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Julius Kuhn 23 Oktober 1825 in Pulsnitz Konigreich Sachsen 14 April 1910 in Halle Saale war ein deutscher Agrarwissenschaftler Nach Albrecht Daniel Thaer gilt er als der bedeutendste Reformator der Landwirtschaftslehre und als der wegweisende Gestalter des landwirtschaftlichen Universitatsstudiums in Deutschland Julius Kuhn 1871 Grafik von Adolf Neumann und C H Schulze Julius KuhnGrabstatte in Halle Inhaltsverzeichnis 1 Lebensweg 2 Lehre und Forschung 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Bucher und Schriften 5 Literatur 6 Zitate 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLebensweg BearbeitenJulius Kuhn Sohn eines Gutsinspektors erhielt seine Grundschulausbildung in Pulsnitz Obwohl sein Vater erkrankte und sich die Familie in finanziellen Schwierigkeiten befand ermoglichten ihm seine Angehorigen ab 1839 eine Ausbildung an der Koniglichen technischen Bildungsanstalt zu Dresden Ostern 1841 ging Kuhn in die landwirtschaftliche Praxis Als Lehrling Gehilfe und spaterer Gutsverwalter erwarb er sich umfassende Kenntnisse in der Landwirtschaft Zuerst ging er fur ein halbes Jahr zu seinem Vater anschliessend praktizierte er bis 1844 bei dem Agrarreformer und Kommissionsrat Heinrich August Blochmann auf dessen Gut und Schloss in Wachau Danach wechselte er zu Graf Kospoth auf Halbau und wurde dort bereits nach einem Vierteljahr Verwalter Ostern 1845 wurde er Verwalter in Nieder Kaina Ab Ostern 1846 war er Verwalter des Gutes Friedrichstal bei Radeberg das ebenfalls Heinrich August Blochmann gehorte 1 Von 1848 bis 1855 war er Verwalter eines graflichen Gutes in Gross Krauschen bei Bunzlau Wahrend dieser Zeit studierte er intensiv die Krankheiten landwirtschaftlicher Kulturpflanzen mit Hilfe eines Mikroskops und publizierte daruber mehrere Beitrage 1855 immatrikulierte sich Kuhn an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Bonn Poppelsdorf Aus finanziellen Grunden musste er jedoch das Studium nach zwei Semestern aufgeben 1856 wurde er an der Universitat Leipzig mit der Dissertation Uber den Brand des Getreides und das Befallen des Rapses und uber die Entwicklung des Maisbrandes promoviert Im gleichen Jahr habilitierte er sich an der Landwirtschaftlichen Akademie in Proskau und hielt dort als Privatdozent im Wintersemester 1856 57 eine Vorlesung uber Ackerbausysteme und Fruchtfolgen Im Fruhjahr 1857 ging Kuhn wieder in die landwirtschaftliche Praxis zuruck Er wurde Wirtschaftsdirektor fur die bei Gross Glogau in Niederschlesien gelegenen Besitzungen des Grafen Egloffstein Am 2 Juni 1857 heiratete er Anna Gansel Tochter eines Maurermeisters und Erbauers mehrerer Kirchen in Schlesien Aus der Ehe gingen zwei Tochter und drei Sohne hervor 1858 veroffentlichte Kuhn das Buch Die Krankheiten der Kulturgewachse ihre Ursachen und ihre Verhutung eine kritische Darstellung der wichtigsten Pflanzenkrankheiten mit Hinweisen auf deren Abhangigkeit von Klima und Bodenverhaltnissen Zahlreiche Ergebnisse seiner bisherigen Beobachtungen und Untersuchungen uber Pflanzenkrankheiten hat er hier erstmals publiziert Eindringlich forderte er physiologische Erkenntnisse in der Landbauwissenschaft starker zu berucksichtigen Als programmatisch gilt der als Anhang angegliederte Beitrag Das Mikroskop als Hausgerath des Landwirthes Mit