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Das Karakulfell oder Persianerfell ist das Fell des Lamms des Karakulschafs Es unterscheidet sich von anderen Lammfellen durch seine besonders gelockte oder moirierte Behaarung Das Fell wird fur Pelzzwecke genutzt Gefarbter Swakara Karakulmantel mit Goldzobel Besatz 2004 Erganzender Artikel Persianer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Felltypen 3 Russische Karakul 3 1 Breitschwanz Persianer Breitschwanz 4 Afghanische Karakul 5 Swakara 6 Verarbeitung 7 Daten Fakten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Stilisierte runde Lockchen an der Kopfbedeckung von Gudea des Prinzen von Lagas etwa 2120 v Chr Uralte Statuen aus der Hethiterzeit zeigen Konige mit Kopfbedeckungen die nach der Art der Darstellung auf Persianer deuten Rauchwarenhandler Francis Weiss schrieb dass Gebiete nordlich des Oxus Amu Darja schon immer fur die Edellammer von grosser Bedeutung waren Er deutete den Begriff budge den die englischen Kurschner im 15 Jahrhundert fur feine Lammfelle benutzten als ein von Boghery abgeleitetes Wort was wahrscheinlich Bukhara ist 1 Elspeth M Veale belegt jedoch dass die Bezeichnung nach dem Ortsnamen Bougie heute Bejaia in Nordafrika benannt ist ein ehemals florierender Handelsplatz in Nordafrika Sie beschreibt in ihrem Werk uber den englischen Pelzhandel budge als eine schwarze im 15 Jahrhundert ausserst populare Lammfellart erstmals unter dem Namen erwahnt im 13 Jahrhundert als Herkunft gibt sie jedoch Sudwesteuropa und nicht das usbekische Buchara an 2 Im Jahre 1742 wurde berichtet dass die Perser kleinere Mutzen trugen die vorn mit grauem Lammfell aus Buchara besetzt waren Von Samara einem grossen Sammelplatz fur Lammer ist bekannt dass dort zur selben Zeit bereits die Beine der Lammer verarbeitet wurden dass also bereits der im deutschen Sprachraum als Persianerklaue gehandelte Pelz in Mode war Die erste Nachricht uber die Herstellung von Persianermanteln stammt aus dem Jahr 1869 als der Emir von Buchara dem russischen Zaren unter anderem drei Pelze aus grauem Karakulfell als Geschenk uberreichte Aus dem Jahr 1898 ist erstmals die Abbildung eines Persianermantels bekannt hier als lange Jacke bezeichnet eine franzosische Zeitschrift zeigte ein Breitschwanzmodell mit Zobelkragen 3 Kleidung aus Hermelinfell in sogenannter getupfter Verarbeitung hiess Miniver von dem altfranzosischen Menu vair die Bezeichnung fur die verschiedenen Formen der Fehwammen im Mittelalter War ein Teil vollstandig aus Miniver gearbeitet nahm man zum Tupfen gewohnlich Stucken von Sealfellen War das Hermelin jedoch Bestandteil eines Pelzes aus anderem Fellmaterial zum Beispiel als Kragen Manschetten oder Verbramung so fertigte man die Tupfen meist aus demselben Fellmaterial 4 Einige Hermelinroben des 15 Jahrhunderts wurden vor 1900 sorgfaltig untersucht und es hatte kein Zweifel bestanden dass die schwarzen Tupfen aus Persianerfell Karakul gewesen seien Weiter hiess es damit ware Persianer alter als bis dahin angenommen 5 Heute kommen die auch als Karakul bezeichneten Felle nicht nur aus der wahrscheinlichen Urheimat Buchara beziehungsweise aus Arabien sondern vor allem aus dem Staat Namibia aus dem Gebiet der ehemaligen UdSSR und aus Afghanistan Namibia liefert hauptsachlich die flachen moirierten breitschwanzahnlichen Felle Russland die klassische gelocktere Ware und Afghanistan die meist etwas geringer bewerteten im Haarbild etwas offeneren Karakul nbsp Persianerklauenkragen und muff Leipzig 1913 Der Siegeszug des Karakulfells begann nachdem 1870 das Blauholzfarbeverfahren fur Persianer eingefuhrt worden war Bis dahin zahlte diese Lammfellart noch nicht zu den Edelpelzen des Rauchwarenhandels 6 Nachdem es damit gelungen war das Fell glanzend tiefschwarz und auch das bisher durchscheinende weisse Leder schwarz zu farben gehorte der Persianer zu den begehrtesten Fellarten seiner Zeit Dies traf spater vor allem auf die Bundesrepublik zu so dass er dann als klassischer deutscher Pelz galt Eine regelrechte Persianerverkaufswelle wie sie in einer Fachzeitschrift genannt wurde begann um das Jahr 1960 7 In den 1970er Jahren wurde der Persianer vom Nerz abgelost 8 Seit etwa 2000 wurde er vor allem in den neuen ostlichen Markten zunehmend nachgefragt was sich in einem erheblich gestiegenen Fellpreis ausdruckte Teil der Mode lockiger und moirierter Fellarten war auch der Pelzbesatz insbesondere aus Persianer bis er Mitte der 1960er Jahre durch langhaarige Felle abgelost wurde Hierfur wurden die Felle auch in Modefarben eingefarbt was ein vorheriges Bleichen der naturbraunschwarzen Felle bedingt Dies war zufriedenstellend moglich nachdem im Jahr 1925 in Amerika die katalytisch gefuhrte Pelzbleiche gelungen war Die zuvor bereits mit Ferrosalzen behandelten Felle entfarbten sich in oxidativen Bleichbadern je nach angewandter Konzentration in