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Johann Friedrich Oesterreicher 19 Oktober 1771 in Bamberg 31 Januar 1835 in Eichstatt 1 war Bischof von Eichstatt von 1825 bis 1835 Er war ausserdem Weihbischof in Bamberg und von 1823 bis 1825 Titularbischof von Doryla Dorylaum Bischof Johann Friedrich Oesterreicher zeitgenossisches Pastellbild von Johann Adam Hirschmann um 1825 Bischofshaus Eichstatt Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Tatigkeiten in Bamberg 3 Bischof von Eichstatt 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenJohann Friedrich war das jungste von 11 Kindern des furstbischoflich bambergischen Hofkammerrates und Burgermeisters Johann Konrad Oesterreicher und seiner Ehefrau Eva Elisabeth geborene Ott Sein Neffe ist der Anatom Johann Heinrich Oesterreicher Ab 1786 studierte er in Bamberg Philosophie und wurde 1790 zum Doktor der Philosophie promoviert Im gleichen Jahr wurde er Kleriker und Kanoniker am St Gangolf Stift in Bamberg Zugleich studierte er als Alumnus des Bamberger Priesterseminars Theologie und Rechtswissenschaft 1793 erhielt er zusatzlich ein Benefizium an St Martin in Bamberg Am 24 September 1794 empfing er die Priesterweihe Tatigkeiten in Bamberg BearbeitenAnschliessend war er in Pfarreien Bambergs und Umgebung als Seelsorger tatig wurde aber bereits nach drei Jahren 1797 Vikariatsrat der Bamberger Bistumsverwaltung und zugleich Konsistorialrat am Bamberger Ehegericht Zu diesen Amtern kam 1798 das Amt eines furstbischoflich bambergischen Hofkaplans hinzu Auch nach der Sakularisation 1803 behielt er seine geistlichen Amter bei obwohl auch der Staat an ihm Interesse zeigte Wahrend der Bamberger Sedisvakanz von 1808 bis 1818 gehorte er zu den fuhrenden Geistlichen der Diozese 1821 wurde Oesterreicher erster Domkapitular des wiedererrichteten Bamberger Metropolitankapitels Direktor des Erzbischoflichen Ordinariates und Konsistorialprasident sowie Ehrenritter des Ordens vom Heiligen Michael 2 Am 17 November 1823 wurde er zum Weihbischof in Bamberg ernannt da Joseph Graf von Stubenberg Bischof von Eichstatt und seit 1821 Erzbischof von Bamberg aus Gesundheitsgrunden er sass im Rollstuhl in Eichstatt verblieb Gleichzeitig erfolgte die Ernennung zum Titularbischof von Dorylaeum Die Bischofsweihe spendete ihm der Eichstatter Weihbischof Felix Graf von Stubenberg am 28 Dezember 1823 in Eichstatt Bischof von Eichstatt BearbeitenAm 12 Mai 1825 wurde er auf Wunsch des Eichstatter Domkapitels hin von Konig Max I Joseph zum 70 Bischof von Eichstatt als Nachfolger des uberraschend verstorbenen Petrus Pustet nominiert Die Translation erfolgte am 27 Juni die Inthronisation am 9 November 1825 Nach den Jahren in der Bistumsverwaltung von Bamberg verlegte er in Eichstatt den Schwerpunkt seiner Tatigkeit auf die Seelsorge In den zehn Jahren seiner Eichstatter Regierungszeit unternahm er zahlreiche Visitations und Firmungsreisen predigte und sass oft zur Beichte und wandte sich alljahrlich mit einem Hirtenbrief an seine Diozesanen 1826 weihte er die Herz Jesu Kirche von Velburg Nach dem Tod des Eichstatter Weihbischofs ubernahm er selbst die Leitung des Geistlichen Rates 1829 erreichte er die Wiedereroffnung des Franziskanerinnenklosters Gnadenthal in Ingolstadt seine Bemuhungen um die Wiederbelebung der theologischen Studien in Eichstatt blieben dagegen ohne Erfolg Am 21 September 1834 weihte er die neu errichtete St Ulrichskirche in Buchdorf vier Monate spater starb er und wurde im Eichstatter Dom beigesetzt Literatur BearbeitenJohann Michael Friess Worte bei der Beerdigung Seiner bischoflichen Gnaden des Hochwurdigsten Herrn Johann Friedrich Oesterreicher Bischofes von Eichstatt gesprochen in der hohen Kathedral Kirche Eichstatt 1835 Bronner 14 S B R Voigt Hrsg Neuer Nekrolog der Deutschen Band 13 Weimar 1835 S 118 122 Ernst Reiter Oesterreicher Johann Friedrich 1771 1835 In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1785 1803 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1983 ISBN 3 428 05447 4 S 541f Klaus Kreitmeir Die Bischofe von Eichstatt Eichstatt 1992 Verlag Kirchenzeitung S 91f Weblinks BearbeitenEintrag zu Johann Friedrich Oesterreicher auf catholic hierarchy org Offizielle Bischofsreihe von EichstattEinzelnachweise Bearbeiten Matrikeleintrag der Dompfarrei abgerufen am 16 November 2022 Verzeichnis der Mitglieder des altbayerischen Hausritterordens vom heiligen Michael Grosskreuze Ritter Ehrenritter VorgangerAmtNachfolgerPetrus PustetBischof von Eichstatt 1825 1835Johann Martin ManlWeihbischofe in Bamberg seit 1451 Weihbischofe im Bistum Bamberg 1451 1805 Johann Goldener alias Rupp Hieronymus von Reitzenstein Kaspar Preyel Andreas Henlein Johann Ruger Peter Rauch Paul Jager Friedrich Lichtenauer Jakob Feucht Johann Ertlin Johann Schoner Friedrich Forner Vakanz 1630 1705 Johann Werner Schnatz Franz Joseph Anton von Hahn Heinrich Joseph von Nitschke Johann Adam BehrWeihbischofe im Erzbistum Bamberg seit 1823 Johann Friedrich Oesterreicher Vakanz 1875 1913 Michael von Deinlein Adam Senger Joseph Otto Kolb Artur Michael Landgraf Johannes Lenhardt Martin Wiesend Werner Radspieler Herwig GosslBischofe von Eichstatt seit 1612 Vorganger Johann Konrad von Gemmingen Johann Christoph von Westerstetten Marquard II Graf Schenk von Castell Johann Euchar Graf Schenk von Castell Johann Martin von Eyb Johann Anton I Knebel von Katzenelnbogen Franz Ludwig Freiherr Schenk von Castell Johann Anton II Freiherr von Freyberg Raymund Anton Graf von Strasoldo Johann Anton III Freiherr von Zehmen Joseph Graf von Stubenberg letzter Furstbischof Petrus Pustet Johann Friedrich Oesterreicher Johann Martin Manl Karl August Graf von Reisach Georg von Oettl Franz Leopold Freiherr von Leonrod Johannes Leo von Mergel Konrad Graf von Preysing Michael Rackl Joseph Schroffer Alois Brems Karl Braun Walter Mixa Gregor Maria Hanke Normdaten Person GND 117107727 lobid OGND AKS VIAF 49994583 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oesterreicher Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG Bischof von Eichstatt Weihbischof in Bamberg Titularbischof von DorylaGEBURTSDATUM 19 Oktober 1771GEBURTSORT BambergSTERBEDATUM 31 Januar 1835STERBEORT Eichstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Oesterreicher amp oldid 228183734