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Die Megalithik trat in den heutigen Niederlanden wahrend der Jungsteinzeit vor allem im Nordosten auf Megalithanlagen also Bauwerke aus grossen aufgerichteten Steinen kommen in verschiedenen Formen und Funktionen vor hauptsachlich als Grabanlagen als Tempel oder als Menhire einzeln oder in Formation stehende Steine Aus den Niederlanden sind ausschliesslich Grabanlagen bekannt Diese Grosssteingraber niederlandisch Hunebedden sind zwischen 3470 und 3250 v Chr 1 von Angehorigen der Westgruppe der Trichterbecherkultur TBK errichtet und bis etwa 2760 v Chr genutzt worden Eine Nachnutzung der Anlagen erfolgte nach dem Ende der Trichterbecherkultur im Spatneolithikum durch die Einzelgrabkultur und die Glockenbecherkultur wahrend der darauf folgenden Fruhen Bronzezeit und in geringem Umfang noch bis ins Mittelalter Das Grosssteingrab Borger D27 besitzt die langste Grabkammer aller megalithischen Anlagen in den Niederlanden Es ist ausserdem das erste in dem eine dokumentierte Ausgrabung stattfand Megalithik in den Niederlanden Niederlande Verbreitung der Grosssteingraber in den Niederlanden erhalten zerstort fragliche ZuordnungVon den ursprunglich wohl uber 100 Grosssteingrabern der Niederlande sind heute noch 54 erhalten Von diesen liegen 52 in der Provinz Drenthe Zwei weitere liegen in der Provinz Groningen davon wurde eines in ein Museum umgesetzt Hinzu kommt eine Anlage in der Provinz Utrecht deren Einordnung als Grosssteingrab unsicher ist Zerstorte Grosssteingraber sind zudem aus der Provinz Overijssel bekannt Die Mehrzahl der erhaltenen Graber konzentriert sich auf dem Hohenzug Hondsrug zwischen den Stadten Groningen und Emmen Die Graber erweckten bereits fruh das Interesse von Forschern Die erste Abhandlung wurde 1547 publiziert Grosse Verbreitung fand ein 1660 veroffentlichtes Buch von Johan Picardt der die Graber fur Bauten von Riesen hielt Titia Brongersma fuhrte 1685 die erste bekannte Ausgrabung an einem niederlandischen Grosssteingrab durch 1734 wurde ein erstes Gesetz zum Schutz der Graber erlassen diesem folgten im 18 und 19 Jahrhundert weitere Leonhardt Johannes Friedrich Janssen legte 1846 erstmals ein annahernd vollstandiges Verzeichnis der Graber vor William Collings Lukis und Henry Dryden fertigten 1878 von zahlreichen Grabern die bis dahin genauesten Plane an Die moderne archaologische Erforschung der Grosssteingraber wurde 1912 durch Jan Hendrik Holwerda eingeleitet der zwei Anlagen vollstandig ausgrub Kurz darauf begann Albert Egges van Giffen mit weiteren Forschungen Er vermass samtliche Anlagen fuhrte zahlreiche weitere Grabungen durch und liess bis in die 1950er Jahre fast alle Graber restaurieren Van Giffen entwickelte fur die Grosssteingraber auch ein bis heute verwendetes Nummerierungssystem mit einem Grossbuchstaben fur die Provinz und einer von Norden nach Suden aufsteigenden Nummer sowie einem Kleinbuchstaben bei zerstorten Anlagen Seit 1967 gibt es in Borger ein Museum das ausschliesslich den Grosssteingrabern und ihren Erbauern gewidmet ist Die Kammern der Graber wurden aus Granit Findlingen erbaut die wahrend der Eiszeit in den Niederlanden abgelagert wurden Die Lucken zwischen den Steinen wurden mit Trockenmauerwerk aus kleinen Steinplatten verfullt Anschliessend wurden die Kammern mit Erde uberhugelt Einige der Hugelschuttungen weisen zudem eine steinerne Umfassung auf Abhangig davon ob der Zugang zur Kammer an einer Schmal oder einer Langseite liegt werden die Graber als Dolmen oder Ganggraber bezeichnet Fast alle Anlagen in den Niederlanden sind Ganggraber nur bei einer handelt es sich um einen Dolmen Die Graber ahneln einander in ihrem Grundaufbau variieren aber in ihrer Grosse sehr stark Die Kammerlange reicht von 2 5 m bis zu 20 m Kleine Kammern wurden in allen Errichtungsphasen gebaut grossere traten erst in spateren Phasen hinzu Aufgrund ungunstiger Erhaltungsbedingungen konnten aus den Grabern nur geringe Reste menschlicher Knochen geborgen werden Hauptsachlich handelt es sich hierbei um Leichenbrand Zum Sterbealter und zum Geschlecht der Toten sind nur sehr begrenzte Aussagen moglich Sehr reichhaltig sind hingegen die Beigaben In einigen Grabern wurden tausende von Keramikscherben gefunden die sich haufig zu hunderten Gefassen rekonstruieren liessen Weitere Beigaben waren Steingerate Schmuck in Form von Perlen und Anhangern Tierknochen und in seltenen Fallen Gegenstande aus Bronze Das reiche Formen und Verzierungsspektrum der Gefasse erlaubte die Unterscheidung mehrerer typologischer Stufen die Ruckschlusse auf die Bau und Nutzungsgeschichte der Graber zulassen Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 1 1 Fruhe Forschungen 16 18 Jahrhundert 1 2 19 Jahrhundert 1 3 20 und 21 Jahrhundert 2 Bestand und Verbreitung 3 Grabarchitektur 3 1 Grabtypen 3 2 Hugelschuttung und Umfassung 3 3 Grabkammer 3 3 1 Orientierung 3 3 2 Kammergrosse und Anzahl der Steine 3 3 3 Kammerform 3 3 4 Der Zugang 3 3 5 Der Kammerboden 3 3 6 Trockenmauerwerk 4 Bestattungen 5 Beigaben 5 1 Keramik 5 2 Steingerate 5 3 Schmuck 5 4 Metall 5 5 Tierknochen 6 Niederlegungen vor den Grabern 7 Datierung der trichterbecherzeitlichen Nutzungsphasen 8 Nachnutzung der Graber 8 1 Spatneolithikum und Fruhe Bronzezeit 8 1 1 Bestattungen 8 1 2 Schalensteine 8 2 Mittlere Bronzezeit bis Mittelalter 9 Literatur 10 Filme 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseForschungsgeschichte BearbeitenFruhe Forschungen 16 18 Jahrhundert Bearbeiten Die moderne Beschaftigung mit den niederlandischen Grosssteingrabern begann 1547 mit Anthonius Schonhovius Batavus Antony van Schoonhove Kanoniker der Sint Donaaskathedraal in Brugge Er bezog sich in einem Manuskript auf eine Textpassage in der Germania des Tacitus in der Saulen des Herakles im Land der Friesen erwahnt werden Schonhovius setzte diese mit einem der Graber bei Rolde gleich und vermengte den Text des Tacitus mit lokalen Sagen Er nahm an dass das Baumaterial von Damonen herbeigeschafft wurde die unter dem Namen Herakles verehrt wurden Weiterhin hielt er die Graber fur Altare auf denen Menschenopfer durchgefuhrt wurden Sein Text wurde in den folgenden Jahrzehnten von zahlreichen weiteren Gelehrten aufgegriffen und die Saulen des Herakles bzw die Duvels Kut Teufelsfotze ein weiterer Name der laut Schonhovius fur das Grab bei Rolde verwendet wurde wurden zwischen 1568 und 1636 auf mehreren Landkarten verzeichnet 2 nbsp Illustration der Vorstellung Picardts die Grosssteingraber seien von Riesen erbaut wordenEs dauerte noch uber hundert Jahre bis jemand uber die niederlandischen Grosssteingraber schrieb der sie auch personlich in Augenschein genommen hatte Der aus Bentheim stammende Johan Picardt war unter anderem in Rolde und Coevorden als Pastor tatig und verantwortete zudem die Moorkolonisierung im Grenzgebiet zwischen Bentheim und Drenthe 1660 veroffentlichte er ein dreiteiliges Werk uber die Altertumer der Niederlande und im Besonderen der Provinz Drenthe und der Stadt Coevorden 3 Picardts Ansichten waren stark von biblischen Geschichten beeinflusst So vertrat er die Hypothese dass die Grosssteingraber von Riesen gebaut worden seien die aus dem Heiligen Land uber Skandinavien schliesslich nach Drenthe eingewandert seien Diese Ansicht fand nicht zuletzt durch eindruckliche Illustrationen in Picardts Buch grosse Verbreitung Zugleich gab es aber auch schon vor und wahrend Picards Lebzeiten andere vor allem deutsche Forscher die diese Idee ablehnten und die Errichtung