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Das Karakul oder Karakulschaf in Namibia offiziell Swakara 1 ist eine Steppenschafrasse die ursprunglich in Usbekistan beheimatet war Neben Russland und Afghanistan ist heute auch Namibia eines der Hauptzuchtlander dieser Schafe Regional genutzt wird vor allem das Fleisch das Fell die Wolle und das Schwanzfett 2 Bedeutung fur den internationalen Handel hat das Karakulschaf weil das Fell des jungen Lamms als Persianer vermarktet und nachgefragt wird Swakara Karakullamm schwarzSwakara Karakullamm weissSwakara Karakullamm braun Inhaltsverzeichnis 1 Biologie Okologie und Entstehung der Rasse 2 Etymologie und fruhe Handelswege 3 Neuere Geschichte der Karakulhaltung 3 1 Zentralasiatische Ursprungsgebiete 3 2 Russisches Karakul und Nachfolgestaaten der Sowjetunion 3 3 Afghanisches Karakul 3 4 Deutschland und Osterreich 3 5 Sudwestafrika Namibia Swakara 3 6 Sonstige Zuchtgebiete 4 Kontroverse um die Breitschwanzfelle 4 1 Karakul Schnitt bei Pudeln 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBiologie Okologie und Entstehung der Rasse BearbeitenDas Karakulschaf ist ein schlankes Steppenschaf mittlerer Grosse In der Regel wirft das Muttertier pro Saison nur ein Lamm Die Lammer kommen schwarz grau braun oder goldfarben zur Welt Ausgewachsene Tiere sind meist schwarz graue und braune Tiere sind relativ selten Die Beine sind vom Knie abwarts schwarz Der Kopf ist langlich schmal mit leicht nach aussen gewolbter Nasenpartie Ramskopf mit zumeist breiten langen Hangeohren Die Bocke sind gehornt die weiblichen Tiere sind hornlos oder mit Hornstummeln Das Gewicht der Bocke betragt 60 bis 70 kg das der Muttertiere 40 bis 50 kg Der Wollertrag eines Muttertieres betragt 2 5 bis 3 kg vom mannlichen Tier etwa 4 kg Schweisswolle Die Wollqualitat ist massig 2 und wird zumeist zur lokalen Gewinnung von Filz verwandt auf dem Weltmarkt sind die Qualitaten kaum gefragt 3 Die langlebige Rasse ist anspruchslos und widerstandsfahig gut an die Gegebenheiten trockener Steppen und Halbwustengebiete angepasst und weniger fur Gegenden mit feuchtem Klima geeignet Traditionell ziehen die Hirten mit ihren Herden weitraumig umher Graser und Krauter bilden die Hauptnahrung der Schafe im Fruhjahr und Sommer Laub und Zweige im Herbst und Winter Inzwischen wird neben dem Herdenumtrieb auch die Stallhaltung praktiziert Das Karakulschaf ist ein Fettschwanzschaf das zur Uberbruckung von Perioden ohne Futter ein besonderes Fettdepot anlegt Die ursprungliche Heimat der Karakulschafe ist vermutlich Arabien Abbildungen aus der Hethiterzeit etwa 2650 v Chr zeigen Konige mit gelockten Kopfbedeckungen die auf die Nutzung Karakul ahnlicher Schafe hinweisen Die ersten Fettschwanzschafe durften um 2000 v Chr in das heutige Gebiet von Syrien und Israel gekommen sein und wurden bald danach in Agypten eingefuhrt Erst im 8 Jahrhundert n Chr gelangten diese Schafe mit arabischen Hirtenvolkern nach Usbekistan wo in den Khanaten Buchara und Chiwa eine Zucht aufgebaut wurde Etymologie und fruhe Handelswege Bearbeiten nbsp Relief von mannlichen Schafen des Karakultyps an der Apadana Treppe in Persepolis 500 v Chr 4 nbsp Persianer Breitschwanz Armel in der Farbe Sur Die Bezeichnungen unter denen Karakulschafe bekannt sind sind eng mit den Handelswegen der Felle dieser Schafsrasse verbunden Seit etwa 1000 Jahren ist in Europa bekannt dass Lockenschafe hauptsachlich im zentralasiatischen Buchara und Chiwa gezuchtet werden die heute zu Usbekistan gehoren Um 1850 setzte eine erhohte Nachfrage nach karakulartig gelockten Lammfellen in Europa ein Damals wurden die Felle auf Kamelen zunachst westwarts durch Kasachstan nach Astrachan transportiert einem wichtigen Haupthandelsplatz an der Mundung der Wolga in Nahe des Kaspischen Meers Wolgaaufwarts wurden die Felle dann zur Messe nach Nischni Nowgorod verschifft Hier wurden sie anfangs von russischen und spater auch von deutschen Fellhandlern gekauft 5 1835 erwahnt der Englander Alexander Burnes erstmals den Ort Karakul Qorakoʻl in Usbekistan die Karawanen sammeln sich sie waren mit kostbaren Fellen aus dem kleinen Bezirk von Karakool beladen wo wir fast einen Monat mit Torkmanen und Schafern verbracht hatten die von nichts als Vliesen und Markten sprechen Es spricht einiges dafur dass die Schafe nach diesem Ort im Norden von Buchara dann Karakulschafe genannt wurden Eine andere Auslegung sagt dass es