mehr oder weniger deutlicher Weise Schon vor dem Zweiten Weltkrieg waren so die ersten kleineren Partien braungefarbter Persianer auf den Markt gekommen Mit dem Ende der lockigen Kragenmode verwendeten die Kurschner die hellgefarbten Felle zunehmend auch fur Jacken und Mantel Spielte die geringere Haltbarkeit der aufgehellten Felle solange man sie hauptsachlich zu Kragen verarbeitete keine wesentliche Rolle gelang es den Pelzveredlern etwa in den 1960er Jahren die Abriebfestigkeit der Haare auf ein vertretbares Mass zu erhohen Es wurde moglich die Farbe bis hin zu beige zu decolorieren darauf aufbauend entstanden zusatzlich zahlreiche naturlich wirkende Bicolor Farben eine davon imitierte tauschend echt den goldbraunen Surpersianer sowie zahlreiche Weiterentwicklungen wie die auch bei Indisch Lamm angewandte Ombre Ausfuhrung 9 Im Jahre 1964 meldete die Firma Markle amp Co Marco aus Furth eine Farbveredlung naturschwarzer Pelzfelle zum Patent an die sie Royal Dark nannte Mit diesem als neues Schwarz angepriesenen blauschwarzen Farbton hatte sie bis zum Auslaufen der grossen Persianermode einigen Erfolg 10 In den 1930er Jahren war russischer Persianer ein wichtiger Teil der Pelzmode Die Felle kamen uber die extra dafur gegrundete Gesellschaft Impex nach Deutschland und in den Welthandel Als 1933 bei ohnehin schlechtem Geschaftsgang deren Geschaftsfuhrer Grigori Butzmann er besass einen sudamerikanischen Pass seine Aufenthaltsgenehmigung nicht mehr verlangert bekam wurde das Unternehmen aufgelost Deutsche Einkaufer mussten nun wie fruher wieder zum Einkauf nach Moskau reisen Dann gab es unter den Nationalsozialisten eine Uberwachungsstelle fur Rauchwaren die besondere Genehmigungen fur den Import aus Moskau erteilte Die Kontingente fur den Inlandsverbrauch wurden immer kleiner und horten 1937 ganz auf es durfte nur noch Ware fur die Wiederausfuhr eingefuhrt werden nur ganz selten noch wurden einige Persianersortimente fur die Einzelhandelskurschner bewilligt Bereits 1938 stoppte auch dies russische Waren verschwanden ganz vom deutschen Markt Kleinere Restlieferungen aus alten Kontrakten mussten ebenfalls exportiert werden 11 Die Verarbeitung erfolgt zu Konfektion aller Art in den letzten Jahren verstarkt auch zu Wendeteilen mit veloutierter oder nappierter Lederseite Wie beim Nerz werden alle bei der Fellverarbeitung abfallenden Teile verwendet auch in der Bundesrepublik wurden in den Nachkriegsjahrzehnten Persianerklauenmantel und Persianerstuckenmantel als preiswerte Pelze in grosser Zahl gehandelt Die Idee vom Persianer auch die Klauen zu verwenden soll Anfang des 20 Jahrhunderts in Paris entstanden sein 12 Felltypen Bearbeiten nbsp Buchara Fell Russland nbsp Swakara Rohfell Namibia nbsp Gefarbte afghanische Karakulfelle Fellbundel Es gibt eine Vielfalt von Lockenformen Die einmal so beliebten grosseren Lockenvarianten sind derzeit deutlich weniger gefragt die Mode bevorzugt jetzt die flachen moirierten Swakara aus Namibia Die Felle stammen von wenige Stunden bis zu einige Tage alten Tieren ehe die Locken sich auflosen und Strahnen bilden Die ahnlichen Felle von Fruh oder Totgeburten des Karakulschafs werden als Breitschwanz oder genauer als Persianer Breitschwanz oder Karakul Breitschwanz bezeichnet Ein Breitschwanzfell mit noch sehr wenig ausgebildeter Zeichnung und dunnem Leder nennt man Galjak Die flachen Felle normal geborener namibischer Karakuls werden manchmal auch noch mit der alten Bezeichnung Breitschwanz Persianer angeboten Ein Zentrum der Breitschwanzverarbeitung war bis etwa um 2000 Israel Insbesondere kamen von dort mit der Hand genahte Bodys Pelzhalbfabrikate fur einen Mantel oder eine Jacke 13 Persianer Breitschwanz sowie die besseren Qualitaten der Halbpersianer zum Beispiel Schiras und Bagdads werden wegen des hoheren Wertes auch als Edellammfelle bezeichnet 14 Der Sammelbegriff fur alle feineren schwarzen Lammsorten die aus Persien der Bucharey Cirkassien Russland oder der Ukraine zum Handel kamen war einmal Baranken Baranki auch Baranjen und Parangen von russisch Baran Hammel russisch Merluschki im Russischen ein Allgemeinbegriff fur Lammfell fur die persianerartigen Felle gleichen Namens Darunter fielen Persianer Astrachan Krimmer und die feineren Ukrainersorten 15 16 Die wichtigsten Lockentypen sind die Rippe die Rohrenlocke die Zigarettenlocke die Pfeifenrohrlocke die Raupenlocke die Runde oder Bohnenlocke die Breite Locke die Korkenzieherlocke und die Pfefferkornlocke Im Handel waren fur bestimmte vom Kunden besonders gefragte Lockenformen noch weitere Bezeichnungen ublich wie Berliner Locke Pariser Locke Wiener Locke usw Jury Frankel s Rauchwarenhandbuch meint dazu Insgesamt kann gesagt werden dass nur Experten Zuchter Sortierer in Auktionsgesellschaften Zurichter Rauchwarengrosshandler sich bis ins Einzelne in diesen Fellen auskennen Dem Kurschner werden reine