der Graber gewohnlichen Menschen zuschrieben 4 Weiterhin lieferte Picardt erstmals ausfuhrliche Beschreibungen vom Aufbau der Graber und erwahnte zudem Keramikgefasse als Beigaben 5 Auch der Jurist und Historiker Simon van Leeuwen besuchte einige Jahre nach Picardt die Grosssteingraber der Provinz Drenthe und widmete ihnen einen Abschnitt in seinem 1685 posthum erschienenen Werk Batavia Illustrata 6 Auch van Leeuwen hielt Riesen als Erbauer fur denkbar dachte dabei aber eher an hochgewachsene Kimbern und Kelten 7 nbsp Darstellung der Ausgrabung des Grosssteingrabes bei Borger durch Titia Brongersma in Ludolph Smids Schatkamer der Nederlandse oudheden 1711 Die aus Dokkum stammende Dichterin Titia Brongersma fuhrte 1685 die erste bekannte Ausgrabung an einem Grosssteingrab in den Niederlanden durch Gemeinsam mit ihrem Cousin Jan Laurens Lentinck dem Schultheiss von Borger organisierte sie die Untersuchung des Grosssteingrabs Borger D27 Brongersma selbst veroffentlichte hieruber nur zwei Gedichte aus denen hervorgeht dass sie das Grab fur einen Tempel hielt welcher der Natur gewidmet war Sie tauschte sich hieruber aber intensiv mit ihrem Freund dem aus Groningen stammenden Arzt und Dichter Ludolph Smids aus Smids verfasste zunachst seinerseits ein Gedicht uber die Grabung In seinem Werk Poezije veroffentlichte er 1694 diese Gedichte und fugte zudem eine nahere Beschreibung der Funde und Befunde aus dem Grab hinzu Smids Publikation der Grabung in Borger sowie sein Briefwechsel mit Christian Schlegel fuhrten dazu dass die Vorstellung von Riesen als Erbauer der Grosssteingraber nun zunehmend abgelehnt wurde 8 Smids selbst revidierte seine Ansichten aber nach seiner Konversion vom Katholizismus zum Calvinismus wieder und griff in seinem 1711 erschienenen Werk Schatkamer der Nederlandse oudheden erneut die Ansichten Picardts auf 9 1706 fuhrten Johannes Hofstede und Abraham Rudolph Kymmel eine weitere Ausgrabung an einem Grosssteingrab in Rolde D17 durch Hofstede beschrieb in seinem Bericht erstmals die verschiedenen Schichten innerhalb der Anlage sowie die stratigraphische Lage der gefundenen Keramik Unglucklicherweise hatte der Bericht keinerlei Einfluss auf Hofstedes Zeitgenossen da er erst 1848 publiziert wurde 10 11 In den 1730er Jahren entstanden in grossen Teilen der Niederlande und Nordwestdeutschlands neue Deiche da die alten auf Holzkonstruktionen basierten die durch eingeschleppte Schiffsbohrwurmer zerfressen worden waren Die neuen Deiche bestanden aus steingedeckten Erdhugeln weswegen Findlinge jetzt zu einem gefragten Baumaterial wurden Die vollig unregulierte Suche nach Findlingen fuhrte auch dazu dass Grenzsteine entfernt wurden Dies veranlasste die Regierung von Drenthe am 21 Juli 1734 eine Resolution zu erlassen die solche Handlungen verbot Gleichzeitig wurden mit dieser Resolution die Grosssteingraber unter Schutz gestellt Nach zwei koniglichen Erlassen in Danemark 1620 und Schweden 1630 war dies europaweit das dritte Gesetz zum Schutz von Altertumern 12 1732 unternahm der wohlhabende Amsterdamer Textilhandler Andries Schoemaker gemeinsam mit dem Zeichner Cornelis Pronk und dessen Schuler Abraham de Haen eine Reise nach Drenthe Dabei entstanden die ersten realistischen Zeichnungen der beiden Grosssteingraber bei Havelte D53 und D54 Schoemaker fertigte zudem eine ausfuhrliche Beschreibung der Anlagen an Beide Zeichner kehrten spater noch einmal nach Drenthe zuruck Von de Haen ist noch eine Zeichnung des Grosssteingrabs D53 aus dem Jahr 1737 uberliefert und von Pronk eine des Grosssteingrabs Midlaren D3 aus dem Jahr 1754 13 nbsp Zeichnung des Grosssteingrabs Eext zum Zeitpunkt der Restaurierung durch Joannes van Lier1756 wurde Joannes van Lier mit der Restaurierung des Grosssteingrabs Eext D13 beauftragt Diese in den Boden eingetiefte Anlage war rund 20 Jahre zuvor von einem Steinsucher entdeckt worden und wurde 1756 ebenfalls von Steinsuchern wiederentdeckt Dabei aufgefundene Gefasse und Axte wurden an Sammler verkauft Ausserdem wurden zwei Decksteine entfernt Van Lier fuhrte eine ausfuhrliche Untersuchung der Anlage durch und versetzte die Grabkammer so gut es ging in ihren ursprunglichen Zustand zuruck Nur zwei Tage spater veroffentlichte er einen Zeitungsartikel uber seine Arbeit Kurz darauf fertigte Cornelis van Noorde eine Zeichnung des Grabes an 14 Henrik Cannegieter Rektor der Lateinschule in Arnhem schrieb auf Grundlage des Zeitungsartikels eine Abhandlung uber das Grab ohne es selbst je in Augenschein genommen oder mit van Lier Kontakt aufgenommen zu haben Auf Anregung seines Freundes Arnout Vosmaer setzte van Lier sich in funf langen Briefen mit dieser Abhandlung kritisch auseinander Aus diesen Briefen entstand schliesslich die erste monographische Abhandlung uber ein niederlandisches Grosssteingrab Sie wurde 1760 von Vosmaer herausgegeben 15 16 nbsp Zeichnung des Grosssteingrabs Steenwijkerwold von Petrus Camper 1781 Petrus Camper fertigte zwischen 1768 und 1781 Zeichnungen von acht Grosssteingrabern an darunter das im 19 Jahrhundert zerstorte Grosssteingrab Steenwijkerwold O1 17 1774 gab Theodorus van Brussel eine Neuauflage von Ludolf Smids Schatkamer der Nederlandse oudheden heraus und versah sie mit umfangreichen eigenen Anmerkungen Van Brussel vertrat darin offensichtlich in Unkenntnis der Arbeiten van Liers die Ansicht die Grosssteingraber seien naturliche Gebilde die sich auf dem Meeresgrund gebildet hatten und nachdem das Land trockengefallen war hatten sie durch Erosion ihr heutiges Aussehen erhalten 18 1790 veroffentlichte Engelbertus Matthias Engelberts den dritten Band seines an ein breites Publikum gerichteten Geschichtswerks De Aloude Staat En Geschiedenissen Der Vereenigde Nederlanden 19 Er widmete sich darin ausfuhrlich den Grosssteingrabern und fasste den damaligen Forschungsstand recht vollstandig zusammen Er fugte seinem Text ausserdem zwei recht ungenaue Zeichnungen des Grosssteingrabs Tynaarlo D6 bei Erwahnenswert ist seine Beobachtung dass bei den Grabern die flache Seite der Decksteine stets nach unten zeigt Er verwarf daher die Idee die Anlagen hatten als Altare gedient 20 1790 wurde die Resolution zum Schutz der Grosssteingraber erneuert 1809 verbot der Landdrost von Drenthe Petrus Hofstede erneut das Entfernen von Steinen aus den Grabern sowie das Graben in Hugeln 1818 19 wurden die lokalen Behorden verpflichtet die Einhaltung dieses Gesetzes genau zu uberwachen und jahrlich Berichte hieruber zu verfassen 21 19 Jahrhundert Bearbeiten 1808 rief die Koninklijke Hollandsche Maatschappij der Wetenschappen auf Initiative von Adriaan Giles Camper dem Sohn Petrus Campers einen Wettbewerb ins Leben der zum Ziel hatte die ethnische Identitat der Erbauer der Grosssteingraber zu klaren 22 Im April 1809 wurde das bis dahin vollstandig uberhugelte Grosssteingrab Emmen Noord D41 freigelegt und untersucht Johannes Hofstede der Bruder von Petrus Hofstede verfasste hieruber einen ausfuhrlichen Bericht Sein Bruder erwirkte daraufhin dass Johannes Hofstede das alleinige Recht zugestanden wurde in der Provinz Drenthe Ausgrabungen durchzufuhren Im weiteren Verlauf des Jahres untersuchte er noch vier weitere Grosssteingraber Diese Grabungen wurden aber nicht genauer dokumentiert 23 Weitere wichtige Forschungsbeitrage lieferte Nicolaus Westendorp zu Beginn des 19 Jahrhunderts 1811 besuchte er die Grosssteingraber in Drenthe sowie sieben weitere in Deutschland Er verfasste eine umfangreiche Abhandlung mit der er schliesslich den 1808 ausgeschriebenen