ursprunglich von assyrisch kara gjull bzw turkisch kara gul ubersetzt Schwarze Rose stammt Eine weiter verbreitete Deutung ist die Herkunft aus kara kul und kara kol e beides turkisch fur schwarzer Sklave oder kara kul fur schwarze Asche bzw kara gol fur schwarzer See das Haarbild des Lamms beschreibend Wellen und Spiegel 5 Die Bezeichnung Persianer fur das gelockte Lammfell ist kein Ursprungsbegriff fur Karakulschafe oder deren Felle Die Bezeichnung weist eher auf die persischen Handler hin durch deren Hande zeitweilig ein grosser Teil der Felle auf die europaischen Markte gelangte Die Bezeichnung Breitschwanz fur das Fell zu fruh geborener Karakullammer taucht gegen Ende des 19 Jahrhunderts in den Prospekten grosser internationaler Rauchwarenfirmen auf bis dahin wurden diese Felle zum Verpacken der regularen Karukulfelle benutzt und hatten keinen weiteren Wert 6 Als Persianer Breitschwanz wird das Fell eines besonderen Entwicklungsstadiums von Foten des Karakulschafs bezeichnet wenn es sich durch eine besondere weniger lockige als eher moirisierende Behaarung auszeichnet 7 Breitschwanz Persianer dagegen ist das Fell des normal geborenen Lamms aus Namibia Handelsbezeichnung Swakara Die Felle namibischer Karakul zeigen ein dem Persianer Breitschwanz ahnliches Fellmuster Neuere Geschichte der Karakulhaltung BearbeitenZentralasiatische Ursprungsgebiete Bearbeiten Die Karakulzucht wurde jahrhundertelang nur in Zentralasien hauptsachlich in Buchara und Chiwa betrieben Die Stammesgemeinschaften huteten die Zucht als Familiengeheimnis Sie verbreiteten die Ansicht dass die Qualitat der Lockenbildung von den ortlichen Gegebenheiten abhinge Nach der Erfindung des Schwarzfarbens von Persianerfellen stieg die Nachfrage sprunghaft an Die Zuchter in Buchara kreuzten daraufhin echte Bucharaschafe mit Tieren benachbarter Bezirke Die Qualitat der Lammfelle der gekreuzten Tiere war jedoch geringer gute Felle wurden immer seltener Diese Kreuzzucht fuhrte dazu dass eine graue Buchara Rasse die so genannte Darnadar deren Fell mit winziger Locke in Russland zu Kappen verarbeitet wurde vollig ausgestorben ist 5 Russisches Karakul und Nachfolgestaaten der Sowjetunion Bearbeiten nbsp Hamburger Burgermeister Tracht aus russischem Persianer 1905Im Zuge der russischen Expansion nach Zentralasien gerieten die Ursprungsgebiete der Karakulzucht im 19 Jahrhundert zunehmend unter russischen Einfluss Russland bzw die Sowjetunion wurden somit Ursprungs und Hauptproduktionsgebiet von Karakulschafen Die Zuchtgebiete lagen in den 1970er Jahren weiterhin vor allem in Zentralasien in Usbekistan Buchara Turkmenistan Kasachstan in Teilen von Tadschikistan aber auch in Europa in der Ukraine und in Moldawien Um 1974 kamen 96 Prozent der damaligen Produktion aus den drei erstgenannten Gebieten der Bestand von reinrassigen Tieren betrug uber 14 Millionen Einzelne Grossbetriebe hatten uber 100 000 Tiere 1974 kamen 8 300 000 Persianerfelle in den Welthandel einschliesslich UdSSR Russische Persianerfelle sind bekannt fur ihre kleine Locke deren wertvollste Felle eine rohrenformige Lockenbildung mit schoner Zeichnung aufweisen An Fellfarben werden unterschieden Die Hauptfarben schwarz grau und sur goldbraun braun in den drei Hauptnuancen rot und hellbraun braun und dunkelbraun halali chalili zweifarbige das sind braune Karakul mit schwarzen Seiten und Pumpf Die Felle haben meist sehr glanzende schone feste Locken kombar gleichmassig grau blau braunliche Felle sedinoi dunkel und schwarzgraue Karakul mit schmalem grauen Ruckenmittelstrich gulgas guligas braune und weisse Harchen verschiedener Farbabstufungen ergeben eine schone helle oder dunkle beige rosa SchattierungDie russischen Persianerfelle kommen seit Ende der 1960er Jahre unter dem Markennamen Buchara in den Handel 8 Afghanisches Karakul Bearbeiten nbsp Kurschnersortiment gefarbter afghanischer KarakulfelleIm Gegensatz zur russischen dient die afghanische Schafzucht primar der Fleischgewinnung und nur sekundar der Pelzgewinnung Das Fleisch der Karkulschafe wie Schaffleisch uberhaupt wird im Land gern gegessen Im Vergleich zu anderen Rassen liefert das Karakulschaf jedoch nur eine geringe Fleischmenge Als Milchlieferant werden die Schafe ausserdem stellenweise zweimal taglich gemolken Die Milch wird hauptsachlich zu Butter und einem lange haltbaren Speise und Bratol verarbeitet Weitere Milchprodukte sind Joghurt das Getrank Dugh und die als