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Greding ist ein Gemeindeteil der Stadt Greding und deren Hauptort im Landkreis Roth Mittelfranken Bayern Er liegt an der Schwarzach und auf dem Gebiet des Naturparks Altmuhltal Der Gemeindeteil hat 3813 Einwohner davon 3688 mit Erstwohnsitz GredingStadt GredingWappen von GredingKoordinaten 49 3 N 11 21 O 49 045833333333 11 3525 397 Koordinaten 49 2 45 N 11 21 9 OHohe 397 m u NHNFlache 13 25 km 1 Einwohner 3682 9 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 278 Einwohner km Postleitzahl 91171Vorwahl 08463Marktplatz mit RathausMarktplatz mit RathausBlick auf Greding Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Klima 2 Geschichte 2 1 Bis zum 10 Jahrhundert 2 2 11 bis 15 Jahrhundert 2 3 16 bis 18 Jahrhundert 2 4 19 Jahrhundert 2 5 20 Jahrhundert 3 Religionen 3 1 Bruderschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Museen 4 3 Veranstaltungen 4 4 Technik 4 5 Sport 5 Sohne und Tochter von Greding 5 1 Personen in Verbindung mit Greding 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Benachbarte Orte von Norden beginnend Rockenhofen Herrnsberg Landerzhofen Kaising Mettendorf Heimbach Kraftsbuch HausenGreding liegt 36 km nordlich von Ingolstadt an der Bundesautobahn 9 Greding befindet sich im Zentrum des Naturparks Altmuhltal Die Stadt ist staatlich anerkannter Luftkurort Fluss Schwarzach Agbach Berge Kalvarienberg Galgenberg PfaffenbergKlima Bearbeiten Das Klima in Greding ist gemassigt Die Temperatur betragt im Jahresdurchschnitt 8 4 C die durchschnittliche jahrliche Niederschlagsmenge 707 Millimeter GredingKlimadiagrammJFMAMJJASOND 46 1 4 41 3 4 45 8 0 49 13 3 70 18 7 88 22 11 83 23 12 79 23 12 57 19 9 48 13 4 49 6 1 51 2 3 Temperatur C Niederschlag mm Quelle climata data orgMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Greding Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 1 4 0 1 4 8 3 12 8 16 1 17 8 17 2 13 8 8 7 3 6 0 1 8 4Mittl Tagesmax C 1 4 3 3 8 4 13 4 18 3 21 6 23 4 22 7 19 1 13 2 6 4 2 4 12 8Mittl Tagesmin C 4 1 3 5 0 3 3 2 7 3 10 6 12 2 11 7 8 6 4 3 0 8 2 6 4 1Niederschlag mm 46 41 45 49 70 88 83 79 57 48 49 51 S 706Temperatur 1 4 4 1 3 3 3 5 8 4 0 3 13 4 3 2 18 3 7 3 21 6 10 6 23 4 12 2 22 7 11 7 19 1 8 6 13 2 4 3 6 4 0 8 2 4 2 6Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 46 41 45 49 70 88 83 79 57 48 49 51 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle climata data orgGeschichte BearbeitenBis zum 10 Jahrhundert Bearbeiten Zwischen 10 000 und 6000 v Chr gibt es erste Siedlungsspuren Holzkohlenreste Hundekiefer am Euerwanger Buhl Auf dem Hofberg bei Obermassing in Schutzendorf und bei Attenhofen wurden zwischen 1400 und 1200 v Chr Hugelgraber errichtet Keltische Siedlungsspuren bei der Distelmuhle sind im 2 Jahrhundert vor Christus gefunden Diese wurden als zweite aufgefundene prahistorische Wohnstatte in Bayern 1910 erforscht Aus der ersten Halfte des 6 Jahrhunderts wurden erste Rodungsnachweise der Bajuwaren im Schwarzachtal bei Greding Grosshobing Der bajuwarische Ortsname Gred ing bedeutet so viel wie bei den Leuten des Gredo oder Grado Der Personenname Grado oder Gredo selbst steht fur der Begierige der Hungrige Der Ortsname Hob ing geht auf die Wohnstatte eines Hebo oder Habo zuruck Hebo oder Habo bezeichnet den Kampfer Da es sich bei Greding und Hobing auf Grund der fruhzeitlichen Bedeutung sicherlich um einen echten ing Ort handelt bezieht sich das Suffix ing auf eine Personengruppe und nicht auf eine geographische Gegebenheit unechter ing Ort 3 Um 600 n Chr wurden eine Wassermuhle und ein kunstliches Stauwehr bei Grosshobing gebaut Wahrscheinlich wurde zu dieser Zeit bereits Eisenerz verarbeitet Die Siedlung Gross Hobing umfasste circa 200 bis 250 Personen Um 700 n Chr war der Gredinger Gemeindeteil Gross Hobing wichtiger Grenzposten wahrscheinlich der baierischen Huosi Sippe vgl Fund eines Tuffsteinsarkophags in der Max Muller Strasse St Martin als Huosisippenpatron die Namen der Gredinger Ortsteile usw im Herzogtum Bayern an der Fernhandelsstrasse von der Nordsee nach Venedig Zugleich war dieser Ort wichtiger Produktionsort fur die Waffenindustrie der Bajuwaren Bei Grosshobing lassen sich aus dieser Zeit noch Eisenschlacken Rennfeuerofen Holzkohlemeiler Wetzsteine und eine kunstlich angelegte Lande fur Schiffe nachweisen Transportiert wurde das bearbeitete Eisenerz und eventuell die Waren von Venedig und der Nordsee uber den Wasserweg Schwarzach Altmuhl Donau