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Johann Georg Oettl seit 1828 Ritter von Oettl 26 Januar 1794 in Gengham 2 Februar 1866 in Eichstatt war Bischof des Bistums Eichstatt von 1846 bis 1866 Bischof Georg von Oettl Giovanni Silvagni Bodenplatte im Eichstatter DomGedenkbild der Wurzburger Bischofskonferenz von 1848 Inhaltsverzeichnis 1 Aufstieg in Munchen Freising 2 Bischof von Eichstatt 3 Lebensende und Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksAufstieg in Munchen Freising BearbeitenGeorg von Oettl wuchs in einer einfachen aber wohlhabenden Familie in landlicher Gegend auf Er war der Sohn von Georg Oettl aus einem Zweig der osterreichischen Familie Oettl und Salome geborene Huber Er besuchte das Gymnasium und absolvierte an der Universitat Salzburg die Studien der Philosophie und anschliessend in Landshut die der Theologie Nach seiner Priesterweihe 1817 war er Koadjutor in Markt Schwaben 1820 wurde er der Religionslehrer der Kinder von Ludwig I vornehmlich auch des Kronprinzen und genoss entsprechendes Vertrauen der Familie Er war mit dem Regensburger Bischof Johann Michael Sailer befreundet Er vertrat den greisen Munchner Erzbischof Lothar Anselm von Gebsattel der ihn vergeblich vom Konig als Weihbischof erbat Als Dechant von Munchen Freising sorgte er u a fur die Wiederaufrichtung von Frauenchiemsee oder die Grundung Altomunsters Im Streit um die gemischten Ehen trug er zum Zustandekommen einer Gesetzgebung mit bei die Kirche und Staat zufriedenstellte Er war kein Ultramontanist suchte aber stets das Einvernehmen mit dem Papst Bischof von Eichstatt BearbeitenMit der Berufung von Karl August von Reisach zum Erzbischof von Munchen und Freising folgte er ihm am 3 Oktober 1846 als 73 Eichstatter Bischof nach Er schrieb zahlreiche Hirtenbriefe und unternahm mit Ausdauer Visitationen in der Diozese Er grundete weiterhin Bruderschaften Tugend Bundnisse Jungfrauen und Gesellenvereine Er war Teilnehmer an der Wurzburger Bischofskonferenz von 1848 Georg von Oettl erwarb 1860 mit Schloss Hirschberg welches als Bildungsstatte benotigt wurde ein in der Bistumsgeschichte bedeutsames Objekt Lebensende und Ehrungen BearbeitenIm Laufe seines Lebens hat er zahlreiche Ehrungen erhalten Durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone wurde er in den Personaladel erhoben Oettl war Komtur des Verdienstordens vom Heiligen Michael Grosskreuz des Koniglich zivilen Konstantinordens und des koniglich griechischen Erloserordens sowie Ritter des Ordens vom heiligen Grabe Nahe seinem Geburtshaus in Gengham dem Ottlhof hat er eine Kapelle errichten lassen Im Vorraum der Kapelle wurde der stark verwitterte Grabstein der Eltern Oettls nach der Auflassung des Grabes platziert Mit 63 Jahren verlor Georg von Oettl 1857 das Augenlicht Er starb 1866 nach schweren Erkrankungen an einem Schlaganfall und wurde im Mittelgang des Eichstatter Domes bestattet Zu seinem Nachfolger wurde am 19 Marz 1867 Franz Leopold von Leonrod geweiht Literatur BearbeitenAnton Weis Oettl Georg von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 569 f Weblinks Bearbeiten Ein fast vergessener bayerischer Bischof im Traunsteiner Tageblatt mit Literaturhinweisen Eintrag zu Georg von Oettl auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerKarl August von ReisachBischof von Eichstatt 1846 1866Franz Leopold von LeonrodBischofe von Eichstatt seit 1612 Vorganger Johann Konrad von Gemmingen Johann Christoph von Westerstetten Marquard II Graf Schenk von Castell Johann Euchar Graf Schenk von Castell Johann Martin von Eyb Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen Franz Ludwig Freiherr Schenk von Castell Johann Anton II Freiherr von Freyberg Raymund Anton Graf von Strasoldo Johann Anton III Freiherr von Zehmen Joseph Graf von Stubenberg letzter Furstbischof Petrus Pustet Johann Friedrich Oesterreicher Johann Martin Manl Karl August Graf von Reisach Georg von Oettl Franz Leopold Freiherr von Leonrod Johannes Leo von Mergel Konrad Graf von Preysing Michael Rackl Joseph Schroffer Alois Brems Karl Braun Walter Mixa Gregor Maria Hanke Normdaten Person GND 100315399 lobid OGND AKS LCCN no2010198737 VIAF 5272046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oettl Georg vonALTERNATIVNAMEN Oettl Johann Georg Ritter von vollstandiger Name Oettl GeorgKURZBESCHREIBUNG Bischof von EichstattGEBURTSDATUM 26 Januar 1794GEBURTSORT Gengham bei PallingSTERBEDATUM 2 Februar 1866STERBEORT Eichstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg von Oettl amp oldid 234717900