etwa 50 Prozent schwarze 25 Prozent gelbe und in 25 Prozent graue Fur Decken wurden die gelben und grauen bevorzugt fur Garnituren eignete sich die Prima Qualitat die sogenannten Furriers Kurschnerfelle der schwarzen Sorte recht gut 6 Die schwarzen die sehr schon glanzend und gedrungen waren wurden viel nach England gehandelt in Deutschland waren sie weniger bekannt Vor dem Ersten Weltkrieg waren Tulupen aus Hundefell eigentlich Pelze aus Schaffellen in Russland stark in Mode Viele Tafeln wurden auch nach den USA geliefert Ausser den mandschurischen Hundefellen den Newchwang dogskins kamen Anfang des 20 Jahrhunderts viele Felle gewohnlicher Strassenhunde in den Handel die bedeutend kurzhaariger waren 3 6 Die Hauptsammelplatze fur Felle aus der Mandschurei waren die Stadte Harbin und Mukden 15 Der Berliner Rauchwarenhandler Brass nannte 1925 die Hsinchee Felle als die besten Sie sind nur wenig kleiner als die Newchwang Hunde und auch nur etwas kurzer im Haar und waren deshalb gut fur Decken zu gebrauchen Wonks auch Chow Wonks war der Name der gewohnlichen chinesischen Haushunde 6 die sich recht gut fur Pelze eigneten 17 Sie wurden ebenfalls als etwas kleiner und das Haar nicht so dicht und kurzer beschrieben oftmals waren sie wegen der Raude jedoch nicht zu gebrauchen die arme Bevolkerung ass das Fleisch und machte aus den Fellen Decken 18 Als nachste Qualitaten kamen die flachen Tientsin und die Hankows von noch geringerer Qualitat 6 1931 berichtete auch ein Leipziger Rauchwarenhandler dass Hundefelle sowie hauptsachlich in den chinesischen Provinzen Newchang und Kalgan gefertigte Hundefelldecken meist nach Amerika exportiert wurden im europaischen Handel war dafur wenig Interesse Die besten Felle kamen aus Korea und der Mandschurei die beste mandschurische Sorte war Ho Lung Kiang von der Amur Grenze kommend Nachste Sorten waren die Kirin Fengtien Tientsin und Honan die schon flach und spiessig sind Beidseits der Halbinsel Liaotung in der Hauptregion des Anfalls Fengtien in der Stadt Newchang wurden die Felle gesammelt und in den Gerbereien der Stadt Chinchow fur den Export nach Europa und Amerika fertiggestellt die Zurichtung von Chinchow galt als die beste chinesische Hundefellzubereitung Koreanische Felle gingen meist nach Japan wo sie auch zugerichtet wurden Ein Teil wurde fur den inlandischen Bedarf als Handschuhbesatz gearbeitet der Rest wurde ebenfalls hauptsachlich nach Amerika weiter exportiert 15 19 In Japan selbst auf Hokkaido wurde um 1930 noch regelmassig mehrfach im Jahr durch die Abdecker eine grosse Razzia durchgefuhrt bei der zu Hunderten frei und herrenlos herumlaufende Hunde aller Rassen eingefangen und ihre Felle der Verwertung zugefuhrt wurden 20 Eine kurze Steigerung des Anfalls von Hundefellen erfolgte als Mustafa Kemal die Pariahunde von Konstantinopel auf einer Insel der Umgebung toten liess Ein franzosischer Konzern verwertete diese Felle indem er sie zum Spitzen von Fellen zur Silberfuchs Imitation benutzte 18 21 Die hochnordischen Hunderassen mit ihren ansprechenden Farben und Zeichnungen haben ebenfalls einen schonen und recht brauchbaren Pelz Die Felle wurden jedoch von den Eingeborenen die diese Tiere hielten also von den Eskimo Samen Tungusen und Kamtschadalen zum weitaus grossten Teil fur sich selbst verbraucht Wahrend ein Teil aus Rentierfell haufig nur einen bis zwei Winter hielt bis es soweit abgetragen war dass es untauglich wurde wurde fur einen Hundepelz eine Haltbarkeit von wenigstens vier Jahren angenommen Ein weiter Vorteil ist dass Hundefell die Feuchtigkeit nur schlecht annimmt Eskimohunde etwas grosser als ein Schaferhund kommen in verschiedenen Farben vor wie weiss schwarz oder wolfsgrau besonders