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Petrus Pustet auch Johann Jakob Pustet Buechstott auch Pustett 16 Marz 1764 in Hemau 24 April 1825 in Eichstatt war Bischof des Bistums Eichstatt von 1824 bis 1825 Bischof Petrus Pustet gemalt von Johann Baptist Hirschmann 1770 1829 Inhaltsverzeichnis 1 Der Augustiner Chorherr 2 Der Bischof 3 Sonstiges 4 Literatur 5 WeblinksDer Augustiner Chorherr BearbeitenDie Familie soll italienischen Ursprungs sein und ursprunglich den Namen Bustetto getragen haben der spater als Buechstott eingedeutscht wurde Geboren als Johann Jakob Buechstott so der Taufeintrag besuchte das alteste von sechs Kindern des Hemauer Schulmeisters Johann Georg Bu e chstett er und seiner Frau Maria Anna geborene Bakl die Klosterschulen von Prufening und Sankt Emmeram dann das Regensburger Gymnasium und schliesslich das dortige Lyzeum Mit 20 Jahren trat er 1784 in das Augustiner Chorherrenstift Rohr ein erhielt den Klosternamen Petrus und legte am 7 November 1785 seine Profess ab Im Kloster Rohr studierte er Theologie am 23 September 1787 erhielt er die Priesterweihe Zunachst war er Klosterbibliothekar und Aushilfspriester und Festtagsprediger in Rohr und in anderen zum Stift gehorenden Pfarreien 1790 wurde er an der Universitat Ingolstadt zum Doktor der Philosophie promoviert Anschliessend wirkte er als Lehrer am kurfurstlichen akademischen Gymnasium in Ingolstadt das seinem Orden ubertragen war 1794 ging er ins Stift Rohr zuruck wo er als Novizenmeister wirkte und ab 1796 die Pfarrei Laaberberg als Pfarrvikar pastorisierte Ab 1796 schreibt er sich Pustet t Am 2 September 1801 wahlte ihn der Rohrer Convent er zum letzten Stiftspropst und lateranensischen Abt vor der Sakularisation In der Sakularisation wurde das Stift Rohr am 29 Marz 1803 aufgehoben Er ging nach Kumpfmuhl bei Regensburg dann in die ehemalige Kartause Prull wo er zuruckgezogen lebte 1813 oder 1814 ernannte ihn der bayerische Konig Max I Joseph zum Distriktsinspektor der katholischen Volksschulen in Regensburg 1818 zum Geistlichen Rat im Bischoflichen Konsistorium Regensburg 1821 wurde er einer der ersten Domkapitulare des wiedererrichteten Domkapitels Regensburg 1823 berief ihn der Bischof von Regensburg zum Offizial Der Bischof Bearbeiten nbsp Wappen des Bischofs von seinem Grabmal Wenige Tage nach dem Tod des letzten ehemaligen Eichstatter Furstbischofs wurde Petrus Pustet am 4 Marz 1824 von Konig Max I Joseph zum Bischof von Eichstatt nominiert und am 24 Mai 1824 zum Bischof ernannt Die Weihe erfolgte am 3 Oktober 1824 in Eichstatt am Tag darauf wurde er inthronisiert Er war der erste nichtadelige Bischof von Eichstatt seit uber funf Jahrhunderten Frommigkeit Demut Strenge gegen sich selbst Rechtschaffenheit Herzensgute Freundlichkeit und Wohltatigkeit gegen die Armen zeichneten ihn aus Appel Gatz S 580 Sechs Monate nach seinem Amtsantritt brach er entkraftet nach dem Pontifikalamt des Ostersonntags zusammen und starb drei Wochen spater Er wurde im Mittelschiff des Eichstatter Domes bestattet Ein schlichtes Denkmal im Dom Kreuzgang erinnert an ihn Sonstiges BearbeitenEr war der Onkel von Friedrich Pustet 1798 1882 dem Verlagsgrunder der Friedrich Pustet KG Literatur BearbeitenJ G Hoffmann Trauerpredigt Regensburg 1825 St Willibalds Blatt Nr 12 Neumarkt 1925 J Zeschick Die Wahl des letzten Propstes von Rohr In Der Rohrspatz 12 1968 69 Nr 10 12 Brun Appel Petrus Pustet In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1785 1803 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1983 ISBN 3 428 05447 4 S 579f Klaus Kreitmeir Die Bischofe von Eichstatt Kirchenzeitung Eichstatt 1992 S 90f Petrus Pustett In Das Bistum Eichstatt in Geschichte und Gegenwart Heft 4 1995 S 42f Dieter Albrecht Pustet Verleger und Druckerfamilie In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 14 f Digitalisat FamilienartikelWeblinks BearbeitenEintrag zu Petrus Pustet auf catholic hierarchy org Todesanzeige seiner Schwester Theresia Pustet Eichstatt 1841VorgangerAmtNachfolgerJoseph von StubenbergBischof von Eichstatt 1824 1825Johann Friedrich OesterreicherBischofe von Eichstatt seit 1612 Vorganger Johann Konrad von Gemmingen Johann Christoph von Westerstetten Marquard II Graf Schenk von Castell Johann Euchar Graf Schenk von Castell Johann Martin von Eyb Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen Franz Ludwig Freiherr Schenk von Castell Johann Anton II Freiherr von Freyberg Raymund Anton Graf von Strasoldo Johann Anton III Freiherr von Zehmen Joseph Graf von Stubenberg letzter Furstbischof Petrus Pustet Johann Friedrich Oesterreicher Johann Martin Manl Karl August Graf von Reisach Georg von Oettl Franz Leopold Freiherr von Leonrod Johannes Leo von Mergel Konrad Graf von Preysing Michael Rackl Joseph Schroffer Alois Brems Karl Braun Walter Mixa Gregor Maria Hanke Normdaten Person GND 13904440X lobid OGND AKS VIAF 95639451 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pustet PetrusALTERNATIVNAMEN Pustet Johann JakobKURZBESCHREIBUNG Bischof von EichstattGEBURTSDATUM 16 Marz 1764GEBURTSORT HemauSTERBEDATUM 24 April 1825STERBEORT Eichstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petrus Pustet amp oldid 214054878