Sortimente Mantel und Jackenbunde vom Rauchwarengrosshandel unter der Bezeichnung der Herkunftsgebiete angeboten 17 Als zur Zeit der Corona Pandemie die Fellauktion im April 2020 nur per Internet stattfinden konnte wurden Nerzfelle relativ normal gekauft Eine Fachzeitung meldete Die Versteigerung der Swakara Felle war online nur in geringfugigem Masse moglich Dies liegt vor allem in der mangelnden Moglichkeit einer tatsachlichen Inaugenscheinnahme der Felle vor Ort begrundet 18 Die Rohfelle kommen immer offen abgezogen und gespannt in den Handel gesalzen und luftgetrocknet Sudafrika oder schrotgebeizt Sowjetunion Afghanistan Obwohl Karakul in der Regel naturschwarz sind werden die Felle meist zusatzlich schwarz gefarbt Das erhoht den Glanz und verstarkt den Schwarzton Zumindest bis vor noch nicht so vielen Jahren erfolgte diese Veredlung wenigstens teilweise noch mit den ursprunglichen Holzfarbstoffen aus Blauholz und Campecheholz die gleichzeitig eine gerbende Eigenschaft haben Das Blauholz verlieh dem Persianer den damals fur das Fell typischen aber bei Kennern beliebten Persianergeruch Die Historie besagt dass es bei Versuchen in den 1870er Jahren dem Leipziger Markthelfer Mandel erstmals gelang Persianerfelle mit Holzfarbstoffen auf glanzend tiefschwarz zu veredeln 9 Fast schwarze Felle mit vor allem in den Kopfen weissen Partien werden als Schneepersianer gehandelt Daneben gibt es naturgraue naturbraune und naturweisse Felle Seit vielen Jahren kann man die Persianerfelle bleichen und anschliessend farben so dass sie in allen Fantasie und Modefarben angeboten werden Naturbraune weisen gegenuber schwarzen Fellen eine geringere Lockung auf Ursache ist das Melanin das im Haarinnern winzige kristallahnliche Pigmente bildet die im schwarzen Haar eine andere Struktur haben und sich dort an anderer Stelle ablagern als im braunen Haar Fehlt das Melanin ganz wie beim weissen Fell fehlt mehr oder weniger auch die Lockung Fur die Pelzverarbeitung relevante weisse Felle entsprechen deshalb immer dem moirierten nicht gelockten Breitschwanztyp 19 Russische Karakul BearbeitenRussischer Persianer nbsp Violinistin Liana Issakadse mit Persianermantel 1967 nbsp Schriftsteller Michail Arzybaschew mit Persianermutze und besatz USA etwa 1905 nbsp Elizabeth Hughes Gossett Mantel mit Persianerbesatz ca 1930 nbsp Drei Breitschwanz und ein Persianermantel USA 1938 Typisch fur die Fellform des Russischen Karakuls ist der spitze langgezogene schmale Kopf die in voller Lange anhangenden Laufe und der lange Schwanz im Gegensatz zum namibischen Persianer mit kurzem viereckigen Kopf abgeschnittenen Extremitaten und kurzem Schwanz Fur Rohfelle aus der Buchara war in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg 1914 1918 folgendes Sortiment ublich Jaquetny Parni Ballen zu 164 Fellen Mehr oder weniger mittlere Locke Beste ausgesuchte Ware Jaquetny Dvuchparny Ballen zu 104 Fellen Meist ein Drittel bis einhalb beste Sorte ein Drittel mittlere Qualitat Ein Achtel kleinere weiche gelockte Ware geringerer Qualitat in Leipzig war sie als Oberkopf im Handel Golovka Ballen meist zu 200 Fellen Fruher war dies die beste Ware spater die mittlere geringere sowie unterste Sorten zusammen In Leipzig wurden sie Kopfe oder Partieware genannt Flora Ballen zu 164 Fellen Beste ausgesuchte klein gelockte Felle In Russland wurden sie meist fur bessere Mutzen verwendet Shaposhny Ballen zu 186 Fellen Gute und geringere Felle mit gezogenen kleinen Locken Sie wurden zu einfachen Mutzen verarbeitet Kirpuk Feinste Breitschwanzpersianer Infolge der stark verbreiteten Kreuzungszucht war der Anfall dieser edlen Sorten jedoch klein Wegen der hohen Preise fur Breitschwanz wurden kleinste und leichtere Felle mit diesen zusammensortiert 20 Der wertvollste und auch fuhrende Lockentyp unter den schwarzen Karakuls ist seit jeher Jaketny neben Kirpuk Kaukasus neben anderen Nicht nur eine Farb sondern auch eine Qualitatsvariante sind die braunen Surpersianer die die strapazierfahigste Wolle haben auch bei Teppichen Verschiedene Naturfarben verleihen dem Fell einen besonderen Farbeffekt wobei der Haargrund dunkler als die Haarspitzen ist Bei Silber Sur zum Beispiel sind die Haarspitzen cremefarben hellgelb oder weiss bei Golden Sur tiefgelb Diese Felle wurden bis zum zehnfachen Preis bester schwarzer Karakulfelle bewertet Weitere Farbvarianten sind Braun Hauptnuancen rot und hellbraun braun und dunkelbraun Halali zweifarbig braun mit schwarzen Seiten Kambar gleichmassig grau blau braunlich Sedinoi dunkel bis schwarzgrau mit schmalem grauen Grotzen Gulgas oder Guligas der Name bedeutet Blumen Kombination von braunen und weissen Harchen verschiedener Nuancen Schnee dunkelgrau mit weiss besonders im Grotzen zum Kopf hin zunehmend 1969 veroffentlichte die russische Rauchwarenhandelsgesellschaft V O Sojuzpushnina die Eintragung des Handelsnamens Buchara