in die damalige bajuwarische Residenzstadt Regensburg Karl Martell fiel um 725 im nordlichen Herzogtum Bayern ein vgl Geschichte Bayerns Um diese Zeit durfte das bayerische Hochadelsgeschlecht bei Grosshobing Furst von Hobing ausgestellt im Archaologie Museum Greding bestattet worden sein Circa im Jahr 740 wurde ein Kloster in Eichstatt Vorganger des Bistums Eichstatt durch Herzog Odilo von Bayern Bonifatius und den bayerischen Hochadeligen Suitger der umfangreichen Besitz im Raum Eichstatt und im Raum Salzburg Reichenhall hatte gegrundet 745 oder 750 n Chr stellte Pippin das Bistum Eichstatt unter karolingische Verwaltung Herzog Tassilo III von Bayern wurde durch Karl den Grossen 788 abgesetzt Das ganze Herzogtum Bayern kam unter frankisch karolingische Verwaltung Als Verwaltungsstutzpunkte wurden so genannte Konigshofe curie errichtet Um 900 war Greding ein frankischer Konigshof auf dem bayerischen Nordgau und wurde von den Karolingern als Reichslehen an die Nordgaugrafen aus dem Geschlecht der Babenberger Linie Popponen verliehen Der Nordgau ist grosstenteils vergleichbar mit der heutigen Oberpfalz Die Babenberger sollen Nachkommen aus der Sippe des um 765 genannten nobilis vir Poapo Pabo Babo aus dem Geschlecht der Huosi sein Der bayerische Herzog und karolingische Konig Ludwig das Kind ubergab nach 900 Greding im Zuge der Babenberger Fehde aus dem Besitz der Babenberger Nordgaugrafen Linie Popponen an den Bischof von Eichstatt Graf Babo Papo Poppo von Rott am Inn der Sohn des Grafen Pilgrim I an der Sempt Gebiet zwischen Moosburg und Landshut aus dem Geschlecht der Pilgrimiden hatte um 945 unter anderem Besitz in Biberbach Dies liegt bei Beilngries unterhalb der spateren Burg Hirschberg im Dreieck der drei Nachbarstadte Beilngries Berching und Greding Dieser Graf Babo Papo Poppo durfte mit grosster Wahrscheinlichkeit der Stammvater der spateren Babonen von Kuhbach bei Aichach bzw der Babonen von Abensberg bei Kelheim gewesen sein Die Babonen von Kuhbach sind ihrerseits die Vorfahren der spateren Grafen von Grogling Hirschberg Die Pilgrimiden und die Grafen von Grogling Hirschberg waren Hauptvogte des Hochstifts Freising Auch die Pilgrimiden sollen Nachkommen aus der Sippe des nobilis vir Poapo Pabo Babo sein Ende des 10 Jahrhunderts war Greding wieder Reichslehen der Babenberger Popponen auf dem bayerischen Nordgau Wann und wie der Wechsel von Eichstatt zu den Babenbergern Linie Popponen vollzogen wurde moglicherweise durch Gewaltanwendung ist nicht bekannt 11 bis 15 Jahrhundert Bearbeiten Nach der Schweinfurter Fehde 1003 werden grosse Teile des bayerischen Nordgaus durch Konig Heinrich II an Graf Udalschalk aus dem Geschlecht der Babonen von Kuhbach ubergeben Greding selbst wird im Rahmen dieser Fehde durch den spateren Kaiser Heinrich II dem Babenberger Nordgaugrafen Heinrich von Schweinfurt erneut weggenommen und kommt in den Besitz des Bischofs von Eichstatt Nach dieser Fehde verlegt Nordgaugraf Heinrich seinen Machtmittelpunkt von Sulzbach heute Sulzbach Rosenberg in Richtung Schweinfurt vgl auch Schweinfurt Adelsgeschlecht Graf Udalschalk aus dem Geschlecht der Babonen von Kuhbach verstirbt 1008 Heinrich von Schweinfurt erhalt Teile des Nordgaus wieder von Kaiser Heinrich II zuruck Die Babonen sollen auch auf den nobils vir Poapo zuruckgehen Graf Sieghard V aus dem Geschlecht der Chiemgaugrafen der Sieghardinger mit Stammsitz in Reichenhall schenkt um 1015 seinen Besitz im Gredinger Ortsteil Esselberg an das Kloster St Emmeram in Regensburg um so sein Seelenheil zu retten Eventuell stammt dieser Besitz in Esselberg von den Pilgrimiden ab denn der Neffe Thiemo des Grafen Babos Papos Poppos vgl um 945 wird 1007 als Graf von Reichenhall bezeichnet Die Sieghartinger sind durch Hochzeiten die Rechtsnachfolger der Huosi im Chiemgau geworden Somit durfte der Besitz der Sieghartinger im Raum Greding ursprunglich auf die Huosi zuruckgehen Greding muss zwischen 1003 und 1058 wieder gewaltsam Gutertausch mit dem neu errichteten Bistum Bamberg dem Bischof von Eichstatt weggenommen worden sein da es 1058 abermals im Besitz der Babenberger Nordgaugrafen aus der Linie der Popponen Otto von Schweinfurt auch Otto III Schwaben genannt ist Als dieser 1058 stirbt entzieht Konig Heinrich IV Ottos Witwe Irmengard das Gut Greding und unterstellt es seiner Reichsverwaltung Markgraf Ekbert I von Meissen der zweite Ehemann der Witwe Irmengard gilt 1062 als einer der Anfuhrer im Staatsstreich von Kaiserswerth