Wettbewerb gewann Westendorp beschrieb ein Verbreitungsgebiet von megalithischen Anlagen das von Portugal bis Skandinavien reichte Fur all diese Anlagen nahm er einen gemeinsamen Ursprung an Er griff die durch van Lier gemachte Beobachtung auf dass die Grosssteingraber nur Steingerate enthielten Westendorp argumentierte auf dieser Grundlage fur ein Zweiperiodensystem bestehend aus einer Steinzeit und einer darauf folgenden Metallzeit Der danische Forscher Christian Jurgensen Thomsen wurde von seiner Arbeit bei der Entwicklung seines Dreiperiodensystems stark beeinflusst Westendorp verglich die Inventare der Grosssteingraber mit den materiellen Hinterlassenschaften mehrerer antiker Volker und schloss die meisten aufgrund ihres Gebrauchs von Metallwerkzeugen aus Da fur ihn die Zuweisung an ein bislang unbekanntes Volk nicht in Frage kam pladierte er fur fruhe Kelten als Erbauer Seine Thesen veroffentlichte er zunachst 1815 als Aufsatz und 1822 als Monographie 24 25 Westendorps Werk fand viel Beachtung erntete aber auch Kritik Beispielsweise wurde seine Kelten Hypothese in Frage gestellt da Grosssteingraber in weiten Teilen Mittel und Osteuropas fehlen obwohl diese von Kelten bewohnt waren 26 In den 1840er Jahren sollte gemeinschaftlich genutztes Land parzelliert werden Fur die Grosssteingraber bestand daher wieder die Gefahr der Zerstorung weshalb 1841 Johan Samuel Magnin Provinzarchivar von Drenthe eine Petition an Konig Wilhelm II richtete in der er forderte vorzeitliche Graber von der Privatisierung des Landes auszunehmen Die Petition blieb aber erfolglos Auch ein 1842 erschienener Zeitungsartikel des Arztes Levy Ali Cohen erbrachte keine Gesetzesanderung 27 Weiterhin erschienen in den 1840er Jahren zwei zu dieser Zeit recht populare an ein breites Publikum gerichtete Geschichtsbucher in denen den Grosssteingrabern ein breiter Raum gewidmet wurde 1840 veroffentlichte Johannes Pieter Arend den ersten Band seiner Algemeene Geschiedenis des Vaterlands 28 Er stutzte sich dabei vor allem auf die Arbeiten von Engelberts und Westendorp und sah die fruhen Kelten als Erbauer der Graber an Grozewinus Acker Stratingh hingegen vertrat 1849 29 die damals neue These die Graber waren von namentlich nicht bekannten Vorfahren der Kelten und Germanen errichtet worden 30 nbsp Leonhardt Johannes Friedrich JanssenDer bedeutendste Forscher in der Mitte des 19 Jahrhunderts war Leonhardt Johannes Friedrich Janssen 1806 1869 Kurator der Sammlung niederlandischer Altertumer im Rijksmuseum van Oudheden in Leiden Seine Beschaftigung mit den Grosssteingrabern begann 1843 als er mehrere Modelle des Grosssteingrabs Tynaarlo D6 fur verschiedene Museen anfertigen liess 1846 grub er die Steinkiste von Exloo Zuiderveld D31a und das Grosssteingrab Zaalhof D44a aus 31 1847 studierte er die niederlandischen Grosssteingraber vor Ort und publizierte im folgenden Jahr eine Arbeit hieruber 32 Janssen legte damit erstmals eine annahernd vollstandige beschreibende Ubersicht der noch erhaltenen Grosssteingraber in den Niederlanden vor 33 1849 fuhrte er eine weitere Ausgrabung an den Resten der Steinkiste im Rijsterbos F1 durch 34 Spater widmete er sich Fragestellungen zu den Konstruktionsmethoden der Graber und zur Lebensweise ihrer Erbauer 35 Janssens grosster Irrtum war die viel zu junge Datierung der Anlagen Er bezeichnete die Keramikfunde als germanisch und hielt die jungsten Graber fur romerzeitlich 1853 fiel er auf den Hilversumer Arbeiter Dirk Westbroek herein der mehrere vermeintlich steinzeitliche Herdstellen gefalscht hatte In einer davon war eine bearbeitete Sandsteinplatte aus dem Mittelalter oder der Neuzeit verbaut die Janssen aber romerzeitlich datierte und als Bestatigung dafur ansah dass die Steinzeit in den Niederlanden erst mit den Romern endete Dieser Irrtum Janssens pragte die Vorgeschichtsforschung in Leiden noch fur viele Jahrzehnte Erst 1932 wurden die Herdstellen in Hilversum als Falschung entlarvt 36 Der Schriftsteller Willem Hofdijk wurde stark von Janssens Arbeit beeinflusst und verfasste zwischen 1856 und 1859 mehrere Werke in denen er ein lebendiges Bild der niederlandischen Vorzeit entwarf Ein erstaunliches Kuriosum ist seine Datierung der Grosssteingraber die er in seinem Werk Ons Voorgeslacht Unsere Vorfahren 37 in die Zeit um 3000 v Chr verortete Allgemein wurden sie zu dieser Zeit als deutlich junger angesehen doch Hofdijk nahm hier wohl eher zufallig eine Datierung an die in etwa den heutigen Erkenntnissen entspricht 38 1861 und 1867 kam es durch illegale Grabungen zu starkeren Zerstorungen am Grosssteingrab De Papeloze Kerk D49 Um weitere Zerstorungen zu verhindern gingen um 1870 schliesslich alle Graber bis auf eines ins Eigentum des Staates bzw der Provinz Drenthe uber Auf Anregung des Amateurarchaologen Lucas Oldenhuis Gratama wurden anschliessend mehrere Anlagen restauriert was allerdings unfachmannisch geschah Gratama ubernahm eine irrtumliche Annahme Westendorps dass die Graber ursprunglich keine Hugelschuttungen besessen hatten und liess diese daher als vermeintliche Windverwehungen ohne Dokumentation entfernen 39 nbsp Schnittzeichnungen und Grundriss des Grosssteingrabs Drouwenerveld D26 angefertigt von Henry Dryden 1878 Augustus Wollaston Franks Kurator am British Museum besuchte 1871 Drenthe und war uber die unprofessionellen Restaurierungen der Grosssteingraber sehr enttauscht Auf seine Anregung hin unternahmen 1878 William Collings Lukis 1817 1892 und Henry Dryden 1818 1899 eine Forschungsreise nach Drenthe Beide hatten zuvor bereits Megalithanlagen im Vereinigten Konigreich und in der Bretagne untersucht und fertigten nun sehr genaue Grundriss und Schnittzeichnungen von 40 Grosssteingrabern der Niederlande sowie mehrere Aquarelle von Keramikfunden an 40 Willem Pleyte Janssens Nachfolger als Kurator am Rijksmuseum van Oudheden publizierte ab 1877 ein umfangreiches Verzeichnis der damals bekannten archaologischen Fundplatze in den Niederlanden 41 Er bediente sich dabei auch erstmals umfangreich des Mittels der Fotografie Die ersten bekannten Bilder von niederlandischen Grosssteingrabern wurden 1870 angefertigt 1874 unternahm Pleyte zusammen mit dem Fotografen Jan Goedeljee eine Reise durch Drenthe und liess dort alle Grosssteingraber ablichten Die Fotos dienten ihm als Vorlage fur Lithografien 42 Offenbar unabhangig von Pleytes Arbeit unternahm 1877 Conrad Leemans der Direktor des Rijksmuseums eine Reise nach Drenthe Jan Ernst Henric Hooft van Iddekinge der zuvor schon mit Pleyte dort gewesen war fertigte fur Leemans Plane der Grosssteingraber an die aber qualitativ nicht an die Arbeiten von Lukis und Dryden heranreichten 43 Die Erkenntnis dass die niederlandischen Grosssteingraber Teil einer steinzeitlichen Kultur waren die grosse Teile Nord und Mitteleuropas umspannte setzte sich allmahlich ab Ende des 19 Jahrhunderts durch Bereits Nicolaus Westendorp war 1815 die grosse Ahnlichkeit zu den Grabern in Nordwestdeutschland aufgefallen Augustus Wollaston Franks bemerkte 1872 dass nicht nur die Graber sondern auch die gefundenen Beigaben denen aus Deutschland und Danemark sehr ahnlich waren 1890 stellte der Konigsberger Prahistoriker Otto Tischler erstmals die Existenz verschiedener Regionalgruppen innerhalb der Trichterbecherkultur fest und grenzte das Verbreitungsgebiet der Westgruppe genauer ein Anfang des 20 Jahrhunderts unterschied Gustaf Kossinna anhand der Keramik vier regionale Gruppen Eine Nord West Ost und Sudgruppe Konrad Jazdzewski konnte in den 1930er