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Johann Martin von Eyb Johannes Martinus 30 August 1630 in Mornsheim 6 Dezember 1704 in Herrieden war Diozesan und Furstbischof von Eichstatt Johann Martin von Eyb Kupferstich um 1733Wappen des Furstbischofs von Eyb am Westflugel seiner ResidenzJohann Martin von Eyb Epitaph im Eichstatter Dom Eybkapelle wahrscheinlich von Christian Handschuher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Domherr 1 3 Furstbischof 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Er entstammte dem Geschlecht der Herren von Eyb die seit 1533 das Schenkenamt des Furstbistums Eichstatt in Erbrecht innehatten Geboren wurde er als Sohn des Mornsheimer Bischoflichen Pflegers Heinrich Konrad von Eyb und dessen Ehefrau Margarethe Susanna von Thurheim Seine Ausbildung erfuhr er am Jesuitengymnasium Eichstatt dem Collegium Willibaldinum und an der Universitat Dillingen Domherr Bearbeiten Am 25 Juni 1646 wurde er Domherr in Eichstatt und am 7 Mai 1649 in Augsburg aufgeschworen Nach langeren Reisen in Deutschland und Italien wurde er am 9 Marz 1655 Domkapitular in Eichstatt Sieben Jahre spater liess er sich zum Priester weihen Als Domkapitular hatte er verschiedene Amter inne so war er Scholastikus und 1678 86 Domdechant Auch war ihm das Amt des Oberspitalmeisters des Heilig Geist Spitals Eichstatt ubertragen Vom Amt des Eichstatter Domdechanten trat er zuruck um 1686 das hochste Amt des Augsburger Kapitels das des Dompropstes anzunehmen In dieser Funktion verblieb er bis zu seiner Bischofsweihe Furstbischof Bearbeiten Trotz fortgeschrittenen Alters wurde er mit 66 Jahren am 16 April 1697 vom Eichstatter Domkapitel einstimmig zum Bischof von Eichstatt gewahlt und am 8 Juni 1698 konsekriert Es blieben ihm nur wenige verhaltnismassig ruhige Regierungsjahre in denen er mit den Puncta synodalia seinem Klerus Richtlinien fur Predigt Katechese und Schule gab den Westflugel seiner Residenz von dem Graubundner Baumeister Jakob Engel vollenden und das seit dem Schwedenbrand von 1634 verwustete Heilig Geist Spital von Eichstatt wiedererrichten liess Nach dessen Einweihung musste er 1703 im Spanischen Erbfolgekrieg vor den Franzosen nach Herrieden im Oberen Stift und weiter in die Festung Forchheim fluchten Bei der Ruckkehr nach Eichstatt verstarb er in Herrieden und wurde am 22 Dezember 1704 in der nordlichen Seitenkapelle des Eichstatter Domes bestattet wo sich auch sein Grabdenkmal befindet Seine Eingeweide verblieben in Herrieden in der Stiftskirche sein Herz wurde vor dem Hochaltar der Eichstatter Spitalkirche beigesetzt Als Erben hatte er in seinem 1699 verfassten Testament das Eichstatter Spital eingesetzt Der Freisinger Weihbischof Franz Ignaz Albert von Werdenstein 1697 1766 und der Fuldaer Furstbischof Heinrich von Bibra 1711 1788 waren seine Grossneffen Literatur BearbeitenAlois Wittig Furstbischof Johann Martin von Eyb In Heilig Geist Spital Eichstatt Stadt Eichstatt Eichstatt 1978 S 31 33 Klaus Kreitmeir Die Bischofe von Eichstatt Verlag Kirchenzeitung Eichstatt 1992 S 81f Peter Zurcher Die Bischofswahlen im Furstbistum Eichstatt von 1636 bis 1790 Wahlgeschehen im Spiegel domkapitelscher dynastischer und kaiserlicher Landes und Reichskirchenpolitik Dissertation Katholische Universitat Eichstatt Ingolstadt 2004 2005 Munchen Verlag C H Beck 2008 Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 155 ISBN 978 3 406 10770 2 Weblinks BearbeitenEintrag zu Johann Martin von Eyb auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerJohann Euchar Schenk von CastellBischof von Eichstatt 1697 1704Johann Anton I Knebel von KatzenelnbogenBischofe von Eichstatt seit 1612 Vorganger Johann Konrad von Gemmingen Johann Christoph von Westerstetten Marquard II Graf Schenk von Castell Johann Euchar Graf Schenk von Castell Johann Martin von Eyb Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen Franz Ludwig Freiherr Schenk von Castell Johann Anton II Freiherr von Freyberg Raymund Anton Graf von Strasoldo Johann Anton III Freiherr von Zehmen Joseph Graf von Stubenberg letzter Furstbischof Petrus Pustet Johann Friedrich Oesterreicher Johann Martin Manl Karl August Graf von Reisach Georg von Oettl Franz Leopold Freiherr von Leonrod Johannes Leo von Mergel Konrad Graf von Preysing Michael Rackl Joseph Schroffer Alois Brems Karl Braun Walter Mixa Gregor Maria Hanke Normdaten Person GND 116320494 lobid OGND AKS VIAF 72142173 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eyb Johann Martin vonKURZBESCHREIBUNG Diozesan und Furstbischof von EichstattGEBURTSDATUM 30 August 1630GEBURTSORT MornsheimSTERBEDATUM 6 Dezember 1704STERBEORT Herrieden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Martin von Eyb amp oldid 228682187