Zusammen mit dem bayerischen Herzog Otto von Northeim und anderen Fursten entfuhrt diese Gruppe den jungen Konig Heinrich IV und erpresst so fur kurze Zeit die Reichsinsignien De facto lag die Reichsfuhrung bis 1065 bei dieser Gruppe Konig Heinrich IV wird durch die Schwertleite am 29 Marz 1065 wieder in sein Amt eingesetzt Otto von Northeim muss 1070 als bayerischer Herzog abdanken nachdem er angeblich dem Konig nach dem Leben trachtete Greding erscheint 1064 oder 1065 im Tafelguterverzeichnis Konig Heinrichs IV als Gradinga unter den curie de bawaria als bayerischer Konigshof unter den Reichsgutern Zeitlich fallt die Erstellung dieses Tafelguterverzeichnisses mit der Schwertleite von Konig Heinrich IV nach dessen Entfuhrung zusammen In diesem Verzeichnis ist auch aufgelistet das Greding funf Servitien an den Konig zu leisten hatte Ein Servitium umfasste 5 Kuhe 40 Schweine 7 Saugschweine 50 Hennen 500 Eier 10 Ganse 90 Kase 19 Pfund Wachs und 4 grosse Fuder Wein Da zu dieser Zeit Nurnberg sieben Servitien zu leisten hatte und Weissenburg nur Eines musste Greding damals wesentlich bedeutender als heute gewesen sein 1064 68 Markgraf Ekbert I von Meissen zweiter Ehemann der Babenberger Witwe Irmengard stellt Anspruche auf die Herausgabe des Gutes Greding 1068 86 Markgraf Ekbert II von Meissen tritt das Erbe seines Vaters Ekbert I an und erhebt ebenfalls Anspruche auf Greding Kaiser Heinrich IV hat vor 1086 Greding wieder an den Bischof von Eichstatt ubergeben Markgraf Ekbert II entfremdet 1086 und 1090 zweimal dem Bischof von Eichstatt das Gut Greding und bringt es in seine Gewalt Nachdem Ekbert II dem Konig nach dem Leben trachtete wurde er 1090 von koniglichen Truppen ermordet Kaiser Heinrich IV bekannt durch seinen Gang nach Canossa ubergibt am 5 Mai 1091 im italienischen Bassano del Grappa nach der erfolgreichen Belagerung der Stadt Mantua im Kampf gegen den Papst Gredingen das im Nordgau im Besitz Heinrichs liegt und das schon seit Urzeiten seine koniglichen und kaiserlichen Vorganger besessen hatten und von Feinden zweimal weggenommen worden war wegen des Seelenheils seiner Eltern und seines Seelenheils zum dritten Mal fur immer an seinen treuen Diener den Bischof Udalrich I von Eichstatt Heinrich der Besitzer Verwalter von Greding war Graf an der unteren Altmuhl Kelsgau und ein Enkel des Regensburger Burggrafen Babo I von Abensberg aus dem Geschlecht der Babonen denen eine verwandtschaftliche Beziehung zum nobilis vir Poapo aus dem Geschlecht der Huosi nachgesagt wird Dies gilt als erst urkundliche Ernennung der Stadt Greding Graf Heinrich von Northeim auch genannt Heinrich der Fette Sohn des Grafen Otto von Northeim tritt 1091 oder 1093 das Erbe seines kinderlos verstorbenen Schwagers Ekbert II an und fordert Greding vom Kaiser zuruck Kaiser Heinrich IV gibt 1093 Greding an Heinrich von Northeim damit er sich dessen politischer Unterstutzung sicher sein konnte Der bisher sehr treue Bischof Udalrich I von Eichstatt ist seit dieser Ubertragung von Greding nicht mehr im Umfeld des Kaisers nachweisbar Richenza von Northeim die Tochter des Grafen Heinrich von Northeim heiratet um 1100 den Herzog Lothar von Sachsen und bringt als Mitgift einen Anspruch auf Greding in diese Ehe ein 1125 wird Lothar von Sachsen uberraschend zum deutschen Konig gewahlt spater Kaiser Lothar III HRR Konig Lothar betrachtet Greding als Mitgift seiner Frau und fordert die beiden Stauferbruder Friedrich II von Schwaben und Konrad den spateren romisch deutschen Konig Konrad III auf Greding herauszugeben Herzog Friedrich der Unterlegene bei der Konigswahl und sein Bruder Herzog Konrad beide Enkel des Kaisers Heinrich IV betrachten Greding als ihr grossvaterliches Erbe salisches Hausgut und geben gegenuber Konig Lothar ihren Anspruch auf Greding nicht auf Konig Lothar ubertragt 1127 sein Stammesherzogtum Sachsen die Reichsstadt Nurnberg und aus strategischen Grunden Greding an seinen Schwiegersohn den bayerischen Welfenherzog Heinrich den Stolzen Dieser Heinrich der Stolze war auch der Vater des spateren bayerischen Welfenherzogs Heinrich der Lowe Es kommt im Gebiet um Greding im Sommer 1127 zu Kampfen zwischen Konig Lothar zusammen mit seinem Schwiegersohn Heinrich dem Stolzen und den beiden Stauferbrudern Friedrich und Konrad Die Stauferbruder Friedrich und Konrad gewinnen nach 1127 diese Kampfe im Raum Greding und rufen 1127 Konrad zum Gegenkonig aus Die Staufer beginnen sofort das Gebiet um Greding mit getreuen