Jahren einen noch genaueren Uberblick vorlegen und Kossinnas Ostgruppe zudem in eine Ost und Sudostgruppe unterteilen 44 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Zu Beginn des 20 Jahrhunderts leistete der Mediziner Willem Johannes de Wilde wichtige Forschungsbeitrage In den Jahren 1904 1906 suchte er alle noch erhaltenen Grosssteingraber der Niederlande auf erstellte Plane fertigte Fotos an und entwickelte einen umfangreichen Fragenkatalog zur Architektur der einzelnen Anlagen Unglucklicherweise sind seine Aufzeichnungen nur unvollstandig erhalten geblieben 45 Eine neue Phase der Megalithforschung in den Niederlanden begann 1912 als der Leidener Archaologe Jan Hendrik Holwerda die beiden Grosssteingraber bei Drouwen D19 und D20 vollstandig ausgrub Im folgenden Jahr untersuchte er das Grosssteingrab Emmen Schimmeres D43 46 nbsp Albert Egges van GiffenKurz nach Holwerda fuhrte der Groninger Archaologe Albert Egges van Giffen weitere Grabungen durch Seine Arbeit sollte die Megalithforschung der Niederlande fur mehrere Jahrzehnte pragen Er grub 1918 das Grosssteingrab Havelte 1 D53 ein Grosssteingrab bei Emmerveld D40 das Grosssteingrab Exloo Noord D30 und zwei Grosssteingraber bei Bronneger D21 und D22 vollstandig aus und machte Probegrabungen am Grosssteingrab Drouwenerveld D26 dem Grosssteingrab Balloo D16 und einem weiteren Grosssteingrab bei Emmerveld D39 Weiterhin untersuchte er zwischen 1918 und 1925 die Reste von drei zerstorten Anlagen Das Grosssteingrab Steenwijkerwold O1 die Steinkiste im Rijsterbos F1 und das Grosssteingrab Weerdinge D37a Zudem vermass er erneut alle noch erhaltenen Anlagen in den Niederlanden und publizierte 1925 27 sein aus zwei Textbanden und einem Atlasband bestehendes Werk De Hunebedden in Nederland Hierfur entwickelte er fur die Graber auch das noch heute verwendete Nummerierungssystem mit einem Grossbuchstaben fur die Provinz gefolgt von einer von Norden nach Suden aufsteigenden Nummer sowie einem angehangten Kleinbuchstaben bei zerstorten Anlagen 1927 grub van Giffen noch zwei weitere Graber aus Das Grosssteingrab Buinen Noord D28 und das Grosssteingrab Eexterhalte D14 In den 1940er Jahren untersuchte er die Reste mehrerer zerstorter Anlagen 47 Im Zweiten Weltkrieg wurden die Steine des Grosssteingrabs Havelte 1 D53 vergraben und an seinem Standort eine Landebahn errichtet Der Flugplatz wurde 1944 und 1945 bombardiert Nach dem Krieg wurde die Anlage an der ursprunglichen Stelle wieder aufgebaut 48 In den 1950er Jahren widmete sich van Giffen vor allem der Restaurierung der Graber Dabei machte er fehlende Wandsteine dadurch kenntlich dass er ihre Standlocher mit Beton ausgiessen liess 1952 fuhrte er noch eine Grabung am Grosssteingrab Annen D9 sowie 1957 gemeinsam mit Jan Albert Bakker am Grosssteingrab Noordlaren G1 und 1968 1970 mit Jan Albert Bakker und Willem Glasbergen am Grosssteingrab Drouwenerveld D26 durch 47 nbsp Das Hunebedcentrum in BorgerDie Idee fur ein Museum das eigens den Grosssteingrabern und ihren Erbauern gewidmet sein sollte kam van Giffen bereits 1959 Die von Diderik van der Waals und Wiek Rohling entwickelte Ausstellung wurde ab 1967 in einem restaurierten Bauernhaus in Borger prasentiert Unglucklicherweise brannte das Haus zwei Mal nieder und das Museum wurde schliesslich in das ehemalige Armenhaus in die Nahe des Grosssteingrabs Borger D27 verlegt 2005 wurde an dieser Stelle unter dem Namen Hunebedcentrum ein neu errichtetes Besucherzentrum mit Freilichtanlagen eroffnet 49 Weitere Grabungen fuhrte Jan N Lanting zwischen 1969 und 1993 durch Er untersuchte die Reste mehrerer zerstorter Anlagen die grosstenteils durch den Amateurarchaologen Jan Evert Musch entdeckt worden waren Weiterhin untersuchte Lanting das erst 1982 entdeckte Grosssteingrab Heveskesklooster das 1987 in ein Museum umgesetzt wurde 50 Jan Albert Bakker legte in den 1970er Jahren mit seiner Dissertation ein bis heute massgebliches Uberblickswerk uber die Westgruppe der Trichterbecherkultur vor 51 Einen wesentlichen Teil seiner Datengrundlage machten die damals bekannten Grabinventare der niederlandischen Grosssteingraber aus 1992 veroffentlichte er eine Monographie zur Architektur der Graber 52 und 2010 eine weitere zur Forschungsgeschichte 53 Anna L Brindley konnte anhand der umfangreichen Keramikfunde aus den Grosssteingrabern in den 1980er Jahren ein siebenstufiges inneres Chronologiesystem fur die Trichterbecherwestgruppe entwickeln 54 Die wenigen aus den niederlandischen Grabern bekannten Knochenreste wurden lange Zeit nicht systematisch untersucht Dies anderte sich erst in den Jahren zwischen 2012 und 2015 als Liesbeth Smits und Nynke de Vries die in den Grosssteingrabern gefundenen Brandbestattungen auswerteten 55 Im Jahr 2017 wurden alle Grosssteingraber in den Niederlanden mittels Photogrammetrie in einem 3D Atlas erfasst Die Daten wurden aus einer Zusammenarbeit der Provinz Drente und der Reichsuniversitat Groningen von der Stiftung Gratama gewonnen 56 Bestand und Verbreitung Bearbeiten nbsp nbsp Relief und Hohenreliefkarte mit den Grosssteingrabern in der Provinz Drenthe nbsp Reste der Hugelschuttung des zerstorten Grosssteingrabs Mander Provinz Overijssel nbsp Der Stein von Lage Vuursche moglicher Rest eines Grosssteingrabs in der Provinz Utrecht Hauptartikel Liste der Grosssteingraber in den Niederlanden Wie viele Grosssteingraber es in den Niederlanden ursprunglich gegeben hat ist unbekannt Ihre Zahl durfte vermutlich bei uber 100 gelegen haben Erhalten sind heute noch 53 Graber Hinzu kommt noch eines das in ein Museum umgesetzt wurde sowie eine steinerne Anlage bei der fraglich ist ob es sich um Reste eines Grosssteingrabs handelt Weiterhin sind 23 zerstorte Graber bekannt uber die gesicherte Erkenntnisse vorliegen Jan Albert Bakker fuhrt ausserdem neun mogliche Anlagen auf uber die nur vage Angaben aus alterer Literatur vorliegen und deren Einordnung als Grosssteingraber unsicher ist Angaben zu 19 weiteren Anlagen halt er fur nicht zuverlassig 57 Bert Huiskes konnte zudem fur die Provinz Drenthe 96 Flurnamen identifizieren die auf mogliche zerstorte Grosssteingraber hindeuten 58 59 Die Grosssteingraber der Niederlande wurden von Angehorigen der Trichterbecherkultur errichtet Bei dieser handelt es sich um einen jungsteinzeitlichen Kulturenkomplex der sich um 4100 v Chr von Danemark aus uber grosse Teile Europas verbreitete und bis 2800 v Chr Bestand hatte 60 Die Trichterbecherkultur gliederte sich in mehrere Regionalgruppen die von Mittelschweden im Norden bis nach Tschechien im Suden und von den Niederlanden im Westen bis in die Ukraine im Osten verbreitet waren Megalithische Grabbauten waren nicht im gesamten Verbreitungsgebiet ublich sondern auf Skandinavien Danemark Nord und Mitteldeutschland das nordwestliche Polen und die Niederlande beschrankt Die niederlandischen Grosssteingraber werden zusammen mit den Anlagen des westlichen Niedersachsen zur Westgruppe der Trichterbecherkultur gerechnet Der ursprungliche Gesamtbestand der Graber ist schwierig abzuschatzen Es sind etwa 20 000 Anlagen bekannt die noch erhalten sind oder uber die gesicherte Erkenntnisse vorliegen davon uber 11 600 in Deutschland 7 000 in Danemark und 650 in Schweden 61 Die Gesamtzahl aller jemals errichteten Grosssteingraber der Trichterbecherkultur durfte bei mindestens 75 000 gelegen haben 61 vielleicht betrug sie sogar bis zu 500 000 62 Die niederlandischen Graber bilden also eine vergleichsweise kleine Gruppe am aussersten westlichen Rand