diesem Buch wurde Kuhn der eigentliche Begrunder der modernen Pflanzenpathologie Weite Beachtung in der Fachwelt fand auch sein 1861 erschienenes Buch Die zweckmassigste Ernahrung des Rindviehes vom wissenschaftlichen und praktischen Gesichtspunkte eine von der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Kultur preisgekronte Arbeit Zu Kuhns Lebzeiten erschienen von diesem Buch zwolf deutschsprachige Auflagen und mehrere Ubersetzungen in anderen Sprachen Am 30 April 1862 wurde Julius Kuhn zum ordentlichen Professor fur Landwirtschaft an der Universitat Halle Saale ernannt Dort lehrte und forschte er fast funf Jahrzehnte bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1909 Seine Grabstatte befindet sich auf dem Nordfriedhof von Halle Lehre und Forschung BearbeitenMit der Berufung von Julius Kuhn nach Halle begann in Deutschland ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Landbauwissenschaft und des Landwirtschaftsstudiums 2 Am 27 Februar 1863 erhielt Kuhn die ministerielle Genehmigung zur Errichtung eines landwirtschaftlichen Universitatsinstituts Dieses Institut hat er nach seinen Planen in den folgenden Jahren zur bedeutendsten agrarwissenschaftlichen Lehr und Forschungsstatte in Deutschland ausgebaut Er legte ein mustergultiges ca 115 Hektar grosses Versuchsfeld und einen landwirtschaftlich botanischen Demonstrationsgarten an Gleichzeitig richtete er eine Versuchsstation und ein landwirtschaftlich physiologisches Laboratorium ein Mit dem Bau eines spater weltberuhmten Haustiergartens legte er den Grundstein fur eine haustierkundliche Lehrsammlung heute Kuhn Museum bzw Museum fur Haustierkunde Julius Kuhn Die Kosten fur den fortlaufenden Ausbau dieser Einrichtungen bezahlte er teilweise aus seinem Privatvermogen Uber die Konzeption und die Inhalte des Landwirtschaftsstudiums in Halle veroffentlichte er 1872 und 1888 zwei grundlegende Schriften Fur Kuhn war die Landwirtschaftswissenschaft zwar vorrangig eine angewandte Naturwissenschaft im Sinne einer Physiologie und Biologie der Kulturpflanzen die jedoch auch Fragen der betriebswirtschaftlichen Rentabilitat mit zu berucksichtigen hatte Ein Gegensatz zwischen Wissenschaft und Praxis existierte fur ihn nicht Er vertrat die Auffassung dass die praktische Erfahrung die Grundlage fur die gesamte Landwirtschaftswissenschaft sein musse Deshalb forderte er fur die Zulassung zum Landwirtschaftsstudium von jedem Bewerber den Nachweis einer mehrjahrigen praktischen Lehrzeit Praktischen Ubungen raumte Kuhn im Studium einen hohen Stellenwert ein Bereits im Wintersemester 1862 63 richtete er ein Landwirtschaftliches Conservatorium ein aus dem das heutige Corps Agronomia Hallensis zu Gottingen hervorging um den Studenten fruhzeitig Gelegenheit zu geben sich in freier Rede zu uben und Probleme aus der Wissenschaft und der landwirtschaftlichen Praxis sachgerecht vorzutragen Nach der Berufung Kuhns stieg die Zahl der Studenten die in Halle ein Landwirtschaftsstudium absolvieren wollten sprunghaft an 1862 hatte Kuhn seine erste Vorlesung noch mit drei Zuhorern begonnen 1864 waren es bereits 120 Studenten Das Landwirtschaftliche Institut in Halle galt ab 1865 fur Jahrzehnte als die meistbesuchte landwirtschaftliche Lehranstalt in Deutschland Auf dem grossen Versuchsfeld seines Instituts legte Kuhn zahlreiche langjahrig konzipierte