die tiefschwarzen feinen dichten und langhaarigen Felle fanden fur Besatze und Verbramungen auch Verwendung in der Pelzindustrie Als beste Sorte galten die Kamtschadalen 18 Wahrend das Hundefell in den meisten Gegenden gering geschatzt war fertigten die alten Bewohner der Halbinsel Kamtschatka die Itelmenen jedoch daraus ihre Festkleider es galt ihnen wertvoller als Zobel Als besondere Demutigung galt die Nachfrage Wo warst denn du als ich und meine Vorfahren bereits Hundepelze trugen Was hattest du denn damals an Die ubrigen sibirischen Volker verwendeten Hundefelle jedoch nur als Besatze oder Verbramungen 22 Seit Alters her stellten verschiedene Volker prachtige Staats und Feiertagskleider aus Hundefellen her Von den Einwohnern wurden ausserdem Fausthandschuhe und Decken daraus gearbeitet 23 Von den europaischen Haushunden wurden nur russische durchschnittlich von sehr geringer Qualitat in grosserer Menge fur Pelze gebraucht und auch das fast nur lokal zu Bauernpelzen und Ahnlichem Von den Wildhunden hielt Brass nur zwei Sorten fur Pelzzwecke brauchbar den Rothund Canis alpinus aus der Mandschurei und den aus dem sudlichen Ostsibirien 6 15 Als in den 1970er Jahren Langhaarpelze verstarkt in Mode waren kamen auch in der Bundesrepublik einige Jahre lang Pelze aus ostasiatischen Hundefellen vor allem aus Korea unter Bezeichnungen wie Sobaki asiatischer Schakal oder Gaewolf in den Handel Der deutsche Rauchwarenverband wies 1978 darauf hin dass die Felle auf keinen Fall unter der alleinigen Bezeichnung Wolf gehandelt werden durfen Er empfahl seinen Mitgliedern einheitlich die auf den russischen Auktionen benutzte Bezeichnung Gae Wolf zu verwenden 24 Der Artikel war sehr schwierig zu sortieren da meist wie man sagt aus jedem Dorf ein Hund geliefert wurde So variierte die Grosse ganz bedeutend ebenso die Haarfulle die von ganz schutter bis zu wolligen Chow Chow ahnlichen Fellen reichte Ebenso streuten die Farben von cremeweiss uber gelblich rotlich braunlich und schwarz uni oder in den genannten Farben schwarz gescheckt Die Anlieferung der Rohfelle erfolgt offen nicht rund abgezogen 3 Der Luftsack des bohmischen Dudelsacks wird traditionell auch aus Hundefell hergestellt Die Stigmatisierung von Hundefell hat in den letzten Jahrzehnten vermehrt zu einer Hinwendung zu Ziegenfell gefuhrt dennoch werden weiterhin Instrumente mit Luftbehaltern aus Hundefell gearbeitet Es wird dazu angemerkt dass dafur keine Zuchttiere geschlachtet werden sondern die Felle ausnahmslos von verstorbenen Tieren mit dem Einverstandnis der Besitzer verwendet werden Im Jahr 2002 haben die deutschen Pelzfachverbande fur ihre Mitglieder mit Rucksicht auf die anhaltende Diskussion in den westlichen Landern eine freiwillige Verzichtserklarung auf den Handel mit Hundefellen und Hauskatzenfellen unterzeichnet zusammen mit dem Welt Pelzdachverband IFF International Fur Federation zu der Zeit IFTF Seit dem 31 Dezember 2008 verbietet die Verordnung EG Nr 1523 2007 des Europaischen Parlaments und des Rates vom 11 Dezember 2007 das Inverkehrbringen sowie die Ein und Ausfuhr von Hundefellen sowie von Produkten die solche Felle enthalten in die und aus der Gemeinschaft Ausnahmen konnen genehmigt werden Die Durchfuhrung regelt in Deutschland das Tiererzeugnisse Handels Verbotsgesetz mit Eingriffsbefugnissen fur Polizeibehorden und Bussgeldandrohungen nbsp Gaewolf Jacke etwa 1975 nbsp Herrenmantel aus schwarzen chinesischen Hundefellen mit Nutriakragen und manschetten USA 1906 Verarbeitung BearbeitenUber die Gerbung wird 1891 gesagt dass sich die Hundefelle leicht zurichten lassen wegen des ungeheuren Fettgehalts mussten sie nur gut gewaschen werden 25 1925 hellte Hyman Stein von der