der Trichterbecherkultur Die erhaltenen Graber liegen alle in den Provinzen Drenthe und Groningen Der grosste Teil konzentriert sich auf einem von Nordnordwest nach Sudsudost verlaufendem Streifen auf dem Hohenzug Hondsrug zwischen den Stadten Groningen und Emmen Diese Graber sind fast alle uber die Landstrasse N34 erreichbar Drei Anlagen befinden sich in einiger Entfernung westlich der Hauptgruppe bei Diever und Havelte Zwischen ihnen und der Hauptgruppe befinden sich in lockerer Streuung die Standorte mehrerer zerstorter Anlagen Im Norden der Provinz Groningen nahe der Kuste wurde 1983 in der heutigen Gemeinde Eemsdelta unter einer Warft das Grosssteingrab Heveskesklooster G5 entdeckt und ins Muzeeaquarium Delfzijl umgesetzt Aus der Provinz Overijssel sind zwei zerstorte Grosssteingraber bekannt Das Grosssteingrab Steenwijkerwold O1 lag ganz im Norden der Provinz etwa 8 km von den beiden Grosssteingrabern bei Havelte D53 und D54 entfernt Im Osten der Provinz nahe der deutschen Grenze befand sich das Grosssteingrab Mander O2 Einige Kilometer nordlich lagen die Grosssteingraber bei Uelsen im niedersachsischen Landkreis Grafschaft Bentheim Weit abseits der anderen Anlagen liegt im Norden der Provinz Utrecht der Stein von Lage Vuursche U1 Falls es sich bei diesem um die Reste eines Grosssteingrabs handeln sollte 63 ware es das sudlichste und westlichste in den Niederlanden sowie die westlichste megalithische Grabanlage im Verbreitungsgebiet der Trichterbecherkultur Bakker halt es auch fur moglich dass es in der Provinz Gelderland ursprunglich Grosssteingraber gegeben haben konnte da auch aus der ostlich benachbarten Region dem nordlichen Nordrhein Westfalen megalithische Grabanlagen bekannt sind 64 Ubersicht der bekannten und moglichen Grosssteingraber in den Niederlanden Provinz erhalten umgesetzt zerstort fraglich erhalten fraglich zerstort Flurnamen hinweiseDrenthe 52 18 8 96Groningen 1 1 3Overijssel 2 1Utrecht 1Grabarchitektur BearbeitenGrabtypen Bearbeiten Die Grosssteingraber der Trichterbecherkultur weisen aus Findlingen errichtete uberhugelte Grabkammern auf und werden anhand verschiedener Merkmale in mehrere Typen unterteilt Als Hauptmerkmal gilt die Position des Zugangs zur Grabkammer Befindet er sich an einer Langseite spricht man von einem Ganggrab Das Gegenstuck zu diesem bildet der Dolmen der einen Zugang an einer Schmalseite besitzt oder bei sehr kleinen Anlagen den Urdolmen gar keinen Zugang aufweist Als weitere Klassifizierungsmerkmale werden die Anzahl der Gangsteine sowie die Form der Hugelschuttung und das Vorhandensein oder Fehlen einer steinernen Umfassung herangezogen 65 Von den 54 erhaltenen Anlagen in den Niederlanden sind 52 sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit als Ganggraber anzusprechen ein weiteres ist fur eine sichere Klassifizierung zu stark zerstort Albert Egges van Giffen unterschied hier noch einmal vier Untertypen Das ganggraf Ganggrab Als solche bezeichnete van Giffen nur diejenigen Graber mit einer steinernen Umfassung und einem dem Zugang vorgelagerten abgedeckten Gang Das portaalgraf Portalgrab Hierunter verstand van Giffen diejenigen Graber deren Zugang ein Paar Gangsteine ohne Deckstein vorgelagert sind Das trapgraf Treppengrab Damit sind in den Boden eingetiefte Anlagen gemeint deren Grabkammern nicht durch einen horizontalen Gang sondern durch eine steinerne Treppe zuganglich sind Das einzige Exemplar dieses Typs in den Niederlanden ist das Grosssteingrab Eext D13 Auch im restlichen Verbreitungsgebiet der Trichterbecherkultur sind Graber mit einer solchen Zugangskonstruktion selten Lediglich von vier Exemplaren aus Niedersachsen das Grosssteingrab Deinste 1 das Grosssteingrab Krelingen das Grosssteingrab Sieben Steinhauser C und das zerstorte Grosssteingrab Meckelstedt 2 ist vergleichbares bekannt Das langgraf Langgrab Damit ist eine Anlage mit einem langen Hunenbett gemeint welches mehrere Grabkammern umschliesst Das einzige Exemplar dieses Typs in den Niederlanden ist das Grosssteingrab Emmen Schimmeres D43 Auch fur diesen Typ sind ahnliche Anlagen aus Niedersachsen bekannt etwa das Hunenbett A von Daudieck das Grosssteingrab Kleinenkneten II oder das Grosssteingrab Tannenhausen Schematische Darstellung der Ganggrabtypen nach van Giffen nbsp ganggraf nbsp portaalgraf nbsp trapgraf nbsp langgrafIn neuerer Literatur etwa bei Bakker werden diese Bezeichnungen van Giffens nicht mehr verwendet und all diese Anlagen werden stattdessen nur als Ganggraber bezeichnet In Niedersachsen wurde fur eine Unterform des Ganggrabs die fur die Westgruppe der Trichterbecherkultur typisch ist die Bezeichnung Emslandische Kammer gepragt Auch ein grosser Teil der niederlandischen Ganggraber entspricht diesem Typ Gekennzeichnet ist die Emslandische Kammer durch eine vergleichsweise lange meist ungefahr ost westlich orientierte Grabkammer mit einem Zugang an der sudlichen Langseite die in einem geringen Abstand von einer steinernen Umfassung umschlossen ist nbsp Das Grosssteingrab Heveskesklooster der einzige bekannte Dolmen der NiederlandeDie grosse Ausnahme unter den niederlandischen Anlagen stellt das umgesetzte Grosssteingrab Heveskesklooster G5 dar bei dem es sich um den einzigen bekannten Dolmen genauer einen Grossdolmen des Landes handelt Es besteht aus drei Wandsteinpaaren an den Langseiten einem Abschlussstein an der nordlichen Schmalseite und drei Decksteinen Der Zugang befindet sich an der offenen sudlichen Schmalseite Kleinere Grabanlagen deren Kammern zumeist in den Boden eingetieft sind und aus kleinformatigen Steinplatten errichtet wurden werden als Steinkisten bezeichnet Auch hiervon sind aus den Niederlanden einige trichterbecherzeitliche Exemplare bekannt Diese Anlagen werden allgemein aber nicht zu den Grosssteingrabern gerechnet Hugelschuttung und Umfassung Bearbeiten nbsp Grundriss des Grosssteingrabs D20 bei Drouwen mit teilweise erhaltener Umfassung nbsp Das Grosssteingrab De Papeloze Kerk D49 mit zur Halfte rekonstruierter HugelschuttungAlle Graber wiesen ursprunglich eine Hugelschuttung auf Diese war bei kleineren Anlagen rund und bei den grosseren oval Lediglich das Grosssteingrab Emmen Schimmeres D43 weist eine andere Form auf Hier liegen die beiden Grabkammern in einem leicht trapezformigen Langbett mit abgerundeten Schmalseiten und einer steinernen Umfassung Bei acht oder neun weiteren Anlagen wurde ebenfalls eine Umfassung festgestellt Es handelt sich stets um grossere Anlagen mit einer Kammerlange von 8 m und mehr 66 Grabkammer Bearbeiten Orientierung Bearbeiten Bei den meisten Ganggrabern sind die Grabkammern ungefahr in Ost West Richtung orientiert und der Zugang zeigt nach Suden Es gibt hierbei grosse Streuungen von Nordost Sudwest nach Sudost Nordwest aber bei fast allen Kammern liegen die Enden innerhalb der Extrempunkte des Auf und Untergangs von Sonne und Mond Sechs Kammern weichen allerdings hiervon ab und weisen eine Orientierung zwischen Sudsudost Nordnordwest und Sudsudwest Nordnordost auf 67 Kammergrosse und Anzahl der Steine Bearbeiten nbsp Das Grosssteingrab D53 bei Havelte mit zehn Wandsteinpaaren an den Langseiten und neun DecksteinenDie Grosse der Kammern variiert sehr stark Die kurzeste Kammer mit einer inneren Lange von 2 5 m weist der Grossdolmen von Heveskesklooster G5 auf Das kleinste Ganggrab war das zerstorte Grosssteingrab Glimmen Zuid G3 mit einer inneren Kammerlange von 2 7 m und einer ausseren Lange von 3 2 m Die grosste Grabkammer besitzt das Grosssteingrab Borger D27 Sie