Versuche an unter anderem uber Fragen der Bodenbearbeitung Fruchtfolgegestaltung und Dungung In der Fachwelt beruhmt wurde der 1878 angelegte Dauerfeldversuch Ewiger Roggenbau der bis heute weitergefuhrt wird 1898 erwarb Kuhn noch das Rittergut Lindchen bei Senftenberg in der Niederlausitz und untersuchte dort die Moglichkeiten auf sehr leichten Sandboden den Anbau landwirtschaftlicher Kulturpflanzen zu verbessern Einen grossen Teil seiner Forschungstatigkeit widmete Kuhn auch in Halle weiterhin dem Gebiet der Phytopathologie und den Fragen des Pflanzenschutzes Die umfangreichsten Untersuchungen galten der Biologie und Bekampfung des Rubennematoden Als Ursache fur die damals weitverbreitete Rubenmudigkeit hatte Kuhn den im Ackerboden lebenden Rubennematoden erkannt und Verfahren mit Fangpflanzen zur Bekampfung dieses Schadlings entwickelt Auf seine Initiative wurde 1889 in Halle eine Versuchsstation zur Nematodenbekampfung gegrundet Von 1890 bis 1908 war Kuhn Vorsitzender des Sonderausschusses fur Pflanzenschutz der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft Kuhn hat mehr als 300 Schriften und Aufsatze aus fast allen Teilgebieten der Landwirtschaft publiziert Ab 1863 veroffentlichte er viele seiner Beitrage in den unregelmassig erscheinenden Mittheilungen aus dem physiologischen Laboratorium und der Versuchsstation des landwirtschaftlichen Instituts der Universitat Halle Seit 1872 hat Kuhn seine umfangreicheren Beitrage in der von ihm herausgegebenen Schriftenreihe Berichte aus dem physiologischen Laboratorium und der Versuchsstation des landwirthschaftlichen Instituts der Universitat Halle veroffentlicht Bis 1911 sind 20 Hefte erschienen Nach dem Tod von Julius Kuhn wurden diese Berichte als Kuhn Archiv weitergefuhrt Dieses Archiv entwickelte sich alsbald zu einer der angesehensten Fachzeitschriften der deutschen Landbauwissenschaft Von 1911 bis 1971 sind insgesamt 85 Bande erschienen 1992 wurde die Zeitschrift reaktiviert doch 1997 mit dem Jahrgangsband 91 musste sie wegen zu geringer Abonnentenzahl ihr Erscheinen einstellen Seit Band 467 gibt es das Archiv nunmehr ausschliesslich online 3 Dank seines auch finanziellen Engagements wurden in der Zusammenarbeit mit dem Pelzhandler Paul Thorer 1903 die ersten Karakulschafe aus Buchara nach Deutschland eingefuhrt Sie begrundeten die Zucht des Persianerschafes Swakara in Deutsch Sudwestafrika dem heutigen Namibia die dort zeitweilig einen der wesentlichsten Wirtschaftszweige darstellte 4 Am 1 Oktober 1909 wurde Vater Kuhn wie ihn seine Studenten nannten emeritiert Fast funf Jahrzehnte hat er die Entwicklung der Landwirtschaftswissenschaft in Deutschland massgebend mitgestaltet Sein Institut in Halle wurde Vorbild fur manche an anderen Universitaten gegrundeten landwirtschaftlichen Institute Viele der an diesen neuen Instituten berufenen Professoren waren Schuler von Julius Kuhn Zu den bedeutendsten gehoren Gustav Drechsler 1833 1890 der 1872 nach dem Vorbild in Halle an der Universitat Gottingen ein landwirtschaftliches Lehr und Forschungsinstitut begrundete und Kurt von Rumker 1859 1940 der nach 1895 an der Universitat Breslau die universalistische Betrachtungsweise Kuhns zu einer auf Spezialisierung basierenden Landwirtschaftswissenschaft weiterentwickelte Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenJulius Kuhn erhielt Rufe nach Gottingen 1863 Hohenheim 1865 und Wien 1869 die er aber alle ablehnte 1882 wurde er Geheimer Regierungsrat 1892 Geheimer Ober Regierungsrat und 1903 Wirklicher Geheimer Rat mit dem Titel Exzellenz Zu seinem 70 und zu seinem 80 Geburtstag wurden ihm umfangreiche Festschriften uberreicht 1877 wurde er mit der Goldenen Liebig Medaille ausgezeichnet Die Stadt Halle Saale verlieh ihm 1895 das Ehrenburgerrecht Die Universitat Krakau ehrte ihn 1900 mit der Ehrendoktorwurde Kein anderer deutscher Agrarwissenschaftler hat so viele Orden erhalten wie Julius Kuhn Fur seine ausserordentlichen Verdienste um die Landwirtschaftswissenschaft wurden ihm uberreicht der Rote Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Stern der Konigliche Kronen Orden Preussen II Klasse mit Stern der Grossherzoglich Sachsische Hausorden der Wachsamkeit oder vom weissen Falken der Grossherzoglich Mecklenburgische Hausorden der Wendischen Krone der Herzoglich Anhaltische Hausorden Albrechts des Baren Ritter I Klasse der Herzoglich Sachsen Ernestinische Hausorden der Koniglich Sachsische Albrechtssorden der Kaiserlich Osterreichische Franz Joseph Orden der Kaiserlich Russische Sankt Stanislaus Orden mit SternSeit 1874 war Kuhn Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und seit 1899 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Paris 24 landwirtschaftliche Vereinigungen bzw Fachgesellschaften verliehen ihm die Ehrenmitgliedschaft u a die Koniglich Hannoversche Landwirtschafts Gesellschaft zu Celle 1864 die Kaiserlich Konigliche Landwirtschafts Gesellschaft zu Wien 1888 und die Kaiserliche Landwirtschafts Gesellschaft zu Moskau 1893 Die Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft verleiht seit 1979 an junge Wissenschaftler den Julius Kuhn Preis Die Sektion Pflanzenproduktion der Universitat Halle hat in den Jahren 1983 1990 eine Julius Kuhn Plakette verliehen u a an Studierende mit ausgezeichneten Studienleistungen Der Rektor der Universitat Halle stiftete 1980 die Julius Kuhn Medaille Bis zum Jahr 2004 wurden 60 Medaillen an verdiente Wissenschaftler verliehen Seit dem 1 Januar 2008 fuhrt die Pflanzenforschung des Bundes die Bezeichnung Julius Kuhn Institut Bundesforschungsinstitut fur Kulturpflanzen mit Hauptsitz in Quedlinburg Sachsen Anhalt Sie wurde gebildet aus zwei Instituten der bisherigen Bundesforschungsanstalt fur Landwirtschaft FAL der Biologischen Bundesanstalt fur Land und Forstwirtschaft BBA sowie der Bundesanstalt fur Zuchtungsforschung an Kulturpflanzen BAZ Das Julius Kuhn Institut wurde aufgrund des Gesetzes zur Neuordnung der Ressortforschung vom 24 Oktober 2007 im Geschaftsbereich des Bundesministeriums fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz errichtet Bucher und Schriften BearbeitenDie Krankheiten der Kulturgewachse ihre Ursachen und ihre Verhutung Landw Verlagsbuchhandlung Gustav Bosselmann Berlin 1858 2 unverand Aufl 1859 Die zweckmassigste Ernahrung des Rindviehes vom wissenschaftlichen und praktischen Gesichtspunkte Schonfeld s Verlagsbuchhandlung Dresden 1861 2 Aufl 1864 3 Aufl 1866 4 Aufl 1868 5 Aufl 1871 6 Aufl 1873 7 Aufl 1878 8 Aufl 1881 9 Aufl 1887 10 Aufl 1891 11 Aufl 1897 12 Aufl Verlag R E Schmidt amp Co Berlin 1906 13 Aufl bearbeitet von Paul Holdefleiss Verlag Schaper Hannover 1918 Nachrichten uber das Studium