Gewurz benutzten Kaschg und Gharaghurut Im Fruhjahr und Herbst werden die Schafe geschoren die Wolle ist ein beliebtes Material fur die Teppichknupferei 9 Bis zum Ersten Weltkrieg war die Karakulschafzucht in Afghanistan nur schwach entwickelt 700 000 bis 750 000 Schafe Ausfuhr 300 000 Felle Nach dem Einmarsch der Roten Armee im Jahr 1920 fluchteten der Emir von Buchara Alim Khan und seine Entourage aus dem vormaligen Emirat Buchara zusammen mit den Karakulschafen des Emirs nach Afghanistan Die meisten Tiere stammten aus Buchara und dem Khanat Chiwa In Afghanistan entwickelten sich daraus Herden von mehreren Millionen Tieren 10 Der Haupthandels und Stapelplatz fur diese Persianerfelle war die nordwestindische heute pakistanische Stadt Peschawar 11 Die Zucht ist vor allem verbreitet in den Provinzen Anhoi Masar i Scherif Maimene Schiberghan Achtscha Taschkurghan Kundus und Herat Die Art und Grosse der Locken entspricht etwa der des turkmenischen Karakullamms russische Karakulrasse doch sind die Locken ofter unregelmassig und von kleinen Haarspitzen bedeckt oder uberwachsen wodurch die Wirkung des Glanzes beeintrachtigt wird Die Locken laufen meist weniger in die Bauchpartie hinein als bei den Turkmenen Etwa 90 der Felle sind schonfarbig grau 12 1976 konnten 56 Arten grauer und 40 Varietaten schwarzer Karakulfelle produziert werden 13 Pelzfelle werden fur den Handel differenziert nach Farbe und Lockenart und Fellstruktur sortiert Wichtige aus Hauptsortimente sind Black Afghan Grey Afghan Black Broadtail Grey Broadtail und Sur 14 3 1967 wurde im Nordosten der Provinz Khorassan 18 Kilometer von der Hauptstadt Schiraz der Provinz Fars entfernt die Versuchsstation Sarachs vom Landwirtschaftsministerium errichtet ausschliesslich als Karakulversuchsstatte Die Karakulschafe der Provinz Fars gehoren weitgehend der grauen Variante an der Handelsname Schirasi fur graue Persianer ist offensichtlich vom Namen der Hauptstadt abgeleitet Die Karakulschafe im Raum Ghom das 140 Kilometer von Teheran entfernt liegt sollen von Tieren abstammen die in der Zeit der Sassaniden Dynastie Sandii Dynastie von Schiraz hierher gebracht wurden Diese ebenfalls grauen Karakuls sind dort unter dem Namen Sandischafe bekannt 9 1968 gab die Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation FAO den afghanischen Karakulschafbestand mit 5 5 Millionen an aber es kamen nur etwa 1 8 Millionen Felle jahrlich auf den Markt Die Karakulschafzucht war fur Afghanistan von grosser wirtschaftlicher Bedeutung Der Export von Fellen Farben grau 70 Prozent inkl der beigegrauen Farbe guligaz Sur natur goldbraun sowie Wolle stellten die wichtigste Einnahmequelle des Landes dar Fur die nach dem Zweiten Weltkrieg so beliebten grauen Persianer die sogenannten Naturpersianer war Afghanistan der Hauptlieferant 15 1969 hatte man mit Erfolg begonnen in die herkommlichen Karakuls die Rasse Arrabic einzukreuzen Vier Jahre spater kreuzte man deshalb weiter mit Hazaguri Bocken die in den grossen Hohen des Hindukusch und Pamir weiden und deshalb widerstandsfahiger sind beides ebenfalls Fettsteissschafe mit grauem Fell 12 Durch den Modewandel vor allem auch durch die jahrelangen kriegerischen Unruhen war der Fellexport praktisch zum Erliegen gekommen 12 2001 kamen 60 der weltweiten Karakulfelle aus Afghanistan 3 Deutschland und Osterreich Bearbeiten nbsp Karakulschafe liefert u jede Auskunft gibt das Tierzuchtinstitut d Universitat Halle a S Anzeige in Der Deutsche Pelztierzuchter 1930 1904 brachten Leopold Adametz und sein Mitarbeiter Dure erstmals reinrassige Karakulschafe aus Buchara nach Osterreich Nach 1920 entstanden in Osterreich neue Herden Die meisten Herden gingen jedoch im Zuge des Zweiten Weltkriegs verloren 1963 bestanden Zuchten im Flachland um Wien und in den Alpen Es gab 30 Herden mit insgesamt 3000 Tieren die vornehmlich ein graues Fell hatten Im Fruhjahr 1903 veranlasste Julius Kuhn Leiter des Tierzucht Institutes Halle Saale zusammen mit dem deutschen Pelz Grosshandler Zurichter und Veredler Paul Thorer die Einfuhr von vier Bocken und 28 Muttertieren aus der Bucharei Zentralasien nach Deutschland um hier eine Ansiedlung zu versuchen Nach Einfuhr der Karakuls Anfang des Jahrhunderts erfolgten Einkreuzungen vom Ostfriesischen Milchschaf Rhon Leine und Rauwolligem Landschaf sowie von Heidschnucken 1924 kamen dann die ersten Felle von Leipzig aus auf den Markt deutsche Karakul hatten