Adelsgeschlechtern aus dem sudbayerischen Raum vornehmlich aus dem Gebiet Reichenhall Berchtesgaden Freising und aus Niederbayern zu sichern Es erscheinen unter anderem die Herren von Hilpolt Stein die Herren von Hobing von Massing von Stauf im Gebiet um Greding Diese Geschlechter spenden sehr viele Guter aus dem Raum Greding Thalmassing an das Stift Berchtesgaden spatere Furstpropstei Berchtesgaden eine Grundung der Grafen von Sulzbach Initiiert wurde die Grundung des Stiftes Berchtesgaden durch die Grafin Irmgard von Rott zu den Grafen von Rott am Inn vgl auch die Ausfuhrungen um 945 der Ehefrau des Grafen Gebhard II von Sulzbach und somit Grossmutter der Grafin Gertrud von Sulzbach Ehefrau des Konigs Konrad Schliesslich hatte das Stift Berchtesgaden Besitz in circa 25 Orten und Dorfern um Greding Thalmassing bezeichnet als Verwaltungseinheit Propstei Hobing beziehungsweise Munchhobing Zwei Jahre nach diesem Krieg 1129 wird das Kloster Plankstetten heute zur Stadt Berching gehorend durch die spateren Grafen von Hirschberg gegrundet Zur Grundausstattung dieses Klosters gehort auch alter Kuhbacher Besitz auf dem Nordgau Zeugen dieser Klostergrundung waren unter anderen die Herren von Hobing aus dem Geschlecht der Babonen vgl Werner Robl Die Hobinger und Hilpoltsteiner sind Paponen Agnaten 2014 Im 12 und 13 Jahrhundert wird der Nordgau von den Grafen von Grogling Hirschberg mit Sitz auf dem Hirschberg bei Beilngries und den Grafen von Sulzbach vgl Sulzbach Adelsgeschlecht fur das Kaisergeschlecht der Staufer verwaltet Beide Grafengeschlechter sind sehr eng miteinander verwandt Der Staufer Gegenkonig Konrad der seit 1138 alleiniger Konig von Deutschland war ist seit 1135 36 mit Gertrud von Sulzbach verheiratet Die um Greding sitzenden Geschlechter gehoren grosstenteils zum Gefolge der Grafen von Sulzbach Aus den Orten Greding Hirschberg Fribertshofen Plankstetten Pollanten und Toging sendet Bischof Gebhard von Eichstatt der spatere Papst Viktor II 100 Ritter und 300 Fussknechte darunter 10 Knechte des Abtes vom Kloster Plankstetten dem Staufer Konig Konrad 1147 fur seinen zweiten Kreuzzug Die Fuhrung hatte der Grafen Gebhard von Sulzbach und Gerhard von Hirschberg Nur Graf Gerhard von Hirschberg kehrt von den Teilnehmern aus dem Raum Greding Berching Beilngries von diesem Kreuzzug zuruck Bischof Otto von Eichstatt gibt 1182 oder 1196 der Martinskirche die kirchliche Weihe Die Grafen von Sulzbach sterben 1188 in mannlicher Linie aus Grosse Teile des Nordgaus fallen an die mit ihnen eng verwandten Grafen von Hirschberg Um diese Zeit 1186 1190 erscheint erstmals die Ortsbezeichnung Greding in einer Urkunde Pernhart de Greding ist Zeuge bei einer Schenkung an das Kloster St Emmeram in Regensburg trad Kloster St Emmeram Nr 988 Im Gegensatz zu Greding hat der Nachbarort Thalmaezingen in dieser Urkunde noch die ursprungliche en Endung Greding verliert somit seine en Endung rund ein Jahrhundert fruher als die Bischofsstadt Freising 1287 noch als Freisingen belegt 1290 erstmals als Freising Ein kaiserlicher Reichsbeamter Konrad von Greding ist 1220 fur die Verwaltung von Greding verantwortlich Die Gredinger Burger schicken 1240 Truppen nach Italien um den Staufer Kaiser Friedrich II in seinem Kampf gegen den Papst Vorherrschaft in Mitteleuropa zu unterstutzen Der Papst belegt deshalb Greding mit dem Kirchenbann In dieser Bannaussprechung wird erstmals von Gredinger Burgern cives gesprochen Mit Graf Gebhard VII stirbt 1305 das Geschlecht der Grafen von Grogling Hirschberg aus Gebhards Grafschaft wird im Gaimersheimer Vertrag von 1305 zwischen dem Bischof von Eichstatt und dem Haus Wittelsbach aufgeteilt Greding bleibt jedoch Reichsgebiet und gehort somit weder dem Bischof von Eichstatt noch den Wittelsbachern Konig Heinrich VII gibt damit seiner Gemahlin Margareta seiner Kinder und seiner Vorfahren gedacht wird am 23 Januar 1311 im italienischen Mailand die Stadt Greding im Nordgau wieder an den Bischof von Eichstatt zuruck nachdem er aus beweiskraftigen Dokumenten ersehen habe dass es seit alters her zur Eichstatter Kirche gehort hatte In dieser Urkunde wird Greding erstmals Stadt oppidum genannt und in dieser Urkunde erscheint letztmals der Begriff Nordgau in der bayerischen Geschichte Die Selbstverwaltung der Stadt Greding ist mit einem Inneren und einem Ausseren Rat 1340 belegt Das alteste Stadtsiegel Gredings Konig mit Krone und Zepter das von 1341 bis 1400 in Abdrucken uberliefert ist weist