hat eine innere Lange von 20 m sowie eine aussere Lange von 22 6 m und eine Breite von 4 1 m 68 69 Die Zahl der Wandsteinpaare an den Langseiten liegt zwischen zwei und zehn die Zahl der Decksteine zwischen zwei und neun 68 Kammerform Bearbeiten Die Grabkammern der Ganggraber haben zumeist einen leicht trapezformigen Grundriss und sind auf der vom Zugang aus gesehen linken Seite etwas breiter als auf der rechten Albert Egges van Giffen konnte 36 Kammern diesbezuglich vermessen und stellte bei 29 eine entsprechende Form fest Der Breitenunterschied variiert recht stark Bei den meisten Grabern betragt er zwischen 7 cm und 50 cm drei Kammern weisen allerdings einen deutlich hoheren Breitenunterschied von 87 cm 88 cm bzw 106 cm auf Von den restlichen sieben vermessenen Kammern sind funf am rechten Ende breiter als am linken Hier betragt der Breitenunterschied aber nur zwischen 9 cm und 21 cm Bei zwei Kammern sind beide Enden genau gleich breit 66 70 Der Zugang Bearbeiten nbsp Der Gang des Grosssteingrabs D20 bei DrouwenDer Zugang zu den Kammern befindet sich bei den Ganggrabern in fast allen Fallen in der Mitte der sudlichen bzw ostlichen Langseite Bei den Grabern mit drei bis funf Wandsteinpaaren sind die Zugange meist leicht nach rechts versetzt Seltener liegen sie exakt in der Mitte und in zwei Fallen sind sie leicht nach links versetzt Von den sieben Grabern mit sieben Wandsteinpaaren haben vier einen Zugang mehr oder weniger genau in der Mitte bei einem ist er nach links und bei einem nach rechts versetzt Bei den Grabern mit neun oder zehn Wandsteinpaaren befinden sich die Zugange ebenfalls in der Mitte oder leicht nach rechts versetzt Eine auffallige Abweichung von dieser Bauweise lasst sich lediglich beim Grosssteingrab Emmen Noord D41 feststellen Dieses besitzt vier Wandsteinpaare und der Zugang liegt hier am westlichen Ende der sudlichen Langseite zwischen dem ersten und dem zweiten Wandstein 68 Der Zugang zur Kammer besteht entweder aus einer einfachen Offnung zwischen zwei Wandsteinen oder ihm ist ein Gang vorgelagert der typischerweise ein oder zwei Wandsteinpaare aufweist Nur bei einem Grab ist ein Gang mit drei Wandsteinpaaren nachgewiesen Langere Gange wie sie etwa fur die Grosssteingraber der Trichterbecher Nordgruppe typisch sind kommen in den Niederlanden nicht vor 66 Beim Grosssteingrab Eext D13 fuhrt statt eines Gangs eine Treppe zum Zugang Diese bestand gemass van Liers Untersuchung im Jahr 1756 aus vier Stufen die jeweils aus einer oder zwei flachen Steinplatten bestanden und von zwei Mauern aus Rollsteinen eingefasst waren Am unteren Ende der Treppe lag direkt im Zugang zur Kammer ein Schwellenstein Albert Egges van Giffen fand 1927 nur noch Reste dieser Treppenkonstruktion vor 71 Der Kammerboden Bearbeiten nbsp Das freigelegte Bodenpflaster des Grosssteingrabs D19 bei Drouwen im Hintergrund die Reihe aus senkrechten SteinplattenDer Boden der Grabkammern besteht zumeist aus mehreren Lagen von verschiedenen Steinen Die oberste Schicht besteht aus gebranntem Granit Grus Darunter folgten Sandstein Platten oder Geroll von runder oder flacher Form Bei einigen Grabern scheint hierunter noch eine weitere Schicht aus Steinen gelegen zu haben Die Boden sind meist nicht eben sondern senken sich zur Mitte hin leicht Die Hohenunterschiede betragen bis zu 50 cm 72 In der Trichterbecher Nordgruppe sind die Grabkammern haufig durch senkrecht in den Boden eingelassene Steinplatten in mehrere Quartiere unterteilt In der Westgruppe ist dies seltener der Fall und fur die Niederlande ist dies nur von einem Grab bekannt Im nordlichen Grosssteingrab bei Drouwen D19 fand Jan Hendrik Holwerda am nordwestlichen Kammerende eine Reihe aus drei 70 cm langen und 30 cm hohen Platten die einen kleinen Raum von 2 m Breite und 1 m Lange abtrennten 73 74 Trockenmauerwerk Bearbeiten Die Lucken zwischen den Wandsteinen der Kammern waren ursprunglich von aussen durch Trockenmauerwerk aus waagerecht verlegten behauenen Steinplatten verfullt worden Hiervon sind heute nur noch Reste erhalten Die maximal erhaltene Hohe des Mauerwerks betrug 1 4 m beim Grosssteingrab Bronneger 1 D21 Bei einigen sehr langen Kammern wurden grossere Lucken zudem nicht vollstandig mit Trockenmauerwerk verfullt sondern es wurden zusatzlich kleinere aufrechte Findlinge eingebaut die keinen Deckstein trugen 75 Bestattungen BearbeitenIm Gegensatz zu vielen anderen Gegenden mit megalithischen Grabanlagen haben sich in den niederlandischen Grosssteingrabern kaum organische Materialien erhalten Dies gilt auch fur die Knochen der hier Bestatteten Jan Hendrik Holwerda konnte bei seiner Untersuchung der beiden Anlagen in Drouwen in Grab D19 noch schlecht erhaltene Reste von menschlichen Skeletten feststellen Hauptsachlich handelte es sich um Zahne und Reste von Kieferknochen 76 In 26 Grabern wurden Reste von Leichenbrand gefunden Teilweise waren nur wenige Gramm erhalten aus den beiden Grosssteingrabern von Havelte D53 und D54 und dem zerstorten Grosssteingrab Glimmen 1 G2 konnten hingegen jeweils mehr als 1 kg geborgen werden Das Gesamtgewicht des geborgenen Leichenbrands aus allen niederlandischen Grosssteingrabern betragt knapp 8 kg Zumeist liessen sich die Knochenfragmente nur einzelnen Individuen zuordnen in zwei Grabern konnten aber auch funf Individuen unterschieden werden Insgesamt konnten 48 Individuen identifiziert werden 77 Knochen aus mehreren Grabern wurden mittels Radiokarbonmethode datiert wodurch bestatigt werden konnte dass sie aus trichterbecherzeitlichen Bestattungen stammen 78 Zum Geschlecht und zum Sterbealter der Bestatteten lassen sich nur begrenzte Aussagen machen da beides bei der Mehrzahl der Individuen nicht oder nur ungenau bestimmt werden konnte Nach der Auswertung von Nynke de Vries durfte ein leichter Manneruberschuss unter den Toten vorliegen Die meisten Individuen waren im Erwachsenenalter verstorben Bestattungen von Kindern und Jugendlichen machen nur einen kleinen Teil aus 79 Beigaben BearbeitenKeramik Bearbeiten Den mit Abstand grossten Teil der trichterbecherzeitlichen Grabbeigaben machen Keramikgefasse aus Die grosste Anzahl stammt aus dem Grosssteingrab Havelte 1 D53 Die hier gefundenen Scherben liessen sich zu 649 Gefassen rekonstruieren Das zerstorte Grosssteingrab Glimmen 1 G2 enthielt etwa 360 Gefasse und das Grosssteingrab Drouwenerveld D26 157 80 Das Formenspektrum der Keramik ist recht vielfaltig Namensgebend fur die Kultur der Grosssteingraberbauer ist der Trichterbecher ein bauchiges Gefass mit einem langen trichterformigem Hals 81 82 Ahnliche Gefasse mit Osen am Hals Schulter Umbruch werden als Osen oder Prunkbecher bezeichnet 83 82 Kragenflaschen sind kleine bauchige Flaschen mit einer Verbreiterung unterhalb der Mundung 84 82 Amphoren sind bauchige Gefasse mit einem kurzen zylindrischen Rand 85 82 Die Osen oder Dolmenflasche weist einen trichterformigen Hals auf der bei einigen Exemplaren sehr lang sein kann Am Hals Schulter Umbruch befinden sich ein oder zwei Osenpaare 85 82 Eine ahnliche Gefassform ist der Osenkranzbecher bei dem sich die Osen nahe dem Boden befinden 83 82 Kruge sind dreigliedrig und weisen einen trichterformigen Rand sowie ein oder zwei Henkel auf 83 82 Schultertassen haben den gleichen Aufbau wie Kruge sind aber breiter als hoch 83 82 Steilwandige Becher besitzen eine gerade sich nach oben etwas erweiternde Wandung 83 82 Auch Schalen mit geraden oder konvexen Wandungen sowie Kumpfe treten auf 83 82 Frucht oder Fussschalen bestehen aus einem konvexen oder