Karakul USSR fur russische Persianerfelle Die Verwendung des Namens darf nur fur die aus diesen Fellen hergestellten Kleidungsstucken und Accessoires verwendet werden die nachweislich zu 100 aus der UdSSR stammen zu den Provenienzen Usbekistan Turkmenistan und Kasakstan gehoren und bestimmte Qualitatsnormen erfullen 21 Im selben Jahr 1969 unternahm eine international zusammengesetzte Gruppe der Pelzbranche eine Studienreise zu den Produktionsstatten der russischen Karakul Warenzeichen Buchara Das Karakul Institut in Samarkand mit seinem Direktor Anetschow befasste sich mit der wissenschaftlichen Erforschung des Karakulschafes seiner Ernahrung Fortpflanzung Lockenbildung und zuchterischen Weiterentwicklung In Buchara besichtigte die Gruppe eine Fabrik mit etwa 300 Beschaftigten in der die Felle fertig gemacht wurden Zwei weitere gab es in Tschimkent in Kasachstan und in Tschadscho in Turkmenistan Die Jahresproduktion belief sich laut Plan auf 1 5 bis 2 Millionen Felle die die Firma von den Genossenschaften und von privaten Einzelzuchtern kaufte Die Felle kamen salzgetrocknet an und wurden nach einer groben Vorsortierung gewaschen dann in Holzhaspeln sechs bis zwolf Tage in einer Kleiebeize belassen in der sie das fur russische Karakul Rohfelle typische Aussehen erhielten Danach wurden sie zu Tausenden auf einem Platz im Freien getrocknet und anschliessend sortiert Je nach Plan ging ein Teil in die Farberei in Rostokino bei Moskau der andere wurde fur die Auktionen sortiert Das Sortiment umfasste 21 oder mehr Gruppen die nach dem Lockencharakter jeweils in 6 Qualitatsstufen unterteilt wurden 22 Auffallendes Merkmal der russischen Persianer ist die runde Locke Der Prozentsatz an rippigen Fellen ist kleiner als bei den afghanischen und bedeutend kleiner gegenuber denen aus dem sudwestlichen Afrika Doch bemuhte man sich schon vor Jahren um eine Vermehrung der flachen Lockentypen Nach Kroll Franke betrug das Auktionsangebot 1987 etwa 850 000 Felle wobei der tatsachliche Anfall stets ein Mehrfaches betrug 17 S 271 Die Handelsgesellschaft Sojuzpushnina schrieb etwa 1985 in einer Selbstdarstellung Obwohl annahernd 6 5 Millionen Karakul Felle jahrlich in der Sowjetunion geerntet werden sind nur 2 Millionen davon fur den internationalen Markt verfugbar Der Hauptteil der Ernte etwa 65 bis 70 Prozent ist schwarzer Bukhara Grauer Bukhara erreicht etwa 12 Prozent der Gesamtproduktion Die verbleibenden 20 Prozent der Bukhara Ernte sind von anderen aussergewohnlichen Farben Davon ist Sur die bedeutendste und der Stolz der sowjetischen Karakul Zucht Ausser vielen Braun Schattierungen gibt es noch die Rosa Variationen die fremde schone usbekische Namen tragen wie Guligas Kombar Khalili 23 Breitschwanz Persianer Breitschwanz Bearbeiten nbsp Russische Breitschwanzfelle nbsp Ausgebreitet liegender Persianer Breitschwanz Mantel um 1990Breitschwanzfelle ohne zusatzliche Herkunftsbezeichnung stammen von zu fruh geborenen nicht normal ausgetragenen Karakullammern russischen oder afghanischen Herkommens Die Qualitat ist entsprechend der unterschiedlich stark entwickelten Fellzeichnung sehr verschieden und der Preis stark von der modebedingten Nachfrage abhangig Fur Breitschwanze gibt es ein eigenes Sortiment das im Laufe der Jahre auch immer wieder geandert wurde 1964 wurde folgendermassen sortiert 24 Russlanda Schwarze1 Karakulcha Qualitat dunn Dunne 2 Karakul karakulcha Qualitat kraftig Dicke Klassifizierung der Sorten 1 und 2 I Grosste Sorte beste gleichmassige Zeichnung schonster Glanz II Etwas flacher Zeichnung nicht so gleichmassig III Kleiner noch flacher Zeichnung unregelmassig Galjak Ganz flach Klassifikation nur bei Sorte 1 Beschadigte dd dd dd b GraueQualitaten Flache und Dicke Bei zu kleinem Angebot wird jedoch nur eine Sorte angeboten dd c FarbigeBraune Sur usw dd Afghanistana Schwarze1 Dunne Qualitat dunn 2 Dicke Qualitat kraftiger Klassifizierung der Sorten 1 und 2 I Regulare II Dubar III Zweitklassige Qualitaten IV Schecken stark Beschadigte usw dd dd dd b GraueGrundsortiment und Klassifizierung wie Schwarze dd c FarbigeBraune Sur usw dd Afghanische Karakul Bearbeiten nbsp Afghanische Persianer geringster Qualitat Ausschuss auf einem Markt in Kabul 2010Die Beschaffenheit und Grosse der Locken der afghanischen Karakul ist etwa wie bei der russischen Provenienz der turkmenischen Persianer doch ist die Form ofter unregelmassiger Die Locke ist von kleinen Haarspitzen bedeckt oder uberwachsen was meist die Wirkung des Glanzes beeintrachtigt die Seiten sind meist weniger gelockt Der Kopf endet in zwei von den Backen gebildeten Zipfeln die Felle sind leichtledriger als die Turkmenen 17 Ein Vergleich von im Jahr 1970 im Iran geborener eintagiger Karakullammer mit Karakuls aus Namibia kommt zu dem Ergebnis dass das Haar der iranischen Lammer durchweg signifikant langer und kraftiger ist als das der afrikanischen