aber keinen nennenswerten Einfluss auf die Pelzwirtschaft 10 Zuchttiere wurden jedoch nach Estland Finnland Frankreich den Niederlanden Lettland Italien den Vereinigten Staaten der Schweiz Argentinien Java Paraguay und Afrika exportiert 16 In Deutschland gab es 1936 etwa zehntausend Karakulschafe 17 1976 berichtet eine Rauchwaren Fachzeitschrift dass Armin Gotz aus Frankfurt Main die letzten zwolf weiblichen Tiere und einen Bock aus Halle damals DDR erworben habe um damit in Suddeutschland BRD den Bestand durch Aufzucht weiter wachsen zu lassen 18 Der Herdbuch Bestand in Deutschland 2018 lag bei 64 Bocken und 306 Muttern 19 Das Deutsche Karakulschaf steht in der Kategorie I Extrem gefahrdet der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefahrdeter Haustierrassen GEH 2 und wurde zur Gefahrdeten Nutztierrasse des Jahres 2015 ernannt Die GEH hat auch einen Betreuer fur diese Rasse berufen 20 Sudwestafrika Namibia Swakara Bearbeiten nbsp Rohfelle sortierende Handler in Buchara vor 1914 nbsp Schafherde in Deutsch Sudwestafrika ca 1907 08 In Namibia ist die Karakulzucht und haltung auf grossen Farmen ein wichtiger Zweig der Landwirtschaft Die Karakulzucht hat ihren Ursprung in der deutschen Kolonialzeit Der Erfolg der Zuchtversuche in Halle ermutigte Friedrich von Lindequist Gouverneur des damaligen Deutsch Sudwestafrikas eine Einfuhr von Karakul in das heutige Namibia zu fordern da die Wollschafzucht schlechter vorankam als erwartet Paul Thorer kaufte aus einem fur Osterreich bestimmten Transport von Karakulschafen zehn Mutterschafe sowie zwei bereits in Gross Enzersdorf gezuchtete Karakulrammen Er veranlasste 1907 den ersten Transport reinrassiger Tiere aus der sich die bedeutende dortige Karakulzucht entwickelte Swakara 21 Am 24 September 1907 trafen die ersten Zuchttiere in Swakopmund ein Sie akklimatisierten sich ausserordentlich gut und schnell Der Aufbau der Zucht ging auf verschiedenen Privatfarmen zugig voran Der erste Karakulzuchter war Albert Voigts von Voigtsgrund ein in der Schafzucht erfahrener Farmer Er erhielt von dem damaligen Gouverneur acht Reinblutmuttern und eine Reinblutlamme aus der von Theodor Thorer der Regierung vermittelten Versuchsherde von zwolf Karakulschafen Die restlichen nach dem Norden verbrachten Tiere gediehen wegen des dort feuchten Klimas nicht Voigts kaufte bei den Farmern der Umgebung schwarze Afrikanerschafe in der Annahme dass wenn man schon kreuzen wollte sie wohl mit schwarzen Tieren kreuzen musse um gleich schwarze Lammer zu bekommen Spater stellte sich heraus dass auch Kreuzungen mit weissen Tieren recht gute Ergebnisse brachten 22 Dank der guten Beziehungen des deutschen Kaisers zum russischen Zaren wurden nach und nach 820 Karakuls aus Usbekistan nach Deutsch Sudwestafrika nachgeliefert Sie bildeten den Grundstock der sudwestafrikanischen Karakulzucht obwohl es noch 25 Jahre dauern sollte bis sich die mit Einkreuzung einheimischer Rassen gezuchtete Schafrasse Swakara Sudwestafrikanisches Karakul durchsetzte und noch wichtiger sich die schwarzen feingelockten Swakara Felle am Weltmarkt in Konkurrenz zu den etablierten Persianer Fellen aus Buchara behaupten konnten nbsp Karakulschaf Auktionskatalog und Stammbaumkarte Namibia 1985Die guten Absatzchancen veranlassten viele Farmer in Sudwest Afrika zur Umstellung auf die Karakul Schafhaltung Auch im Ursprungsland des Karakulschafs werden die Tiere immer wieder mit Fettsteiss und Fettschwanzschafrassen gekreuzt Beide Rassen kamen auch im heutigen Namibia vor das Somali oder Schwarzkopfperserschaf und das Blinkhaarafrikanerschaf die sich beide ideal fur eine Einkreuzung eignen Durch konsequente Zuchtauswahl wurde es moglich die Haarlange bedeutend verkurzen Die Moglichkeiten die in dem neuen Felltyp steckten wurden den Zuchtern aber erst Jahrzehnte nach der Einfuhr der ersten Schafe klar 23 Wahrend das Zuchtziel anfangs die bei Persianer ubliche Rohrenlocke war begann man etwa 1948 landesweit mit der Umzuchtung auf den heutigen flachen leichten breitschwanzahnlichen Typ der von Anfang an zu 95 Prozent auf schwarzen Tieren beruhte 24 Der neue Haarbildtyp war von dem weitsichtigen Regierungszuchter Allan Douglas Thompson 1890 15 Juli 1961 in einer kleinen Kernzucht schon lange erzuchtet worden Nach etwa 20 Jahren waren samtliche Zuchten systematisch auf dieses neue moirierte nicht mehr gelockte Fell umgestellt 25 1969 erreichte die namibische Produktion