auf den einstigen Frankischen Konigshof in Bayern curie de Bawaria hin Kaiser Ludwig IV genannt Ludwig der Bayer beansprucht Greding 1344 fur kurze Zeit noch einmal fur das Reich Aber nach Kenntnisnahme der Urkunden Heinrichs IV und Heinrichs VII gibt er Greding wieder an den Bischof von Eichstatt zuruck Furstbischof Albrecht I von Hohenfels verleiht Greding die Halsgerichtsbarkeit Unter dem Eichstatter Furstbischof Friedrich IV von Oettingen 1383 1415 entsteht 1383 die Stadtmauer mit einer Lange von 1250 Metern 3 Toren und 20 Turmen In Greding wird 1384 ein Stadtgericht erwahnt Der Stadtrichter Gotzel Gotzwein Gosswein spricht im Namen seines Herren des Heinrich von Morsbach und der Burger von Greding Recht Im Zusammenhang mit einer Messstiftung 1439 wird in einer Bestatigungsurkunde von Bischof Albrecht erstmals die Grabkirche St Magdalena genannt 4 Greding erhalt durch Eichstatter Furstbischof Johann III von Eych 1446 eine Rats und Gemeindeordnung Die Stadt wird in vier Viertel Falterviertel Mausviertel Neuviertel und Agbruckviertel aufgeteilt welche jeweils von einem Viertelmeister vertreten wurde Auf dem Platz der spateren St Jakobs Kirche heutige Pfarrkirche entsteht 1448 eine Kapelle Der Eichstatter Furstbischof Wilhelm von Reichenau 1464 1496 lasst 1464 das Agbrucktor Eichstatter Tor Furstentor Beilngrieser Tor und Faltertor Hausener Tor Nurnberger Tor und die 20 Turme ausbauen und verstarken In Greding ist 1487 erstmals das Schulwesen belegt 16 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1503 wird Greding durch eine grosse Feuersbrunst uber mehrere Tage zerstort Funf und vierzig Heuser sein gefallen dazumal Vierundvierzig Stadl und Zimmer uberall Zween Thorturm und ein kleiner auf dem Rathaus auch einer aus der Stadtmauer herauss Im Bauernkrieg 1525 nimmt der Massinger Haufen Greding ein und plundert den Zehentstadel Pfalzgraf Friedrich II befreit aber bald danach wieder die Stadt Der Eichstatter Furstbischof Johann Konrad von Gemmingen bestatigt Greding 1595 erneut die verliehene Halsgerichtsbarkeit 1605 wird Greding von der Pest heimgesucht Die Schweden sturmen im Dreissigjahrigen Krieg 1633 die Stadt plundern sie und brennen das Rathaus die St Jakobs Kapelle die Agbruckmuhle und die Distelmuhle sowie ein Burgerhaus nieder 1634 grassiert erneut die Pest in der Stadt und fordert 307 Opfer 215 Einwohner 92 aus den umliegenden Dorfern Die Schweden halten sich immer noch im Gebiet um Eichstatt auf 1648 suchen abermals die Schweden Greding heim die gesamten Kriegsausgaben einschliesslich der Kontribution an die Schweden belaufen sich auf 18 728 Gulden zum Vergleich ein Handwerksanwesen in Greding kostet 300 bis 600 Gulden ohne die Privatschaden der Bevolkerung Nach einem furchterlichen Gewitter 1693 steht das Wasser in Greding bis zu 2 70 Meter hoch Viele Bewohner retten sich auf ihre Hausdacher 48 Hauser und 29 Stadel sind uberflutet Rund 90 Meter des Mauerwerks brechen durch den Wasserdruck aus der Stadtmauer heraus Es sind zwei Menschenleben und sehr viele Viecher zu beklagen Der Furstbischof von Eichstatt gewahrt wegen der hohen Schaden den Gredinger Burgern Steuervergunstigungen Furstbischof Johann Euchar Schenk von Castell lasst von 1693 und 1696 das furstbischofliche Jagdschloss nach den Planen von Jakob Engel bauen Furstbischof Johann Martin von Eyb veranlasst 1699 den Neubau des Gredinger Rathauses 1701 kommt die Pest wieder in die Stadt und fordert 13 Menschenleben Der Eichstatter Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli errichtet zwischen 1725 und 1727 die Stadtpfarrkirche St Jakob welche 1728 vom Eichstatter Furstbischof Franz Ludwig Schenk von Castell die St Jakobs Kirche geweiht wird Noch einmal 1741 fordert die Pest in Greding 40 Menschenleben und Gabriel de Gabrieli erbaut neben dem furstbischoflichen Schloss das furstbischofliche Jagerhaus das spater als Schule diente 1770 und 1771 ist eine grosse Hungersnot in Greding Das Gredinger Gebiet wird 1796 durch die Franzosen besetzt 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Zuge der Sakularisation 1802 wird das Hochstift Eichstatt aufgelost Am 27 November 1802 entpflichtete Furstbischof Joseph von Stubenberg in seiner Sommerresidenz Greding seine Untertanen Zwei Tage spater ergreift der bayerische Kurfurst Besitz von Eichstatt Greding kommt durch den Vertrag von Paris 1802 zum Kurfurstentum Salzburg und damit zum Grossherzogtum Toskana 1806 wird Bayern Konigreich Greding wird zusammen mit