Swakara Auch war erkennbar dass in Namibia die Zucht weitaus zielstrebiger auf bestimmte Haarqualitaten durchgefuhrt wurde Allgemein kam die Studie zu der Aussage Je kurzer das Haar umso kleiner die Locke und umso stumpfer der Glanz des Felles je langer das Haar umso grosser die Locke und umso leuchtender der Glanz 25 In Afghanistan werden schwarze und graue Karakul gezuchtet schon 1966 kamen erste Neuzuchtungen hellbeige fawn in den Handel wesentliche Mengen sind jedoch nicht bekannt geworden Hauptsachliche Sorten schwarzer Karakul auf den Londoner Auktionen sind Nazutchka Arghul Chaqmaci Karakulcha teilweise mit weiteren Untersorten 17 Die Aufbereitung der Lammfelle erfolgt nach der russischen Methode Reinigen Salzen oder Schrotbeizen Stapeln Umschichten Trocknen Eine fabrikmassige Weiterverarbeitung Zurichtung Veredlung findet im Iran nicht statt Lediglich kleine Handwerksbetriebe bestehen die Felle gerben und gleichzeitig verarbeiten die meisten gehen als Frisch oder Trockenfelle in den Handel 25 Im Jahr 1991 wurden auf einer Auktion in Frankfurt am Main 60 000 afghanische Persianer erstmals orientiert an den namibischen Sortierverfahren angeboten Die Farbbezeichnungen waren white extra light light sky dark grey und extra dark Die Qualitatsstufen umfassten selected 1 2 und 3 Die Sortenbezeichnungen waren AO AK flat AK Anflat AN und AM 26 Aus Afghanistan kamen 1987 etwa 750 000 Felle auf den Weltmarkt 17 Modebedingt und durch die Unruhen im Land war der Export zwischenzeitlich praktisch zusammengebrochen Neuere Zahlen liegen nicht vor 2007 schrieb Kopenhagen Fur im Auktionsbericht grosses Angebot in Karakul aus Afghanistan und Usbekistan 27 Swakara Bearbeiten nbsp Jacke Tasche und Zigarettenetui aus gefarbtem Swakara 2004 1907 wurden die ersten russischen Karakulschafe von Deutschland nach damals Deutsch Sudwestafrika dem heutigen Namibia gebracht 1924 kamen die ersten Felle zu den Leipziger Rauchwarenhandlern Die dort durch Einkreuzungen und Zuchtauslese entstandenen flachen Qualitaten werden in der Branche als Breitschwanzpersianer bezeichnet weil sie den in der Struktur dem wesentlich flacheren und dunnlederigen russischen Breitschwanzfellen ahneln tatsachliche Breitschwanze fallen in Namibia kaum an Direkt ab Beginn der Karakulzucht im damaligen Sudwestafrika wurden die Felle auf dem internationalen Markt als South West African Persian Lamb SWAPL angeboten in Deutschland als Sud West Persianer 1966 beauftragte man eine Werbeagentur mit der Suche nach einem eingangigeren besser zu handhabenden und in allen Sprachen gleich auszusprechenden Namen Die geschutzte Handelsbezeichnung S W A Persianer Sud West Afrika wurde 1969 durch den ursprunglich nur fur den amerikanischen Markt vorgesehenen Namen Swakara South West African Karakul ersetzt Der Rauchwarengrosshandler Jurgen Thorer liess in Deutschland fur seine Firmengruppe den Markennamen swakara schutzen 1979 wurden die Namensrechte an das namibische halbstaatliche Karakul Board ubertragen 28 Im Jahr 1937 war bereits die Millionengrenze der Fellproduktion Sud West Afrikas um mindestens 100 000 Felle uberschritten worden Im Jahr davor betrug der Wert des Gesamtexport des Landes an Karakulfellen 3 106 900 Pfund An erster Stelle standen Diamanten mit 895 500 Pfund Beim landwirtschaftlichen Export fuhrten die Karakulfelle mit weitem Abstand 29 Nordamerika war zeitweilig ein sehr grosser Absatzmarkt fur Persianer In den Kriegsjahren seit 1940 bis 1946 schickte der sudwestafrikanische Karakulfarmer Hans Jurgen von Hase seine gesamte Produktion in die USA Sie wurde dort verarbeitet es gab dort sehr gute Persianerverarbeiter durch die Emigranten aus Leipzig die sich in New York befanden Nach dem Krieg kam eine gewisse Umkehr aus zwei Grunden Erstensmal waren wir zu dicklockig geworden und das interessierte die Amerikaner nicht mehr das Produkt war nicht mehr schon Und zweitensmal stiegen die Europaer mit solcher Vehemenz wieder in den Pelzmarkt ein dass sie die Ware zu einem hoheren Preis absaugten So verloren wir dem amerikanischen Markt und haben ihn trotz grosster Bemuhungen mit einem sehr viel edleren Produkt noch nicht einen hoheren Prozentsatz Ware wieder da absetzen konnen 1981 30 Seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg erzielten sudafrikanische Persianer auf dem Weltmarkt damals dominiert durch die Bundesrepublik bessere Preise als die gelockten Felle aus der Urheimat Russland Schon 1954 neun Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurden etwa 38 Prozent der Fellernte in die Bundesrepublik eingefuhrt 1958 waren es bereits 55 Prozent 1 900 000 Felle im Wert von etwa DM 45 Millionen DM Eine weitere Steigerung wurde erwartet Von den um 1960 anfallenden 3 5 Millionen Fellen kamen 2 5 bis 2 8 Millionen aus Sudwestafrika heute Namibia der Rest aus der Sudafrikanischen Union 31 Der Name Persianer wird seit 1924 