mit 3 5 Millionen bzw 40 Prozent der Weltproduktion ihren Hohepunkt die Zahl der Farmen mit Karakulschafzucht wurde mit etwa 2 500 angegeben Laut Jury Frankel s Rauchwarenhandbuch 1988 89 lag der Anfall an Fellen in einigen Jahren sogar uber funf Millionen Stuck 1986 nur noch bei knapp einer Million 21 Etwa 75 bis 80 Prozent der anfallenden Lammer werden geschlachtet 20 bis 25 Prozent dienen der Aufzucht und der Herdenvermehrung 1966 26 2005 wurde der Bestand vom Statistikburo des Ministeriums fur Landwirtschaft Wasser und Forstwirtschaft mit nur noch 181 410 Tieren angegeben als jahrliche Gesamtproduktion werden 2010 auf der Homepage von Agra der dortigen landwirtschaftlichen Genossenschaft etwa 140 000 Felle und 40 000 Zentner Wolle genannt 27 2012 verzeichnet die Zuchtergemeinschaft wieder Rekordpreise fur ihren moirierten Persianertyp Auf einer Auktion in Kopenhagen wurden 118 000 Felle angeboten der bisher hochste durchschnittliche Verkaufspreis betrug dort 654 20 Namibia Dollar pro Fell 28 nbsp Swakara Marketingaktion 1971 Auszeichnung eines Berliner Kurschners Urkunde auf einem Persianerfell1931 wurde als durchschnittliche benotigte Weideflache pro Schaf zwei Hektar angegeben nach Pflanzenbestand der Weiden naturlich sehr unterschiedlich 29 Der Modewechsel hin zum Nerzpelz etwa um 1970 und spater ein allgemeiner Ruckgang der Nachfrage nach Pelzen fuhrte 1991 zeitweilig zum Zusammenbruch der Karakulzucht in Namibia Es gelang zwar nicht zuletzt auch mit deutscher Entwicklungshilfe neben der Fellproduktion auch die Fleisch und Wollproduktion auszubauen und damit die Stammherden fur Zuchtzwecke zu erhalten dennoch hat die Produktion der seit 1966 Swakara genannten Persianerfelle anfangs SWAPL South West Afrikan Persian Lamb zwischenzeitlich S W A Persianer 30 zumindest mengenmassig noch nicht an die Erfolge der 1960er Jahre anknupfen konnen 2005 2006 erzielten Swakara Persianer jedoch infolge der Renaissance des Pelzes allgemein der verstarkten Nachfrage nach diesem Artikel und nicht zuletzt wegen der so stark zuruckgegangenen Produktion neue Hochstpreise auf den Auktionen in Kopenhagen derzeitige Auktionsgesellschaft 2006 Kopenhagen Fur Durch die mit dem Ruckgang der Herden einhergegangene Zuchtauslese hat sich die Qualitat der Felle inzwischen noch einmal erheblich verbessert Die fur den ursprunglichen Erfolg massgebliche Anpassung an die Marktnachfrage war die Zucht eines neuen moirierten Felltyps gegenuber dem klassischen russischen Persianer mit der Rohrenlocke Seit 2012 tragen neben den Fellen auch die Schafe in Namibia die offizielle Bezeichnung Swakara 31 1 Sonstige Zuchtgebiete Bearbeiten nbsp Einige der ersten nach Deutschland importierten Karakulschafe Graden Neumark ehemals Ort zwischen Matschdorf und Reichenwalde 1912 Durch die im 20 Jahrhundert hohen Preise fur Persianerfelle motiviert versuchte man in vielen Landern Karakulschafe zu zuchten oder in einheimische Schafrassen einzukreuzen Nachdem zum Ende des Jahrhunderts sich die Mode anderen Fellarten zugewandt hatte war die Zucht fur Pelzzwecke uninteressant geworden Etwa nach 2000 ist der Fellpreis wieder erheblich angestiegen von einer Wiederbelebung der Karakulzucht zu Pelzzwecken ist in diesen neu hinzugekommenen Landern ausser Namibia nichts bekannt Ohnehin ist die Zucht nur in Gebieten mit sehr karger Vegetation interessant der Fellpreis durfte kaum je eine Hohe erreichen in denen in besseren Lagen nicht die Fleischproduktion wirtschaftlicher ist 24 Iran 1963 wurden auf einer Leipziger Auktion erstmals fast 2000 iranische Karakulfelle angeboten schwarze und graue Irak Hier durfte es Karakulschafe geben nachdem 1945 Karakulbocke aus Frankreich eingefuhrt wurden Israel 1953 wurden von Halle aus Karakulschafe nach Israel exportiert China China erhielt 1952 Karakuls aus der damaligen UdSSR Von 1956 an wurden uber 1000 Schafe der Kuchar Rasse gedeckt in Tian Schan und einigen Distrikten von Xinjiang Mongolei 1964 kamen von hier erstmals 2100 Felle der ersten bis dritten Generation von Kreuzungen mit mongolischen Landschafen auf die Leipziger Auktion Rumanien Die rumanische Karakulzucht ist bedeutend Die erste Einfuhr von Karakulschafen aus dem russischen Stammgebiet in Turkestan nach dem damals ebenfalls russischen Bessarabien erfolgte 1880 Im Jahr 1884 wurden dann in Bessarabien die ersten Vollblutkarakulzuchten erwahnt Nach der Vereinigung Bessarabiens mit Rumanien nahm