Eichstatt aus dem Kurfurstentum Salzburg Toskana in das neue Konigreich Bayern eingegliedert und dem General Landeskommissariat Neuburg an der Donau unterstellt Zwei Jahre spater kommt Greding zum bayerischen Altmuhlkreis mit Sitz in Eichstatt und 1810 zum bayerischen Oberdonaukreis mit Sitz in Eichstatt 1809 wird Greding mit Hausen und Mettendorf zu einem Steuerdistrikt zusammengefasst und 1811 wieder aufgelost 1812 wird das Landgericht Raitenbuch wegen der mangelnden Raume aufgelost und danach im Furstenschloss in Greding zusammen mit dem Rentamt untergebracht Der Oberdonaukreis war der Vorlaufer des heutigen Regierungsbezirks Schwaben Der Sitz des Generalkreiskommissariats fur den Oberdonaukreis wird 1817 von Eichstatt nach Augsburg verlegt Das Gebiet um Eichstatt kommt zum Regenkreis In der Folgezeit wechseln die Orte Eichstatt Beilngries und Greding mehrmals zwischen dem Regenkreis heute Oberpfalz und dem Rezatkreis heute Mittelfranken hin und her 1818 hatte Greding 912 Einwohner 433 Manner und 479 Frauen in 174 Hausern und 195 Familien 1880 wird zwischen Mittelfranken vormals Rezatkreis und der Oberpfalz vormals Regenkreis die Grenze bereinigt Greding wird zum 1 Januar 1880 aus dem Bezirksamt Beilngries das heute grosstenteils zum Landkreis Eichstatt gehort ausgegliedert und zusammen mit dem vor 1880 noch oberpfalzischen Hilpoltstein damals noch zum Bezirksamt Neumarkt in der Oberpfalz gehorig zum neuen Bezirksamt Hilpoltstein in Mittelfranken vereinigt Die Lokalbahn von Roth nach Greding die Gredl wird 1888 eroffnet 1899 wurde durch die jetzige Raiffeisen die Stromversorgung in Greding errichtet Der Strom wurde mithilfe eines Generators in der Achmuhle erzeugt 20 Jahrhundert Bearbeiten 1929 wurde das Finanzamt Greding von 1812 bis 1920 als Rentamt bezeichnet wird aufgelost Zwischen 1935 und 1938 wird die Reichsautobahn welche heute als A 9 bekannt ist von Munchen nach Nurnberg mit der Anschlussstelle Greding gebaut Das Amtsgericht Greding wurde am 1 November 1944 dem Landgericht Nurnberg Furth unterstellt und es fanden einmal in der Woche Sprechtage statt Mit Regierungsverordnung vom 1 Juli 1959 wurde es komplett aufgelost 1953 wurde ein Hochwasserumleitungsgraben fur den Agbach gebaut 1955 56 wurde ein neues Schulgebaude an der Berchinger Strasse gebaut 1966 wurde die Schule erweitert 1970 ein Turnhalle gebaut und 1975 ein Hallenbad Am 14 Februar 1959 wurde die Gendarmerie nach Hilpoltstein verlegt 1964 wurde die Erprobungsstelle Wehrtechnische Dienststelle 81 fur Fernmeldegerate und Elektronik von Surendorf nach Greding verlegt Zuerst war diese im Furstbischoflichen Schloss eingemietet und spater wurde auf dem Kalvarienberg Richtung Rockenhofen gebaut Erster Leiter war der spatere gredinger Ehrenburger Alfred Forstmeyer 5 6 7 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Ortskern Greding Panoramablick September 2013Religionen BearbeitenDie Bevolkerung von Greding ist uberwiegend romisch katholisch Es ist Sitz der Pfarrei St Jakobus Greding In Greding ist auch noch die Grabkirche und die Martinskirche Die evangelische Kirchengemeinde baute 1967 die Apostelkirche Sie wurde viele Jahre vom Pfarrer von Offenbau betreut Mittlerweile ist der Pfarrer von St Gotthard Thalmassing Dekanatsbezirk Weissenburg zustandig Bruderschaften Bearbeiten Die Sebastiansbruderschaft wurde 1500 gestiftet um Armen Kranken und Notleidenden zu helfen und Verstorbenen in Gebet Andacht und Gottesdienst zu gedenken Noch vor 1600 wurde im Zuge der Gegenreformation eine zweite Bruderschaft zur Verehrung des Allerheiligsten Altarsakramentes gestiftet Die Corpus Christi Bruderschaft Die Bruderschaft erhielt von Papst Urban VIII am 6 Marz 1624 die kirchliche Erlaubnis Am 24 Januar 1752 bestatigte Papst Benedikt XIV die Corpus Christi Bruderschaft und vereinigte sie mit der Sebastiansbruderschaft 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn den uber 900 Jahren Geschichte entstanden einige Sehenswurdigkeiten nbsp RathausBauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Greding nbsp Kirche St Jakob von innen mit Seitenaltaren nbsp Schloss nbsp Stadtmauer mit Turm nbsp RathausDer Vorlauferbau wurde im Dreissigjahrigen Krieg 1633 von schwedischen Soldaten niedergebrannt 1699 entstand der jetzige barocke Bau mit dem Wappen des Furstbischofs Johann Martin von Eyb 1697 1704 in der Fassade Architekt war wahrscheinlich Hofbaumeister Jakob Engel aus Eichstatt Katholische Stadtpfarrkirche St JakobDie