als geschutzt angesehen nachdem die Industrie und Handelskammer Leipzig in einem Gutachten entschied dass als Persianer im Sinne des Handels das Persianerfell russisch bucharischer afghanischer und sudwestafrikanischer Herkunft zu gelten habe 17 Ab 1966 wurden bestimmte Spitzenqualitaten sudwestafrikanischer Persianer und Breitschwanz gemeint ist wohl ehemals so genannter Breitschwanzpersianer unter der Qualitatsbezeichnung Swakara angeboten 32 Inzwischen wurde der Handelsname Swakara von der Zuchtergemeinschaft auch zur offiziellen Bezeichnung fur die Zuchtlinie erklart Swakara Karakul 33 In strikten Zuchtversuchen entwickelte der Zuchter Thompson die Lockentypen Watered Silk WS und Shallow Curl VL Die Entwicklung zum heutigen Felltyp erfolgte in drei Stufen Lockiger Persianer auch als klassischer Persianer bezeichnet Rippiger Persianer Der flache Breitschwanz Persianer mit der eleganten Moirezeichnung 17 Eine Besonderheit im Handel war dass immer die gesamte anfallende Ernte auf die funf Auktionen der Hudson s Bay Company Anning sowie Eastwood amp Holt nach London ging ohne dass es wie sonst ublich einen Preisvorbehalt oder einen Ruckzug der Ware gab Zwischenzeitlich fuhrte das dazu dass bei dem Wechsel der Mode hin zum Nerzfell auch sehr schnell auf die Fleischproduktion umgestellt wurde Verstarkt wurde dies dadurch dass der Fleischverbrauch mit zunehmenden Einkommen der schwarzen Bevolkerung stieg 1986 wich man zum ersten Mal fur weisse und braune Swakara von diesem System ab da die Gebote nicht mehr den Gestehungspreis deckte man verkaufte sie nach verdeckten Angeboten zu einem vorher festgelegten Mindestpreis 34 Anfangs reisten Aufkaufer der Fellhandler durch das damalige Sudwestafrika spater wurden die Felle in Windhoek gesammelt und dort nach dem besten Gebot verkauft bis es in den 1930er Jahren zu der jetzigen Losung kam bei der die Zuchtergenossenschaften die Felle sammeln und nach London geben 35 nbsp Karakulweste mit Seefuchskragen 2021 Die Schattierungen der grauen Swakara Extra Extra dark sehr sehr dunkelgrau Die besten Qualitaten dieser Schattierung zeigen einen guten Kontrast zwischen dem grauen Muster in der Mitte des Felles und den fast schwarzen Seiten Extra dark sehr dunkelgrau Hier ist die Farbe fast gleichmassig uber das ganze Fell verteilt und der Unterschied zu den dunklen Seiten kommt weniger zum Ausdruck Dark dunkelgrau Es uberwiegt die graue Farbung Medium mittelgrau Ein absolut graues Fell in den besseren Qualitaten mit einem Blaustich Light hellgrau Die blasseste Graufarbung Die schwacheren Qualitaten sind mit weiss gemischt und werden auch milky milchig genannt Greybrown graubraun Eine sehr seltene Farbe in Swakara die sich aus grauen und braunen Haaren zusammensetzt die ineinander ubergehen Die Fellfarbe ist ansonsten als guligaz bekannt dd Die Schattierungen der braunen Swakara Extra dark sehr dunkelbraun Die dunkelste braune Farbung sie wird als schokoladenbraun beschrieben Black brown schwarzbraun Gut gezeichnete Felle sind verhaltnismassig selten sie kommen in vielen Variationen vor Die schwarze Farbe ist manchmal dominierend Dark Bronze dunkelbronze Die echte braune Farbe ist hier uberwiegend Medium Bronze mittelbronze Die braune Farbe ist jetzt vollkommen dominierend Light Bronze hellbronze Die Farbe ist in der Tendenz weniger rotlich als mittelbronze Oyster Dark auster dunkel Eine ungewohnliche jedoch in vielen Fallen sehr attraktive Farbe die eine Spur dunkel violett aufweist Oyster light auster hell Eine viel hellere Farbe mit einer blaulichen Violett Schattierung die sich vollig von den allgemeinen anerkannten Farben unterscheidet Medium Light mittel hell Braunschattierungen bei denen der rotliche Farbeinschlag weniger zum Ausdruck kommt Extra Light sehr hell Der blasseste der braunen Tone auch bekannt als Camel kamelfarben Gold Tipped Dark mit goldenen Haarspitzen dunkel Eine Zweiton Variante der dunkle Untergrund wird durch die attraktiven goldenen Haarspitzen hervorgehoben Gold Tipped Light mit goldenen Haarspitzen hell Das Naturbraun wird durch die attraktiven goldenen Haarspitzen erhoht dd WeissReinweisse Typen werden besonders sortiert leicht gesprenkelte Felle werden separat gehalten dd Die Haartypen der SwakaraLockentypenL Kleine Mittellocke weich wolliger Charakter G Kleine gleichmassige feste Mittellocke mit Charakter A Lange gezogene Locke mit sehr gutem Charakter K Grosse gleichmassige Locke mit Charakter in den besseren Sorten N Sehr grosse gleichmassige Locke mit gutem Muster in den besseren Sorten RC Uberwachsene Locke mit Charakter in den besseren Sorten dd Gerippte TypenC Kleine mittlere Rippe mit ausgepragtem Muster T Grosse Rippe mit ausgepragtem Muster V Sehr grosse Rippe mit ausgepragtem Muster dd nbsp Russe mit Mutze aus Krimmer 1917 Halbflache TypenF Erlesene kleine flache Locke mit Charakter M Kleine bis mittlere flache