diese Zucht einen betrachtlichen Aufschwung Es wurden die Karakuls mit dem Tzurkanaschaf einer einheimischen Zackelschafrasse gekreuzt Die Felle sind zusammen mit ahnlichen Lockentypen anderer Provenienzen als Halbpersianer im Handel 1940 betrug der Bestand an Karakulschafen einschliesslich der Kreuzungen in Rumanien zusammen mit Bessarabien uber eine Million Tiere es fielen davon jahrlich mehr als 700 000 Felle an 32 Bulgarien Nach Bulgarien kamen die Karakuls bereits 1889 doch gelangen hier keine Fortschritte 1945 wurden aus Usbekistan noch einmal 161 Tiere importiert 1965 lagen Kreuzungsergebnisse von uber 60 000 Fellen vor Jugoslawien Nach der Einfuhr der ersten Karakuls aus Bessarabien im Jahr 1895 bestand wenig Interesse an einer Zucht nach 1945 wurden aus der DDR und der Bundesrepublik insgesamt 25 Karakulschafe eingefuhrt die mit Zackelschafen eingekreuzt wurden Norwegen Schweden und Finnland In den drei nordlichen europaischen Landern fand man ebenfalls ein gewisses Interesse an der Karakulzucht Die Deutsche Schafereizeitung berichtete 1955 von einem Schweden dem es gelungen sei aus der Paarung schwedischer Schafe mit reinrassigen Karakulschafen Felle mit so einem wunderschonen Glanz zu erhalten wie man ihn noch in keiner Zuchtung erzielen konnte 10 Spanien Nach Spanien kamen Tiere aus polnischen und rumanischen Zuchten 1956 zahlte man 799 reinrassige und 17 275 Kreuzungsschafe weiter ansteigend Afrika Nach Namibia damals noch Deutsch Sudwestafrika sowie Sudafrika durfte Portugiesisch Angola das erste afrikanische Land gewesen sein dass eine Karakulzucht aufbaute Neben einer staatlichen Karakulfarm bestanden 1957 dreissig private Zuchten 1959 wurden erstmals 2000 Persianerfelle versteigert 1963 wurde der Bestand auf 25 000 bis 30 000 Tiere geschatzt Franzosisch Westafrika 1958 wurden von hier 1648 Felle auf einer Londoner Auktion angeboten Nordamerika In die USA kamen die ersten Karakuls im Jahr 1908 Sudamerika Auf dem sudamerikanischen Kontinent gab es 1965 kleine Bestande in Kolumbien Peru Bolivien Chile Paraguay Uruguay und Brasilien Nicht unbedeutend ist die 1911 begonnene Karakulzucht Argentiniens mit einer kleinen Partie Karakulbocke die der osterreichische Kaiser als Geschenk uberreichen liess 33 1961 umfasste der argentinische Karakulbestand 350 000 Tiere von denen 300 000 als Pelzschafe angesehen wurden Fur die Einkreuzung haben sich die dortigen Criolloschafe als hervorragend geeignet gezeigt Kontroverse um die Breitschwanzfelle Bearbeiten nbsp Billigstpersianer auf einem Markt in KabulDas Wort Breitschwanz engl broadtail kann als Euphemismus fur Felle fotaler Lammer eines bestimmten spaten Entwicklungsstadiums gesehen werden Karakulzuchter und Handel definieren Breitschwanze als zu fruh geborene nicht normal ausgetragene Karakullammer Wegen der noch nicht vollstandigen Entwicklung des Felles unterscheiden sich Breitschwanze vor allem in Locke Haar und Muster sowie in Fellgrosse und Dicke von den normalen Karakullammern 34 Laut sowjetischen Untersuchungen an durch Schlachtung der Muttertiere gewonnenen Foten ist die Aufteilung der gewonnenen Pelzqualitaten nicht einheitlich Broadtail Broadtail Persian Persian ribbed Persian jacket and Persian Caucasian kamen mit Anteilen von etwa 21 25 38 14 und 2 Prozent vor Der wertvollste eigentliche Breitschwanztypus wurde nur bei einem Viertel angetroffen 35 36 Fruhe fotale Pelze ohne Moire werden auch als Galjak 37 bezeichnet Neben der Schlachtung gibt es auch naturlich zustande kommende Karakul Fruhgeburten und Falle bei denen diese durch tierqualerische Einwirkungen auf die Muttertiere provoziert wurden 3 Schilderungen einer als Barbarei bezeichneten Breitschwanzgewinnung waren bereits vor dem Ersten Weltkrieg Anlass fur Kontroversen Ein entsprechender Bericht des Turkestaner Courir wurde von vielen Zeitschriften ubernommen In einem darauf reagierenden Aufsatz der Tierborse bezeichnete Mir Chidor Chodsche Sachverstandiger aus dem Karakulhaltungsgebiet Buchara den Bericht als Marchen 7 1929 nahm der oben erwahnte Rauchwarenhandler Theodor Thorer zu dem Thema unter dem Titel Die Wahrheit uber die Gewinnung von Persianer und Breitschwanz Stellung Im Handel machen die Breitschwanze beziehungsweise von Aborten gewonnenen Pelze weniger als ein Prozent aus 3 Im Durchschnitt wurde fur ein Breitschwanzfell bei meist deutlich kleinerer Grosse um die Jahrtausendwende etwa der doppelte Preis