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Kaspar Preyel Vorname auch Caspar Familienname auch Preiel Breill Preil u a wahrscheinlich zwischen 1455 und 1460 in Kulmbach 28 Juli 1517 in Bamberg war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher Ab 1504 war er Titularbischof von Athyra und Weihbischof im Bistum Bamberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKaspar Preyel wurde in eine wohlhabende Kulmbacher Familie geboren das Geburtsdatum kann nur aus seinen anderen Lebensdaten erschlossen werden und wird von der Forschung mit 1455 bis 1460 angenommen Ab 1476 studierte er in Leipzig und erwarb 1480 den Grad eines Magister artium Um 1490 war er als Hofkaplan des Bamberger Bischofs tatig 1492 nahm er ein Promotionsstudium in Bologna auf spatere Quellen bezeugen ihn als Doktor der Theologie Er erhielt eine Prabende am Ansbacher Kollegiatstift St Gumbert und wurde 1495 dort Stiftsprediger 1 1504 holte Furstbischof Georg II Marschall von Ebnet der nach heutiger Kenntnis nie die Bischofsweihe empfangen hatte Kaspar Preyel als Weihbischof nach Bamberg Preyel wurde vom Papst das Titularbistum Athyra in Thrakien zugeteilt Die genauen Umstande der Bischofsweihe sind unbekannt sie muss 1504 oder 1505 stattgefunden haben Preyel war der erste unter den Bamberger Weihbischofen der aus dem eigenen Diozesanklerus stammte Zu seiner Versorgung erhielt der neue Weihbischof nach Bamberger Regel die Pfarrei St Martin zusatzlich die Pfarrei in Hersbruck 1 Furstbischof von Ebnet starb 1505 sein Nachfolger wurde Georg III Schenk von Limpurg Der Weihbischof hatte die Ehre dass er als Hauptkonsekrator dem neuen Furstbischof am 28 September 1505 die Bischofsweihe erteilen durfte Der Furstbischof uberliess in der Folge den grossten Teil der liturgisch pontifikalen Handlungen seinem Weihbischof vor allem die Kirchweihen Uber das weitere Leben Preyels ist nicht viel bekannt Er starb am 28 Juli 1517 und wurde in seiner Pfarrkirche St Martin begraben Wenige Monate nach seinem Tod setzte die Reformation ein und eine neue Epoche begann so dass Preyel als der letzte mittelalterliche Bamberger Weihbischof gelten kann 2 Wirken BearbeitenEinige Kirchweihen durch Weihbischof Preyel sind gesichert 2 eine Kirche in Unterrodach 1505 eine Kapelle in Wurgau 1505 die Friedhofskapelle bei St Johannis in Nurnberg 1507 die Marienkapelle im Kloster Michelfeld 1507 die Heiliggrabkapelle in Hof 1509 die Kapelle des Sebastiansspitals in Nurnberg 1513 die Friedhofskapelle in Bayreuth 1513 das Franziskanerkloster St Jobst in Nemmersdorf 1513 Preyel war 1513 an der Ubertragung der Reliquien des heiliggesprochenen Stifterpaares Heinrich und Kunigunde in das neue von Tilman Riemenschneider errichtete Kaisergrab im Bamberger Dom beteiligt Seine letzte uberlieferte Amtshandlung war die Weihe des ursprunglich an dieses Grab angebauten Kunigundenaltars am 9 September 1513 3 Literatur BearbeitenNorbert Jung Die Bamberger Weihbischofe des Mittelalters In Andreas Holscher Norbert Jung Hrsg Die Weihbischofe in Bamberg Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler Michael Imhof Verlag Petersberg 2013 ISBN 978 3 7319 0025 2 S 35 61 speziell zu Preyel S 58 60 Weblinks BearbeitenBishop Kaspar Preiel catholic hierarchy abgerufen am 15 September 2023 englisch Geburtsort und Todesdatum leicht abweichend Siehe auch BearbeitenListe der Weihbischofe in BambergEinzelnachweise Bearbeiten a b Norbert Jung Die Bamberger Weihbischofe des Mittelalters In Andreas Holscher Norbert Jung Hrsg Die Weihbischofe in Bamberg Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler Michael Imhof Verlag Petersberg 2013 ISBN 978 3 7319 0025 2 S 35 61 hier S 58 a b Norbert Jung Die Bamberger Weihbischofe des Mittelalters In Andreas Holscher Norbert Jung Hrsg Die Weihbischofe in Bamberg Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler Michael Imhof Verlag Petersberg 2013 ISBN 978 3 7319 0025 2 S 35 61 hier S 58 60 Norbert Jung Die Bamberger Weihbischofe des Mittelalters In Andreas Holscher Norbert Jung Hrsg Die Weihbischofe in Bamberg Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler Michael Imhof Verlag Petersberg 2013 ISBN 978 3 7319 0025 2 S 35 61 hier S 60 Weihbischofe in Bamberg seit 1451 Weihbischofe im Bistum Bamberg 1451 1805 Johann Goldener alias Rupp Hieronymus von Reitzenstein Kaspar Preyel Andreas Henlein Johann Ruger Peter Rauch Paul Jager Friedrich Lichtenauer Jakob Feucht Johann Ertlin Johann Schoner Friedrich Forner Vakanz 1630 1705 Johann Werner Schnatz Franz Joseph Anton von Hahn Heinrich Joseph von Nitschke Johann Adam BehrWeihbischofe im Erzbistum Bamberg seit 1823 Johann Friedrich Oesterreicher Vakanz 1875 1913 Michael von Deinlein Adam Senger Joseph Otto Kolb Artur Michael Landgraf Johannes Lenhardt Martin Wiesend Werner Radspieler Herwig Gossl Normdaten Person GND 1248011295 lobid OGND AKS VIAF 7166164120359110470004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preyel KasparALTERNATIVNAMEN Preiel Kaspar Breill Kaspar Preil Kaspar Preyl CasparusKURZBESCHREIBUNG Weihbischof in BambergGEBURTSDATUM zwischen 1455 und 1460GEBURTSORT KulmbachSTERBEDATUM 28 Juli 1517STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaspar Preyel amp oldid 237425404