Locke mit Charakter in den besseren Sorten KF Grosse flache Locke mit Charakter in den besseren Sorten NF Sehr grosse flache Locke mit Charakter in den besseren Sorten RB Uberwachsene breite flache Locke mit Charakter in den besseren Sorten dd Flache TypenD lt Breitschwanztyp besonders leicht S Leichtledrige Galjak mit etwas Muster P Leichtledrige mit gut ausgepragtem Muster D fl Flacher Breitschwanztyp sehr leicht D Etwas hoherhaariger Breitschwanztyp mittleres Gewicht O Breites flaches Muster in den unteren Sorten zum Teil sehr breit gezeichnet RF Schwere flache Locke mit breitem Muster 36 dd 1986 betrug der Jahresanfall knapp eine Million Felle 2007 wird er auf der Internetseite der namibischen landwirtschaftlichen Organisation Agra mit 140 000 angegeben 37 Bis zum Beginn der achtziger Jahre war die Produktion noch einmal wesentlich hoher Derzeit wird die Menge wieder gesteigert um der erstarkten Nachfrage gerecht zu werden Die verbliebenen Zuchter behielten in der Zeit des Absatzruckgangs nur die besten Tiere so dass die durchschnittliche Fellqualitat heute wesentlich besser ist als zur Hauptzeit der Persianermode Stand 2011 2012 verzeichnet die Zuchtergemeinschaft wieder Rekordpreise fur ihren moirierten Persianertyp Auf einer Auktion in Kopenhagen wurden 118 000 Felle angeboten der bisher hochste durchschnittliche Verkaufspreis betrug dort 654 20 namibische Dollar pro Fell rund 55 50 38 Im April 2017 betrug der 39 durchschnittliche Fellpreis 500 94 Namibia Dollars Halbpersianer sind gelockte Lammfelle von Fettsteissschafen und von Kreuzungen anderer Provenienzen Sie haben je nach Herkunft Bezeichnungen wie Krimmer Schiras oder Bessarabische Lammfelle Indisch Lamm Felle bilden eine eigene Kategorie und werden nicht als Halbpersianer bezeichnet Die verschiedenen Karakul Handelssorten Original des Pelzhandlers Jury Frankel englisch vor 1972 nbsp Verarbeitung BearbeitenPersianer wird meist mit dem Kopf nach unten gesturzt verarbeitet um ein glanzendes Haarbild zu erzielen Arbeiten eines Persianermantels nbsp Abstrecken eines Fells nbsp Zacken oder Bogenschnitte zum Einschneiden nbsp Fell streifen nbsp Genahte Persianer Aufsatzacke nbsp Langszacken zum Nebeneinandersetzen und Versetzen der Fellstreifen zur differenzierten Arbeitsbeschreibung Bild anklicken nbsp Der genahte Mantel wird feucht aufgespannt nbsp Ein Naturpersianermantel im Jahr 1965Daten Fakten Bearbeiten nbsp Karakul Militarmutze und Kragen Aserbaidschan 2019 Im Jahr 1914 bedienten sich fuhrende internationale Rauchwarengrosshandlungen zur Ankundigung der von ihnen manipulierten Edellammfelle und ahnlich gelockter Lammfellsorten folgender Bezeichnungen 40 1 Otto Erler New York Krimmer Persians Broadtails Astrachans 2 Eisenbach Bros amp Co New York Persians Astrachans 3 G Gaudig amp Blum New York Chicago Broadtails Persians Astrachans 4 F L Mertens Leipzig St Petersburg Specialitien Persians Broadtails Astrachans etc 5 Schulof amp Co New York Caraculs Persians 6 J Schutz Wien Broadtails Persians Astrachans 7 Theodor Thorer amp Co New York Caraculs Persians 8 H F Wagner New York Broadtails Persians 9 Joseph Ullmann New York Persians Broadtails Caraculs Der Name Persianer kam erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg 1914 1918 voll zur Geltung zuvor war fast ausschliesslich Karakul in Gebrauch Als nach dem Ersten Weltkrieg Karakulfelle immer starker gefragt wurden setzte sich in Deutschland ausnahmslos die Bezeichnung Persianer durch in Russland blieb es bei Karakul Gegen Ende des 20 Jahrhunderts wurde vom Handel begonnen neben der Bezeichnung Swakara fur die namibischen Karakuls wieder zur alten Bezeichnung Karakul zuruckzukehren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Persianerfelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Bekleidung aus Persianerfellen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Persianer Breitschwanzfelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Bekleidung aus Persianer Breitschwanzfellen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Francis Weiss Die Schaf Aristokratie In Rund um den Pelz Heft 9 Rhenania Fachverlag Koblenz September 1978 S 74 77 Elspeth M Veale The English Fur Trade in the Later Middle Ages Clarendon Press Oxford 1966 S 134 216 217 englisch Wolf Eberhard Trauer Karakulschafzucht Verband der Kleingartner Siedler und Kleintierzuchter Berlin Zentralverband Fachrichtung Edelpelztierzuchter Hrsg 1967 S 9 Paul Larisch und Josef Schmid Hermelin in Das Kurschner Handwerk Eigenverlag Paris III Teil III Kapitel Mai 1903 S 38 39 Richard Davey Furs and Fur Garments The International Fur Store and The Roxburghe Press London 1895 S 29 1 englisch Thorer amp Co Hrsg 75 Jahre Thorerfarbe Offenbach am Main 1958 Klothar J Muller Die Bundesrepublik wichtiges Zentrum des europaischen Pelzhandels In Rund um den Pelz Nr 6 Juni 1965 S 42 Redaktion Nerz