Rauchwarenfarberei Fur Dying Corp schwarze Hundefelle durch Bleichen so sehr auf dass sie zu Imitationen wertvollerer Fellarten wie Wolf oder Fuchs eingefarbt werden konnten Seine Weiterentwicklung des Verfahrens ermoglichte das Einfarben auch anderer Fellarten in weitere attraktive Farbtone 2 In den 1930er Jahren war die Skunksmode besonders aktuell entsprechend wurden die Felle dunkelbraun skunksgefarbt 26 Die Verwendung der recht schweren Haushundfelle in der modernen Mode geschah meist fur Damenjacken und deutlich weniger auch fur Damenmantel die flacheren Qualitaten auch fur Herrenpelze 3 Wegen des geringen Wertes der Felle wurden sie meist unaufwandig verarbeitet durch einfaches Nebeneinandersetzen fur Jacken und zusatzliches Ubereinandersetzen fur Mantel Das arbeitsintensive sogenannte Auslassen das Verlangern der Felle durch Schneiden und Nahen wurde nur selten angewendet Gelegentlich wurden die Felle halbiert und durch Zwischensetzen von Lederstreifen Galonieren auch optisch voneinander abgesetzt der Pelz wirkte dadurch etwas weniger wild 2 Zahlen Fakten Bearbeiten1896 begann der Klondike Goldrausch In dieser Zeit erzielten Dogmats im Grosshandel 25 bis 30 Mark Insgesamt kamen laut Brass vor 1911 etwa 100 000 mandschurische Hundefelle in den Handel 1925 gab Brass 100 000 bis 200 000 mandschurische Hundefelle an den Einzelpreis fur einfellige Dogmats mit vormals 3 Mark fur zweifellige Dogrugs mit etwa 10 Mark 6 27 Im Jahr 1930 meldete das Polizeiprasidium Leipzig in der Zeitung Der Rauchwarenmarkt den Diebstahl von 60 Klondykefellen Es wurde dabei nicht erlautert von welcher Tierart die Felle stammten 28 1925 als sie sehr hoch bewertet wurden kosteten schwarze Furriers der Prima Qualitat bis zu 15 Mark das Stuck 6 Stand 1936 China Chinesische Originalanlieferungen von Hundefellen wurden nach Qualitat und Farbe sortiert angeboten sowie getrennt nach Fellen und mats Matten Tafeln Die meisten Sortimente enthielten 50 Prozent Firsts Felle Erster Qualitat 40 Prozent Seconds und 10 Prozent Thirds oder aber 40 Prozent Firsts 40 Prozent Seconds und 20 Prozent Thirds die Handelsauszeichnung dafur war 40 40 20 In keinem dieser Sortimente befanden sich mehr als 10 Prozent Felle die so hervorragend waren dass sie in ihrer Gesamtqualitat als Furriers oder Supers bezeichnet werden konnten Schwarze Felle Blacks wurden in eigenen Sortimenten angeboten ebenso die farbigen Colors einschliesslich aller anderen ob sie nun gefleckt waren oder andere Farbschattierungen aufwiesen Farbabweichungen gingen ublicherweise ins Rotliche Die Fellgrosse spielte keine Rolle die mats waren normalerweise gleich gross Rohfelle wurden nicht in grosserer Menge ausgefuhrt da die Zurichtung in China deutlich billiger war als anderswo Zugerichtete Felle die nicht zu Tafeln vorproduziert waren hatten meist keine Grossenangabe jedoch wurden die nur mittelgrossen oder kleinen Felle ein oder zwei Qualitatsstufen geringer einsortiert 15 1936 Zitat Die Mongolei und die Mandschurei fuhrten bisher bedeutende Exporte von Hundefellen hauptsachlich nach den europaischen Marktplatzen durch Allein Mandschukuo fuhrte im Jahre wenigstens eine Million Hundefelle aus Hauptsammelplatz in der Mandschurei war Chinehno Jinzhou 60 der Auslandslieferungen von Hundefellen wurden hier zusammengestellt 25 der Gesamtausfuhr gingen uber Mukden der Rest verteilte sich auf die Sammelgebiete um Hsingking und Chenchiatun Die hochsten Preise erzielten die Felle aus der Mongolei und Jehol wahrend die Felle aus der Mandschurei am geringwertigsten waren 29 Stand 1949 Russland Im russischen Rauchwaren Standard wurden keine bestimmten Provenienzen aufgezahlt Die Sabaki wurden nur nach naturlichen Merkmalen