eines normalen Persianerfells erzielt 3 Karakul Schnitt bei Pudeln Bearbeiten Mitte der 1930er Jahre erfand Hans Thum nach seiner Aussage die heute ubliche damals bahnbrechende Hunde Frisur den Karakul Schnitt 38 39 Siehe auch BearbeitenKarakulfell Persianer KarakulmutzeLiteratur BearbeitenBreitschwanz Karakul Legende und Wirklichkeit Matter Schops Franke 1973 72 Seiten Jury Frankel s Rauchwarenhandbuch Christian Franke Johanna Kroll Rifra Verlag Murrhardt 1988 Karakul Atlas Dr Ing Agr Eduard Pfeifer Verlag Cape Times LTD erschienen 1953 Kapstadt Ein Handbuch fur Pelz und Schafhandler zuchter Jeweils Fotos das lebende Lamm das abgezogene Fell und das zugerichtete gegerbte Fell fur alle Arten der Lockenbildung 300 Jahre Familie Thorer 1912 325 Jahre Familie Thorer 1937 350 Jahre Thorer 1962 jeweils Leipzig Eigenverlag Karl Walter Spitzner Heinrich Schafer Die Karakulzucht in Sudwestafrika und das Haus Thorer hrsg von den sud und sudwestafrikanischen Thorer Unternehmen ABC Druckerei Kapstadt 1962 Grundlagen der Karakul Pelzschafzucht G Frolich Hrsg Paul Parey Berlin 1938 Joachim Langlet Die Karakulzucht in Sudwestafrika Julius Kuhn Archiv 47 1938 S 197 315 Die Karakulzucht Sudwestafrikas und ihre Herdbuchorganisation aus Das Pelzgewerbe Hermelin Verlag Dr Paul Schops 1967 Nr 3 von Dr Otfried Villinger Windhoek Das Karakulschaf Ein Lehr und Handbuch fur Zuchter und Pelzhandler Josef Zettl Wilhelm Frick Verlag Wien 1950 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karakul sheep Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website zu Swakara englisch Rassebeschreibung auf der Webseite der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefahrdeter Haustierrassen GEH Einzelnachweise Bearbeiten a b SWAKARA SHEEP lean meat and quality pelts The Namibian 15 September 2015 Memento vom 3 Oktober 2015 im Internet Archive a b c Archivierte Kopie Memento des Originals vom 15 Juni 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www g e h de Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefahrdeter Haustierrassen e V GEH a b c d e f Potential for Increasing Producers Income from Wool Fibre and Pelts in Central AsiaCarol Kerven Angus J F Russel Jerry P Laker ILRI aka ILCA and ILRAD 2002 32 Seiten Arthur C Prentice fur die Reliefbeschreibung A Candid View of the Fur Industry Publishing Company Ltd Bewdley Ontario 1976 S 201 englisch a b c S Hopfenkopf Unsere Pelztiere IV Persianer In Die Pelzkonfektion 6 Jg Nr 7 Juli 1930 Leipzig S 25 31 Edythe Cudlipp Furs An Appreciation of Luxury a Guide to Value Hawthorn Books New York 1978 S 22 englisch ISBN 0 8015 4310 X a b Dr H E Matter Dr Paul Schops Richard Maria Franke Breitschwanz Karakul Legende und Wirklichkeit Rifra Verlag Murrhardt 1973 S 13 15 16 Der Spiegel 18 1966 vom 25 April 1966 abgerufen am 27 Marz 2013 a b Mahmoud Fouladi Nejad Der Einfluss von Haarstarke und Haarlange auf den Vliescharakter eintagiger Karakullammer einer iranischen Population Vergleiche iranischer und sudwestafrikanischer Zuchten Inaugural Dissertation an der Justus Liebig Universitat Giessen 1971 S 9 11 a b c Wolf Eberhard Trauer Karakulschafe in aller Welt in Das Pelzgewerbe Jahrgang XVI Neue Folge 1965 Nr 2 S 59 66 Aus einem Bericht aus Peschawar Peschawar der Persianer Handelsplatz In Der Rauchwarenmarkt Nr 40 Leipzig 22 Mai 1935 S 3 a b c W L Afghan Karakul wieder unter der Leitung von Abdul Ghafour Redja Winckelmann Pelzmarkt Frankfurt Main Ausgabe 272 14 Februar 1975 Ohne Autorenangabe Karakulzucht in Afghanistan In Bruhl November Dezember 1976 VEB Fachbuchverlag Leipzig S 10 Winckelmann International Fur Bulletin 2437 Sales Report 568 Winckelmann Communication Frankfurt am Main 23 Dezember 1997 S 2 3 englisch Francis Weiss Die Schaf Aristokratie In Rund um den Pelz Heft 9 Rhenania Fachverlag Koblenz September 1978 S 74 77 Franz Sachse Die Fellproduktion auf dem Weltmarkt Dissertation der Handels Hochschule Leipzig 1938 S 46 In Der deutsche Pelztierzuchter 14 Jahrgang Heft 21 22 Munchen 1 15 November 1939 S 443 10 000 Karakulschafe in Grossdeutschland lt Statistik des Deutschen Reiches fur 1935 bis 1936 9758 Tiere ohne Ostmark und Sudeten Winckelmann Pelzmarkt nach einer Mitteilung von Erwin Gotz Letzte Karakul Zuchttiere aus Halle kommen in die Bundesrepublik Winckelmann Verlag Frankfurt Main Ausgabe 354 17 September 1976 S 4 Angabe bei der Rassebeschreibung der GEH Abruf am 21 Januar 2023 Liste der