Konfektion der Renner seit uber zehn Jahren In Pelz International Heft 4 Rhenania Fachverlag Koblenz April 1984 S 34 a b Anton Ginzel Die Entwicklung der Persianer Farberei In Rund um den Pelz Heft 11 Rhenania Verlag Koblenz November 1981 S 14 15 Patent 1 281 394 das Patent hat angefangen am 12 April 1964 Deutsches Patentamt Philipp Manes Die deutsche Pelzindustrie und ihre Verbande 1900 1940 Versuch einer Geschichte Berlin 1941 Band 4 Durchschrift des Originalmanuskripts S 314 318 319 Inhaltsverzeichnis Friedrich Jakel Der Bruhl von 1900 bis zum 2 Weltkrieg In Rund um den Pelz Nr 3 Marz 1966 Rhenania Verlag Koblenz S 200 Walter Langenberger Ist der Frieden eine Illusion Israel wahrend und nach dem Jom Kippur Krieg In Rund um den Pelz Heft 3 Rhenania Verlag Koblenz 1974 S 86 88 Paul Schops Lammfelle und Schaffelle In Das Pelzgewerbe 1957 Nr 4 Jahrgang VIII Neue Folge Hermelin Verlag Leipzig Berlin Frankfurt am Main 1957 S 267 289 Alexander Tuma Pelzlexikon XVII Band Verlag Alexander Tuma Wien 1949 Stichwort Baranken Paul Schops Handel mit Lammfellen um 1800 In Das Pelzgewerbe Jg XVII Neue Folge 1967 Nr 1 Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a S 24 29 Primarquelle Unbenanntes Handbuch der Warenkunde mit ausfuhrlichen Kapiteln uber Rauchwarenkunde Erfurt 1801 wohl D Johann Krunitz Okonomisch technologische Encyclopadie a b c d e f g Christian Franke Johanna Kroll Jury Frankel s Rauchwaren Handbuch 1988 89 10 uberarbeitete und erganzte Neuauflage Auflage Rifra Verlag Murrhardt 1988 Kopenhagen Fur 21 bis 28 April 2020 In Pelzmarkt Newsletter des Deutschen Pelzverbands 20 Juni 2020 Frankfurt am Main S 2 Wolf Eberhard Trauer Weisse Karakuls In Bruhl November Dezember 1982 Fachbuchverlag Leipzig S 38 Paul Schops Karakullammfelle am Weltmarkt Disposition fur das Manuskript fur Archiv fur Pelzkunde Sammlung G amp C Franke V O Sojuzpushnina Anzeige in Die Pelzwirtschaft April 1969 S 52 Christian Franke Tchortova Djushina In Die Pelzmotte Nr 3 Rifra Verlag Murrhardt 1969 S 29 In Bukhara Karakul USSR V O Sojuzpushnina Moskau Leningrad ohne Datum 1981 82 lt beigelegtem Faltblatt Bukhara Karakul der Pelz fur Einsteiger S 9 H E Matter u a Karakul Breitschwanz und Persianer Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a 1968 S 54 56 a b Mahmoud Fouladi Nejad Der Einfluss von Haarstarke und Haarlange auf den Vliescharakter eintagiger Karakullammer einer iranischen Population Vergleiche iranischer und sudwestafrikanischer Zuchten Inaugural Dissertation an der Justus Liebig Universitat Giessen 1971 S 10 Ohne Autorenangabe Historische Neusortierung afghanischer Karakulfelle In LPT Journal 11 1991 CB Verlag Carl Boldt Berlin S 40 In Winckelmann Pelzmarkt Winckelmann Verlag KG Frankfurt am Main 21 Dezember 2007 swakara Karakul Gift from the Arid Land Namibia 1907 2007 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pelts were sold during that auction 22 Januar 2013 englisch abgerufen am 23 Januar 2013 2 Preise fur Swakara Fellchen leicht gesunken Renner sind gefleckte Felle Allgemeine Zeitung Namibia 26 September 2017 Insertionen in Fur Trade Review New York November 1914 Sekundarquelle Paul Schops Karakul Lammfelle am Weltmarkt Manuskript 1975 wahrscheinlich unveroffentlicht Sammlung G amp C Franke Pelzarten Affenfell Alpakafell Antilopenfell Astrachan Barenfell Bassariskfell Biberfell Biberlamm Bisamfell Blaufuchsfell Bluebackfell Breitschwanzfell Buenolamm Burundukfell Chinchillafell Coyotenfell Dachsfell Desmanfell Edelfell Eichhornchenfell Elchfell Feh Fichtenmarderfell Fischermarderfell Fohlenfell Fuchsfell Gamsfell Gazellenfell Gepardfell Ginsterkatzenfell Gnufell Grisfuchsfell Guanakofell Hamsterfell Hasenfell Hermelinfell Hirschfell Hundefell Gaewolf Iltisfell Indisch Lamm Irbisfell Jaguarfell Kangurufell Kalbfell Kaninfell Karakulfell Karibufell Katzenfell Kitfuchsfell Klippschlieferfell Kolinskyfell Korsakfell Kreuzfuchsfell Lammfell Leopardenfell Leopardkatzenfell Lowenfell Luchsfell Marderfell Marderhundfell Maulwurffell Minkfell Molenda oder Fliegender Hund Murmelfell Nebelparderfell Nerzfell Nutriafell Opossumfell Otterfell Ozelotfell Ozelotkatzenfell Pahmi Pantherfell agyptische Mythologie Pekanfell Persianerfell Persianerklaue Petschanikfell Pferdehaut Pijikifell Platinfuchsfell Polarfuchsfell Possumfell Pumafell Rehfell Rentierfell Rindshaut Robbenfell Rosshaut Rotfuchsfell Schaffell Schakalfell Schildkrotleopardfell Schneeleopardfell Sealfell Seefuchsfell Seehundfell Siebenschlaferfell Silberfuchsfell Skunkfell Suslikfell Tanukifell Tibetlamm Tigerfell Vielfrassfell Vikunjafell Virginischer Iltispelz Viscachafell Vogelfell Wallabyfell Waschbarfell Whitecoatfell Wieselfell Wildkatzenfell Wildschweinschwarte Wolfsfell Zebrafell Zibetkatzenfell Zickelfell Ziegenfell Zieselfell Zobelfell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karakulfell amp oldid 237962249