heutige Stadtpfarrkirche wurde 1725 bis 1728 erbaut nachdem der Vorgangerbau eine Jakobskapelle im Dreissigjahrigen Krieg niedergebrannt worden war Die Kirchweih fuhrte Furstbischof Franz Ludwig Schenk von Castell am 17 Oktober 1728 durch Die Altare wurden am gleichen Tag dem heiligen Jakobus Reliquien von Serverus und Serverinus der heiligen Maria Honestus und Casta und dem heiligen Josef Illuminatus und Benedicta geweiht Die Seitenaltare wurden 1735 aus der Eichstatter Jesuitenkirche beschafft Der Hauptaltar wurde zu Beginn des 19 Jahrhunderts aus dem Kloster Rebdorf beschafft Nur das Altarbild stammt vom Vorgangeraltar 1741 und 1742 stiftete die Stadt die 2 5 m hohen Kreuzweggemalde welche im 19 Jahrhundert ubermalt wurden 1742 stifteten der Weinwirt Michael Reidel und seine Frau Margareta ein Kreuzreliquiar Ehemaliges furstbischofliches JagerhausDas fruhere Forsthaus beherbergt die Raiffeisenbank Es wurde 1741 wahrscheinlich unter Leitung des Hofarchitekten der Furstbischofe Gabriel de Gabrieli erbaut Das Wappen uber dem Eingang steht fur Johann Anton II Freiherr von Freiberg Nach der Sakularisation 1803 wurde das Gebaude von der Stadt Greding erworben und zum Schulhaus mit Lehrerwohnung umgebaut Bis 1966 war es Schulhaus Danach wurde des von der Raiffeisenbank Greding erworben und zum Bankgebaude umgebaut Furstbischofliches JagdschlossDas Jagdschloss wurde 1696 unter Furstbischof Johann Euchar Schenk von Castell 1685 1697 von Hofbaumeister Jakob Engel erbaut wie die Inschrift am Gebaude belegt Es diente als Sitz der stadtischen Verwaltung und als Wohnsitz bei Jagdveranstaltungen des Furstbischofs Das Schloss ist heute in Privatbesitz StadtmauerGreding verfugt uber einen fast vollstandig erhaltenen Mauerring aus dem 14 Jahrhundert mit 18 Turmen und 3 Toren Dieser Ring umfasst weitraumig das Stadtgebiet und zieht sich uber die umgebenden Anhohen Die Turme sind im Uhrzeigersinn nordwestlicher Eckturm Knabenturm abgebrochen Thalmaierturm Hutterturm Kripferturm uberbruckt den Agbach Mehlerturm Rauchturm Furstentor Sammuller Streicherlerturm Luselturm Wilberturm Blasiturm uberbruckt den Agbach Zeidlerturm Agbruchertor Eichstatter Tor sudwestlicher Eckturm abgebrochen abgebrochen Faltertor Nurnberger Tor oder Hausner Tor Klerlturm Kusslerturm Romanische Basilika St MartinDas bedeutendste Bauwerk der Stadt steht im Nordwesten auf einer Anhohe am Fusse des Kalvarienbergs umgeben von einem engen Kirchhof und der Stadtmauer St Martin ist als dreischiffige romanische Hallenkirche mit drei Apsiden am Chor angelegt eine fur die Region typische Bauform Sie ist der grosste romanische Bau im ehemaligen Hochstift Eichstatt Hauptartikel Martinskirche Greding Michaelskapelle Karner Sebastianskapelle Neben der Martinskirche ist die Michaelkapelle Im Untergeschoss ist ein Ossarium der sogenannte Karner eingerichtet der die Gebeine von etwa 2500 Verstorbenen enthalt Es ist einer von drei erhaltenen Karnern Chammunster hat 5000 Gebeine in Bayern Der Bau stammt vermutlich aus dem 12 Jahrhundert Als sicher kann gelten dass er 1525 bestand da in diesem Jahr eine Stiftung errichtet wurde Das Beinhaus wurde im 14 Jahrhundert angelegt als der Friedhof zu klein wurde Diese Sitte wurde bis in das 18 Jahrhundert beibehalten Die Kapelle war den heiligen Maryern Sebastian Chrispin Chrispinianus dem heiligen Erzengel Michael und allen Heiligen geweiht Kirchweih wurde am Sonntag nach dem Gedenktag des heiligen Simon und Judas gefeiert nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp St Martin Panoramama Blick September 2013 Museen Bearbeiten Archaologie Museum GredingHauptattraktion ist die rekonstruierte Grablegung von funf Kriegern Fursten von Hobing aus der Zeit um 720 n Chr Aufgrund der gefundenen Kleidungsreste Goldborten und Waffen werden sie zum bajuwarischen Hochadel der damaligen Zeit gerechnet 9 Zur Sammlung gehoren Jura Fossilien und andere prahistorische Funde sowie Exponate zur Hohlenforschung im Altmuhltal Ein weiterer Aspekt sind Exponate zur Heimatkunde SparkassenmuseumAusstellung zur Geschichte der Sparkasse mit alten Buroeinrichtungen und maschinen sowie Not und Inflationsgeld Veranstaltungen Bearbeiten Jedes Jahr findet am ersten Wochenende im September auf dem Marktplatz der Gredinger Trachtenmarkt statt Mit rund 10 000 Besuchern gehort er zu den bedeutendsten Markten seiner Art in Deutschland Technik Bearbeiten nbsp Wurzburg Riese Exponat in GredingRadargerat Wurzburg Riese Auf dem Kalvarienberg