sortiert I Sorte vollhaarig a Erlegungszeit im Winter b langes gleichmassiges Haar am Rucken und an den Seiten c sauberes Leder II Sorte kurzhaarig die gleichen Merkmale wie bei Sorte I aber das Haar ist kurz gleichmassig und weich dd Der Farbe nach werden sie unterschieden ina schwarze b einfarbige c bunte III Sorte halbhaarig a Erlegungszeit im Herbst kurzes dunnes Haar auch kurzhaarig mit grobem Haar 18 dd Die Ausfuhr von Hundefellen aus der Mandschurei betrug jahrlich durchschnittlich eine Million Stuck Der Hauptumschlagplatz war Hangzhou mit etwa 60 Prozent als nachstes Shenyang mit 25 bis 30 Prozent Die besten Felle kamen aus der Mongolei und kosteten 5 bis 8 Yuan die aus der Sudmandschurei etwa 20 Cents 18 1926 1927 Aus Russland kamen 1926 an Hundefellen 109 019 Stuck ein Jahr spater waren es 105 621 Felle 30 1936 Veroffentlichung Es gibt zwei regionale Gruppen chinesischer Hundefelle die aus der Mandschurei und die aus der Mongolei Die weiteren Unterteilungen sind nach den Sammelstellen entlang der beiden Bahnlinien der Chinesischen Osteisenbahn und der Sudmandschurischen Eisenbahn benannt Mandschurei Hailar nordlichste beste Qualitat Tsitsihar geringere Qualitat Mukden Chinchow Newchwang Mongolei Ublicherweise kamen sie aus der Gegend entlang der Grenze von wo sie nach Tientsin gingen In der Mongolei war das Toten von Hunden aus religiosen Grunden weitgehend untersagt deswegen kamen nur geringe an der Grenze erlegte Mengen Sie hatten die wollige Struktur alterer ungeschorener Lammer uberwachsen das Haar war weich die Felle klein und flach 15 Chinesische Sektionen Chihli Tientsin Shuntefu dd 1956 Handels Klassifizierung gesalzener schwedischer Hundefelle Diese Felle werden nach Mass gehandelt Im Kontrakt sind die einzelnen Prozentsatze fur die verschiedenen Grossen festzulegen z B 60 80 cm 80 100 cm und 100 cm an aufwarts Im allgemeinen haben die Felle meistens starkeren Fett und Fleischanhang Abzugsfehler Leicht schnittig ca 15 20 starker schnittig ca 5 10 Locher in den Seiten ca 30 50 Locher im Kern ca 30 40 dd Eine bestimmte Qualitat wird meist nicht garantiert 31 1956 Handels Klassifizierung gesalzener englischer Hundefelle Die Ware wurde 1956 nach Mass gehandelt meist 60 cm und aufwarts oder 90 Prozent 60 cm und aufwarts 10 Prozent 50 bis 60 cm In Form und Grosse waren die Felle sehr ungleich 31 Vor 1988 waren chinesische Hundetafeln in den Grossen 26 52 Inches 66 133 Zentimeter als dogskin plates gou pee oder Gubi im deutschen Grosshandel Auch wurden Fellstuckentafeln unter anderem aus Hundebeinen angeliefert Siehe auch Bearbeiten nbsp Commons Hundefelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Bekleidung aus Hundefellen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hundshautgerber Weitere Pelzarten Pelz Kurschner nbsp Zwei Hundefelle sowie Pelzkolliers aus Hunde und Katzenfell auf einem chinesischen Markt 2008 Belege Bearbeiten nbsp Uschanka eine russische Ohrenklappenmutze Hundefell 2016 Art 3 Verordnung EG Nr 1523 2007 a b c Arthur Samet Pictorial Encyclopedia of Furs Arthur Samet Book Division New York 1950 S 225 engl a b c d e Christian Franke Johanna Kroll Jury Frankel s Rauchwaren Handbuch 1988 89 10 uberarbeitete und erganzte Auflage Rifra Verlag Murrhardt 1989 S 128 a b Fritz Wiggert Entstehung und Entwicklung des Altschlesischen Kurschnerhandwerks mit besonderer Berucksichtigung der Kurschnerzunfte zu Breslau und Neumarkt Breslauer Kurschnerinnung Hrsg 1926 S 59 60 Buchdeckel und Inhaltsverzeichnis Werner Danckert Unehrliche Leute Die verfehmten Berufe Kapitel Schinder Hundshauter S 167 173 und Hundshautgerber S 181 188 Francke Verlag Bern Munchen 1963 a b c d e f g h Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze 2 verbesserte Auflage Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1925 S 523 527 Suda Stichwort ᾍdoy kynῆn Adler Nummer alpha 510 Suda Online verweist auf Suda Stichwort Kyneh Adler Nummer kappa 2698 Suda Online Julika Renger Gesellschaftliche Debatten um die wirtschaftliche und psychosoziale Nutzung des Hundes von 1870 bis 1945 in Deutschland Inaugural Dissertation Freie Universitat Berlin Berlin 2008 S 108 109 D Christ Wilh Jakob Gatterer Abhandlung vom Pelzhandel insonderheit der Britten Schwan und Gotz Mannheim 1794 S 75 Primarquelle Myron von Priene beym Athenaeus XIV 29 Marvin Harris Wohlgeschmack und Widerwillen Die Ratsel der Nahrungstabus Klett Cotta 2005 S 195 196 F A Brockhaus Allgemeine Enzyklopadie der Wissenschaften und Kunste Herausgegeben von J S Ersch und I G Gruber Leipzig 1841 Dritte Section O Z Stichwort Pelze Paul Cubaeus Alexander Tuma Das Ganze der Kurschnerei 2 uberarbeitete Auflage A Hartleben s Verlag Leipzig 1911 S 39 40 Friedrich Lorenz Rauchwarenkunde 4 Auflage Volk und Wissen Berlin 1958 S 85 Alexander Lachmann Die Pelzthiere Ein Handbuch fur Kurschner und Rauchwarenhandler Baumgartner s Buchhandlung Leipzig 1852 S 160 161 a b c d e f Max Bachrach Fur A Practical Treatise Verlag Prentice Hall New York 1936 S 33 246 250 engl Richard Konig Ein interessanter Vortrag Referat uber den Handel mit chinesischen mongolischen mandschurischen und japanischen Rauchwaren In Die Pelzwirtschaft Nr 47 1952 S 49 Marcus Petersen Petersen s Fur Traders Lexicon Petersen amp Chandless New York 1920 S 18 a b c d e Alexander Tuma Pelz Lexikon Pelz und Rauhwarenkunde 1 Auflage Band XVIII Alexander Tuma Wien 1949 S 115 Stichwort Hunde Aladar Kolner Rauchwarenhandler Chinesische mandschurische und japanische Pelzfelle In Rauchwarenkunde Elf Vortrage aus der Warenkunde des Pelzhandels Verlag Der Rauchwarenmarkt Leipzig 1931 S 104 G Grasser Japan alz Pelzlieferant und Pelzverbraucher In Der Rauchwarenmarkt Beilage Die Fellproduktion 1932 genaueres Datum fehlt Le C L Motz uber das Spitzen von Pelzfellen In Der Rauchwarenmarkt Nr 7 Leipzig 14 Februar 1936 S 5 Hans Damm Die Pelze der Eskimos und sibirischen Volker In Das Pelzgewerbe XX Jahrgang Heft 9 10 Hermelin Verlag Paul Schops Leipzig Berlin 1950 S 19 Fritz Schmidt Das Buch von den Pelztieren und Pelzen F C Mayer Munchen 1970 Einheitliche Bezeichnung der asiatischen Pelzartikel In Winckelmann Pelzmarkt Nr 429 10 Marz 1978 S 7 Primarquelle real relations Paul Cubaeus Das Ganze der Kurschnerei Grundliches Lehrbuch alles Wissenswerthen uber Waarenkunde Zurichterei Farberei und Verarbeitung der Pelzfelle 1 Auflage A Hartleben s Wien Pest Leipzig 1891 Friedrich Kramer Vom Pelztier zum Pelz 1 Auflage Arthur Heber amp Co Berlin 1937 S 64 Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze 1 Auflage Verlag der Neuen Pelzwaren Zeitung und Kurschner Zeitung Berlin 1911 S 435 438 Pelzdiebstahl 60 Klondykefelle gestohlen 2 Dezember 1930 r Der Ferne Osten als Pelzlieferant Europas In Der Rauchwarenmarkt Nr 3 17 Januar 1936 S 4 Kurt Nestler Rauchwaren und Pelzhandel 1 Auflage Max Janecke Verlagsbuchhandlung Leipzig 1929 S 92 a b John Lahs Georg von Stering Krugheim Handbuch uber Wildhaute und Felle Von der Firma Allgemeine Land und Seetransportgesellschaft Hermann Ludwig Hamburg Hrsg Hamburg 1956 S 215 220 Pelzarten Affenfell Alpakafell Antilopenfell Astrachan Barenfell Bassariskfell Biberfell Biberlamm Bisamfell Blaufuchsfell Bluebackfell Breitschwanzfell Budge Buenolamm Burundukfell Chinchillafell Coyotenfell Dachsfell Desmanfell Edelfell Eichhornchenfell Elchfell Feh Fichtenmarderfell Fischermarderfell Fohlenfell 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