trichterformigen Hals und einem ebensolchen Standfuss Beide konnen durch ein oder zwei Henkel verbunden sein 86 82 Halsrillengefasse sind zweigliedrige flache Schalen mit konusformigem Rand Sie treten erst in der Spatphase der Trichterbecherkultur auf 83 82 Tullennapfchen bestehen aus einer Schale und einer angesetzten hohlen Tulle Loffel weisen statt der Tulle einen massiven Griff auf Beide Formen sind gerade im zerscherbten Zustand nicht immer leicht zu unterscheiden 87 82 Weiterhin kommen flache Keramikscheiben Backteller genannt vor 88 82 Nur einmal belegte Formen sind ein spindelartiger Gegenstand und ein Modell eines Schemels oder Throns 89 Keramik nbsp funf Trichterbecher Grab D19 nbsp steilwandiger Becher Trichterbecher Amphore Schale und Kragenflasche Grab D19 nbsp steilwandiger Becher Schultertasse und Schale Grab D19 nbsp Fruchtschale Grab D19 nbsp Tullennapfchen Grab D19Steingerate Bearbeiten Weitere haufige Beigaben sind Gerate aus Feuerstein Hierzu gehoren Beile querschneidige Pfeilspitzen Schaber Klingen und Abschlage Die Querschneider stellen hierbei die zahlmassig grosste Gruppe dar Beile Axte und Hammer aus Felsgestein sind selten 80 Nur einmal belegt ist ein Keulenkopf 90 Steingerate nbsp Feuersteinbeil Grab D19 nbsp Feuerstein klinge Grab D19 nbsp Steinhammer Grab D43Schmuck Bearbeiten Bei den aufgefundenen Schmuckgegenstanden sind Perlen aus Bernstein am haufigsten Vereinzelt treten auch Perlen aus Gagat und Quarz sowie Anhanger aus durchlochten Fossilien auf 80 Schmuck nbsp Bernsteinperlen Grab D19 nbsp Gagatperle Grab D19 nbsp durchlochter Trilobit Grab D43Metall Bearbeiten Eine seltene Objektgruppe sind Metallfunde Im Grosssteingrab Drouwen 1 D19 wurden Streifen im Grosssteingrab Buinen 1 D28 Spiralen und im Grosssteingrab Wapse D52a ein Blech aus Kupfer bzw Arsenbronze gefunden Es handelt sich hierbei um die altesten Metallfunde in den Niederlanden 80 Metallfunde nbsp Bronzefragmente Grab D19Tierknochen Bearbeiten In 20 Grosssteingrabern wurden geringe Reste von zumeist verbrannten Tierknochen gefunden Vertreten waren Knochen vom Hausschwein Hausrind Schaf Ziege Pferd Caniden Bar Rothirsch und eventuell vom Reh Sie waren wahrscheinlich grosstenteils als Werkzeuge genutzt worden wenigstens ein Knochen scheint aber von einem Speiseopfer zu stammen Da vom Baren ausschliesslich Krallen gefunden wurden konnte es sich um Reste eines Barenfells handeln mit dem eine Person vor der Verbrennung eingewickelt worden war 91 Niederlegungen vor den Grabern BearbeitenVor den Zugangen mehrerer Grosssteingraber wurden Niederlegungen von trichterbecherzeitlichen Keramikgefassen und Steingeraten aufgefunden so beim Grosssteingrab Drouwenerveld D26 und beim Grosssteingrab Eexterhalte D14 Auch bei der Abtragung der Hugelschuttungen der beiden Grosssteingraber bei Midlaren D3 und D4 um 1870 durften wohl entsprechende Ritualgruben aufgedeckt aber nicht als solche erkannt worden sein Die Keramik ahnelt derjenigen die in den Grabkammern gefunden wurde qualitativ und stilistisch sehr stark und datiert auch in die gleiche Zeit Vorratsgefasse und Backteller sowie Feuerstein Kratzer fehlen allerdings in den Niederlegungen 92 Datierung der trichterbecherzeitlichen Nutzungsphasen BearbeitenAnhand des Formen und Verzierungsspektrums der aufgefundenen Keramikgefasse lassen sich mehrere typologische Stufen innerhalb der Trichterbecher Westgruppe unterscheiden die zugleich unterschiedliche Nutzungsphasen der Grosssteingraber anzeigen Wichtige altere Arbeiten hierzu stammen von Heinz Knoll 93 und Jan Albert Bakker 94 Das bis heute massgebliche typologische System wurde in den 1980er Jahren von Anna L Brindley entwickelt Durch den Abgleich mit einer grossen Menge an 14C Daten konnte Moritz Mennenga 2017 die bis dahin genaueste absolutchronologische Datierung dieser Stufen vorlegen Typologische Stufen der Trichterbecher Westgruppe und absolutchronologische Datierung Horizont Brindley 95 Zeitspanne Mennenga 96 Zeitspanne1 3350 3300 BC ca 50 Jahre 3470 3300 BC ca 200 Jahre2 3300 3250 BC ca 50 Jahre3 3250 3125 BC ca 125 Jahre 3300 3250 BC ca 50 Jahre4 3125 2975 BC ca 150 Jahre 3250 3190 BC ca 60 Jahre5 2975 2850 BC ca 125 Jahre 3190 3075 BC ca 115 Jahre6 2850 2800 BC ca 50 Jahre 3075 2860 BC ca 215 Jahre7 2800 2750 BC ca 50 Jahre 2860 2760 BC ca 100 JahreKeramik der Stufe 1 wurde als altestes Fundmaterial in funf Grabern gefunden Es handelt sich ausschliesslich um kleine Anlagen mit 2 5 Wandsteinpaaren Kammerlangen zwischen 2 7 m und 6 1 m runden oder ovalen Hugelschuttungen ohne Umfassung und einem Zugang mit einem Gangsteinpaar oder ohne Gangsteine Die Errichtung von sieben oder acht weiteren Grabern erfolgte wahrend Stufe 2 Auch diese besassen teilweise kleine Kammern es entstanden nun aber auch grossere Kammern mit bis zu sieben Wandsteinpaaren und Langen bis zu 12 4 m Beim Grosssteingrab Drouwenerveld D26 und dem Grosssteingrab Emmen Schimmeres D43 mit seinen zwei Grabkammern ist erstmals eine steinerne Umfassung feststellbar Alle anderen Graber dieser Stufe weisen noch eine Hugelschuttung ohne Umfassung auf Die Hochzeit der Errichtung der Grosssteingraber fallt in Stufe 3 In 13 Grabern stellt die entsprechende Keramik das alteste Fundmaterial dar Weiterhin wurden sowohl kleine als auch grosse Anlagen errichtet Die Kammern wiesen nun bis zu zehn Wandsteinpaare und Langen bis zu 17 m auf Hugelschuttungen wurden mit oder ohne Umfassung errichtet und die Zugange besassen null bis zwei Wandsteinpaare Nach Stufe 3 scheinen keine neuen Grosssteingraber mehr errichtet worden zu sein Grosse Mengen an Keramik belegen aber eine kontinuierliche Weiternutzung fast aller Anlagen bis Stufe 5 97 Danach wurden viele Graber aufgegeben Keramik der Stufen 6 und 7 wurde nur in wenigen Anlagen gefunden Fur einige Graber ist auch eine Unterbrechung der Nutzung nachweisbar So wurde etwa das zerstorte Grosssteingrab Glimmen 1 G2 wahrend der Stufen 3 5 genutzt in Stufe 6 aufgegeben und in Stufe 7 erneut genutzt 98 Nachnutzung der Graber BearbeitenSpatneolithikum und Fruhe Bronzezeit Bearbeiten Bestattungen Bearbeiten In den meisten niederlandischen Grosssteingrabern wurden neben den trichterbecherzeitlichen Beigaben auch Gefasse und Steingerate der Einzelgrabkultur und der Glockenbecherkultur beide spatneolithisch und der fruhbronzezeitlichen Wickelschnurkeramik gefunden Diese Funde werden allgemein als Beigaben aus Nachbestattungen betrachtet Auffallig ist allerdings dass neben der ublichen Grabkeramik dieser Zeit auch grosse Amphoren und Vorratsgefasse gefunden wurden die sonst nur aus Siedlungen bekannt sind in Einzelgrabern hingegen fast vollig fehlen Die Grosssteingraber scheinen daher wohl fur besondere Bestattungen genutzt worden zu sein 99 Schalensteine Bearbeiten An mehreren Grosssteingrabern in den Niederlanden wurden in vorgeschichtlicher Zeit kleine kreisrunde Schalchen angebracht Mette van de Merwe identifizierte bei einer Untersuchung im Jahr 2018 sieben Anlagen bei denen solche Bearbeitungen vorhanden sind In funf Fallen befinden sich die Schalchen auf Decksteinen in einem Fall auf einem Wandstein und in einem weiteren Fall auf einem Umfassungsstein 100 Der genaue Zweck dieser Schalchen ist unbekannt Auch fur ihre Zeitstellung gibt es bei den niederlandischen Grabern keine konkreten Anhaltspunkte Es ist daher ein Vergleich mit anderen Regionen notig Ewald Schuldt fand bei seinen Untersuchungen der Grosssteingraber in Mecklenburg Vorpommern keine Hinweise dass die dortigen Schalchen von