vor dem Eingang der Wehrtechnischen Dienststelle 81 ist ein solches Radargerat ausgestellt Von ehemals 1500 dieser damals hochmodernen Radargerate aus dem Zweiten Weltkrieg sind nur sehr wenige erhalten geblieben Sport Bearbeiten Aero Club Fischereiverein Greding Schwarzachtal e V Koniglich privilegierte Feuerschutzengesellschaft Greding Skiclub Greding Tanzsportclub Greding Tennisclub Grun Weiss Turn und SportvereinDurch Greding fuhrt die Radstrecke der Challenge Roth Sohne und Tochter von Greding BearbeitenGeorg Jobst 1552 1620 Geistlicher Rechtsgelehrter und Erzieher Johann Adam Bleibinhaus 1680 1749 Domkapellmeister zu Eichstatt Johann Michael Bast 1820 1891 Grunder der Bast AG Presshefe Fabrik heute Deutsche Hefewerke Julius Kopp 1823 1892 Politiker Patriotenpartei Jakob Zierer 1824 1890 Politiker und Posthalter Benedikt Kogl 1892 1973 Maler Anton Biersack 1907 1982 Komponist Basilius Binder 1910 1947 Benediktiner und Professor fur Moraltheologie an der Theologischen Fakultat in Salzburg Jutta Appelt 1939 Politikerin CDU Christian Heiss 1967 Kirchenmusiker Bernhard Mullers 1968 OrganistPersonen in Verbindung mit Greding Bearbeiten David Morlin etwa 1565 nach 1608 deutscher Notar sowie Schulmeister und Stadtschreiber in Greding Adam Hirschmann 1856 1933 Pfarrer in Greding und Diozesanhistoriker Alfred Forstmeyer 1902 1989 Heimatforscher Ingenieur und Ministerialdirektor Fredl Fesl 1947 Musiker und Sanger verbrachte einige Jahre in Greding Marion Niederlander 1966 deutsche Schauspielerin Patrick Lange 1981 Dirigent wuchs in Greding auf Marina Schuster 1975 Politikerin FDP 2005 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages wuchs in Greding aufLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Greding In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 44 Volltext Wikisource Toni Benz Greding mit seinem Umland eine der curie de Bawaria im Spannungsfeld der deutschen und bayerischen Geschichte In Sammelblatter des Historischen Vereins von Eichstatt Band 125 103 Jahrgang Eichstatt 2011 S 51 156 Johann Kaspar Bundschuh Greding In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 380 385 Digitalisat Franz Heiler Bildung im Hochstift Eichstatt zwischen Spatmittelalter und katholischer Konfessionalisierung Reichert Verlag 1999 ISBN 3 89500 029 9 Peter Honig Die urnenfelderzeitliche Siedlung von Greding Rohrmeierkeller Lkr Roth Faustus Verlag 2001 ISBN 3 933474 12 4 Georg Paul Honn Greding In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 204 Digitalisat Felix Mader Bezirksamt Hilpoltstein Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 3 R Oldenburg Munchen 1929 DNB 831022647 S 72 112 Pleikard Joseph Stumpf Greding In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 718 Digitalisat Ottokar Wagner Greding zwischen zwei Jahrtausenden Hilpoltstein 1990 S 244 ff Lukas Werther Mensch und Umwelt im Fruh und Hochmittelalter Archaologische Forschungen im Schwarzachtal In Heimatkundliche Streifzuge Schriftenreihe des Landkreises Roth Heft 31 Hilpoltstein 2012 S 80 86 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Greding Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zum Wappen von Greding Ortsteil in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGreding in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 15 September 2021 Greding in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 24 September 2019 Greding im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 24 September 2019Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Stadt Greding Greding aktuell Januar 2019 vgl W A Reitzenstein Lexikon der bayerischen Ortsnamen S 16 und A Heintze u P Cascorbi Die deutschen Familiennamen S 221 Stichwort Gradas Gredus Franz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt 1937 S 394 Lukas Werther Mensch und Umwelt In Heimatkundliche Streifzuge Heft 21 Hilpoltstein 2012 S 80 86 T Benz Greding mit seinem Umland In Sammelblatter des Historischen Vereins Band 125 103 Jahrgang Eichstatt 2011 S 51 156 O Wagner Greding zwischen zwei Jahrtausenden Hilpoltstein 1990 S 244 ff Ernst Baumgartl Die Geschichte der Stadt Greding Band 3 1991 S 159 163 Edgar Weinlich Martin Nadler Am Einfallstor nach Bayern Der Herr von Hobing In Uwe Arauner u a Vom Werden einer Stadt Ingolstadt seit 806 Ingolstadt 2006 S 42 45 Gemeindeteile der Stadt Greding Attenhofen Birkhof Bleimerschloss Buganderl Keller Distelmuhle 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