der Landwirthschaft an der Universitat Halle Verlag Wiegandt amp Hempel Berlin 1872 Bericht uber Versuche zur Prufung des Gulichschen Verfahrens beim Anbau von Kartoffel Buchhandlung des Waisenhauses Halle 1872 Berichte aus dem physiologischen Laboratorium und der Versuchsanstalt des landwirthschaftlichen Instituts der Universitat Halle H 1 Die Ergebnisse der Versuche zur Ermittelung der Rubenmudigkeit und zur Erforschung der Natur der Nematoden Schonfeld s Verlagsbuchhandlung Dresden 1881 Berichte aus dem physiologischen Laboratorium und der Versuchsanstalt des landwirthschaftlichen Instituts der Universitat Halle H 3 Die Wirksamkeit der Nematoden Fangpflanzen nach den Versuchsergebnissen des Jahres 1881 Schonfeld s Verlagsbuchhandlung Dresden 1882 Berichte aus dem physiologischen Laboratorium und der Versuchsanstalt des landwirthschaftlichen Instituts der Universitat Halle H 4 Das Studium der Landwirthschaft an der Universitat Halle Geschichtliche Entwickelung und Organisation desselben Eine Festschrift zur Feier des 25 jahrigen Bestehens des landwirthschaftlichen Instituts der Universitat Plotz sche Buchdruckerei Halle a S 1888 Betriebslehre Handschriftliche Ausgabe Halle Saale 1889 211 Seiten Vorhanden in Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt Halle Literatur BearbeitenFestschrift zum siebzigsten Geburtstage von Julius Kuhn Verlagsbuchhandlung Paul Parey Berlin 1895 m Bild Max Ohnefalsch Richter und Paul Holdefleiss Bericht uber die Feier des 70 Geburtstages von Julius Kuhn erstattet im Auftrage des Festkomitees Halle S 1895 m Bild Die feierliche Eroffnungsvorlesung des Herrn Geh Ober Reg Rat Prof Dr J Kuhn zum 81 Semester seiner Lehrtatigkeit in Halle In Fuhlings Landwirtschaftliche Zeitung Jg 51 1902 S 801 809 m Bild F Wohltmann P Holdefleiss Herausgeber Julius Kuhn Sein Leben und Wirken Festschrift zum 80 Geburtstag am 23 Oktober 1905 Herausgegeben im Auftrage des Festausschusses Verlagsbuchhandlung Paul Parey Berlin 1905 mit umfassender Bibliographie Carl Steinbruck Herausgeber Bericht uber die Feier des 80 Geburtstages von Julius Kuhn Herausgegeben im Auftrage des Festausschusses Buchdruckerei des Waisenhauses Halle a S 1906 m Bild Hugo Thiel Julius Kuhn In Mitteilungen der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft 25 Jahrgang 1910 S 241 242 Hans Wohlmannstetter Julius Kuhn In Soziale Kultur Jg 30 1910 S 321 337 W Staudinger Ein Mann aus eigner Kraft Ein Gedenkblatt fur Julius Kuhn In Die Gartenlaube Jg 1910 S 634 637 m Bild Hugo Bode Vom Geist Julius Kuhns In Kuhn Archiv Bd 3 1913 S 117 127 Gustav Frolich Julius Kuhn Rede gelegentlich der Feier der 100 Wiederkehr des Geburtstages 23 Oktober 1925 gehalten am 30 Oktober 1925 Halle Saale 1926 Hallische Universitatsreden H 30 Paul Holdefleiss Julius Kuhn In Mitteldeutsche Lebensbilder 2 Band Lebensbilder des 19 Jahrhunderts Magdeburg 1927 S 353 360 m Bild Gustav Konnecke Julius Kuhn sein Leben und Wirken In Kuhn Archiv Bd 74 1960 S 1 12 m Bild Maximilian Klinkowski Der Phytopathologe Julius Kuhn In Kuhn Archiv Bd 74 1960 S 13 18 Fritz Scheffer Zum Gedenken an Julius Kuhn In Landwirtschaftliche Forschung Bd 13 1960 S 1 4 Mauritz Dittrich Julius Kuhn und sein landwirtschaftliches Institut in Halle Ein Beitrag zur Geschichte der wissenschaftlichen Methodik In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie Jg 10 1962 S 61 70 Heinz Schwabe Zur Idee der universitas litterarum bei Julius Kuhn und seinen Nachfolgern Von der landwirtschaftlichen Gewerbelehre zur Produktivkraft Agrarwissenschaft In 100 Jahre Landwirtschaftliche Institute der Universitat Halle Herausgegeben von der Landwirtschaftlichen Fakultat Halle 1963 Mauritz Dittrich Julius Kuhn 1825 1910 In Grosse Landwirte Herausgegeben von Gunter Franz und Heinz Haushofer DLG Verlag Frankfurt Main 1970 S 220 230 m Bild Heinz Schwabe Zum Beitrag Julius Kuhns fur die Entwicklung der akademischen landwirtschaftlichen Ausbildung In Tagungsbericht der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR Nr 173 5 1979 S 101 113 Gerhard Heinze Julius Kuhn der Begrunder des Landwirtschaftlichen Instituts in Halle Saale und Schopfer der modernen Phytopathologie im 19 Jahrhundert in Deutschland In Nachrichtenblatt des Deutschen Pflanzenschutzdienstes 43 Jahrgang 1991 S 252 253 Helmuth Schmalz Julius Kuhn 1825 1910 sein Leben und Wirken In Montagsvortrage zur Geschichte der Universitat Halle II Bedeutende Gelehrte der Universitat zu Halle seit ihrer Grundung im Jahre 1694 Herausgegeben von Hans Hermann Hartwich und Gunnar Berg Verlag Leske und Budrich Opladen 1995 S 81 104 Deutscher Bundestag Drucksache 16 6124 vom 23 Juli 2007Zitate BearbeitenJulius Kuhn uber seine Aufgabe und sein hochstes Ziel als Landbauwissenschaftler Meine Aufgabe war ein Ziel das vorher nicht ausgesprochen worden ist Aber die naturwissenschaftliche Forschung ist noch keine Landwirtschaft Das wahre Ziel ist die grosstmogliche Produktion an Nahrungsmitteln und Kleidungsstoffen So wie die medizinische Wissenschaft die Erhaltung des Leibes in Kraft und Gesundheit zum praktischen Ziele hat besitzt unsere Wissenschaft die Pflicht die Bedurfnisse der Menschheit nach Nahrung und Kleidung zu decken zu versuchen Die Gesetze der Natur mussen wir anerkennen die Gesetze der Natur mussen wir anwenden mit moglichster Rente zur Stofferzeugung Das hochste wissenschaftliche Ziel ist das praktische Ziel Unsere Aufgabe ist der Nutzen Quelle Saale Zeitung Halle 11 Marz 1907 Nr 118 Beilage dd dd Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Kuhn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Julius Kuhn Quellen und Volltexte Literatur von und uber Julius Kuhn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Julius Kuhn im Catalogus Professorum Halensis Biographie Julius Kuhn Museum fur Haustierkunde Julius Kuhn Geschichte des Julius Kuhn InstitutesEinzelnachweise Bearbeiten Hans Hermann Hartwich Bedeutende Gelehrte der Universitat zu Halle seit ihrer Grundung im Jahr 1694 Springer Verlag 2013 ISBN 3 322 97338 7 Landwirtschaft und Agrarwirtschaft auf studieren studium com abgerufen am 10 Februar 2023 Index auf openagrar de Abgerufen am 10 Februar 2023 Paul Albert Thorer Meine erste Reise ins Land der Persianer In 300 Jahre Familie Thorer 50 Jahre Theodor Thorer S 86 95 Normdaten Person GND 118989707 lobid OGND AKS VIAF 27871631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhn JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrarwissenschaftlerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1825GEBURTSORT Pulsnitz OberlausitzSTERBEDATUM 14 April 1910STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Kuhn Agrarwissenschaftler amp oldid 238938170