Angehorigen der Trichterbecherkultur angebracht worden waren Sie scheinen eher junger zu sein da sie in mehreren Fallen an Stellen entdeckt wurden die wohl erst nach einer gewissen Zeit des Verfalls der Grabkammern wieder zuganglich waren Aus Schleswig Holstein hingegen sind mehrere Grosssteingraber mit Schalchen bekannt die im Spatneolithikum und der Bronzezeit erneut uberhugelt und fur neue Bestattungen genutzt wurden Fur Jan Albert Bakker spricht all dies dafur dass die Schalchen wohl ins Spatneolithikum und die fruhe Bronzezeit zu datieren sind 101 Mittlere Bronzezeit bis Mittelalter Bearbeiten Nach der fruhen Bronzezeit scheinen die Grosssteingraber kaum noch genutzt worden zu sein denn Funde aus jungerer Zeit sind sehr selten In dem zerstorten Grosssteingrab Spier D54a wurde eine kerbschnitt verzierte bronzezeitliche Urne gefunden Aus dem Grosssteingrab Westenesch Noord D42 stammt ein mittelbronzezeitliches Rasiermesser und aus dem Grosssteingrab Drouwenerveld D26 ein Gefass der eisenzeitlichen Harpstedter Gruppe 1750 soll im Grosssteingrab Eexterhalte D14 eine romische Silbermunze gefunden worden sein 102 Um 1800 wurde im Grosssteingrab Loon D15 ein Bootsmodell gefunden das wohl ins Fruhmittelalter datiert Zwei ahnliche Exemplare sind unbekannter Herkunft 89 103 Auch einige fruh bis hochmittelalterliche Gefasse durften aus Grosssteingrabern stammen 104 105 nbsp fruhmittelalterliches Bootsmodell Grab D15 nbsp hochmittelalterlicher Becher Grab D12 oder D13Literatur BearbeitenGesamtuberblick Theo ten Anscher Een inventarisatie van de documentatie betreffende de Nederlandse hunebedden R A A P Rapport Band 16 Stichting R A A P Amsterdam 1988 Online Jan Albert Bakker The TRB West Group Studies in the Chronology and Geography of the Makers of Hunebeds and Tiefstich Pottery Cingula Band 5 Universiteit van Amsterdam Amsterdam 1979 ISBN 978 90 70319 05 2 Online Jan Albert Bakker A list of the extant and formerly present hunebedden in the Netherlands In Palaeohistoria Band 30 1988 S 63 72 Online Jan Albert Bakker The Dutch Hunebedden Megalithic Tombs of the Funnel Beaker Culture International Monographs in Prehistory Archaeological Series Band 2 International Monographs in Prehistory Ann Arbor 1992 ISBN 1 879621 02 9 Jan Albert Bakker Megalithic Research in the Netherlands 1547 1911 From Giant s Beds and Pillars of Hercules to accurate investigations Sidestone Press Leiden 2010 ISBN 978 90 8890 034 1 Onlineversion Jan Albert Bakker TRB megalith tombs in the Netherlands In Johannes Muller Martin Hinz Maria Wunderlich Hrsg Megaliths Societies Landscapes Early Monumentality and Social Differentiation in Neolithic Europe Proceedings of the international conference Megaliths Societies Landscapes Early Monumentality and Social Differentiation in Neolithic Europe 16th 20th June 2015 in Kiel Fruhe Monumentalitat u soziale Differenzierung Band 18 1 Habelt Bonn 2019 ISBN 978 3 7749 4213 4 S 329 343 Online Frits Bom Eerste nederlandse hunebeddengids Ankh Hermes Deventer 1978 ISBN 978 90 202 5407 5 Augustus Wollaston Franks The megalithic monuments of the Netherlands and the means taken by the government of that country for their preservation In Proceedings of the Society of Antiquaries of London 2nd series Band 5 1872 S 258 267 Albert Egges van Giffen De Hunebedden in Nederland 3 Bande Oosthoek Utrecht 1925 1927 Albert Egges van Giffen Opgravingen in Drente In J Poortman Hrsg Drente En handboek voor het kennen van het Drentsche leven in voorbije eeuwen Band 1 Boom amp Zoon Meppel 1944 S 393 568 Evert van Ginkel De Hunebedden Gids En Geschiedenis Van Nederlands Oudste Monumenten Drents Museum Assen 1980 ISBN 978 90 70884 18 5 Evert van Ginkel Sake Jager Wijnand van der Sanden Hunebedden Monumenten van een Steentijdcultuur Uniepers Abcoude 2005 ISBN 90 6825 333 6 R H J Klok Hunebedden in Nederland Zorgen voor morgen Fibula Van Dishoeck Haarlem 1979 G de Leeuw Onze hunebedden Gids vor Drentse hunebedden en de Trechterbekerkultuur Flint Nhoes Borger 1984 William Collings Lukis Report on the hunebedden of Drenthe Netherlands In Proceedings of the Society of Antiquaries of London 2nd series Band 8 1878 S 47 55 Online Wijnand van der Sanden Hans Dekker Gids voor de hunebedden in Drenthe en Groningen WBooks Zwolle 2012 ISBN 978 90 400 0704 0 J Wieringa Iets over de ligging van de hunebedden op het zuidelijk deel van de Hondsrug In Nieuwe Drentse 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Espinha Hunebed D6a near Tinaarlo In Palaeohistoria Band 43 44 2001 2002 2002 S 43 85 Online Anna L Brindley A D Neves Espinha Vroeg TRB aardewerk uit hunebed D6a bij Tinaarlo Dr In Paleo aktueel Band 10 1999 S 21 24 Online Nynke Delsman Van offer tot opgraving meer informatie over hunebed D42 Westenesch Noord gemeente Emmen In Paleo aktueel Band 27 2016 S 7 11 Online Albert Egges van Giffen Mededeeling omtrent onderzoek en restauratie van het Groote Hunebed te Havelte In Nieuwe Drentsche Volksalmanak Band 37 1919 S 109 139 Albert Egges van Giffen De zgn Eexter grafkelder hunebed D XIII te Eext Gem Anloo In Nieuwe Drentsche Volksalmanak Band 61 1943 S 103 115 Albert Egges van Giffen Het Ndl Hunebed DXXVIII te Buinen Gem Borger een bijdrage tot de absolute chronologie der Nederlandsche Hunebedden In Nieuwe Drentsche Volksalmanak Band 61 1943 S 115 138 Albert Egges van Giffen De twee vernielde hunebedden DVIe en DVIf bij Tinaarloo Gem Vries In Nieuwe Drentsche Volksalmanak Band 62 1944 S 93 112 Albert Egges van Giffen Een steenkeldertje DXIIIa te Eext Gem Anloo In Nieuwe Drentsche Volksalmanak Band 62 1944 S 117 119 Albert Egges van Giffen Twee vernielde hunebedden DXIIIb en c te Eext Gem Anloo In Nieuwe Drentsche Volksalmanak Band 62 1944 S 119 125 Albert Egges van Giffen Een vernield hunebed DXLIIa het zoogenaamde Pottiesbargien in het vroegere Wapserveld bij Diever gem Diever In Nieuwe Drentse Volksalmanak Band 64 1946 S 61 71 Albert Egges van Giffen Het grote hunebed D53 In Nieuwe Drentse Volksalmanak Band 69 1951 S 102 104 Albert Egges van Giffen Zur Frage der Einheitlichkeit der Hunenbetten Das Riesen Grosssteinlanggrab bei Emmen Prov Drente In Peter Zylmann Hrsg Zur Ur und Fruhgeschichte Nordwestdeutschlands Neue Untersuchungen aus dem Gebiete zwischen Ijssel u Ostsee Festschrift zum 70 Geburtstage von Karl Hermann Jacob Friesen Lax Hildesheim 1956 S 97 122 Albert Egges van Giffen Een gereconstrueerd hunebed Het gereconstrueerde ganggraf D49 De Papeloze Kerk bij Schoonoord gem Sleen prov Drente In Nieuwe Drentse Volksalmanak Band 81 1961 S 189 198 Albert Egges van Giffen Restauratie en onderzoek van het langgraf D43 te Emmen Dr In Helinium Band 2 1964 S 104 114 Albert Egges van Giffen De Papeloze kerk Het gereonstrueerde Rijkshunebed D49 bij Schoonoord gem Sleen Wolters Noordhoff Groningen 1969 Annelou van Gijn Joris Geuverink Jeanet Wiersma Wouter Verschoof Hunebed D6 in Tynaarlo Dr meer dan een berg grijze stenen In Paleo aktueel Band 22 2011 S 38 44 Online Henny A Groenendijk De herontdekking van het hunebed op de Onner es In Historisch jaarboek Groningen 2014 S 138 Henny A Groenendijk Jan N Lanting H Woldring Die Suche nach dem verschollenen Grosssteingrab G4 Onner es Onnen Prov Groningen In Palaeohistoria Band 55 56 2013 14 S 57 84 Online D J de Groot Het Hunebed D9 te Noordlo In Paleo aktueel Band 1 1989 S 36 39 Online D J de Groot Hunebed D9 at Annen gemeente Anlo province of Drenthe the Netherlands In Palaeohistoria Band 30 1988 S 73 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