Rassebetreuer fur Schafrassen Abruf am 21 Januar 2023 a b Franke Kroll Jury Frankel s Rauchwaren Handbuch 1988 89 Rifra Verlag Ohne Autorenangaben In S W A Persianer 1908 1958 Mit dieser Broschure feiert der Marientaler Ausstellungsverein das funfzigjahrige Bestehen der Karakulwirtschaft in Sudwestafrika Der erste Karakulfarmer von Sudwest Quellen J Langlet L Voigts S 16 18 Der Anteil des Hauses Thorer an der Entwicklung der Karakulwirtschaft in Sudwestafrika S 31 33 Reinhart Spitzner Die Zucht flacher Karakulschafe in Sudwestafrika In Rund um den Pelz Nr 3 Marz 1966 Rhenania Verlag Koblenz S 161 163 a b Hans Jurgen von Hase Entwicklung und Zukunft der Swakara Produktion Referat vom 12 13 Februar 1976 In Rund um den Pelz Heft 4 Rhenania Verlag Koblenz April 1976 Hans Jurgen von Hase Swakara Ursprung und Probleme Kurzfassung eines Referats Pelz Pressetag 1981 In Pelz amp Design 1981 4 Kronberg Reinhart Spitzner Interessante Versuche und Versuchsergebnisse in der Sudwester Karakulzucht In Rund um den Pelz Nr 7 1956 Rhenania Verlag Koblenz S 35 Karakul Information Agra Namibia Memento vom 3 November 2004 im Internet Archive abgerufen am 14 April 2010 allafrica com Namibia Swakara Industry to Go North West of Namibia allafrica com Farmers earned Namibia more than N 32 million in foreign currency at the second Swakara auction in Denmark in 2012 Swakara set new price records at the auction in Kopenhagen Denmark with the highest ever average price of N 654 20 per pelt A total of 118 000 pelts were sold during that auction 22 Januar 2013 englisch abgerufen am 23 Januar 2013 Prof Dr G Frolich Das Karakulschaf und seine Zucht 3 Aufl F C Mayer Verlag Munchen 1942 S 34 nach Lossen Karakul Board Hsgbr swakara Karakul Gift from the Arid Land Namibia 1907 2007 S 164 165 Namibian Government changes breed name from karakul to swakara Kopenhagen Fur News 24 April 2012 Memento des Originals vom 28 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kopenhagenfur com abgerufen am 12 Juli 2012 Bar Die Karakulzucht in Rumanien In Der Rauchwarenmarkt Nr 27 Leipzig 5 Juli 1940 S 27 Primarquelle Eine Schrift des Verbandes der Karakulschafzuchter Rumaniens in Bukarest Owzewodstwo Karakulfelle aus Argentinien auf dem Weltmarkt In Bruhl September Oktober 1966 VEB Fachbuchverlag Leipzig S 4 H E Matter u a Karakul Breitschwanz und Persianer Hermelin Verlag Dr Paul Schops Berlin u a 1968 S 54 Averjjanov I Ja 1970 Development of curls and Karakul pelt during last days of intra uterine period Ovtsevodstvo 16 3 27 29 Musaev K M 1970 Relationship between quality of Karakul lambs and body weight of their dams and gracing conditions Ovtsevodstvo 16 11 33 34 Laut Collins von russisch golyak nackt Hans Thum 1967 Mein Freund der Pudel 9 Auflage 1 Aufl 1956 Munchen Gersbach amp Sohn Verlag ISBN 9783872535979 Mark Benecke 2020 Kat Menschiks und des Diplom Biologen Doctor Rerum Medicinalium Mark Beneckes Illustrirtes Thierleben Berlin Galiani Verlag ISBN 978 3 86971 201 7 S 28 34 Pudel Normdaten Sachbegriff GND 4251819 2 lobid OGND AKS Gefahrdete Nutztierrasse des Jahres in Deutschland Karntner Brillenschaf 1984 Murnau Werdenfelser Rind 1986 Schwabisch Hallisches Landschwein 1987 Schleswiger Kaltblut 1988 Waldschaf 1989 Angler Sattelschwein 1990 Rhonschaf 1991 Hinterwalder Rind 1992 Thuringer Waldziege 1993 Westfalisches Totlegerhuhn Diepholzer Gans Pommernente 1994 Buntes Bentheimer Schwein 1995 Schleswiger Kaltblut 1996 Rotes Hohenvieh 1997 Weisse gehornte Heidschnucke Altdeutscher Hutehund 1998 Wollschwein 1999 Rottaler Pferd 2000 Bergische Landhuhnrassen Bergischer Kraher Bergischer Schlotterkamm Kruper und Bayerische Landgans 2001 Angler Rind alter Zuchtrichtung 2002 Haus und Hofhunde Spitze und Pinscher 2003 Leutstettener Pferd Dunkle Biene 2004 Bentheimer Landschaf 2005 Deutsches Sattelschwein 2006 Murnau Werdenfelser Rind 2007 Bronzepute 2008 Alpines Steinschaf 2009 Meissner Widderkaninchen 2010 Limpurger Rind 2011 Deutscher Sperber 2012 Leineschaf 2013 Dulmener 2014 Deutsches Karakul 2015 Regionale Rinderrassen Original Braunvieh Glanrind und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind 2016 Eindrucksvolle Entenrassen Deutsche Pekingente Orpingtonente und Warzenente 2017 Altwurttemberger 2018 Wollschwein 2019 Pustertaler Schecken Westerwalder Kuhhund 2020 2021 Walachenschaf 2022 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karakulschaf amp oldid 231960466